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Verloren und vergessen?

HP/ DM
von

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Wiedersehen

Ahoi!
 

Freu mich, dass ihr wieder mit an Bord seid! :D

Hier fängt jetz also dat 4. Kap an!

Ach, ich laber lieber nix, sondern lass euch lesen! :3
 


 

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Kap 4: Wiedersehen
 

Es war wieder einmal Nacht. Der Junge starrte aus dem offenen Fenster, er war wieder im Turmzimmer. Er hatte sich einen Stuhl herangezogen, saß jedoch nicht darauf. Dieses Mal war der Himmel Wolken verhangen, ließ keinen Lichtschein der Sterne oder des Mondes durch, dieses Mal nicht..

Er hatte es aufgegeben sich in einen Wolf zu verwandeln, wenn er hier hinaufging. Diese Gefühle, die an dem einen Tag in ihm aufgeflammt waren, hatte er nicht bändigen können. Er hatte Angst, dass sie wieder kommen würden, dass sie sich wieder seiner Sinne bemächtigen würden.

Er lächelte schwach.

So viel Angst war wieder in sein Leben getreten und dabei hatte er eine zeitlang wirklich gedacht, er könnte endlich glücklich sein. Einmal im Leben hatte er diesen Gedanken gehabt, doch das war jetzt schon fast ein halbes Jahr her.

Er hatte in diesem halben Jahr noch mehr aufgegeben, als nur seine Wolfsgestalt.

Er hatte es aufgegeben zu hoffen, dass die Person wieder kommen würde, er hatte aufgehört, nicht darum zu trauern.

Winzige Tränen sammelten sich in seinen Augenwinkeln. Ja, er hatte es aufgegeben.

Er schluchzte auf.

Was war denn aus dem mutigen, starken Harry Potter geworden?

Ein weinerlicher Junge, der im Ernst geglaubt hatte, irgendwann einmal glücklich werden zu können!

Er war ja so naiv gewesen, so dumm und naiv.

„Du bist fort.. Hast mich im Stich gelassen..“, weinte er leise, vergrub das Gesicht in seinen Händen. Wie oft hatte er nun hier gestanden und um ihn geweint?

Zuerst hatte er sich selbst die Schuld gegeben, doch danach hatte er ihn wirklich gehasst.. Und jetzt? Bei diesem Gedanken huschte ein entschuldigendes Lächeln über seine Lippen.

Natürlich hasste er die Person nicht, aber er hatte es getan, das war nun nicht mehr zu ändern.

Aber nun hatte er es eingesehen, versuchte nicht mehr zu weinen, versuchte sich nichts mehr einzureden, was sowieso nicht geschehen würde.

Die Rückkehr der Person war so eine vergebliche Hoffnung, die er endlich aufgegeben hatte.

„Und ich komme trotzdem noch jeden Tag hierher!“, lachte er traurig, zog nun den Stuhl noch näher zu sich heran. Doch er setzte sich immer noch nicht, der Stuhl stand nur leer neben ihm. Eine Weile lang starrte er gedankenverloren den Stuhl an, doch dann wandte er seinen Blick wieder aus dem offenen Fenster.

„Ist der Platz noch frei?“, fragte ihn eine Stimme dann plötzlich und der Junge wirbelte herum. Erschrocken stieß er ein Keuchen aus, als er sah, wer da vor ihm stand.

„D.. du! Wa.. was? Wie? Warum?“, stotterte er verwirrt, stützte sich am Fenstersims ab, weil er das Gefühl hatte, er müsse jeden Moment ohnmächtig zusammenklappen.

Der Junge vor ihm grinste und verschränkte die Arme vor der Brust.

Da! Da war es wieder dieses Grinsen, das er so vermisst hatte, nach dem er sich gesehnt hatte!

„Genauso habe ich mir das vorgestellt!“, lachte er leise, „Aber etwas fehlt da noch..“

Er machte einen Schritt auf den Schwarzhaarigen zu, hielt noch einmal kurz inne, wartete bis der andere den ersten Schock überwunden hatte und beugte sich zu ihm vor, küsste ihn.

Der Schwarzhaarige schloss die Augen, erwiderte den Kuss.

„Ich muss wieder gehen..“, sagte der Junge zögerlich, nachdem er den Kuss beendet hatte. Er lehnte sich neben dem Schwarzhaarigen an das Fenstersims und starrte hinauf an die Decke.

Der andere betrachtete ihn von der Seite. Die blonden Haare des Jungen sahen schon längst nicht mehr so gepflegt aus wie vor einem halben Jahr und auch unter seinen Augen konnte man deutliche Spuren von langen Nächten sehen.

Dann ohne dass er es noch hätte verhindern können, warf er sich dem Blonden um den Hals und schluchzte leise. Der Blonde war überrascht zusammen gezuckt, doch jetzt lächelte er und strich dem weinenden Jungen sanft über den Rücken.

„Dies soll das letzte Mal sein, dass du wegen mir weinst.. Es zerreißt mir das Herz dich so.. so erniedrigt zu sehen..“, flüsterte der Blonde leise, mehr zu sich selbst als zu dem Jungen in seinen Armen. Doch dieser hatte jedes einzelne Wort verstanden und wand sich nun aus der Umarmung.

„Wie meinst du das?“, fragte er vorsichtig, hatte Angst die Antwort darauf zu hören.

Einen winzigen Augenblick schien der Junge am Fenster zu zögern, aber dann zog er seinen Zauberstab heraus, richtete ihn direkt auf den Schwarzhaarigen.

„Draco? Was soll das?“ Die Stimme des Jungen klang so weinerlich, dass der Blonde ihn am liebsten angeschrieen hätte und ihm gesagt, wie erbärmlich er geworden war. Doch er hielt sich zurück, stattdessen fragte er kühl: „Na, Angst, Potter? Ich hätte nie gedacht, dass du noch weiter sinken kannst, elender Gryffindor. Das hätte ich mehr deinem Wiesel Freund oder diesem Schlammblut zugetraut, aber dir? Nein.“

Die Worte des Jungen ließen dem Schwarzhaarigen das Blut in den Adern gefrieren.

Was sollte das? Was wollte er damit bezwecken? Was sollte er jetzt tun?!

„Ich verstehe nicht.. Drac-.“

„Wage es nicht, mich bei meinem Vornamen anzusprechen, Potter.“, unterbrach der Blonde ihn barsch, machte einige Schritte auf ihn zu, den Zauberstab immer noch auf den Schwarzhaarigen gerichtet.

Ungläubig schüttelte dieser den Kopf, wich zurück.

„Wieso tust du mir so was an?“, fragte er leise, wartete jedoch vergebens auf eine Antwort.

Als der Blonde ihn soweit zurückgedrängt hatte, dass er an der gegenüberliegenden Wand stand, schluckte er. Er brachte ihn doch jetzt nicht wirklich um, oder? Liebten sie sich denn nicht? Was war mit ihm nur die ganze Zeit geschehen? Was, oder besser WER, brachte ihn dazu, den Zauberstab auf ihn zurichten und ihm zu drohen?

Nichts konnte er in dem Gesicht seines Gegenübers lesen, keine einzige Gefühlsregung zeigte sich darauf. Sein eigenes dagegen sprach Bände.

„Was ist nur mit dir passiert?“, wollte der Schwarzhaarige wissen, schaute ihm in die stahlgrauen Augen.

Für einen kurzen Moment sah es so aus, als wolle der Blonde ihm alles erzählen, doch er fing sich noch rechtzeitig.

„Einen letzten Wunsch noch, Potter?“, fragte er und ein überhebliches Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit.

Auf einmal schien es dem Schwarzhaarigen, als sei das alles nur ein Scherz, doch noch im selben Augenblick begriff er den Ernst seiner Lage.

„Erfüllst du ihn mir denn?“

„Das kommt darauf an!“, meinte der Blonde, woraufhin der Gesichtsausdruck des anderen ernst wurde.

„Dann ist mein letzter Wunsch, dich niemals zu vergessen, Draco.“

Vollkommen überrumpelt stolperte der Blonde zwei Schritte nach hinten.

„Wie bitte?“, keuchte er, doch der andere Junge sagte nichts mehr, er wusste, dass Draco ihn sehr wohl verstanden hatte.

„Tut mir Leid, aber diesen Wunsch kann und werde ich dir leider nicht erfüllen!“, sagte Draco dann, richtete wieder den Zauberstab auf den Schwarzhaarigen.

„Wenn ich es nicht kann, dann tu du es wenigstens. Vergiss mich nicht. Vergiss uns nicht.“

Doch noch bevor der Blonde den Sinn dieser Worte verstand, sprach er den Zauber und für wenige Sekunden wurde der Raum von einer vollkommenen Finsternis eingehüllt. Als sie sich dann langsam wieder lichtete, war von dem Schwarzhaarigen nichts mehr zu sehen, nur noch der Blonde stand in dem Raum.

„Es tut mir Leid, Harry.. Es tut mir so Leid..“, flüsterte er leise, wandte sich mit zitternden Knien dem Fenster zu. Dort stand noch immer der Stuhl. Er ging darauf zu, setzte sich, die Arme auf die Knie gestützt. Den Zauberstab ließ er wieder in seiner Manteltasche verschwinden.

„Ich wollte doch nur dein Bestes.. Und jetzt? Ich habe alles zerstört.. Habe keine Rücksicht auf dich genommen..“

Dann ganz plötzlich schossen ihm die Worte wieder durch den Kopf. Tränen bahnten sich einen Weg über seine Wangen.

„Nein, das werde ich nicht, das verspreche ich dir..“, sagte er, lächelte traurig.

‚Jetzt bin ich wohl an der Reihe zu trauern, nicht wahr?’, dachte er wehmütig, stand auf und ging aus dem Turmzimmer.
 

Ende Kap 4
 

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Vielleicht is das jetz noch ein wenig verwirrend, aba in den nächsten Kaps wird sich das (hoffentlich) klären.

Die plötzlich Gefühlsschwankung von Draco is übrigens gewollt! Also vorerst nich dran stören, wird auch noch aufgeklärt..
 

Bis zum nächsten Kappi!!

*euch alle feste drück*

Eure

Illuna



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Schwarzfeder
2006-08-17T16:18:51+00:00 17.08.2006 18:18
Interessanter Schreibstil...
Aber ich versteh die FF momentan irgendwie nicht x.x"
Jedenfalls das Ende...
Bin gespannt wie es weiter geht
Von: abgemeldet
2006-08-10T12:59:08+00:00 10.08.2006 14:59
*snief*
wie traurig
*tränen wegwisch*
schreib ganz schnell weiter
ich will wissen wies weiter geht


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