Zum Inhalt der Seite

Only one Night

can change your whole life // SasuSaku, ShikaIno, NejiTen, NaruHina // Kapitel 20
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Verschwommene Erinnerungen

Hey^^

So, das nächste Kapitel ist da. Wundert euch nicht über die Sternchen bei einigen Worten, die werden am Schluss noch erklärt für die, die sie noch nicht kennen.
 

Viel Spaß mit dem Kapitel =)
 

Die Sonne schien durchs Fenster hinein ins Zimmer, wo eine zierliche Person alleine im Bett lag und nur von einer leichten Decke umhüllt wurde. Langsam regte sich der Körper unter der Decke, das blonde Haar verdeckte ihr Gesicht, weshalb sie die störenden Strähnen mit einer Handbewegung hinter ihr Ohr strich.
 

„Oh man, mir brummt der Schädel!“
 

Kaum hatte sich Ino bewegt, fühlte sie schon wie ihr Kopf buchstäblich vor Kopfschmerzen platzte. Was war nur passiert?

Sie konnte sich an kaum etwas genau erinnern. Da sie auf der Seite lag, als sie aufgewacht war, ließ sie ihren Blick durchs ganze Zimmer gleiten. Dabei blieb sie an dem kleinen Tisch haften, der nur einige Schritte vom Bett entfernt stand.

Eine Flasche Sekt und zwei Gläser standen darauf, wobei das eine Glas noch zur Hälfte gefüllt war und das andere vollkommen leer.
 

Wieder stellte sich ihr die Frage, was letzte Nacht passiert war, als ihr Körper unter der Decke begann zu zittern und sie, nachdem sie die Decke angehoben hatte, bemerkte, dass sie splitterfassernackt war.

Ino schrak hoch, die Decke fest an ihren Körper gepresst, und hatte den Mund vor Schock weit offen, da sie begriff, was passiert sein musste.
 

„Nein“, hauchte sie und ein Teil von ihr hoffte noch, dass sie sich einfach irrte, und erklärte sich die Tatsache, dass sie nackt war, dadurch, dass ihr einfach zu warm gewesen sein musste.
 

Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, zog sie die Decke beiseite, um nach Spuren eines möglichen Geschlechtsverkehrs zu suchen. Sie hoffte inständig nichts dergleichen zu finden, doch leider wurde ihr da ein Strich durch die Rechnung gemacht, als sie eine weiße Flüssigkeit auf dem Bettlacken entdeckte. Kein Zweifel, sie wusste was dies für eine Flüssigkeit war.

Sie hatte wirklich Sex gehabt, doch stellte sich ihr dann die Frage: Mit wem?

Sie konnte sich nicht genau an den Abend erinnern. Sie wusste nur, dass sie viel getrunken und auch sehr ausgelassen gefeiert hatte.

Doch mit wem war sie im Bett gelandet? Im Zimmer jedenfalls befand sich niemand mehr außer ihr. Sie war ganz alleine hier.
 

‚Das gibt es doch nicht’, dachte Ino sich, während sie sich schon beinahe die Haare raufte. Sie konnte sich nicht erinnern, egal wie sehr sie sich anstrengte.
 

‚Ich muss hier weg’, war der einzige Gedanke, den sie nun noch hatte. Keiner sollte sie so hier sehen. Schnell stand sie vom Bett auf, wobei sie einen leichten Schmerz im Unterleib verspürte, und suchte sich rasch ihre Sachen zusammen.

Den Schmerz versuchte sie gar nicht zu beachten, da sie im Moment nur dieses Haus verlassen wollte ohne, dass sie jemand sah.
 

Zu ihrem Glück schien niemand da zu sein oder sie schliefen alle noch, als sich Ino mucksmäuschenstill aus dem Haus schlich.
 

~*~~*~~*~
 

Ein lauter Knall schreckte ihn aus seinem tiefen Schlaf. Ein blonder Haarschopf war unter der Decke zu sehen, der nun anfing zu fluchen wer hier denn so früh am Morgen einen solchen Lärm mache. Er bemerkte gar nicht, dass es schon längst nicht mehr früher Morgen war.
 

Naruto krabbelte unter der Decke hervor und hielt sich seinen Kopf.

„Mein Kopf“, jammerte er, weil dieser ihm Schmerzen bereitete. Er hatte einen Kater. Nur noch wage erinnerte sich der Blondschopf an den gestrigen Abend, dazu war er einfach zu dicht gewesen, noch bemerkte er, was hier in diesem Zimmer passiert war.

Er hatte es einfach vergessen. Und bemerken tat er es auch nicht, da ihn sein Kopf gerade beinahe noch umbrachte. Dass er vollkommen nackt war, als er sich langsam aufrichtete, um nicht noch mehr Kopfschmerzen zu bekommen, die er ja schon ohnehin hatte, störte ihn nicht wirklich. Er schenkte dieser Tatsache keine große Bedeutung und fischte sich seine Klamotten vom Boden, um sie anzuziehen.
 

Nachdem er nun größtenteils wach war, und nicht mehr im Halbschlaf, verließ er angezogen das Zimmer, das er ebenso wenig kannte, und lief einer aufgebrachten Sakura über den Weg, dass er seine Kopfschmerzen fast ganz vergaß.
 

„Ohayo* Sakura-chan“, flötete er überglücklich und ein breites Lächeln zierte seine Lippen. Es war unverkenntlich zu erkennen, dass sich seine Laune vom einen Moment auf den anderen schlagartig geändert hatte. Er war hellwach.

Genau so schnell wie seine gute Laune gekommen war, wurde sie durch Sakuras Antwort und ihren Blick, den sie Naruto schenkte, als sie ihn bemerkt hatte, wieder zerstört.

„Ach, du bist es nur, Naruto“, sagte sie so, als hätte sie jemanden ganz anderen erwartet und nicht den blondhaarigen jungen Mann, der nun völlig gebrochen vor ihr stand.

Naruto wollte einfach nicht wahr haben, dass er keine Chance bei Sakura hatte, egal wie lange er es auch probieren würde.
 

Ohne auf Naruto noch weiter zu achten, fing Sakura an das Haus aufzuräumen. Sie fragte sich, was ihre Gäste hier gestern abgerichtet hatten. Es sah so aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen.

Ein Seufzen entwich ihrer Kehle. Sollte sie dies alles alleine aufräumen?

Da kam ihr eine Idee, die sie auch sogleich in die Tat umsetzte. Der Leidtragende in diesem Fall war Naruto, der davon noch gar nichts ahnte.
 

„Naruto-kun?“, flötete Sakura lieblich und sah ihn mit großen, grünen Augen an, dass er ihr nicht widerstehen konnte und alles machen würde, was sie wollte. Er war einfach zu leicht zu beeinflussen.

„Hier“, mit diesen Worten drückte sie ihm einen Staubwedel und einen Müllsack in die Hände.

„Nani?**“ Verwundert sah Naruto das Mädchen vor sich an. Er verstand nicht, was er mit diesen zwei Gegenständen anfangen sollte.

„Fang an aufzuräumen“, waren Sakuras einzige Worte, die sie an den Blonden richtete, als sie selber damit fortfuhr ihr Haus aufzuräumen.
 

~*~~*~~*~
 

Etwas weiter entfernt, umringt von Bäumen, schlug ein Mädchen, das braunes Haar hatte, das zu zwei Dutts hochgesteckt war, mit ihren Waffen auf Übungspuppen ein.
 

Es war komisch. Wie konnte sie jetzt einfach dazu übergehen zu trainieren? Sie wusste es selber nicht, aber das hier war für sie der leichteste Weg um damit umzugehen. Sie konnte sich an gar nichts erinnern, was letzte Nacht vorgefallen war, doch spürte sie, dass etwas geschehen sein musste. Ihr Körper signalisierte es ihr. Sie fühlte sich anders als bisher. Erklären konnte sie es sich aber nicht.
 

„Ha“, schrie sie, als sie mit einem Kunai genau in die Mitte der Zielscheibe, die auf jeder Puppe angebracht war, traf. Wie lange sie schon hier war und trainierte, wusste sie nicht. Sie hatte ihr Zeitgefühl ganz verloren, wie es schon so oft der Fall war, wenn sie trainierte.
 

„Tenten“, hörte sie auf einmal jemanden ihren Namen rufen. Verwundert hörte sie auf ihre Kunais zu werfen, drehte sich um und sah die Person, die gerade auf sie zukam, an.

Er trug einen grünen Trainingsanzug, wie immer, hatte riesige Augenbrauen und einen Pottschnitt – typisch Lee.

Man würde ihn jeder Zeit wieder erkennen, egal wo er einem über den Weg lief.

„Lee“, kam sein Name über Tentens Lippen. Sie war verwundert ihn hier zu sehen. Wahrscheinlich wollte er nur trainieren. Da war sie sicherlich im Weg.

„Hallo Tenten. Was machst du hier?“, fragte er freudestrahlend, als er vor ihr zum Stehen kam. Ein breites Grinsen lag auf seinen Lippen, das auch gar nicht mehr verschwinden wollte.

„Trainieren?“ Es war doch nicht zu übersehen. Wieso fragte er dann danach? Eigentlich konnte es Tenten auch egal sein. Da er nun hier war, würde sie sowieso gehen. Irgendwie fühlte sie sich nicht besonders in Gesellschaft. Ihr war es lieber vorerst alleine gelassen zu werden, damit sie in Ruhe über alles nachdenken konnte. Leider würde sie wohl nicht so schnell alleine sein.
 

Lee überhäufte sie mit Fragen, die alle nur um das eine Thema gingen: Sakuras Geburtstagsparty.

„Sag mal, wo warst du eigentlich? Irgendwann warst du weg. Neji auch, den hab ich auch nirgends mehr gesehen.“ Mit so einer Frage hätte sie rechnen müssen. Was sollte sie ihm denn nun antworten? Ich hab mit größter Wahrscheinlichkeit mit Neji oder Sasuke geschlafen? Das konnte sie ihm keinesfalls antworten.
 

Er würde sie nicht in Ruhe lassen, solange sie ihm keine Antwort gegeben hätte. Wohl oder Übel musste sie ihn belügen. Man konnte es als eine Art Notlüge bezeichnen.
 

„Ich bin früher von der Party weggegangen. Mir ging es nicht so gut. Zu viel Alkohol für meinen Geschmack.“
 

Das mit dem Alkohol war noch nicht mal wirklich gelogen gewesen. Dass sie zu tief ins Glas gesehen hatte, konnte sie nicht abstreiten.
 

„Sorry Lee, aber ich muss jetzt nach Hause. Hab noch etwas Dringendes zu erledigen. Mach’s gut. Tschüss.“
 

Kaum hatte sie dies gesagt, ging sie auch gleich los, bevor Lee sich überhaupt noch von ihr verabschieden konnte, und in Richtung ihres Zuhauses, wo sie hoffte alleine zu sein und nachdenken zu können.
 

~*~~*~~*~
 

Eigentlich sollte er nun auf der Wiese liegen, sich die Wolken angucken und irgendwann dort einschlafen, wenn nicht ein gewisser Sensei vorbeigekommen wäre und ihn zu einem Shogi Spiel herausgefordert hätte, wie er es schon so oft tat. Jedoch dieses Mal sollte es nicht so ablaufen, wie Shikamaru es sonst von seinem ehemaligen Lehrer gewohnt war.
 

Sie saßen sich gegenüber auf der Terrasse, die zu Asumas Wohnung angrenzte. Zwischen ihnen stand ein Shogi Brett, Asuma zündete sich eine Zigarette an, als er wieder am Zug war, um nachzudenken. Dennoch schwebte ihm im Moment etwas anderes im Kopf herum, das mit dem gestrigen Tag zusammenhing. Eigentlich hatte er Shikamaru nur aus einem Grund zu einem Shogi Spiel herausgefordert, weil er alles aus dem jungen Nara in Erfahrung bringen wollte.
 

„Nun sag mal Shikamaru, wie war es gestern auf Sakuras Party?“ Ein Grinsen lag auf Asumas Lippen, als er die Zigarette aus dem Mund nahm und den Rauch herausbliss. Teilweise ahnte er schon, was Shikamaru ihm antworten würde.
 

Shikamaru zögerte leicht mit der Antwort, was Asuma nicht entging. Der Nara erinnerte sich wieder an die letzte Nacht und auch an das, was dort in dem Zimmer zwischen Ino und ihm geschehen war. Doch dies würde er Asuma sicher nicht erzählen, und sonst auch niemand anderem.
 

„Mendokuse***“, flüsterte Shikamaru als Antwort und machte auch keine Anstalten weiter zu sprechen, was Asuma bemerkte.

„So anstrengend, was?“, lachte Asuma und fuhr sich durchs Haar.

„Jetzt tu nicht so. Irgendwas muss ja passiert sein, wenn du so lange mit einer Antwort zögerst.“ Er steckte sich die Zigarette wieder in den Mund und zog daran, um den Rauch einatmen zu können und ihn kurz darauf wieder auszublasen.

„Komm schon, Du kannst mir alles erzählen.“ Er war sehr neugierig, was Shikamaru nicht verborgen blieb.

„Mendokuse“, seufzte Shikamaru und ließ sich nach hinten sinken, sodass er auf dem kühlen Holzboden zum Liegen kam. Er hatte die Hände hinterm Kopf verkreuzt und starrte hinauf zu den Wolken, die er liebend gerne zu jeder Zeit beobachten würde. Doch irgendwie konnte er sich nicht auf die Wolken konzentrieren, stattdessen sah er Ino, wie sie unter ihm lag und stöhnte, vor seinem geistigen Auge. Er wurde dieses Bild einfach nicht mehr los. Es verfolgte ihn regelrecht.
 

‚Verdammt, kann das nicht endlich aufhören.’
 

Er platzierte seine linke Hand oberhalb seiner Augen und dennoch wollte dieses Bild nicht verschwinden, egal wie gerne er es auch vergessen wollte.

Asuma lehnte sich etwas zurück und sah ebenso hinauf zum Himmel. Das Shogi Spiel war vergessen. Es sah nicht so aus, als würde Shikamaru seinen Zug noch in nächster Zeit machen.
 

~*~~*~~*~
 

Kaum war Ino Zuhause angekommen, musste sie auch schon im Blumenladen aushelfen. Es war ein wirklicher Andrang an diesem Tag, sodass sie kaum zur Ruhe kam. Erst am Nachmittag nahm es ab.
 

Ino saß hinter dem Tisch an der Kasse, stützte sich mit den Ellbogen auf dem hölzernen Untergrund ab und drückte ihre Handflächen auf ihre Wangen. Ein Seufzen entkam ihrer Kehle, als sie wieder ganz alleine im Laden war, und sich ihre Gedanken wieder selbstständig machten. Wieder stellte sich ihr die Frage: Wer war es, dem sie ihre Unschuld geschenkt hatte?

Das Gesicht des Jungen war ganz verschwommen in ihren Erinnerungen. Wie sollte sie dennoch raus finden mit wem sie geschlafen hatte? Da kam ihr eine Idee. Vielleicht hatte ja einer ihrer Freunde gesehen, ob sie mit jemandem nach oben gegangen war.
 

Gerade als sie zum Telefon greifen wollte, um Sakura anzurufen, erklang das Klingeln der Glocke über der Tür. Ein Kunde musste hereingekommen sein. Als Ino den Blick hob, sah sie eine ihr sehr bekannte Person.
 

„Choji?“
 

Verwundert sah sie den Akimichi an. Es kam nicht gerade oft vor, dass er vorbei schaute. Er hatte eine Chipstüte in den Händen und stopfte eine Ladung davon in seinen Mund.
 

„Hey, Ino“, brachte er zwischen zwei Bissen hervor, dass man es sicher nicht verstanden hätte, wenn man dies schon nicht gewöhnt wäre.

„Was machst du hier? Willst du etwa Blumen kaufen?“ Ino lächelte leicht. Er war sicher nicht hier, um Blumen zu kaufen.

Choji schüttelte kurz seinen Kopf, da der Mund leider voll war, um ihr zu antworten.

„Kannst du auch mal aufhören zu essen?“, fragte Ino leicht genervt.

„Und mir endlich sagen, was du willst.“

Choji schluckte den Rest der Chips herunter, um ihr zu antworten.

„Ich wollte nur mal gucken, ob du noch da bist. Gestern warst du einfach verschwunden auf Sakuras Geburtstagsparty.“
 

‚Verschwunden? Ob Choji etwas weiß?’, fragte sich Ino in Gedanken und beschloss ihn auch sogleich danach zu fragen.
 

„Verschwunden sagst du? Wohin soll ich denn gegangen sein oder mit wem?“

Es steckte mehr in der Frage drin, als es Choji bewusst war, als er weiter seine Chips in sich hineinstopfte.

„Keine Ahnung. Mit wem? Wie meinst du das, Ino?“ Verwundert sah er das blondhaarige Mädchen an.

„Ach nichts. Vergiss es“, winkte sie schnell ab, damit er keinen Verdacht schöpfte. Sie kam hinter dem Tisch hervor und schupste Choji einfach in Richtung der Tür.

„Wenn das alles war, dann kannst du ja wieder gehen. Mir geht es gut und ich hab noch einiges hier zu tun im Laden. Tschüss.“ Mit diesen Worten hatte sie ihn aus dem laden nach draußen befördert und die Tür geschlossen.
 

~*~~*~~*~
 

„Ha, Ha.“ Ein Laut nach dem anderem entwich seiner Kehle, als er seinen Schlag nach dem anderem ausführte. Schweißperlen glänzten auf seinem nackten Oberkörper, den Armen und auf seinem Gesicht.

Stunden lang trainierte Neji nun schon im Garten des Hyugaanwesens, um sich abzulenken. Er wollte um keinen Fall an die letzte Nacht denken müssen. Er versuchte es einfach zu vermeiden. Es hatte einfach nichts zu bedeuten. Sie waren alle betrunken. Also war es doch egal oder? Jedenfalls versuchte er sich das einzureden.
 

Ein Fußkick in die Luft, ein zweiter Fußkick, eine Drehung und viele Schläge mit den flachen Handflächen gegen die Luft folgten. Mehr und mehr kam Neji ins Schwitzen. Auch sein Blick glitt hinauf zum Himmel, der sich langsam verdunkelte. Es war schon später Abend, als er beschloss das Training für heute zum Ende zu bringen. Seine Füße führten ihn hinein ins Hyugaanwesen, und obwohl er lieber etwas essen sollte, schlug er den Weg ins Bad ein. Mit einigen Handbewegungen hatte er sich von seinen Kleidungsstücken befreit und stieg unter die Dusche, um das kalte Nass auf seinem heißen Körper zu spüren. Er ließ es sich übers Gesicht laufen, hinab über seinen Hals, den Oberkörper, den Beinen und zum Schluss in den Abfluss.
 

Das Wasser tat ihm gut, er konnte es regelrecht spüren. Leider kehrten die Gedanken in seinen Kopf zurück, die er lieber verdrängen wollte.

Er sah Tenten, wie sie neben ihm im Bett lag, unter der Decke hervorkam und ihn ansah. Er wollte nicht daran denken und schüttelte den Kopf. Mit der rechten Hand stützte er sich an der Duschwand ab, den Kopf gesenkt, sodass sein offenes, langes Haar ihm ins Gesicht fiel. Er versuchte an etwas anderes zu denken und bloß nicht an ein gewisses braunhaariges Mädchen, das seine Teamkameradin war.
 

Nach einigen weiteren Minuten stellte er das Wasser ab, öffnete die Duschtür und wickelte sich ein Handtuch um die Hüften. Noch leicht nass, weil er sich nicht viel Zeit mit dem Abtrocknen ließ, und nur die Haare mit einem kleinen Handtuch trocken rieb, ging er in sein Zimmer.

Einige Meter vor seiner Tür hörte er leise Geräusche, die immer deutlicher wurden, als er mit jedem Schritt näher kam und die Tür aufschob. Er hatte schon geahnt, was das für Geräusche vor seiner Zimmertür waren.
 

Auf seinem bett saß seine Cousine Hinata, die den Kopf gesenkt hatte, sodass ihr langes Haar ihr Gesicht verdeckte. Dennoch wusste er, dass sie weinte, und leicht konnte er die Tränenspuren auf ihrem Gesicht und auf ihrer Kleidung einzelne nasse Stellen sehen, die durch einzelne Tränentropfen kamen. Langsam ging er auf sie zu – noch immer nur mit einem Handtuch bekleidet – und setzte sich neben ihr aufs Bett.
 

„Hinata?“
 

~*~~*~~*~
 

Genau zur selben Zeit stand Tenten unsicher vor dem Hyugaanwesen. Eigentlich hatte sie vor mit Neji über die letzte Nacht zu reden, doch nun hatte sie der Mut verlassen. Sie wollte alles klarstellen, damit nichts zwischen ihnen stand. Sie schaffte es einfach nicht über ihren eigenen Schatten zu springen. Sie krallte sich mit den Händen in ihrer Hose fest, biss die Zähne zusammen und drehte sich dennoch auf dem Absatz um.
 

Sie hatte einfach nicht den Mut, um ihm in die Augen sehen zu können. Schritt für Schritt entfernte sie sich immer mehr vom Hyugaanwesen, bis Tenten es irgendwann nicht mehr sehen konnte, wenn sie über ihre Schulter zurück sah.
 

~*~~*~~*~
 

„Neji-ni-san!“ Mit verheulten Augen sah Hinata ihn an. Dem Anschein nach musste sie schon lange geweint haben. Auch ihre Stimme war ganz leise und schwach. Er konnte es nicht mit ansehen sie so traurig und gebrochen zu sehen. Er wusste auch den Grund dafür. Vorsichtig legte er die Arme um das zierliche Mädchen und zog sie an seine Brust heran, wo sie ihren Kopf an seine Schulter legte und weitere Tränen fließen ließ.
 

„Beruhige dich, Hinata.“ Er strich mit seinen Händen über ihren Rücken, um sie einigermaßen zu beruhigen. Langsam versiebten die Tränen, dennoch krallte Hinata sich mit ihren Händen in seinen nackten Rücken. Er sagte nichts, dass sie das lassen sollte oder schubste sie von sich, sondern ließ sie einfach machen. Neji wusste, was er in dieser Situation machen musste. Es war nicht das erste Mal, dass es so einen Moment zwischen den beiden Cousins gab.
 

Sanft drückte er sie von sich, beugte sich vor und presste seine Lippen auf ihre Stirn.

„Naruto wieder?“, fragte Neji so leise, dass nur sie es hören konnte.

„Hai****, Tenten auch?“, erwiderte und fragte Hinata zugleich. Er nickte leicht und drückte seine Lippen auf die ihren. Sie spendeten sich gegenseitig Trost, wobei es auch nicht bei diesem einem Kuss bleiben würde. Zuerst war er noch etwas zurückhaltend, wurde aber immer leidenschaftlicher und fordernder.
 

Neji presste Hinata mit dem Druck seines Körpers auf sein Bett, knöpfte ihre Jacke auf, um sie ihr von den Schultern zu streifen und zu Boden fallen zu lassen. Er fuhr mit seiner Hand unter ihr Shirt und massierte ihre Brust, die viel zu groß für seine Hand war. Währenddessen lösten sich ihre Lippen immer nur kurz, um Luft holen zu können.
 

Es war nicht das erste Mal, dass sie auf diese Art ihren Schmerz im Herzen vergessen konnten, auch wenn nur für eine kurze Zeit. Alle Kleidungsstücke und auch Nejis Handtuch fielen zu Boden, sodass beide nackt im Bett lagen. Nur eine Decke verhüllte die Körper, die sich in rhythmischen Bewegungen stöhnend und keuchend darunter bewegten.
 

Einige japanische Begriffe, falls sie welche nicht kennen:
 

*Ohayo = Hallo

**Nani = Was

***Mendokuse = Wie lästig, absträngend, mühsam

****Hai = Ja
 

Hoffe das Kapitel hat euch gefallen =)

Diesmal waren auch mehrere Personen vertreten *g* und auch etwas länger ist es geworden.

So lang hat es diesmal auch nicht gedauert, auch wenn ich seit Monaten schon nichts mehr geschrieben habe ...^^°
 

Freuen uns auf Kommis *gg*
 

Bye

Eure BrokenWings



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (21)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-07-06T21:31:11+00:00 06.07.2009 23:31
Jaaa :D
Also das mit Neji und Hina find ich ein wenig hart :D


Aber ihr habt ja geschrieben ,dass sich das noch klärt
und ich frag mich ja auch schon wie es wohl alles rauskommt.
Wer mit wem .
Hoffentlich nicht durch Kinder :D:D

<3
glg
Von:  DemonLady
2008-08-28T10:00:30+00:00 28.08.2008 12:00
Tach auch,
och Gott, Naruto war ja süß am Anfang, wie er Sakura begrüßt. Das ist so typisch für ihn. ^^
Tentens Sarkasmus bei Lee war auch schön.
Da sind ja alle ganz schön durch den Wind in diesem Kapitel. Shikamaru war auch niedlich. Naaa, da kriegt er Ino nicht mehr aus seinem Kopf. ^^ Süß.
Choji ist dir auch prima gelungen.
Und Hinata sitzt echt bei Neji? Cool, dass sie scheinbar mit ihm reden kann, bzw. sich von ihm trösten lässt. Die Duschszene war auch schön. *smile*
Huch, aber dieses Ende… da weiß ich noch nicht, was ich davon halten soll… Das ist Familie!
Na, dann mal auf ans nächste Kap.
Von:  Sandi-chan
2008-01-19T13:46:37+00:00 19.01.2008 14:46
omg...>.<
Also sowas hätte ich nicht von Hina und Neji gedacht...!

InoSHika an die MACHT XDD!!

Sandi-chan <3
Von:  Lyja
2007-08-21T18:26:14+00:00 21.08.2007 20:26
wooooooooooooooow
cool
oberhammer
affenscharf
Von: abgemeldet
2007-01-24T22:18:16+00:00 24.01.2007 23:18
schön, dass die ff noch weitergeht!!! *knuddel*
freu mich aufs nächste kapi!!
Von: abgemeldet
2007-01-18T16:11:24+00:00 18.01.2007 17:11
Also... Neji und Hinata haben eine interessante Art ihre schmerzen zu vergessen, oder??
Inzest dazu... Ich bin überhaupt kein Fan von dem Pairing,
allerdings ein Fan von eurer Fanfic, die is einfach super!!
Ich hoffe ihr schreibt bald weiter, aberbitte nicht wieder sowas in der Art NejixHinata, lieber NaruxHina oder NejixTenten.
ICh freue mich aufs nächste Kappi
Weiter so
Gruß Max

PS: Könntet ihr mir ne ENS schicken wenns weiter geht?
Von: abgemeldet
2007-01-15T07:21:57+00:00 15.01.2007 08:21
woo hoo, hey ihr beiden ^^
101 kommis herzlichen glückwunsch ^^
was ich noch sagen wollte, ihr hab da echt ne voll schöne ff. gefällt mir echt wahnsinnig gut und die story ist echt voll lustig. oh man die armen lasst ihr aber ganz schön leiden, schön weiternachen. hehe XD
ui jui ^^ aber das mit neji und hinata hat mich doch etwas überrascht, naja das macht die ganze sache noch interressanter und spannender und sasuke und sakura voll knuffig ^o^
schriebt ihr ens wenns weitergeht??? dann hätt ich gerne auch eine ^^
dann bis dann, maju
Von:  Lionness
2007-01-13T06:40:11+00:00 13.01.2007 07:40
Mmmhm? Also eigentlich ist alles gesagt!*grins+ Das kap fand ich wieder spitze! Alles prima verteilt von allem ein bischen und dein schreibstyle ist auch sehr gut!*lächel* Zum thema hina-neji sag ich einfach mal nichts!*zwinker*
Danke für die ens und ich bitte erneut darum.*höflich verbeug*
bye Lionness
Von:  sweetangle
2007-01-10T18:21:19+00:00 10.01.2007 19:21
Ach du heilige sch*****!!!!!
Hinata und Neji??????????
Äh ja das ist .. . . häftig.
Das kappi war aber trotzdem voll gut.
Aber zu wenig Sasuke und Sakura fand ich.
Schreib schnell weiter!!!!!


bussi sweety
Von:  Kokosnuss
2007-01-10T18:06:53+00:00 10.01.2007 19:06
ehm...japp.
Neji und Hinata..
Naruto *auf hinata zeig*
TenTen *auf neji zeig*


???
Ich fands trotzdem geil^^
LiebZ
bye bye
Ay

xxx


Zurück