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It's my Life

von

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How to feel?

~Cause when I'm with you

It seems so easy

It seems so easy

My best days are with you

They are so easy~
 

Ihre Worte klangen so kalt. Was sollte er tun? Auf jeden Fall wollte er ihren Wunsch respektieren. Er drückte einmal kurz ihre Hand und stand dann auf. „Okay, ich wünsch dir gute Besserung. Vielleicht schaue ich die Tage noch mal rein. Mimi starrte weiterhin auf die Decke vor sich, als wenn sie ihn gar nicht wahrnehmen würde. Sie reagierte nicht. Leise verließ Taichi das Zimmer.

Draußen wartete auf ihn Sora und blickte ihn erwartungsvoll an. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Schweigend gingen sie erst einmal nebeneinander her nach draußen. Ihre Worte nagten noch immer an ihm. Sie wollte ihn nicht sehen. Draußen angekommen wurde er von der Sonne geblendet. Er spürte Soras warme Hand an seiner und zog sie weg. „Ich.. kann das jetzt nicht.“ „Ist in Ordnung.“ Verständnisvoll schaute sie in seine Augen. „Ich brauch jetzt etwas Zeit für mich. Ich melde mich bei dir.“ Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, war er auch schon weg. Wehmütig blickte Sora ihm nach.
 

Am nächsten Tag fand er sich wieder im Krankenhaus wieder. Eigentlich hatte er nicht kommen wollen, aber er musste sie einfach sehen, musste sehen, wie es ihr ging. In der Hand hielt er eine Sonnenblume, die ihm seine Mutter mitgegeben hatte. Wie beim letzten Mal schien ziemlich viel auf dieser Station los zu sein. Zu seiner großen Verwunderung stand die Tür offen. Sein Herz machte einen Aussetzer. Ein leeres Bett, ein leerer Nachtschrank, keine Spur mehr von ihr. Erschrocken sprach er die erste Schwester, die er sah, an: „Mimi, wo ist sie?“

„Fräulein Tachikawa? Die wurde auf Station 14 verlegt.“ Danach erkläre sie noch den Weg dorthin. Erleichtert atmete Taichi auf und machte sich auf den Weg dorthin. Als er das Zimmer betrat, glaubte er seinen Augen kaum: Matt saß dort an ihrem Bett. „Hi..“ Mimi sah nur kurz in seine Richtung und drehte dann den Kopf beiseite. „Die ist für dich…“ Er hielt ihr die Sonnenblume entgegen.

„Ich will dich nicht sehen, Taichi.“

„A..aber..“ Nun stand der Blonde auf. „Komm Kumpel“, er legte seinen Arm um ihn, „Es ist besser wenn du jetzt gehst.“

„Wieso? Ich…“ Sein Freund begleitete ihn mit sanften Druck und doch freundlich nach draußen.

„Du hast doch gehört, was sie gesagt hat. Es ist nicht so gut für sie, wenn sie sich aufregt. Sie ist immer noch geschwächt.“ Er nahm seinen Arm von ihm.

„Aber- was tust du denn überhaupt hier?“ Nun schaute der Blonde etwas verwirrt drein. „Wieso? Ich bin doch schließlich auch mit ihr befreundet…“ Taichi wusste mit dieser Antwort nichts anzufangen. Er drückte ihm die Sonnenblume in die Hand und verließ dann das Krankenhaus.
 

Zuhause erwartete ihn bereits Sora. „Hi..“, begrüßte sie ihn etwas schüchtern. „Deine Schwester hatte mich vorhin rein gelassen.“ Tai nickte bloß und setzte sich erschöpft neben sie auf sein Bett. „Warst du wieder bei ihr?“ Ihre Stimme zitterte etwas bei der Frage. Wieder nickte er bloß und ließ sich dann auf seinen Rücken fallen.

„Sie will mich nicht sehen. Ich muss das wohl akzeptieren.“ „Wahrscheinlich..“ Sora starrte auf ihre Knie. Sie wusste nicht so Recht, wie sie mit der Situation umgehen sollte. Vor dieser Sache mit Mimi hatte sie wirklich gedacht, er hätte auch Gefühle für sie, aber nun schien das alles wie vom Erdboden verschluckt. Seine Gedanken kreisten wieder nur um Mimi, sie spürte das.

Plötzlich spürte sie seine warme Hand an ihrem Rücken. „Es ist endgültig Aus zwischen uns und ich muss das akzeptieren.“ Er zog sie etwas zu sich, bis neben ihm lag.

„Und eigentlich… hatte ich das ja auch schon..“ Seine Hand umspielte ihre Hand und er blickte ihr tief in die Augen. Soras Herz schlug schneller als normal. Beinahe versank sie in seinen Augen. Für einen kurzen Augenblick schien er innezuhalten, danach näherte er sich mit seinem Gesicht ganz langsam ihrem, bis sich ihre Lippen trafen. Sora spürte wie ein wahrer Glücksstrom durch ihren Körper floss. Wie lange hatte sie darauf schon gewartet?
 

Bedächtig setzte er sich wieder auf den Stuhl, den er neben ihr Bett gestellt hatte. „Er ist wieder weg.“ Die Sonnenblume hatte er unterwegs in einen der Mülleimer geworfen. „Danke..“ Eine Träne bahnte sich ihren Weg über ihre Wange. „Kein Problem.“ Für einige Minuten saßen sie schweigend beieinander und hingen ihren eigenen Gedanken nach.

„Warum hast du Schluss gemacht, wenn du ihn doch noch liebst?“ Mimi dachte einige Sekunden nach, ehe sie antworten konnte. „Es ist dieses Gefühl… hast du es denn nicht bemerkt? Zwischen Sora und ihm..“

Er lauschte ihren Worten und betrachtete sie mit seinen blauen Augen. Zum Wiederholten Male fragte er sich, warum Mimi ihrem Körper dies angetan hatte, aber er würde sich davor hüten, ihr diese Frage zu stellen.

„Ich weiß nicht, ich habe gespürt, dass Sora sich von mir entfernt hat, aber ob das was mit Tai direkt zu tun hatte und ob das von ihm auch ausgeht… ich habe keine Ahnung.“ Er zuckte mit den Schultern.

„Dir fehlt halt die weibliche Intuition“, erwiderte sie und verdrehte die Augen. Matt lächelte. Das war ihre erste Aussage im Krankenhaus, bei der sie nicht todernst klang. Vielleicht würde ja doch alles wieder normal werden?

Nun schaute sie ihn direkt an. „Danke, dass du hier bist..“

„Das ist doch selbstverständlich..“

„Du bist im Moment wirklich der Einzige, den ich sehen möchte..“

Nun wurde Matt ja beinahe schon etwas verlegen. „Ich bin froh, wenn ich dir eine Freude machen kann. Außerdem bist du eine gute Freundin von mir.“

Sie nickte. „Ja, das stimmt wohl..“
 

Mitten in der Nacht wachte Taichi auf. Er spürte Soras warmen Atem an seiner Wange. Sie hatten einen gemütlichen Abend miteinander vorm Fernseher verbracht. Sich immer mal wieder geküsst, zärtlich liebkost und waren irgendwann nebeneinander eingeschlafen. Leise stand er auf und schlich sich aus dem Zimmer.

Im Bad betrachtete er sich im Spiegel. Was hatte dieser Abend zu bedeuten? War er der Anfang einer neuen Beziehung? Es hatte sich gut angefühlt, irgendwie. Das konnte er nicht leugnen.

Mit seinen Händen nahm er eine große Pfütze eiskalten Wassers und wusch sich damit das Gesicht. In seinem Traum vorhin hatte er sie wieder gesehen. Blass und unglaublich dünn lag sie in diesem riesigen Krankenhausbett. Es folgte eine weitere Ladung Wasser. Danach blickte er wieder in sein Spiegelbild. War es in Ordnung? Die Sache mit Sora? Durfte er das? War das die Richtung, die er einschlagen wollte? Er suchte die Antwort im Spiegel. Doch nichts deutete auf Antworten auf seine Fragen hin…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  bella-angel
2007-06-27T17:39:57+00:00 27.06.2007 19:39
tai sollte sich erst mal über seine gefühle klar werden... sonst verletzt er sora und kann nicht mal die freundschaft mit ihr retten...
das problem hatte ich schon und das hat sich immer ncoh nciht ganz wieder geklärt... aber nun zu meiner meinung^^ das kapitel war klasse!!!!
lg kyoko
Von:  scorpion05
2007-06-27T06:57:58+00:00 27.06.2007 08:57
wenn tai es nicht wirklich ernst mit sora meint, dann sollte er es von anfang an lassen. sonst verletzt er nur alle beteiligten mit seinem verhalten. (besser schnell beenden bevor es richtig begonnen hat als sich damit zeit lassen und riskieren einen guten freund zu verlieren)
ich find es süß das matt mimi vor tai "beschützt" hat. es ist gut das mimi ihn hat und bei ihm halt finden kann. hoffentlich geht es ihr dann bald wieder besser


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