Just a Dream...
Autor: TeufelchenYugi (Jessica Gerwat)
Warnung: Lemon/Lime, Drama, Romantik, Dark, Death
Pairing: Atemu x Yugi (haupt), Seto x Jonouchi (neben)
Reden : „....“
Denken: //....//
Capter 1/15?
D: Alle Charas gehören Kazuki Takahashi. Ich habe sie mir ledeglich ausgeliehen.
Ich bekomme kein Geld und auch sonst nix dafür.
Chapter 1
Just a Dream...
Unter tosendem Beifall und dem Gekreische von tausenden Fans klangen die letzten Töne ihrer 3.Zugabe aus. Atemu stand mit geschlossenen Augen und den benötigten Sauerstoff in seine Lungen ziehend, regungslos da.
Erst nach etwas über 2 Minuten rührte er sich wieder, hob das Mikro und richtete sich an das Publikum.
„Ihr wart klasse!! Das beste Publikum das wir je hatten.“ Unter Kreischen wies er auf Seto und Jonouchi die nun zu ihm kamen und sich rechts und links von ihm stellen.
Sie fasten sich an den Händen, hoben sie in die Höhe und verneigten sich vor ihren Fans.
Unter Liebesgeständnissen und fliegenden Stofftieren taten sie das noch einige Male bis Atemu schließlich ein letztes Mal das Wort ergriff.
„Danke für diesen schönen Abend! Bis bald!!“ Die drei winkten noch einmal ins Publikum und gingen anschließend erschöpft, durchgeschwitzt aber durchaus zufrieden mit sich und der Show von der Bühne in den VIP-Bereich.
„Hey das habt ihr super gemacht...Ihr wart heut super drauf!“ lobte sie ihre Managerin sie, die wie immer am Bühnenrand erwartete.
„Das hat aber heut auch irre Spaß gemacht. Die waren echt gut drauf!“
„Ja Jonouchi hat vollkommen recht mit gutem Publikum geht alles wie von selbst!“, stimmte Atemu seinem Freund zu und nahm sich eines der Handtücher, welche bereitlagen, um sich den Schweiß auf dem Gesicht zu wischen.
„Ich frag mich nur, warum die zu unserm Konzert kommen. So wie die Girls kreischen verstehen die doch nichts von unseren Songs.“
„Sie lieben dich halt Seto!“, lachte die Managerin und Atemu stimmte mit ein. „Hey Hey... aber unser Eisberg gehört mir. Zu dem... glaube ich sind die eher hinter unseren süßen Frontsänger her!“, lachte Jonouchi nun auch und zog seinen blauäugigen Eisberg dann Richtung Dusche.
Atemu wollte ihm grade folgen als die die Managerin ihn zurück hielt.
„Warte, hast du noch einen Moment zeit Atemu?“
„Ja klar, was ist denn?“
„Ich hatte heute Mittag einen Anruf von er Organisation „Hope“ sie erfüllen schwer oder auch todkranken Kindern und Jugendlichen Herzenswünsche. Es gibt da einen Fan der Band... und besonders von dir deren Wunsch es ist dich persönlich kennen zu lernen. Es handelt sich um einen 17 jährigen Jungen. Er ist... HIV positiv.“
Etwas erschrocken sah Atemu die junge Frau vor ihm an.
Jedoch musste er nicht überlegen. „Klar gerne...wann soll den das Treffen sein?“
„Das ist das Problem... morgen Mittag!“
„Wo ist da ein Problem? Ich hab Zeit. Und so hab ich auch mal ein Date.“, lächelte er.
„Gut ich ruf dich morgen Vormittag an. So gegen 10 ist das okay?“
„Kein Problem. Du weist ja ich bin ein Frühaufsteher. Also bis dann bin jetzt duschen.“ Und mit diesen Worten ging er nachdenklich davon.
Seufzend schaltete Yugi mit Hilfe der Fernbedienung den Fernseher aus und warf sich dann in die Kissen. Er hatte sich das Konzert von „Yume“ wie immer via TV angesehen.
Und wie immer starrte er danach gedankenverloren sein Lieblingsposter von Atemu an, welches neben seinem Kopf an der Wand hing.
Er hob die Finger und strich über das Gesicht welches ihm von dem Papier anlächelte. Kurz darauf zog er die Hand zurück und musste über sich selbst lächeln. Wie oft hatte er sich nun schon dabei erwischt wie er schmachtend das Poster ansah? 10, 20 oder 30 mal ? Er hatte inzwischen aufgehört zu zählen. Ein Piepsen lies ihn kurz zusammenzucken. Er stellte die Erinnerungsfunktion seiner Armbanduhr aus und erhob sich seufzend.
„Yugi Liebling denkst du an deine Tabletten?“ Mit diesen Worten öffnete seine Mutter die Tür zu seinem Zimmer, als dieser grade auf dem Weg zu seinem Schreibtisch war.
„Ja, Mama, ich bin grade dabei!“ lächelte er sie an und zog schließlich die Schublade auf und holte 6 Packungen Tabletten hervor.
„2 weiße, eine rote, eine blaue und 2 Kapseln.“, zählte Yugi auf, während er die Tabletten aus der Verpackung drückte.
Als seine Mutter sah wie er nach der Wasserflasche griff, hatte sie wie immer mit sich und ihren Tränen zu kämpfen. Yugi wusste das und deswegen beeilte er sich die Tabletten schnell runter zu bringen um seiner Mutter nicht unnötig weh zu tun.
„Ich werde dann auch gleich schlafen gehen, Mama. Es ist schon spät und ich bin müde.“
„Gut Yugi.. dann bis morgen und träum was schönes. Ich liebe dich!“
„Ja danke und ich liebe dich auch Mama!“
Seine Mutter verließ das Zimmer und Yugi steckte die Tablettenpackungen zurück in die Schublade. Dann ging er zum Bett und entledigte sich seiner Sachen und zog sich seinen Schlafanzug an. Als er sich ins Bett legte, sah er auf den Wecker auf seinem Nachttisch.
Dieser zeigte grade 21:00 Uhr. Da wo für andere Jugendliche an einem Freitagabend wie diesem die Nacht erst anfing, musste er schlafen. Aber nicht, weil er wirklich müde war sondern viel eher um der Übelkeit und den Magenschmerzen zu entgehen, welche die Tabletten verursachten.
Auch wenn es nur selten etwas nütze. Oft wurde er nachts wach und musste sich übergeben.
Doch es war inzwischen normal, gehörte praktisch zu seinem Alltag... und er beschwerte sich nie. Seine Eltern hatten schon genug Kummer und Sorgen mit ihm.
Und wenn man es genau bedachte, ging es ihm noch gut. Wen man bedachte welche Krankheit er in sich trug.
Er drehte sich auf die Seite, so dass er wie jeden Abend in Atemu’s Augen auf seinem Lieblingsposter sehen konnte bevor er einschlief.
Und wie immer fragte er sich war es bloß kindische Schwärmerei oder, war er wirklich verliebt in „Yume`s“ Frontsänger?
Er wusste, wenn er so grübelte, würde er nie einschlafen. Also zog er sich die Decke über den Kopf und schloss die Augen. Nur wenige Minuten später war er eingeschlafen und schlief diese Nacht ausnahmsweise einmal wieder Durch.
Am nächsten Tag wurde er vom Klingeln des Telefons geweckt. Sich seine Augen reibend setzte er sich auf und gähnte herzhaft, bevor er einen Blick auf den Wecker warf.
//Halb neun? Wer ruft den um die Uhrzeit an?// Er stieg aus dem Bett ging zum Fenster und öffnete es. Tief zog er die frische Morgenluft in seine Lungen. Er liebte den Morgen. Besonders den im Frühling. Wenn die Vögel zwitscherten, es morgens noch frisch war, aber nicht zu kalt und die Kirschbäume blühten. Er sah hinauf in den blauen Himmel und ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen.
//Das wird ein schöner Tag.//, dachte er, schnappte sich schließlich seine Sachen und verschwand ins Bad um zu Duschen. Schon bald duftete es im Bad nach Vanille und Kirschblüten. Er liebte diese Gerüche und hatte seit Jahren immer dasselbe Shampoo und dasselbe Duschgel.
Als er 20 Minuten später mit noch feuchten Haaren wieder in sein Zimmer kam hörte er wie sein Vater ihn von unten rief.
„Yugi? Kommst du frühstücken?“
„Ja, ich komme!“ Schnell machte er noch sein Bett, warf Atemu’s Poster einen Lächeln und ein gedankliches //Guten Morgen// zu bevor er sein Zimmer verließ um sich runter in die Küche zu begeben.
„Guten Morgen!“, rief er während er diese betrat und seine Mutter kam auf ihn zu und schloss ihn schluchzend in die Arme. „Mama? Was ist denn? Warum weinst du?“ In Yugi stieg Angst auf. Waren die Testergebnisse von seiner letzten Blutuntersuchung gekommen? War die Krankheit jetzt bei ihm ausgebrochen? Würde er seinen Elter in Zukunft noch mehr Sorgen machen?
„Keine sorge mein Junge, es ist alles gut, deine Mutter ist heute nur wieder etwas sentimental.“, erklärte der Vater lächelnd und irgendwie erleichterte es Yugi ungemein.
„Mama bitte hör auf... du weißt doch, ich mag es nicht wenn du weinst.“, sagte er, drückte sie von sich und sah ihr in die Augen.
„Ja ich weiß. Entschuldige bitte, mein Liebling. Komm lass uns frühstücken ! Ich hab dir Waffeln gemacht.“ Sofort strahlte Yugi übers ganze Gesicht. Er liebte Waffeln besonders gerne mit Honig.
„Wahh!! Danke, Mama, du bist die beste!“ Er drückte seiner Mutter einen Kuss auf die Wange und stürmte zum Tisch und setzte sich an seinen Platz. Kaum hatte die Mutter die Waffeln auf den Tisch gestellt, war er nicht mehr zu halten und verdrückte ganze 7 stück.
„Mir würde schlecht werden!“ stellte der Vater fest, als yugi sich zufrieden auf dem Stuhl zurück sinken lies, als er fertig mit essen war.
„Also...von Mamas Waffeln wird mir garantiert nie schlecht werden!“, lachte Yugi und sah auf den Tisch, wo noch ein paar Waffeln auf dem Teller lagen. „Darf ich die später oder heute Abend aufessen?“
„Klar... ich wickle sie dir ein und lege sie in den Kühlschrank.“
„Danke Mama. Ich geh mir dann mal die Zähne putzen. Nach den süßen Zeug bitter nötig!“, grinste er und nachdem er sich für das Frühstück bedankt hatte ging er nach oben ins Bad.
Anschließend half er seiner Mutter beim Abwasch und wegräumen des Geschirrs. Es war für ihn selbstverständlich seiner Mutter zu helfen. Und... so konnten sie auch Zeit zusammen verbringen. Schließlich wusste keiner der Familie wie lange sie alle noch beisammen waren.
Als sie fertig waren, war es acht nach elf und Yugi wollte es sich grade vor dem Fernseher mit seinem Vater bequem machen, als sich seine Mutter an ihn wandte.
„Yugi...du wirst heute von jemandem abgeholt der dich gerne kennen lernen möchte. Er wird bald hier sein. Geh dich doch umziehen, ja?“
Yugi verstand nicht recht und sah seine Mutter verwirrt an und dann zu seinem Vater, der sich grinsend hinter seiner Zeitung versteckte. „Nun geh schon... wenn du magst zieh deine Lieblingssachen an.“ Nun wusste Yugi, hier war irgendwas faul. Seine Mutter mochte, das was er als seine „Lieblingssachen“ bezeichnete, nicht besonders, da es wie sie sagte, zu „unanständig“ aussah.
Er wollte grade fragen, als nun sein Vater sich an ihn wandte. „Von uns erfährst du nichts. Nun geh schon bevor deine Mutter es sich mit den Klamotten anders überlegt!“ und schon wetzte Yugi nach oben. Er sah nicht mehr wie seine Eltern sich glücklich anlächelten und seine Mutter sich mit Tränen in den Augen zu ihrem Mann setzte.
Yugi stand kein 20 Minuten später fertig umgezogen vor seinem Spiegel und sah sich von alles Seiten an. Er liebte die schwarze Lederhose, die seinen Po so gut betonte, mit dem Schlag an den Füßen. Dazu trug er ein Muskelshirt, welches in einem dunkleren Rot war und einen Lederriemen um den Hals. Zu dem noch um den Handgelenken jeweils ein Lederband und am rechten Oberarm einen versilberten Reif.
Zu guter Letzt legte er sich noch einen Gürtel um und lies in etwas schräg herrunter hängen.
Noch kurz die Haare gerichtet und... „Perfekt!“, sagte er zu sich selbst als er sich ein letztes Mal von allen Seiten betrachtete.
„Aber ich frage mich... wer mich abholt? Hm...Vielleicht Großvater?“ Er grübelte doch irgendwie... erklärte alles nicht dieses merkwürdige Verhalten seiner Eltern.
Plötzlich klingelte es und somit wurde er aus seinen Gedanken gerissen.
„Yugi?! Öffnest du bitte die Tür?“ rief sein Vater nach oben und als Yugi bejahend nach unten ging, sah er noch wie dieser lächelnd im Wohnzimmer verschwand.
Sich den Kopf kratzend ging er zur Haustür und öffnete sie.
„Ja bitte....?“ Yugi erstarrte in seiner Bewegung. Er war unfähig auch nur ein Wort von sich zu geben. Mit offenen Mund sah er zu, wie die Person vor der Tür die Sonnenbrille abnahm und ihn anlächelte.
„Hallo. Du bist bestimmt Yugi?!“ Doch anstelle einer Antwort sah er, wie die Tür vor seiner Nase zugeknallt wurde. Verdutzt und verwirrt starrte er die Tür an... „Ähm... Halloo...?“ fiepste er eher doch nicht nur er war grad ziemlich verwirrt.
Yugi war dazu noch durcheinander. Er lehnte von innen mit dem Rücken an der Haustür und glaubte, sein Herz würde jeden Moment stehen bleiben. Was... was war das gewesen? Schlief er vielleicht noch?
„Yugi? Was ist den los?“ Seine Eltern traten nun in den Korridor und seine Mutter wandte sich lächelnd an ihn.
„D....d..da..... vor der t....Tür!” Mit zitternden Finger deutete er hinter sich.
„Möchtest du deinen Besuch den nicht herrein bitten? Das ist nicht grade höflich ihm die Tür vor der Nase zu zu knallen.“, lächelte sein Vater und dessen Frau nickte zustimmend.
Yugi schluckte, drehte sich um und öffnete die Tür einen Spalt breit und lukte herraus.
Tatsächlich es war kein Traum.
Nun öffnete er die Tür ganz.
Nein, es war kein Traum gewesen. Es war Realität.
Vor ihm stand der Frontsänger und Liedschreiber von „Yume“. Atemu Atem!
Sein Herzenswunsch von dem er nicht einmal im Traum gedacht hatte, dass er wahr würde, war nun in Erfüllung gegangen.
Chapter 1
Ende