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Aller guten Dinge sind drei

von

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Der Plan

Toshi war nicht allzu überrascht gewesen genau an diesem Tag von den Katzen zu hören. Sie schienen ja immer über ihn Bescheid zu wissen. Sogar viele seiner Pläne waren von ihnen, schon bevor sie angriffen, in Erfahrung gebracht worden. Diese Gedanken brachten ihn jedoch wieder auf die drei Schwestern und damit wollte er sich jetzt nicht beschäftigen. Er würde die Katzen heute erwischen und dann wäre es ein für alle mal erledigt. Nie wieder würde er darüber nachdenken müssen. Den Plan hatte er sich schon seit längerer Zeit ausgedacht.

~ Aber was ist, wenn Hitomi und ihre Schwestern doch Katzenauge sind. Was ist, wenn Asaja die ganze Zeit über recht hatte. Will ich die Katzen dann überhaupt enttarnen? Ich weiß es nicht. Ich kann wohl nur fest daran glauben, dass die drei Schwestern unschuldig sind. Sonst bin ich nachher nur um so verwirrter und weiß überhaupt nicht mehr was ich denken soll. ~
 

Die Turmuhr der in der Nähe liegenden Kirche schlug 20.00Uhr und genau in diesem Augenblick zerbrach eines der Fenster in einem Raum, der in der Nähe von jenem Raum lag, in dem das Bild aufbewahrt wurde. Natürlich hätte Love auch direkt in diesen Raum einbrechen können, doch das hätte zwei Nachteile gehabt. Erstens hätte sie viel zu schnell wieder verschwinden müssen und zweitens wäre die Kopie des Bildes beschädigt worden. Denn in dieser Nacht wehte draußen ein starker Wind. In beiden Fällen hätte es sein können, dass ihr Trick auffliegen würde. Denn Toshi würde wohl weder glauben, dass sie das Bild einfach so zerstören würden, noch, dass sie völlig ohne Plan einfach ins Zimmer stürmen würden. In diesem Raum standen immerhin zwei Dutzend Polizisten und Toshi wusste, dass die Katzen das wussten. Wie Nami schon gesagt hatte, man durfte Toshi nicht unterschätzen. Also musste Love Zeit gewinnen, damit Toshi erst gar nicht auf den Gedanken kommen würde, dass da etwas nicht stimmte.

Toshi schöpfte wirklich keinen Verdacht, es lief so, wie er es sich vorgestellt hatte. Auch die Tatsache, dass nur eine der Katzen sich zeigte, brachte ihn nicht auf die Idee, dass etwas nicht stimmte. Schon oft war die eine Katze alleine gekommen. Und in manchen Fällen war das auch wirklich geschickter. Wenn Toshi jedoch gesehen hätte welche Katze versuchte zum Bild zu gelangen, wäre er wahrscheinlich doch misstrauisch geworden. Denn normalerweise war es nicht diese Katze die die Soloaktionen durchführte. Auch aus diesem Grund war es besser gewesen zuerst in einem anderen Raum zu einzusteigen.
 

Hitomi und Nami waren in der Zwischenzeit auch schon in das Gebäude eingedrungen. Es gab einen Hintereingang, durch den man allerdings nur in die Kellerräume gelangen konnte. Aus diesem Grund hatten dort auch nur zwei Polizisten gestanden und die waren einfach außer Gefecht zu setzen gewesen. Der Keller jedoch stellte ein weitaus größeres Problem dar. Er ähnelte mehr einem Labyrinth als einem normalen Keller. Zwar besaßen sie eine Karte mit dem groben Umriss, doch ohne die Hilfe der Kreide, die sie in weiser Voraussicht mitgenommen hatten, wären sie wohl aufgeschmissen gewesen. Der Weg kostete zwar trotz allem mehr Zeit als sie erhofft hatten, doch als sie den Raum erreichten, in dem sich der Tresoreingang befand, waren sie noch gut in der Zeit.

Love allerdings kam langsam in Schwierigkeiten. Sehr viel länger konnte sie diese Verfolgungsjagd nicht weiterführen. Zwar war sie bis jetzt noch nicht in Bedrängnis geraten, doch lange konnte sie Toshi und die anderen Polizisten nicht mehr an der Nase herumführen.
 

Die Sicherheitsvorkehrungen im Tresorraum waren wirklich sicher. Schon alleine die Laserstrahlen, die den Weg zum Tresor versperrten, stellten für jeden Dieb ein Problem dar. Hitomi jedoch hatte mittlerweile schon Erfahrung mit solchen Einrichtungen. Und obwohl sie etwas aus dem Training war, war sie sich doch sich, dass dieses Hindernis kein Problem darstellen würde. Und wirklich war es ihr möglich mit Hilfe einer speziellen Brille zum besseren Erkennen der Strahlen einen Weg zum Tresor zu finden. Dafür brauchte sie jedoch große Körperbeherrschung, denn die kleinste falsche Bewegung wäre wohl das Ende gewesen.

Am Ende dieses Hindernisses befand sich dann der Schalter um die Laserstrahlen abzuschalten. So war es auch Nami möglich zu Hitomi zu gelangen. Jetzt waren es nur noch 10 Meter bis zum Tresor und wie es schien waren keine weiteren Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden. Doch Nami war skeptisch, denn das ganze schien ihr etwas zu einfach zu sein. Aus diesem Grund hielt sie Hitomi am Arm fest holte erst einmal ein Geldstück aus ihrer Tasche. Dieses warf sie auf den Boden vor sich und ihrer Schwester. Zuerst schien nichts zu geschehen, doch keine 2 Sekunden später fiel die Decke vor ihnen herunter. Somit war es unmöglich einfach durch diesen Gang zu rennen. So schnell war keiner. Es musste bestimmte Stellen geben, deren Berührung das Herabfallen der Decke bewirkten. Vielleicht war es möglich diese Stellen zu finden. Allerdings würde dies sehr wahrscheinlich viel Zeit in Anspruch nehmen und die hatten sie nicht. Aber was blieb ihnen denn anderes übrig? Noch während Nami mit diesen Gedanken beschäftigt war, warf Hitomi ein weiteres Geldstück auf den Boden und wie auch schon zuvor schnellte die Decke wieder herunter. Doch schon kurz bevor die Decke den Boden berührte war Hitomi schon auf dieselbe gesprungen und rannte nun so schnell sie konnte zum anderen Ende der Decke. Nun stand sie direkt vor dem Tresor. Nami musste zugeben das dieses Manöver obwohl es sehr riskant gewesen war gleichzeitig auch wirklich brillant gewesen war. Die Decke hatte wirklich relativ viel Zeit gebraucht bis sie wieder oben war. Wäre man jedoch darunter durch gelaufen, hätte die Zeit wohl nicht gereicht. Außerdem musste die Decke sich wohl nicht unbedingt ganz oben befinden um wieder herunterfallen zu können. Hitomi hatte wirklich in kurzer Zeit die beste und vielleicht auch einzige Möglichkeit herausgefunden zum Tresor zu gelangen.

Schnell nahm auch Nami ein Geldstück heraus und folgte Hitomis Beispiel. Nun hieß es nur noch den Tresor so schnell wie möglich aufzubekommen. Aber das war leichter gesagt als getan. Gerade weil ihnen die Zeit davonlief.

Toshi war der Katze jetzt dicht auf den Fersen. Zwar war die Katze ihnen bis jetzt noch immer entwischt, doch jetzt würden sie sie bald in die Enge getrieben haben. Gerade lief sie um die Ecke und er hatte noch einen Blick auf sie erhaschen können. ~ Was will denn diese Katze hier? Sie ist es nicht die normalerweise die Aktionen übernimmt. Irgend etwas stimmt nicht. Aber vielleicht ist das meine Chance Gewißheit zu bekommen. ~

"Love! Bleib stehen!"
 


 

Tut mir wirklich Leid, dass das so lange gedauert hat. Der nächste Teil wird hoffentlich nicht so lange dauern.

Cu Hitomi16



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  SmartEngine
2003-03-19T08:35:50+00:00 19.03.2003 09:35
Spannend!!! *Mehr will!!*
Von: abgemeldet
2003-03-11T17:21:32+00:00 11.03.2003 18:21
Was gefällt Dir denn an diesem Teil nicht? Mir gefällt er noch besser als der Letzte! Mir kommt es vor, als hätte sich Dein Schreibstil stark verbessert - er ist flüssiger und ausfürhlicher geworden, das liest sich wirklich gut. Mir gefallen die vielen Ideen, die Du in den Diebstahlversuch gepackt hast (auf sowas wie käme ich nie), und natürlich ist der Schluss mal wieder extrem gemein -__- Ich tippe ja mal darauf, dass Love automatisch auf ihren Namen reagieren wird. Eigentlich wäre das sogar ganz interessant, denn in sämtlichen Magical Girl- und geheime Identität-Serien dauert es immer ewig wenn nicht bis zum St. Nimmerleins-Tag, bis die Hauptperson mal "rein zufällig" enttarnt wird ;)
Von:  Th3Ripp3r
2003-03-05T19:40:10+00:00 05.03.2003 20:40
Na endlich, daaaanke. Und zu diesem Teil: Weiter, weiter, weiter!!!!


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