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Deutschland Sucht Das Super-Duo

DSDSD
von

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Top Ten?

Top Ten?
 

Vanessa blinzelte. Sie konnte nichts erkennen. Die Sonne strahlte ihr ins Gesicht. Ein frischer Luftzug streifte Vanessas Gesicht. Die Vögel zwitscherten. Sie öffnete die Augen ganz. Das Fenster stand offen. Sie gähnte. Sie drehte sich um. Kims Bett war leer. Vanessa streckte sich. „Na, auch endlich wach?“, fragte Kim, die gerade aus der Küche kam. Sie hatte eine Tasse Kaffee in der hand. „Guten Morgen Kim. Warum auch endlich wach, wie spät ist es denn?“, fragte Vanessa erstaunt. „Es ist gleich zehn Uhr.“, sagte Kim und trank einen Schluck. „Bist du schon lange wach?“, fragte Vanessa. „Oh ja. Schon seit sieben. Ich bin dann erst mal im Hotelpark Joggen gegangen. Und als ich um acht dann wieder da war, habe ich mich erst einmal umgezogen und um halb neun bin ich dann frühstücken gegangen. Als ich alleine im Frühstücksaal aufgetaucht bin, hat Mike mich natürlich sofort gefragt wo du bist, er hat sich sorgen gemacht. Also habe ich ihm gesagt, das du noch schläfst.“, sagte Kim. „Aha... Ich glaube ich gehe erst mal frühstücken...“, sagte Vanessa, legte die Bettdecke zur Seite und stand auf. „Dazu ist es zu spät.“, sagte Kim. „Was soll das denn jetzt heißen?“, fragte Vanessa. „Das frühstück geht nur von acht bis neun. Du hast verschlafen.“, sagte Kim. „Und was soll ich jetzt essen? Ich habe Hunger, warum hast du mich denn nicht geweckt?“, fragte Vanessa empört. „Ich habe dich nicht geweckt, weil ich wusste das du erschöpft bist. Und wegen dem Hunger, mach dir da mal keine Sorgen, ich habe mitgedacht und dir ein Brötchen mitgebracht.“, sagte Kim. „Danke.“, sagte Vanessa.

Die Beiden gingen in die Küche. Auf dem Tisch stand eine Tasse, eine Kaffeekanne und ein Teller, auf dem ein belegtes Brötchen lag. Vanessa und Kim setzten sich an den Tisch. „Willst du Kaffee?“, fragte Kim. „Nein Danke, ich trinke keinen Kaffee.“, sagte Vanessa. Sie aß das Brötchen. „Was möchtest du denn dann trinken?“, fragte Kim. „Ich trinke eigentlich immer Kakao.“, sagte Vanessa. „Den haben wir jetzt aber gar nicht da. Ich gehe schnell nach unten zur Küche und frage, ob sie noch Kakao haben.“, sagte Kim und stand auf. „Nein, das musst du nicht für mich machen. Ich kann ja auch Saft trinken.“, sagte Vanessa. „Ach quatsch, das kann ich doch schnell machen. Ich selbst trinke zwar keinen Kakao, aber ich habe dich ja nicht geweckt.“, sagte Kim und verlies das Zimmer.

„Wieso sind immer alle so nett zu mir? Etwa nur weil meine Eltern tot sind und ich alleine lebe? Oder bin ich auch so nett? Eigentlich nicht. Irgendwie muss ich mich bei Kim revanchieren, aber wie? Ich kenne sie ja kaum, ich weißt ja gar nicht, was sie gerne mag. Und gestern war auch sie es, die mir geholfen hat. Ich habe ihr noch nie geholfen...“, dachte Vanessa als sie aufgegessen hatte.

„Ich bin wieder da. Sie hatten sogar noch zwei Kannen Kakao und die haben sie mir gleich mitgegeben, sie meinten, sonst müssten sie den Kakao wegschütten.“, sagte Kim und betrat die Küche. Sie stellte zwei Kannen auf en Tisch. Vanessa goss sich ein und trank sofort alles aus.

„Ich gehe hin, das ist sicher Mike.“, sagte Vanessa als es an der Tür klopfte und ging zur Tür. Sie öffnete. „Hi Mike, Hi Michael.“, sagte Vanessa als sie die Beiden sah. „Hi Vanessa.“, sagte Mike. „Hi. Ach Vanessa, du kannst mich ruhig Micky nenne, so werde ich von all meinen Freunden genannt.“, sagte Michael. „Okay. Kommt doch rein.“, sagte Vanessa. Die Beiden traten ein und Vanessa schloss die Tür wieder. „Wo ist Kim denn?“, fragte Micky. „Kim ist in der Küche.“, sagte Vanessa. „Komme schon!“, rief Kim aus der Küche.

Kim kam aus der Küche zu den Anderen. „Warum seid ihr eigentlich hier?“, fragte Vanessa. „Wir müssen uns noch überlegen, was wir singen.“, sagte Mike zu Vanessa. „Wir auch.“, sagte Micky. „Wir gehen am besten ins Wohnzimmer, da ist es am gemütlichsten.“, sagte Kim. „Okay.“, stimmten die Anderen zu. Alle gingen ins Wohnzimmer und setzten sich.
 

„Ich bin schon total aufgeregt, du auch?“, fragte Vanessa eine Woche später am Tag des Recalls als die Beiden sich gerade umzogen. „Ja. Ich bin total aufgeregt. Aber wir werden es überleben. Wir haben es beim Casting ja auch geschafft.“, sagte Kim und schlüpfte in ihre Hose. „Na ja... ich bin mir da nicht so sicher...“, sagte Vanessa zögernd und zog sich ihren Rock an. „Warum denn? Beim Casting hat doch alle super geklappt bei euch, oder nicht?“, fragte Kim. „Na ja... das auch nur weil Mike so sicher gesprochen hat. Hätte ich da alleine gestanden hätte ich sicher kein einziges Wort heraus bekommen.“, sagte Vanessa und stellte sich vor dem Spiegel. „Das schaffst du schon. Da bin ich mir ganz sicher, du musst nur an dich glauben.“, sagte Kim. „Du hast recht. Wie sehe ich aus?“, fragte Vanessa. Sie hatte den weißen Minirock, ein schwarzes Glitzertop und ihre schwarzen, hochhackigen Sandalen an. „Du siehst toll aus. Und wie findest du mich?“, fragte Kim und stellte sich neben Vanessa vor en Spiegel. Kim trug eine Designer-Jeans, ein bauchfreies, schwarzes Top und lange, schwarze Stiefel. „Du siehst Super aus. Die Hose steht dir voll gut.“, sagte Vanessa. „Danke. Wann seid ihr eigentlich dran?“, fragte Kim. „Wir sind die zehnten von den vierzig Gruppen, und ihr?“, fraget Vanessa. „Wir kommen als einundzwanzigsten..“, sagte Kim. „Komm, wir gucken mal nach den Jungs, ob sie schon fertig sind.“, schlug Vanessa vor. „Gut.“, sagte Kim und die Beiden verließen das Zimmer. Vanessa klopfte an der Zimmertür von Mike und Micky.

Micky öffnete die Tür. „Hi. Was gibt’s?“, fragte er. „Wir wollten einfach mal schauen ob ihr schon fertig seid. In zwanzig Minuten fängt das Recall an.“, sagte Kim. „Wir sind schon seid zehn Minuten fertig. Wie ich sehe seid ihr auch fertig. Was wollen wir jetzt machen?“, fragte Micky. „Wir können ja schon mal losgehen. Nicht, das wir zu spät kommen.“, sagte Kim. „Okay, ich hole Mike schnell.“, sagte Micky. Er schloss die Tür und kam kurze Zeit später mit Mike wieder raus. „Du siehst toll aus.“, sagte Mike zu Vanessa und fasste nach ihrer Hand. „Danke.“, sagte Vanessa. Die Vier machten sich auf den Weg.

Als sie im Theater ankamen gingen sie in das Zimmer, in dem sie warten mussten, bis sie dran waren. Es war noch nicht sehr voll. Die Vier setzte sich. „Meinst du, wir kommen weiter?“, fragte Vanessa misstrauisch. „Ich weiß es nicht. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Aber es ist ja auch egal. Es wäre zwar super, wenn wir es schaffen, aber es ist auch nicht schlimm, wenn wir es nicht schaffen, oder?“, fragte Mike. „Natürlich nicht. Wir machen nur aus Spaß mit und es ist egal wie weit wir kommen.“, sagte Vanessa.

„Nummer neun Bitte.“, sagten die zwei die aus dem Zimmer kamen. „Wir sind danach dran.“, sagte Vanessa zu Mike. „Wir drücken euch die Daumen.“, sagte Kim. „Danke.“, sagte Mike, „Wir euch natürlich auch.“ „Wir schaffen das locker, ne Vanessa?“, fragte Mike lässig. „Äh...“ , sagte Vanessa nur. „Was ist denn?“, fragte Mike. „Ich... ich bin total aufgeregt. Ich... ich schaffe das nicht...“, sagte Vanessa. „Klar schaffst du das. Ich bin mir sicher. Du brauchst keine Angst zu haben, du kannst es doch.“, sagte Mike und legte ihr beruhigend den Arm über die Schultern. „“Wenn du meinst...“, sagte Vanessa. „Du brauchst wirklich keine Angst zu haben. Du kannst das Lied und singen kannst du auch. Also glaube an dich und du wirst es schaffen.“, sagte Mike. „Danke... Du hast recht.“, sagte Vanessa.

„Nummer zehn!“, sagten die zwei die aus de Raum kamen. „Los Vanessa. Und denke daran, du kannst das.“, sagte Mike. „Viel Glück.“, sagte Kim und hielt ihre Daumen hoch. „Danke.“, sagte Vanessa. Die Beiden gingen durch die Tür. Sie traten auf eine große Theaterbühne. Vor der Bühne saßen Silvia, Dieter und Heinz hinter zwei Tischen. Heute mussten sie noch einmal ohne Musik singen. Wieder zählte Mike leise bis drei und dann fingen sie an zu singen.

Die Jury steckte ihre Köpfe zusammen als Vanessa und Mike fertig waren mit singen. „Geht bitte in Raum zwanzig im Hotel. Dort müsst ihr warten, bis das Recall zu Ende ist und dann werden wir euch mitteilen ob ihr weiter seid oder ob ihr packen müsst. Ihr werdet dort mit neun anderen Gruppen sein.“, sagte Heinz. „Okay.“, sagte Mike und nickte. Die zwei verließen die Bühne und gingen zurück in das Wartezimmer. „Nummer elf bitte.“, sagte Mike. Ein blondes Mädchen und ein braunhaariger erhoben sich und gingen zur Bühne. Mike und Vanessa gingen zu Kim und Micky. „Und? Seid ihr weiter?“, fragte Kim neugierig. „Das wissen wir noch nicht. Wir müssen jetzt in Raum zwanzig gehen. Dort müssen wir bis zum Ende des Recalls warten. Wir werden mit neun anderen Gruppen dort sein. Und dann kommt die Jury zu uns und sagt, ob alle im Raum weiter sind, oder ob alle nach hause müssen.“, sagte Mike. „Das ist ja voll fies.“, sagte Micky. „Ja. Sie wollen es besonders spannend machen. Und besonders für die ersten ist es doof, weil die ja besonders lange warten müssen. Ihr habt es gut, ihr müsst nicht so lange warten.“, sagte Mike. „Aber dafür müssen wir hier lange warten.“, sagte Kim. „Stimmt, das ist genau so schlimm. Na ja, wir gehen dann mal. Wir drücken euch die Daumen, hoffentlich sehen wir uns nachher in Raum zwanzig.“, sagte Vanessa. „gut. Und wenn nicht, eine Nacht schlafen ja alle noch hier, dann sehen wir uns auf jeden fall noch. Wir treffen uns gleich nach der Entscheidung oben.“, sagte Kim. „Okay.“, sagte Vanessa. Dann verließ sie mit Mike das Zimmer und sie machten sich auf den Weg zum Hotel.

„Da ist Zimmer zwanzig.“, sagte Mike als sie im Hotel waren. Sie betraten das Zimmer. Es war noch nicht sehr voll, dort saßen vier Leute, also zwei Duos. In diesem Raum standen keine Tische, keine Stühle, nichts. Auf dem Boden lagen viele Kissen und Decken. Mike und Vanessa setzten sich auf den Boden. Vanessa setzte sich neben ein hellbraunhaariges Mädchen.

„Meinst du, wir kommen weiter?“, fragte Mike. „Ich weiß es nicht... aber ich... ich glaub es kaum. Aber... ich will es nicht. Ich will hier bleiben. Auch wenn wir nur zum Spaß mitmachen. Ich... ich will nicht. Wir haben es zum Recall geschafft und jetzt... jetzt will ich nicht schon wieder gehen... wir sind doch gerade erst gekommen und haben Kim und Micky kennen gelernt und... ich will jetzt nicht gehen, wie haben gerade neue Freunde gefunden...“, sagte Vanessa. Ihr liefen kleine Tränchen übers Gesicht. „Vanessa, nicht weinen. Es wird alles gut. Wir schaffen es schon.“, sagte Vanessa. Aber sie weinte weiter und sagte nichts. Mike umarmte sie. „Alles wird gut.“, sagte Mike noch einmal. „Danke...“, sagte Vanessa. Mehr brachte sie nicht raus.

Irgendwann nahm Mike seine Arme wieder von Vanessa. Sie wischte die letzten Tränen weg. „Wir schaffen das. Und wenn nicht, ich werde trotzdem immer für dich da sein.“, sagte Mike. „Danke...“, sagt Vanessa wieder.

Es klopfte an der Tür. Dann kamen Dieter, Heinz und Silvia in den Raum. Alle schauten gespannt zu den Dreien. Keiner sagte etwas. Mike legte seinen Arm über Vanessas Schultern. Sie schmiegte sich ängstlich an ihn. Kim und Micky waren in eine anderen Raum und wussten noch nicht, ob sie weiter waren, oder nicht.

„Hallo!“, sagte Heinz. Er wusste wahrscheinlich nicht, was er sagen sollte. „Ich bin ja immer derjenige, der die schlechte Botschaft überbringen muss...“, sagte Heinz. Vanessa schossen die Tränen in die Augen. Mike umarmte sie um sie zu trösten. „Und darum werde ich jetzt gleich in den anderen Raum gehen müssen und den anderen Sagen das sie ihre Sachen packen müssen. Ihr seid weiter!“, sagte Heinz feierlich. Vanessa zog ihren Kopf hoch. Sie konnte es nicht glauben. Sie wischte sich die Tränen weg und dann küsste sie Mike. Nur ganz kurz, aber sie küsste ihn. Das hatte sie noch nie getan.

„Komm, wir schauen ob Kim und Micky schon oben sind.“, sagte Mike zu Vanessa. „Okay.“, sagte Vanessa. Die Beiden gingen nach oben.

„Und? Wie ist es bei euch gelaufen?“, fragte Kim, als Mike und Vanessa oben ankamen. Sie und Micky standen vor den Zimmer. „Wir sind weiter!“, rief Vanessa begeistert. „Wir auch!“, rief Kim. Die beiden umarmten sich vor Freude. Mike und Micky standen da und lächelten sich an. „Auf in die zweite Runde.“, sagte Mike. „Ja, auf in die zweite Runde.“, sagte auch Micky und die Beiden fingen an zu lachen.

„Was wollen wir jetzt machen?“, fragte Kim nach einiger Zeit. „Ich lade euch alle zu einer Cola ein, wenn ihr Lust habt.“, sagte Mike. „Das ist aber großzügig von dir. Natürlich habe wir Lust, oder?“, fragte Vanessa. „Komm, wir gehen.“, sagte Micky und legte seinen Arm über Vanessas Schultern. Mike tat es Micky nach und legte seinen Arm über Vanessas Schultern.

Die Vier setzten sich an einen Tisch. Als die Bedienung kam, sagte Mike. „Vier Colas bitte.“ „Okay, kommt sofort.“, sagte die Bedienung und verschwand wieder hinter dem Tresen. „Und, wir war’s, so lange da im Raum zwanzig rum zu sitzen?“, fragte Micky. „Es war langweilig.“, sagte Mike. „Oh ja... und es war auch schlimm, die ganze Zeit in der Ungewissheit zu sein, aber es lies sich aushalten.“, sagte Vanessa und lächelte nett an. Das sollte heißen, `das ich so verzweifelt war bleibt unser kleines Geheimnis´. Mike nickte, was ja heißen sollte, das er einverstanden. Vanessa lächelte glücklich, das er verstand, das es für sie peinlich war. „Was lächelst du denn so glücklich?“, fragte Kim etwas verwundert, das Vanessa plötzlich so überglücklich lächelte. „Na ich bin froh das wir weiter gekommen sind, was denn auch sonst?“, fragte Vanessa. Da kam die Kellnerin und brachte die Getränke. Als sie die Gläser abgestellt hatte, ging sie wieder. Mike hob sein Glas hoch. Auch die anderen Drei hoben ihre Gläser hoch. „Prost! Auf unseren Sieg!“, sagte Mike feierlich. „Ja, auf unseren Sieg!“, sagte auch Micky. Die Vier stoßen ihre Gläser gleichzeitig aneinander. Dann tranken sie erst mal einen Schluck und stellten die Gläser dann wieder ab.

„Na ja, ich kann ja verstehen das du glücklich bist, das ihr weiter seid, aber warum fängst du dann erst jetzt an so überglücklich zu lächeln?“, fragte Kim weiter. „Ich... äh..:“, stotterte Vanessa. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. „Sie ist sicher so glücklich, das wir alle zusammen hier sind und weiter sind und alle so fröhlich sind, hab ich recht Vanessa?“, fragte Mike. „Äh.... Ja. Genau.“, sagte Vanessa und lächelte jetzt Mike total glücklich an. „Und wieso hast du das nicht gleich gesagt?“, fragte Kim. „Ich wusste einfach nicht, wie ich es sagen sollte. Ich hätte ja nicht sagen können, weil ich glücklich bin. Aber es stimmt ja. Ich musste ja sagen warum ich so glücklich bin, und das weiß ich eigentlich nicht... ich bin einfach glücklich, weil alles so gut gelaufen ist und so...“, sagte Vanessa um Kim klar zu machen, das es stimmte. „Ja... das passiert mir auch manchmal. Dann stehe ich da und weiß eigentlich genau warum etwas so ist oder so aber ich weiß nicht, wie ich es erklären soll. Das ist schrecklich...“,meinte Kim. Eigentlich wollte Vanessa erleichtert ausatmen, weil Kim sie verstand, aber das unterdrückte sie dann doch, damit Kim nicht wieder nachfragte, warum sie das tat.

„Man bin ich Müde...“, sagte Kim und streckte sich noch einmal. Dann kroch sie auch ins Bett. Vanessa lag schon im bett. Kim knipste das Licht aus. Sie drehte sich auf die Seite und versuchte zu schlafen. Vanessa lag ganz regungslos auf dem Rücken uns starrte die Decke an. Sie dachte angestrengt nach. „Wie soll ich mich nur bei Mike bedanken? Er hat so viel für mich gemacht. Er hat uns sicher auch nur zu einer Cola eingeladen, damit er mir eine Freunde machen kann. Ich muss mich doch irgendwie bei ihm bedanken. Das mit dem Eis war ja kein richtiges Dankeschön. Er dachte ja, ich hatte es sowieso noch im Schrank. Obwohl ich es extra für ihn bei Katrin geholt habe. Katrin, wie es Katrin wohl geht? Ich muss sie anrufen. Jetzt sofort. Wie ich sie kenne ist sie sicher noch wach. Sie ist ja immer bis elf wach. Und es ist erst viertel vor elf ich rufe schnell auf.“, dachte Vanessa. Schnell machte die Nachttischlampe an. „Was ist denn?“, fragte Kim erstaunt als sie die Lampe anmachte. „Ich muss meine Freundin anrufen. Ich vergesse es sicher sofort wieder, darum mache ich es jetzt.“, sagte Vanessa. Dann holte sie ihr Handy aus ihrer Tasche und wählte Katrins Nummer.

„Katrin Meyer.“, sagte Katrin. „Hi Katrin, ich bin es Vanessa! Tut mir leid das ich mich so lange nicht gemeldet habe, ich habe es einfach immer vergessen.“, sagte Vanessa. „Hi Vanessa! Ist doch nicht schlimm. Wie geht es dir? Bei uns ist alles in Ordnung, falls dich das beruhigt.“, antwortete Katrin. „Das höre ich doch gern. Mir geht es gut! Wir hatten heute das Recall! Mike und sind weitergekommen! Und Kim und Micky auch!“, sagte Vanessa begeistert. „Wer sind Kim und Micky?“, fragte Katrin. „Ach, ich hab dir ja noch gar nicht von ihnen erzählt.“, entschuldigte sich Vanessa. „Wir haben sie beim Casting kenne gelernt und uns dann hier wiedergetroffen. Kim und ich sind in einem Zimmer und Mike und Micky.“, sagte Vanessa. „Cool. Mike und Micky.“, sagte Katrin und lachte. „Habe ich auch gedacht als er mir sagte, ich könne in ruhig Micky nenne. Ich hatte total das Herzrasen vor dem Recall. Und dann mussten wir auch noch in einem Raum warten bis endlich die Jury rein kam. und uns gesagt hat, das wir weiter sind.“, sagte Vanessa. „Ihr armen... ich kann mir vorstellen, das es schrecklich war, ich meine, die ganze Zeit nicht zu wissen ob ihr weiter seid oder nicht...“, sagte Katrin. „Es ging... Es war eigentlich ganz gut. Aber natürlich war ich auch aufgeregt. Ich meine, das gehört einfach dazu.“, sagte Vanessa. „Da hast du auch wieder recht. Sarah geht es auch gut. Sie fragt mich jeden Tag ob ich was von dir gehört habe. Und meine Mutter fragt mich auch seid ich ihr erzählt habe, das du mitmachst. Ach, und ich soll dich von Sarah und meiner Mutter ganz lieb grüßen.“, sagte Katrin. „Das ist aber lieb von ihnen, danke! Und drückt mir weiter die Daumen, denn ich glaube, Mike und ich brauchen das Glück.“, sagte Vanessa. „Kann ich verstehen. Ihr schafft das schon, wir stehen alle hinter euch!“, sagte Katrin.“ Danke! Ich muss Schluss machen, der Akku von meinem Handy ist gleich alle. Tschüß Und Güsse alle die ich kenne ganz doll von mir.“, sagte Vanessa. „Mach ich. Tschau.“, sagte Katrin und legte auf. Vanessa drückte das Rote Telefon auf dem Handy und packte es dann wieder in ihre Tasche. Dann legte sie sich wieder ins Bett und machte das Licht aus. „Gute Nacht.“, sagte Vanessa. „Gute Nacht.“, sagte auch Kim. Kurz darauf schliefen Beide ein.

„Oh, Kim schläft noch.“, dachte Vanessa als sie am nächstens morgen aufwachte. Sie schaute auf den Wecker der neben dem Bild von ihren Eltern auf dem Nachttisch stand. „Was? Erst sieben? Ich glaub es nicht. Na ja, egal, schlafen kann ich jetzt sicher nicht mehr. Ich mache es so wie Kim gestern, ich gehe im Park joggen.“, dachte Vanessa. Also stieg sie aus dem Bett, faltete die Decke zusammen und zog sich ihre kurze Sporthose und ein T-Shirt an. Dann nahm sie sich ihren Schlüssel und verließ das Zimmer.

„Ich war ewig nicht mehr joggen, ich habe gar keine Kondition mehr, mal sehen wie lange ich aushalte.“, dachte Vanessa als sie im park ankam.

„Puh...“, stöhnte Vanessa als sie an einem großen See ankam. Erschöpft stütze sie ihre Hände auf die Knie und atmete aus. „Das ist gut für meine Figur. Ich bin schon wieder viel zu dick. Das liegt daran, das ich zu wenig Sport treibe. Ich sollte jetzt jeden Tag joggen“, dachte Vanessa. Sie setzte sich auf eine Bank und streckte die Beine aus. Es war ganz still im Park. Nur ein paar Vögel zwitscherten schon fröhlich. Die Sonne strahlte schon. Außer Vanessa und den Vögeln war keiner im Park.

Nach kurzer Zeit stand sie wieder auf und joggte weiter. „Ich muss weiterlaufen, sonst bringt das ja gar nichts.“, dachte Vanessa.

Gleich bin ich wieder da. Mal sehen ob Kim schon wach ist.“, dachte Vanessa als sie einmal um den See gelaufen war und sich auf den Weg zum Hotel machte.

Sie schloss die Zimmertür auf. „Kim?“, fragte sie leise, so das Kim sie hörte wenn sie wach war aber sonst nicht davon aufwachte. „Guten Morgen Vanessa. Du bist ja ganz aus der Puste, wo warst du?“, fragte Kim und kam zu Vanessa. Vanessa schlüpfte aus den Turnschuhen. „Ich war joggen. Einmal um den See im Park. Ich bin total kaputt. Ich war ewig nicht joggen und habe auch sonst kaum Sport getrieben.“, sagte Vanessa und lächelte. „Genauso ist es mir gestern auch gegangen. Wollen wir morgen früh zusammen joggen gehen? Ist doch viel besser als wenn man alleine ist, oder nicht?“, fragte Kim. „Ja klar, das ist eine gute Idee. Ich stelle meinen Wecker auf sieben Uhr, okay?“, fragte Vanessa und ging zu den Betten. „Ja klar.“, sagte Kim und folgte ihr. Vanessa stellte ihren Wecker auf sieben Uhr. Es war jetzt zehn vor acht. „Wollen wir schon mal zum Frühstücksraum gehen?“, fragte Kim. „Okay. Dann bekommen wir noch einen guten Platz. Vorher muss ich aber noch die zwei Kannen zurück bringen.“, sagte Vanessa und ging zur Küche. Kim zog sich ihre Schuhe an.

Kurz darauf kam Vanessa mit den zwei Kannen in der Hand wieder und zog sich ihre Turnschuhe wieder an. „Ich habe einen Schlüssel, das reicht, oder?“, fragte Vanessa. „Ja klar. Ich nehme meinen aber trotzdem mit. Wer weiß, ob wir zusammen wieder ins Zimmer gehen. Kann ja auch sein das ich länger frühstücke und du ins Zimmer gehst dir etwas anderes anziehst und dann zu Mike gehst oder so...“, sagte Kim und steckte ihren Schlüssel auch ein. „Du hast recht. Wir haben ja noch keinen Plan was wir heute machen. Habt ihr euch schon überlegt, was ihr nächste Woche singt? Nächste Woche ist ja schon die Entscheidung, wer in die Top Ten kommt.“, sagte Kim, machte die Tür auf und ging aus dem Zimmer. Vanessa ging ihr nach und schloss die Tür. „Nee, eigentlich. Aber es gibt noch kein bestimmtes Thema, oder?“, fragte Vanessa. „Nein. Komm, wir gehen, ich habe einen Beerenhunger. Mal sehen ob Mike und Micky auch schon da sind, oder ob sie noch schlafen.“, sagte Kim und grinste. „Ich glaube, die Schlafen noch, sind doch schließlich Jungs.“, sagte Vanessa und fing an zu kichern und die Beiden machten sich auf den Weg. „Du hast recht. Die schlafen sicher noch. Gestern waren sie ja auch erst um halb neun da.“, sagte Kim und fing auch an zu kichernd.

Als sie den Frühstückssaal betraten kicherten sie immer noch, denn unterwegs hatten sie über alles mögliche geredet, was Mädchen besser konnten als Jungs. Vorher hatte Vanessa noch schnell die zwei Kannen weggebracht. „Jetzt nicht mehr darüber reden, es sind Jungs im Saal.“, sagte Vanessa als sie den Saal betraten und auf einen leeren Tisch zugingen. „Schon klar.“, antwortete Kim kichernd. Die Beide setzten sich nebeneinander an einen Tisch. Gegenüber von den beiden Mädels waren noch zwei Plätze frei. „Falls Mike und Micky doch früher kommen als wir sie erwarten.“, sagte Vanessa und fing wieder an zu kichern, sie hatte sich gerade erst beruhigt. „Da vorne um die Ecke ist das Buffer.“, sagte Kim und zeigte nach vorne. „Gut.“, sagte Vanessa und die Beiden standen auf und gingen zum Frühstücksbuffer. „Das sieht ja alles lecker aus.“, sagte Vanessa und nahm sich einen Teller. Auch Kim nahm sich einen Teller. Kim nahm sich ein Normales Brötchen und Vanessa nahm sich ein Käsebrötchen. Dann schmierten sie sich Butter und Marmelade auf die Brötchen. Dann nahmen sie sich noch Müslischüsseln und füllten sie mit Müsli. Dann gingen sie wieder zu ihrem Platz und stellten Teller und Schüsseln ab. „Soll ich dir eine Tasse Kaffee mitbringen?“, fragte Vanessa nett. „Ja gerne. Nur mit Milch.“, sagte Kim und setzte sich an ihren Platz. „Okay.“, sagte Vanessa und ging wieder zum Buffer.

Sie nahm sich zwei Tassen. Die eine füllte sie mit Kakao und die Andere mit Kaffee und Milch. Mit den vollen Tassen ging sie wieder zu Kim zurück. Sie stellte die Kaffeetasse vor Kim ab und die andere an ihren Platz. Dann setzte auch sie sich. „Danke.“, sagte Kim und rührte mit einem Löffel den Kim ihr mitgebracht hatte in der Tasse rum. „Mach ich doch gerne. Du hast ja gestern auch Kakao für mich geholt. Und mir ein Brötchen mitgebracht.“, sagte Vanessa und lächelte. Dann nahm sie die Tasse hoch und begann zu trinken.

“Guten morgen Vanessa, Guten morgen Kim.“, sagte Mike als er mit Micky im Frühstückssaal ankamen. „Guten morgen.“, sagte Micky. „Guten morgen.“, sagten auch Vanessa und Kim. Die beiden gingen zum Buffer.

Kurze Zeit später kamen sie mit Teller und Tasse in der Hand wieder uns setzten sich. „Wir sind schon fertig mit Essen, sind schon um acht hier gewesen.“, sagte Kim und grinste Vanessa an. Vanessa grinste zurück und die Beiden fingen an zu lachen. „Was ist denn so lustig?“, fragte Micky neugierig. „Nichts.“, sagten Kim und Vanessa vollkommen Synchron und fingen dann wieder an zu lachen. „Das merkt man...“, sagte Micky und fing an zu Essen: Auch Mike begann zu Essen. „Wir gehen wieder nach oben. Klopft doch bei uns an, wenn ihr fertig seid.“, sagte Kim und stand auf. Vanessa stand auch auf und die Beiden machten sich auf den Weg zum ihrem Zimmer. Als sie dort ankamen schloss Vanessa auf, sie traten ein und Vanessa schloss die Tür wieder. „Was hab ich gesagt?“, fragte Kim. „Du hattest recht. Aber ich habe damit angefangen, dass sie sicher nicht da sind, und dann hast du gesagt, das die Beiden gestern ja auch erst um halb neun da waren, was ja sicher heißen sollte, dass du vermutest das sie heute sicher wieder erst um diese zeit kommen, hab ich recht?“, fragte Vanessa und grinste. „Stimmt. Wir hatten also Beide recht. Komm, wir gehen uns umziehen. Ich habe ja einen Trainingsanzug an und du Sportsachen, so kann man sich doch nicht in der Öffentlichkeit zeigen, hab ich recht?“, fragte Kim. „Du hast recht.“, sagte Vanessa und die Beiden zogen sich um.

„Was wollen wir heute eigentlich machen?“, fragte Vanessa als die Beiden umgezogen auf dem Sofa saßen und auf Mike und Micky warteten. „Also bis zum Mittagessen üben wir am Besten, oder was meinst du?“, fragte Kim. „Stimmt, das ist das Beste. Und was machen wir dann heute Nachmittag?“, fragte Vanessa weiter. „Wir könnten shoppen gehen. Wir kommen ja schließlich ins Fernsehen, also brauchen wir auch anständige Klamotten und wir können ja nicht immer das selbe tragen.“, meinte Kim. „Das ist eine gute Idee! Aber ich habe gar kein Geld zum Shoppen gehen...“, gab Vanessa traurig zu. „Ich bin mir sicher, Mike bezahlt das für dich. Er ist doch so großzügig. Wie Micky, aber ich habe ja genug Geld.“, sagte Kim und legte ihr den Arm auf die Schultern. „Du hast recht. Danke. Wo bleiben die Jungs eigentlich? Echt typisch. Es ist schon zehn nah neun und sie sind um halb neun gekommen. Die sollten echt langsam mal kommen.“, sagte Vanessa. „Stimmt. Na ja, auf Jungs kann man sich halt nicht verlassen.“, sagte Kim uns stöhnte. Da klopfte es plötzlich an der Tür. „Wenn man vom Teufel spricht.“, sagte Kim kichernd, ging zur Tür und öffnete. „Hi ihr Beiden. Da seid ihr ja.“, sagte Kim und grinste. „Wir hatten halt Hunger.“, empörte Mike sich. „Ist ja schon gut.“, sagte Kim. „Habt ihr euch schon überlegt, was wir heute machen wollen?“, fragte Micky. „Das war so klar, dass das jetzt kommt. Aber ja, wir haben uns etwas überlegt. Bis zum Mittagessen wollen wir für nächste Woche üben und nach dem Mittagessen wollen wir dann shoppen gehen, wenn das für euch okay ist.“, sagte Kim. „Ja klar.“, sagte Mike. Das hatte sich Kim schon gedacht, denn die Jungs würden ihn keine Idee abschlagen, aber sie fragte noch mal nach, falls sie überhaupt nicht einverstanden waren. Die Beiden betraten das Zimmer Zusammen gingen sie ins Wohnzimmer und setzten sich zu Vanessa, die brav auf dem Sofa gesessen hatte. „Hi.“, sagte sie als die Drei das Zimmer betraten.

„Das war echt lecker.“, sagte Kim als sie ihr Mittagessen aufgegessen hatte. „Stimmt. Ich bringe die Teller weg.“, sagte Vanessa stand auf und nahm sich die Teller von den anderen Dreien. „Und ich nehme die Gläser.“, sagte Mike und sammelte die Gläser ein. Zusammen gingen die Beiden am Buffer vorbei und brachten die Gläser zur Küche. Dann nahm Vanessa sich einen Eimer mit Putzwasser und die Beiden gingen zurück. Schnell wischte sie den Tisch und brachte den Eimer wieder weg. „Wir gehen aber erst um drei los, jetzt haben die Geschäfte doch alle zu.“, sagte Kim. „Du hast recht.“, stimmte Micky ihr zu. Die Vier gingen nach oben. Mike und Micky verschwanden in ihrem Zimmer. Auch Vanessa und Kim gingen in ihr Zimmer.

„Und jetzt?“, fragte Vanessa nachdem Beide ihre Schuhe ausgezogen hatten. „Keine Ahnung. Wie wäre es mit Mittagsschlaf?“, fragte Kim. „Was? Bist du völlig verrückt? Das meinst du doch nicht ernst oder?“, fragte Vanessa erschüttert über Kims antwort. „Natürlich meine ich das Ernst.“, sagte Kim und versuchte sich ein grinsen zu unterdrücken. Vanessa schlug sich an den Kopf und fragte sich Laut: „Wie hab ich das nur verdient? Die will wirklich Mittagsschlaf machen...“ „Ach Vanessa... Ich weiß auch nicht, wie du das verdient hast.“, sagte Kim und fing plötzlich an zu lachen. „Warum lachst du?“, fragte Vanessa etwas erstaunt. „Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt, das ich Mittagsschlaf machen will, oder? Das war natürlich nur ein Scherz.“, sagte Kim und lachte weiter. „Klar hab ich das geglaubt. Ey, du bist echt gemein.... und echt gut im Lügen.“, sagte Vanessa. „Was ist daran so toll, wenn man gut lügen kann?“, fragte Kim. „Ach, manchmal ist das echt praktisch. Ich kann das nicht. Ich sage dann immer irgendwas und dann fällt sofort auf, dass ich lüge. Das was ich dann sage passt immer überhaupt nicht zusammen...“, sagte Vanessa und ging ins Wohnzimmer. Kim kam ihr nach. „Du brauchst ja auch nicht zu lügen, du kannst ja auch einfach die Wahrheit sagen.“, sagte Kim und setzte sich aufs Sofa. Vanessa setzte sich neben sie. „Einfach die Wahrheit sagen, das sagst du so einfach. Das ist ja das Problem, ich kann nicht gut lügen und ich kann auch nicht die Wahrheit sagen.“, sagte Vanessa. „Was ist denn, wenn du die Wahrheit sagen willst, ich meine was machst du dann, du sagtest ja du kannst es nicht...“, fragte Kim. „Ich fange dann immer an zu stottern. Außerdem bin ich in manchen Dingen sehr empfindlich und ich werde leicht rot.“, sagte Vanessa. „Du wirst leicht rot? Ich hab dich noch nie rot gesehen...“, sagte Kim. „Na ja, bei mir sieht man das ja auch nicht so leicht, aber wenn ich total rot werde sieht man das...“, sagte Vanessa. „Ja, aber das sieht dann doch sicher nur so aus, als ob du leicht rot bist, oder?“, fragte Kim neugierig. „Ja schon, aber ich finde es trotzdem schrecklich. Und ich habe immer das Gefühl, die Person die mich in diesem Zustand sieht merkt das ich eigentlich viel röter bin.“, meinte Vanessa. „Wie merkst du eigentlich, dass du rot bist, wenn man es nicht mal sieht?“, fragte Kim. „Weißt du denn nicht, wie es sich Anfühlt, wenn man rot ist? Mir wird dann immer ganz heiß.“, sagte Vanessa. „Nein, das weiß ich nicht. Ich glaube ich war noch nie rot.“, sagte Kim. „Nein? Du glückliche.“, sagte Vanessa. „Na ja, das kann man nicht sagen. Ich glaube ich sähe süßer aus, wenn ich rot werden würde.“, sagte Kim. „Und warum willst du süß aussehen? Du siehst doch so gut aus.“, sagte Vanessa. „Na wenn du das meinst, wird das wohl stimmen.“, sagte Kim.

„Komm, es ist zehn vor drei, wir sollten uns schon mal Schuhe anziehen.“, sagte Kim. „Du hast recht. Und dann klopfen wir bei den Jungs.“, sagte Vanessa. Die Beiden zogen sich ihre Schuhe aus, nahmen sich Schlüssel und Portmonee und verließen dann das Zimmer. Vanessa klopfte an die Zimmertür von Mike und Micky. Mike öffnete die Tür. „Hi.“, sagte er. „Hi. Wir wollten euch abholen. Es ist ja gleich drei, wir können ja schon mal losgehen, kommt ihr?“, fragte Vanessa. „Ja okay. Ich sage Micky bescheid und dann kommen wir.“, sagte Mike und machte die Tür zu.

„Gehen wir.“, sagte Mike. „Okay.“, sagte Vanessa. Mike fasste nasch Vanessas Hand. Micky fasste nach Kims Hand. Dann machten sie sich auf den Weg zur Innenstadt.

„Wie wäre es mit einem Eis bevor wir in die Läden gehen?“, fragte Mike als sie an einem Eiscafé vorbei kamen. „Au ja. Bei der Hitze ist ein kühles Eis genau das richtige.“, sagte Vanessa. Sie gingen zum Eiscafé. „Welche Sorten möchtest du?“, fragte Mike Vanessa. Vanessa überlegte. „Ich nehme eine Kugel Erdbeer und eine Kugel Schokolade.“, sagte Vanessa. „Okay.“, sagte Mike und stellte sich hinter Micky.

„war doch klar das er dir das Eis ausgibt, oder?“, fragte Kim Vanessa als sie auf die Jungs warteten die immer noch in der Schlange standen. „Du hast recht, aber ob er mir die Klamotten auch ausgibt?“, fragte Vanessa etwas misstrauisch. „Sicher. Er weiß doch, dass du nicht sehr viel Geld hast.“, sagte Kim. Da kamen die Jungs auch schon wieder. „Danke.“, sagten Kim und Vanessa als sie das Eis in die Hand gedrückt bekamen.

„Wie findest du mich?“, fragte Vanessa als sie aus der Umkleidekabine kam. „Das sieht echt toll aus. Steht dir.“, sagte Kim. „Du siehst toll aus.“, sagte Mike. „Danke.“, sagte Vanessa. „Wie teuer sind die Sachen denn?“, fragte Kim. „Der Rock kostet fünfundvierzig Euro und das Top dreiundzwanzig. Das ist zu teuer für mich...“, sagte Vanessa traurig. „Ich kaufe dir die Sachen.“, sagte Mike und holte sein Portmonee aus der Tasche. „Das musst du doch nicht Mike...“, sagte Vanessa. Dann verschwand sie wieder in der Kabine.

„Gib mir die Sachen. Dann kann ich gleich bezahlen.“, sagte Mike und nahm Vanessa die Sachen ab. Dann ging er zur Kasse. Kim folgte ihm mit den Sachen die sie sich ausgesucht hatte.

„Und jetzt? Was machen wir jetzt?“, fragte Vanessa als sie den Laden verließen. „ich bräuchte noch neue Schuhe.“, sagte Kim. „Gut. Da vorne ist ein Schuhgeschäft.“, sagte Vanessa. Die Vier machten sich auf den Weg und betraten das Schuhgeschäft.

„Die Sandalen sind doch hübsch, die Probiere ich gleich mal an.“, sagte Kim und zog sich schwarze, hochhackige Sandalen an. „Die passen Prima, die nehme ich.“, sagte Kim und zog sich wieder ihre Turnschuhe an. Vanessa probierte auch gerade Schuhe an. „Die hier passen perfekt. Wie findest du sie, stehen sie mir?“, fragte Vanessa. „Ja, die stehen dir Super.“, sagte Kim. „Okay, dann nehme ich die, die kosten auch nur fünfzehn Euro, sind runtergesetzt.“, sagte Vanessa und zog sich auch wieder ihre Turnschuhe auch wieder an. Dann gingen sie gemeinsam zur Kasse.

Als sie bezahlt hatten gingen sie zurück zu Mike und Micky, die vor dem Geschäft gewartet hatten. „Jetzt können wir wieder nach Hause gehen, oder brauchst du noch was?“, fragte Vanessa. „Nein, ich habe auch alles. Auf geht’s, wenn wir beim Hotel sind können wir ja noch einmal üben.“, schlug Kim vor. „Das ist eine gute Idee.“, stimmte Micky zu.

„Du Kim?“, fragte Vanessa als die Beiden am Abend in ihren Betten lagen. „Was?“, fragte Kim. „Ich wollte dich mal was fragen...“, sagte Vanessa. „Was denn? Es brauch dir nicht peinlich zu sein, ich lache auch nicht, versprochen.“, versprach Kim. „Gut. Also, was würdest du machen, wenn dir jemand immer wieder etwas ausgibt und nett zu dir ist und du ihm noch nie etwas ausgegeben hast dich aber irgendwie bei der Person bedanken willst, was würdest du dann machen?“, fragte Vanessa. „Ach, sie will sich bei Mike bedanken.“, dachte Kim. „Ähm... Ich glaube ich würde ihr, also der Person auch etwas tolles ausgeben, was sie gerne mag...“, sagte Kim. „Das würde ich auch gerne machen, aber was würdest du machen, wenn du erstens nicht wüsstest, worüber sie sich freuen würde und du zweitens nicht viel Geld hättest?“, fragte Vanessa. „Also dann ist es schon schwieriger... bei wem willst du dich denn bedanken?“, fragte Kim obwohl sie eigentlich wusste, dass sie sich bei Mike bedanken will. „Also... ähm... bei Mike. Er hat mir immer so viel ausgegeben und ich noch nie.“, sagte Vanessa. „Ach so... also bei Mike wüsste ich sogar zwei Dinge, wie du dich bedanken könntest.“, sagte Kim. „Ja? Und die wären?“, fragte Kim neugierig. „Also... ich denke sicher, er würde sich sehr darüber freuen wenn du dich bei den Vorführung besonders anstrengen würdest, da bin ich mir sicher. Weil er dann merkt, das du dich für ihn anstrengst damit ihr gemeinsam weiter kommt.“, sagte Kim. „Ja, aber ich strenge mich doch sowieso an, da merkt er nicht, das ich es für ihn mache oder er denkt es sowieso schon. Und außerdem mache ich es ja nicht nur für ihn, sondern auch für mich... fällt dir den nichts anderes ein?“, fragte Vanessa. „Ähm... ich hab noch eine Idee, aber ich glaube nicht, dass sie dir gut gefällt und... ich weißt nicht wie... also... ich meine...“, stotterte Kim. „Kim, was ist denn? Du kannst es ruhig sagen, ich lache nicht und ich bin auch nicht böse auf dich. Du stotterst doch sonst nie, ist es denn so peinlich? Sag es mir, wir sind doch Freundinnen, beste Freundinnen, wir haben keine Geheimnisse voreinander und lachen die Andere nicht aus, also sag es mir.“, sagte Vanessa. „Okay... also ich glaube du brauchst dich gar nicht mit einem Geschenk bei Mike bedanken...“, sagte Kim. „Und wie soll ich mich dann bei ihm bedanken?“, fragte Vanessa. „Also... Ich glaube es reicht ihm, wenn er mit dir zusammen sein kann und du ihn magst...“, sagte Kim. Schnell drehte sie sich im bett auf die andere Seite um Vanessa nicht mehr in die Augen zu sehen. Es war ihr schrecklich peinlich, dass sie das gesagt hatte. „Was ist denn? Warum drehst du dich denn weg? Das muss dir doch nicht peinlich sein. Ich habe auch schon überlegt ob es ihm nicht reicht, wenn ich bei ihm bin, aber irgendwie dachte ich, ich muss mich anders bei ihm bedanken, darum habe ich dich gefragt. Aber du bist der gleichen Meinung wie ich und jetzt weiß ich, das ich richtig gedacht habe. Danke noch mal, dass du mir versichert hast, das ich richtig gedacht habe.“, sagte Vanessa. Kim drehte sich wieder zu ihr um. „Das mach ich doch gerne. Ich weiß ja, dass ich dich auch fragen kann, wenn ich einen rat brauche. Gute Nacht.“, sagte Kim. „Ja klar kannst du mich um rat fragen. Gute Nacht, bis morgen um sieben.“, sagte Vanessa. Es dauerte nicht lange, da waren die beiden auch schon eingeschlafen.

„Guten morgen Kim.“, sagte Vanessa und schaltete den Wecker aus. „Guten morgen.“, sagte Kim und gähnte. Vanessa stieg aus dem Bett und holte ihre kurze Hose und ihr T-Shirt aus dem Schrank. Kim stand auch auf und holte auch eine kurze Hose und ein T-Shirt aus dem Schrank. Schnell zogen die Beiden sich um. Vanessa steckte sich den Schlüssel in die Hosentasche und die Beiden verließen das Zimmer. „Einmal um den See?“, fragte Vanessa als sie im Park ankamen und eine kurze Pause einlegten. „Okay.“, sagte Kim und die Beiden liefen wieder los.

„Hattest du vor Mike eigentlich auch schon einen anderen Freund?“, fragte Kim irgendwann: „Nein, Mike ist mein erster Freund.“, sagte Vanessa. „Aha... Ich hatte auch keinen vorher, wir sind ja schon ewig zusammen.“, sagte Kim. „Das hast du mir ja schon erzählt.“, sagte Vanessa.

„Puh...“, stöhnte Vanessa als sie gerade das Zimmer betraten. „Ich kann nicht mehr“, stöhnte auch Kim. Die Beiden zogen sich die Schuhe aus. Vanessa schmiss sich aufs Bett. „Ich könnte jetzt noch ne runde weiter schlafen.“, sagte Vanessa. „Warum? Bist du so Müde?“, fragte Kim erstaunt und holte einen langen Rock und ein Top aus ihrem Schrank. „Eigentlich nicht.“, sagte Vanessa. „Und warum könntest du dann schlafen?“, fragte Kim und schlüpfte ihn die Hose. Dann zog sie sich das Top an. „Weil ich so schlapp bin. Ich hab ja auch nur gesagt ich könnte, aber ich mache es nicht weil ich total wach bin.“, sagte Vanessa, stand auf und holte auch eine Jeans und ein Top aus dem Schrank und zog sich um. „Wie spät ist es eigentlich?“, fragte Kim: „Keine Ahnung, ich schau schnell nach.“, antwortete Vanessa und schaute auf den Wecker. „Es ist viertel nach acht. Gehen wir schon zum frühstück?“, fragte Vanessa. „Ja klar. Warum denn nicht?“, fragte Vanessa und die Beiden machten sich auf den Weg.

„Was ist denn Kim? Du siehst so niedergeschlagen aus.“, sagte Vanessa als sie einen Tag vor dem großen Auftritt ins Wohnzimmer kam. Sie war bei Mike gewesen und sie hatten geübt. Auch Kim und Micky hatten geübt. „Ach nichts...“, sagte Kim. Vanessa setzte sich neben sie. „Was ist? Mir kannst du es doch sagen.“, sagte Vanessa. „Ich bekomme die eine stelle in dem Lied, was wir singen einfach nicht hin. Ich singe immer entweder zu hoch oder zu tief.“, sagte Kim. „Welche stelle denn? Zeig sie mir doch mal.“, sagte Vanessa. Kim nahm den Zettel mit dem Text und den Noten vom Tisch und zeigte Vanessa die stelle. Vanessa riss ihr den Zettel aus der Hand und stand auf. Sie stellte sich vor dem Tisch auf und begann die stelle zu singen.

„Das war super!“, sagte Kim begeistert. „Das schaffst du doch auch, das weiß ich. Ich singe es dir noch einmal vor und dann singen wir mal gemeinsam, okay?“, fragte Vanessa. „Wenn du meinst, dass das hilft...“, antwortete Kim. Vanessa sang die Textstelle noch einmal. Als sie fertig war stand Kim auf und stellte sich neben sie. Gemeinsam sangen die Beiden.

„Das war doch echt gut. Und jetzt versuch es mal alleine, ich bin mir sicher, dass du das schaffst.“, sagte Vanessa und setzte sich auf das Sofa. Kim sang. „Der eine Ton war immer noch schief.“, beschwerte Kim sich als sie fertig war mit singen und lies sich traurig auf das Sofa fallen und fing an zu weinen. „Du schaffst das. Ich gebe dir einen Tipp. Ich glaube, du hast immer schon vor dem Ton angst und glaubst, dass du ihn falsch singst und dann kannst du ihn auch nur falsch singen. Glaube an dich und denke nicht daran, dass du es nicht schaffst, dann klappt es auch, los, noch mal.“, sagte Vanessa. „Ich glaube zwar nicht, dass das hilft... aber na gut..“, sagte Kim, stand wieder auf und begann zu singen.

„Das war echt super! Kein Ton war schief, klasse! Du kannst es doch!“, sagte Vanessa begeistert von Kim. „Danke Vanessa.“, sagte Kim und umarmte Vanessa vor Freude.

„Hab ich doch gern gemacht. Du weißt doch, wir sind Freunde, da ist so etwas selbstverständlich.“, sagte Vanessa. „Na ja, selbstverständlich. Das glaube ich nicht. Wir sind schließlich Konkurrenz, manchen wäre es sicher egal gewesen, ob ich ihre Freundin bin oder nicht.“, antwortete Kim. „Na ja, ich ja auch egal. Wir sollten jetzt aber ins Bett gehen, es ist ja schon gleich zehn und morgen müssen wir schließlich fitt sein.“, sagte Vanessa. „Du hast recht.“, antwortete Kim. Die Beiden zogen sich um und legten sich ins Bett. „Gute Nacht.“, sagte Kim und knipste das Licht aus. „Gute Nacht.“, sagte auch Vanessa.

Kim schlief kurz darauf ein, aber Vanessa konnte noch lange nicht schlafen, sie war einfach viel zu aufgeregt.

„Guten Morgen Kim.“, sagte Vanessa als sie am nächsten morgen aufwachten. Es war schon halb neun. „Komm, wir gehen frühstücken.“, sagte Kim und stieg aus dem Bett. „Okay.“, antwortete Vanessa und stand auch auf. Schnell zogen die beiden sich an und gingen zum Frühstückssaal. Mike und Micky saßen schon an einem Tisch und frühstücken. „Guten morgen.“, sagte Vanessa als sie zu den Beiden gingen. „Guten morgen.“, antwortete Mike. Auch Kim und Micky sagten Guten morgen. Kim und Vanessa holten sich etwas zu Essen und setzten sich dann zu Mike und Micky.

„Und, alles klar für heute Abend?“, fragte Mike nach einiger Zeit. „Ja, alles klar.“, sagte Vanessa. „Ich kann jetzt sogar die Stelle, die ich gestern noch nicht hinbekommen hab.“, sagte Kim stolz. „Cool.“, sagte Micky. „Vanessa hat mir geholfen.“, sagte Kim und lächelte Vanessa noch einmal dankbar an. „Das ist aber nett von dir. Na ja, sie gehört zwar zu der Konkurrenz, aber wir sind ja Freunde.“, sagte Mike. „Genau das habe ich gestern auch zu Kim gesagt, als sie mir nicht glauben wollte, dass es selbstverständlich war, dass ich ihr geholfen hab.“, sagte Vanessa.

„Du siehst toll aus Vanessa.“, sagte Kim zu Vanessa als Kim aus dem Stylingraum kam. „Du aber auch.“, sagte Vanessa zu Kim. „Wo sind denn die Jungs?“, fragte Vanessa. „Die warten schon auf uns, halten uns sicher Plätze frei.“, sagte Kim. „Ach so... komm, wir gehen zu ihnen.“, sagte Vanessa. „Okay.“, antwortete Kim und die beiden machten sich auf den Weg. Kurze Zeit später kamen sie beim Theater an. Sie gingen wieder in das „Wartezimmer“. Da saßen Mike du Micky und warteten. „Hi.“, sagte Kim, als sie die Beiden sah. „Ihr seht toll aus.“, sagte Mike.“ „Danke.“, antwortete Vanessa verlegen. Die beiden setzten sich. „Ich bin schon wieder total aufgeregt.“, sagte Vanessa. „Ach, du weißt doch, dass du das gar nicht sein musst. Du kannst es doch. Immer ruhig bleiben. Heute müssen wir ja auch nicht so lange warten. Wir sind in zwanzig Minuten dran und Micky und Kim sind in einer viertel Sunde dran.“, sagte Mike um Vanessa zu beruhigen. „Du hast recht. Wir schaffen das schon.“, sagte Vanessa mit fester Stimme. Letzte Woche war sie viel aufgeregte gewesen. Ihr war klar, das sie nur vielleicht weiterkamen und natürlich machte sie das traurig, aber sie hatte sich fest vorgenommen, erstens nicht in Panik zu geraten und zweitens, wenn sie nicht weiterkommen würden, das sie dann trotzdem für immer mir Kim und Micky in Kontakt bleiben würde, und wenn sie weiterkamen würde sie ihnen die Daumen ganz fest drücken.

„Wir sind gleich dran.“, sagte Kim nach zehn Minuten aufgeregt. „Oh stimmt. Wir drücken euch natürlich die Daumen, ihr schafft das, da bin ich mir ganz sicher.“, sagte Vanessa und hielt ihre Daumen hoch. „Du hast recht. Wir schaffen das.“, sagte Kim. Da kam auch schon ein Paar aus der Tür. „Viel Glück!“, sagte auch Mike. „Danke.“, sagte Micky und stand auf. Auch Kim stand auf und die Beiden gingen durch die Tür. „Jetzt müssen wir kräftig die Daumen drücken. Danach sind wir ja auch dran.“, sagte Vanessa zu Mike und drückte die Daumen. „Ja genau. Aber wenn Kim und Micky das schaffen, dann schaffen wir das auch, oder?“, fragte Mike. „Ja klar!“, sagte Vanessa überhaupt nicht aufgeregt. Eigentlich war sie total aufgeregt, aber Katrin hatte ihr mal gesagt, das man immer sicher wirken soll, damit man selber vergisst, wie aufgeregt man ist. Und bei Vanessa klappte dieser Trick recht gut. Sie war zwar nicht entspannt, aber ihr Herz raste nicht so schnell wie vorm letzten Auftritt.

„Wir sind weiter!“, riefen Kim und Micky begeistert als sie das Zimmer betraten. „Cool!“, sagte Vanessa. Die Beiden setzten sich und Mike und Vanessa standen auf. „Viel Glück!“, sagte Kim. „Ihr schafft das, wir drücken euch auch ganz doll die Daumen.“, sagte Micky. „Danke.“, sagte Mike und die Beiden gingen ins Theater. Jetzt hatten sie auch schon Musik. Sie begannen zu singen.

„Das war echt Klasse, ihr seid weiter!“, sagte Dieter Bohlen als das Lied geendet hatte.„Danke.“, sagten Vanessa und Mike und gingen wieder durch die Tür, durch die sie gekommen waren. „Wir sind in den Top Ten!“, rief Vanessa begeistert. „Toll!“, sagte Kim. Vanessa umarmte Mike vor Freude. „Wir haben es tatsächlich geschafft. Ich glaub es nicht... Wir sind in den Top Ten!“, sagte Vanessa noch einmal. „Komm, wir gehen erst mal zurück ins Hotel.“, sagte Kim. „Gut.“, sagte Vanessa. Die Vier machten sich auf den Weg.

Im Hotel angekommen setzten sie sich im Wohnzimmer von Kim und Vanessa aufs Sofa. „Ich muss Katrin sofort anrufen und ihr alles erzählen.“, sagte Vanessa und stand auf. „Aber sie hat uns doch sicher im Fernsehen gesehen.“, sagte Mike. „Ja schon, aber ich muss sie trotzdem anrufen.“, sagte Vanessa, grinste und verließ dann das Zimmer.

Sie holte ihr Handy aus ihrer Tasche und wählte Katrins Nummer.

“Katrin Meyer.“, sagte Katrin. „Hi Katrin. Ich bin’s, Vanessa. Wir sind in den Top Ten! Wir haben es wirklich geschafft!“, rief Vanessa begeistert. „Ich hab es gesehen. Toll! Ihr wart echt gut! Kim und Micky. Eure Freunde waren auch echt gut.“, sagte Katrin. „Ja. Ach Katrin, ich kann das alles noch gar nicht glauben. Wir sind wirklich in den Top Ten! Vor einem Jahr kannte ich Mike noch nicht einmal und jetzt sind wir in den Top Ten. Ich glaub es nicht! Das ist alles so unwirklich, wie ein Traum, wie ein wunderschöner Traum, der nie zu Ende gehen soll.“, sagte Vanessa begeistert. „Aber Vanessa, das ist kein Traum! Es ist die reine Wirklichkeit. Ich verspreche dir, ich komme zu allen Auftritten von euch in den Top Ten.“, versprach Katrin. „Das ist aber lieb von dir. Ich freue mich schon.“, sagte Vanessa begeistert von dem. Was Katrin gerade gesagt hatte. „Willst du noch mit Sarah sprechen? Sie ist auch hier. Wir schauen zusammen Deutschaland sucht das Super-Duo.“, sagte Katrin. „gerne. Gib sie mir doch gleich mal.“, sagte Vanessa. „Mach ich.“, sagte Katrin. Dann war es still.

„Hier ist Sarah, hallo Vanessa. Herzlichen Glückwunsch zu eurem Sieg.“, sagte Sarah. „Hi Sarah. Danke! Ich bin ja so glücklich, wir haben es wirklich in die Top Ten geschafft! Katrin hat mir sogar versprochen, das sie zu allen unseren Auftritten in den Top Ten kommt.“, sagte Vanessa. „Hab ich gehört. Ich komme auch immer mit. Das haben wir beschlossen, als Deutschland sucht das Super-Duo vorhin gerade anfing. Wir haben gesagt, wenn ihr weiterkommt, dann kommen wir immer und schauen euch zu.“, sagte Sarah. „Cool! Dann können wir euch auch gleich Kim und Micky vorstellen. Ich freue mich ja schon, euch wieder zu sehen!“, sagte Vanessa begeistert. „Ich auch! Ich bin so stolz auf euch. Alle hier und Husum die euch kennen sind stolz auf euch. Ich hätte nie gedacht, das ich in meinem leben je eine Freundin haben werde, die berühmt wird.“, sagte Sarah begeistert. „Na ja, berühmt... wir kommen ja erst in die Top Ten...“, meinte Vanessa. „Aber viele Leute kennen euch schon. Und wenn die Top Ten erst mal anfangen werdet ihr noch viel berühmter, glaub mir! Ich bin so stolz auf euch.“, sagte Sarah. „Danke. Also dann, bis nächste Woche.“, sagte Vanessa. „ja, bis nächste Woche. Ciao!“, sagte Sarah. „Ciao!“, sagte Vanessa, drückte auf das rote Telefon und packte das Handy wieder weg. Dann ging sie wieder zurück ins Wohnzimmer und setzte sich wieder neben Mike. „Katrin und Sarah haben mir versprochen, dass sie uns immer zuschauen.“, sagte Vanessa begeistert. „Cool.“, antwortete Mike. „Finde ich auch. Dann sind wenigstens zwei Leute im Publikum, die wegen mir da sind.“, sagte Vanessa. „Aber meine Familie und meine Freunde sind doch auch nicht nur wegen mir da, sie sind wegen uns da. Ohne dich hätte ich das doch nie geschafft, wir gehören doch zusammen, wir sind ein Team.“, sagte Mike und legte ihr den Arm über die Schultern. „Du hast recht. Sie kommen nicht nur wegen mir und nicht nur wegen dir, sie kommen wegen uns.“, sagte Vanessa.

„Wir sollten langsam mal gehen, oder Micky? Es ist zwanzig nach elf.“, sagte Mike. „Du hast recht. Also dann, wir gehen, bis morgen.“, sagte Micky und die Beiden standen auf. Vanessa und Kim verabschiedeten sich und Mike und Micky verließen das Zimmer. „Komm, wir gehen auch ins Bett.“, sagte Vanessa. „Okay.“, sagte Kim. Die Beiden standen auf, zogen sich um und legten sich dann ins Bett. „Hast du eigentlich keine verwandten, die bei uns zu schauen könnten?“, fragte Kim. „Ähm... also eigentlich hatte ich noch nie sehr viele Verwandte, aber wenn ich so überlege, doch da ist schon jemand, aber es sind echt nicht mehr viele.“, sagte Vanessa. „Wer denn? Meinst du, die könnten kommen?“, fragte Kim. „Ich könnte meine Cousine fragen.“, sagte Vanessa. „Was? Nur deine Cousine? Hast du denn sonst keine Verwandten? Tanten oder so?“, fragte Kim. „Ich hatte nur zwei Tanten und die eine wohnt in Afrika und kommt sicher nicht hier her und die andere ist vorletztes Jahr an Krebs gestorben. Meine Großeltern sind schon alle tot und sonst... ach ja, da wäre dann noch meine Patentanten. Na ja, von der einen habe ich seid meiner Konfirmation nichts mehr gehört aber die andere könnte ich auch anrufen. Sie wohnt in einem Ort neben Köln, also kommt sie sicher.“, sagte Vanessa. „Dann ruf die Beiden doch gleich mal an.“, schlug Kim vor. „Meinst du? Es ist schon gleich halb zwölf.“, sagte Vanessa. „Wie alt sind die den. Wir sind doch auch noch wach und außerdem ist morgen Sonntag.“, sagte Kim. „Du hast recht. Meine Cousine ist fünfundzwanzig und meine Patentante ist dreißig. Ich rufe sofort an.“, sagte Vanessa. Stieg aus dem bett und holte ihr Handy aus der Tasche. Dann holte sie auch ihr Adress- und Telefonbuch aus ihrer Tasche und suchte die Nummer von ihrer Cousine raus. Dann wählte sie.

„Hier ist Klarissa Wendmann.“, sagte Klarissa. „Hallo Klarissa! Ich bin es, Vanessa.“, sagte Vanessa. „Hi Vanessa. Das hätte ich nicht gedacht, das du anrufst. Ich hab dich vorhin in Fernsehen gesehen, ihr wart echt Klasse. Mike sieht cool aus, ich beneide dich ein wenig.“, sagte Klarissa. „Danke! Finde ich auch. Das ist ja gut, das du uns gesehen hast, denn darum rufe ich an.“, sagte Vanessa. „Was? Weil du da mit machst, oder warum?“, fragte Klarissa. „Nein, natürlich nicht. Eigentlich wollte ich dich fragen, ob du nicht zu den Mottoshows kommen möchtest.“, sagte Vanessa. „Zu den Mottoshows? Gerne sogar.“, sagte Klarissa. „Super. Also dann, bis nächste Woche Samstag.“, sagte Vanessa. „Ja, bis nächste Woche Samstag.“, antwortete Klarissa und legte auf. Vanessa drückte das rote Telefon. „Sie kommt.“, sagte sie glücklich zu Kim. Dann suchte sie die Nummer von ihrer Patentante Marina und wählte.

„Hier ist Marina Lukes.“, sagte Marina. „Hallo Marina! Ich bin es, Vanessa.“, sagte Vanessa. „Vanessa! Hi! Von dir habe ich ja ewig nichts gehört, wie geht es dir?“, fragte Marina begeistert das Vanessa sie mal anrief. „Mir geht es blendet. Und wenn ich dir sage wirst du es sicher kaum glauben.“, sagte Vanessa. „Warum? Was ist passiert? Willst du etwas schon Heiraten?“, fragte Marina obwohl sie das eigentlich nicht glaubte. „Bist du verrückt? Heiraten? Was glaubst du von mir? Marina, ich bin achtzehn und nicht achtundzwanzig!“, sagte Vanessa, die es einfach nicht glauben konnte. „War doch nicht wirklich ernst gemeint. Ich bin dreißig und noch nicht verheiratet. Also, warum rufst du wirklich an?“, fragte Marina. „Ich mache es kurz: Ich bin mit meinem Freund Mike bei Deutschland sucht das Super-Duo in die Top Ten gekommen!“, sagte Vanessa begeistert. „Was? Du? ich glaub es nicht! Cool!“, sagte Marina. „Was sollte das du eben heißen? Traust du mir das etwa nicht zu?“, fragte Vanessa etwas beleidigt. „Klar traue ich es dir zu! Jeder weiß wie toll du singen kannst. Ich konnte es einfach nicht glauben. Das ist ja echt Super! Ich werde jede folge gucken und immer fiel für euch stimmen!“, versprach Marina begeistert, von dem was Vanessa ihr erzählt hatte. „Ähm... Marina, das ist nicht der einzige Grund, warum ich anrufe...“, sagte Vanessa. „was? Nicht? Du willst also doch heiraten?“, fragte Marina. „Nein, immer noch nicht! Ich kenne Mike doch noch gar nicht lange.“, sagte Vanessa. „Und was dann?“, fragte Marina. „Also... eigentlich wollte ich dich fragen ob du nicht bei unseren Auftritten zuschauen möchtest. Du weißt doch, ich habe nicht sehr viele Verwandte und ich möchte jemanden Einladen. Meine Cousine Klarissa hat mir schon versprochen, das sie kommt. Und zwei Freundinnen, Katrin und Sarah.“, sagte Vanessa. „Ich soll kommen und euch zu schauen? Das ist eine Super Idee! Gerne sogar. Super gerne! Wenn du so wenige verwandte hast, erlaubst du es mir meine Freundin Daniela mitzubringen?“, fragte Marina. „Ja gerne kannst du das machen! Warum bringst du denn nicht deinen Freund Mark mit?“, fragte Vanessa. „Ich? Mark? Nie im leben!“; sagte Marina Laut. „Warum nicht? Ihr seid doch zusammen, oder nicht?“, fragte Vanessa. „Ich und Mark? Nein Danke! Schon seit einem Jahr nicht mehr.“, sagte Marina. „Oh, so lange ist es schon her, das wir uns das letzte mal getroffen haben? Na ja, ist ja auch egal. Aber woher weißt du denn jetzt schon, ob deine Freundin Zeit hat?“, fragte Vanessa. „Sie hat gerade heute zu mir gesagt, das ihr Samstags Abends immer so langweilig ist seid dem ihr Freund Schluss gemacht hat und sie hat mich schon gefragt, ob wir nicht irgendwann an einem Samstag nach Köln fahren wollen und dann ins Theater fahren wollen. Also wird sie sicher mindestens einmal mitkommen. Das kann ich dir versichern, Ob sie jedes mal mitkommen kann, weiß ich natürlich nicht.“, sagte Marina. „Jedes Mal? Wahrscheinlich fliegen wir in der ersten Top ten Folge raus. Dann wird es kein nächstes mal geben.“, sagte Vanessa. „Klar wird es das! Ihr werdet doch sicher Deutschlands Super-Duo da bin ich mir sicher.“, sagte Marina. „Wir? Nein! Wenn dann werden Kim und Micky Deutschlands Super-Duo.“, sagte Vanessa. „Wer sind denn jetzt schon wieder Kim und Micky?“, fragte Marina. „Das sind gute Freunde von uns. Wir haben sie beim Casting kennen gelernt. Sie sind echt voll gut. Na ja, komm nächste Woche zur Show und versichere dich selbst, das sie super gut sind.“, sagte Vanessa. „Das werde ich auf jeden Fall tun. Und ich will deinen Freund, Mike kennen lernen. Sieht er denn wenigstens gut aus?“, fragte Marina neugierig. „Na klar sieht er gut aus! Und wie! Er ist voll süß. Er hat so schöne braune Augen. Er wird dir gefallen. Und er ist nett und kann gut singen.“, schwärmte Vanessa. „Dann ist ja gut! Dann passt ihr ja perfekt zusammen, wenn er so schöne braune Augen hat wie du.“, sagte Marina. „So schöne Augen wie ich? Nein, seine sind viel schöner.“, sagte Vanessa. „Na ja gut, ist ja jetzt auch egal. Ich muss dann Schluss machen, ich muss meinen Hund noch ausführen.“, sagte Marina. „Ach ja, den süßen Labrador, ne? Ja gut. Bis nächste Woche Samstag dann.“, sagte Vanessa. „Ja, der süße Labrador. Ciao.“, sagte Marina und legte auf. Vanessa drückte das rote Telefon.

„Sie kommt auch. Super! Und sie bringt ihre Freundin Daniela mit.“, sagte Vanessa und packte Handy und Adressbuch wieder in die Tasche. Dann legte sie sich wieder ins Bett. „Ich freue mich schon auf die Mottoshows. Morgen wird uns ja das Motto gesagt und dann bekommen wir eine Liste mit Liedern, die zur Auswahl stehen.“, sagte Vanessa. „Ja. Ich freue mich auch schon. Also dann, gute Nacht, bis morgen um sieben.“, sagte Kim. „Ja, bis morgen um sieben.“, sagte Vanessa. Die Beiden schliefen kurz darauf glücklich ein.



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