Zum Inhalt der Seite

Leidenschaft entdeckt

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Frühlingsgefühle?

(sry bei mir dauert es im Moment etwas länger, da ich Praktikum habe und Schule logischer Weise xDD naja und da habe ich eben wenig zeit weiter zu schreiben, aber ich hoffe das Kapi ist akzeptabel ... ^^)
 

/Und schon wieder ein neuer, hoffnungsloser Tag!/, seufzte ich und schaltete den Wecker aus.

Danach gähnte ich kurz, streckte mich und lief anschließend ins Bad, um mich für die Schule fertig zu machen. Ich schaute verschlafen in den Spiegel und putzte meine Zähne.

Ich kann von Glück reden, dass mein Vater immer Stunden braucht bis er seinen Hintern aus den Federn hat. Es wundert mich sowieso, dass er noch nicht an seinem Alkohohlkonsum erstickt ist!

Ja, er ist mein Vater, aber ich halte es einfach nicht mehr aus! Wie würdet ihr euch an meiner Stelle fühlen? Missbraucht, kaputt, und gerade mal so Geld zum Überleben, das aber nicht gerade lange reicht, denn dein Mitbewohner, versäuft ja alles! Außerdem bin ich derjenige, der das Geld mit Heim bringt! ... Aber ich schaffe es einfach nicht ihm die Meinung zu sagen.
 

Nachdem ich also im Bad fertig war, hatte ich noch Zeit mein Pausenbrot zu machen und anschließend die Wohnung zu verlassen. Nur wenige Minuten, nach dem ich das Haus verließ, überraschte mich Tristan, mein bester Kumpel.

Er war ganz außer Atem, als er bei mir ankam. Ich schaute ihn natürlich skeptisch an.
 

„Joey? Hast du heute Mittag Zeit?“, fragte er mich schon fast bettelnd.

Leider musste ich dies verneinen, da ich ja arbeiten musste.

„Wieso? Für was brauchst du mich denn?“, fragte ich interessiert.

„Ich muss dringendes 10.000 Yen auftreiben! Sonst bin ich am Arsch!“, sprach er größten Teils eher zu sich, als zu mir.

„Ich würde dir ja gerne helfen, aber ich habe selber kein Geld, es reicht vielleicht gerade mal so zum Überleben, außerdem ... du weißt, das ich nicht alleine lebe, meinen Vater muss ich damit auch noch versorgen!“

„Ach Joey, wann schmeißst du diesen Drecksack endlich raus!? Er soll sich selbst Arbeit suchen! Er ist ja wohl alt genug!“, murrte Tristan.

„Das geht nicht, er ist mein Vater, er braucht meine Hilfe, er hat eine schwere Zeit hinter sich!“, sagte ich etwas niedergeschlagen.

Tristan murrte mich mit einem alles sagendem Blick an.

„Du bist auch nicht besser, in was hast du dich wieder reingeritten, dass du so eine große Summe benötigst?“, fragte ich darauf.

Er druckste herum und gestand mir schließlich, dass er bei einer Wette verloren hätte, ich glaube kaum, dass dies die ganze Wahrheit gewesen sein soll, aber ich wollte auch nicht weiter darauf eingehen, ich weiß ja selber wie so was ist, man will am besten alleine damit klar kommen und andere daraus halten.

Außerdem konnten wir auch nicht weiter darüber diskutieren, da meine beiden anderen Freunde angelaufen kamen.

„Hey ihr! Na bereit für eine neue Schulwoche?“, lächelnd schaute Tea uns an.

Ja, die gute alte Tea sie machte aus noch so einem schlimmen Tag einen ertragsarmen Tag.
 

Anschließend liefen wir gemeinsam zur Schule. Dort angekommen sah ich Ihn wieder mal, den Mann, meiner schlaflosen Nächte!

Seine eiskalten, so tiefblauen Augen. „Joey?“

Seine gepflegten, rehbraunen Haare. „Joey!“

Seine wohlriechende Haut, die ich so gerne mal spüren möchte ...

„JOEY!!“
 

„Hä? Was?“, war ich wieder teils in der Realität.

„Sag mal bist du taub?“, murrte Tea mich an.

„Irgendwas stimmt mit dir nicht, du benimmst dich seit einigen Wochen schon so komisch!“

„Wirklich? Ich finde ich benehme mich ganz normal! Außerdem, was soll schon sein?“, versuchte ich ihr weiß zu machen, doch ich musste feststellen, dass man vor dieser Frau schlecht Geheimnisse haben kann, früher oder später bekommt sie es sowieso raus! Außerdem habe ich manchmal das Gefühl, dass sie dir das Verlangen nach etwas oder irgendwem, von den Augen ablesen kann.

„Ist mit dir auch wirklich alles in Ordnung Joey? So langsam mache ich mir nämlich Sorgen!“, besorgt schaute der Kleine drein.

Ja unser guter alter Yugi, das harmlose Lamm, das er meist zu scheinen mag.
 

„Ja, ja keine Sorge mit mir ist alles in Ordnung!“, prahlte ich, doch in meinem Inneren war mir überhaupt nicht zum Lachen zu Mute, eher zum heulen, verzweifeln, doch ich musste stark bleiben, schließlich bin ich ein Mann!

Unsere Lehrerin kam rein und alle begaben sich auf dem schnellsten Wege auf ihre Plätze.
 

Im Laufe der Zeit, wurde ich immer abwesender, ich konnte dem Unterricht einfach nicht mehr richtig folgen, ich musste Ihn einfach die ganze Zeit anschauen! Er war ja so süß, er nickte mehrere Male im Unterricht ein, konnte sich aber schließlich immer wieder fangen! Hach ja ...

Ich träumte ihm also den ganzen Unterricht nach, na ja nicht den ganzen, denn plötzlich klopfte mir jemand heftig mit dem Buch auf den Tisch.

Danach schaute ich erschrocken auf diese Person, ich brauchte mehrere Anläufe, bis ich überhaupt realisierte, wer gerade vor mir stand, genau, es war meine Lehrerin.
 

„Herr Wheeler! Ich habe Sie jetzt des Öfteren ermahnt, jetzt reicht es mir! Gehen Sie bitte, bis zum Ende dieser Stunde vor die Tür, dort können Sie von mir aus weiter schlafen, aber nicht in meinem Unterricht! Und nach der Stunde möchte ich bitte ein paar Worte mit Ihnen wechseln!“, mit einer leicht gereizten Stimme zeigte sie auf die Tür.

Ich erhob mich also von meinem Platz und schaute Ihn noch so lange an, bis ich das Klassenzimmer verließ und ich konnte es nicht fassen, er schaute mir ebenfalls in die Augen, ich spürte in diesem Moment nur seine Nähe, ich vergas sogar die ganzen Anderen, die um uns waren, doch dieser Augenblick wurde vom Schließen der Tür gebrochen. Zum Glück bin ich nicht an die geschlossene Tür gelaufen, das hätte alles auffliegen lassen!

Ich stand nun vor der zunen Tür und seufzte.

/Bin ich denn schon so in ihn verknallt, dass ich sogar meine Umwelt schon fast ignoriere? Wenn das so weiter geht, hab ich bald wahrscheinlich nicht mal mehr einen Job!/, ich ließ mich seufzend an der Wand hinunter gleiten.
 

Doch nur nach wenigen Minuten, nachdem ich rausgeschickt wurde, öffnete sich die Tür ein weiteres Mal, als ich sah, wer gerade ebenfalls von der Lehrerin rausgeschickt wurde, öffnete es mir weit die Augen, ich konnte es nicht fassen, ich glaube ich bin schon so in diesen Typen verschossen, dass ich ihn schon überall sehe, oder es war er wirklich, aber ... das konnte doch nicht sein? Oder etwa doch? ... Ich verstand die Welt nicht mehr.

Ich versuchte eine Annäherung, mit einem meiner altbekannten Sprüche: „Was macht denn der feine Kaiba vor der Tür? Hat er was angestellt?“, versuchte ich zu kichern, doch nur ein grinsen kam dabei heraus.

So viel ich ihn ärgerte oder verletzte, desto tiefer traf es mich.

Ihn ließ das kalt, er schenkte mir zwar einen kurzen Blick, als er sich bemühte sich ebenfalls auf den Boden zu setzten, aber das war’s dann auch schon.

Ich schaute also in die gegengesetzte Richtung und versuchte mir Kommentare und gleichzeitig Tränen zu verkneifen.

Wieso Tränen? Ist es wert eine einzige Träne zu vergießen, nur wegen seiner Ignoranz? Seiner Abwesenheit? Ich weiß nicht was mich geritten hat, es ist wohl einfach so, in den letzten paar Wochen, weine ich nur noch. Ich hoffe nur inständig, dass es noch niemand bemerkt hat.
 


 

Ehe wir uns versahen, war die Stunde auch schon vorbei und die Tür öffnete sich wieder.

Ich ging rein, gefolgt von Ihm. Wir standen nun beide vor dem Pult unserer Lehrerin und sie begann zu reden.

„Schon seit einigen Tagen hören Sie nicht mehr richtig in meinem Unterricht zu? Liegt es an mir oder tun Sie das auch in den anderen Unterrichtstunden? ... Mr. Wheeler ich werde wohl ein Gespräch mit Ihrem Vater arrangieren müssen!“

Ich begriff erst nach einigen Gedankenzügen, was sie eigentlich gerade dort verlangte.

Hastig verneinte ich diesen Entschluss.

Sie schaute mich perplex an: „Und wieso wenn ich erfahren dürfte?“

Ich bemerkte es zuerst gar nicht, aber Kaiba hörte mir die ganze Zeit, als ich mit ihr sprach aufmerksam zu.
 

„Weil ich, ich meine er, weil er, er, er hat im Moment viel um die Ohren ... und hat deswegen auch keine Zeit mit Ihnen zu reden, tut mir leid!“, natürlich tat mir nur eins leid, nämlich die Tatsache, das ich sie anlügen musste, aber was sollte ich den anders machen? Ich kann ihr unmöglich die Wahrheit über ihn und mich sagen!

„Wollen Sie mir denn nicht sagen was mit Ihnen los ist? Denn offenbar haben Sie sogar Herrn Kaiba angesteckt!“, sie zeigte indirekt auf ihn, doch dieser war schon längst nicht mehr bei der Sache, er schaute komischer Weise hinaus, hinaus auf einen .... Kirschbaum?
 

Ich muss ihn wohl wirklich angesteckt haben, bei diesem Gedanken muss ich nur kichern, schön wäre es, hätte ich ihn damit angesteckt, aber darauf kann ich warten bis ich schwarz werde.

Ich hatte ihn aber noch nie so ruhig und gelassen gesehen, er gab keinen Piep von sich. Vielleicht ist er ja auch gerade verliebt, schließlich ist es Frühling!

Was denke ich da wieder? Ich brauche wohl psychiatrische Behandlung, lachte ich im Inneren mich aus. DER Seto Kaiba lässt sich doch nicht durch Gefühle in die Irre führen, niemals .... und was ist wenn es doch so ist?

Nein, ich sollte nicht immer wie ein kleines Kind denken, dass immer noch an den Weihnachtsmann glaubt, ich sollte endlich der Realität ins Gesicht schauen und diese Zufälle lieber dem Schicksal überlassen, ich musste leicht grinsen.

Doch bin ich verwirrt über seinen Wandel.
 

Meine Freunde schauten neugierig durch das kleine Fenster, der Tür, obwohl sie ja jetzt eigentlich Unterricht hatten, ihre Neugier war größer.

„Was machen die beiden bei der Lehrerin und das auch noch Kaiba da steht, hätte ich nie gedacht! Irgendwas stimmt mit den beiden nicht, das ist sicher!“, meinte Tea ausspionierend.

„Ja sogar Joey benimmt sich schon so komisch!“, stimmte Yugi zu.

„Wir müssen dem auf die Spur gehen!“, meinte sie.

Doch Tristan war die ganze Zeit schon so ungewöhnlich nachdenklich, was man eigentlich auch von ihm nicht sonderlich kannte.
 

Plötzlich kam es spontan von Tristan: „Ich vermute er ist so, wegen seinem Vater! Ich habe nämlich mitbekommen, dass er gerne trinkt und das nicht zu wenig! Ihr versteht?“, hackte er nach.

Die Freunde nickten.

„Dann liegt es an uns, Joey vor ihm zu bewahren, bevor noch schlimmeres als dies passiert!“, sprach Tea für alle.

„Und was hast du jetzt vor?“, fragte Yugi neugierig.
 

Die 3 schauten besorgt auf mich, der sich gerade einen Vortrag zusammen mit Kaiba, von der Lehrerin anhören musste.

Doch ich hatte das Gefühle Kaiba hörte überhaupt gar nicht mehr zu. Na ja er hatte es auch nicht nötig noch weiter zuzuhören, er hatte ja seine Firma.

Es wundert mich sowieso, dass er gleichzeitig noch zur Schule geht! Wenn ich so leben würde, wäre ich nie in die Schule gegangen! Also muss er irgendetwas vorhaben.

Er ist einfach voller Geheimnisse, dass mich irgendwie anzieht. ....

Vielleicht ist es auch seine Art oder doch gar der Geruch, der so anziehend für mich ist? Ich weiß es nicht. ...
 

„Haben Sie verstanden?“, fragte sie uns plötzlich.

Ich antwortete brav mit einem ’Ja’, doch Er hörte erst gar nicht hin, worauf ich ihm einen Klapps in Richtung Rippen gab. ... Ich habe Ihn berührt! Es ist jedenfalls ein Fortschritt.

Darauf gab er ein krächzendes ’Ja’, natürlich schob er mir einen feindlichen Blick hinüber.

„Gut, dann können Sie jetzt gehen!“, meinte sie noch.

Gesagt getan, ich ging voraus und Kaiba mir hinter her, er hatte sich wieder von dem Klapps erholt, war ja auch nicht fest.

Doch als ich die Tür öffnete schauten meine Freunde schon sehr besorgt drein.

„Was ist? Wieso seit ihr nicht im Unterricht?“, fragte ich verwundert.

„Wir machen uns eben Sorgen!“, meinte Yugi ruhig.

Tea konnte es nicht mehr zurück halten: „So raus mit der Sprache! Was läuft da?“

Ich erschrak innerlich, reflexartig schaute ich hinter mich, hinauf auf Kaiba, doch dieser schaute mich skeptisch an und ging in Richtung Unterrichtssaal, ich folgte ihm mit meinem blick, glücklicherweise meine Freunde auch.

Unwissend, so wollte ich es zumindest aussehen lassen antwortete ich: „Was meinst du? Wo läuft was?“

„Ob du irgendwelche Schwierigkeiten hast, wenn ja musst du und das natürlich sagen!“, sagte Yugi.

„O.K.!“, antwortete ich und ging ebenfalls in unseren nächsten Unterricht.

„O.K.??? Das ist alles?“, fragte Tea empört.

„Wieso will er uns nichts sagen?“ Ich dachte wir wären seine Freunde?“, fragte Yugi.

„Vielleicht ist es ihm peinlich!“, entgegnete Tristan.
 

Der restliche Tag verlief ruhig, obwohl ich im Unterricht, sowohl auch in den Pausen immer zu von meinen Freunden verflogt wurde, zumindest hatte ich das Gefühl, es war so.

Was wollen sie von mir? Das ich mich ihnen offenbare? Das ich mein Herz ausschütte? ... Es sind zwar meine Freunde und ich weiß, dass ich ihnen auch alles erzählen kann, aber ....

Das will ich nun wirklich nicht, es reicht schon, das ich es euch erzähle, was ja schon peinlich genug ist!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-06-21T21:00:09+00:00 21.06.2006 23:00
weiter +begeistert is+
das is toll ><
Von:  schmuse-katze
2006-06-19T18:40:25+00:00 19.06.2006 20:40
himmel willst du das ich vor spannung platze?
mach das du das nächste kapitel schreibst, ja! ^_^
Von:  Hemsworth
2006-06-16T20:19:51+00:00 16.06.2006 22:19
O___O *starr*
... iiis ja hammer dieses kapitel! *_________*
dein schreibstil hat sich echt verbessert und alles klingt so professionell! x3
das kapitel is schön lang und wie du alles so beschrieben hast! *_* das ist echt hammer! x3
natürlich kannsu auch die charakter sehr gut imitieren! :3
ja~! x3 joey und so x3 hasu alles wirklich super hinbekommen! x3 *flauschü* habe deine ff's schon vermisst! XD~ also dann! x3 schnell weiter schreiben! x3 *plüsch*


Zurück