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Sex Pistols

Seto & Joey
von

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Vom Winde verweht

Halli Hallo, Leudies
 

So, ihr könnt die Terroranrufe und Spammails jetzt lassen, das neue Kapitel ist da. *lach*

Nee, Quatsch beiseite. Ich hab jetzt mein Abi geschrieben, alles lief bestens und nun bin ich frei für den Musenkuss.
 

Ich freue mich euch das neue Kapitel präsentieren zu dürfen. Viel Spaß
 

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11. Kapitel: Vom Winde verweht
 

"Und links, rechts, Kick, kick, Drehung. Denk an deinen Kopf, er muss immer oben sein. Und nochmal.".

Seto seufzte und schüttelte kurz seine angespannten Arme aus, bevor er erneut Matts Hand ergriff und seine zweite auf die Hüfte des jungen Blonden legte. In Ermangelung seines eigenen Tanzpartners hatte sich der Kleinere als Ersatz angeboten.

"Wie war die Nacht?", fragte der brünette Firmenleiter. Matt konnte ein kleines Lächeln nicht verbergen. Es war schon beinahe niedlich, wie sehr sich sein Gegenüber um Joey sorgte und gleichzeitig krampfhaft versuchte, sich nichts anmerken zu lassen.

"Er hat schlecht geträumt und war oft wach, aber es ging schon irgendwie. Ich denke, er ist auf dem Weg der Besserung. Geh ihn doch nach dem Training mal besuchen, er freut sich bestimmt.", meinte Matt und schwang die Beine nach oben, um seine Tangopose einzunehmen. Seto sah in das junge Gesicht seines Tanzpartners. "Meinst du?".

Damit stellte er ihn wieder aufrecht hin und drehte ihn einmal um seine eigene Achse. Matt landete punktgenau vor seinen Füßen, legte beide Hände auf Setos Unterarme und lächelte. "Auf jeden Fall.".

Das Grinsen des Blonden war einfach nur ansteckend und so sahen sie sich beide lächelnd in die Augen, während ihre Füße einen wildem Jive-Schritt folgten.
 

Es klopfte leise an die Tür und Joey hob müde den Blick.

"Herein?".

Wenn der blonde Tänzer eins hasste, dann war es krank zu sein. Das war in seinem ganzen Leben bisher nur zweimal vorgekommen und wenn es ihn dann mal erwischte, dann richtig. Er fühlte sich, wie durch den Fleischwolf gedreht.

Ein brünetter Haarschopf schob sich durch die Tür und Joey war so überrascht den anderen zu sehen, dass er sich schlagartig aufsetzte und dabei ein leichter Schmerz durch seinen Kopf zuckte, um ihn zu erinnern, dass er immer noch bettlägerig war. Keuchend ließ er sich zurück sinken.

"Immer langsam mit den jungen Pferden.", meinte sein Gegenüber und schloß die Tür hinter sich. Joey lächelte seinen Tanzpartner schläfrig an.

"Hi, Kaiba.".

Der Brünette stand etwas unschlüssig im Raum, der ja nur aus drei am Boden liegenden Matrazen und einem kleinen Schrank bestand, bis er sich dann auf dem flachen Schrank niederliess.

"Nanu, gar kein bissger Kommentar heute morgen? Du scheinst wirklich krank zu sein.".

Joey lachte schwach, doch es klang eher wie ein heiseres Bellen. "Ach nee.".

Die blauen Augen musterten den im Bett-Liegenden. Joey war unnatürlich blass, zitterte leicht, wie man an der dünnen Bettdecke sah. Unter den sonst so lebhaften Augen zeichneten sich deutlich Augenringe ab, die von einer unruhigen Nacht zeugten. Sein Blick fiel auf eine kleine Schüssel am Rande der Kommode, in welcher ein weißes Tuch in einer Pfütze lag. Er nahm sie an sich und fühlte die Tempertaur des Wassers. Ohne ein Kommentar stand er auf und verschwand in die Küche am Ende des Flures.

"Wie läuft es mit Matt?", fragte Joey, bemüht um Konversation, als Seto den Raum wieder betrat.

"Oh, ganz gut. Ich muss nur aufpassen, dass ich mich nicht an sein Federgewicht gewöhne, sonst krieg ich dich nicht mehr hoch.", antwortete der umfunktionierte Firmenleiter, der nun den Sprung über den Tänzer zur Krankenschwester gemacht hatte, und kniete sich, die Schüssel umsichtig balancierend, auf die Matraze neben Joeys Schlafquartier. Er spürte deutlich den harten Boden unter seinen Knien und fragte sich ein ums andere Mal, wie die Sex Pistols hier drauf nur nächtigen konnten.

"Na danke für das Kompliment. Bedeutet also, ich bin fett!".

"Das hast du jetzt gesagt.", war Setos Kommentar dazu, er wrang das nasse Tuch aus und legte den Lappen dann vorsichtig auf Joeys Stirn. Dieser war von der plötzlichen Kühle auf seiner glühenden Stirn überrascht und seufzte wohlig über das angenehme Lindern des Feuers in seinem Kopf. Leicht schnurrend schloß er die Augen.

"Mach so was nie wieder!".

Das leise Flüstern seines Gegenüver liess Joey aus seinem Genusszustand aufhorchen und er öffnete die Augen.

"Was...?".

Zwei eisblaue Augen sahen ihn an und mit einem Mal lief ihm ein Schauder über den Rücken. Aber diesmal nicht, weil sie so kalt und abweisend wirkten, sondern weil ihm mit einem Mal auffiel, dass ihr Blau von Sorge und Angst getränkt war.

"Kaiba, was...", fing er an, doch seine Stimme stockte, als der brünette Firmenleiter seinem Blick auswich und sich ein Loch in Bakuras Bettdecke zum Taxieren aussuchte. Warum nur konnte Seto, der sich sonst keine Blöße gab, auf einmal dem Blick der Bernsteinen nicht mehr standhalten?

"Wenn du noch einmal krank bist und dich nicht auskurierst und dann so einen heftigen Rückfall kriegst, dann... ich dachte mir bleibt das Herz stehen. Wenn du nochmal so was machst, brauchst du nicht mehr auf den Herzinfarkt zu warten, dann dreh ich dir persönlich den Hals um.".

Seto spürte den Blick des anderen deutlich auf seiner Haut. Langsam verzog sich Joeys ernste Miene zu einem Lächeln. Sein Tanzpartner machte sich Sorgen. Der kühle Firmenleiter, dem nichts anderes auf der Welt wichtiger war, als sein Geld und sein Image, sorgte sich um ihn armes Tänzerlein. Anscheinend bekam ihm das Amusez besser, als er selbst wollte.

Vorsichtig tastete Joeys Hand nach der seines Gegenüber. Er konnte sich nicht erklären, was es war, doch er fühlte sich auf einmal erfüllt von Glück. Seine Augen ruhten immer noch auf dem großgewachsenen Brünetten und schienen sich nicht satt sehen zu können. Warum klopfte sein Herz so komisch, warum fühlte er sich so seltsam? Als sei er voll gestopft mit Wattebauschen. Lag das am Fieber? Doch Setos Anwesenheit liess die Kopfschmerzen dahin wehen, er fühlte sich angenehm entspannt.

Und die blauen Augen, die sich verwundert erst ihm zu wandten und dann auf die leicht zitternde Hand auf seiner schauten, sandten ihm einen wohligen Schauder über den Rücken.

Unbewusst liess auch Seto seine Finger Joeys Hand umschließen, bevor er wieder in dem honigbraunen Fluss versank. Joey schien ein Paradebeispiel des Spruches "Die Augen sind das Tor zur Seele" zu sein. Er war nicht mal in der Lage alle Gefühle zu beschreiben, die da in dem Strudel vor ihm zusammenflossen. Er wusste nur eines, er würde in nächster Zeit den Blick nicht mehr abwenden können. Was hatte Joey nur an sich, dass ihn so anzog? Er war weder reich, noch hochintelligent, besaß zwar einen tollen Körper und Tanztalent, doch waren das nicht Sachen, die einem Seto Kaiba in erster Linie mal egal waren, besonders wenn das Attribut "geiler Körper" zu einem Mann gehörte? Das kam ja noch erschwerend hinzu: Joey stand auf Männer, flirtete aber auch ungeniert mit Frauen. Wenn es nur das wäre, er schlief ja auch mit ihnen, gegen Geld.

Zwar faszinierten ihn auch Bakura mit seiner herrischen Art und Matts goldene Stimme und der zarte Körper, doch war das nur unbewusste Bewunderung, aber was war es bei Joey? Es ging über alles hinaus, was er für die anderen Sex Pistols empfand, wenn man das so sagen konnte.
 

Ohne es zu merken, hatte sich Seto, immer noch gebannt in seinem Gedankengerüst, dessen antrainierte Ordnung, langsam aber sicher von Joeys Choas eingerissen wurde, nach vorne gelehnt und nun wurde ihm bewusst, dass seine und Joeys Lippen nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt waren. Doch nur Sekunden später nahmen ihn wieder diese bernsteinfarbenen Augen gefangen, die nun noch näher waren. Und plötzlich geschah etwas, dass zu extrem seltenen Erlebnissen in Setos Lebem gehörte, er vergass nachzudenken! Kein Gedanke schoss mehr durch sein Hirn und lenkte ihn ab, alle seine Sinne, sein ganzer Körper waren nur auf diese herrlichen Augen ausgerichtet, Und glaubte er von innen ganz erfüllt zu sein, so erstaunte es ihn doch, dass er das Gefühl hatte, sie kamen immer näher. Den leichten Druck in seinem Nacken nahm er kaum wahr und als er etwas weiches auf seinem Mund spürte, war es als tobte ein Sturm durch sein Inneres, welcher seinen Verstand gänzlich hinweg fegte. Die Lippen des anderen bewegten sich leicht und sandten so kleine Stromstöße durch seinen ganzen Körper. Eine vorwitzige Zunge stupste frech an seine noch geschloßenen Lippen und bat, genießrisch über sie leckend, schmeichlerisch um Einlass. Seto öffnete leicht den Mund, doch sofort begann sein ihm eigener Stolz wieder die Initiative zu übernehmen und er empfing Joeys Zunge noch bevor diese ganz in die fremde Höhle eindringen konnte und focht sie leicht zurück. Mit einem Mal stupste diese seine Zunge an und lockte ihn in die Mundhöhle des anderen. Nachdem Seto leicht über Joeys Lippen geleckt und den süßen Geschmack in sich aufnahm, um ihn nie wieder zu vergessen, begann er den Mund des Blonden zu erkunden. Dieser war unglaublig heiß, was Seto eher dem Fieber zuschreiben würde, als seinen Kusskünsten. Der Blonde liess ein wohliges Seufzen hören und überzeugte Seto damit vom Gegenteil. Joey legte die Arme um Setos Hals, zog ihn so näher zu sich, die Unterarme des Brünetten stützten sich rechts und links neben dem Kopf seines Tanzpartners ab, um ihn mit seinem Gewicht nicht zu erdrücken.
 

Nach einer schier endlosen Ewigkeit löste sich Joey leicht von Seto und schnappte nach Luft. Der Brünette, den das Lösen des Kusses zu einem leichten Knurren gebracht hatte, leckte sich noch einmal über die Lippen. Nun, da der süße Druck von diesen verschwunden war, setzte auch sein Verstand wieder ein. Was hatte er getan? Er und Joey hatten sich... geküsst. Ein richtiger leidenschaftlicher Kuss war das gewesen, mit allen Feinheiten, also konnte er sich mit nichts heraus reden, er hatte sich von seinem Tanzpartner nach allen Regeln der Kunst zu einem Kuss überreden lassen, der, wie er zugeben musste, der helle Wahnsinn gewesen war. Doch wer sagte ihm nun, dass Joey nicht jeden seiner Kunden so küsste.

Langsam öffnete er die Augen und da sah er es. In den Augen des Blonden, die ihn ansahen, dass er schon wieder spürte, wie sich sein Hirn verabschieden wollte.
 

Auch in Joey fuhren die Gefühle Karussel. Noch nie in seinem ganzen Leben hatte er jemanden so geküsst! Im Amusez war es unter den Sex Pistols ein ungeschriebenes Gesetz, dass man einen Kunden nicht auf den Mund küsste. Das war den Liebenden vorbehalten. Immerhin mussten sie ja irgendwas haben, dass ihnen half, Beruf und Liebe voneinander zu trennen. Aber Seto konnte das nicht wissen und so bemerkte Joey natürlich den etwas verwirrten und unentschloßenen Blick in den blauen Augen. Wieder überkam ihn diese Woge der Gefühle und nun war er sich sicher, dass jenes nichts mit seinem Fieber zu tun hatte.

Konnte es das sein, von dem Matt immer sprach? War das Liebe?

Als sich dieser Gedanke in seinem Innersten formte und langsam in sein Herz drang, wurde es in ihm so klar, wie nie.

Ja!

Er war verliebt.

Zum ersten Mal in seinem Leben...
 

Immer noch wusste Seto nichts mit seinem inneren Chaos anzufangen. Bisher war sein Leben immer in geordneten Bahnen verlaufen. Natürlich hatte er auch schon mit Frauen geknutscht und auch, vor Joey, mit einem Mann, aber noch nie hatte es sich so angefühlt wie gerade eben.

Er fühlte sich, als würde er vor einer Klippe stehen, jeden Moment könnte er hinab stürzen, ins Ungewisse. Hinter ihm lag sein altes Leben voller Ordnung, Ruhe und Arbeit. Nur einen Schritt und er konnte sein geregeltes Tun weiterhin genießen, doch irgendetwas sagte ihm, dass auch im Abgrund etwas Großes lag. Und als sein Blick abermals mit den Bernsteinen verschmolz, wusste er es. Er wollte den Sprung in den Agrund wagen, denn da war jemand, der ihn auffing.

Und dieser jemand zog ihn nun abermals zu sich um mit einem weiteren atemberaubenden Kuss der Gefühlseinheit ein Stück näher zu kommen.
 

"Kannst du bitte die Caiprinhas zu Tisch 17 bringen?", rief Kim dem brünetten Ersatzkellner zu, der beschwingt auf die Bar zu trat.

"Aber natürlich!", gab dieser lachend zurück. Er hinterliess einen Barkeeper, der schaute, als hätte er ein Kamel und eine Streptokke Tangotanzen sehen.

"Was ist denn mit dem los?", wandte er sich verdutzt an den jungen Blonden, der gerade in einem leicht zerschlissenen, weißen Shirt und einer hautengen, hellblauen Stoffhose an der Bar erschien. Matt lächelte leicht und sah dem fröhlich pfeiffenden Seto hinterher.

"Ich denke, wir haben es hier mit einem akkuten Fall von Armore zu tun.".

Beinahe wäre Kim das Glas, welches er gerade abtrocknete aus der Hand gerutscht, doch er wäre kein guter Barmann, wenn er alle naselang Gläser zerdeppern würde, und so fing er es kurz vor seinem wahrscheinlich grausamen Tod durch Zersplittern auf.

"Wie jetzt?".

Die karaibikblauen Augen, die schon so manchem vollkommen den Verstand geraubt hatten, wurden genervt gerollt.

"Er ist verliebt!".

"In wen?", kam es mit einem Mal von hinten.

"Oh, Baku-chan, da bist du ja endlich.".

Der weißhaarige Tänzer war in eine scharze Hüftjeans gekleidet, die mit kunstvollen Rissen geziert war und somit einen herrlichen Blick auf die trainierten Schenkel bot, sowie in ein ärmelloses, schwarzes Muskelshirt, mit einem roten Drachen bedruckt.

"Ja, ja, lenk nicht vom Thema ab. Wer ist in wen verliebt?", unterbrach Bakura seinen jüngeren Kollegen. Obwohl sich der Engländer ansonsten aus den Angelegenheiten der anderen Sex Pistols hauptsächlich raushielt, interessierten ihn die speziellen Klatschthemen schon, vor allem die pikanteren Details.

"Liebe. Du weißt schon, dieses Gefühl, aus dem normale Leute heraus miteinander schlafen. Ist dir das bekannt?", gab Matt frech grinsend zurück und die erwartete Reaktion in Form eines Knurren kam sofort.

"Ganz bescheuert bin ich nicht. Nur weil ich diese Meinung nicht teile und nachvollziehen kann... Du redest ja oft genug davon, dass reicht für den ganzen Club.".

Der junge Blonde verschränkte nun die Arme vor der Brust und sah mit dem leicht gekränkten Blick einer Diva sehr ähnlich.

"Was weißt du schon! Jedenfalls...", er wandte sich wieder Kim zu und nun glänzten seine Augen vor Aufregung. "Unser Lieblingskühlschrank und ich haben ja heute früh noch zusammen trainiert und dann hab ich ihn zu Joey geschickt, damit der auch mal Besuch hat. Tja, und Stunden später, als ich mich dann schlafen legen wollte, um die Mittagszeit rum, sah ich Seto mit hochrotem Kopf aus unserem Schlafzimmer kommen. Und als ich reingeh und Joey seh, wie er mir selig entgegen lächelt, trifft mich die Erkenntnis.".

"Hat`s weh getan?", gab Bakura seinen obligatorischen Kommentar dazu, doch bekam gleich darauf einen Ellebogen von Matt in die Seite.

"Idiot!".

"Und welche Erkenntnis hat dich da getroffen?", fragte Kim nach, der nun wirklich interssiert war. Matt grinste verschwörerisch.

"Dass meine Theorie voll ins Schwarze getroffen hatte. Hab ich nicht immer gesagt, was sich neckt, das liebt sich? Die Beiden sind zwar wie Feuer und Eis, doch anscheinend ergibt das eine explosive Mischung, wenn ihr versteht, was ich meine.".

"Nein, versteh ich nicht.", knurrte Bakura, der es hasste, wenn Matt alles bildhaft umschrieb. Warum konnte der Blonde nicht einfach klipp und klar sagen, was er meinte, und fertig?

Abermals ein Seufzen, gepaart mit einem blauäugigen Augenrollen.

"Sie sind zusammen.".

Da kam nun endlich mal eine deutliche Ansage und dann so unverhofft, dass Bakura erstmal die Kinnlade herunter fiel. "Wer?".

Matt hätte sich am liebsten über Bakuras Blödheit den Kopf auf die Theke gehauen, doch da sich Beulen immer schlecht überschminken liessen, begnügte er sich damit, die Hand vor den Kopf zu schlagen.

"Sag mal, bist du so blöd oder tust du nur so? Na wer wohl. Seto und Joey natürlich!".

Kim und Bakura, die Beide etwa ähnlich geschockt dreinblickten, sahen sich verloren an. Joey? Sich verliebt? Hatte der Blonde nicht mal behauptet, dass Liebe sowie so nur Schmerz bringt und es ergo besser wäre, man würde sich nie verlieben?

Und seit wann haben Kühlschränke eigentlich Gefühle?

Der rothaarige Barkeeper hatte sich schneller gefangen, als der weißhaarige Tänzer.

"Hey, darauf geb ich einen aus!", meinte er grinsend und stellte Bakura und Matt und sich jeweils einen Schnaps hin. Die Drei hoben ihr Glas, klopften mit dem Bodne leicht auf die Theke und leerten ihr Gläser in einem Zug.

In diesem Moment kam José aus dem Lagerraum.

"Hey, die Musik läuft längst, Jungs, rauf mit euch, auf die Theke!".

"Jieha!", rief Bakura ausgelassen, schwang seine langen Beine auf das Holz und zog Matt dann mit hinauf.
 

Heute war Coyote-Ugly Abend im Amusez, das hieß, angelehnt an dem US-Film, tanzten die Sex Pistols heute auf der Bar. Es dauert auch nur Minuten, bis sich der Platz vor der dunklen Theke gefüllte hatte und das Publikum die beiden Tänzer mit lautem Klatschen zu noch wilderen Bewegungen antrieb. Matt rieb sich lasziv an seinem Tanzpartner, dieser legte ein Bein des Blonden um seine Hüfte und liess ihn sich zurückbeugen, nur ihm dann wieder schwungvoll hochzuziehen, so dass ihre Gesichter kurz voreinander stoppten. Diese ihnen eigene Geste brachte das Publikum zum Kochen, das lauthals nach mehr verlangte.

Bakura gab Kim einen Wink. Der Barkeeper drückte darauf hin Seto, der sich nun ebenfalls zu José und Kim hinter die Bar gesellt hatte, um dem Andrang Herr zu werden, einen Eimer in die Hand.

"Reich mal hoch!".

Seto sah etwas verwirrt auf den Eimer, schob ihn dann jedoch Bakura entgegen, der ihn grinsend entgegen nahm. Er stieß Matt leicht mit dem Fuß gegen die Kniekehlen, welche sich darauf hin auf die Knie fallen liess. Bakura setzte den Eimer an und liess langsam und genüsslich etwas Wasser auf den Jüngeren schwappen. Die Flüssigkeit bahnte sich ihren Weg durch die Kleidung und über die Haut des Blonden, dessen Haare nun in seiner Stirn klebten. Das Shirt sog sich schnell voll und lag damit bald wie eine zweite Haut an dem Oberkörper des Sex Pistol an, betonte damit jeden einzelnen Muskel. Matt nahm den Eimer an sich, zog leicht an Bakuras Hosenbund und liess mit einem diabolischen Grinsen einen Schwapps der glasklaren Flüssigkeit in Bakuras Jeans laufen. der Weißhaarige sog scharf die Luft ein, das Wasser hatte nicht unbedingt Badewannentemperatur und lief nun folternd langsam seine Beine hinab. Die Jeans wurde enger und zeichnete so die Konturen der muskolösen Schenkel deliakt nach. Sie taten aufeinander zu und rieben sich aufreizend aneinander. Nun wurde nicht nur Seto hinter der Theke verdammt heiß. Auch das Publikum unterstrich die Show mit einem gewaltigen Geräuschpegel.

José grinste in sich hinein. Über zu wenig Arbeit dürften sich Matt und Bakura heute Nacht kaum beschweren dürften. Nun war es tatsächlich ärgerlich, dass mit Joey der Dritte im Bunde momentan ausfiel und Kaiba, so wie es schien, immer noch nicht zu einem Schäferstündchen mit den Kunden bereit war.

Matt, der gerade ein Handtuch von Seto entgegennahm, zwinkerte diesem zu. Hoffentlich machte der brünette Firmenleiter Joey glücklich.
 

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Heissa, sie haben es geschafft! Ich hab überlegt, ob ich die Beiden noch ein wenig warten lasse, aber mir ist nichts Lückenfüllendes eingefallen. *grins*

So, und ab jetzt wirds richtig spannend.

Ich hoffe, das Kapitel hat euch zu gesagt und ich bekomm ein paar liebe Worte.

*Hundeblick*
 

Heal, eure Swaja



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Kommentare zu diesem Kapitel (20)
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Von: abgemeldet
2007-10-21T17:53:16+00:00 21.10.2007 19:53
hey!

ich finde deine ff echt total klasse und hoffe,dass du bald weiterschreibst!!

LG magewi
Von:  feuerregen
2007-07-31T03:19:53+00:00 31.07.2007 05:19
hallo!
*wink*
du hast einen neuen fan! ^^
auch wenn ich solche peinlichen situationen für se-chan eigentlich nciht mag, find ich deine story klasse. die beschreibung der tänze ist einfach super!
mach schnell weiter mit dem nächsten kappi!
Von: abgemeldet
2007-06-16T11:44:27+00:00 16.06.2007 13:44
Ohhhhhhh… Ö///Ö
Wie schöööööööööööööööööööööönnnn… *megaschwärm*
Ja ENDLICH haben sie sich mal geküsst! Na bitte Brigitte! *lach*
*sich megafreuz*
^_________________^
Armer Joey, hoffentlich geht’s ihm bald besser… obwoooohl, wenn nicht, könnte sich Seto noch ein bissl um ihn kümmern… *sinn*
*eggggg*
*lach*
Weiter so. Einfach fantastisch! *.*
*wink* Pan

Von:  Schreiberling
2007-06-12T14:51:39+00:00 12.06.2007 16:51
HAllo.
Ein super Kapitel!^_^
Den Satz mit, wo Seto's ausfallendes Hirn beschrieben wurde, fand ich am besten.
Musste mich echt halb tot grinsen dabei.
Bakura ist heute auch nicht als der hellste rüber gekommen, aber besser spät als nie.
Freu mich schon auf alles weitere und jetzt muss Joey nur noch gesund werden.
Bin mir nur nicht so sicher, ob es so gut ist, dass bereits alle über sie bescheid wissen. Manche können sicher die Klappe nicht halten....
Mal sehen.
VLG
Von:  mystique
2007-06-09T15:27:49+00:00 09.06.2007 17:27
- "Und als ich reingeh und Joey seh, wie er mir selig entgegen lächelt, trifft mich die Erkenntnis.".
"Hat`s weh getan?", gab Bakura seinen obligatorischen Kommentar dazu, doch bekam gleich darauf einen Ellebogen von Matt in die Seite.
"Idiot!" -

Diese Szene ist einfach nur klasse X3

Ich stimme Dat_Kaya zu, Matt und Kura passen wirklich gut zusammen.
Dein Schreibstil ist sehr flüssig, es war angenehm, dieses Kapitel zu lesen, zumal Seto und Joey ja nun endlich zusammen sind. Ich freue mich schon darauf, wenn es weiter geht *nick*

- ritsuka -
Von: abgemeldet
2007-06-08T23:32:55+00:00 09.06.2007 01:32
heyy^^
das kap war echt toll! *smile*
jaja, joey und seto....diese gefallen mir am besten^^
die beiden sind einfach zu süss. *g*
schreib schnell weiter, ja?! *freu*
bin schon gespannt wie es mit ihnen weitergeht^^

*knuffel*
Von: abgemeldet
2007-06-08T15:03:52+00:00 08.06.2007 17:03
boah, ihr erster kuss, man ist das romantisch (ja, jetzt alle lachen, ich liebe sowas)
schön geschrieben, wie immer
bis zum nächsten chap
Von:  MuckSpuck
2007-06-08T06:55:30+00:00 08.06.2007 08:55
*applaus* und woohoo, ich liebe diese FF :)
Von:  AngelHB
2007-06-07T18:52:00+00:00 07.06.2007 20:52
Hi!

Super Kap. Bin schon gespannt wie e weiter gehen wird. Hoffe doch es geht diesma schneller weiter. Freu mich schon drauf.

LG Angel
Von: abgemeldet
2007-06-07T18:33:30+00:00 07.06.2007 20:33
cooler kap
ich freu mich schon auf´s neue
weiter soooo
gruß J-W ^^


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