Diese Geschichte gehört zu einem Meiner Fanarts bzw. Ölgemälden, namens:
La mer! C'est mon amie!
Der Link dazu:
http://animexx.4players.de/fanarts/output/?fa=678102
Da mich einige Leute gebeten hatten, zu erklären, was mich zu dieser Zeichnung bewegt hat, was sie ausdrücken soll und was sie mir bedeutet, habe ich mich zu der einfachsten Lösung entschlossen. Nämlich eine FF zu schreiben.
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Langsam senkte sich die Sonne gen Horizont und der Mond ward von mir geboren.
Der Himmel tauchte ins Dunkelblau und die Wolken schimmerten rot bis lila.
Ich spürte, wie jemand meine Wellen brach.
Jedes Mal durchzog ein leises Plätschern das Rauschen des Meeres.
Mein Rauschen...
Ich nahm einen warmen, zarten Körper wahr, der unter meiner Frische zu zittern begann.
Eine Möwe kreiste über mir und der Person, die sich immer weiter in meine Tiefen vorwagte.
Sie hielt inne und schaute auf zu diesem seltsamen Vogel, welcher sie zu beobachten schien.
Nun konnte ich erkennen, was diese Person war.
Eine junge Frau, mit geröteten Augen, Hüftlangen Haaren, die auf seltsamste Art und Weise im Wind wehten und schimmerten.
"Auch du bist einsam..", formten ihre Lippen und ließen ihre reinen Stimmbänder erklingen.
Die Möwe stieß einen gackernden Ton aus. Der Blick der jungen Frau senkte sich..:
"Und trotzdem verachtest auch du mich.."
Ich verstand nicht.
Doch nun setzte sie wieder einen Fuß vor den anderen, bewegte sich grazil durch das Wasser - durch mich. Nein, was sage ich da. Sie bewegte sich mit mir.
Erstaunlich! Noch nie habe ich einen Menschen gesehen, der so gut mit mir zusammen harmonierte. Sicher gab es genug gute Schwimmer und Taucher. Doch diese kämpften gegen mich an, aber diese Frau..
Je weiter sie sich in mir fortbewegte, desto besser verstand ich sie.
"Noch einen Schritt.. und noch einen. Ja, komm her zu mir und berichte, was immer du zu berichten hast. Zeige mir deine Geschichte und ich erzähle dir die meine.." rauschte ich ihr durch meine Wellen entgegen.
Sie verstand! Sie verstand mich tatsächlich, denn ein leises, hauchendes "Ja, denn nur du allein bist mein Freund. Du bist das, was ich mir immer ersehnt habe... Du scheinst mich zu verstehen. Oh Meer, Element der wechselnden Laune... du bist wie ich. Ich bin wie du.
Im Sommer bei Sonnenschein: warm und geborgen.
Im Herbst bei Regen, stürmisch und gefährlich:
Im Winter ruhig, schlafend, wie gestorben liegst du unter der harten Eisdecke... Bist gar selbst dein eigener Gefangener.."
Sie war innerlich sehr aufgewühlt , ich fühlte es, ich hörte es. Und trotz, dass sie mir leid tat, ich ihren Schmerz spüren konnte, es mich selbst nur noch mehr aufwühlte als meine Wellen eh schon ausdrücken. Ich wollte erfahren, was passiert war, was hier just in diesem Moment geschieht und was noch kommen sollte. Wer war diese Frau und was hatte sie vor..?
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Das ist mein erstes Fanfic.
Also seht es mir bitte nach, wenn sich einige Fehler darin befinden.