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Vielleicht ist es falsch...

von

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Abschied

So... das letzte Kapitel, Leute. Ich bin froh, dass diese Geschichte nun beendet ist. War doch ganz schön Abeit. Viel Spaß mit dem letzten Kapitel von "Vielleicht ist es falsch..."!
 

Abschied
 

Vielleicht ist es falsch, aber in diesem Moment erschien es mir richtig. Ich mochte beide jungen mehr oder weniger. Mit Paul war ich zusammen; mit Timo wäre nur eine Fernbeziehung möglich. Aber ich war mir sicher, dass ich das nicht wollte. Der gestrige Abend war wunderschön gewesen. Ich war so glücklich wie nie zuvor. Paul hatte mir gestern Abend gesagt, dass er nicht verarscht werden wolle. Ich könnte ihn gar nicht verarschen, weil ich ihn liebe und er meine Entscheidung ist. Er hat mich fast erdrückt, als er mich umarmt hat, so glücklich war er. Ich bin froh ihn um mich zu haben und ihn oft zu sehen. Eine Fernbeziehung ist nichts für mich! Wie oft würde ich Timo dann sehen? Viel zu selten um die Beziehung halten zu können. Das einzigste Problem war nur noch, es Timo zu sagen. Eine SMS? Oder am Telefon? Nein. Es gibt viele dinge, die persönlich sind und am Telefon oder per SMS so unpersönlich sein können. Ich wollte nicht unfair sein.

Mich fragend, wie es ablaufen würde und ablaufen könnte; überlegte ich mir passende Worte.

Heute war Dienstag. Normalerweise verbrachte ich jeden Dienstagnachmittag mit Paul, aber heute würde es später werden. Ich rief Paul an und sagte ihm, dass ich gegen fünf Uhr bei ihm vorbeikommen würde. Er war ganz überrascht, schließlich ging ich selten zu ihm, weil ich mich dort nicht so wohl fühlte. Bei ihm zu Hause fühlte ich mich einfach beobachtet, aber das war mir jetzt egal.

Gleich nachdem das Gespräch von Paul und mir beendet war, wählte ich die nächste Nummer.

Ein „Ja?“ erschall von der anderen Seite des Handys zu mir herüber. Ich war nervös.

„Hey, hier ist Mara… Können wir uns heute noch mal treffen? Heute?“, fragte ich.

In meinem Bauch wütete es wie bei einem Sturm.

„Eh… ja klar, wann denn?“

Ich spürte wie seine Stimme zitterte. Vielleicht war ihm jetzt schon klar, was ich ihm sagen wollte.

„Wie gestern um drei beim Trampolin, einverstanden?“

Er zögerte.

„Geht es vielleicht ein bisschen später? So gegen vier?“, fragte er unsicher.

„Aber klar! Warum sollte es nicht gehen? Nur bin ich um fünf schon verabredet. Ich habe also nicht so viel Zeit.“, antwortete ich. Meine anfängliche Nervosität war wie weggeblasen.

„Ist okay, also bis nachher!“, sagte Timo und wollte schon auflegen.

„Eh, ja. Bis nachher!“, konnte ich nur noch schnell ins Handy sprechen und schon hatte er auch aufgelegt.

Ich seufzte. Mir würde es sehr schwer fallen ihm zu sagen, dass ich mich für Paul entschieden hatte, aber es musste sein. Ich hatte ein ziemlich mulmiges Gefühl im Bauch, denn er ist sehr nervös gewesen und seine Stimme hat gezittert. Vielleicht hat er ja an meiner Stimme schon erkannt, dass er nicht meine Entscheidung ist. Nachdenklich legte ich mich auf mein Bett.

Bald wurde ich zum essen gerufen und ich ging in die Küche. Halbherzig aß ich den halben Teller leer, denn irgendwie schmeckte es mir nicht. Warum wusste ich ja. Paul hätte jetzt gesagt, dass ich mir zu viele Gedanken machte. Wahrscheinlich war es auch so. Nachdem alle mit essen fertig waren, stand ich auf und ging in mein Zimmer. Schon auf der Treppe hörte ich mein Handy klingeln und rannte den Rest hoch um gerade noch mein Handy zu erwischen und abzunehmen.

„Ja?“ sagte ich.

Ich hatte nicht aufs Handy gesehen, wer dran war und war deshalb überrascht als ich Timos Stimme am anderen Ende erkannte.

„Mara, bitte sag mir jetzt, was mit uns ist. Ich halt das nicht aus.“

Ich schwieg. Am Telefon war es doch so unpersönlich…

„Aber…“ wollte ich widersprechen.

„Nichts aber, Mara. Ich möchte es jetzt wissen.“

Er klang verzweifelt.

„Du legst aber nicht sofort auf, klar?“

„Ja, okay.“

„Also, es tut mir leid. Das ist jetzt echt unpersönlich. Ich hab dich echt vermisst, aber nicht so wie du mich. Ich habe mir eingebildet dich zu lieben, aber in Wirklichkeit liebe ich Paul…“

Die Worte schwollen nur so wie ein Wasserfall aus mir heraus, aber gut fühlen tat ich mich dabei nicht. Als ich geendet hatte, war nur Schweigen auf der anderen Seite zu hören. Ich war traurig, dass es so ausgegangen war.

„Wir bleiben doch Freunde, oder?“, fragte er nach einer Weile. Ich war froh, dass er was gesagt hatte.

„Ja, klar.“, antwortete ich. „Tut mir leid…“

Er sagte nur noch, dass er übermorgen fahren würde und mich gerne noch um zwei Uhr am Hafen sehen würde, bevor er fährt. Dann legte er auf.

Ich war geschafft. Es hatte mich viel Überwindung gekostet ihm das zu sagen und ich wusste, dass er traurig war.

Bis Viertel vor fünf legte ich mich auf mein Bett und döste vor mich hin. Dann machte ich mich fertig und fuhr zu Paul hin. Ich klingelte und er öffnete mir. Ein Kuss und wir gingen in sein Zimmer. Die Haustür fiel leise ins Schloss…
 

ENDE



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Thuja
2007-10-19T17:45:32+00:00 19.10.2007 19:45
WAS SCHREIBT DINONOCHWAS DA????????
Häh?????
MEINT ER NICHT ERNST????
du und Gefühle nicht genügend beschreiben. Da der Text aus der Ich-Perspektive ist, musst du nur die Gefühle von der Hauptperson beschreiben.Was andere denken oder fühlen kann angekratzt werden, muss aber nicht und genau daran hast du dich gehalten.
Ich finde auch nicht, dass es stockend klingt. Im Gegenteil, wenn dem so wäre, wäre ich nicht so schnell durch gewesen.

Und ich fand es toll, dass es ein Happy End gab. Das war so schön. Klar Timo war traurig, aber was hatte er erwartet? Wie lange hatten sie es nicht gesehen.
Vielleicht bin ich zu anspruchlos oder dino..... zu überkritisch, aber ich fand die Fanfic klasse und hoffe das du bald bei deiner anderen Fanfic weiter liest


so das wars erstmal von mir und somit verabschiede ich mich wieder

cu
Von:  Karopapier
2007-08-21T14:43:39+00:00 21.08.2007 16:43
Also, was ist mir aufgefallen... zuerst mal, die größte Veränderung: Es ist kein ständiges Hickhack mehr, das am Ende komplett ausartet, man kann die Handlungen der Hauptpersonen gut nachvollziehen. Im Stil bist du an einigen Stellen noch etwas wackelig, aber mit etwas Übung geht das auch weg. ;)
Die einzelnen Fehler hab ich dir ja schon so angestrichen. ^^ Hier nur symbolisch, aber die Blätter hast du ja.
Wie schon erwähnt könntest du an vielen Stellen noch mehr wörtliche Rede einsetzen, um die Geshcichte lebendiger zu gestalten, aber ansonsten fiele mir nichts mehr ein.

Die nächste Gehcsichte kommentier ich dir schneller. ;)

Von:  DINO2011
2007-08-13T11:43:51+00:00 13.08.2007 13:43
[Komment vom FW Comment gegen Comment Zirkel]

Hm, tja, also nun zu meinem Komment ^^““

Ich bin der Ansicht, dass sich dein Schreibstiel etwas komisch lesen lässt. Das erste Kapitel ist da eine ziemliche Verbesserung, du hast ja gesagt das dieses Neu ist. Ich tu mich jetzt was zum alten Stil zu sagen, weil ich aus dem ersten Kapitel nicht schlussfolgern kann wie du das andere jetzt schreiben würdest, daher sage ich nun einfach das was ich mir denke.

Also, für meinen Geschmack ist das viel zu bruchstückhaft geschrieben. Es wirkt gekürzt, zusammengefasst, beinahe wie das Exzerpt eines Textes. Du hättest an unzähligen Stellen die Geschehnisse noch viel weiter ausschmücken können und damit dem Leser ein besseres Gefühl für die Situation verleihen können. Das hast du zwar im ersten Kapitel schon besser gemacht, aber trotzdem würde ich sagen, dass du daran noch üben kannst. Weiters ist mir noch aufgefallen das du für das Thema unter das deine Geschichte steht ein bisschen zu wenig auf die Gefühle deiner Hauptcharaktere eingehst. Wie gesagt, da hättest du noch viel mehr Anteilnahme des Lesers rausschlagen können wenn du noch ein bisschen ausgeschmückt hättest.

Aber wie immer gibt es über etwas genau so viel Positives wie Negatives zu sagen. Mir gefällt sehr gut das du eine klare Linie verfolgst und das du dich nicht in irgendwelchen Kleinigkeiten verlierst.

Mfg DINO


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