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Ein Püppchen für die Liebe

von

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"Schüchternes Herantasten"

Titel: Ein Püppchen für die Liebe

Teil: 5/7

Autor: Rebi

Serie: Hikaru no Go

Disclaimer: Die Charaktere gehören mir nicht! Ich habe sie mir nur geliehen und werde sie nach Vollendung dieser FF wieder zurückgeben (oder auch nicht, mal sehen xD)

Rating: PG12

Warnung: -

Genre: Shounen-Ai, Zucker

Widmung: Für Chaosdiebin. Danke fürs Beta-lesen ^-^
 


 

Ein Püppchen für die Liebe
 

-Kapitel 5: "Schüchternes Herantasten"-
 

Am nächsten Morgen wurde der Dunkelhaarige recht früh wach, blinzelte aber noch verschlafen in die Sonnenstrahlen, die ihn geweckt hatten und lächelte dann.

Es war Samstag und nach dem Frühstück würden seine Eltern nach China reisen. Dann würde er endlich mit Hikaru alleine sein und malte sich schon aus, was sie alles anstellen konnten. Leider fiel ihm außer Go nicht viel ein und so hoffte er, dass Hikaru bessere Ideen als er selbst hatte.

Gut gelaunt sprang er aus dem Bett, lief kurz ins Badezimmer und wieder zurück, zog sich um und stürmte dann fast schon Hikarus Zimmer, sah diesen immer noch schlafend im Bett liegen.

Verzückt von diesem Anblick kniete er sich neben das Bett und betrachtete seinen heimlich Angebeteten.

Zärtlich lächelnd strich er ihm eine Haarsträhne aus der Stirn.

Der Ältere murmelte etwas unverständliches, lächelte dann im Schlaf und war wieder ruhig.

Akira unterdrückte ein Kichern. "Du bist so süß...", hauchte er, beugte sich herunter und hauchte dem anderen einen schüchternen Kuss auf die Schläfe.

Nun verzog Hikaru leicht das Gesicht, murrte leise und öffnete dann langsam die Augen. Verschlafen blinzelte er, gähnte und sah dann in zwei hellblaue Augen.

Erschrocken wich er zurück, blinzelte wieder und erkannte Akira, der ihn belustigt ansah.

"Seh ich so schrecklich aus, dass du vor mir erschreckst?", fragte er mit einem neckenden Unterton.

"Ah...", überrascht sah Hikaru den anderen an, wurde rot. "Nein...tut mir leid...du siehst nicht schrecklich aus...ich...bin nur ein wenig sehr schreckhaft, wenn ich noch verschlafen bin...das lag jetzt nicht an dir..."

Der Dunkelhaarige betrachtete ihn, fing dann leise an zu kichern. "Hey, das gerade war nicht ernst gemeint, ne? Du brauchst deswegen nicht rot zu werden..." /Auch wenn es wahnsinnig süß aussieht!!/

"Das weiß ich doch...", nuschelte der Ältere und zog sich die Decke über den Kopf.

Akira lächelte sanft, setzte sich nun auf die Bettkante und zupfte an der Decke. "Hey, Langschläfer...Stehst du dann auf? Meine Eltern wollten doch schon zeitig frühstücken, damit sie ihren Flieger nicht verpassen", erinnerte er den anderen und stand dann auf.

"Wie spät ist es?", hörte er Hikarus gedämpfte Stimme unter der Decke.

"Halb acht. Und um halb zehn geht der Flieger...Ich bin in meinem Zimmer, wenn du fertig bist, kannst du ja einfach schnell bei mir vorbei schauen."

Akira ging langsam zur Tür, hörte dann ein leises Rascheln und sah zum Bett.

Hikaru hatte sich unter der Decke hervorgetraut und sah den anderen an. Er war nun nicht mehr rot, lächelte dafür leicht. "Ok, ich beeil mich", meinte er und sprang schließlich aus dem Bett.

Der Jüngere freute sich, verließ dann das Zimmer und setzte sich in seinem Zimmer auf sein ungemachtes Bett, holte seine kleine Hikaru-Puppe heraus und betrachtete sie. "Scheint so, als würde er sich, seit ich dich habe, viel mehr für mich interessieren...", flüsterte er leise zu dem Püppchen und lächelte. "Vielleicht wird mein Traum ja doch noch wahr...", fügte er hinzu und ließ sich nach hinten sinken, schloss die Augen und dachte daran, was alles passieren konnte, wenn sein Angebeteter seine Gefühle erwidern würde.

Das Blut schoss dem Jungen in die Wangen und schnell schob er einige schmutzige Gedanken ganz weit nach hinten. Daran wollte er nun nicht denken. Er konnte es nicht gebrauchen, jetzt da er mit dem anderen rund um die Uhr zusammen sein würde.

Liebevoll legte er das Püppchen beiseite, begann dann sein Zimmer ein wenig aufzuräumen und schob schließlich das Fenster auf um die Vögel draußen zu begrüßen.

Gerade in diesem Moment klopfte es an der Tür.

"Komm rein!", rief Akira, schnappte sich schnell das Püppchen und versteckte es unter seinem Kissen. Er tat schließlich so, als würde er gerade das Bett ordentlich machen.

Hikaru kam herein und lächelte verlegen. "Ich bin soweit...", meinte er.

Der Jüngere nickte, ging auf Hikaru zu und blickte auf ihn herunter, da er ihn um etwa einen halben Kopf überragte.

"Dann lass uns mal runter gehen. Meine Eltern freuen sich sicherlich, wenn wir sie verabschieden."

Der junge Pro nickte, ging mit Akira schließlich die Treppe hinunter. Ihn ärgerte es leicht, dass er zwar älter war, aber dennoch kleiner. Akira musste dies immer irgendwie in Szene setzen und es gelang ihm immer wieder aufs neue, Hikaru damit zu ärgern.

Akiras Eltern saßen bereits am Frühstückstisch und sahen auf, als die beiden Jungen das Zimmer betraten.

"Guten Morgen!", wünschten sie sich und die Jungs setzten sich an den Tisch. Etwas schüchtern nahm Hikaru eines der Brötchen aus dem Korb, welcher ihm von dem Jüngeren gereicht wurde und begann zu Frühstücken.

Es war ruhig während sie aßen. Keiner redete und doch herrschte eine angenehme Atmosphäre. Hikaru fühlte sich hier wohl, was wohl auch daran lag, dass er neben Akira saß, der ihn immer wieder leicht anlächelte.

Nachdem sie gegessen hatten, wurde es langsam hektisch. Die Jungs halfen beim Tisch abräumen, während der Meijin die restlichen Sachen packte.

Ein Wagen fuhr um kurz vor neun vor um die beiden Erwachsenen abzuholen.

Akira verabschiedete sich nüchtern von seinen Eltern. Irgendwie war es ihm peinlich vor Hikaru irgendwie privater zu werden.

Dieser stand daneben und wünschte beiden eine gute Reise und bedankte sich noch einmal, dass er solange hier bleiben durfte.

Schließlich ging alles schnell von statten. Die Eltern stiegen ins Auto und wurden zum Flughafen gebracht.

Erst jetzt realisierte Akira richtig, dass sie das Haus für sich alleine hatten.

Er grinste spitzbübisch, was man von ihm überhaupt nicht kannte und sah Hikaru dabei an. "Dann überleg dir mal, was wir alles machen könnten...Mir ist nämlich außer Go nichts eingefallen.", gab er zu und lächelte verlegen.

Der Ältere lachte leise auf, überlegte kurz. "Das Wetter ist immer noch angenehm und regnen soll es heute auch nicht, oder? Wie wäre es also, wenn wir einen Ausflug ans Meer machen würden? Du hast doch selbst gesagt, dass du gern schwimmst."

Der Dunkelhaarige nickte. "Das ist eine gute Idee. Hast du dafür denn alles dabei?"

Lächelnd nickte der andere. "Ja, ich hab irgendwie alles eingepackt, was ich gebrauchen könnte...", kicherte er.

"Fein, dann lass uns die Sachen packen und los gehen!", begeisterte sich Akira und zog den anderen einfach mit sich die Treppe hinauf.

Der Ältere quietschte leise auf, ließ sich aber widerstandslos hinaufziehen.
 

~ + ~
 

Nach kurzer Zeit hatten sie ihre Sachen gepackt und ebenfalls noch Getränke und ein paar belegte Brötchen eingesteckt. Akira hatte irgendwo eine Schale Erdbeeren aufgetrieben, welche ebenfalls mitgenommen wurde.

Gemeinsam verließen sie das Haus nach gut einer halben Stunde und fuhren mit dem Zug schließlich zum nächsten Strand.

Dieser war weniger überfüllt als sie angenommen hatten.

Schnell hatten sie auch eine ruhige Ecke gefunden, die hinter einigen Felsen versteckt war.

Dort breiteten sie eine große Decke aus und setzte sich, nachdem sie sich ausgezogen hatten.

Auch wenn er seine Badesachen bereits anhatte, hatte sich Akira ein wenig geschämt, doch er schob einfach alle Zweifel beiseite. Den heuten Tag wollte er genießen.

Doch schon nach etwa zehn Minuten in der Sonne spürte er ein unangenehmes Prickeln auf der Haut, kramte schnell die Sonnenmilch heraus und begann sich einzucremen.

Hikaru hatte sich derweil auf den Bauch gelegt und beobachtete den anderen nun.

"Soll ich dir helfen?", fragte er schließlich leise.

Der Dunkelhaarige sah ihn an, nickte dann verlegen. "Wenn es dir nichts ausmacht..."

"Wenn es mir etwas ausmachen würde hätte ich sicher nicht gefragt, oder?", lächelte der andere und setzte sich auf.

Erfreut übergab Akira die Sonnenmilch und drehte sich dann um.

Währenddessen drückte Hikaru sich eine Portion Sonnenmilch auf die Hand, verrieb sie leicht zwischen den Handflächen und begann dann den Rücken des anderen einzucremen.

Schmunzelnd bemerkte er, wie der Jüngere unter seinen Berührungen erschauderte, dann aber ruhiger wurde und sich entspannte.

"Du kannst das gut...", murmelte er und ließ zu, dass Hikaru ihn schließlich massierte.

"Findest du?", erwiderte der Ältere und freute sich.

"Ja...", kam die leise Antwort, die schon fast geschnurrt klang.

Der junge Pro massierte ihn noch eine Weile weiter, ließ dann seine Hände auf den Schultern des anderen liegen.

"Cremest du mir auch meinen Rücken ein?", fragte er leise und lehnte sich soweit zu dem Jüngeren, dass er fast dessen Ohr mit den Lippen berührte.

Akira erschauderte wieder, nickte leicht. "Natürlich. Aber ich werde das wohl nicht so gut können wie du..."

"Das macht nichts, obwohl ich doch denke, dass du es sehr gut kannst."

"Du wirst es ja gleich merken...", lächelte der Dunkelhaarige und freute sich über das Vertrauen, welches ihm der andere schenkte.

Wieder wurde die Sonnenmilch übergeben und nun drehte sich Hikaru um, spürte dann auch gleich die warmen Hände des anderen auf seinem Rücken.

"Wir hätten uns daheim schon eincremen sollen... Deine Haut ist schon leicht gerötet...", bemerkte der Jüngere leise.

"Ach, das geht schon", lächelte Hikaru und ließ sich eincremen, entspannte sich ebenfalls. "Und du kannst das doch sehr gut... Ich hab's doch gewusst!"

Akira kicherte leise, war dann auch schon fertig und rutschte etwas von dem anderen weg.

"So... fertig...", meinte er und nickte zufrieden.

"Wie? Schon?", wollte Hikaru wissen und drehte sich zu dem anderen um, lächelte ihn aber süß an und cremte auch den Rest von seinem Körper ein.

Erst dann ließ er sich zurück fallen und streckte sich aus, sonnte sich ein wenig.

"So könnte es immer sein...keine Schule...keine Verpflichtungen...einfach nichts...", murmelte er.

Der Dunkelhaarige lächelte, legte sich neben den anderen auf die Seite und betrachtete ihn. "Ja...das ist wirklich schön...", meinte er leise.

"Aber?", hakte der Ältere nach und blinzelte in die Sonne, sah dann zur Seite und den anderen an.

"Nichts aber. Ich finde es wirklich schön hier...Es ist so ruhig und entspannend..."

Zufrieden nickte Hikaru, rollte sich auf die Seite und sah den anderen an, lächelte. "Bleiben wir noch etwas liegen oder gehen wir ein bisschen schwimmen?"

"Ich weiß nicht...Was möchtest du denn lieber machen?"

"Schwimmen!", kam die prompte Antwort und Hikaru sprang auf, lächelte auf den anderen herunter. "Kommst du mit?", fragte er nun und hielt dem anderen die Hand hin.

Akira sah kurz auf die Hand, zögerte noch ein bisschen, aber dann griff er danach und ließ sich auf die Beine ziehen.

"Du bist leicht...", bemerkte der Ältere und lächelte sanft, lief dann das kurze Stück zum Wasser hinunter und stand schließlich bis zu den Knien im Wasser.

Der Dunkelhaarige war leicht rot geworden.

‚Du bist leicht...'

Dieser Satz hallte noch etliche Male in seinem Kopf wieder, ehe er sich endlich dazu aufraffen konnte sich zu bewegen und zu seinem heimlich Angebeteten lief.

"Was war denn gerade? Hab ich was falsches gesagt?", wollte dieser wissen, da der Jüngere sich recht viel Zeit gelassen hatte, um ihm hinterher zu kommen.

Leicht schüttelte Akira den Kopf. "Nein, überhaupt nicht. Bisher hat nur noch niemand zu mir gesagt, dass ich leicht bin", erklärte er und lief weiter ins Wasser hinaus, schauderte leicht da es weiter draußen doch recht kühl war.

Hikaru sah ihm nach, lächelte dann aber und folgte ihm.

"Dir hat echt noch niemand gesagt, wie leicht du bist?", fragte er noch einmal und kam sehr nahe an den anderen heran, grinste dann frech und zog ihm die Beine mit einem Fuß weg, schnappte sich seine Hand und sah zu, wie der andere unterging.

Akira quietschte auf, schnappte nach Luft und ging dann unter.

Erschrocken krallte er sich an Hikarus Hand, versuchte wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen und tauchte dann langsam wieder auf, strich sich die Haare aus dem Gesicht. "Das war gemein!", rief er, stürzte sich auf den anderen und drückte ihn unter Wasser, was jedoch nicht ganz so funktionierte.

Hikaru stand wie ein Fels, kicherte und schob den anderen von sich. "Ich sagte doch, du bist zu leicht", schmunzelte er und tauchte dann kurz unter um sich ganz an das Wasser zu gewöhnen.

Akira blieb schmollend neben ihm stehen, fühlte dann zwei tastende Hände an seinem Bauch und an der Taille und erschauderte wieder.

Langsam wurde er unter Wasser gezogen. Diesmal war er darauf vorbereitet und ließ es auch zu, sah dann in die grünen Augen des anderen, die ihn sanft anfunkelten.

Akira lächelte zurück, tauchte dann aber wieder auf und schnappte nach Luft.

Der Junge mit den schwarzblonden Haaren tauchte neben ihm auf, schmunzelte. "Manchmal wünschte ich, ich wäre auch so leicht wie du...", gab er leise von sich und kicherte dann. "Aber dann finde ich es wieder gut, so wie ich bin."

/Ich finde dich so wie du bist perfekt.../, dachte Akira und lächelte einfach nur.

"Schwimmen wir ein Stück nach draußen? Da habe ich dann keinen Vorteil mehr.", schmunzelte der Ältere und stieß sich leicht vom Boden ab, paddelte hinaus.

Akira folgte ihm nach kurzem Überlegen. Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken, keinen festen Boden mehr unter sich zu spüren, doch da er nicht allein war, verließ er sich darauf, dass der andere auf ihn aufpasste.

Lächelnd wartete Hikaru auf den anderen. Er war nicht weit geschwommen, doch das Meer war hier schon so tief, dass beide nicht mehr stehen konnten.

Etwas unruhiger werdend hielt sich der Dunkelhaarige nun nah am anderen, welches dies schweigend zur Kenntnis nahm.

Er lächelte ihn sogar an, nahm sanft die Hand des anderen und schwamm noch ein Stückchen weiter hinaus.

Hier draußen gab es keine hohen Wellen, das Wasser war ruhig.

Es war schön und doch aufregend.

Akira drückte sanft die Hand des anderen, fühlte sich nun etwas sicherer und lächelte.
 

~ + ~
 

Eine Zeit lang tollten die beiden im Wasser herum, bis sie müde waren und Akira sich leicht an dem anderen festhielt.

"Hey, bist du ok?", fragte der Ältere besorgt und legte sanft einen Arm um die Taille des anderen.

Dieser nickte leicht. "Ich bin nur müde...", murmelte er und kuschelte sich leicht in die Umarmung.

"Dann lass uns zurück schwimmen. Halt dich an mir fest, ich schaff das schon", lächelte er und wartete, bis Akira sich an ihm festhielt, schwamm dann langsam los.

Er spürte kaum, dass noch ein zusätzliches Gewicht an ihm hing so leicht war der andere Junge.

Schließlich hatte er wieder festen Boden unter den Füßen, zog den anderen zu sich und hob ihn einfach auf seine Arme, watete so aus dem Wasser und trug ihn zurück zur Decke.

Akira war leicht rot geworden, schlang seine Arme aber um den Hals des anderen und ließ sich tragen.

Erst als er auf der Decke saß und ein Handtuch um die Schultern gelegt bekam sah er wieder auf. "Danke. Ich wüsste gar nicht, was ich ohne dich machen würde."

"Sag doch so was nicht. Ist doch selbstverständlich, dass ich dir helfe. Schließlich war es ja meine Idee, weiter raus zu schwimmen."

Lächelnd und in ein Handtuch gewickelt ließ er sich neben den anderen auf die Decke fallen, rubbelte sich leicht trocken und ließ sich schließlich von der Sonne vollends trocknen.

Akira betrachtete ihn mit leuchtenden Augen. "Danke für alles...", flüsterte er, ehe er sich ebenfalls abtrocknete und sich dann neben dem Älteren in die Sonne legte und die Augen schloss.

Hikaru war glücklich, döste nach einiger Zeit schließlich ein und rollte sich auf die Seite.

Der Dunkelhaarige hatte vor einiger Zeit angefangen, den anderen wieder zu beobachten und lächelte nun sanft und strich dem anderen eine Haarsträhne aus der Stirn. Er sah wahnsinnig süß aus, wenn er schlief und Akira war mehr als nur glücklich, dass er nun mit dem anderen das Wochenende verbringen durfte. Er war ihm bereits näher gekommen als er es sich zu träumen wagte. Schmunzelnd streckte er sich, drehte sich auf den Bauch und legte den Kopf auf die Arme, entspannte sich.

Nach einer Weile war auch er eingedöst.

Erst als ein frischer Wind aufkam wurde er wieder munter und fröstelte leicht, zog sich sein Shirt wieder an.

"Shindou?", fragte er leise als er sah, dass der andere immer noch neben ihm lag und die Augen geschlossen hatte.

"Shindou...Hey, wach auf, du hast lang genug geschlafen...", meinte er nun etwas lauter und stubste den anderen sanft an.

Dieser nuschelte irgendetwas leise, schlug dann langsam die Augen auf und blinzelte. "Was ist los?", fragte er verschlafen und gähnte, streckte sich.

"Na endlich, ich dachte, du wolltest den ganzen Tag verschlafen.", neckte Akira ihn und lächelte.

"Ne, hatte ich eigentlich nicht vor...Hab ich denn geschlafen?"

Nun konnte sich der Jüngere kaum noch halten, lachte laut los und kippte nach hinten um, hielt sich den Bauch.

"Was ist denn jetzt kaputt?", fragte Hikaru verwirrt und betrachtete den anderen, der immer noch laut lachte und kaum mehr aufhören konnte.

Schmollend setzte der Schwarzblonde sich auf, verschränkte die Arme vor der Brust und drehte sich weg.

Nun endlich beruhigte sich Akira wieder, krabbelte auf allen vieren langsam zu Hikaru und blickte über seine Schulter. "Tut mir leid...", lächelte er sanft. "Sei nicht mehr beleidigt, ja? Ich fand das nur gerade so witzig...dass du nicht mal gewusst hast, dass du überhaupt geschlafen hast."

"Hm...", grummelte der Ältere, bemerkte dann wie der andere sich zurück zog und etwas in ihren Taschen suchte, dann wieder zu ihm kam.

"Augen zu", meinte er und widerwillig schloss Hikaru die Augen.

"Mund auf...", hörte er die sanfte Stimme des anderen nahe seines Ohres und konnte nicht anders als der Aufforderung zu folgen.

Akira schmunzelte, war froh, dass der andere alles tat, was er wollte und steckte ihm schließlich eine der Erdbeeren zwischen die Lippen.

Überrascht öffnete der Ältere die Augen, biss dann vorsichtig zu und schmeckte die Erdbeere, begann dann breit zu lächeln.

"Danke!", mümmelte er und aß die Frucht, drehte sich nun wieder zu Akira, der sich ihm gegenüber hingesetzt hatte und eine Erdbeere nach der anderen futterte.

"Nimm dir ruhig, wenn du noch möchtest", bot er dem anderen an und schob die Schale zwischen sie beide.

Gemeinsam aßen sie nun die Erdbeeren. Das kleine Missverständnis von eben war wieder vergessen.
 

-Kapitel 5 ENDE-



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-05-20T15:06:53+00:00 20.05.2006 17:06
Hallole!
Hihi, die beiden Jungen sind echt wahnsinnig knuffig! Sie nähern sich immer mehr dem anderen...*grins* Das nenn ich einen schönen Ausflug, klasse geschrieben, echt erste Sahne. Will mehr lesen!!! bitte weitermachen!
Liebe Grüße
Lina
Von: abgemeldet
2006-05-20T15:04:42+00:00 20.05.2006 17:04
Das Kapitel gefällt mir wieder sehr gut und ist schön geschrieben. Für meinen Geschmack sind aber die Charaktere an einigen Stellen so sehr OOC, dass ich sie am liebsten würgen würde^^'' Aber immerhin behälst du diesen Stil in der ganzen FF über bei, so dass es zumindest nicht inkonsistent ist.
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel :)

LG, Luminara


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