Hikari: "Du gibst mir Licht!"

Licht und Dunkelheit treffen sich

Hikari_du gibst mir Licht! Mexxverison

Prolog
 

Seit an Beginn der Zeit, herrscht ein nie endender Kampf zwischen Engeln und Teufel.

Viele ließen ihr Leben, unzählige Opfer gab es auf beiden Seiten.

Engel hassten Teufel, Teufel hassten Engel, und so sollte es über Generationen weiter gehen.

Doch bald würde sich dies alles ändern, allein durch die Liebe, zwischen jenen die sich eigentlich hassen müssten.
 

1 Kapitel: Licht und Dunkelheit treffen sich

oder

Hikari trifft Yami
 

Yugi schlich durch die düsteren und engen Straßen der Stadt. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er sich seinem Clan widersetzt und war auf die Erde gekommen, ohne Erlaubnis. Er wusste dies würde noch Folgen haben, aber das war ihm egal. Staunend sah er sich den Ort an, wo er sich befand. So sah sie also aus, die Erde! Doch er hatte sich nie erträumt wie es hier wirklich war. Nie zuvor hatte er sie gesehen, er wollte es auch gar nicht. Yugi hatte nie wirklich Interesse an dieser Welt. Darauf achtend, dass ihn niemand bemerkte, beobachtete er die Menschen, vom seinem Versteck aus. Sie waren schon ein seltsames Volk und doch die Schützlinge seiner Todfeinde: der Engel!
 

Yami war sauer! Sein Vater wollte ihn partout nicht einem Menschen als Schützling geben! Dabei wusste Yami genau das er so weit war. Er verschwand, ohne ein Wort einfach auf die Erde, obwohl es ihm verboten war als Grundengel. Um auf der Erde nicht erkannt zu werden, nahm er die Gestalt eines normalen Menschen an. Seine Flügel verschwanden in den Rücken, jetzt konnte er sich ohne Gefahr einfach unter die Menschen mischen. Langsam reichte ihm das dauernde Gerede von denen: Teufel sind so Dumm, wir sind die Bessern! Sein Vater wusste ganz genau das Yami anderer Meinung war, trotzdem redete er in seiner Gegenwart so über die Teufel. So schnell wollte er nicht zurück ins Himmelreich, wahrscheinlich nie mehr. So er ging die Straßen entlang und versank in Gedanken.
 

Als Yugi sich so umschaute, und dabei den Menschen bei ihrem Tun zusah, entdecke er ein besonders seltsames Exemplar unter ihnen. Eine jungen Mann ganzen in weiß, der Yugi sehr ähnelte, fiel auf durch seinen weißen Mantel und weiße Jeans auf. Er war außergewöhnlich hübsch und ein interessanter Mensch, den Yugi mit seinen Augen nicht mehr los ließ. Unauffällig folgte er ihm und hoffte, dass er ihn nicht bemerkt.
 

Yami ging in Gedanken versunken in Richtung Park und setzte sich auf eine Bank, die am See war. Als er dann in Richtung Sonne schaute, sah er das diese grade unter ging. Schnell waren die schlechten Gedanken an den Streit verschwunden. Eine friedliche Stimmung lag über dem Park. "Wie schön!" seufzte er. //Ich will nicht zurück! Ich will hier bleiben! Mein Vater kann suchen bis er schwarz wird, ich bleibe hier!//
 

Yugi konnte von seinem Versteck aus nicht erkennen, was dieser Mensch meinte mit "Wie schön!". Vorsichtig kam er aus seinem Versteck hervor und suchte mit seinen Augen die Gegend ab, was für ihn so schön sei. Als er schließlich seinem Blick folgte, konnte er den hellen roten Feuerball sehen, der den Horizont berührte. Es löste in Yugi Gefühle aus, doch er konnte sie nicht zuordnen. Es war ein warmes, angenehmes Gefühl. Er konnte verstehen was dieser Mensch meinte.
 

Yami war total in Gedanken versunken, dieser Moment war aber auch zu schön. Langsam ging die Sonne unter, bis sie schließlich ganz verschwand. Als es dunkel war, schaute Yami sich um. Niemand war mehr im Park, das macht ihm Angst, so ganz allein in der Dunkelheit. Yami konnte noch nie die Dunkelheit leiden, sie war voller Geheimnise. Der Park war voll Geheimnise, vor allem weil der Park in diesem Viertel voller Verbrecher war.
 

Nun war das Licht so, wie Yugi es von Zuhause kannte, die Dunkelheit. Er fühlte sich geborgen und gut versteckt, so dass er langsam wagemutig wurde, um das Objekt seines Interesses näher unter die Lupe nehmen zu können. Er schlich sich leise und heimlich heran, immer näher, er konnte ihn schon fast riechen, doch bald war er zu nahe!
 

Yami wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er etwas rascheln hörte. Etwas ängstlich, stand er auf und sah sich um, nach dem was wohl das Geräusch ausgelöst hatte.

Als er eine dunkle Gestalt in den Büschen sah, wurde ihm mulmig zumute.

"Ha-Hallo!?... Ist da jemand?", frage er vorsichtig.
 

//Oh nein! Er hat mich gesehen!!//, dachte sich Yugi und war unfähig sich zu bewegen. Die Menschen durften von der Existenz der Teufel nichts wissen. Würde das jemals passieren, würde die ganze Weltordnung durcheinander gebracht werden.
 

Yami bekam es mit der Angst zu tun, zwar antwortete keiner, aber er sah immer noch eine dunkle Gestalt. In dieser Gegend kamen viele Sexualverbrechen vor, so sagten es zumindest seine Eltern. Er beschloss so schnell wie möglich den Park zu verlassen.

Als er so schnell durch den Park ging stieß er aus versehen mit einem Betrunkenen zusammen. Yami fiel unsanft auf den Boden, richtete sich aber schnell wieder auf. Er merkte schnell dass, der Mann ziemlich viel getrunken haben musste, da er entsetzlich stank. Der Betrunkene schien sauer zu sein und begann Yami mit den Fäusten zu drohen.
 

Yugi nahm die Verfolgung auf, als sich sein Objekt fort bewegte. Er ekelte sich vor dem Menschen mit dem "sein" Mensch zusammen stieß. Er roch seltsam und grölte herum, was Yugi gar nicht gefiel. Als der seinen Menschen mit den Fäusten bedrohte, konnte Yugi nicht anders. Er schlich sich von hinten an und setzte den Säufer außer Gefecht. Dabei vergaß Yugi zunächst, dass er offen vor dem Anderen stand.
 

Yami betrachtete seinen Retter verblüfft genauer. Er sah ihm sehr ähnlich, nur kleiner, aber keineswegs schlechter gebaut. Leider konnte er sein Gesicht noch nicht erkennen. Yami schaute so an ihn herunter, dann sah er den Teufelsschwanz und wich zurück. Sofort machte er sich ganz klein und sagte: "Bleib weg von mir! Ich habe dir doch nichts getan!"
 

Als der Mensch zurück wich, erschrak er selbst auch und rief zu sich selbst: "Man ich bin echt so blöd! Jetzt haben wir den Schlamassel!!" Jetzt hatte ihn der Mensch auch noch gesehen!!! Und genau so etwas wollte und sollte er doch vermeiden. Er versuchte mit ihm zu reden. Mit ruhiger Stimme sagte er: "Hey, du, Mensch! Sag bitte keinem, das du mich gesehen hast, okay? Sonst muss ich dich wirklich umbringen!" Na ja, das wäre bei eine so hübschen Exemplar aber auch zu schade, fand Yugi.
 

"Mensch?!", fragte Yami und legte den Kopf schief. Er wusste ja nicht das Yugi dachte er sei ein Mensch. Er dachte Yugi hätte seine Tarnung durchschaut. Dann sah er sich um, um zu sehen ob er jemand anderen meinte. Doch es war niemand da.
 

Doch Yugi zeigte auf den "angeblichen" Menschen, der da vor ihm stand. "Na du, da! Oder siehst du hier noch jemanden?", sagte er und schaute sich den Menschen genauer an. //Hübsche Augen hat er...Irgendwie so rein...unschuldig...//, dachte er als er an dessen Augen stehen blieb, sie fesselten ihn förmlich.
 

Etwas erleichtert atmet Yami auf. Er war heil froh das zu hören. //Zum Glück, er will mich nicht töten! Er hat nicht erkannt das ich ein Engel bin!// Er schaute hoch zu dem Teufel. "Nein, nein schon gut, ich dachte nur du willst mich töten, weil ich ein Eng...!", schnell schlug er die Hände vor dem Mund. Jetzt hatte er sich selbst verraten!
 

Yugi schaute verwundert drein. "Ein Engel?" Neugierig schnupperte er an ihm, lief einmal um ihn herum und stellte fest: "Aber du hast doch keine Flügel! Oder haben Engel etwa keine Flügel? Oder bist du nicht so ein Engel, welche unsere Feinde sind, sondern vielleicht eine andere Art?" fragte er wißbegierig. Yugi wollte schon immer sehr viel über die Engel wissen, aber leider sagte ihm niemand so viel über sie. Und wenn wusste er nicht ob es war wahr.
 

Yami wich zurück! "Habe ich grade Engel gesagt? Du musst dich verhört haben! Ich meinte Engländer!", versucht er ihn schnell abzulenken. Er durfte nicht enttarnt werden, dann würde er dem sicheren Tode geweiht sein. Wenn dieser Teufel seine Tätowierung am Hals sehen würde, die ihn als Engel entlarvte, wäre alles aus.
 

"Achsoooo! Hmmmm, aber was ist denn das Schwarze dahinten? Da an deinem Hals!" Er zeige auf den Hals des Menschen, wo aber der interessantere Teil durch den Schal verdeckt wurde, sodass Yugi nicht genau erkennen konnte, was es war.
 

Yami war geschockt. Sein Schal war etwas verrutscht als er mit dem Säufer zusammen stieß, wo die Tätowierung war. Schnell versuchte er den Schal wieder gerade zu richten.
 

"Jetzt sag doch mal, was das ist!", quengelte Yugi. Dass der Mensch es nun versteckte, machte ihn nur noch neugieriger, und das lag in der Natur der Teufel. Er wollte es unbedingt wissen. Er wartete gespannt darauf, dass dieser Mensch den Blick frei machen würde.
 

"Gar nix!", sagte Yami knapp. Dieser Teufel durfte auf gar keinen Fall erfahren, wer er wirklich war, schließlich war er noch kein Schutzengel. Er hatte noch keine besonderen Schutzkräfte, um sich gegen die Teufel zu wehren. Diese bekam man nur, wenn man Schutzengel war und als solcher durfte man auch erst auf die Erde.
 

Yugi konnte einfach nicht verstehen, was an dem schwarzen Ding so schlimm sein sollte. "Seit ihr Menschen alle so verklemmt?", fragte er leicht skeptisch. Dieser Mensch war schon ziemlich seltsam, aber auch sehr interessant.
 

"Nein, sind sie nicht! Aber ich bin nun mal so! Was dagegen!?", sagte er leicht verärgert und drehte seinen Kopf weg. //Was bildet er sich ein? Was geht ihn denn das eigentlich an?!//
 

"Hey, sei doch nicht gleich beleidigt." meinte Yugi schnell. Er wusste nicht warum, aber sein Innerstes wollte nicht, dass dieser Mensch sauer auf ihn war, warum auch immer. "Sag mal, wie heißt du?", fragte er freundlich, um sich wieder mit diesem Menschen zu versöhnen.
 

Verwundert sah Yami ihn an. //Was soll das denn jetzt?// Er sah sich Yugi genauer an, konnte aber keine bösen Absichten erkennen. Also beschloss er, wie man´s ihn beigebracht hatte, ordentlich zu Antworten. "Mein Name ist Yami! Yami Angel! Und deiner? Wie heiß du?"
 

"Ich heiße Yugi Evil! Und ich bin ein waschechter Teufel!", er grinste stolz. "Aber das darfst du keinem weiter sagen, verstanden?"
 

Yami nickte unsicher. Wem sollte er davon schon erzählen?! Seinen Eltern, nein die würden ihn sofort in Quarantäne stecken. "Klar, das bleib ein Geheimnis! Ehrenwort!"
 

Yugi mochte diesen Menschen. Auch wenn er noch nie einem andern Menschen begegnet war. "Sag mal, möchtest du mir nicht ein bisschen die Gegend zeigen? Ich war noch nie auf der Erde, und würde sie gern etwas besser kennen lernen!"
 

Yami überlegte. Eigentlich müsste er wieder zurück ins Himmelreich, aber er wollte ja sowieso abhauen. Und dieser Yugi schien nicht so zu sein, wie ihm immer erzählt wurde. Also nickte er zu Yugi. "Klar, aber nicht diese Gegend! Die ist viel zu düster und dunkel! Komm mit!" Er stand auf und reichte Yugi die Hand.
 

Dieser schaute ihn zuerst verdutzt an, lächelte aber. "In Ordnung!" sagte er und nahm seine weiche Hand. Dieser Mensch löste in ihm ein Glücksgefühl aus, welches er noch nie erlebt hatte.
 

Yami führte Yugi aus dem Park, hinein in das Zentrum der Stadt. Dort waren viele Menschen, tausende, alle liefen hin und her. Die Straßen waren hell erleuchtet, so wie Yami es mochte. Engel liebten helle Orte, zu dem brauchten sie das Licht zum leben.
 

Yugi hatte seine Anzeichen, die ihm zum Teufel machten, unter einem langen Gewand versteckt, welches er durch seine Magie her vorgezaubert hatte. Staunend sah er sich um. "Das sieht ja seltsam aus! Und es ist sehr hell hier! Und die vielen Menschen!" In der ganzen Menschenmenge konnte er aber niemanden erkennen, der genauso hübsch, geschweige denn hübscher war als Yami.
 

"Was siehst du dich denn du so um? Kannst du jemanden erkenn? Oder suchst du jemanden?", frage der Andere neugierig. Dann sah er in dieselbe Richtung wie Yugi, konnte aber nichts erkennen, oder jemanden Besonderen sehen.
 

"Nee, ich hab nur geguckt, ob ich einen Schöneren, als dich entdecke.", meinte er direkt. Yugi machte nie viel Umschweife und sagte immer das, was er dachte.
 

Yami schoss die Röte ins Gesicht. Verlegen dreht er sich weg, und fing nervös an, seinem Pulli herum zuspielen. "Was...wie... wie meinst du das ...denn?", stotterte er.
 

Yugi hielt den Kopf schief. "Was ich meine? Na, du bist doch hübsch, oder etwa nicht! Zumindest kann ich keinen so Hübschen wie dich hier sehen, du etwa?", und Yugi schaute sich weiter nach einem Hübschen um.
 

"Du findest mich hübsch!? Danke, das hat noch nie jemand zu mir gesagt, außer meinen Eltern, aber es gibt bestimmt noch viel Schönere als mich!", sagte er beschämt und wurde noch eine Spur roter.
 

"Die musst du mir aber zeigen! Ich sehe hier niemanden und ich bin sicher die gibt es auch gar nicht! Aber bitte zeig sie mir, wenn du welche findest", lachte Yugi laut auf.
 

"Warte kurz! Ah da ist eins! Nicht weg laufen!", zwinkert Yami Yugi zu und kurz in ein kleines Gebäude, wo Kiosk drauf stand, rein. Es dauerte nur 2 oder 3 Minuten bis er wieder raus kam und brachte ein Magazin mit. "Hier siehst du, die Frau ist die schönste der Welt. Sie wurde bei einem Wettbewerb unter Tausenden entdeckt. Also ich find sie auch sehr schön, diese schönen hell blonden Haare! Aber sie ist nicht so mein Fall! Trotzdem hat sie was von einem Engel! So anmutig."
 

Yugi rümpfte die Nase. "Die soll schöner als du sein? Neeee...Guck sie dir doch mal an, überhaupt keine Ausstrahlung." meinte Yugi wenig begeistert, sein Yami hatte viel mehr Charisma in seinem kleinen Finger als die Frau insgesamt. "Außerdem, die und ein Engel? Da siehst du aber mehr danach aus..." murmelte er dann und schaute sich Yami noch mal genauer an.
 

Yami war etwas enttäuscht. Hatte er denn wirklich so wenig Ahnung von schönen Dingen? Er war ein Engel, und diese mochten schöne Dinge, und erkannten sie immer sofort. "Engel kennen sich aber mit schönen Dingen aus, glaub mir!", beteuerte er leise.
 

Da weiteten sich Yugis Augen, hatte er das gerade richtig verstanden. "Du...du...du...du...du bist...doch nicht etwa wirklich ein Engel?" stammelte er und wich etwas zurück. Um ehrlich zu sein war er noch nie einem begegnet, und deshalb konnte er das noch nicht erkennen.
 

Yami schreckte auf. //Mist jetzt habe ich mich doch verraten!//, dachte er und bekam jetzt richtige Angst. Wenn ein Teufel einen Engel findet, nahm er ihn erst mal nur für sich in Anspruch. Er quälte ihn, Vergewaltigte ihn wenn dem Teufel da nach war, und zum Schluss wurden sie meistens doch nur getötet. Nur manches Mal behielten sie die Engel als ihren persönlichen Sklaven, so hatte es immer alle Yami erzählt. Er wich zurück. Sehr große Schritte zurück. Er wollte nicht das, dass alles mit ihm passierte.
 

Yugi wusste, was er zu tun hatte, falls sich seine Vermutung bestätigte. So wurde es ihm beigebracht, doch er war noch ein sehr junger Teufel und fürchtete sich ebenfalls. Er war noch nie einen Engel begegnet, und wusste nicht was sie für Kampftechniken drauf hatten. Viele die einen Engel einfach angriffen, starben. Ängstlich fragte er abermals: "Bist du einer? Los antworte!"
 

Yami antwortete nicht. Schnell drehet er sich um und rannte weg, weg vor Yugi. Er hatte zwar nicht das Gefühl das Yugi ihm was tun wollte, aber vielleicht lauterten noch irgendwo andere Teufel. Vielleicht war das auch einfach nur eine Falle. Teufel konnten sehr Clever werden, wenn sie die Beute haben wollten. //Ja genau, das war eine Falle, und ich wäre beinah drauf rein gefallen! Man bin ich blöd// Er lief wieder in Richtung Park, um sich dort besser zu verstecken.
 

Yugi fiel auf seinen Hintern und begann vor Angst zu zittern. //Das...das war tatsächlich ein Engel!!!

- Aber er hatte doch gar keine Flügel!

- Vielleicht hat er sie versteckt!

- Und wenn schon!

- Aber Engel sind gefährlich!!!

- Er hätte dich die ganze Zeit angreifen können, wenn er gewollt hätte, das hat er aber nicht! Hattest du das Gefühl, dass er ein Monster ist? Nein!! Es müssen nicht alle Engel so sein, wie es dir erzählt wurde!// Da beschloss er, Yami zu verfolgen. Mit leisen, aber schnellen Schritten durchforstete er die ganze Umgebung.
 

Yami versteckte sich hinter einem Baum, und wartete ab. Yugi schien ihm nicht zu folgen. // Zum Glück! Ich werde bestimmt nicht mehr auf die Teufel rein fallen//, dachte er, und begann sich erst mal wieder zu beruhigen. Plötzlich wurde er mit Gewallt nach hinten gezogen und gegen einen Baum gestoßen. Der Betrunkene von vorhin, den Yugi außer Gefecht gesetzt hatte, hatte ihn wieder gefunden und er sah nicht sehr freundlich aus. "Du kleine Ratte! Dich habe ich schon überall gesucht! Das werde ich dir heimzahlen!" Yami bekam Angst, er wusste wozu die Menschen fähig sein konnten, wenn sie zu viel getrunken hatten. Der Mann musterte Yami genau, leckte sich dann über die Lippen und begann pervers zu grinsen. "Ich weiß genau, was ich mit dir mache! So was lasse ich mir nicht entgehen!"
 

Yugi war inzwischen schon im Park angekommen, bis hier her konnte der Yamis Spur zurückverfolgen. Plötzlich vernahmen Yugis scharfe Ohren eine Stimme. Dieselbe Stimme, deren Besitzer er dachte außer Gefecht gesetzt zu haben. Sie kam hinter dem Baum, welcher hinter einer Bank stand. Sofort eilte Yugi herbei, um nachzusehen, ob es wirklich dieser Säufer war.
 

Der Mann drückt Yami runter auf dem Boden und riss ihm die Sachen mit gewallt vom Leib. Yami schrie ängstlich auf. Er hatte Angst, Angst vor diesem Mann, Angst vor dem was er mit ihm tun wollte. "HILFE, BITTE HELFT MIR...!", versuchte er zu schreien, wurde mit einem Tuch zu schweigen gebracht. Yami sah ihn mit panischen Augen an. // Bitte lass mich gehen!! Bitte!//
 

Als Yugi diese Szene erblickte durchfuhr ihn eine ungeahnte Wut, ein regelrechter Hass gegenüber diesem Betrunkenen. Er schmiss sein Gewand weg, sodass Flügel und Schwanz wieder frei waren und stürzte sich auf den Säufer. Mit seinen scharfen Eckzähnen biss er ihn in den Nacken und riss ihm ein Stück Fleisch heraus. "Runter von ihm, verstanden?!" fauchte er bedrohlich.
 

Der Mann schrie schmerzvoll auf und rannte sofort weg. "EIN MONSTER!!!!", schrie er durch den Park. Yami wich vor Yugi zurück, die Szene die sich da gerade abgespielt hatte machte ihm Angst, Angst vor Yugi. Wie konnte man nur so grausam sein, fragte sich Yami. Er nahm seinem Mantel der auf dem Boden lag und bedeckte schnell seinen entblößten Körper.
 

Ende des ersten Kapitels

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So ich hoff der erste Teil hat euch gefallen.

Und ich bekommen von euch viele liebe Kommis!^^

Wenn ihr schnell mehr wollt sag bescheit.
 

Teufelchen_Atemu