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Saiyuki

It's A long Way Going Down
von

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»Suffering Overdue« – Kapitel 64

»Suffering Overdue« – Kapitel 64
 

Der nächste Morgen dämmerte grau und kühl herauf. Hakkai erwachte als erster und rieb sich verschlafen die Augen. Als er den Zustand ihres Zimmers zu Gesicht bekam, wurde ihm erst so richtig bewusst, wie fröhlich es gestern Abend dann doch zugegangen war. Auf dem kleinen Mah Jongg- Tisch und dessen näheren Umkreis stapelten sich die leeren zerdrückten Bierdosen, angebrochene Flaschen Sake sowie die Überreste von Gokus Mitternachtsimbiss. Sanzo hatte den Affen nicht mehr aus seinem Bett vertreiben können, worauf er sich dann wohl oder übel mit Gojo ein Zimmer hatte teilen müssen. Nun lag der braunhaarige Junge eingewickelt in seine Decke im Bett gegenüber von Hakkai und schnarchte in seiner Tiefschlafphase vor sich hin.
 

Ein Zimmer weiter konnte auch Sanzo nicht mehr schlafen, was allerdings an den immer heftiger werdenden Kopfschmerzen lag. Verdammt, er hatte doch sonst nie einen Kater und so viel hatte er doch auch nicht getrunken…Ok, nachdem er in Gojos Zimmer alleine war, hatte er den Inhalt der Sakeflasche genauer unter die Lupe genommen und erfolgreich vertilgt…doch das war verhältnismäßig wenig gewesen. Er schlurfte benommen ins Bad, presste sich einen nassen Waschlappen gegen die Stirn und lehnte sich gegen die kühle geflieste Wand. Sein Kopf brummte unentwegt weiter, was sich auch nach einer ausgiebigen Dusche nicht ändern wollte und er sich erneut mit einem Lappen an der Stirn auf dem Boden sitzend wieder fand. Ob Hakkai ein Aspirin hatte? Er zog sich seine alte Jeans an und begann sich zu rasieren. Sein Vorhaben wurde schnell unterbrochen, als ihm ein wankender Gojo entgegenkam, ihn aus dem Bad verdrängte und die Tür geräuschvoll hinter sich ins Schloss fallen ließ.
 

In der Nichtraucher- Etage ihres Hospizes erwachten Suki und Rieko gleichzeitig und stimmten ihr gewohntes morgendliches Brummelkonzert an.

„Hrchszummm…“, ächzte Suki und vergrub ihr Gesicht im Kissen.

„Chrmmmm….“, kam es von Rieko als Antwort zurück, die sich gleichtuend die Decke über den Kopf zog, um die aufdringlichen Lichtstrahlen zu vertreiben. Widerwillig musste sie einsehen, dass ihr die Luft unter der Decke irgendwann ausging und sie wohl oder übel aufstehen musste. So einen Brummschädel hatte sie bisher noch nicht gehabt… Sie hatte noch mitbekommen, dass Hakkai sie in ihr Zimmer gebracht und sicher im Bett verstaut hatte, dann wurde alles schwarz und sie erinnerte sich nur noch ein merkwürdiges Geräusch in der Nacht, was mit dem einer Klospülung zu vergleichen war.

„Suki…“

„Gggnnnnnnnhhhhhrrrr….“

„Ich hab nen Kater…“

„Hmmm….“, sie drehte sich zu ihr um und blinzelte verschlafen zwischen Kissen und Decke hervor, „…ich nicht…. Ich bin nur todmüde…“

„Was war das eigentlich für ein seltsames Geräusch letzte Nacht?“

„Was meinst du?“

„Das klang wie ne Klospülung…“

„Die hab ich betätigt…“, sie rieb sich die Augen und gähnte herzhaft, „…nachdem das Bier, was ich intus hatte, wieder raus wollte...“

Rieko hielt sich den Kopf und versuchte sich aufzurichten. Dass das ne blöde Idee war, merkte sie schnell, als sich der Kopfschmerz in ein plötzliches Stechen veränderte und sie sich schnell zurück in die Kissen sinken ließ.

„Was? Das warst du?“

Es folgte ein zustimmendes Nicken Sukis, worauf sich ein breites Grinsen auf Riekos Gesicht abzeichnete, „Du kotzt wie ein Wasserfall!!!“

Suki verzog das Gesicht und drehte sich wieder um, „Weck mich erst, wenn wir weiter fahren! Ich will schlafen….!!!“ Rieko entschied sich dasselbe zu tun und versank in einem traumlosen Schlaf, der aber schon bald von einem Türknallen unterbrochen wurde.

„Was zum-??!!“, erzürnte sich Suki und sah zwei rote Augen vor sich.

„Guten Morgen, Schönheit!“

Suki kniff die Augen zusammen und zog sich die Decke bis zur Nase.

„Wir brechen auf.“, begann Gojo grinsend, während sich seine Hand zu Suki unter die Decke gesellte.

„Geht nicht!“, sie drehte sich weg, „Rieko hat nen Kater!“

„Sanzo auch…! Wir fahren in einer halben Stunde weiter.“

„Ich will aber nicht…“, murrte Suki. Gojo, der, als professioneller Trinker, nicht die geringsten Auswirkungen des Alkohols spürte, zog ihr die Decke weg, schnappte sich Suki und verfrachtete sie ins Bad, wo er die Dusche aufdrehte und Sukis samt Kleidung darunter stellte. Sie rief ihm diverse Wutparolen hinterher, die er jedoch nicht mehr zu Gehör bekam und sich derweilen um Rieko kümmerte.
 

Nach einer Stunde saß Suki, immer noch vollkommen perplex über ihren morgendlichen Ausflug, auf Jeeps Rückbank neben einer ächzenden Rieko, die trotz Hakkais Aspirin noch immer vom Kopfschmerz geplagt wurde. Goku und Sanzo, ebenfalls sehr angeschlagen, hingen ebenso in den Seilen und nur Gojo und Hakkai schienen die morgendliche Frische zu genießen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nordwind
2006-05-25T19:19:21+00:00 25.05.2006 21:19
*g* Das morgendliche Erwachen! Sehr amüsant. Falls ich jemals auf Gojo treffen sollte, werd ich drauf achten vor ihm wach zu sein.. ^^° Und Kogaiji wehrt sich, na endlich! War wie imme sehr schön zu lesen und ich hoffe es geht bald weiter!
cu Nordwind


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