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Bring me to life

von

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Der Sturm

Am nächsten Morgen wurde Nami unsanft geweckt. Starker Regen schlug gegen das Fenster ihrer Kabine, und in der Ferne hörte sie schon, das grollen des Donners. "Nein, das kann nicht sein!" entsetzt sprang sie auf und lief aus ihrem Zimmer. Was sie da sah verschlug ihr den Atem. Der Himmel war raben schwarz und die Blitze zuckten wie wild. Durch das tosen des Meeres konnte man den Donner nur am Rand wahr nehmen. So ein Unwetter hatte die Navigatorin noch nie erlebt und sie hoffte inständig das die Flying Lamb das aushielt. Als eine große Welle gegen den Bug des kleinen Schiffes schlug und, es somit leicht anfing zu schaukeln, wurde sie aus ihrer Erstarrung gerissen. "Jungs, kommt schnell. Wir haben ein Problem" mit aller Kraft schrie sie gegen das tosen des Meeres an. // Hoffentlich haben sie das gehört// dachte sie noch. Aber im selben Augenblick tauchten auch schon Ruffy und Sanji auf. "Scheiße..., wo kommt das denn so schnell her? fragte der Smutje, leicht außer Atem. Der Wind hatte deutlich an stärke zugenommen und warf das Schiff, wie ein Spielzeug hin und her. Die Mannschaft war sichtlich bemüht sich überhaupt noch auf den Beinen zuhalten.

"Wir müssen hier wieder raus, und zwar schnell" kam es von dem Käpt´n, ohne auf die Frage seines Koches zu achten. Nami war sich den ernst der Lage zuerst bewusst "Schnell wir müssen das Segel einholen bevor...." erschrocken hielt sie sich die Hand vor den Mund, und starrte auf das große Hauptsegel. Als die beiden Jungs merkten das sie in ihrem Satz gestockt hatte, folgten sie ihren Blick. "Ach du scheiße" kam es entsetzt von dem Blonden. In dem Segel hatte sich ein kleiner Riss gebildet. "Schnell, Sanji komm" schrie Ruffy und zog den Smutje auch schon mit sich "wir müssen das Segel einholen, bevor es noch mehr reißt."

Nami rannte in den Steuerraum und versuchte sie aus diesem Sturm zu bringen, woran sie aber kläglich scheiterte, da die Wellen heftig gegen das Ruder schlugen.
 

Ruffy und Sanji versuchten derweil das Hauptsegel einzuholen, was sich als äußerst schwierig erwies "Wir müssen Zorro holen, wir brauchen ihn" schrie der blonde gegen das tosen des Windes an. "Nein, wir schaffen das auch ohne ihn" war die knappe Antwort gewesen. "Aber..." setzte der Koch wieder an, wurde aber von einer großen Welle die plötzlich über das Schiff schwappte, unterbrochen. Die Wucht die, die Welle mit sich brachte riss ihn von den Füssen. Im selben Augenblick verstärkte sich der Regen so sehr, das man nicht weiter als einen Meter sehen konnte. Der schwarzhaarige konnte nichts erkennen, er hörte nur den Schrei der von dem Smutje kam. Leicht Panik überkam ihn, weil er nicht wusste was mit seinem Freund geschehen war. "Sanji" Ruffy´s Schrei ging im krachen des Donners unter. Krampfhaft versuchte er etwas im starken Regen zuerkennen. Doch von dem Koch fehlte jede Spur. "Sanji" schrie er noch einmal mit aller Kraft, in der Hoffnung ein Lebenszeichen von ihm zu bekommen. Es war jedoch nichts außer dem tosen des Windes und das krachen des Donners zuhören.
 

Sanji hatte die Welle nicht kommen sehen, er merkte nur noch wie etwas hart gegen ihn schlug und ihn mit aller Kraft von den Beinen riss. Er konnte sich nicht gegen die Wassermassen wehren, sie waren zu stark gewesen. Der Blonde versuchte sich noch an den Tau des Segels festzuhalten, das er in den Händen hielt, als sein Gewicht ihn nach unten zog. Das Seil rutschte durch seine Hände und schnitt ihm tief in das Fleisch. Als er durch den plötzlichen Schmerz reflexartig das Tau losließ, verlor er auch das letzte bisschen halt, was ihm noch geblieben war. Er wurde durch den Druck mitgerissen und schlug hart gegen die Reling, die seinen unfreiwilligen Ausflug stoppte. Als Sanji sich mit einen stöhnen langsam erhob, hörte er auch schon die Rufe seines Käptn´s. In seinem Kopf drehte sich alles. Nur mit Müh und Not schaffte es der Smutje sich einigermaßen aufrecht zuhalten und taumelnd Richtung Ruffy zu gehen, oder jedenfalls dorthin wo er ihn vermutete. Wieder hörte er seinen Käpt´n rufen. Er wollte ihm eigentlich antworten, aber als er kräftig Luft holte, um überhaupt gehört zu werden, kamen auch schon die nächsten Wassermassen. Auch dieses mal kamen sie überraschend und er hatte keine Zeit sich an der Reling festzuhalten. Als die Wucht der Welle über ihn zusammen brach, wurde er wieder mit gerissen und landete mit einen krachen, neben dem Steuerraum. Benommen, durch den Schmerz und dem Wasser, welches er geschluckt hatte, blieb er liegen. Er hörte das tosen und das krachen des Unwetters nur noch weit entfernt, er merkte auch nicht wie sich jemand über ihn beugte und in den Steuerraum zog. Mit einemmal wurde alles schwarz um ihn herum.
 

"Sanji... Sanji" schrie die Navigatorin verzweifelt und rüttelte ihn grob an der Schulter. "Sanji... nun wach endlich auf, Bitte" flehte sie ihn an. Sie sah wie seine Augenlider leicht zuckten und ein leises stöhnen über seine Lippen kam. Etwas erleichtert, rief sie nochmals den Namen ihres Freundes und schlug ihm sanft gegen die Wange "Sanji, ist alles ok?" fragte sie ihn als, sich seine Augen leicht zuöffnen begannen. "Auh,... ich... denke... schon" antwortete er ihr keuchend und rieb sich den Hinterkopf. "Was ist eigentlich geschehen? wollte der Koch wissen, als er auch schon die Stimme seines Käpt´ns von weiten hörte, der immer wieder seinen Namen rief. "Er ist ok, er ist bei mir" schrie die orangehaarige zurück, in der Hoffnung er würde es hören. "Holt uns hier raus" war die Antwort "Das ist ein Befehl". Nami half dem Smutje beim aufstehen und zusammen versuchten sie die Lamb aus dem Sturm zubringen.
 

Etwa zwanzig Minuten später hatte Ruffy das Segel ohne weiteren Schaden eingeholt und auch der Regen hatte sich etwas gelichtet. Aber der Sturm hatte trotzdem nicht an Stärke verloren. Das kleine Schiff wurde immer wieder wie ein Spielball hin und her geworfen, und da der Schwarzhaarige nun nichts mehr zum festhalten hatte, war er den Wellen die über das Schiff schwappten schutzlos ausgeliefert. Es kam, wie es kommen musste und eine neue Wasserflut brach über ihn zusammen. Auch ihm erging es nicht besser, als seinen blonden Freund und er wurde von den Wassermassen mitgezogen. Panik überkam ihn, als die Flut ihn nach unten zog und er eine größere Menge an Wasser schluckte. Er ruderte wie wild mit den Armen, in der Hoffnung doch noch irgendwo halt zu finden, aber er bekam nichts zufassen, das Holz war zu rutschig. Aber auch er sollte glück haben, und so landete er schmerzvoll an der Reling. Ein heftiger Schmerz durchzog seinen Körper als er gegen diese knallte. Er wollte sich aufrichten und sich aus der Gefahrenzone bringen, aber er schaffte es nur, sich auf die Knie zu stützen, um dann heftig nach Luft zu japsen. Als auch schon die nächste Welle über ihm zusammen brach und ihn wieder mit sich zog. Er hatte keine Chance sich auch nur irgendwie zu wehren, denn durch das Wasser hatte er schon erheblich an Kraft verloren. Wieder ging er unfreiwillig auf Reise und wurde zum anderen ende des Schiffes gespült. Sanji und Nami konnten nur hilflos mit ansehen, wie ihr Käpt´n unter der Flut begraben wurde um dann wieder irgendwo anders aufzutauchen. "Wir müssen ihm helfen" schrie Nami verzweifelt "Wie denn?" kam es von dem blonden als er entsetzt zusehen musste wie sein Freund von seiner Panik überwältigt wurde, "Wir müssen die Lamb hier schnell raus bringen, er schafft das schon" versuchte er ihn Hoffnung zu machen und zwang sich zu einen leichten lächeln, welches aber misslang. Derweil hatte die Reling wieder Ruffys Flug gestoppt, er wollte schon erleichtert ausatmen, als eine neue Welle kam und ihn über die rettende Reling drückte. "Nein" schrieen Nami und Sanji gleichzeitig und wollten ihren Freund zu Hilfe eilen, als auch schon ein Schatten an ihnen vorbei huschte. Dann geschah alles wie in Zeitlupe. Ruffy schrie wie am Spieß // Ich will so nicht sterben, doch nicht so// schrie er immer wieder in Gedanken. Seine wirklichen schreie gingen im tosen den Windes unter. Eine nächste Welle kam und nun merkte er noch nicht einmal mehr den festen halt, den er vorher verspürt hatte, als er gegen die Reling schlug. Ganz langsam wurde er über die Reling gedrückt und drohte in der tobenden See verschluckt zu werden, er schloss die Augen und hoffte das seine Freunde es schaffen würden. Als sein Sturz auch schon endete, er öffnete langsam seine Augen und sah direkt in die Augen seines Retters. Ein lächeln huschte über seinen Lippen als er in diese sah, ja, da war es wieder, dieses leuchtende Meeresgrün, das er so liebte. "Zorro" flüsterte er seinen Gegenüber an. Der neunzehnjährige zog seinen Käpt´n auf das rettende Deck. "Schön... das du wieder... da bist" keuchte Ruffy und fiel kraftlos in Zorros Arme. "Wir müssen zu den andern, und warten bis sich der Sturm gelegt hat" sagte der Schwertkämpfer und stützte Ruffy. "Das schaffen wir nie" murmelte er in Zorros Armen. "Klar schaffen wir das, du wirst sehen. Du wirst Piratenkönig, Sanji wird den All Blue finden und Nami die perfekte Weltkarte zeichnen" versuchte er seinen Freund zu ermutigen "glaub mir ihr schafft das". Ruffy fing langsam wieder an, daran zu glauben, ja er hatte wieder Hoffnung. Aber Moment mal, wieso sagte er immer IHR? Auch hatte er sich nicht mit aufgezählt, als es um ihre Träume ging. Was war los? Da stimmte doch was nicht. Aber bevor Ruffy ihn darauf ansprechen konnte, brach schon wieder eine Welle über ihnen zusammen. Zorro ließ Ruffy nicht los, er drückte ihn fest an sich um ihn vor dem Wasser zuschützen. Der Schwertkämpfer knallte, mit voller Wucht, mit dem Rücken gegen den Mast. "Argh..." hörte der schwarzhaarige ihn fluchen. Ruffy wollte aufstehen um ihm zu helfen, aber er konnte sich nicht aus dem festen griff befreien, mit dem er festgehalten würde. " Sanji" schrie Zorro gegen das tosen des Windes an, und nach kurzer Zeit kam dieser auch schon in der Tür des Steuerraumes zum Vorschein.

"Ruffy, ich danke dir für alles, werde Piratenkönig und gib niemals auf" noch bevor Ruffy die Worte richtig verstand, bekam er auch schon einen Stoß und landete sicher in Sanjis Arme. Mit einen mal wurde Ruffy bewusst was sein Vize da eben gemeint hatte, er wollte zu ihm, er versuchte sich aus Sanjis griff zu befreien, er wollte schlagen und treten. Er schrie, mit aller kraft, schlug verzweifelt um sich und eine einzelne Träne erschien in seinen Augenwinkeln. Aber nichts half, Sanji ließ ihn einfach nicht los. Zorro erhob sich langsam und blickte traurig zu seinen Freunden.
 

Einsam weinet meine Seele,

einsam weinet auch mein Herz.

Als ob ich doch mich selber quäle

zehrt und frisst mich dieser Schmerz.

Denke nicht an Furcht und Reue,

denk nicht an Vergangenheit.

Ich weiß, dass ich dies Schicksal scheue,

denn Schmerz vergeht nicht mit der Zeit.

Hielt doch so lang die Hoffnung lebend,

doch starb sie dann mit all dem Leid.

Keine Erfahrung war Mitleid gebend

und niemand hat mich davon befreit.

Drum frag ich mich nach all den Qualen,

was hab ich jemals falsch gemacht?

Für was muss ich denn bloß bezahlen?

Ein dunkles Gefühl ist in mir erwacht.

Warum verschmäht mich dieses Leben?

Warum erfahre ich kein Glück?

So viel wollt mir dies Schicksal geben,

doch kam nichts davon je zurück.

Drum seh ich nicht den Sinn darin,

die gesamte Welt erscheint mir stumm.

Weiß ich doch längst nicht, wer ich bin,

und alles was bleibt ist ein Warum.
 

"Es ist besser so" murmelte er, bevor sich auch bei ihm einzelne Tränen einen Weg nach draußen suchten und über seine Wange flossen, wo sie sich mit dem Regen vereinten.

Ein kurzes lächeln, war das einzige was man von ihm noch sah, als ihn die nächste Welle verschluckte und mit auf das tobende Meer hinaus riss. "ZORRO....ZORRO..." rief Ruffy immer verzweifelter. Tränen stiegen ihm in die Augen und flossen unaufhaltsam an seinen Wangen hinunter. Er hatte aufgehört sich gegen Sanjis griff zuwehren, und sank kraftlos und unter Schluchzern in seinen Armen zusammen.
 

So das wars erstma wieder, hoffe es hat euch wieder gefallen und ihr werdet schön fleißig weiter lesen. Wollte mich ganz herzlich für eure lieben Kommis bedanken *euchganzfestknuddel*
 

Bis Bald Eure Blacklady



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2006-06-17T12:36:33+00:00 17.06.2006 14:36
*heul* du kannst ihn doch nicht sterben lassen!! *heul* schreib bitte weiter
Von: abgemeldet
2006-04-03T18:12:53+00:00 03.04.2006 20:12
Also ich muss sagen, ich bin sprachlos. Bin gestern so über Zufall über die Story hier gestolpert und cih bin begeistert. Diese Story hier ist so tiefgründig, so richtig real. Du hast Zorros Selbstzweifel udn Ruffys Reaktion richtig toll geschrieben. Hut ab.
Aber ich muss ich auch wieder sagen, du hörst echt an einer unmenschlichen Stelle auf*heul* Wie gehts weiter??????*heul*
Toll einfach toll, diese Ff ist genial
Hdl Tati-chan^^
Von: abgemeldet
2006-04-01T05:58:48+00:00 01.04.2006 07:58
Wow, echt wieder ein super Kapi! An so einer spannenden aufhören, schrecklich!!!!! Also schnell weiter!!!!

LG
Von: abgemeldet
2006-03-31T13:06:45+00:00 31.03.2006 15:06
Zorro wieder immer seinen eigen kopf
haste herlich geschrieben!!
aba an so einer stelle aufhören ist doch für zorrofans unmenschlich!!
nu schreib bitte schnell weiter!!
hdl
Von: abgemeldet
2006-03-30T17:29:05+00:00 30.03.2006 19:29
Neeeein,Zorro!!!
Bitte lass ihn nicht sterben!T_T
Das Capter war wie immer sehr
schön,freu mich schon auf`s nächste!^^
C ya,
Ashley
Von: abgemeldet
2006-03-30T13:31:09+00:00 30.03.2006 15:31
zorrrooooo @.@
supa kapi aber du lässt zorro doch jetzt noch net abkratzen oda
gespannt aufs nächste kapi warte
LG :3


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