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Back! ... for love?

SasuxSaku ~~ Kapitel 7 in Bearbeitung!
von

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Verlobt? Wie jetzt?!

Ohaiyo liebe Leutz!

Endlich hab ich es geschafft, das Warten hat ein Ende!

Ja, das neue Kapi ist endllich da! *freu*

*mitkonfettischmeiß*

An dieser Stelle möchte ich mich erst mal bei all meinen lieben Kommischreibern bedanken, die da wären:
 

Jule06

SSJ-Seto-Chan

MadokaMitsu

Muffel_cool

Anna-Sakura-chan

Nazumi_Uzumaki

sasusaku-chan

Romanticgirl1990

BrokenWings

-Leni-

sakura92

sankegirl

Guardian-Angel

Sakura13_14

XxSakuraUchihaxX

haruNo_T

Daisukifan

*gaanztiefverbeug*

Und außerdem lieben Dank an Aza_ari, die mir über meine Schreibblockade geholfen hat! *handschüttel*

Sorry wenn ich jemanden vergessen haben sollte!

Bitte *sichversteck* nich schlagen... *liebguck*
 

Joa... hab ich sonst noch was zu sagen?

Hm...

Nö, eigentlich net, außer...
 

ENJOY IT!!!
 

------------------------------
 


 

Verlobt? Wie jetzt?!
 

„So, jetzt wissen wir, wo sie sind. Nur: Wie holen wir sie da wieder raus?“

Sakura saß mit Sasuke in einem der Kerkerräume und zusammen brüteten sie über ihre weitere Vorgehensweise. „Ich fürchte, wir müssen abwarten, bis Orochimaru das Dorf verlassen hat. Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass er vorhat, auch vereinzelt Dörfer in den benachbarten Ländern anzugreifen, und so weit ich weiß will er in wenigen Tagen schon wieder aufbrechen. Fragt sich nur, was er bis dahin mit euch vorhat…“, schloss Sasuke nachdenklich. „Das wüsste ich auch gern… Ich glaube für heute können wir nichts mehr tun. Du bringst mich am besten zurück zu den anderen, bevor die Schlange noch Verdacht schöpft“, meinte Sakura dann. „In Ordnung.“

Die beiden standen auf und Sasuke brachte die Kunoichi wieder zurück zu den anderen Dorfbewohnern. Diesmal ging jedoch auch er mit in die Zelle.

Er und seine Partnerin hatten sich im vorangegangenen Gespräch doch noch darauf geeinigt, den Gefangenen von ihrem Plan zu erzählen. Sakura hatte gemeint, es wäre besser, wenn die anderen auf einen solchen Schritt vorbereitet wären, sollte es zu Komplikationen kommen.

Als die Konoha-nins sahen, wer da hinter ihrer rosahaarigen Kameradin die Treppe herunterkam, hätte man meinen können, ihnen würden jeden Moment die Augen ausfallen.
 

Nach einer kurzen Zeit der völligen Stille sprang Lee plötzlich auf und brüllte: „Du mieser Verräter!! WIE KANNST DU ES WAGEN, SAKURA-SAN ANZUFASSEN?!!“

Sasuke, der gar nicht bemerkt hatte, dass seine Hand noch immer Sakuras Arm umschlossen gehalten hatte, grinste nur, ließ dann aber seinen Arm sinken und steckte seine Hände, cool wie immer, in die Hosentaschen.

Lee wollte Sasuke gerade ein paar üble Flüche entgegenschleudern, als er plötzlich stockte. „Sa… Sakura-san! Du lachst? A-aber… Nach allem, was er dir angetan hat? Das kannst du doch jetzt nicht einfach so vergessen haben…“ Er war völlig perplex. Hatte sie etwa einen auf die Zwölf bekommen, sodass Teile ihres Erinnerungsvermögens ausgelöscht worden waren? Nein… Dazu sah sie gerade zu fröhlich aus… Aber was war dann hier los? Wieso ging sie Sasuke nicht an die Gurgel? Nun wurde Sakuras Lächeln sogar noch breiter.

„Lee, beruhig dich. Sasuke ist nicht hier, um dir oder mir irgendetwas zu tun. Und er hat mit mir auch nichts gemacht, womit ich nicht einverstanden gewesen wäre.“, begann Sakura. Nach einer kurzen Atempause fügte sie jedoch ein wenig mürrisch hinzu: „Naja, mehr oder weniger…“ „ALSO HAT ER DIR DOCH WAS GETAN!! WAS HAST DU MIT IHR GEMACHT, DU MIESER KLEINER…“ Weiter kam er nicht, denn schon hatte Sakura wieder ihr süßestes Lächeln aufgesetzt. <Oh oh, der arme Lee… Frauen…>, dachte Sasuke, dem klar war, was hier gleich passieren würde. „Rock Lee“, säuselte die Kunoichi auch sogleich, „Wieso lässt du mich nicht einfach mal AUSREDEN???“ *BANG*

Eine dicke, rote Beule prangte nun auf Lees Kopf und er glaubte, das Echo dieses Wutausbruchs immer noch durch die Zelle hallen zu hören. Temari und Tenten guckten sich verdutzt an. Ja, das war Sakura, wie sie leibt und lebt. Zumindest war sie das einmal gewesen, bevor… Doch auf einmal schien sie wieder ganz die alte zu sein. Was zum Teufel war hier los? Temari konnte es schließlich nicht mehr aushalten und fragte.

„Das hätte ich schon längst gesagt, wenn Stachelbraue mir nicht ins Wort gefallen wäre“, empörte sich eine schnaufende Sakura. Schon standen wieder mal Tränen in den Augen der ‚Stachelbraue’ und er verzog sich flennend zu Gaara in die Ecke des Kerkers.

„Aaaaaaalso. Noch mal ganz von vorn. Wie ich schon sagte, Sasuke ist nicht hier, um uns fertigzumachen oder so. Nein, ganz im Gegenteil. Ich hab euch gestern angeschwindelt. Ich bin tatsächlich hier, um euch hier rauszuholen. Und Sasuke wird mir dabei helfen.“

Stille…

Niemand konnte, geschweige denn wollte, glauben, was er hier gerade gehört hatte.

Gaara starrte, wie fast alle anderen, völlig ungläubig abwechselnd von Sakura zu Sasuke. Dann bekam er allerdings endlich den Mund auf und fragte: „Ihr verarscht uns doch gerade nur, oder?“

„Nein, es entspricht alles der Wahrheit, ob ihr es glaubt oder nicht“ mischte sich auch der Uchiha, der bis jetzt nur amüsiert die Gesichter seiner alten Kameraden gemustert hatte, ins Gespräch ein. „Würdet ihr hier nicht festsitzen, hätte ich jetzt gesagt: fragt Neji, Naruto, Kakashi-sensei, Hinata, Shikamaru oder Ino. Die warten nämlich vor den Toren Otos darauf, dass ich sie reinhole damit sie euch hier rausbringen können.“ Bei der Erwähnung Nejis war Tenten aufgesprungen und fragte schon fast hysterisch: „Neji?! Geht’s ihm gut? Und den anderen?“ Sakura, die sich ein Grinsen über Tentens Reaktion nicht verkneifen konnte, erwiderte: „Ja. Nur Kakashi ist ein wenig wackelig auf den Beinen. Aber sonst sind alle unverletzt.“

„Stop.“ Lee schien seine Sprache wiedergefunden zu haben. „Das geht mir gerade alles ein bisschen zu schnell. Also. Du bist gar keine Gefangene wie du gestern gesagt hast und Sasuke wird vom Verräter und deinem Wutausbruch-Grund Nr.1 plötzlich wieder zu deinem besten Freund… Aaach, logisch! So was passiert ja schließlich jeden Tag… Was denke ich überhaupt noch drüber nach…“

„naja, wenn man den besten Freund mal weglässt hast du soweit Recht“, meinte Sakura fröhlich.

So ging das ganze Gespräch noch einige zeit weiter, und am Ende waren die Gefangenen doch alle mehr oder weniger davon überzeugt, dass Sasuke ihnen wirklich helfen würde. Dieser verabschiedete sich bald, damit niemand Verdacht schöpfte.

„Es ist spät, wir sollten uns schlafen legen. Wir wissen nicht, wann wir zum Aufbruch fit sein müssen. Orochimaru wird vielleicht morgen schon aufbrechen“, sagt Sakura dann, was ihr ein allgemeines Nicken einbrachte. Und so kehrte Stille in der Zelle ein…
 

Der nächste Tag brach an und wieder einmal begab sich Sasuke zum Kerker, um Sakura zu einem sogenannten ‚Verhör’ abzuholen. Normalerweise wurden diese in eigens dafür freigehaltenen Kerkerräumen durchgeführt, doch heute hatte er es einrichten können, dass diese Räume alle besetzt waren. So konnte er sich einen Platz suchen, wo er mit Sakura allein war und sie auch definitiv niemand stören konnte.

„Mann, du hast dir aber Zeit gelassen. Kakashis Verhalten hat anscheinend doch auf dich abgefärbt…“

Der Uchiha verdrehte genervt die Augen. Wie konnte man so früh am Morgen schon so schlecht drauf sein? <Naja, okay, sie hockt hier im Kerker, aber ansonsten hat sie doch wirklich keinen Grund sich zu beschweren, oder…>

„Jetzt mach hinne, oder willst du hier Wurzeln schlagen?“, maulte Sakura weiter.

„Jaja, ist ja schon gut. Gehen wir…“, gab Sasuke leicht angesäuert zurück.

Bei diesen Worten packte er Sakura am Arm und zog sie mit sich.

„Das wird doch nicht lange gut gehen mit den beiden, oder was meint ihr?“, erklang Temaris Stimme in dem dunklen Gemäuer. „Hm, wer weiß. Immerhin ist sie schon wieder besser drauf“, begann Tenten, „ich fürchte, da wird noch einiges an Überraschungen auf uns zukommen…“
 

„Wo bringst du mich hin? Die ‚Verhörräume’ sind in der anderen Richtung. … Hey, Sasuke, hörst du mir überhaupt zu?“

„Was? Äh, ja… klar! Wir gehen nicht zu den Räumen, die sind alle besetzt! Ich nehm dich mit zu meinem Haus. Dort können wir auch endlich mal völlig ungestört reden!“, antwortete der angesprochene. Sakura war sprachlos. Wie hatte er das jetzt wieder geschafft? Na, das konnte ihr ja eigentlich auch egal sein, solange sie endlich mit der ganzen Aktion hier vorankamen.

Der Gang durch die Straßen Otos kam ihr, wie schon beim ersten Mal, wie ein Spießrutenlauf vor, da sie von allen Seiten verächtliche Blicke erntete. Worüber die Kunoichi allerdings staunen musste, waren die Blicke, die die Dorfbewohner Sasuke entgegenbrachten. Die Männer neigten alle mit einem ehrfurchtsvollen Blick leicht den Kopf, ebenso die älteren Frauen. Aber die jüngeren Frauen fingen alle an, ganz hibbelig zu werden als Sasuke vorbeilief. Einige von ihnen liefen sogar rot an. Sakura musste grinsen; dieses Bild kannte kam ihr so merkwürdig bekannt vor… Schließlich war sie selbst damals eine von seinen Verehrerinnen gewesen. Ja, damals… Aber heute? Unauffällig musterte sie Sasuke von oben bis unten. Er sah immer noch umwerfend gut aus, ohne Zweifel.

<Vielleicht sogar noch besser als früher, jetzt, wo er nicht mal mehr ansatzweise wie ein Kind aussieht…> //Und was für ein Mann das ist!!! Den solltest du dir ganz schnell schnappen! Du bist gleich allein mit ihm zu Hause, das ist doch die beste Gelegenheit dafür!//

Sakura verfluchte einmal mehr ihre innere Stimme. <Argh! Halt doch die Klappe! … Oje, wie tief bin ich gesunken, jetzt rede ich sogar schon mit mir selbst. Werd ich etwa schizophren? Ich sollte nach dieser ganzen Aktion hier wirklich mal zum Psychologen gehen…>

Doch nicht nur Sakura war verwirrt über ihre eigenen Gedanken.

Äußerlich wirkte er ruhig und emotionslos wie immer, doch innerlich tobte es in Sasuke.

<Diese Frau bringt mich echt aus dem Konzept! Wieso hab ich so bekloppte Gedanken, seit ich sie wiedergesehen hab? Das könnte echt noch Probleme geben…> sinnierte der schwarzhaarige. Doch seine Gedanken in Bezug auf Sakura waren nicht das einzige, was ihn beschäftigte. Irgendwie hatte er das ungute Gefühl, dass er seit dem Treffen mit seinen alten Freunden irgendwas immens Wichtiges vergessen hatte….

Und er sollte Recht behalten.
 

Beide Shinobi wurden aus ihren Gedanken gerissen, als sie endlich vor Sasukes Haustür ankamen. Er schloss die Tür auf und Sakura betrat zum ersten Mal seine Wohnung.

Dort blickte sie sich erst einmal erstaunt um. Sie wusste zwar selbst nicht genau, was sie erwartet hatte, aber das hier ganz bestimmt nicht. Sie hatte sich Sasukes Haus immer ziemlich dunkel, kalt und unfreundlich vorgestellt, doch dem war nicht so.

Schon im Flur waren die Wände in einem warmen Oreangeton gestrichen, der eine gemütliche Atmosphäre verbreitete und zum Bleiben einlud.

Auch die anderen Räume waren in warmen Farben gehalten und sehr gemütlich eingerichtet, aber am meisten beeindruckte Sakura das Wohnzimmer:

Ein großer, heller und freundlicher Raum mit ebenso hellen Möbeln. Dazu noch ein par Zimmerpflanzen, die das ganze auflockerten.

„Was ist los? Überrascht?“ „Oh, äh… Ehrlich gesagt, ja“, gab Sakura zu. „Deine Wohnung hätte ich mir ganz anders vorgestellt.“ „Und wie wenn ich fragen darf?“, hakte Sasuke nach.

„Naja, anders halt… Nicht so… nicht so… so freundlich! Ich hätte mir bei dir eher eine dunkle, kalte, ungemütliche Atmosphäre vorgestellt…“, gestand sie, immer noch etwas aus der Fassung. <Da hab ich mich anscheinend wirklich in ihm getäuscht…> Ein leicht schlechtes Gewissen machte sich langsam in der rosahaarigen breit, da sie so schlecht über ihren Begleiter gedacht hatte, und das offensichtlich zu unrecht.
 

Nachdem sich Sakura ein wenig von ihrem Schock erholt hatte, begannen sie, weiter die Flucht der Bewohner Konohas zu planen.

Sasuke hatte mittlerweile herausgefunden, dass Orochimaru in genau 3 Tagen aufbrechen würde, und so hatten sie endlich eine weitere Unbekannte geklärt.

Jetzt war nur noch die Frage, wie genau sie es anstellten. Und so verfielen die zwei Shinobi in eine hitzige Diskussion über die Möglichkeiten zur Flucht…
 

Mittlerweile war es Abend geworden, und die Sonne tauchte das Dorf in ein oranges Licht.

„Aaaah…“, seufzte Sakura. „Jetzt haben wir endlich alles durch, oder? Bitte sag mir, dass wir fertig sind, Sasuke, sonst mach ich DICH fertig, weil ICH nämlich total fertig bin…“

„Ja, schon gut. Ich bin auch ziemlich geschafft. Aber wir haben alles besprochen, denke ich.“

Bei diesen Worten erhob Sasuke sich vom Sofa, auf dem sie sich niedergelassen hatten, und bewegte sich in Richtung Küche. „Willst du auch was trinken? Ich kann dir Wasser, O-Saft, Tee oder auch Kaffee anbieten.“ „Hm… Ein Tee wäre schön, ja!“, antwortete Sakura, die aufgestanden war, um sich ein wenig in der Wohnung umzusehen. Da kam Sasuke wieder aus der Küche: „Ich hab kein Teepulver mehr. Ich geh mal kurz in den Keller welches holen, bin gleich wieder da.“ „In Ordnung.“

Kaum war er verschwunden, nahm sie ihre Entdeckungsreise wieder in Angriff.

Im Wohnzimmer war nichts Besonderes zu entdecken, also ging sie weiter durch die anderen Räume. Zuletzt kam sie ins Schlafzimmer, und da sah sie einen Bilderrahmen auf einem der Kopfkissen liegen. Neugierig hob die Kunoichi es auf. <Sasuke hat Fotos? Da bin ich aber mal gespannt… DAS GIBT’S DOCH NICHT!>

Sakura blieb fast das Herz stehen, als sie sah, wessen Foto hier auf Sasukes Bett lag.

Das Foto zeigte ein junges Mädchen von vielleicht 12 oder 13 Jahren; mit schulterlangem, rosa Haar und leuchtend grünen Augen. Sie lächelte breit in die Kamera.

<Wieso hat Sasuke ein Foto von MIR in seinem Schlafzimmer?!> *Da ertönte ein Klappern aus Richtung Küche. Sakura schrak wieder auf. Der Uchiha war anscheinend wieder in die Küche zurückgekehrt und war dabei, den Tee zu kochen. Schnell schmiss sie das Bild wieder aufs Bett und beeilte sich, wieder ins Wohnzimmer zu kommen und möglichst wenig schuldbewusst zu gucken. Was ihr anscheinend nicht gelungen war, denn als Sasuke mit dem Teetablett wieder ins Zimmer kam, fragte er prompt: „Was hast du angestellt?“

„Hä? Was… was meinst du?“ „Naja, dein Blick. Diesen Blick kenne ich. So hast du früher schon immer geguckt, wenn du verbergen wolltest, dass du was angestellt hast.“

„Oh…“ <Na los, Sakura lass dir was einfallen! … mir fällt nichts ein…-.->

Mist, jetzt konnte sie sich nicht mal rausreden. Nun musste sie wohl oder übel mit der Wahrheit rausrücken, dass sie seine Wohnung durchschnüffelt hatte…

„Ich… ich hab mich bloß ein wenig umgesehen… und…“ „Und was?“ „…und da hab ich… naja… was gefunden…“ „Das Foto, nicht wahr?“ „Ja… woher weißt du das?“

Jetzt grinste Sasuke. „Ich hab dich früher wohl doch nicht so sehr ignoriert wie du dachtest.

Man konnte dir schon damals immer ansehen, dass du was ausgefressen hattest, und meistens lag es auch schon auf der hand, was es war. Und als du eben so eine Mischung aus Erstaunen und Schuldigkeit in deinem Blick hattest, war mir klar, um was es geht.“

Sakura sah beschämt zu Boden. So leicht war sie also schon wieder zu durchschauen? Dabei hatte sie doch so hart an sich gearbeitet… Mist!

Nun ließ sich der schwarzhaarige neben seiner Partnerin nieder und reichte ihr ihre Teetasse, die sie auch sofort an die Lippen setzte. Das warme Getränk wirkte wunderbar beruhigend auf ihre angespannten Nerven. So langsam entspannte sie sich, und sie merkte auch, dass Sasuke ebenfalls um einiges ruhiger geworden war. Eine Weile saßen sie einfach nur schweigend nebeneinander, und Sakura warf ihrem Nebenmann immer wieder verstohlene Blicke zu.

//Er sieht immer noch so verdammt gut aus, hä? Komm schon, jetzt ist DIE Gelegenheit, auf die wir seit Jahren gewartet haben. Schnapp ihn dir!//

<Mann, diese blöde innere Stimme... Die kann auch nie ihre Klappe halten! Aber sie hat gar nicht mal so Unrecht... Ich sehs ja ein, Sasuke kann man einfach nicht widerstehen. Da bleibt ja eigentlich nur die Flucht nach vorn, aber ich habe Angst, große Angst... Naja, schlimmer als früher kann es ja eh nicht mehr werden...>

Sakura wurde immer nervöser und krallte ihre Finger immer fester in das Sofa unter sich. Fieberhaft überlegte sie, was sie jetzt tun sollte.

<Was ist denn mit ihr los? Sie ist ja total von der Rolle! So nervös war sie doch früher nie. Das liegt jedenfalls nicht an dem Foto, oder...? Und jetzt wird sie auch noch rot... süß...

Okay, Sasuke, reiß dich zusammen! Sonst rückst du nie damit raus!> ermahnte der Uchiha sich selbst. Er atmete noch einmal tief durch und wollte gerade zu sprechen beginnen, als Sakura ihm zuvorkam.

„Sasuke, ich... ich muss mal ganz dringend mit dir reden...“, begann sie. Die Kunoichi hatte ihren Entschluss gefasst. Sie würde Sasuke sagen, wie es in ihrem Herzen aussah, dass ihre alten Gefühle für ihn wieder aufgeflammt waren. „Auch wenn du es wahrscheinlich nicht hören willst, werde ich es dir sagen, denn sonst, das weiß ich ganz genau, werde ich irgendwann an der Ungewissheit zerbrechen, ob ich das richtige getan habe, es dir zu verschweigen.“ Der schwarzhaarige schluckte schwer. Was sollte nach so einer unheilverkündenden Einleitung noch als Hauptteil folgen? „Sasuke, ich... ich... du wirst mich jetzt wahrscheinlich dafür hassen, aber ich hab... mich wieder in dich...“ „Sag jetzt nicht, dass du dich wieder in mich verliebt hast!“ Die Stimme ihres Gegenübers klang so überrascht, dass die rosahaarige selbst für einen kurzen Moment verwirrt war.

War da nicht gerade so en hoffnungsvoller Unterton in seiner Stimme gewesen? Das klang doch fast so, als ob er sich über diese Nachricht freuen würde... <Ach was, ich träume schon wieder!>

„N... na ja...“, stotterte sie wieder. „D-doch, das heißt es wohl... Sasuke, es tut mir leid, aber meine Liebe zu dir kann ich einfach nicht mehr länger unterdrücken... Das habe ich die ganzen fünf Jahre deiner Abwesenheit versucht, und eine Zeit lang glaubte ich, dass ich es tatsächlich geschafft hätte, aber jetzt, wo ich hier mit dir sitze, du anscheinend wieder auf unserer Seite und auch nicht mehr so kalt und abweisend bist, ist mir klar geworden, dass ich dich immer noch liebe und dich auch all die Zeit geliebt habe. Meine Gefühle für dich waren niemals ganz verschwunden, ich hatte sie nur in die hinterste Ecke meines Herzens verbannt, wo sie nun wieder hervorgebrochen sind. Du wünscht dir jetzt wahrscheinlich, das nie gehört zu haben, aber ich musste es dir einfach sagen, verstehst du? Ich kann nur hoffen, dass du immer noch bereit bist, mir bei der Rettungsaktion zu helfen. Aber ich würde es auch verstehen, wenn du jetzt nichts mehr mit mir zu tun haben willst.

Ich kann dich nur bitten, diese Aktion mit mir durchzuziehen. Danach, das verspreche ich dir, lass ich mich nie wieder in deiner Nähe blicken! Und du kannst dein Leben ohne mich...“ „Stop!“

Sasuke stoppte Sakuras Redeschwall. “Hör auf, so zu reden, als wüsstest du, wie ich fühle“, sagte er barsch.

Die junge Frau saß starr auf dem Sofa und blickte in schwarze Augen, die wohl noch nie so viel Emotion gezeigt hatten wie jetzt gerade. Als Sasuke weitersprach, war seine Stimme viel leiser und sanfter.

„Woher willst du wissen, wie meine Gefühle für dich aussehen, Sakura? Ich habe dir neulich schon gesagt, dass ich dich in meiner Zeit bei Orochimaru am meisten vermisst habe und dass ich nicht wusste, wieso.

Aber seit wir diesen ‚Auftrag’ zusammen durchführen, weiß ich den Grund.“

Der Uchiha kam dem Gesicht der rosahaarigen immer näher und blickte ihr tief in die vor Tränen glitzernden grünen Augen. „Ich...“, flüsterte er, doch er führte seinen Satz nicht zuende, sondern zog die junge Frau zu sich heran und verschloss ihre Lippen mit seinen.

Ein Gefühl der Wärme und Geborgenheit durchflutete Sakura.

Als Sasuke zuerst keine Reaktion auf den Kuss vernahm, dachte er schon, Sakura würde ihn wieder von sich stoßen, doch auf einmal spürte er ihre Hand in seinem Nacken, die ihn noch näher zu sich zog und dann erwiderte sie, zuerst nur ganz zaghaft, doch dann immer leidenschaftlicher.

Sanft fuhr der Uchiha mit der Zunge über Sakuras Lippen, welche diese sofort bereitwillig öffnete, um ihm Einlass zu gewähren. Ganz zart stupste er gegen ihre Zunge. Sakura ließ sich nicht lange bitten, und es entstand ein leidenschaftliches Zungenspiel. Beide waren von dem Geschmack und den Berührungen des jeweils anderen so berauscht, dass sie um sich herum nichts mehr wahrnahmen. Der Kuss schien eine Ewigkeit zu dauern, doch schließlich mussten sie sich zwecks Sauerstoffaufnahme wieder voneinander lösen.

„Sakura… Ai…“ Weiter kam Sasuke nicht, da auf einmal ein Schlüssel im Schloss gedreht wurde und die Haustür mit einem lauten Krachen aufflog.

Der Uchiha sprang sofort wie von der Tarantel gestochen vom Sofa auf und entfernte sich ein paar Schritte, als ihm auch schon ein blondes Etwas um den Hals fiel und kreischte: „Sasuke! Endlich bist du wieder da! Ich hab dich so vermisst! Wieso hast du mir nicht gesagt, dass du weggehst? Dann wäre ich früher zurückgekommen!“

Angesprochener stand völlig steif da und wagte es nicht einmal zu atmen.

Sakura sah sich die Szene, die sich ihr gerade bot, mit gerunzelter Stirn und offenem Mund an, zum Sprechen wäre sie wohl nicht in der Lage gewesen.

<Wieso zur Hölle hat dieses Flittchen einen Schlüssel zu seiner Wohnung und wieso… FÄLLT SIE IHM UM DEN HALS??!!!!>

„Äääähm….“, brach Sasuke die nun eingetrene Stille. <Scheiße! Wie konnte ich das nur vergessen…? Tse, ich muss es wohl verdrängt haben… *drop*>

„Ki… Kimiko, lass mich los, ich krieg keine Luft mehr!“, japste er.

„Entschuldige, Schatz!“ Erschrocken ließ die junge Frau von ihrem Opfer ab.

„Moooment. Was ist hier los?“ Sakura hatte endlich ihre Sprache wiedergefunden. „’Schatz’? Wer ist die?“ „Das gleiche könnte ich dich fragen. Und was machst du überhaupt in unserem Haus?“, gab Kimiko giftig zurück.

„Stop ihr zwei! Das ist ja nicht zum Aushalten!“ Die beiden Frauen blickten verwirrt Sasuke an, der sie gerade förmlich angebrüllt hatte… und sein Blick gefiel Sakura überhaupt nicht.

Seit wann sah ein Sasuke Uchiha so schuldbewusst und geschockt aus?

„Kimiko, das ist Sakura Haruno. Eine von den Gefangenen aus Konoha. Ich hab sie zur Befragung mit hierher genommen, weil die übrigen Kerker alle besetzt waren.“

<Oje, hätt ich ja fast vergessen, dass ich immer noch die Gefangene spielen muss…>

„Und das hier ist Kimiko Kushioka. Sie ist… meine Verlobte.“
 

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Jaa, ich weiß ich bin fies! *EG*
 

Aber das musste sein, hab grad so sadistische Anwandlungen... *drop*

Hoffe ihr verzeihts mir und bleibt mir auch weiterhin treu! *dackelblick*
 

Also denn, bis zum nächsten Kapi!

HEAGGGDL

tokio-fan



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Kommentare zu diesem Kapitel (39)
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Von:  Yukiko-Arakawa
2011-08-11T12:06:51+00:00 11.08.2011 14:06
Okay. Alles hätte ich von Sasuke erwartet.
Aber das er Verlobt ist und Sakura troztdem Küsst nicht.
Ich lese weiter um mehr zu erfahren*-*
Von:  Sakura-Jeanne
2008-03-10T16:36:32+00:00 10.03.2008 17:36
super kapi
Von:  Azalee
2007-11-19T14:51:16+00:00 19.11.2007 15:51
OMG
DAS WAR SO HAMMERGEIL
sasu liebt saku
saku liebt sasu
die beiden könnten jetzt so ein schönes pärchen sein
aber nein
sasu muss ja eine verlobte haben die er vergessen hat XD
jetzt bin ich mal gespannt wie saku reagiert
bestimmt ist sie wieder verletzt
veständlich natürlich
weiter so

lg delphi
Von:  Nami-Kikyo
2007-10-23T20:29:39+00:00 23.10.2007 22:29
WAAAAS ?! Ô.Ö .. ach du heilige scheiße xD
Von:  PandaPri
2007-04-10T22:08:43+00:00 11.04.2007 00:08
Uh böses Foul
*drop*
Ganz großes böses Foul Sasuke ><
Von: abgemeldet
2007-04-03T17:26:21+00:00 03.04.2007 19:26
du bust wirklich fies, aber´das ist echt tolle ff . ich freu mich auf´s nächste Kapi .
weiter so!
Von:  noii
2006-12-11T20:21:18+00:00 11.12.2006 21:21
aaaaahhhh ich hasse sowas!!!!!! immer wenns am schönesten wird muss irgent wer es unterbreeeedcheeeeen!!! das geht doch nicht!!!*heul*
trotzdem voll geil!!!!
du hast recht, du bist super fies!!! sowas aber auch^^°
Von: abgemeldet
2006-12-01T18:59:01+00:00 01.12.2006 19:59
hey! ôô
wieso gehts ned weida? <.<
die Story is doch voll geil!
<.< mach bitte weiter...
T.T
es is viel zu spannend, als dassu so einfach abhaun kannst T^T
Von: abgemeldet
2006-12-01T00:00:01+00:00 01.12.2006 01:00
boh...die story ist geil! :D
Habe eh schon öfters was gelesen, aber nie
ein Kommi geschrieben! SORRY!
Wollte dich nur mal fragen ob du mir vllt bescheid
sagen könntest wenn ein neues Kapi kommt??
PLS das wäre nett! ^-^

lg Nessa
Von:  Soichiro
2006-11-21T18:29:04+00:00 21.11.2006 19:29
deine gesichte ist echt gut.bitte bitte schreib schnell weiter!


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