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Mystery of Music

von

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Fieberdelirium

So, jetzt hab ich auch schon das sechste kapi fertig. ist nicht sonderlich schön oder interessant oder so, aber ich bin mal ein wenig näher auf den Film, den sie drehen, eingegangen. Aber die Satzkonstruktionen usw. sind mir nicht so gut gelungen... Aber schreibt mir trotzdem Kommis^.^
 

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Kyoukos Wecker klingelte. Sofort schreckte sie hoch und sah auf die Uhr. Erst fünf Uhr! Aber da der Dreh um sechs begann und sie vorher noch geschminkt werden musste(allein bei dem Gedanken daran besserte sich ihre Laune um einiges), musste sie jetzt aufstehen.

Also schwang sie sich aus dem Bett, streckte sich einmal und zog sich dann schnell um. Doch bevor sie den Raum verließ, trat sie noch einmal zum Fenster und sah hinaus. Es hatte aufgehört zu regnen. Der noch dunkle Himmel war wolkenlos und man konnte sogar ein paar Sterne sehen. Bestimmt würde heute wieder ein wunderbarer Tag werden! Kyouko lächelte. Dann machte sie sich auf den Weg zum Frühstückssaal.

Als sie die Tür öffnete, fand sie Yashiro und Kurosawa heftig diskutierend vor, etwa zwanzig Leute vom Staff sahen ihnen interessiert zu.

„Guten Morgen, Yashiro-san!“, rief Kyouko ihm munter zu. „Morgen, Mogami-san“, murmelte Yashiro. Dann sagte er hitzig zu Kurosawa: „Ich habe auch keine Ahnung, was er gestern da draußen gemacht hat, okay?! Er wollte es mir ja heute morgen alles erklären, aber er ist leider nicht in der Lage dazu, wie ich Ihnen eben schon erklärt habe. Aber wie ich ihn kenne, wird er schon morgen oder übermorgen wieder gesund sein. So lange können Sie ja einfach die Szenen mit Mogami-san drehen!“ „Ähm... was ist denn los?“, fragte Kyouko erstaunt. Yashiro drehte sich zu ihr um, seufzte und sagte dann: „Ren hat starkes Fieber.“

„Was?“, rief Kyouko. „Tsuruga-san hat Fieber? Aber das ist ja... unpraktisch für den Dreh“ Wie klang das denn nun schon wieder? Das klang ja so, als wäre Rens Befinden ihr völlig egal und sie kümmerte sich nur um den Dreh! Aber so war es doch gar nicht, Ren bedeutete ihr schon etwas, auch wenn sie noch nicht so genau wusste, was.

„Oh ja, aber ich denke, dieses Problem lässt sich klären. Deshalb werden wir jetzt zuerst die Szenen ohne ihn drehen. Die einzige Szene, wo man wirklich die aufgehende Sonne sieht, ist ja eigentlich sowieso die, in der Migoe zur Schule geht“, erklärte Yashiro, er hatte sich anscheinend durch Kyoukos Anwesenheit wieder ein wenig beruhigt.

Migoe war die sechzehnjährige Schülerin, in dessen Rolle Kyouko in dem Film schlüpfte. Die Szenen, die sie bis jetzt mit ihr gedreht hatten, waren noch nicht besonders anspruchsvoll oder interessant gewesen, darum hatte Kyouko sich auch so sehr auf diesen Tag gefreut, denn heute würden sie endlich eine Szene drehen, bei der wirklich ihr Schauspieltalent gefragt war.

Kyouko nickte. Dann fragte sie: „Kann ich jetzt schnell frühstücken oder haben Sie mir noch etwas zu sagen?“ Sie sah erst Yashiro und dann Kurosawa an, doch beide schüttelten den Kopf. Also setzte Kyouko sich an einen Tisch und aß schnell etwas.

Schon nach zehn Minuten war Kyouko fertig mit Essen. Sie stand auf und machte sich dann auf den Weg zur Visagistin, die sie für ihren Auftritt fertig machen würde. Dort setzte sie sich auf einen Hocker und besah sich im Spiegel, während die Visagistin sich noch um die letzten Details einer anderen Schauspielerin kümmerte. Dann kam sie zu Kyouko.

Gleich werde ich geschminkt!, jubelte sie in Gedanken.

Doch zuerst klemmte die Frau Kyouko mit ein paar geschickten Handgriffen die Haare aus dem Gesicht.

„Du bist ja ganz rot im Gesicht! Bist du irgendwie krank?“, fragte sie und betrachtete Kyouko besorgt. „Nein, eigentlich nicht. Ich bin nur so aufgeregt!“, sagte Kyouko. Die Visagistin lächelte mitfühlend und sagte: „Ja, das kann ich gut verstehen, das ist ja schließlich dein erster Film und heute dreht ihr eine schwere Szene, nach dem, was ich gehört habe, nicht wahr?“ Kyouko nickte. Diese Frau würde nicht verstehen, dass Kyouko wegen einem einfachen Schülerinnen-Make-Up so aufgeregt war.
 

Migoe ging langsam die Straße entlang, den Blick auf den Boden gerichtet. Wie jeden Tag trug sie ihre marineblaue Schuluniform mit der roten Schleife auf der Brust. Auf ihren Schultern drückte die Last ihrer Schultasche.

„Guten Morgen, Migoe-chan! So früh schon wach?“, hörte sie eine freundliche Männerstimme. Sie sah auf. Genki-san, ihr sportlicher Nachbar, der jeden Morgen mindestens eine halbe Stunde joggte, stand lächelnd vor ihr. Er war etwa zwanzig Jahre alt und hatte seine schwarzen Haare zu einem Zopf gebunden. Sein Trainingsanzug war dunkelblau und weiß.

„Hallo, Genki-san! Na ja, ich wollte heute vor der Schule noch etwas erledigen, darum bin ich früher als sonst“, erklärte Migoe ihrem Nachbarn. „Ach so“, sagte er, „nun, ich muss dann weiter. Bis dann!“ Migoe verabschiedete sich ebenfalls von ihm und er joggte davon. Sie setzte ihren Schulweg fort.

Als sie vor dem großen Schultor angekommen war, hob sie den Kopf und besah die Schule, ihre Schule. Sie war weder besonders hübsch, noch besonders groß, aber Migoe gefiel es hier. Obwohl sie nicht gerade sehr beliebt war, fühlte sie sich hier wohl. Ihre Noten waren nicht zu schlecht und außerdem hatte sie hier die Band, Les Vrais Lapins. Sie spielte seit einiger Zeit Klavier in dieser Band, ihre beste Freundin Mika spielte Gitarre und – was das Beste war – ihr heimlicher Schwarm, dessen richtigen Namen sie noch immer nicht kannte – er ließ sich nämlich immer nur Tadausa nennen – war der Leadsänger dieser Band.

Allein der Gedanke an ihn zauberte ein Lächeln auf Migoes Lippen. Sie überquerte den Schulhof und betrat dann das Schulgebäude.
 

„Cut! So ist gut, Mogami-san, genau richtig!“, rief Kurosawa. Erleichtert grinsend kam Kyouko wieder aus der Schule raus und ging auf den Regisseur zu. Es war der erte Versuch gewesen und sie hatten es gleich auf Anhieb geschafft. Aber diese Szene war ja auch noch nicht so kompliziert gewesen.

Kurosawa grinste sie an und sagte: „Du bist wirklich eine begnadete Schauspielerin. „Ach was“, sagte Kyouko, „so schwer war die Szene doch gar nicht.“ Kurosawa sagte ernst: „Für jemanden, der nicht schauspielern kann, ist es immer schwer, sich in eine andere Person hineinzuversetzen. Du bist so gut, dass du das gar nicht mehr merkst.“ „Danke“, sagte Kyouko geschmeichelt.

„Welche Szene wird als nächstes gedreht?“, erkundigte sich Akane Uchigawa, die Mika spielte. „Mal sehen“, murmelte Kurosawa und sah auf den Plan, der auf seinem Schoß lag. „Als nächstes kommt die Szene, in der Migoe von Mika kommt, nachdem sie von zu Hause abgehauen ist“, klärte er sie auf.

„Ah, Mogami-san, da bist du ja! Lief die Szene gut?“, fragte Yashiro, der plötzlich aufgetaucht war. Kyouko erwiderte: „Ja, alles bestens. Ähm... Warum sind Sie nicht bei Tsuruga-san?“ Yashiro antwortete: „Ich wollte dich nur fragen, wann du das nächste Mal eine längere Pause hast und ob du dich dann eventuell um ihn kümmern könntest?“ „Ich?“, fragte Kyouko erstaunt. Yashiro nickte. „Als er das letzte Mal krank war, hast du ihn ja auch gesund gepflegt und ich denke, du kennst dich besser damit aus als ich.“ Kyouko überlegte kurz. Doch dann antwortete sie mit einem Lächeln: „Klar, dass kann ich machen. Nach der nächsten Szene haben wir glaube ich zwei Stunden Freizeit. Ich komme dann rüber.“ Yashiro seufzte erleichtert auf. Dann erzählte er ihr noch: „Weißt du, Ren murmelt im Fieberdelirium sehr merkwürdige Dinge. Ich mache mir echt Sorgen um ihn.“ Kyouko errötete bei dem Gedanken daran, was Ren beim letzten Mal gesagt hatte. „Danke, Kyouko-chan."



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Jitsch
2006-11-24T05:36:03+00:00 24.11.2006 06:36
Gutes Kapi, auch wieder keine Beanstandungen. Du hast dir mit der Story von dem Film ja echt muehe gemacht, find ich gut.

Jitsch*
Von: abgemeldet
2006-06-06T18:35:54+00:00 06.06.2006 20:35
Yeah! die erste!!! ^^ da ich mich schon so lang net mehr gemeldet hab, dach ich mal, du schreibst der schinji nen kommü... ^^° nyo, un da bin ich halt -__-°

nu zum kappzz: es is zwar etwas kurz, dochder inhalt is gut, also:weiter so!!! nur der otogi hat mir gefehlt, find den kerl irgendwie voll lustig... ^^°

bye, datt dropzz


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