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Rache für alles

von

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Gedächtnisverlust

Das ist zwar schon die dritte Fanfic, aber ich habe nichts dazu gelernt, außer vielleicht, dass es Spaß macht zu schreiben. Also nicht zu viel erwarten...

Disclaimer: Die meisten Charas (ausser Se) etc. gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld damit.
 

Als sie aufwacht ist alles dunkel um sie herum, sie weiß nicht, wie sie hierher kam und warum. Ihr Name ist Setsuna, aber mehr weiß sie nicht. Plötzlich hört sie ein Geräusch, sie will nach ihren zwei Katanas greifen und bemerkt,dass sie gefesselt ist. "Hey Donald und Goofy schaut mal, hier liegt ein Mädchen!", Setsuna kannte diese Stimme nicht, sie merkt allerdings, dass sie vor dieser Person keine Angst haben muss. Die Person löst ihre Fesseln und nimmt ihr die Augen-binde ab. Setsuna schließt sofort die Augen, nicht nur weil das Licht sie blendet, sondern auch weil die meisten Leute , sobald sie ihre Augen sehen, davon rennen...

Nachdem es einige Minuten lang ruhig war, öffnet Setsuna vorsichtig die Augen. Sie schaut genau in zwei große, blaue Augen. Zuerst weiten sich ihre Pupillen und dann werden sie zu schmalen Schlitzen. Sie hatte erwartet, dass der Junge vor ihr aufschreien und davonlaufen würde, aber er er tut keines von beidem, er schaut sie nur begeistert an und ruft:"Wow, habt ihr das gesehen? Das war echt unglaublich!" Zum ersten mal erkennt sie, dass sie in einer Gasse liegt...
 

Die Drei, die sie gefunden haben stellen sich als Sora, Donald und Goofy vor.Sie erzählen ihr von dem Schlüsselschwert und vielen anderen Sachen, aber als Goofy sich nach ihrer Herkunft erkundigt kann sie nichts dazu sagen, sie hat ihr Gedächtnis verloren.Da hat Sora eine total geniale Idee (so hat er sie zumindest bezeichnet), Setsuna könnte doch mit ihnen kommen, schließlich suchten sie ja auch etwas.

Und so sitzt sie jetzt hier, auf einem Dach in der Stadt Traverse, eigentlich ist sie sehr erschöpft, denn Sora hat sie die ganze Zeit mit Fragen ausgequetscht, auf die sie sowieso nicht antworten konnte. Aber sie kann einfach nicht einschlafen, sie muss über zu viele Dinge nachdenken: Wie ist sie hierher gekommen? Warum? Und woher kommt sie überhaupt? Sie hat auf keine ihrer Fragen eine Antwort. Hinter ihr liegen die anderen, sie schaut jeden von ihnen an... Zuerst schaut sie zu Sora, er ist eigentlich ganz in Ordnung, aber sehr, sehr stur, dann Goofy, ein Hund...ja ein Hund, ein echter, sprechender Hund! Hat wahrscheinlich einen IQ von -5, aber ganz nett. Und dann noch ein Schwan oder ein Pelikan oder vielleicht auch ein Truthahn,sie weiß nicht was das für ein Tier ist, aber es ist gemein, das weiß sie jetzt schon, es hat gesagt, sie sei gefährlich und außerdem auf ihrer Reise total überflüssig... Aber Sora meinte er wäre immer so.

Ein Geräusch reisst sie aus ihren Gedanken, sie springt vom Dach und schaut sich um... sie entdeckt nichts. Da, schon wieder, sie hört Schritte, schnell versteckt sie sich im Schatten. Eine schwarz angezogene Frau läuft vorbei und hinter ihr ein Junge. Hinter Setsuna fällt eine Kiste zu Boden, der Junge bleibt stehen:"Was war das?" "Keine Ahnung, wahrscheinlich nur eine Katze, schau doch nach, wenn's dich interessiert, du weißt ja wo du mich findest.", mit diesen Worten verschwindet die Frau, einfach so. Der Junge steht jetzt mit einem Schwert in der Hand vor der Gasse. "Komm raus, ich kann dich spüren,also komm raus oder ich komm und hol dich.", er sagt das so laut , dass Setsuna nicht anders konnte. Sie springt mit einem Salto über den Jungen, ohne dass der etwas bemerkt und hält ihm den Mund zu:" Nicht so laut, du weckst noch meine Freunde auf, wenn ich loslasse wirst du keinen Mucks von dir geben, verstanden?" Der Junge nickt. Setsuna lässt ihn los und der Junge dreht sich um. Beide staunen nicht schlecht, Setsuna schaut in zwei tiefblaue und der Junge in zwei Augen, die dem Teufel persönlich gehören könnten, nicht das sie hässlich wären, im Gegenteil, er findet sie sogar sehr schön. Setsuna setzt ein Lächeln auf und flüstert:"Hi, ich bin Setsuna." Und streckt ihm die Hand entgegen, der Junge schüttelt ihre Hand und sagt:Mein Name ist Riku." "Wer war eigentlich diese alte Schachtel, die bei dir war?" "Ach,das war Malefiz,wieso?" "Hm, ich hatte das Gefühl sie irgendwo schonmal gesehen zu haben... aber egal!" Da ertönte Soras verschlafene Stimme von oben:"Setsuna? Wo bist du?" "Oh,ich muss gehen! Also dann bis irgendwann." "Ja, bis irgendwann." Mit einem Srung ist Setsuna wieder auf dem Dach. Auch Riku geht weiter, obwohl er schwören könnte, dass das Soras Stimme war..."Und, was war es?",will Malefiz von ihm wissen. "Es war wirklich nur eine Katze...",und in Gedanken fügt er noch dazu:...eine ganz nette sogar. Zur gleichen Zeit auf dem Dach, Setsuna sitzt wieder an der gleichen Stelle,an der sie vorher schon gesessen hat. Sora ist schon wieder eingeschlafen. Kurz vor dem Einschlafen, hat er noch zu ihr gesagt:"Ich mag es nicht, wenn du so traurig schaust,lächle, auch wenn dir nicht danach ist,denn damit machst du anderen Mut und es ist..." Er ist mitten im Satz eingeschlafen, aber sie findet er hat recht. Sie schwört sich selbst ab sofort, wann immer es möglich ist zu lächeln. Sie hat an einem einzigen Tag so viel erlebt und sie hat jemanden gefunden, der ihr vielleicht etwas über ihre Vergangenheit sagen kann, sie will dieser Malefiz alle Fragen stellen, die sie sich selbst nicht beantworten kann, sie möchte wissen, was in ihrer Vergangenheit passiert ist. Und mit diesem Entschluss nimmt das Schicksal seinen Lauf...
 

Ich hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen, eure Meinung würde mich sehr interessieren... Kommis sind sehr erwünscht.^^

Der Albtraum

Hallo, da bin ich (schon) wieder... Ich hoffe dieses Kapitel wird euch gefallen. Rechtschreibefehler bitte einfach ignorieren ^^; Also Schluss jetzt, bevor mir noch mehr einfällt, um euch hier oben auf zu halten.
 

Am nächsten Morgen wacht Setsuna durch eine saftige Ohrfeige von Sora auf:"Autsch, was soll das ?!" Sie schaut in Soras erleichtertes Gesicht:" Endlich bist du wach, was zum Teufel hast du denn geträumt?" "Hä? Wieso geträumt?" Da mischt sich Donald ein:"Du hast im Schlaf geschrien und um dich geschlagen, du hast mir etwa 5mal einen Tritt in den Hintern gegeben und als ich mich beschweren wollte, hast du mir'ne Kopfnuss verpasst und außerdem hast du immer wieder gesagt*Nein, bitte, lasst mich in Ruhe, es tut mir doch leid!*, was soll das?" "Ähm, t-tut mir leid, ich weiss es nicht, ehrlich..." Die Vier gehen zu Leon, Yuffie und den anderen. Nun sitzen sie in dem kleinen Haus, Setsuna natürlich mit geschlossenen Augen, denn sie will ja keinen erschrecken... Doch Sora macht ihr einen Strich durch die Rechnung:" Komm schon Se (so nennt er sie neuerdings), mach die Augen auf...Bitte,bitte, bitte" "Na schön, noch eine Minute, dann werde ich sie halt öffnen." "Wieso nicht jetzt?", Sora lässt nicht locker. Jetzt meldet sich Leon zu Wort:"Lass ihr die Zeit, sie hat bestimmt einen Grund, die Augen geschlossen zu haben." Also warten sie... Setsuna spürt, dass außer ihr noch 6 andere Leute im Raum sind und, dass die Drei, die sie nicht kennt sehr kühle, eine unauffällige und eine nicht ganz zuordbare Aura besitzen.

Eine Minute ist um, Setsuna seufzt und öffnet die Augen...Sofort schreit ein schwarz haariges Mädchen auf und rennt aus dem Zimmer. Leon schüttelt den Kopf und geht auf Setsuna zu:"Interessante Augen, woher kommst du?" "Ich weiß es nicht.", sie dreht den Kopf weg, sie mag es nicht, wenn ihr jemand so fest in die Augen starrt. Doch Leon dreht ihren Kopf einfach wieder zurück, Setsuna wehrt sich nicht, er starrt ihr lange in die Augen und sie starrt einfach zurück. Nach ein paar Minuten wird Sora ungeduldig:"Leon, was machst du da?" Er antwortet nicht. Plötzlich sagt er :" Ich habe etwas über dich gelesen, in einem Buch aus unserer alten Welt." "Äh, in einem Buch? Über mich?" "Ja, deshalb ist Yuffie auch davon gerannt, sie hat deine Augen wegen einem Bild, das ich ihr gezeigt habe erkannt." "Und wieso bist du nicht davon gerannt?" " Gute Frage Sora, das ist ganz einfach, ich habe gewusst, dass etwas nicht stimmt, denn wenn sie ihre Erinnerungen noch hätte, wären wir alle längst nicht mehr am Leben..." "Hä?! Aber Se würde uns doch nie töten!" "Hm, Setsuna, kann ich mal diene Waffen ansehen?" "Ja, natürlich, hier.", sie gibt ihm ihre zwei Katanas. "Seht ihr das hier? Diese Zeichen und hier unten ihr Name." "Äh und was genau hast du über mich gelesen?" "Könntet ihr bitte schnell raus gehen? Ich möchte mit ihr etwas besprechen,allein!" Alle verlassen den Raum. "Hör mir jetzt gut zu, ich kann dir nicht alles erzählen, was ich gelesen habe, es würde dich zu sehr verwirren. Aber wenn du irgendwann merkst, dass du deinen Körper nicht mehr unter Kontrolle hast, dann kommst du zu mir, denn sonst würdest du uns alle in große Gefahr bringen, verstanden?" "Ja, und was wirst du dann tun, wenn es so weit ist ?" " Entweder kann ich dir helfen, damit du deine Kräfte kontrollieren kannst oder ich...ich muss" "Oder du musst mich töten, stimmt's?" "Ja,leider." Setsuna lächelt noch mehr:"Na dann, mir ist beides recht. Ich bin sicher du könntest es Sora erklären, warum ich nicht mehr da bin." Beide lachen, obwohl jeder andere in diesem Moment wahrscheinlich geschwiegen und traurig zu Boden geschaut hätte . Bevor sie zur Tür raus geht, dreht sie sich nochmals um und sagt:"Du kannst mich übrigens auch Se nennen, das hört sich ein bisschen weniger gefährlich an." "In Ordnung." Setsuna geht raus zu Sora, Donald und Goofy, doch sie sind nicht allein, Riku steht vor ihnen. Sora schlägt ihm gerade vor, mit ihnen zu kommen, doch der Truthahn hat etwas dagegen:"Kommt nicht in die Tüte, wir sind jetzt schon zu viele!" "Dann bleibe ich hier!",alle drehen sich verdutzt zu Setsuna um. Doch wieder ist der Truthahn nicht einverstanden:" Nix da, dann bleibt ihr eben beide hier!" "Was?! Jetzt reicht's!",während Sora und Donald streiten und Goofy zu schaut, setzt Setsuna sich hin. Riku kommt auf sie zu:" Danke, aber ich schaff das schon, hilf lieber diesen Dreien, die haben's echt nötig." Sie lächelt. Er wuschelt mit seiner Hand ihre Haare durcheinander:"Bis später." Sie winkt noch und dann ist er verschwunden. "Hey, er ist verschwunden!", Goofy hat es als erster bemerkt. Sofort kommt von Donald ein doofer Kommentar:" Auch gut, jetzt hat das Problem sich ja von selbst gelöst..." Jetzt reicht es Setsuna, sie steht auf und zieht ihm eins über die Rübe:"Das hast du jetzt davon, du dummes Federvieh!!" "Riku?Rikuuuuuuu!!!", Sora hat sein Verschwinden zuerst gar nicht bemerkt, nachdem er sich wieder beruhigt hat sagt er:"Egal, Hauptsache es geht ihm gut." Sie gehen wieder ins Haus und haben beschlossen hier zu übernachten.
 

Es ist mitten in der Nacht und alle schlafen außer Setsuna. Sie kann und will nicht schlafen,denn sie hat Angst wieder einen Albtraum zu haben. Da bemerkt sie, dass auch Leons Bett leer ist. Setsuna weiß genau, wo er ist:auf dem Dach. Sie geht hoch zu ihm und tatsächlich, er sitzt am Rand des Daches:"Hallo Se, kannst du auch nicht schlafen?" "Nein, ich will auch gar nicht." "Wieso nicht?" "Ich hatte letzte Nacht einen Albtraum und habe deshalb Donald im Schlaf fast totgeschlagen. Sora musste mich sogar mit einer Ohrfeige wecken.",beide mussten bei der Vorstellung lachen. "Worum ging es denn in deinem Traum?" "Also, ich weiß nicht mehr alles, aber zuerst lag ich, mit Händen und Füßen gefesselt auf einem Tisch, ich habe geschrien und gegen die Fesseln gekämpft. Dann kam ein Mann in den Raum, er sagte, ich solle aufhören zu schreien, da sonst jemand echt wütend werde, aber ich habe nicht aufgehört und dann nahm der Mann eine Spritze hervor und alles wurde schwarz...Später erwachte ich in einem Raum, der hell beleuchtet war, ich war an der Wand angekettet. Ein rothaariger Mann kam herein, löste meine Fesseln und trug mich heraus. Ich weiß noch ganz genau, wie wütend ich war, aber ich war zu schwach um mich zu wehren. Von da an weiß ich nicht mehr weiter, ich weiß nur noch, dass das, was ich danach erlebt habe mich unglaublich wütend gemacht hat...und traurig." "Hattest du keine Angst?" "Nein,ich habe das Gefühl, dass ich nichts mehr zu verlieren hatte und deshalb alles einfach akzeptierte. Ich weiß nicht warum, aber ich glaube, dass diese alte, schwarze Spinatwachtel etwas damit zu tun hat." "Spinatwachtel?Ach so, du meinst Malefiz...Spinatwachtel ist echt passend,aber wieso meinst du?" "Alls ich sie sah ist sie mir sofort bekannt vorgekommen." "Hat sie dich etwa auch gesehen?!" "Nein, die blinde Kuh doch nicht,die hat mich für'ne Katze gehalten." " Dann ist ja gut...Oh, wenn man vom Teufel spricht. Schau mal, da unten steht sie ja, pass auf, dass sie dich nicht sieht." Und wirklich, genau unter ihnen steht sie. "Und was machen wir jetzt?" "Sieht so aus als ob sie unser Haus stürmen will." "Oh nein, Leon, dort hinten die vielen Herzlosen, wenn die Sora und die anderen überraschen, sie keine Chance gegen so viele!" "Ich hab eine Idee, wir warnen sie und...",er kann gar nicht weiter reden, denn Se ist schon ins Haus gesprungen.
 

"Schnell, steht auf, die Herzlosen kommen!" Sofort sind alle hellwach. Sora natürlich zu allem bereit:"Wir müssen..." Leon springt vom Dach direkt neben ihn:" IHR müsst gar nichts...ihr bleibt alle hierdrin und geht nicht raus, egal was passiert, kapiert?" "Na scön, wenn's unbedingt sein muss." "Ach ja und Se, du kommst mit mir." "Aber wieso darf sie mit und ich nicht?", Yuffie ist beleidigt. "Ich muss wissen, was sie im Kampf drauf hat." Die Beiden gehen aufs Dach. "Also, ich gehe vorraus und werde dir ein Zeichen geben,ok?" "Ja, aber was für ein Zeichen?" "Keine Panik, du wirst es erkennen." Schon springt er un landet genau vor Malefiz. Zuerst ist sie überrascht, dann aber sagt sie:"Siehmal einer an, ein kleiner Lebensmüder, der sich mir in den Weg stellt. Glaubst du echt, du hättest eine Chance gegen mich? Erbärmlicher Narr!" "Natürlich." "Oho, mutiger Kerl, muss ich schon sagen, aver du bist ganz allein und wir sind über 300. Also dann, sprich dein letztes Gebet!" Die Herzlose stürmen auf Leon zu. Die Anderen im Haus beobachten alles. "Nein, du irrst dich, ich bin nicht allein, du SPINATWACHTEL!" "WIE BITTE!!!! Stopt den Angriff, diesen Kerl mach ich persöndlich fertig!" Setsuna ist sich sicher, das war ihr Zeichen, sie springt vom Dach und landet vor Leon. "Haha, damit hast du nicht gerechnet, du Waschbretteule!" "Was zum...Wie hast du mich genannt?!" "Waschbretteule." "Wie bitte?!" "Sie hat gesagt *Waschbretteule, du taube Nuss!", auch Leon findet langsam gefallen an Setsunas Schimpfwörtern... "Das lass ich mir nicht bieten! Herzlose, Attackeeeee!" Die Herzlosen sind in ein paar Minuten besiegt und nun steht nur noch Malefiz im Weg. Lange schaut sie Setsuna an und sagt schliesslich:" Ich hätte nie gedacht, dass ich dich ausgerechnet hier wieder treffen würde. Er wird sich sicher freuen, wenn er hört, dass du lebst." "Von wem redest du?" "Oh, du weisst es nicht mehr? Komm mit mir, dann wirst du es erfahren." Sie streckt Setsuna ihre Hand entgegen:"Komm, irgendwann werden sie dich sowieso kriegen!" Jetzt stellt sich Leon vor Se:"Ich weiss wer sie ist und ich lasse nicht zu, dass du sie bekommst!" "Wenn du weisst, wer sie ist, dann solltest du doch auch wissen, dass sie dich töten wird." "Ja, dass weiss ich." "Aber wieso nimmst du sie dann in Schutz?" "Es macht nichts, wenn ich sterbe, denn was ist schon mein Leben, ein einziges Leben, im Vergleich zu 1000 anderen Leben, die vergehen würden, wenn sie bei euch wäre? Nichts." "Na schön, früher oder später wird sie so oder so wieder bei uns sein. Er wird sie sich schon holen..." Sie verschwindet und lässt die Beiden allein zurück. Setsuna hat sehr viele Fragen im Kopf, zum Beispiel: Wen meinte Malefiz mit *Er*? Wohin werde ich so oder so wieder kommen? Was ist passiert, dass mich alle wie eine Killermaschiene behandeln? Und vorallem, wie geht es jetzt weiter?
 

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und entschuligt diese...ähm..."interessanten" Schimpfwörter, mir ist einfach kein normales eingefallen, das gepasst hätte. Aber ich glaube mit "blinde Kuh" war ich ziemlich nahdran, oder? Naja, was soll's...Bis zum nächsten Kapitel(hoffentlich).

Ich spare mir jetzt die Einleitung und schreibe gleich weiter...
 

Einige Tage später in der Traverse. "Achtung Sora, er hat dich gleich !!!"

"Haha, nie im Leben, nur über meine Leiche!" Sie kämpfen gerade gegen die Ritterrüstung... Sora kämpft wie ein Wahnsinniger und erreicht überhaupt nichts, jetzt hat Setsuna genug. Sie zieht ihre Schwerter, springt auf den Kopf des Ritters und stampft auf ihm herum, bis er im Körperteil darunter eingeklemmt ist. Sie springt wieder runter, fegt ihm mit einem Schlag die Füsse weg und gibt ihm einen Tritt. Der Ritter verliert das Gleichgewicht, kracht gegen eine Mauer und bricht auseinander. Das Problem ist gelöst.

Nun stehen sie auf dem Dach der Villa mit Kniff. "Oh nein, schon wieder eine rote Trio-Tech." Setsuna hat keine Ahnung wovon Sora spricht. Die Drei gehen in Position, zuerst rennt Donald gegen die Kiste, dann rennt Sora gegen Donald und zum Schluss knallt Goofy gegen die Beiden. Die Kiste wird zertrümmert. Setsunas Gesichtsausdruck : O.o und der von Leon : -.-" Jetzt können sie am Seil ziehen und die Glocke läuten. Alle sind ganz schön übberrascht, der Brunnen dreht sich und ein Schlüsselloch erscheint. Sora verschliesst es. " Also, dann auf in die nächste Welt!", sie verabschieden sich von allen und steigen in den Gumi-Jet.
 

Sie landen im Wunderland und geraten in einen Prozess, nachdem Sora angefangen hat mit zu mischen, kann sich auch Se nicht mehr zurück halten. Sora:" Es ist doch nicht fair, wenn ihr Alice für etwas verurteilt, das sie nicht getan hat." Setsunas Kommentar: "He, du Kamel von einer Königin,wieso glaubt ihr eigentlich, dass sie es war?" Nun greifen die Karten an, nach langer Schlägerei und einer riesen Diskusion, müssen die Vier Beweise sammeln, um Alice zu entlassten. Sie suchen im Lotus-Hain, als erstes begegnen sie einer gestreiften Katze, die erzählt ihnen viel über diese Welt und bevor sie verschwindet sagt sie:" Aber ihr werdet diesen Weg nur zu dritt gehen, einer von euch wird an einem anderen Ort sein, doch nicht für lange Zeit, ihr werdet schon bald wieder zusammen sein." "Habt ihr verstanden, was sie uns damit sagen wollte?" Alle schütteln den Kopf, keiner hat auch nur ein Wort verstanden. Sie gehen weiter und kommen wieder in das Zimmer, in dem sie geschrumpft wurden. "Waren wir hier nicht schon mal?" "Ja, du hast recht, aber wir standen nicht an der Wand, sonderen auf dem Boden!" Allgemeine Verwirrung. "Und jetzt?" "Wir teilen uns auf und suchen den ganzen Raum nach einem Ausgang ab." Sie teilen sich auf und müssen schnell feststellen, dass es nicht ganz so einfach ist diesen Raum zuuntersuchen: Sora und Se sind auf einen Tisch mit einer Lampe gesprungen. Und so genial, wie Sora natürlich ist, berührt er sie einfach. An der Wand geht eine Luke auf, ohne zu überlegen zieht er Se an der Hand dort hinein. Alles ist stockfinster. Da ertönt eine Stimme:" Ich hätte nicht gedacht, dass es so einfach ist dich in eine Falle zu locken, Setsuna." Setsuna reicht es:"Soraaaaaa, ich habe dir doch gesagt, du sollst aufpassen, was du tust." "Aber das hab ich doch!" "Bist du dir da wirklich sicher?! Immerhin sitzen wir hier in einer Falle!" "Na und? Wir kommen hier schon wieder raus." "Ach ja?" "JA!" "Entschuldigung, darf ich vielleicht auch noch was sagen?" "Oh, sieh einer an, Mr. Unbekannt gibt auch mal einen Ton von sich, wie nett.", Se ist sauer. "Ja,das wird aber auch Zeit, schliesslich hat der uns an diesen Ort gebracht." "Verdammt noch mal, jetzt hört mir entlich zu!! Ich werde jetzt Setsuna entführen und den Schlüsselschwertidioten alleine hier zurück lassen." Er nimmt Se einfach unter den Arm, sie will sofort ihr Schwert ziehen, da sgt er:" Das würde ich lieber sein lassen, denn sonst ist dein Freund hier Geschichte." Se schaut zu Sora, er wird von einem riesigen Herzlosen festgehalten. "Wenn du mit mir kommst ohne grosses Theater, werde ich ihn freilassen,ok?" "Ok." Der Herzlose lässt Sora los, die Dunkelheit verschwindet und eine Tür erscheint. "Los, geh durch diese Tür und du bist wieder bei deinen Freunden." Sora schaut zu Se:" Aber Se, ich kann doch nicht..." " Doch, na los geh schon und vergiss nicht was die Katze gesagt hat, ihr werdet diesen Weg zu dritt gehen, aber nicht lange, versprochen.", sie winkt ihm zu. Er lächelt und geht hinaus. "Oh, wo ist denn die alte Setsuna hin gekommen? Früher wäre dir sein Leben egal gewesen." " Halt die Schnauze und mach was dir gesagt wurde, du Trottel." "Oha, sogar noch frecher als vorher, aber jetzt brauch ich erstmal Ruhe.", er drücktihr einen stikenden Lumpen vor den Mund und nach ein paar Sekunden ist sie bewusstlos.
 

Als sie aufwacht, ist sie an eine Wand gefesselt. Sie sieht eine blond haarige Frau in ihrer Nähe auf einem Stuhl sitzen, sie schlaft. Mit einem gezielten Tritt schlägt sie den Stuhl unter der Frau weg, diese fällt laut fluchend auf den Boden. "He, du Matschbirne, binde mich los!" Die Frau läuft rot an:" Sprich nicht in diesem Ton mit mir!" "Ach ja? Und warum nicht, du Mumie?" " Pass auf was du sagst! Wenn ich wütend bin, dann..." "Ja, was dann, hä? Was wirst du dann tun, hm? Wirst du mir wie eine feige Nuss eine Ohrfeige geben, oder was, hä? Du Zimtzicke!" " Na warte, jetzt reichts!", sie holt zu einer Ohrfeige aus. "Siehst du,was hab ich gesagt! Ein feiger zimtzicken Angriff!" Die Frau glüht vor Wut, sie holt noch weiter aus. Ein Mann mit roten Haaren betritt den Raum und hält die Hand der Frau fest:" Larxene, beruhige dich. Du kannst jetzt raus gehen." "Du kannst froh sein, dass wir dich noch brauchen, sonst hätte ich dich schon lange getötet!" Se streckt ihr die Zunge raus:" Mach doch! Bäh!" Larxene verlässt den Raum und knallt die Türe hinter sich zu. "Wow, die hast du ganz schön fertig gemacht..." "Lass mich runter!" "Na schön.", er löst ihre Fesseln. "Lasst mich frei oder ich mache jeden einzelnen von euch fertg!" "Hm, du hast dich sehr verändert seit wir uns das letzte Mal gesehen haben." "Äh, was?" "Ja, du hast jetzt einen Grund zu Leben, stimmt's?" "Wie meinst du das?", Se hat sich auf den Boden gesetzt und der Mann sitzt ihr gegenüber. "Oh, ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt! Ich bin Axel.", er streckt ihr die Hand entgegen. "Und ich bin Se, aber das weisst du ja...", sie schüttelt seine Hand. "Interessante Abkürzung für dienen Namen." " Aber was meinst du jetzt mit einen Grund zum Leben?" " Also, das letzte Mal, als du hier warst, da habe ich sicher etwa 50mal einen Selbstmord von dir verhindert, du hast nie gesagt, dass wir dich los binden sollen, sondern immer nur, dass wir dich in Ruhe sterben lassen sollen. Was ist dein Grund, das würde mich jetzt mal interessieren.", er rutscht ganz nah zu ihr hin," Was ist so wichtig, dass es dich von deinem Selbstmord abhält?" " nun ja, ich habe ein paar Leute gefnden, die mich brauchen und sich auf mich verlassen..." "Aber das ist nicht der einzige Grund,stimmt's?" "Äh,nein, jemand hat mich gebeten auf eine andere Person aufzupassen." "Auf Sora?" "Ja." "Und wer hat dich darum gebeten?" "Sein Freund." "Und deshalb willst du wieder zurück?" "Ja." "Aber wissen die den nicht wer du bist?" "Nein, nur einer es, ich weiss es ja selbst nicht." "Ach ja, du hast ja deine Erinnerungen veloren, aber der Eine, der es weiss, was hat er gesagt?" "Er sagte, dass er etwas in einem Buch über mich gelesen hätte und wenn ich irgendwann eimal meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle hätte, dann soll ich zu ihm gehen, dann kann er mir entweder hefen meine Kräfte zu Kontrollieren oder wir werden mich gemeinsam töten." "Gemeinsam töten?" "Ja, ich will nicht, dass er das alleine tun muss, lieber helfe ich ihm." "Aha und was..." Die Tür geht auf und ein anderer Mann kommt hinein:"Verdammt Axel, was machst du da?! Du bindest sie los und unterhältst dich mit ihr, als ob ihr zwei alte Freunde wärt, die sich lange nicht gesehen haben!" Setsuna hat die Stimme sofort erkannt, dieser Mann hat ssie hierher gebracht und er hat Sora bedroht, sie springt auf und will dem Kerl an den Kraen. Doch Axel ist schneller, er um klammert sie von hinten mit beiden Armen. Se ist wütend:" Du hast Sora bedroht, du mistkerl, wegen dir macht er sich jetzt Sorgen und Vorwürfe weil er mich mit in die Luke gezogen hat, du elendes Schwein!!!" Ses Augen leuchten vor Wut. "Zexion, ich glaube es ist besser, wenn du jetzt gehst." "Ich denke auch.",er verlässt den Raum. Se schreit ihm noch hinter her:" Und komm ja nicht wieder, du Monster!!!" "Nanana, ganz ruhig ja." "Axel, du kannst mich jetzt wieder los lassen." "Nein." "Was?! Lass mich los!" Sie wehrt sich, doch es nützt nichts, sein Griff wird nur noch fester. Se lässt sich auf den Boden fallen und hofft Axel sei verwirrt und lasse sie los, doch er lässt sich einfach auch falle. Die Anderen schauen von Aussen zu. Zexion:" Dieses Mädchen ist die Hölle, wie hält er das nur aus?" "Ja, mich hat sie total fertig gemacht und sogar von Stuhl geworfen." Zexion schaut zu Axel:" Was macht er den jetzt?! Ist das eine neue Foltermethode?" "Sieht eher wie eine Umarmung aus!Hahahaha." Eine dritte Person kommt hin zu:" du willst also wissen, wie er das aushält? Ganz einfach, er ist der Einzige, der damals nett zu ihr war und alle Beschimpfungen und so weiter enfach über sich ergehen liess. Sie erinnert sich vielleicht nicht mehr daran, aber sie spürt, dass er ihr nie etwas Böses antun würde. Axel legt den Kopf auf Setsunas Schulter und grinst in die Richtung der Drei. Zexion verzieht das Gesicht:" Echt unglaublich der Kerl, er nutzt es schamlos aus, dass sie ihn nicht verletzen will." Der Mittlere wieder: "Ja, aber er macht seine Arbeit gut, irgendwann, wird sie müde und dann können wir beginnen...
 

Tja, das war's dann für dieses Kapitel (Ich scheibe jetzt gleich das nächste). Kommentare wie immer erwünscht. Ich habe langsam Spass an den Schimpfwörtern, ich glaub es wird auch in den nächsten Kapiteln einige geben^^

Die Flucht

Hallo, da bin ich wieder und wie beim letzten Mal spare ich mir langes Geschwafel (habe sehr wenig Zeit^^" Sorry.).
 

"Ich lass dich kurz allein, aber ich komme gleich wieder.", Axel verlässt den Raum und geht zu den Anderen. Sie wollen eine Erklärung für sein Verhalten gegenüber Setsuna, doch er winkt nur ab:" Wir können sie nicht hier behalten, es ist zu gefährlich für uns, denn sie ist auf die meisten von uns (bei diesen Worten wirft er einen vernichtenden Blick Richtung Larxene und Zexion) nicht gut zu sprechen." "Und wo sollen wir sie hin bringen?" "Nach Hollow Bastion." "Aber dort ist doch Malefiz!" "Na und? Sie wird davon nichts mitbekommen." Alle sind einverstanden und der Plan wird ausgeführt, aber sie hatten alle Mühe Setsuna bewusstlos zu machen, denn sie wehrte sich und schlug um sich.
 

Schliesslich in Hollow Bastion angekommen, schliesst wird sie von Zexion in einem Verliess eingeschlossen, das so tief im inneren des Schlosses ist, dass Malefiz es nie entdecken wird und Se soviel schreien kann wie sie will. Nach ein paar Minuten ist sie ganz allein. Obwohl es total dunkel ist sieht sie alles (Katzenaugen), doch sie findet nicht, womit sie ausbrechen könnte. Nach mehreren Stunden hat sie die Hoffnung, hier noch lebend raus zu kommen aufgegeben. Doch plötzlich spürt sie eine Aura, die ihr sehr bekannt vorkommt.

"Riku? Riku! Hol mich hier raus! Rikuuuu!!!", sie hämmert gegen die Tür. Sie hört wie der Balken zur Seite geschoben wird. Jetzt steht Riku vor ihr:" Se? ! Wie kommst du denn hierher?" "Das ist eine lange Geschichte, aber wie hast du mich gefunden, ich meine sie haben gesagt, dass mich hier niemand finden wird." "Ja, du hattest echt Glück, mir war langweilig, weil Malefiz nicht da ist und da dachte ich mir, geh ich halt das Schloss noch mehr erkunden. Und so bin ich hierher gekommen, aber wer hat dich hier eingeschlossen?" "Ich erzähl's dir ein anderes Mal. Sag mal, wo bin ich überhaupt?" "In Hollow Bastion, aber jetzt müssen wir dich hier weg bringen. Komm, wir gehen auf mein Zimmer." Sie gehen durch viele Gänge und Zimmer, fahren sehr viel Lift und schleichen an Herzlosen vorbei. Endlich im Zimmer angekommen:" Also, jetzt erzähl mal, was ist passiert?" Se erzählt ihm alles. "Wow, da hat es jemand wohl echt auf dich abgesehen." "Wie meinst du das?" "Nun ja, wer immer dahinter steckt, er will nicht, dass dich jemand findet oder ihm weg nimmt." "Und was machen wir jetzt?" "Unten im Schloss gibt es einen grossen runden Raum, dort müssen wir hin." "Und was sollen wir da?" "Wenn man sich dort etwas fest wünscht, also sich einen Ort vorstellt, dann öffnet sich ein Portal, das zu diesem Ort führt oder zu dieser Person..." "Zu Sora?!" "Genau." "RIKU!!!" "Oh nein, das ist Malefiz, verdammt. Schnell, versteck dich!" Se schaut sich um und springt, nun sitzt sie auf einem grossen Kronleuchter. Keine Sekunde zu spät, denn schon steht Malefiz im Zimmer:" Riku, mit wem hast du geredet?" "Mit mir selbst." "Hm." Unterdessen auf dem Kronleuchter, denkt sich Se:" Nicht nach oben schauen! Nicht nach oben schauen..." Krrr. Malefiz:" Was war das?" "Nichts, lass mich in Ruhe, ich will noch etwas lesen." "Na schön.", sie verlässt das Zimmer. Kaum hat sie die Tür geschlossen, kracht Se mit dem Leuchter zu Boden. Malefiz reisst die Tür wieder auf:" Was war das?!" "Nichts, der Leuchter ist wohl nicht richtig befestigt gewesen..." "Nun gut, aber ich komm schon dahinter, was du hier genau machst!" "Na dann, viel Glück." Malefiz murmelt noch etwas und verlässt das Zimmer. "Puh, das war echt knapp", Se hat sich die ganze Zeit an Rikus Rücken gedrückt und gehofft, dass sie nicht entdeckt wird. "Los, gehen wir!" Doch sie kommen nicht weit, an einer Aussenwand entdeckt sie ein Herzloser und schlägt Alarm. "Shit, sie haben uns..." "Nein, haben sie nicht", Se schupst den Herzlosen einfach über den Rand. "Ha, Problem gelöst!" Sie rennen weiter und erreichen den runden Raum:" Schnell, du musst ganz fest an Sora denken!" Das ist kein Problem für Se, nach wenigen Sekunden erscheint ein schwarzes Portal. Se will schon durch gehen, doch kurz vor dem Portal dreht sie sich nochmals um:" Kommst du nicht mit?" "Ich kann nicht, ich muss hier bleiben, denn..." "Schon gut, ich brauche keine Erklärung." Sie geht auf ihn zu und drückt ihn ganz fest:" Danke, irgendwann, werde ich mich revanchieren." Zuerst war Riku überrascht, aber jetzt umarmt auch er sie:" Mir reicht es, wenn du auf Sora aufpasst, für mich gibt es keine Hoffnung mehr... Geh jetzt." Vor dem Portal dreht sie sich noch einmal um und lächelt:" Irgendwann hol ich dich hier raus, versprochen." Auch Riku lächelt:" Also dann, bis irgendwann..." Und schon ist Se im Portal verschwunden.
 

Sie landet in einer sehr düsteren Welt, Halloween Town. Ein Vampir, eine Mumie, eine Vogelscheuche und ein Skelett kommen auf sie zu. "Wow, ein Vampir!" "Aber du bist doch selbst einer." "Sora?", Se glaubt das dieser Vampir Sora ist. "Wahnsinn, Sie kennt meinen Namen!" "Sora, ich bin's, erkennst du mich nicht?" "Se? Se!!! Wo warst du so lange?" "Ja, Sora hat sich wie ein Wahnsinniger aufgeführt!", natürlich kommt dieser Kommentar von Donald. "Es ist nicht so wichtig, mich würde viel mehr interessieren wieso du mich als Vampir bezeichnet hast." "Ja aber, du siehst doch aus wie einer." Und wirklich, sie hat zwei lange Eckzähne, trägt ein schwarzes Kleid, einen schwarzen Minirock, schwarze, weiss gestreifte Strümpfe und schwarze Schuhe. Sie ist ganz schön geschockt. "Und was machen wir jetzt?" "Tja. Wie wär's, wenn wir in die Traverse gehen würden?" "Ja, gut Idee." In der Traverse angekommen, machen sich Sora, Donald und Goofy auf den Weg in den Item Laden, um sich auszurüsten. Se wartet draussen. Plötzlich kommt Leon auf sie zu:"Hallo und? Ist irgendwas passiert?" "Nun ja, es gab da so einen kleinen Zwischenfall...", sie erzählt ihm alles, bis zu der Stelle, wo sie in Hollow Bastion eingesperrt wurde. "Und wie hast du dich befreit?" "Riku hat mir geholfen." "Se, wir sind fertig. Oh, hallo Leon, was ist los, du schaust so komisch?" "Nichts besonderes." Nach weiteren Einkäufen steigen sie wieder in den Gummi-Jet und wollen nochmals nach Halloween Town, doch mitten auf dem Weg taucht ein riesen Wal auf und verschlingt sie. "Was soll das?" "Wie kommen wir hier wieder raus?" Und viele andere Fragen jagen ihnen im Moment durch den Kopf. Doch dazu mehr im nächsten Kapitel.
 

Hoffe es hat euch gefallen. Ich werde in nächster Zeit wahrscheinlich nicht zum Schreiben kommen(Schule). Also dann, hoffentlich bis zum nächsten mal.^^

Fang mich doch!

Wahnsinn, trotz der Schule, schaffe ich es ein Kapitel zu schreiben... Aber na ja, ich mach einfach weiter.
 

Setsuna ist von dem Aufprall bewusstlos geworden und steht nun in einem dunkeln Raum, sie hört Stimmen, aber sie sieht niemanden. "Das überlebt sie nicht!" "Na und?" "Das ist Mord." "Ist doch egal." "Ihr Leben ist nichts wert..." "Niemand wird bemerken, dass sie weg ist." "Und was ist mit ihrer Heimatwelt?" "Alles zerstört." "Gut, dann steht unserem Experiment nichts mehr im Weg." "Aber was machen wir, wenn sie überlebt?" "Keine Panik, sie wird es garantiert nicht überleben." "Wozu brauchen wir sie eigentlich?" "U den Rest der Leute, die von ihrer Welt flüchten konnten zu töten und auch noch für etwas anderes, für etwas, dass sie sich dafür wahrscheinlich töten würde, wenn sie wüsste, was sie getan hat." "Schluss jetzt mit dem Geplapper, lasst uns beginnen!" "Se?" "Se wach auf!" "Se?!" Sie wird heftig durch geschüttelt.. "Sora?" "Endlich bist du wach, ich dachte schon du wärst tot." Sie befinden sich in einem riesen Wal, das erfährt sie von einem alten Mann und einer sprechenden (?!) Holzpuppe. Dieser Pinoccio ist dann auch noch vor dem Alten weggelaufen und Sora hat natürlich sofort angeboten ihn zu suchen. Und so stehen sie nun in einem der vielen Bauchhöhlen und wissen nicht, wo suchen. "Komm raus, wir haben keine Zeit für Spiele!", Sora hat auch nicht wirklich eine Idee. Plötzlich erscheint Riku mit der Puppe und sagt:" Ich dachte du magst Siele Sora? Wenn ihr uns einfangt, erzähle ich dir etwas über Kairi." Und schon ist er weg. "Worauf warten wir Sora?! Los lass uns spielen, wir kommen hier eh nicht weg." "Aber Se... Na schön, dann mal los." "Und nachher erklärst du mir noch wer Kairi ist, ok?" "Ok! Am besten Teilen wir uns auf." Und so wird's gemacht, jeder geht in eine andere Richtung.

Goofy sieht Riku als erster:" Da ist er!!!" Aber auch Donald hat ihn gesehen:" Ich hab ihn!" Beide springen und Riku steht in der Mitte, er schaut sich um und springt auf eine Plattform. Die zwei unter ihm knallen voll zusammen und gehen zu Boden. Riku rennt weiter... Bis Sora dort ankommt liegen nur noch die zwei am Boden da und von Riku ist weit und breit keine Spur.
 

Unterdessen bei Se: Sie geht voll motiviert in eine andere Bauchhöhle. Plötzlich hört sie die Stimmen von Donald und Goofy und dann Schritte. Sie reagiert blitzartig, springt hoch und krallt sich über dem Eingang ins Gewebe. Die Schritte kommen näher und tatsächlich, es ist Riku. Se lässt sich fallen und reisst ihn zu Boden:" Hab dich!" "Hahaha, gut gemacht aber...", er lässt die Puppe los und dreht mit einem kräftigen Ruck den Spiess um," jetzt hab ich dich." Se kann sich nicht mehr bewegen:" Hey, das ist nicht fair!" Aber während sie das sagt muss sie lachen, es klang wohl nicht gerade überzeugend, denn Riku grinst jetzt noch breiter. Er drückt ihre Hände noch fester weg und geht mit seinem Gesicht ganz nah an das von Se:" Ich weiss nicht, wieso du dich nicht wehrst, ich weiss, dass du kämpfen kannst, ich habe es in der Traverse gesehen. Du kämpfst sogar richtig gut. Wenn diese Situation irgendwann wieder vorkommen sollte und du merkst, dass mit mir etwas nicht stimmt, dann musst du mit allen Mitteln versuchen dich zu befreien. Versprochen?" Während er diese Worte flüstert, schaut er Se nicht nur tief in die Augen, sie kann sogar seine Lippen auf ihrer Haut spüren, so nah ist er. Ihr läuft ein eiskalter Schauer über den Rücken. Plötzlich kommt Sora in den Raum:" Riku?! Was machst du denn da mit Se?!" Riku springt auf, schnappt sich die Puppe und rennt wg. Se rappelt sich auf und ruft ihm nach:" Versprochen!" Er dreht den Kopf und lächelt. Und schon ist er verschwunden. "Se?! Ist alles in Ordnung?" "Ja, alles bestens..." "Was war denn los, es sah aus als hättet ihr euch gek..." "Es war ein Unfall! Ein Unfall, nur ein Unfall!" "Äh, und wie ist das passiert?" "Er ist von einer Plattform gesprungen und hat mich zu Boden gerissen, er hat mich wohl nicht gesehen..." "Und wieso war er so nahe an deinem Gesicht?!" "Nun ja, er wollte sich gerade wieder hoch stemmen?" (Oh Gott, das glaubt er mir nie.) "Ach so, na dann, lass uns weiter suchen!" (Unglaublich, er kauft's mir echt ab!) Sie trennen sich wieder. Kaum ist Se zwei Räume weiter gerannt, wird sie von einer, ihr nur allzu gut bekannten Stimme begrüsst:" Hallo ,Se', ich wusste gar nicht, dass du auf Fangspiele stehst, ich hab immer gewusst, dass du verspielt bist aber auf diese Art...." Ein rothaariger Mann steht vor ihr und lächelt sie an.
 

So, ziemlich kurzes Kapitel, aber ich hoffe es hat euch gefallen. Würde mich freuen, wenn ihr das nächste Kapi auch lesen würdet.

(PS: Ich möchte nicht, dass ihr jetzt denkt, Se hätte was mit Riku, das war nur...äh ja ähm was war denn das jetzt genau...na egal, bildet euch selbst eine Meinung darüber, Kommentare und Ideen sind wie immer erwünscht)^^

Der Berserker

Habe endlich wieder mal Zeit zum Schreiben, vielen Dank für eure Kommentare (hab mich echt gefreut) Ich weiss noch nicht, wie es weiter geht, die Ideen sind mir ausgegangen... Aber ich gebe mein bestes! (PS: das reicht garantiert nicht.)
 

"Was willst du hier?", Ses gute Laune ist wie weg geblasen. Axel hebt abwehrend die Hände:" Wow, nur keine Panik, ich will nur reden." Er macht ein paar Schritte auf Se zu, sie zieht sofort eines von ihren Schwertern und hält es in Richtung Axel:" Komm mir nicht zu nahe!" "Aber, aber, wer wird denn hier gleich ausrasten, es ist doch alles in Ordnung." "Nichts ist in Ordnung, ich lass mich nicht noch mal entführen." " Entführen ist so ein hartes Wort, nennen wir's eher einen Besuch bei uns..." "Vergiss es, ich komm nicht mit!", sie hält das Schwert jetzt noch fester. Axel setzte ein wirklich teuflisches Lächeln auf:" Ich hatte gehofft, dass du dich wehrst. Ich konnte mich lange nicht mehr amüsieren." Er zieht seine Waffen und feuert einen Feuerball auf Se. Sie kann ihm im letzten Moment ausweichen, kaum hat sie sich einigermassen wieder gefasst, greift Axel sie an. Haarscharf vor ihrem Gesicht kann sie seinen Angriff noch blocken. Jetzt ist für Se der Spass vorbei, sie hält sich nicht mehr zurück und geht in den Angriff.

Nach langem Kampf fallen beide um. "Das hätte ich nicht gedacht, du bist noch besser als früher, aber du setzt noch immer nicht deine ganze Kraft ein.", Axel rappelt sich langsam auf. Auch Se steht wieder auf den Beinen:" Ich komme nicht mit, ich bleibe hier bei Sora, dem Truthahn und Goofy, ich lasse sie nicht allein, ok, den Truthahn vielleicht schon, aber... Was red ich den da?! Tatsache ist, dass ich hier bleibe und nicht mit dir zu den anderen Idioten gehe, kapiert?!" "Da wäre ich mir nicht so sicher...", mit einem Ruck, hat er Se auf den Boden zurück geworfen und hält ihr die Hände auf den Rücken," Jetzt ist fertig gespielt, ich habe leider nicht ewig Zeit." "Ach ja, das Spiel fängt doch gerade erst an!", sie spürt, wie eine unglaubliche Wut in ihr aufsteigt. Ses Körper beginnt zu glühen, es gibt eine Lichtkugel um sie, die plötzlich kleiner wird und in ihr verschwindet. Wenige Sekunden später explodiert die Kugel. Die Druckwelle reisst Axel mit und schleudert ihn gegen eine Wand. Ses Augen leuchten, sie hat zwei lange Eckzähne bekommen und auch sonst, ist sie ganz anders. Axel lächelt immer noch:" Ah, da haben wir ihn ja, den Berserker!" "Jetzt puste ich dir das Licht aus!!!", Se geht mit ihren Krallen, die sie auch durch die Verwandlung bekommen hat, auf Axel los. Nach mehreren Schlägen geht er bewusstlos zu Boden. Se fängt sich wieder:" Oh Gott, was hab ich getan?!" Sie fällt neben Axel auf die Knie:" Verdammter Idiot, wach auf, komm schon, mach die Augen auf. Bitte!!" Nichts passiert, dafür kommen Sora und die Anderen rein:" Wer ist das denn? Se, warst du das?" "Ja, leider." Sie beschliessen Axel mitzunehmen.

Nach einer erfolgreichen Flucht aus Monstro, fliegen sie in die Traverse. Sie haben ein Hotelzimmer für Axel bekommen, Se sitzt die ganze Zeit am Bettrand und schaut ihn an. Unterdessen sind auch Leon und die anderen im Hotel angekommen. Sie stehen draussen auf dem Gang und unterhalten sich mit Sora:" Was ist den passiert?" "Keine Ahnung. Aber Se sitzt jetzt da drin und macht sich Vorwürfe, weil sie anscheinend nicht gut aufgepasst habe, das hat sie zumindest gesagt..." "Hm, ich werde mal mit ihr sprechen.", Leon betritt das Zimmer," Ist er immer noch bewusstlos?" "Ja, ich habe die meisten Wunden schon verarztet, aber ich hatte sehr schnell kein Desinfektionsmittel mehr, deshalb musste ich die restlichen aussaugen." "Ach daher das Blut um deinen Mund, hab mich schon gewundert. Aber was ist überhaupt passiert?" Se erzählt ihm von dem Kampf und ihrer Verwandlung. "Hattest du denn keine Kontrolle über deinen Körper?" "Doch, aber ich war so wütend, wütend auf alles und da hab ich... und da hab ich ihn, ohne auch nur einmal mit der Wimper zu zucken fertiggemacht!" "Also, wie er gesagt hat, ein echter Berserker. Komm, wir lassen ihn noch ein bisschen schlafen, das solltest du auch." "Ja, du hast recht." Die Beiden verlassen das Zimmer und gehen auch schlafen. Se konnte ruhig und ohne Albträume schlafen, obwohl sie so einen anstrengenden Tag hinter sich hatte.

Dafür war am nächsten Morgen die Verblüffung um so grösser, denn Axel ist weg. Auf seinem Bett liegt ein Zettel:

Danke,

ich werde mich bei Gelegenheit mal revanchieren.

Axel

"Äh, und was machen wir jetzt?" Sora hat auf Ses Frage sofort die Antwort:" Auf zum Olymp!" "Olymp? Was ist ein Olymp?" "Das siehst du dann, wenn wir dort sind, ich hab gehört es gibt dort Turniere." "" Turniere? Hört sich gut an. Also, worauf warten wir noch? Los geht's!!!"
 

Tja, das war's auch schon wider von mir, ich hoffe, ich kann bald das nächste Kapitel schreiben. Also, bis irgendwann.

Sora hat eine Begegnung mit der Zimmerdecke

Vielen, vielen Dank für die lieben Kommis, ich hätte nicht gedacht, dass euch meine Geschichte so gut gefällt. Ich hab mich unglaublich darüber gefreut. Danke!
 

"Se, glaubst du, Axel wird sich ändern und dich in Ruhe lassen?", die Truppe ist auf dem Weg zum Olymp. "Haha, nein, natürlich nicht, ich habe mich schon darüber gewundert, dass er sich überhaupt bedankt hat. Weißt du, es gibt Sachen, die werden sie nie ändern und ich glaube Axel ist auch so ein Phänomen.", Se setzt ein breites grinsen auf. Bevor Sora seinen Kommentar dazu geben kann mischt sich Goofy ein:" He, seht mal, der Olymp!" Nach der Landung stehen sie auf einem riesen grossen Platz. Se ist beeindruckt, sie steht in der Mitte und kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Anderen sind bereits hinein gegangen. Sie bemerkt gar nicht, dass sie von einem etwa 2m grossen Kerl angequatscht wird, dessen Kopf brennt... Nachdem er etwa 5 Minuten auf sie eingeredet hat:" ... und, was hältst du davon?" "Hä? Oh, hallo, hab sie gar nicht bemerkt. (!) Oh?!", sie hat seinen brennenden Kopf bemerkt," Tut das nicht weh?" "Was denn?" "Das da.", sie zeigt auf seinen Kopf. "Das ist jetzt egal, ich muss gehen. Hier!", er drückt ihr ein Stück Papier in die Hand und verschwindet. Dafür kommen Sora etc. wieder heraus:" Blöder Bock! Lässt uns nicht am Turnier teilnehmen... Se, was hast du da?" " Keine Ahnung, das hat mir so ein komischer Typ in die Hand gedrückt und ist danach davon gerauscht." " Zeig mal... Oh?! Das ist ja eine Teilnehmerkarte für das Turnier!!! Toll, jetzt können wir auch mitmachen."
 

Für die Nacht haben sie ein vierstöckiges Bett bekommen, Se schläft zu unterst, dann kommt Donald, dann Goofy und zu oberst Sora. Um Mitternacht, sitzt Se draußen und schaut den Mond an, für sie wird dieses Spiel immer verwirrender, sie denkt an das, was passiert ist:" Wo soll das alles nur enden? Habe ich noch eine Chance ihnen zu entkommen oder ist es etwa schon zu spät... Na ja, eigentlich ist das ja auch egal, ich werde bis zum bitteren Ende nicht aufhören mich zu wehren, denn auch ich habe eigene Wünsche und sowieso keine Lust für die eine Killermaschine zu spielen." Sie wird von einem Geräusch aus den Gedanken gerissen, sie schleicht zu den anderen, um zu sehen ob alles in Ordnung ist. Niemand da, alle drei schlafen. Se schaut zu Donald und Goofy, die zwei haben seit neustem Ohrenstöpsel, wegen ihren Albträumen. Aber Sora nicht, denn er würde sogar ruhig schlafen, wenn die Welt um ihn herum untergehen würde. Plötzlich wird Se von hinten gepackt, ihr wird eine Hand über den Mund gehalten, damit sie nicht schreien kann :" Du kommst jetzt brav mit!" Sie hat die Stimme sofort erkannt, es ist Zexion. Se beisst ihm in die Hand, er lässt kurz los und genau diese Chance nutzt Se:" Sora! Schnell, hilf mir!!!" Zu ihrem Glück öffnet Sora die Augen. Auch Zexion hat ihn bemerkt:" Verdammt, was jetzt?" "Sora, bitte, hilf mir!" "Ahh, Se?! Was ist hier los?!", Sora schreckt auf, er WOLLTE schnellstens aufstehen, um ihr zu helfen, doch leider hat er vergessen, dass er auf einem Hochbett steht. Er schlägt mit dem Kopf gegen die Decke und sinkt bewusstlos wieder aufs Bett zurück. Die beiden unten, die das ganze beobachtet haben gleichzeitig:" * drop * Wie kann man nur so blöd sein?" Der Kampf geht weiter, während die anderen drei, davon zwei am schlafen und einer bewusstlos, gar nichts davon mitbekommen. Se gewinnt den Kampf nach mehreren gezielten Schlägen und Tritten. Danach ist sie so müde, dass sie sich nur noch ins Bett fallen lässt und sofort einschläft. Sie hat einen sehr speziellen Traum, sie steht an einem Ort, den sie nicht kennt und vor ihr taucht plötzlich Riku auf, blutverschmiert und stark verwundet, er sagt etwas zu ihr, doch sie kann ihn nicht hören. Er fällt auf den Boden, auch Se geht in die Knie. Wieder schaut er sie mit einem Blick, voller Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und Trauer an, wieder sagt er etwas zu ihr, doch wieder hört sie nicht, es gibt überhaupt keinen einzigen Ton in diesem Traum. Sie geht ganz nah an sein Gesicht, wieder bewegt er die Lippen, um ihr etwas zu sagen, doch auch diesmal hört sie nichts, dafür spürt sie seine Gefühle, sie spürt, wie jegliche Hoffnung und Kraft von ihm weicht. Sie kann nicht dagegen ankämpfen, ihre Welt wird schwarz und sie fällt in ein tiefes, dunkles Loch. In diesem Moment, hat sie das Gefühl, als wäre soeben die Hoffnung der ganzen Welt gestorben, als wäre jeglicher Glauben mit ihr in die Tiefe gerissen worden ... als wäre sie gerade gestorben. Sie fällt und fällt, immer tiefer. " Ist das das Ende? Ist es wirklich schon vorbei? Ich wollte nicht, das es so endet, aber was kann ich schon dagegen tun? Ich bin zu schwach... zu schwach, viel zu schwach." Se schreckt auf, sie sitzt noch in ihrem Bett, alles in Ordnung, nur ein Albtraum. Sie dreht sich auf die andere Seite und schläft wieder ein. Schliesslich muss sie für die Turniere ausgeruht sein.
 

Ziemlich kurzes Kapitel, aber egal. Ich hoffe, es hat euch gefallen.

Bis zum nächsten Mal! Ich freue mich jetzt schon darauf.

Nicht immer soviel nachdenken...

Ich habe jetzt schon 13 Kommentare erhalten und 7 Kapitel geschrieben, das heisst, es gibt pro Kapitel etwa 1.8571428 Kommentare... (keine Ahnung, wieso ich das hier schreibe, am besten einfach ignorieren.) Danke, das motiviert mich immer wieder zum (schnell) weiter schreiben.
 

Am nächsten Morgen, beim Frühstück, hat Se ihren (Alb)traum schon längstens wieder verdrängt. Sie hat beschlossen das ganze einfach zu vergessen und sich jetzt einfach auf die Turniere zu freuen. Nach zwei Stunden beginnt der Wettkampf, die vier prügeln sich durch ganze Scharen von Herzlosen und gewinnen einen Kampf nachdem anderen. Beim ersten Kampf gegen Cloud, hätten sie fast verloren, doch zum Glück hatte Se, nachdem es ihr zu langweilig geworden war, das ganze mit wenigen Schlägen beendet. [Ich weiss leider nicht, was passiert, wenn man gegen ihn verliert. Habe gegen ihn gewonnen. Ich hab ihn eiskalt platt gemacht Wuhahahaha. Nein, natürlich nicht, eigentlich mag ihn, aber ich wollte einfach nicht verlieren...] Nach etlichen Kämpfen, ging es darum Hades das Fell über die Ohren zu ziehen und das machte Se mit dem grössten Vergnügen, sie konnte sich auch am Schluss nicht zurück halten und pustete ihm die Frisur aus.

Durch Zufall, hat sie ein Gespräch zwischen Cloud und Hades mitbekommen, indem es darum ging Herkules zu töten. Sofort möchte sie Sora davon erzählen, doch der steht wieder mal voll auf der Leitung... "Sora! Hades will, dass Herkules ins Gras beisst!" " Hä? Aber Herk ist doch keine Kuh." "Man, begreifst du's denn nicht? Er soll unter die Erde!" "Was will er denn dort?" " Er soll den Löffel ab geben." "Das versteh ich jetzt nicht, welchen Löffel?" "Gott, ich meine, wenn Hades Plan aufgeht, dann ist Herk weg vom Fenster." "Fenster, wo ist ein Fenster?" "Hades will ihn zum Gevatter Tod schicken." "Gevatter Tod? Tut mir leid, aber den kenn ich nicht." "Er geht ihm ans Leder. "Ich wusste gar nicht, dass Herk Leder trägt..." "Er will ihm das Licht ausblasen." "Aber dann sieht er ja nichts mehr." "Umbringen?" "Wohin will er ihn denn bringen?" "Argh, er will ihn töten, sein Leben beenden, begreifst du denn überhaupt nichts?!" "Ach so, wieso sagst du das den nicht gleich... Moment mal, er will ihn TÖTEN!? Das müssen wir verhindern..." Da mischt sich eine fremde Stimme ein:" Dazu ist es zu spät, Hades wird ihn gleich platt machen... Und ich, ich mache jetzt euch fertig." "Wuah, Cloud, seit wann bist du da?!" "Ich war schon von Anfang an hier, aber jetzt ist fertig mit den Geplauder." "Sora, renn..." "Was? A-aber Se?!" "Na los, geh und hilf Herkules, ich schaff das schon." "Immer opferst du dich für die anderen, irgendwann wirst du dabei noch draufgehen. Ist dir dein Leben denn überhaupt nichts wert?" "Haha, Sora, bitte, geh jetzt einfach, ich habe noch nie darüber nach gedacht, sondern immer nur gehandelt.. Weißt du, im Leben gibt es nur zwei Möglichkeiten: Handeln oder nicht Handeln [Zitat aus FFIX] Los, renn." Sora rennt los und dreht sich noch kurz um, Se lächelt ihm zu und dreht sich wieder zu Cloud. Der grinst und sagt:" Ist dir dein Leben wirklich nichts wert? Opferst du dich immer für andere? Wieso tust du das?" "Hör auf zu Quatschen und lass uns kämpfen, dafür bist du doch da." "Ich würde aber lieber noch ein wenig Reden." "Jaja, du mich auch... Der Letzte der mir das gesagt hat, wollte mich am liebsten platt machen." "Tja, das ist Pech... Du musst mir nur eine Frage beantworten: Ist dein Leben dir nichts wert?" "Ich habe doch schon gesagt, dass ich noch nie darüber nachgedacht hab und ich habe es auch nicht vor." "Du hast Angst davor, stimmt's?" "Nein, man sollte nicht immer so viel nachdenken... Wieso sollte man vor dem Tod Angst haben? Wir wissen doch sowieso nicht, was danach passiert und wieso sollte man sich Sorgen machen, weil man nicht weiss, wie lange man noch lebt? Ich suche auf solche Fragen keine Antworten, ich lebe im Hier und Jetzt. Geniesse jeden Tag, den ich mit Sora und allen anderen verbringen darf, und ich würde mich jeder Zeit für sie opfern, denn ohne meine Freunde, hätte mein Leben keinen Sinn. So, da hast du deine Antwort, also, lass uns kämpfen!" "Du hast meine eigentliche Frage nicht beantwortet, also, Ja oder Nein?" "...Nein." "In Ordnung, dann lass uns anfangen." Nach wenigen Sekunden, hat ein Kampf begonnen, bei dem es letztendlich für beide tödlich ausgehen könnte...
 

Das war's dann auch schon wieder. Ich habe in diesem Kapitel 3 Final Fantasy IX Zitate gebraucht... Ich muss damit aufhören, aber es passt so gut. Würde mich freuen, wenn jemand sie kennt. Bis demnächst!
 

PS: Kommis wie immer erwünscht.

Wahrheit oder Lüge?

Vielen Dank für die Kommentare, ich habe sogar noch einen für eine ältere Fanfic (Hoffnung ist unsterblich) bekommen. Hab mich unglaublich darüber gefreut. Dieses Kapitel wird wahrscheinlich nicht einfach zum schreiben, denn mir fehlen die Ideen dazu, das heisst, ich hätte jede Menge Ideen, allerdings für später. Aber egal, ich schau mal, was sich machen lässt...
 

Der Kampf ist in vollem Gange und keiner ist bereit aufzugeben. "Nimm das!!!", Se startet einen gewagten Angriff, doch Cloud blockt ihn ab und Se wird auf den Boden geschleudert. Diese Chance nutzt er natürlich sofort, er springt und rast mit dem Schwert voran genau auf Se zu, doch die kann im letzten Moment noch zur Seite rollen. Cloud macht schon die nächste Attacke, Se spürt einen brennenden Schmerz an ihrem Arm, sie schaut auf ihren Arm und wirklich, darüber zieht sich ein langer gerader Schnitt, aber auch Cloud hat schon mehr als nur ein paar Kratzer abbekommen. Sie kämpfen sehr lange und ununterbrochen. Doch dann gelingt Se der entscheidende Schlag, Cloud hat nicht aufgepasst und wurde rückwärts zu Boden geworfen und wird nun von seinem eigenen Schwert zu Boden gedrückt. Se handelt schnell und springt auf das Schwert. Cloud kann sich nicht mehr bewegen, Se hält ihm ihre Katana vors Gesicht:" Du hast verloren!" "Ah!!!" " Sora!", Se springt los und lässt Cloud einfach liegen. "Sora, was ist los ?!" Donald gibt ihr Antwort:" Es ist alles in Ordnung, Sora ist nur die Treppe runter gefallen..." "Ach so... Und? Nichts gebrochen, oder?" "Nein nein, alles noch dran." Sora ist mittlerweile wieder auf den Beinen:" Ich glaube es ist besser, wenn wir jetzt in eine andere Welt weiter gehen." "Wieso? Habt ihr das Schlüsselloch gefunden?" "Nein aber ich habe genug von dieser Welt." "Na dann, lasst uns gehen." Gesagt, getan. Sie sitzen im Gummi-Jet Richtung Nimmerland und können es kaum erwarten die nächste Welt kennen zu lernen.
 

Doch nach einem langen und komplizierten Flug landen sie nicht wie geplant auf einer neuen Welt, sondern werden mitten auf dem Weg von einer anderen, fremden Welt "verschlungen". Nach einer unsanften Landung, werden Sora, Donald und Goofy sofort durch eine Falltür im Boden versenkt. "Sora!", in Se steigt die Panik auf. Sie hat schon eine dunkle Vorahnung, doch damit will sie sich jetzt nicht beschäftigen, das Einzige, was sie interessiert sind ihre Freunde. Se steht allein in einem grossen Weissen Raum:" Gebt mir meine Freunde zurück! Ich weiss ganz genau, dass ihr da seid! Kommt raus, verdammt noch mal!!!" Eine Tür in der Wand geht auf und Axel kommt herein:" Schon gut, du musst nicht so schreien, es hätte auch schon gereicht, wenn du nur du lieb gefragt hättest..." "Gib mir meine Freunde zurück!!!" "Du brauchst dich nicht mehr aufzuregen. Es ist vorbei..." "Was meinst du mit *vorbei*?" "Sora, Ronald und Goofy sind-" "Er heisst Donald!" "Na schön, dann eben Donald. Wie auch immer, deine Freunde und auch Riku sind tot." "B-bitte was?!" "Tot, verreckt, gestorben, aus, fertig, Ende!" "Das glaub ich nicht.", Se sagt das unglaublich kühl. Auf Axels Gesicht erscheint ein Grinsen:" Dann sieh doch selbst! Wir haben den Moment extra für dich aufgenommen." Ein Bildschirm erscheint und Se sieht, wie ihre Freunde durch die Falltür und aus dieser Welt ins Nichts fallen. Sie sieht auch, dass Sora während dem Fall noch etwas sagt, leider hat die Aufnahme keinen Ton, doch Se kann ziemlich gut Lippenlesen. Sie fällt zu Boden, Axel wusste offenbar nicht, was Sora gesagt hat. Aber Se weiss es ganz genau, er sagte:" Du schaffst das schon, wenn auch ohne uns. Viel Glück." "Ha, hast du Sora gesehen?! Der hat sogar noch gegrinst." "Ja, ich habe auch nichts anderes von ihm erwartet...", Se versucht normal zu sprechen, doch ihre Stimme hört sich verzweifelt und schwach an. "Also dann Se... Bye bye." Unter Se öffnet sich eine Falltür und sie fällt in einen stockdunklen Raum. Jetzt sitzt sie hier im Raum, in einer Ecke, die Beine angezogen, die Arme verschränkt auf die Knie gelegt , den Kopf darauf gestützt und verliert sich in ihren Gedanken:" Ha, ich war wieder zu schwach um jemanden zu beschützen..." Trotz ihrer Katzenaugen sieht Se überhaupt nichts. Sie ist ganz allein, sie weiss, dass auch niemand von der Organisation sie beobachtet, denn Axel hat ihr noch nach gerufen, sie würden ihr jetzt ein wenig Zeit geben, um über alles nach zu denken und sie könne schreien und fluchen, soviel sie will, denn niemand hört sie, da der Raum schalldicht sei. Se fängt jetzt sogar an laut zu denken, da sie die Stille nicht erträgt:" Es tut mir leid Riku, ich konnte Sora nicht beschützen. Ich bin viel zu schwach. Es tut mir leid... Aber ich glaube dich muss das jetzt auch nicht mehr stören. " Se schliesst die Augen und langsam rollen die ersten Tränen über ihre Wangen. "Ich habe alles verloren, alles wofür ich gekämpft habe, was ist mein Leben jetzt noch wert?" Alles, was sie mit ihren Freunden erlebt hat und alle Erinnerungen kommen wieder hoch, jetzt laufen die Tränen noch stärker übers Gesicht, sie wischt sie nicht weg, denn irgendwie ist es ein erlösendes Gefühl, als ob jegliche Trauer mit ihnen gerissen wird. "Ich bin mein Leben lang immer nur gerannt, seit ich mich erinnern kann bin ich immer nur gerannt. Wirklich von einem Ort zum Andern. Ich bin durch mein Leben gerannt..." Se seufzt:" Ich hatte sonst das Gefühl von etwas verschlungen zu werden. Deshalb war *warten* immer etwas schlimmes für mich." "Aber, je mehr ich renne, desto eher verliere ich irgendwann etwas Wertvolles. Ich bin ein Idiot, meine Freunde... Dass ich es erst erkenne, wenn ich sie verloren habe..." Setsuna kann sich nicht mehr zurück halten, die Tränen tropfen auf den Boden und auch sie fühlt sich, als ob ihre Welt soeben in 1000 Stücke zersprungen wäre.

"Ich kann nicht mehr rennen...Ich kann nur noch langsam stehen bleiben."

Plötzlich erinnert sie sich an etwas, dass jemand von ihrer alten Welt, ihrer Heimat einmal , kurz bevor sie zerstört wurde gesagt hat:" Die Menschen sind alle gleich, wir gehen voran, indem wir mit der unverarbeiteten Vergangenheit, den Hindernissen der Gegenwart und der Angst vor Zukunft kämpfen. Aber Aufgeben braucht man doch erst, wenn alle Wege abgeschnitten sind..." In diesem Moment spürte sie, wie neuer Mut in ihr aufsteigt. "Nein, ich gebe nicht auf, niemals. Ich habe noch so viele Möglichkeiten und offene Wege vor mir. Ich werde bis zum Schluss nicht aufhören mich zu wehren. Vielleicht sind meine Freunde wirklich tot, vielleicht ist mein Leben mit ihnen gestorben und dieser Weg abgeschnitten, aber vielleicht auch nicht... Vielleicht war das nur wieder eine Lüge der Organisation!" Se steht auf. "Und wenn sie wirklich tot sind, dann kann ich sie immer noch rächen, es gibt noch so viele Wege, die offen sind und einer davon ist für mich bestimmt." Und jetzt kommt das grösste Problem: Wie kommt sie hier raus?
 

So, letztes Mal musste Final Fantasy 9 dran glauben und jetzt Chrno Crusade... Aber mal ganz ehrlich, dieses Kapitel ist das Schlechteste von allen, die ich bisher geschrieben habe. Ich hoffe das nächste wird besser. Bis dann!!!

Kommt raus und lasst uns spielen!

Juhu, das 10 Kapitel! Aber Achtung, von diesem Kapitel dürft ihr nicht zu viel erwarten, denn diesen Text schreibe ich während eines Familienfestes bei mir zu Hause und es ist die Hölle los... Aus dem Wohnzimmer kommt unglaubliches Gegröle, zwei meiner Cousins haben die Fenster aufgerissen und brüllen in die Nachbarschaft, zwei weitere zocken sich an der PS2 zu Tode und ich... ich sitze hier, versuche dieses Kapitel zu schreiben und werde langsam wahnsinnig.

Ich wünschte irgendjemand würde im Irrenhaus anrufen und meine gesamte Verwandtschaft abholen lassen... Aber na ja, ich werde jetzt gleich eine CD einlegen, die Kopfhörer nehmen und auf volle Lautstärke stellen. Ich habe genug. Viel Spass beim Lesen. *CD such*
 

„Holt mich hier raus, ich habe genug!!!“, Se schlägt gegen die Wände. Immer und immer wieder, doch es nützt nichts. Plötzlich geht oben an der Decke ein kleiner Spalt auf und ein wenig Licht fällt herein. „Die Idioten da oben wollen wohl hören, was ich so mache, hehe, das können sie haben!“, Se hat sich schon darauf vorbereitet. Sie holt tief Luft und schreit unglaublich laut, zuerst war sie nicht ganz sicher, ob das funktioniert und hielt sich ein noch wenig zurück, doch jetzt, jetzt ist ihr das egal, sie schreit alle Wut und Verzweiflung aus sich heraus.

Die von der Organisation haben den Spalt gar nicht bemerkt. Sie haben sich für eine Besprechung versammelt und waren mitten im Gespräch, als ein lauter Schrei ertönt.. Einige Mitglieder zucken zusammen und Zexion fällt sogar vom Stuhl:“ Oh Gott, w-was ist das?!“ Axel erwidert ganz ruhig:“ Das wird wohl Setsuna sein.“ „Aber das ist unmöglich, der Raum ist schalldicht!“ „Dann muss irgendwo eine undichte Stelle sein... Los, helft mir suchen!“ 5 Sekunden später sieht man etwa 10 schwarze Gestalten auf dem Boden herum kriechen, einige halten sich die Ohren zu, weil sie diesen Lärm nicht mehr ertragen können. Endlich hat Axel den Spalt gefunden und schreit zu Se herunter, dass sie aufhören soll, doch er kann ihr Geschrei nicht übertönen. Er öffnet den Spalt ein wenig mehr und sieht, wie Se sich mit den Händen am Kopf festhält und ihr Tränen übers Gesicht laufen, aber dennoch schreit sie, sie will einfach nicht aufhören. Bis vor kurzem dachte sie noch, sie hätte ihre Gefühle unter Kontrolle, doch jetzt ist alles wieder hoch gekommen, all die Trauer, Verzweiflung und Wut. Es tat gut, das alles heraus zu schreien, sie wollte nie wieder aufhören. Alle halten sich die Ohren zu, denn dieses Geräusch, war niederschmetternd, man hatte das Gefühl, als ob alles in einem zusammen brechen würde. In Se kommen alle Gedanken auf, die sie verdrängt hatte: Ich habe alles verloren. Alles wurde mir genommen. Sie holt kurz Luft, aber es wird nicht ruhig, denn die Wände geben ein unglaubliches Echo und bevor dieses verschallt ist, beginnt Se wieder zu schreien, noch lauter und noch wütender als vorher. Alle Mitglieder der Organisation, ausser Axel, sind davon gerannt. Axel hat genug, er schiebt die Bodenplatte bei Seite und springt hinunter zu Se, die ihn gar nicht bemerkt, sondern schreit einfach weiter. Axel nimmt sie in seine Arme und versucht sie zu beruhigen, doch es bringt nichts. Se krallt sich in seine Kutte und ihr Geschrei wird langsam von einem leisen schluchzen abgelöst. „Ganz ruhig, es ist ja alles in Ordnung.“, Axel flüstert fast lautlos, er hat Mitleid mit ihr, denn das ist echt zu viel, sie ist schliesslich auch ein Lebewesen und hat es nicht verdient so eingesperrt zu werden. Se krallt sich immer noch an Axel fest und die Tränen fallen zu Boden. “Nein, nichts ist in Ordnung, ihr habt mir alles genommen! Meine Freunde. Meine Freiheit. Mein Leben. Einfach Alles!!! Begreift ihr das denn nicht, ich bin keine Maschine, ich gehöre niemandem! Ich...ich“, Se kann nicht mehr, sie hat die ganze Zeit geschrieen, selbst beim Sprechen, sie fängt an zu Keuchen und nach Luft zu schnappen und würde Axel sie nicht festhalten, dann wäre sie schon längst zu Boden gefallen. Axel hat jetzt noch mehr Mitleid:“ Ich weiss... Es tut mir leid, wirklich.“ Se sinkt zu Boden und die letzten Tränen, die sie besitzt, suchen sich einen Weg über ihr Gesicht. Axel schaut ihr in die Augen, es ist ein ganz anderer Blick als früher, als er sie zum ersten Mal traf, wollte sie sterben und in ihren Augen sah man, dass sie genug hatte. Dann, bei der nächsten Begegnung wollte sie unbedingt wieder zu ihren Freunden und ihre Augen glühten vor Mut und Entschlossenheit, doch jetzt, jetzt sind ihre Augen leer und kalt, als wäre jegliches Leben aus ihnen gewichen. Axel fragte sich, wieso sie überhaupt so viele Gefühle besitzt. Sie war doch nur zum töten da, um ganze Welten auszurotten. „Axel?“ „Ja?“, er wird von Se aus seinen Gedanken gerissen. „Ich habe genug.“ „Ja,... ich auch.“ Se schliesst die Augen und wird ohnmächtig. Eine Stimme ertönt von oben:“ A-axel? Lebst du noch?“ „Ja, alles in Ordnung.“ Se hat wieder den selben Traum, wie im Olymp: Sie steht an einem Ort, den sie nicht kennt, aber dieses Mal, ist sie allein, weit und breit kein Riku und auch sonst ist niemand zu sehen. Sie schaut sich um und ruft nach ihren Freunden, sie rennt los, um sie zu suchen, doch sie rennt auf der Stelle. Und plötzlich wird ihr etwas bewusst: Ihre Freunde können nicht kommen, sie können ihre Rufe auch nicht hören, denn... sie sind tot. Se geht zu Boden. Unter ihr öffnet sich ein grosses schwarzes Loch, das alles einsaugt, auch Se fällt hinunter. Aber jetzt macht sie sich keine Vorwürfe mehr, dass sie zu schwach sei, sondern hat ganz andere Gedanken: Sie erinnert sich nochmals an ihre Freunde, während sie in der Dunkelheit versinkt. Zuerst denkt sie an Sora, als sie ihn das erste Mal in der Traverse gesehen hat und auch der Moment im Olymp mit Zexion, als Sora helfen wollte und dabei gegen die Decke schlug, kommt ihr wieder in den Sinn. Für einen kurzen Augenblick, sieht sie Sora vor sich und er lächelt sie an, doch so schnell, wie er gekommen war, verschwand er auch wieder. Als nächstes erinnerte sie sich an Donald, sie sieht, wie er mit Sora in der Traverse streitet und wie sie ihm eine über die Rübe zieht. Auch Donald sieht sie für kurze Zeit vor sich und dann denkt sie an Goofy, an den leicht dümmlichen, aber durchaus netten Goofy. Sie erinnert sich noch genau an sein lustiges Lachen und die ganzen Grimassen. Und wieder dasselbe, sie sieht in kurz vor sich und dann verschwindet er wieder. Sie erinnert sich auch noch an Riku, an sein grössenwahnsinniges Grinsen und seine hoffnungslose Art. Riku steht jetzt vor ihr, lächelt sie an und löst sich auf. Über Ses Gesicht huscht ein Lächeln, obwohl ihr die Tränen übers Gesicht rinnen, sie hat wirklich unglaublich viele schöne Stunden mit ihren Freunden verbracht und hat auch sehr schöne Erinnerungen daran. Die Tränen laufen weiter, doch sie lächelt und schaut der Dunkelheit entgegen. Sie hat keine Angst:“ Es ist gut, wenn ich jetzt sterbe. Man soll immer dann aufhören, wenn es am schönsten ist... Wenn ich jetzt sterbe, dann mit lauter schönen Erinnerungen an meine Freunde, als Person mit eigenem Leben und nicht als Maschine in irgendeinem Kampf. Es ist besser so...“

Zur gleichen Zeit, haben die Leute von der Organisation Ses Körper an verschiedene Geräte angeschlossen, um zu sehen, wieso sie so viele nicht vorhergesehene Gefühle besitzt, als einige Geräte plötzlich laut anfangen zu piepsen. „Was ist das? Warum geben die so komische Geräusche von sich?“, Zexion ist verwirrt. Larxene, die sich mit der Ausrüstung besser auskennt, schaut auf einen Display und sagt:“ Ich verstehe das nicht, wie kann das sein?“ „Kann mir Mal jemand erklären, was hier los ist?“, Zexion begreift es nicht. Axel, der sich bis jetzt zurück gehalten hat, meldet sich zu Wort:“ Setsuna ist am sterben...“ „Was?! Aber das kann nicht sein! Sie ist weder verletzt noch krank und Selbstmord kann es auch nicht sein, schliesslich schläft sie.“ „Ja, das stimmt! Sie ist bei bester Gesundheit.“, auch für Larxene ist das ein Rätsel. Und wieder muss Axel alles erklären:“ Es ist nicht wirklich Selbstmord, aber das ist schon sehr nahe... Ich weiss nicht wie ich das erklären soll, aber es scheint als würde sie freiwillig in den Tod gehen.“ „Was meinst du damit?“ „Ich meine, dass wir nichts tun können, um sie auf zu halten. Wenn sie sterben will, dann wird sie auch sterben.“ „Aber das geht doch nicht! Niemand kann einfach so sterben!“ „Unter bestimmten umständen schon... Wenn Se es sich wirklich wünscht und aufgibt, dann kann das sehr leicht der Fall sein.“ „Und was heisst das im Klartext?“ „Dass wir jetzt nur abwarten können und zusehen, was passiert. Vielleicht überlegt sie es sich noch anders und kommt zurück.“ Keiner sagt etwas.

Se fällt immer noch und fühlt, wie sie sich langsam verliert, sie ist auf dem Weg zu sterben. Ihre Seele zerfällt langsam in einzelne Teile, Se schliesst die Augen und eine letzte Träne läuft über ihr lächelndes Gesicht. „Was ist das?“ „Ihr Herz bleibt von Zeit zu Zeit kurz stehen, deshalb geben die Geräte so spezielle Geräusche von sich.“ „Es scheint als würde sie aufgeben.“ Larxene versteht die Welt nicht mehr:“ W-was soll das?! Ich habe auf einmal mehrere Herzschlagfrequenzen auf dem Display!“ „Wie viele etwa?“ „Etwa 5 verschiedene!“ „Da hat wohl jemand etwas gegen ihren Tod... Mal sehen ob sie Se retten können.“ „Axel, von wem sprichst du? Ich sehe niemanden!“ „Ich spreche von dem, was sie als ihr Leben bezeichnet.“ Se hört eine Stimme:“ Se! Bitte, du darfst jetzt nicht sterben!“ „S-sora?“, Se öffnet die Augen. „Bitte, du darfst nicht aufgeben.“, sie sieht Sora vor sich. „Genau, du bist nicht allein, wir sind alle bei dir!“, auch Riku erscheint. Und Donald und Goofy. „Aber ihr seit tot! Mein Leben hat keinen Sinn mehr.“ Riku streckt ihr seine Hand entgegen:“ Nimm meine Hand, dann wirst du sehen, dass wir nicht tot sind.“ Se konnte seine Hand wirklich berühren:“ Aber, wie ist das möglich, ich habe doch gesehen, wie ihr ins Nichts geworfen wurdet!“ Sora setzte ein Lächeln auf:“ Ja, das stimmt, aber wir landeten auf einem riesen Piratenschiff, die Organisation hatte wohl nicht damit gerechnet, dass wir einer anderen Welt landen könnten!“ „Aber, wie kommt ihr in meinen Traum?“ „Auch unsere Körper sind am schlafen und so konnten wir in deinen Traum.“ „Und jetzt?“ „Jetzt, sorgen wir dafür, dass wir hier weg kommen! Schnell, gebt euch die Hände, der Boden kommt!“, Riku hat alles genau geplant,“ Wir müssen uns ganz fest wünschen zu Leben, sonst sind wir in ein paar Minuten tot!“ Alle fünf geben sich die Hände und schliessen die Augen, sie fliegen jetzt in einer Kreisformation auf den Boden zu. Se reisst sich zusammen und schreit fast schon in ihren eigenen Gedanken:“ Ich will nicht mehr sterben, ich will leben! Ich will mich für alles rächen, was mir angetan wurde!!!“ Wie auf Kommando schreien alle fünf, wenige Meter über dem Boden, gleichzeitig:“ Wir wollen hier nicht sterben!“ Se spürt keinen Aufprall, aber sie fühlt sich so, als hätte man ihr ein neues Leben geschenkt.
 

Mit einem lauten Knall explodiert das Gerät, mit dem Larxene den Herzschlag gemessen hat. „Was zum?!“ Ses Körper beginnt zu glühen, auch die ihrer Freunde, obwohl sie wirklich Welten trennen. Sora, Donald und Goofy liegen in einer Vorratskammer des Schiffes und Peter Pan sitzt neben ihnen, er erschrickt ganz schön, als die drei anfangen zu leuchten. Auch Hook kriegt einen schönen Schrecken, als er Riku sieht, aber den grössten Schock erleben Axel, Zexion und Larxene...

Setsuna leuchtet so hell, dass sie sich die Augen zu halten müssen. Se zerreisst die Fesseln und das Licht verschwindet. Die anderen packt die Angst: Sie hat sich wieder in einen Berserker verwandelt. Dieses Mal sogar noch schlimmer als vorher, sie sieht jetzt noch blutrünstiger aus als vorher. Se packt einen Laborassistenten und reisst ihm mit blosser Hand den Kopf ab, alles Blut spritzt auf sie, der Man hatte nicht einmal die Chance zu Schreien. Se wirft die Leiche zu Boden, ihre Augen scheinen zu brennen und ihre Stimme ist voller Mordlust:“ Rennt ruhig weg, ich krieg euch sowieso, ich werde euch alle töten, ohne mit der Wimper zu zucken, werde ich euch vernichten! VERRECKT!!!“ Auf Ses Gesicht erscheint ein teuflisches Grinsen. Alle rennen weg und schreien durcheinander. Se stürzt sich ins Getümmel und tötet jeden, der ihr in die Quere kommt. Das Töten macht ihr sogar Spass. Ihre Stimme klingt jetzt eher wie ein Fauchen:“ Na los, kommt raus und lasst uns spielen!“ Ses Augen blitzen vor Begeisterung und ihr Weg ist voller Leichen.

Sora, Riku, Donald und Goofy sind mittlerweile in dieser Welt gelandet um Se zu retten und stehen nun in einem grossen, weissen Gang. Sie hören Schreie und kurz darauf rennen mehrere Leute in schwarzen Kutten auf sie zu. Auch Axel kommt um die Ecke und ruft:“ Schnell, rennt weg! Sie dreht durch!“ Und schon ist er, wie die anderen durch eine Tür verschwunden. „Habt ihr begriffen, was er meinte?“, Sora läuft es eiskalt über den Rücken. „Nein, aber das werden wir sicher gleich erfahren.“, Riku macht sich kampfbereit,“ Achtung, da kommt etwas!“ weitere Schreie sind zu hören und einer davon endete abrupt und eine Blutfontäne spritzt hinter der Ecke hervor. „Wie ihr wünscht, dann spielen wir eben noch ein wenig, ich erwische euch sowieso. Ihr könnt euch nicht ewig verstecken. Und wenn ich euch finde, dann werde ich euch bei lebendigem Leibe auseinander reissen!“, ein sarkastisches Lachen ertönt. Riku hat noch nie so viel Mordlust an einem Ort gespürt. Wer immer das ist, er wird wahrscheinlich keine Skrupel haben sie einfach zu töten...
 

Das war’s Mal wieder von mir, ich hätte nicht gedacht, dass ich dieses Fest überstehe. Ich glaube, ich hätte während dem Schreiben keine Pause einlegen dürfen, denn auf dem Weg ins Wohnzimmer, ist mir einer meiner Cousins immer hinterher gelaufen und hat die ganze Zeit gefragt:“ Was machst du da? Was machst du da?“ Nachdem er die Frage etwa 10mal wiederholt hat, habe ich ihm mit der Faust einen Schlag mitten ins Gesicht verpasst, danach ist er schnell abgezischt. Wenn mich meine Mutter dann noch gefragt hätte, ob ich mich gut amüsiere, dann hätte es noch einen Mord gegeben...
 

Mit freundliche Grüssen vom Psychiater
 

MidnightXII

Ein spektakulärer (?) Massenmord

Bin gerade total gut gelaunt und bei mir herrscht’ne mordsgute Stimmung, ihr könnt euch also auf viel Blut und viele Leichen freuen, denn ich lasse Setsuna die Organisation auf wenige Mitglieder minimieren, sodass sie als bedrohte Tierart abgestempelt werden können. *Muhahahaha * Ach, äh, ja, bevor ich’s vergesse: Vielen Dank an Midnightshadow, Alexis_ und yunchen1990 für die tolle Unterstützung. (Kommt mir das nur so vor oder ändern in letzter Zeit fast alle ihre Usernamen?) Viel Spass beim Lesen!
 

Se hat alles um sich vergessen, für sie gibt es jetzt nur noch etwas, das Töten. Sie weiss nicht wieso, aber sie versucht immer spektakulärere Massenmorde zu veranstalten. Es ist ihr egal, dass sie mittlerweile von oben bis unten mit Blut verspritzt ist. Sie liebt es, wenn ihre Opfer schreien und versuchen zu fliehen, aber das Beste ist für sie immer die Furcht in den Augen, wenn die Leute dem Tod nahe sind. Se geniesst es sie zu töten und auseinander zu reissen. Sie kommt an einer Tür vorbei. Von der anderen Seite kommen leise Stimmen. Setsuna setzt ein grinsen auf und klopft an der Tür. „W-wer ist da?“, eine verängstigte Stimme ertönt. Se antwortet ganz leise und drohend:“ Der Tod und ich komme, um euch zu holen.“ „W-was, ich habe s-sie nicht verstanden.“, die auf der anderen Seite haben nur ein leises Flüstern gehört. „Kommt raus ihr feigen Memmen oder ich komm und hol euch!!!“, Se tritt gegen die Tür. Im anderen Raum bricht Panik aus:“ Schnell, verbarrikadiert die Tür, es ist Setsuna!“ Se wartet einige Minuten, bis sie anfängt an der Tür zu Kratzen. Den Insassen des Labors läuft es eiskalt über den Rücken, sie haben sich alle in eine Ecke gedrängt und alle schweren Möbel vor die Tür geschoben. „Oh Gott, was machen wir jetzt? Wen sie hier rein kommt, dann sind wir erledigt!“ „Wir müssen uns im Raum verteilen und wenn sie herein kommt, dann wird sie nur ein paar angreifen können und solange sie mit diesen beschäftigt ist, können die anderen fliehen...“ „W-wie bitte?! Ein paar sollen sich opfern?!“ „Ja, es geht nicht anders.“ „N-na schön, wir haben sowieso keinen anderen Plan.“ Also verteilen sie sich im Raum, der zum Glück gross genug ist, um sich darin zu verstecken.

Se konnte die Türe einfach so öffnen, denn sie geht nach aussen auf, Wissenschaftler sind eben auch nicht immer die Hellsten... Jetzt steht sie vor einem grossen Schrank, der ihr den Weg versperrt. Sie drückt mit unglaublich viel Kraft gegen den Schrank, worauf dieser einfach nach vorne fällt. Se stürzt sich sofort auf die ersten und tötet sie. Gerade als sie einem das Genick gebrochen hat, ruft ein anderer:“ Jetzt!“ Drei Personen kommen aus ihrem Versteck und rennen auf die Tür zu, die anderen haben sich nicht getraut und bleiben lieber in ihren Verstecken, zum Glück für sie, denn den anderen geht es jetzt an den Kragen. Mit einer blitzschnellen Handbewegung, schiesst sie drei Kunai in Richtung Tür und jeder Schuss ein Treffer... Die drei Möchtegern Flüchtlinge sind sofort tot. Se dreht sich mit einem teuflischen Grinsen um:“ Ich hab mich unterwegs in eurer Waffenkammer bedient, also, weiter im Text, wer will noch sterben? Keine Freiwilligen? Na schön, dann suche ich mir meine Opfer eben selbst aus.“ Nach wenigen Minuten sind alle tot, sie hat keinen einzigen am Leben gelassen. Se verlässt den Raum und läuft weiter den Gang entlang, auf ihrem Weg tötet sie noch einige und bei einem reisst sie sogar denn Kopf ab, weil er so laut geschrieen hat. Es gab eine riesige Blutfontäne.
 

Riku, Sora, Donald und Goofy haben sich Kampf bereit gemacht und sind bereit für alles, als plötzlich Se um die Ecke kommt, blutverschmiert. Sora lässt die Waffe sinken:“ Se?! Endlich haben wir dich gefunden...“ Er will schon auf sie zu rennen, doch Riku hält ihn zurück:“ Halt Sora, da stimmt was nicht.“ „Dein Freund ist schlau, hör besser auf ihn. Ich weiss zwar nicht wer ihr seid, aber ich weiss, dass ihr jetzt dann gleich tot seid.“, Se erkennt ihre Freunde nicht, sie kann nichts gegen das Verlangen zu töten ausrichten, allein der Duft von Angst, macht sie ganz nervös und von dem kleineren Jungen geht jede Menge Angst aus. „Se, was ist los? Wieso benimmst du dich so komisch?“ „Sora, vergiss es sie erkennt uns nicht.“, Donald bekommt es mit der Angst zu tun. Se macht ein paar schritte auf die Gruppe zu und zieht ihre Katanas. „Sora, Donald, Goofy, rennt weg. Ihr müsst von hier verschwinden! Geht in eine andere Welt. Ich werde sie hier aufhalten, solange ich kann... Wartet also nicht auf mich.“ „Aber Riku, wir können doch nicht...“ „Oh doch. Ihr könnt. Los, verschwindet!“ Sora und die anderen rennen davon.

„Glaubst du echt, ich lasse sie entkommen?“, Se leckt sich genüsslich das Blut von ihren Fingern. „Nein, das hab ich auch nie behauptet. Aber ich habe dir einen Deal vorzuschlagen...“ „Oho, ein Lebensmüder, aber Mut hast du schon, also, was für ein Deal?“ Er deutet auf ihre spitzen Eckzähne:“ Du bist doch so etwas wie ein Vampir oder?“ „So etwas Ähnliches... Worauf willst du hinaus?“ „Das heisst du brauchst Blut, aber nicht irgendwelches, sondern solches, das freiwillig gegeben wird, stimmt’s?“ „Ja, und?“ „Ich gebe dir mein Blut, wenn du mir dafür versprichst meine Freunde am Leben zu lassen, ok?“ „Na schön, aber woher willst du wissen, dass ich mein Wort halte?“ „Ich kenne Setsuna und sie hält ihr Wort immer.“ „In Ordnung, aber du weißt, dass du dabei sterben wirst.“ „Ja.“ Se macht einige Schritte auf ihn zu, sie grinst und Riku kann ihre Zähne sehen, sie sind wirklich lang und sehr, sehr spitzig, doch er hat keine Angst. Er weiss nicht wieso, aber aus irgend einem Grund hat er einfach keine Angst vor ihr. Se drückt ihn gegen eine Wand und sagt:“ Du kannst dich von deinem Leben schon Mal verabschieden, denn ich werde es dir jetzt aussaugen.“ Riku schaut aus dem Fenster ins nichts, in die unendlichen Weiten des Alls, er spürt, wie Se seinen Kopf unglaublich sanft zur Seite drückt, dann beisst sie in seinen Hals hinein. Ein Zucken geht durch seinen Körper, doch dann entspannt er sich wieder. Er spürt, wie sie ihm langsam das Blut aus den Adern saugt. Se beeilt sich nicht, sie hat alle Zeit der Welt und das nutzt sie auch aus, sie saugt immer wieder ganz wenig Blut aus und wartet ab, wie sein Körper darauf reagiert, sie wartet darauf, das sogar das Blut nach Angst schmeckt, doch nichts passiert. Plötzlich legt Riku seine Arme um sie, damit er nicht zusammen fällt, Se schaut nach oben, ohne aufhören zu saugen. Sie sieht, wie Riku aus dem Fenster schaut und er lächelt. Als er ihren Blick bemerkt grinst er sogar, aber er sagt nichts. Se wendet sich wieder dem Blut zu. Riku denkt an seine Freunde, er hofft, dass sie schon weit weg sind, irgendwo in Sicherheit. Aus irgendeinem Grund, der ihm nicht klar ist, empfindet er es sogar als ein angenehmes Gefühl von Se ausgesaugt zu werden, es zieht einwenig aber es tut nicht weh, es ist eher so, als ob sie ihn dazu überreden würde aufzugeben, einfach los zu lassen. Er schaut wieder nach draussen und lächelt. Se hat erst etwa 500ml Blut ausgesaugt, als Riku die Augen schliesst und der Wand entlang Richtung Boden sinkt. „So macht das keinen Spass, ich werde ihn mitnehmen und zu einem anderen Zeit wieder mit ihm Spielen, wenn er Angst hat.“, sie nimmt Riku einfach unter den Arm, wie ein lebloser Sack Kartoffeln.

Ein paar Gänge weiter trifft sie plötzlich auf Sora & Co., sie sind von einer Horde tollwütiger (?) Wissenschaftlern umgeben. Se macht mit nur einer Hand dem Spuk ein Ende und zurück bleiben nur Leichen. „Bitte friss uns nicht, wir schmecken nicht!“, Donald im Akt der Verzweiflung... „Das hab ich gar nicht vor. Wie kommt ihr auf die Idee, ich würde euch auffressen? Igitt. Ich würde euch höchstens in Stücke reissen, aber auffressen?!“ „Was willst du dann?“ „Ich werde euch nichts antun. Aber denkt daran, das habt ihr alles eurem Freund zu verdanken.“, Se zeigt auf Riku. Sora sieht ihn erst jetzt, obwohl Se ihn die ganze Zeit unter dem Arm hatte:“ Was hast du mit ihm gemacht?!“ „Er hat mit mir einen Deal ausgemacht, ich lasse euch am Leben und dafür gibt mir etwas von sich...“ „Was hat er dir gegeben?“ „Sein Leben. Und jetzt verschwindet, denn hier wird’s gleich blutig.“, Se bemerkt, wie sich eine grosse Menge Angst und Wut auf sie zu bewegt. „Aber...“ „Komm Sora, es hat keinen Sinn.“ „Ja, Donald hat recht.“ Doch es ist zu spät, sie wurden innerhalb weniger Sekunden von unglaublich vielen Kutten-Leuten umzingelt. Sora und die Anderen haben mit Se einen Kreis gebildet. Se hat Riku auf den Boden gelegt und macht sich kampfbereit. Riku kommt langsam wieder zu sich, aber er sieht noch alles verschwommen und hört nichts. Sora dreht sich nochmals zu ihr um und schreit:“ Setsuna! Egal was passiert, wir werden immer Freunde sein, vergiss das nie!“ „Das weiss ich Sora!“ Mit einem Schlag hat Se all ihre Erinnerungen zurück, sie weiss jetzt ganz genau, was sie zu tun hat und sie ist bereit. Aber wenn ihr Plan schief geht, dann kann sie keinen einzigen ihrer Freunde retten.
 

Das war’s Mal wieder von mir... Bei mir muss immer Riku den Kopf hinhalten, im Traum und auch jetzt wieder, keine Ahnung wieso. Aber er wird mir das schon nicht übel nehmen *vorsichtig zu Riku schiel* oder? Na ja, er hat’s ja überlebt, also soll er sich nicht beschweren... Wie auch immer, ich hoffe es hat euch gefallen. ^^

Ein dumpfer Knall

Und auf ins nächste Kapitel! Ich möchte euch hier oben nicht zu lange aufhalten und gleich anfangen. Oh, aber vorher sollte ich vielleicht noch sagen, dass dieser Teil der Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, ich werde es wahrscheinlich schreiben, wenn eine andere dran kommt und sonst... einfach ab dem Punkt wo’s unlogisch wird. Also... 12. Kapitel ich komme!!!
 

Se übernimmt die meisten Gegner und rottet ganze Horden aus. Sora und die anderen sind sehr schnell am Ende ihrer Kräfte und Riku liegt immer noch halb bewusstlos in der Mitte des Kreises. „Sora, wenn ich * JETZT!* rufe, dann packt ihr Riku und rennt davon, klar?“ „Okay!“, Sora ist zu erschöpft um zu begreifen, was Se vor hat, aber auch wenn er es wüsste könnte er sie nicht davon abhalten. Am Anfang hat Se noch gezählt, wie viele Feinde sie tötet, aber ungefähr bei 43 hat sie aufgehört. Egal wie viele sie töten, es kommen immer neue Gegner nach, es ist fast schon aussichtslos, doch Se gibt nicht auf, sie will ihren Plan unbedingt ausführen. Langsam geht der Vorrat an Feinden zu Ende, es sind nur noch etwa 300 Stück übrig.
 

Plötzlich ist es so weit, der Moment auf den Se so lange gewartet hat ist da, die rechte Seite ist ungedeckt. Und Se nutzt diese Chance sofort:“ Jetzt!!!“ Donald und Goofy packen Riku und Sora rennt voraus. Nach wenigen Sekunden sind sie verschwunden. Einige Gegner wollen ihnen hinterher, doch auch darauf ist se vorbereitet.“ Hey hier spielt die Musik ihr Sackratten von Wissenschaftlern!“ Und damit erzielt sie auch die gewünschte Wirkung, alle kommen zurück und sehen ziiiiiiiemlich wütend aus. Se stürzt sich in die Menge und schlachtet alles ab, was sich bewegt, aber es ist schwieriger als sie gedacht hatte... Schon nach ein, zwei Minuten brennt ihre Haut förmlich, denn ihr ganzer Körper ist mit Kratzern übersäht und in ihrem linken Unterarm ist ein etwa 3 cm tiefer Schnitt. Sie muss höllischgut aufpassen, wo sie hin tritt, denn alles ist voller Leichen. Doch Se hat einen Vorteil, denn im Gegensatz zu ihren Gegnern ist sie allein. Ihre Feinde treten sich gegenseitig auf die Füsse und stossen gegen einander, der Raum ist einfach zu klein und sie sind zu viele, sie stehen sich einfach gegenseitig im Weg... Se prügelt sich durch die Masse, mittlerweile steht sie genau in der Mitte des Raumes. Ein brennender Schmerz rast durch ihren Körper, einer hat ihr ein kleines dolchähnliches Messer in die Schulter gerammt, doch damit kann sie sich jetzt nicht beschäftigen, denn sie weiss, dass der kleinste Fehler sie das Leben kosten könnte. Jetzt hat sie nur noch einen Arm zur Verfügung, doch zum Glück sind es nur noch etwa 10 Gegner. Die Moral ihrer Gegner ist stark gesunken und Se hat keine Probleme mehr sie zu töten. Zum erstenmal, wird ihr bewusst, wie müde und verletzt sie ist, sie kann sich kaum noch auf den Beinen halten. „Endlich, ich hab’s geschafft. Ugh.“, aus ihrem Mund spritzt Blut, Se geht zu Boden, lächelt und schläft einfach ein. Jetzt liegt sie mitten in den Leichen, ihre Schmerzen spürt sie nicht mehr und ihr Schlaf ist so tief, dass man sogar eine Kanone neben ihr hätte abfeuern können und sie wäre nicht aufgewacht.
 

Achtung: Perspektivenwechsel zu Sora und Co. !
 

Indem Moment, wo Se „Jetzt!“ brüllt, begreift Sora, was sie vor hat, doch es ist zu spät. Sie schnappen sich Riku und rennen davon. Einige Gegner verfolgen sie, Sora hört Se noch etwas in seine Richtung brüllen, er versteht es aber nicht, auf jeden Fall hat es funktioniert, denn alle Gegner lassen von der Verfolgung ab und gehen auf Se zu. Sie rennen einfach, sie wissen nicht wohin und rennen einfach wahllos durch irgendwelche Gänge, machen aber immer ein Zeichen an die Wände, damit sie auch wieder zurück finden. Als sie um eine Ecke rennen gibt es plötzlich einen dumpfen Knall, sie bleiben sofort stehen und schauen sich um, doch weit und breit ist niemand. Sora schaut zu Riku, doch der ist immer noch bewusstlos. „Und, gehen wir weiter oder bleiben wir hier?“ „Ich glaube, es wäre besser, wenn wir noch ein wenig weiter gehen und uns irgend einen Raum als Versteck suchen.“ „Ja, Donald, Sora hat recht es wäre wirklich besser.“ Gesagt, getan, etwa drei Gänge weiter finden sie einen passenden Raum. Nun sitzen sie in einer Art Sitzungszimmer. Es ist sehr schön ein gerichtet. Sora, Donald und Goofy haben sich in drei Sessel um einen Tisch gesetzt, um das weitere Vorgehen zu planen und Riku haben sie auf eine Couch gelegt, damit er sich ausruhen kann. Nach etwa 10 Minuten kommt er tatsächlich zu sich:“ W-was ist passiert? Wo sind wir?“ Er will schon aufstehen doch Sora hält ihn zurück:“ Bleib besser liegen, wir erzählen dir, was passiert ist.“ Nach einigen Erklärungen und Fragen, kennt Riku die ganze Geschichte:“ Und Se ist jetzt immer noch da vorne?“ „Ja.“ „Ich geh sie holen.“, bevor jemand etwas sagen konnte, ist er schon zum Zimmer hinaus gerannt. Im Raum herrscht betretenes Schweigen... „Sora? Und was ist, wenn Se gar nicht mehr lebt? Was ist, wenn sie’s nicht geschafft hat?“ „Donald?! Wie kannst du nur?! Sag das nie wieder! So etwas solltest du nicht Mal denken! Se ist nicht Tot! Sie würde uns nicht allein lassen! Niemals!“ Goofy hält es nicht mehr aus:“ Wir sollten uns lieber einen Plan ausdenken, als hier sinnlos in der Gegend herum zu streiten.“ „Ja, du hast recht.“ Sofort machen sie sich daran einen Fluchtplan zu erfinden.
 

Achtung: Perspektivenwechsel zu Riku!
 

Riku kann sich nicht genau erinnern, was passiert ist, er weiss noch, wie Se ihm Blut ausgesaugt hat und er bewusstlos wurde. Aber jetzt liegt er plötzlich auf einem Schlachtfeld. Er kann sich nicht bewegen, nur die Augen kann er leicht öffnen, er hört auch, dass gekämpft wird... Und plötzlich schreit jemand : Jetzt! Kurz darauf, wird er in die Höhe gerissen und kräftig durchgeschüttelt. Als Sora, Donald und Goofy um eine Ecke rennen haben sie Riku nicht mit eingeplant, so dass er voll mit Kopf gegen die Wand schlägt, es gibt einen dumpfen Knall und Riku wird sofort wieder bewusstlos.

Später wacht er in einem Raum auf, auf einer Couch. Nachdem Sora ihm einiges erzählt hat, macht er sich sofort auf den Weg zu Se. Zuerst wusste er den Weg nicht, doch dann entdeckte er die Zeichen an den Wänden und konnte das Schlachtfeld problemlos finden. Jetzt steht er vor einem grossen Haufen aus Leichen:“ Wow, da hat Se ja ganze Arbeit geleistet! Also dann... Auf geht’s.“ Er beginnt über die Leichen zu klettern, er ist voller Blut, aber das ist nicht das Schlimmste... Die Leichen sind noch warm! Zuerst hat er sich geekelt, doch jetzt stellt er sich einfach vor, es wären lebendige Menschen. „Se ist echt wahnsinnig, sie hat jeden auf eine andere Art getötet.“, er betrachtet gerade eine abgetrennte Hand, die sinnlos in der Gegend herum liegt. Endlich hat er Se entdeckt, sie liegt in einer kleinen Leichenfreienzone. Im ersten Moment, dachte er, sie wäre tot, doch dann bemerkt er, dass sie nur schläft. Er hebt sie hoch und trägt sie in einen anderen Gang. Riku setzt sich hin, der Anblick der Leichen hat ihn doch ziemlich geschockt und auch Se in seinen Armen zu halten ist nicht einfach, denn sie sieht schrecklich aus: Auf ihrem gesamten Körper befinden sich Kratzer, Schnitte und andere Wunden. Riku würde am liebsten wegrennen, er kann immer noch nicht glauben, was passiert ist. Sein Kopf schmerzt höllisch und er hat eine riesen Beule. Er schaut Se an und denkt:“ Es ist schon unglaublich, sie lächelt, als wäre nichts passiert. Ich hätte nicht gedacht, dass jemand, der so friedlich aussieht, so grausam sein kann...“ Er will sie auf keinen Fall aufwecken, aber ihre Wunden müssen schnellstens versorgt werden. Nach einigen Minuten Pause rappelt er sich wieder auf und macht sich auf den Weg zu Sora & Co.
 

Nachdem sie Ses Wunden mit Hilfe eines Erste-Hilfe-Kastens, den sie gefunden haben einigermassen versorgt haben, kommt Sora mit ihrem genialen Fluchtplan, doch Riku winkt ab. „Das ist nicht nötig, ich glaube nicht, dass ausser uns noch irgendwer überlebt hat und wenn, dann ist er schon längst geflohen.“ Sora ist enttäuscht, jetzt haben sie sich so einen tollen Plan ausgedacht und jetzt das:“ Was machen wir jetzt?“ „Ihr geht mit Se in die Traverse und ich gehe zurück auf Hook’s Schiff.“ „Ok, wir laden dich dort aus.“ Und schon sind sie im Gummi-Jet, auf dem Weg in die Traverse und da werden sie auch schon erwartet...
 

Geschafft, 12. Kapitel beendet und zurück zu den normalen Tätigkeiten. Vor mir liegt ein Berg Hausaufgaben, meine Mutter droht die ganze Zeit mit irgendwelchen Sachen, wenn ich meine Mangas nicht endlich aufräume und mein Bruder schreit in der Gegend herum, natürlich so laut, dass mir gleich die Ohren abfallen. Hach ist das Leben schön... Ich werde jetzt dann gleich die Augen verdrehen, ein wahnsinniges Grinsen auf setzen, mich rückwärts vom Stuhl fallen lassen und mich tot stellen... Na ja, vielleicht klappt’s ja. Mit den besten Grüssen vom Rande des Wahnsinns
 

MidnightXII

Ein Rendezvous mit dem Himmel

Sorry, dass es so lange gedauert hat, bis dieses Kapitel on war. Es ist eben kurz vor den Sommerferien und da meinen natürlich alle Lehrer, sie könnten jetzt noch schnell Prüfungen machen und uns noch ein wenig schikanieren. (Man ich hab die Typen so was von satt!) Aber egal...
 

Setsuna wacht in einem Bett in der Traverse auf, sie liegt bewegungslos da und starrt die Decke an, als plötzlich ein lauter Schrei ertönt. Se schreckt hoch, schlägt mit dem Kopf gegen einen eisernen Lampenschirm „Autsch!“ und läst sich wieder nach hinten fallen. Wieder ertönt ein Schrei, wieder schreckt Se hoch und wieder schlägt sie mit voller Wucht gegen die Lampe. Jetzt reicht es ihr, sie fängt lauthals an zu fluchen:“ Was willst du eigentlich von mir?! Du gestörtes Ding von einer misanthropischen Lampe!!! Ich hau dir..“ Wieder ertönt ein Schrei, Se springt auf und dreht sich nochmals zur Lampe um und ruft:“ Wir sind noch lange nicht fertig! Glaub ja nicht, ich lasse mir das von dir gefallen! Aber jetzt bekommt der Schreihals eine auf die Nuss.“ Se stürmt aus dem Zimmer, im nächsten Raum bleibt sie verduzt stehen, an einem Tisch sitzt ein bewusstloser Cid und vor ihm zwei Würfel. Sie rüttelt ihn wach und als er so einigermassen wieder zu sich kommt, fragt sie sich, was denn passiert sei. „Ich weiss nicht genau, ich hab auf den Tisch geschaut und... 2 Sechsen?! Ja, ich hab gewonnen!“, Cid springt hoch, schlägt mit dem Kopf voll gegen ein Regal, das an der Wand hängt und sinkt bewusstlos wieder auf seinen Stuhl zurück. Setsuna seufzt und plötzlich ertönt wieder ein Schrei. Se reisst die Tür auf, aus deren Richtung der Schrei vermutlich kam und schreit so laut sie kann hinein:“ Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh!!!!!!!!!!!!!!“ Leon, Yuffie und Aerith stehen die Haare zu Berge, alle starren Se entgeistert an. Leon fängt sich als erster:“ W-was zum Teufel sollte das denn?! Du hast uns fast zu Tode erschreckt!“ „Aber ihr habt doch auch geschrieen! ...oder?“ „Nein, wir haben hier ganz gemütlich diskutiert und dann kommst du, reisst die Tür auf und schreist uns fast das Hirn aus dem Kopf!“ Ein Schrei zerreisst die Stille. „Da! Schon wieder ! Ihr habt es doch auch gehört???“ Die Anderen werfen sich besorgte Blicke zu:“ Tut uns leid...aber wir haben nichts gehört. Bist du dir sicher, dass du dir das nicht nur eingebildet hast?“ „Ja! Das heisst...Nein, äh ich meine... vielleicht? Wo ist Sora überhaupt?“ „Er ist in Hollow Bastion.“ „Was?! Ich muss sofort dorthin! Wann ist er aufgebrochen?!“ „Vor drei Tagen.“ „Los, los, los ,LOOOS! Aufstehen, wir müssen sofort dorthin!!!“
 

5 Minuten später sitzen sie schon in einem Gummi-Jet in Richtung Hollow Bastion. Keine 10 Sekunden nach der Landung ist Se schon draussen. „Sag Mal, wieso hast du es eigentlich so eilig?“ Se setzt ein breites Grinsen auf:“ Ich will doch den Showdown nicht verpassen und ausserdem sagt mir irgendwas, dass Sora ein bisschen Unterstützung brauchen kann.“ „Ach so...“ „Am Besten sucht ihr Sora und ich werde dieses Schloss um ein paar Feinde ärmer machen.“ „Okay, wir treffen uns dann später.“ Se rennt schon los, stoppt aber noch kurz, dreht sich um und ruft:“ Wer zuerst stirbt, hat verloren!“ Schon ist sie im Schloss verschwunden.
 

Se hat schon mehrere Herzlose auf dem Gewissen, als ein Schrei ertönt, aber diesmal ist es anders... Sie hört genau, aus welcher Richtung der Schrei kommt und er hört sich auch viel realistischer an, als vorher, aber es ist eindeutig die gleiche stimme, wie in der Traverse! Jetzt will sie endlich wissen was hier los ist und vor allem, wer da die ganze Zeit in der Gegend herum schreit. Setsuna rennt durch die Gänge, sie ignoriert alle Herzlosen und konzentriert sich nur auf den Schrei. Auf einer Kreuzung bleibt sie stehen, sie hat jetzt 3 Gänge zur Auswahl. Wieder ein Schrei, noch lauter und noch näher. So unglaublich es auch klingt, aber Se ist sich sicher, dass nur sie diese Schreie hört. Sie rennt und rennt und plötzlich steht sie vor einer grossen Tür. Noch ein Schrei ertönt, jetzt ist sich Se sicher, die Schreie kommen von hier, hinter dieser Tür steht jemand, dass kann sie spüren, aber sie kann nicht sagen wer, da die Tür zu dick ist. Sie will die Tür schon auf drücken, als sie plötzlich Zweifel überkommen: Was ist, wenn es eine Falle ist? Was wäre, wenn Sora verloren hat und nur noch Feinde im Schloss sind? Was wäre, wenn das Ganze eine Falle wäre und Sora gar nie hier war? Was ist, wenn alle anderen schon tot sind? ! Da fällt ihr etwas ein... „Wenn alle meine Freunde tot sind, dann kommt es sowieso nicht mehr darauf an, ob ich lebe oder nicht. Aber sie sind nicht tot, das weiss ich keiner von ihnen lässt sich so leicht unterkriegen und ich auch nicht!“, Se holt tief Luft und drückt gegen die Tür. Diese schwingt lautlos auf und Se tritt ein, sofort geht das Licht an. Ein paar Meter vor ihr steht jemand... Wie niedlich, er hat also doch nach Hilfe gerufen, tja, das wird ihm jetzt auch nicht mehr nützen. Aber Respekt, du hast meine Falle an der Tür durchbrochen.“ „Was für eine Falle?“, Se hält sich die Augen zu, so hell ist das Licht. „Na schön, ich kann es dir ja erzählen, du wirst es sowieso nicht weiter sagen können. Auf der Tür liegt ein Zauber und jeder, der ihr zu nahe kommt, der wird von Zweifeln gepackt und nur wer seine eigenen Zweifeln gewachsen ist kann durch... Du hast ein sehr starkes Herz, schade, dass du jetzt sterben musst... Hast du noch einen letzten Wunsch?!“ „Ja, verdammt!! Mach dieses beschissene Licht aus, ich kann nicht sehn!!!“ „Oh, äh ja...“, der Typ schnippt mit den Fingern, das Licht geht aus und mehrere Kerzenleuchter fangen an zu brennen. Endlich kann Se ihre Augen öffnen... „Riku! Du?!“ Ersetzt ein grössenwahnsinniges Grinsen auf und plötzlich ist er weg. Se schaut sich um:„ Komm raus, das ist echt nicht witzig !“ „Schade...“ Se zuckt zusammen: Wo kommt die Stimme her? Von links? Oder Rechts? Nein, von Oben! Aber es ist zu spät, Riku fällt auf sie herunter und reisst sie zu Boden. Se ist wieder in der genau gleichen Lage, wie schon einmal, in Monstro... „Was zum... Riku, was soll das?! Geh runter, ich hab keine Zeit für Blödeleien! Lass das!“, sie will Riku nicht verletzen, aber sie findet einfach keine Logik in seinem Verhalten. Plötzlich ändert sich Rikus Blick und er ruft verzweifelt:“ Se! Du hast es versprochen!“ Sofort ändert sich der Blick wieder und der kalte, hochmütige Riku ist wieder da:“ Akzeptier es endlich, du hast verloren. Aber jetzt zu uns, ich glaube, du stehst mir ein bisschen im Weg, dein Herz ist zu stark, aber ich habe auch schon eine Lösung gefunden... Ich werde es dir einfach heraus reissen!“ Ein schwarzes Schlüsselschwert erscheint. Plötzlich beginnt Se zu lächeln. „Was gibt’s denn da zu Lachen?!“ Aber sie beachtet ihn gar nicht und sagt:“ Ach ja... stimmt, ich habe es versprochen. Und ich werde mich auch daran halten... Denn DU bist nicht Riku!!!“ Setsuna jagt ihn mit Hilfe einer kleinen Explosion ihrer Wut auf Sicherheitsabstand:“ Wer bist du? Und was hast du mit Riku gemacht? Rede du Monster!“ „Haha, ich hätte gern noch ein wenig mit dir gespielt, aber jetzt, wo meine Tarnung aufgeflogen ist.. Na ja ich muss jetzt gehen. Ich habe noch ein Rendezvous mit dem Himmel.“, und schon ist er verschwunden. „Mit dem Himmel... Oh nein, Sora!!!“, Ses Gedanken rasen, sie rennt los, so schnell sie kann, sie muss unbedingt vor dem falschen Riku bei Sora sein! Aber sie ist zu spät. Die Vorstellung hat schon begonnen...
 

Ziemlich kurzes Kapitel... Ich hab mich jetzt dazu entschlossen mit KH com und danach auch noch mit KH 2 weiter zu machen. Ich hab die Sache mit der Prozentzahl, wie weit die ff ist einfach nicht im Griff, also auf die müsst ihr nicht achten, ich hab mir noch nie Gedanken darüber gemacht, wie lang sie werden soll. Also, bis zum nächsten Kapitel.

Einzelteile

Tut mir leid, dass ich nicht weitergemacht habe, ich hatte ein kleines Problem, meine Idee hätte nicht für ein ganzes Kapitel gereicht. Zum Glück hat Red-Dragon06 einen Vorschlag für meine Story gemacht, den ich total genial fand und ihn natürlich sofort umsetzen möchte. Aber jetzt Schluss mit dem Gelaber. (Ich bezweifle sowieso, dass irgendjemand das liest...)
 


 

Setsuna rennt ohne Sinn und Verstand durch die Gänge, bis sie in einem grossen, runden Raum landet:“ Mist, eine Sackgasse!“ Sie will gerade wieder umdrehen, als die Türe zuknallt und eine, ihr leider nicht ganz unbekannte Stimme ertönt:“ Hallo, lange nicht gesehen, Setsuna.“ Se dreht sich um und ihre Motivation erreicht schlagartig den tiefsten Punkt:“ Du bist momentan echt das Letzte, das ich gebrauchen kann... Was willst du?“ „Aber, aber. Was ist denn das für eine Begrüssung? Ich will doch nur reden.“ „Erspar mir dein Gelaber, `nur reden`, das glaubst du doch selbst nicht. Du Möchtegern-Hexe“ „Aber wieso nicht? Ich habe doch nichts getan. Komm, reden wir doch ein bisschen. Na, was sagst du?“ Wenn Se ehrlich ist, dann kommt ihr Malefiz gerade recht, sie hat sehr viel aufgestaute Wut in sich, aber zuerst will sie noch ein wenig spielen:“ Suppenhuhn.“ „Äh... Was?“, Malefiz ist irritiert. „Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass du wie ein altes, ausgedientes, erbärmlich stinkendes Suppenhuhn aussiehst und du so bleich bist, dass man meinen könnte, du hättest die Vogelgrippe...“ „Was?! So eine Unverschämtheit!“, Malefiz muss sich richtig zusammen reissen, damit sie die Beherrschung nicht verliert,“ Also eigentlich meine ich, es ist alles in Ordnung mit mir, keine Sorge, ich habe keine Vogelgrippe.“ Bei diesem Satz setzt sie ein gezwungenes Lächeln auf, aber Se ist noch lange nicht fertig:“ Nein? Keine Vogelgrippe? Und wie steht`s mit Rinderwahn?“ „Nein, auch kein Rinderwahn!!!! Du....du...du!“, Malefiz läuft knallrot an und Se hat auch schon den nächsten Spruch auf Lager. „Weißt du, Rot steht dir auch nicht besser, du siehst sowieso irgendwie komisch aus. Wie ein Gerippe aus einer billig Geisterbahn und dein Make-up macht das ganze nur noch schlimmer.“ Jetzt ist das Limit bei Malefiz erreicht:“ Also gut, du hast es nicht anders gewollt, dann brauch ich eben Gewalt!“ „Na endlich, ich dachte schon du würdest ewig herumtrödeln...“, Se streckt sich. „Du unverschämtes Ding! Na warte!“, Malefiz holt aus. Doch Se ist schneller, viel schneller, mit wenigen Schritten steht sie genau vor Malefiz`s Gesicht:“ Achtung, jetzt gibt`s Haue!“ Setsuna verpasst Malefiz eine saftige Ohrfeige. „Nimmst du mich jetzt als ernsthaften Gegner wahr oder denkst du immer noch, ich wäre ein kleines Kind?“, Se hasst es, wenn man sie als Gegner nicht ernst nimmt. „Ja, du bist anscheinend nicht zu unterschätzen, das könnte interessant werden.“ „Also los, lass uns endlich kämpfen!“, sie zieht ihre Katanas. Endlich ist die Stimmung auf dem Niveau, das genau richtig ist für diesen Kampf ist, es soll ein Kampf ohne Gnade und Rücksicht auf Verluste sein.
 

Der Kampf ist in vollem Gange und Se hat ganz klar die Oberhand, aber sie hat nicht damit gerechnet, dass Malefiz auch mit unfairen Mitteln kämpft, den diese beschwört sich einfach ein paar Herzlose und so wird aus dem Zweikampf in Sekundenschnelle eine Schlacht, in der es heisst Einer gegen Alle! Malefiz lacht triumphierend, doch Se nimmt ihr ganz schnell den Wind aus den Segeln:“ Ist das alles, was du drauf hast? Bemitleidenswert...“ Sie prügelt sich ohne Probleme durch die Masse, doch plötzlich spürt sie einen stechenden Schmerz in ihrem Arm. Ihr Arm ist voller Blut und hat mehrere längliche Wunden. „Was war das? Wie hast du das gemacht?!“ „Du hast soeben mit meiner Peitsche Bekanntschaft gemacht. Ach und hab ich das schon erwähnt? Sie ist unsichtbar.“ Ses Gedanken überschlagen sich: Wie soll ich etwas bekämpfen, das ich nicht sehen kann? Malefiz hat sich nicht bewegt, als die Peitsche meinen Arm streifte, wird sie durch Magie gesteuert? Ein Schlag mit der Peitsche auf den Rücken reisst sie wieder in die Realität zurück. Nach vier weiteren Schlägen liegt Se am Boden. Sie kann jeden einzelnen Knochen spüren, aber trotzdem rappelt sie sich wieder auf. Noch leicht schwankend schaut sie in Richtung Malefiz und plötzlich fällt ihr etwas auf: Sie hat keinen Schatten! Das ist eine Illusion! Jetzt kennt sie das Geheimnis, Malefiz hat in einem Moment, in dem sie abgelenkt war einen Doppelgänger geschaffen und kann nun jeder Zeit aus einem Versteck mit der Peitsche nach Se schlagen! „Ich hätte nicht gedacht, dass du so feige bist!“ „Wieso feige?“, genau darauf hat Se gewartet, der Doppelgänger bewegt zwar den Mund, aber die Stimme kommt aus einer ganz anderen Richtung. Se springt hoch und spaltet einen Herzlosen der Länge nach:“ Wie geschmacklos, sich in einem Herzlosen verstecken. Pah!“ Anstatt zu verschwinden taucht nun schwarzer Rauch aus dem Herzlosen auf. In der Mitte des Raumes nimmt er Gestalt an und schon steht Malefiz da:“ Bravo, noch nie hat jemand meinen Trick durchschaut, nur schade, dass du ihn niemandem verraten kannst... Denn jetzt werde ich die Sache beenden.“ Malefiz schreit irgendetwas und Se, die gerade auf sie zu stürmen wollte erstarrt mitten in der Bewegung. „Was ist das?! Was hast du mit meinem Körper gemacht?“, Se kann sich nicht mehr bewegen. Und schon kommt das nächste Unheil: Lange, schwarze Bänder kommen auf Se zu und schlingen sich um ihre Arme und Beine. Se ist jetzt auf gleicher Höhe wie Malefiz, sie hängt in der Mitte des Raumes und findet die ganze Situation echt nicht witzig. Malefiz kommt auf sie zu:“ So, jetzt geht das Ganze mal nach meinen Regeln... Weißt du, was ich machen werde, wenn ich mit dir fertig bin?“ „Nein, aber du wirst es mir sicher gleich sagen, da du ja sooo nett und grössenwahnsinnig bist.“ Dafür fängt sie sich eine Ohrfeige ein:“ Du hast eine ganz schön grosse Klappe, obwohl deine Lage aussichtslos ist. Aber das wird dir schon noch vergehen.“ Malefiz kratzt mit ihren langen Fingernägeln über Ses Arm. „Na, wie fühlt sich das an?“ Se blickt zu Boden. Malefiz zerkratzt auch den anderen Arm:“ Hat es dir die Sprache verschlagen? Haha! Was ist? Machst du dir Sorgen um deinen schönen Körper?“ Se schaut weiterhin zu Boden:“ Hah, solange ich lebe werden meine Wunden heilen.“ „Ja, aber nur wenn du lebst.“ „Wenn ich tot bin, dann muss es mich so oder so nicht mehr stören, ob meine Wunden geheilt sind oder nicht.“ „Du bist wirklich ganz schön zäh, aber ich kenne deinen Schwachpunkt... Deine Freunde!“ Se schaut immer noch teilnahmslos zu Boden. „Sobald ich mit dir fertig bin, werde ich jeden deiner Freunde töten und zwar langsam und qualvoll. Ich werde sie leiden lassen, bis sie sich wünschten tot zu sein!“, Malefiz nimmt die Peitsche und schlägt auf Se ein. Ihr Körper ist überall zerschnitten, aufgeschürft und alles ist voller Blut. „Na, was sagst du jetzt?“ „...............“, Se murmelt etwas unverständliches. „Was? Ich habe dich nicht verstanden.“, Malefiz hebt Ses Kopf mit der Hand. „Ich...werde dich....töten!“, Ses Augen funkeln vor Zorn;“ Ich werde dich vernichten!!!“
 

Se wird von einer Sekunde zur nächsten zum Berserker, aber nicht wie beim letzten mal, ihre Eckzähne und Krallen sind viel länger. Auch ihre Augen sind anders, die Pupillen sind zu ganz engen Schlitzen verengt und ihre Augenfarbe leuchtet fast schon. Se reisst sich los und packt die Hand von Malefiz:“ Ich werde dich auseinander reissen! Und solange weitermachen, bis du tot bist!“ Und als Beweis dafür, dass sie es ernst meint reisst sie Malefiz den halben Arm ab, als ob er aus Papier wäre... Schwarzes Blut spritzt in ihr Gesicht und eine riesen Blutlache bildet sich am Boden. Aber das ist noch nicht genug, Se reisst auch noch ein Bein ab und wirbelt Malefiz anschliessend durch die Luft, so dass die Wände voller Blutspritzer sind. Se ist ausser sich vor Wut, sie packt ihre Katanas und zieht sie Malefiz zweimal durchs Gesicht. Malefiz schreit auf. Se schnappt den Kopf von Malefiz, lächelt und sagt:“ Bei dir gibt’s jetzt für den Rest der Vorstellung Stromausfall!“ Se kratzt ihr die Augen aus und schaut amüsiert zu, wie Malefiz hilflos am Boden herum rollt:“ Haha, ich werde dich jetzt für alles bestrafen! Du imprägnierte Wetterziege! Urgh?!“ Se sinkt zu Boden:“ Hah, das war wohl ein bisschen viel für meinen Körper!“ Sie spuckt ziemlich viel Blut aus. „Aber ich will es zu Ende bringen...“,Se rappelt sich keuchend auf und geht auf Malefiz zu, sie will die Sache so schnell, wie möglich beenden. Langsam hebt sie ihre Katana, um Malefiz den Gnadenstoss zu geben. Doch plötzlich legen sich zwei Arme von hinten um Setsuna:“ Wenn du verwundet bist siehst du noch besser aus als sonst, da könnte man ja glatt schwach werden...““Was... willst du denn hier? Das geht dich nichts an, das ist eine Sache zwischen ihr (dabei zeigt Se auf Malefiz) und mir.“ „Es wäre doch eine Schande, wenn du deine Kraft an jemanden wie die vergeuden würdest... Ich bin gekommen, um dich abzuholen.“ „Lass mich, ich will dafür sorgen, dass sie meinen Freunden nie wieder zu nahe kommt!“, sie will sich losreissen, doch der Griff wird nur noch fester. „Wir können sie auch einfach hier liegen lassen, sie stirbt von selbst. Wenn du hier bleibst, wirst du auch mit untergehen...“ „Warum tust du das?“ „Ich habe doch gesagt, ich werde mich revanchieren.“ „Ich will aber nicht!“ „Tut mir leid, falsche Antwort.“ „Was?!“, Se spürt einen kleinen Stich im Nacken und schon wird alles um sie herum schwarz…
 

Tut mir leid, dass ich so viel auf einmal geschrieben hab. Ich möchte ab dem nächsten Kapitel mit KH CoM weiter machen, falls ihr irgendwelche Ideen oder Wünsche habt, dann schreibt die bitte... Ich freue mich sehr darüber. Also, bis irgendwann!

Ferienlager in Castle Oblivion

Ich möchte eure Zeit nicht mit sinnlosem Geplapper verschwenden und gleich mit der Story weiter machen...
 

Se kommt in einem hellen Zimmer wieder zu sich, sie liegt in einem Bett und ist mit den Händen und den Füssen an den Bettkanten fest gebunden. Neben ihr sitzt Axel auf einem Stuhl und schläft. Se schaut sich um und beginnt laut zu fluchen. Axel öffnet die Augen:“ Kaum auf gewacht und schon wieder am Fluchen... Was gefällt dir denn an dem Zimmer nicht?“ „Mach mich los!“ Axel steht auf:“ Weißt du, bei diesem Anblick könnte man echt schnell auf falsche Gedanken kommen, ich weiss nicht, ob ich dich jetzt schon losbinden soll...“ „Mach mich endlich los! ...Bitte.“ „Na, wenn du so nett darum bittest...“ Er löst Ses Fesseln. Se springt auf und Axel dreht sich schlagartig um. Se versteht das zuerst nicht:“ Was soll da... Kreisch!“ Axel muss sich echt zusammen reissen, um nicht laut los zu lachen:“ Tut mir leid, Larxene hat mir dieses Nachthemd gegeben, sie hatte kein anderes...“ „Das ist ja abstossend!“ „Ja, das stimmt... War übrigens`ne riesen Arbeit dich da hinein zu bringen.“ Se wird rot. „Keine Panik, ich hatte die Augen geschlossen...“ „Larxene hätte mich doch umziehen können, warum hat sie das nicht gemacht?“ „Na ja, das wollte sie ja zuerst auch, aber nachdem du ihr in den Finger gebissen hast, hat sie mich mit dem Satz: Das ist jetzt dein Problem, das lasse ich mir nicht bieten! allein gelassen...“ „Und was jetzt?“ „Jetzt ziehst du erst mal das an und dann schauen wir weiter...“, Axel wirft ihr eine schwarze Kutte zu. „Was?! Ich soll das anziehen?“ Axel nickt nur. Se seufzt und zieht sich um, wenigstens kann sie ihre alten Kleider unter der Kutte anbehalten.
 

„Sag mal Axel, wo sind wir hier eigentlich?“ „Ach ja, das wollte ich dir noch sagen...“ Plötzlich fliegt die Tür auf und Marluxia rast herein:“ Willkommen in Castle Oblivion, wo man Gewonnenes verliert und Verlorenes gewinnt!!!“ Betretenes Schweigen herrscht im Zimmer. Axel:“ Äh ja, das wollte ich auch gerade sagen... Bei dir klingt das übrigens wie ein Werbeslogan.“ Marluxia wendet sich an Se:“ Ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt, mein Name ist Marluxia, freut mich dich kennen zu lernen, Setsuna!“ Se ist immer noch etwas verwirrt:“ Äh ja, freut mich auch...“ Und schon rennt Marluxia wieder aus dem Zimmer, als ob der Teufel persönlich hinter ihm her wäre. „Mann, der geht mir langsam echt auf den Wecker, aber egal... Du kannst dich frei im Schloss bewegen, wenn etwas ist, dann werde ich dich schnell abholen, ich zeige dir nachher noch, wie man sich teleportiert. Und Abends kannst du in diesem Zimmer schlafen. Ich denke du wirst hier keine Probleme haben und wenn doch, dann hast du ja deine Katanas, du kannst auch jederzeit zu mir kommen. Noch Fragen?“ „Ja, also: 1.Wo sind Sora, Riku, Donald und Goofy? 2.Was ist hier eigentlich los?! Du redest so, als ob ich hier in einem Ferienlager wäre oder so! und 3.Kannst du mir mal einen Grund nennen, warum ich hier bleiben sollte?! Ich bin doch nicht blöd und lass mich hier einsperren!“ „Ich glaube diese Antwort beseitigt jede deiner Fragen, deine Freunde sind hier im Schloss und sie kommen nicht raus!“ „Wo sind sie?!“ Axel führt Se in einen grossen Raum, in dem ein grosses, rundes Gefäss mit Wasser steht. Sie gehen zu dem Gefäss hin:“ Se, du musst jetzt ganz fest an Sora denken, klar?“ „Ja, kein Problem!“ Langsam erscheint ein Bild auf dem spiegelglatten Wasser. Jetzt kann sie Sora ganz deutlich sehen, als würde sie durcheine Glaswand schauen... „Axel?“ „Hm?“ „Und wo ist Riku?“ Plötzlich ertönt eine Stimme hinter ihnen:“ Ich bin hier!“ Se dreht sich rasend schnell um:“ Ri...?! Was? Das ist zu viel!!! Ich lasse mich nicht mehr verarschen, ich streike!“ Se setzt sich einfach auf den Boden und „Riku“ will schon zu ihr gehen, doch Se sieht das ein wenig anders.“ Komm mir nicht zu nahe! Ich warne dich!“ „Aber, was ist denn los? Ich gehöre doch zu deinen besten Freunden!“ „Ach ja! Das wüsste ich aber, ich weiss ja nicht mal, wie du heisst!“ „Erkennst du mich den nicht? Ich bin es, Riku!“ „Pah, das glaubst aber auch nur du!“, Se dreht sich im Sitzen um und schaut vorwurfsvoll zu Axel hoch. Axel muss lachen:“ Schau mich nicht so an, ich kann auch nichts dafür...“ „Warum will mir dieses Ding (dabei zeigt sie auf den falschen Riku, ohne ihn auch nur an zu schauen) weiss machen, es wäre Riku?!“ „Aber ich bin Riku!“ Jetzt hat Se genug, sie steht auf, dreht sich in seine Richtung und schreit in voller Lautstärke:“ Neiiiiiiiiin, das bist du nicht! Nein, nein, nein, neiiiiiiiiiiiiiiiin!!!!!!!!!!!!!!!“ Der falsche Riku macht ein entsetztes Gesicht:“ B-bin ich nicht?“ „Bist du schwer von Begriff oder was?! DU BIST NICHT RIKU!!!!!!!!!!!“ Fassungslos lässt sich der Hochstapler auf den Boden fallen. Ein Typ in einer schwarzen Kutte und langen Haaren stürmt in den Raum. Er ist ausser sich vor Wut und heult fast schon:“ Aaaaah, was habt ihr mit meiner Marionette gemacht?! Ich habe Monate gebraucht um sein Selbstvertauen auf dieses Niveau zu bringen!“ Axel mischt sich ein.“ Beruhig dich Vexen, deswegen geht die Welt doch nicht unter, oder?“ „Axel, wieso hast du nichts unternommen?! Du hast doch gesehen, wie sie ihn fertig gemacht hat, warum hast du nichts unternommen?“ „Ich wollte mal sehen, wie gut deine Kopie wirklich ist und na ja, Se brauchte noch nicht einmal ihre Waffen um ihn zu besiegen.“ Keiner der Beiden achtet auf Se und die am Boden zerstörte „Kopie“. Se geht auf die Knie, damit sie auf gleicher Höhe sind:“ Tut mir leid, dass ich dich so angeschrieen habe, aber meine Nerven liegen in letzter Zeit total blank. Riku ist einfach ein sehr guter Freund von mir und ich weiss eben nicht, ob es ihm gut geht. Und als du gekommen bist und gesagt hast, du wärst Riku, da hab ich mich zuerst riesig gefreut, aber ich hab dann gleich gespürt, das du nicht Riku bist... Da sind mir einfach die Nerven durchgebrannt, tut mir echt leid.“ „Schon in Ordnung, ich bin ja selbst Schuld, wenn ich mich so leicht manipulieren lasse...“ „Was meinst du mit manipulieren?“ „Die von der Organisation haben mir die ganze Zeit gesagt, ich sei Riku. Ich habe es zwar geglaubt, aber irgendwie habe ich gespürt, dass etwas nicht stimmt. Und ich habe auch keine Erinnerungen, bis auf eine...“ „Was denn für eine?“ Repliku erzählt ihr von dem Versprechen an Naminé und Se erzählt ihm ein wenig aus ihrer Vergangenheit. Während die zwei sich unterhalten schauen ihnen Axel und Vexen nur verdutzt zu. Se hat das jetzt auch bemerkt:“ Was glotzt ihr so blöd? Habt ihr noch nie zwei Leute gesehen, die sich unterhalten?“ Vexen verzieht das Gesicht. Axel seufzt, packt Se am Kragen und schleift sie einfach hinter sich her. Se protestiert laut und auch nicht gerade mit der schönsten Wortwahl. „Du hast echt einen interessanten Wortschatz, wo hast du das bloss gelernt? Also bei mir garantiert nicht...“ „Wieso schleppst du mich einfach weg, ich wollte noch mehr über Repliku erfahren!“ „Ich will dir noch schnell das Schloss zeigen und dann gibt es Abendessen...“ „Was?! Ihr esst auch Mal etwas? Boah! Das hätte ich nie gedacht! Meinst du das ernst?“ „Haha, wahnsinnig witzig! Ich lach mich tot.“ Axel führt Se im ganzen Schloss herum und zeigt ihr jeden Winkel, aber kein Sora weit und breit...
 

Alle Mitglieder sitzen an einem langen Tisch und die Stimmung ist total am Ende, niemand sagt etwas. Axel stochert misstrauisch im Essen herum und Se, die neben ihm sitzt beobachtet das Ganze amüsiert. Plötzlich meint Axel:“ Was ist das eigentlich?“ Se lehnt sich in seine Richtung und flüstert grinsend:“ Hundescheisse!“ Zwei Sitze weiter lässt einer die Gabel fallen:“ Hundescheisse?!“ Alle starren auf ihre Teller. Se stupst Axel mit dem Ellbogen:“ Jetzt wird`s lustig...“ Marluxia meldet sich:“ Also, irgendwie ist mir gerade der Appetit vergangen.“ Ein Typ mit komischer Frisur springt auf:“ Aber das ist doch ganz gewöhnliche Gulasch!!! Ich habe es doch selbst zu bereitet!“ Irgendjemand (Se) ruft:“ Wahrscheinlich hat er noch Gift hinein gemischt! Er wollte uns töten!“ Die anderen stimmen zu:“ Ja, er ist ein Verräter. Wir müssen ihn bestrafen, aber wie?“ Alle diskutieren:“ Wie wäre es mit Rausschmiss aus der Organisation? Oder lebenslänglichen Küchendienst?“ Im Saal herrscht eine riesen Unruhe und plötzlich ruft Se:“ Erhängt ihn!“ Der Schuldige schreit auf:“ Neiiiiiin!!!“ Doch die Menge hat schon entschieden:“ Ja, töten wir ihn!“ Alles stürzt sich auf ihn. Axel und Se liegen am Boden und lachen sich fast tot, das ist einfach zu viel für sie, die anderen wollen den Typen doch tatsächlich im Speisesaal erhängen. Die Masse ist auf die zwei Halbtoten am Boden aufmerksam geworden. Alle haben sich um sie herum gestellt:“ Was gibt`s denn hier zu lachen?!“ Se setzt ein breites Grinsen auf:“ Das war doch nur ein Witz!“ „Was?!“ Der Typ mit der speziellen Frisur läuft rot an:“ Dafür werde ich mich rächen!“ Alle kommen auf die zwei zu, Axel klemmt Se unter den Arm und teleportiert sich weg.
 

Irgendwo, in einem weitentfernten Winkel des Schlosses, stehen die zwei jetzt und lachen immer noch:“ Hey Axel, was war das eigentlich für ein Typ?“ „Wen meinst du?“ „Den mit der Frisur, die aussieht, als ob der Haartrockner explodiert ist...“ „Ach so, das ist Lexaeus. Wollen wir noch schnell zu Sora?“ Se starrt ihn total überrascht an. „Was? Du schaust, als hätte ich gerade gesagt, ich wäre ne Frau.“ „Meinst du das ernst? Können wir wirklich zu Sora?“ „Ja klar, sonst würde ich doch nicht fragen, aber ich muss dich warnen, er ist vielleicht nicht mehr so, wie du ihn in Erinnerung hast.“ „Wie meinst du das?“ „Das wirst du gleich sehen, am besten gehst du vor und ich komme nach etwa 5 Minuten nach.“ Axel erklärt Se, wo sich Sora befindet und er sagte auch, dass sie die Kapuze der Kutte am Anfang oben lassen soll, das sei Vorschrift in der Organisation, um den Ruf zu verbessern...
 

Se steht in einem hellen Raum zwischen zwei grossen Türen. Plötzlich geht eine davon auf und Sora, Donald und Goofy stürmen herein. Sie bleiben geschockt stehen. Se nimmt die Kapuze runter:“ Alles in Ordnung, Sora?“ Sora zieht sein Schlüsselschwert:“ Wer bist du?“ „W-was? Sora erkennst du mich nicht mehr?“ Sora überlegt:“ Nein, tut mir leid. Ich habe dich noch nie gesehen. Sollte ich dich kennen?“ Se lächelt:“ Ist schon in Ordnung... Was machst du hier?“ „Ich will Naminé retten!“ „Naminé? Und was ist mit Riku und Kairi?“ „Wer ist Kairi?“ Se ist ziemlich geschockt, lässt sich aber nicht anmerken:“ Wieso willst du Naminé retten?“ Sora erzählt ihr von einem Versprechen und Se versteht die Welt nicht mehr, denn es ist genau das selbe, was Repliku erzählt hat! “Ich werde mich bei den Verantwortlichen mal erkundigen, was sie so geplant haben und entsprechende Massnahmen einleiten oder einfach gesagt, jetzt gibt`s Haue...“, Se hat ein teuflisches Grinsen im Gesicht. Und aufs Stichwort kommt Axel:“ Und?“ Se dreht sich in seine Richtung, lächelt und verpasst ihm eine Ohrfeige, die so knallt, dass es im ganzen Raum wiederhallt. Sora & Co. sind sprachlos und Axel sieht auch nicht aus, als wäre er ganz hundert... „Wow, ich habe ja mit allem gerechnet, aber damit nicht.“, Axel fährt mit der Hand über seine knallrote Wange. Se schnauft, wie ein wilder Stier, der sich jeden Moment auf Axel stürzt. Axel macht sich aus dem Staub. Setsuna dreht sich zu Sora und lächelt traurig. „Was ist los? Wer bist du? Gehörst du auch zu dieser Organisation???“ „Ich bin Setsuna und gehöre NICHT zu diesen Idioten. Also, ich muss jetzt auch gehen. Ach ja, wenn ihr Hilfe braucht, ruft mich einfach...“, sie wirft Sora eine Karte zu, die sie Axel geklaut hat. „Und wie funktioniert das?“ „Du musst nur an mich denken, Sora.“, Se dreht sich um. Sora schaut traurig, der arme Kerl ist total überfordert, dieses Schloss raubt ihm noch den letzten Nerv. Auch Se hat das bemerkt, sie dreht sich noch mal kurz in seine Richtung:“ Du wirst dich wahrscheinlich nicht mehr daran erinnern, aber du hast einmal zu mir gesagt < Ich mag es nicht, wenn du so traurig schaust, lächle, auch wenn dir nicht danach ist, denn damit machst du anderen Mut.> Ich mag es auch nicht, wenn du so traurig bist, du sollst lächeln. Egal, wie viele Erinnerungen du verlierst und wie viele Freunde du vergisst, du bist nie allein. Deine Freunde würden sich nie gegen dich stellen, sie gehen nur einen anderen Weg...“ „Du meinst Riku?“ Du darfst dich nicht täuschen lassen, Sora. Nicht alles ist echt.“, Se verschwindet. Und Sora lächelt...
 

Dieses Kapitel war jetzt zwar ohne Blut und Tote, aber dafür voller Blödsinn und unwichtigem Zeugs. Ich kann jetzt eine Woche lang nicht an meiner FF arbeiten, weil ich im Klassenlager bin, aber ich versuche so schnell wie möglich das nächste Kapitel on zu stellen. Bis dann!

Das lachende Wasser

Ich mach einfach gleich weiter.
 

Se steht jetzt in ihrem Zimmer und betrachtet das Nachthemd, sie weiss nicht, ob sie dieses Ding wirklich anziehen soll oder einfach in den Kleidern zu Schlafen, sie entscheidet sich für die Kleider, legt sich ins Bett und löscht das Licht.
 

Mitten in der Nacht wacht Se auf, sie kann nicht mehr einschlafen und studiert, was sie jetzt tun könnte. Natürlich fällt ihr nichts besseres ein, als ein bisschen durch das Schloss zu streifen und ahnungslose Kuttenleute zu erschrecken...
 

Leider sind nur ganz wenige Mitglieder unterwegs und Se hat schnell gemerkt, dass es vielleicht doch nicht so eine gute Idee war, denn die zwei, die sie schon erwischt hat, wären fast an einem Herzinfarkt gestorben, der eine liegt immer noch bewusstlos in einem Gang herum... Sie spielt schon mit dem Gedanken wieder in ihr Zimmer zu gehen, als sie plötzlich Schritte hört. Sie versteckt sich in einem kleinen Seitengang und bewegt sich nicht einen Millimeter. Es sind zwei Personen und sie stehen jetzt genau vor Ses Versteck. Se wagt es fast nicht zu atmen, denn wenn sie auch nur das kleinste Geräusch von sich geben würde, wäre sie geliefert. Der eine beginnt zu sprechen und Se erkennt die Stimme sofort, es ist Axel. Eigentlich möchte sie nach vorne gehen, aber irgendetwas sagt ihr, sie soll sich auf gar keinen Fall zeigen, die weiss nicht wieso, aber sie hat das Gefühl, als wäre etwas nicht in Ordnung. Eine zweite Stimme ertönt, die Se nicht kennt:“ Wir erwarten umgehend weitere Informationen zu den Plänen von Marluxia... Und wenn es Probleme geben sollte, du weißt ja, was du zu tun hast.“ Axel:„ Ich weiss, es wird keine Schwierigkeiten geben. Mach dir deswegen keine Sorgen.“ „Ich mache mir keine Sorgen... Ach übrigens, ich habe gehört du hast noch jemanden hier im Schloss, der nicht dazu gehört. Wenn sie unserem Plan im Weg steht, dann wirst du sie umgehend eliminieren. Verstanden?“ „Sie macht keine Probleme, im Gegenteil, sie sorgt für so viel Aufregung, dass ich mich in Ruhe um sehen kann, sie ist wirklich nützlich...“, Axel lacht. Hinter Se fällt etwas um. Der Fremde zuckt zusammen:“ Was war das?“ Axel beruhigt ihn sofort wieder:“ Das ist sicher nur ein Betrunkener, wir hatten eben ein sehr spannendes Abendessen.“ Axel unterdrückt ein Lachen und fährt fort:“ Also, ich denke wir haben alles besprochen. Ich werde mich melden, sobald ich Neuigkeiten habe.“ „Na gut, aber wenn etwas ist wird jeder Störfaktor sofort ausgeschaltet!“, der andere löst sich auf. Ein paar Minuten lang ist es totenstill. Axel seufzt:“ Komm raus, ich weiss, dass du da bist.“ Se kommt langsam heraus geschlichen. Keiner von beiden sagt etwas. Axel will die Sache erklären:“ Se, ich...“ Doch Se winkt ab und lacht:“ Schon gut, ich brauche keine Erklärung, du musst dich nicht verteidigen. Du bist ein freier Mensch und kannst tun und lassen, was du willst.“ Axel muss auch lachen:“ Danke, aber sag mal, was machst du eigentlich noch hier, warum bist du nicht auf deinem Zimmer?“ „Äh, he he, das ähm.. Nun ja. Also.“ „Schon gut du musst es auch nicht sagen. Komm wir gehen zurück in die Zimmer.” Sie gehen langsam in Richtung Zimmer, als sie gerade durch einen schmalen Gang gehen, sehen sie etwas am Boden liegen und Se hat leider auch schon eine Ahnung, was das sein könnte.
 

„Oh mein Gott!!!“, Axel beugt sich zu dem Bewusstlosen hinunter,“ Was ist den mit dem passiert?! Und was ist das für ein weisser Schaum, den er da vor dem Mund hat?“ Se dreht sich um und versucht davonzuschleichen, doch Axel hat das auch schon bemerkt:“ Setsuna! Wo willst du denn hin? Ist da vielleicht irgendetwas, das du mir sagen solltest?“ Se zuckt zusammen. „Na los, ich warte! Raus mit der Sprache!“ Setsuna holt tief Luft, seufzt... und rennt davon. Und Axel natürlich hinterher. „Bleib stehen!“ „Nein!“ Es folgt ein total banaler Streit, bei dem der eine immer nur <Doch!> und die andere immer nur <Nein!> sagt...
 

Nach einer langen Verfolgungsjagd erwischt Axel sie endlich, mit einem gekonnten Hechtsprung reisst er sie zu Boden, Se flattert wild mit den Armen und fällt der Länge nach hin. „Also, ich höre...“ Se erzählt ihm die ganze Geschichte, dass sie nicht schlafen konnte und deshalb ein bisschen im Schloss herum gegeistert ist etc.

Beide sitzen nun an einem Tisch in der Küche und trinken noch ein Glas Wasser. „Also, ich gehe ins Bett und wenn ich dich wäre, dann würde ich auch nicht mehr zu lange hier bleiben.“, Axel steht auf. „In Ordnung. Gute Nacht.“ „Gute Nacht.“, Axel verlässt die Küche. Se sitzt da und denkt über ihre Situation nach, als sie plötzlich ein Geräusch hört. Es ist ein Lachen, ein total gestörtes Lachen. Sie springt auf und schaut sich um:“ Wer ist da? Zeig dich!“ Das Lachen hört einfach nicht auf. Sie kann nicht sagen, woher es kommt denn es wird von den Wänden zurück geworfen. Se setzt sich wieder und starrt auf den Tisch. Das Wasser im Glas bewegt sich. Setsuna wird stutzig:“ Warum bewegt sich das Wasser, der Tisch steht doch still! Moment mal...“ Se geht ganz nahe an das Glas heran und tatsächlich, das Lachen kommt von dem Glas oder besser aus dem Glas. Das Wasser lacht!!!
 

So, das war`s Mal wieder von mir. Bis zum nächsten Kapitel!

(Lachendes Wasser... manchmal frage ich mich echt, wo ich diese bekloppten Ideen eigentlich hernehme.)

Tod dem Wasser...und wieder ein Einkaufszentrum weniger

Sorry, dass ich so lange nicht weitergeschrieben habe. Ich hoffe, ich werde in Zukunft mehr Zeit zum Schreiben haben. Tut mir wirklich unendlich Leid...
 

Se hebt das Glas hoch und betrachtet es misstrauisch. „He, du! Komm aus dem Glas raus!“ Glas:“ Nö.“ „Wirklich nicht?“ „Nein.“ Se setzt sich das Glas an die Lippen und grinst:“ Na schön. Du hast es ja nicht anders gewollt.“ „Was tust du da? Du willst mich doch nicht trinken, oder ?!“ Se kippt das Glas leicht nach oben. „NEIN!!! Halt, warte! Ich komme raus.“ Se stellt das Glas wieder auf den Tisch:“ Schon besser! Jetzt komm sofort raus!“ „Nö.“ Se sieht Rot. Sie zieht ihre Katanas und will sich auf das Glas stürzen. Genau in diesem Moment erscheint Axel im Türrahmen. Und macht sich mit einem total intelligenten ‚Äh?’ bemerkbar. Se erstarrt in der Bewegung. Betretenes Schweigen. Axel ergreift das Wort:“ Also weißt du, wenn du trainieren willst, dann kannst du mich doch einfach fragen. Du musst doch dafür nicht unsere Inneneinrichtung zertrümmern... Und ausserdem ist es schon spät, du solltest auch schlafen gehen.“ „A-Aber das Glas!!! Es hat mich ausgelacht und mich auch noch reingelegt!“ Axels Stirn legt sich in falten:“ Sag mal, kann es sein, dass du Fieber hast?“ Er legt ihr die Hand auf die Stirn:“ Hm, nein ganz normal...“ Neiiiin, ich bin nicht krank! Dieses Glas hat echt gelacht. Und jetzt werde ich es töten!!!!!!!“, Se flattert wild mit den Armen, packt ihre Katana und stürmt auf das Glas zu. Doch Axel packt sie am Kragen:“ Ich glaube fast dieses Schloss tut dir nicht allzu gut oder da oben ist irgendwas locker...“ Er tippt ihr gegen die Stirn:“ Wir gehen jetzt auf unsere Zimmer... Und weißt du was? Um dir zu beweisen, dass alles vollkommen in Ordnung ist, werde ich dieses Glas jetzt in einem Zug leer trinken!“ Dem Glas entfährt ein schriller Schrei, viel höher als jedes Mädchen überhaupt schreien könnte.
 

Axel und Se starren das Glas an. „Wow. Das war echt brutal.“, Axel ist platt. „Ja, definitiv. Wie ein sterbendes Tier...“ Beide sind sprachlos. Glas:“ Wollt ihr mich beleidigen?“ ‚Es’ kriegt keine Antwort:„ Was ist denn jetzt kaputt ?“ Die anderen zwei schauen sich an. Glas:“ Was denn? Noch nie ein sprechendes Glas gesehen???“ Axel fällt in Ohnmacht. Se und Glas:“ Axel?!“ Se schaut zum Glas:“ D-du kennst ihn?“ Glas:“ Nö.“ „Und woher kennst du dann seinen Namen?“ „Äh... ich hab geraten. So einfach ist das.“ Se hat genug. Glas:“ Ey, was soll das?“ Sie nimmt das Glas und schüttet den Inhalt auf den Boden. „Uoah“, mit einem lauten Platsch schlägt das Wasser auf dem Boden auf. Se springt in der Pfütze herum und schreit:“ Na los, stirb! Ich werde jedes einzelne deiner Molekühle zerstampfen!“ (Anm. Das geht zwar nicht, aber egal...) Se springt auf und ab und auf und ab und auf und Knack! „Knack?“, Se schaut nach unten. Das Wasser ist weg, dafür liegt jetzt ein Kuttentyp dort und Se ist genau auf seinem Rücken gelandet. Sie geht runter, packt den Kerl am Kragen und zieht ihn hoch:“ Wer bist du?“ Sie bekommt nur ein Gewimmer als Antwort.“ Bitte tu mir nichts!“ Der Kutti setzt einen Hundeblick auf und schaut sie total treudoof an. Doch Se bleibt kalt:“ Die Nummer zieht bei mir nicht.“ Dem Kutti treten die Tränen in die Augen:“ Sie haben mich doch dazu gezwungen, ich habe ihnen ja immer gesagt, dass ich nicht der Richtige bin für so etwas, aber auf mich hört ja keiner... Bitte lass mich am Leben! Gnadäääähähähähäää!“ Se seufzt und lässt den Typen los. „Danke, danke, danke!“ „Ja ja, schon gut. Also, wer bist du und was willst du hier?“ „Ich bin Demyx, die Nummer IX der Organisation.“ „Und wieso bist du hier?“ „Ich...äh... Moment, ich hab`s gleich!“, Demyx kramt in einer Tasche herum. „Ah, ich hab`s schon!“, er hat einen kleinen Zettel in der Hand. „Also!“, er beginnt vorzulesen;“ 500g Mehl, 4 Eier, 1 Bund Bananen, 1 Erste - Hilfe Kasten und 1 paar neue Hosenträger für Xemnas... ... ... ...?“ Se:“...?“ Demyx schlägt sich die Hand vor den Kopf:“ Oh nein! Dann steht Saix jetzt mit meinem Auftrag im Einkaufszentrum!“
 

Zur gleichen Zeit im Einkaufszentrum:

Saix schlendert gemütlich durch die Läden und betrachtet die Auslagen der Geschäfte... „Also, dann wollen wir mal sehen, was ich hier überhaupt machen soll.“ Er holt den Zettel hervor, liest ihn durch und runzelt die Stirn. Auf dem Zettel steht:
 

Unerkannt Informationen beschaffen, allfällige Störfaktoren ausschalten und bei grösseren Problemen den ganzen Laden in die Luft jagen.
 

Xemnas
 

PS: Wehe, du versaust es!
 

Saix liest den Inhalt nochmals durch und denkt:“ Ok, also das Unerkannt bleiben ist kein Problem, hier kennt mich sowieso kein Schwein... Aber welche Informationen meint er?“ In diesem Moment tippt ihm ein Verkäufer auf die Schulter:“ Entschuldigen sie, kann ich helfen?“ „Nein, mir ist nicht mehr zu helfen! Und jetzt hau ab, du unterbrichst meine Gedankengänge!“ Plötzlich beginnt es in Saix`s Kopf zu arbeiten. Der Verkäufer schaut ihn verwirrt an. Saix`s Gehirn arbeitet auf Hochtouren:“ Hässlicher Typ + blöde Anmache + Unterbrechung = nervig = Störung Also: Verkäufer = Störfaktor! Und Störfaktoren muss man eliminieren!“ Saix schaut den Verkäufer an:“ Sorry, aber ich werde dich jetzt töten.“ „Äh, wie bitte?“ Saix schlägt ihm den Kopf ab. Ein paar Kunden schreien und rennen davon. Doch Saix schwingt seine Waffe und stürmt auf die Leute zu. Sie haben keine Chance...
 

Saix prügelt sich gerade durch die Lebensmittelabteilung, als die Polizei (Anm. Gibt`s dort ab sofort! Ausserdem wird es leider kein schön detailliertes Blutbad geben, da ich einfach keine Zeit habe. Sorry!) das Gebäude stürmt. Saix setzt seinen Berseker-Zustand ein und zerschmettert den feindlichen Widerstand. Aber egal, wie viele er tötet, es kommen immer neue nach. Doch unser Saix ist ja ein schlaues Kerlchen, also entscheidet er sich für die einfachste und beste (?) Lösung: Er sprengt den Laden in die Luft.
 

Alles liegt in Trümmern und nichts bewegt sich mehr... Doch da, was ist das? Ein kleiner Haufen Dreck beginnt sich in der Mitte zu spalten und Saix kommt hervor mit leicht angekokelten Haaren, er erhebt dich wie ein Phönix aus der Asche. Ja denkste, kaum zwei Meter weit gelaufen fliegt er der Länge nach auf die Schnauze. Doch das kann Saix nicht aufhalten, er steht wieder auf, hustet eine kleine schwarze Staubwolke aus und torkelt in Richtung Hauptquartier... In der festen Überzeugung, alles richtig gemacht zu haben. -.-
 

Zurück in Castle Oblivion:

Demyx:“ Also, ich geh dann mal wieder. War nett dich kennen gelernt zu haben. Bye-bye!“ „Ja, hat mich auch gefreut! Hoffentlich treffen wir uns nochmals, bevor wir sterben.” „Ja, vielleicht... Also, bis dann.“, Demyx löst sich in Wasser auf und verschwindet durch den Abfluss. XD
 

Tut mir leid, dass ich das Kapitel hier schon beende aber ich möchte noch schnell eine „kleine“ Umfrage machen. Warum das ganze? Na ja, dass war so:

Ich sass gerade während der Projektwoche neben ake-chan im Schulzimmer.

Akesato:“ Oh nein, schon wieder diese CD!“

Ich:“ Können diese Idioten nicht bessere Musik einlegen? *voll auf Thema konzentriert*“

Akesato:“ Sag mal, hat Se eigentlich was mit Riku? *nicht mehr beim Thema ist*“

Ich:“ Was?! Wie kommst du denn darauf? *total geschockt ist* Kommt das echt so rüber?!“

Akesato hat mir dann schön erklärt, warum und wieso. Und ich musste feststellen, das ich keine Ahnung von meiner Fanfic habe... Darum möchte ich jetzt einmal ein paar Fragen zum weiteren Verlauf der Story stellen.

Also:

1. Welches Genre möchtet ihr vertieft haben?

-Mehr Blutszenen, Massenmorde etc.

-Einzelkämpfe, also 1 gegen 1

-Witzig

-Richtung Drama

-Romantik? (Mach ich zwar nicht gerne, aber wenn ihr wollt...)

-Alles zusammen (was besonders?)

-Was anderes (Nein Akesato, es gibt kein shounen ai!)
 

2. Gibt es bestimmte Kämpfe, die ihr gerne noch hättet? Wenn ja, gegen wen?
 

3. Soll ich alte Probleme wieder ausgraben? Wollt ihr zum Beispiel etwas über Se`s Vergangenheit hören?
 

4. Habt ihr noch weitere Vorschläge oder Ideen, die ihr gerne noch in der Story hättet?
 

Letzte Frage, dann habt ihr`s hinter euch: Hat man wirklich das Gefühl, dass Se was mit Riku hat?
 

Also, das war`s dann auch schon, die Antworten bitte einfach in die Kommis schreiben, wenn überhaupt jemand mitmacht... Ach ja, ich möchte nicht, dass jetzt jemand denkt, ich hätte keine Ideen mehr, aber ich möchte die Geschichte einfach so schreiben, dass auch nichts vergessen geht. (Ich bin nämlich sehr gut im Vergessen.) Tut mir Leid für das lange sinnlose Geplapper, ich hoffe, dass das nicht wieder vorkommt.
 

Bis dann!

Todesstrafe für den Blumentopf

Danke, dass ihr meine Fragen beantwortet habt. Ich kann natürlich nicht alle Vorschläge verwenden, aber ich weiss jetzt, in etwa, wie meine Geschichte wirkt. Danke! ^^ Ach ja, in diesem Kapitel kommt ein neuer, selbsterfundener Chara vor. Vielleicht solltet ihr zuerst die Charabeschreibung und das Fanart anschauen…
 

Neu: <.......> = denken
 

Se ist nach all den Problemen, und nachdem sie Axel in sein Bett geschleppt hat total müde ins Bett gefallen und eingeschlafen.
 

Es ist bereits Mittag, als Se aufsteht und sich genüsslich streckt. Sie überlegt sich, was sie heute machen könnte und zieht sich um. <Heute wird sicher ein schöner Tag, die Sonne scheint, die Leute schreien und die Luft riecht nach Rauch...? > Irgendetwas stimmt nicht, denn die Luft riecht wirklich stark nach Rauch und von draussen ist Lärm zu hören. Se seufzt: <Wahrscheinlich hat einer nur das Frühstück verbrannt...> Sie nimmt ihre Katanas und will gerade zur Tür raus, als diese auch schon auffliegt und Axel hereinstürmt. Total in Panik packt er sie an der Hand und zieht sie aus dem Zimmer:“ Los, komm! Schneller! Bitte!!!“ Setsuna ist total verwirrt:“ Was ist los? Habe ich was verpasst?“ „Keine Zeit für Erklärungen!“ Auf dem Gang ist die Hölle los, alles ist voller schwarzem Rauch, Schreie und lautes Getrampel ist zu hören. Se bleibt stehen:“ Nein, ich will wissen, was hier los ist! Vorher gehe ich nicht weiter.“ Axel schaut sie regelrecht flehend an, aber es ist nicht unbedingt sein Flehen, das sie zum weitergehen bringt, sondern die Verzweiflung, die von ihm ausgeht. Und noch etwas anderes, sie spürt, wie sich jemand oder etwas auf sie zu bewegt und jede Faser ihres Körpers schreit förmlich danach wegzurennen...
 

Axel und Se rennen so schnell sie können. In einer Seitengasse bleibt Axel plötzlich stehen. „Axel?! Was ist los? Was ist da hinter uns her? Bitte sag endlich, was los ist!“ Axel schliesst die Augen und neben ihm erscheint ein Portal. Es ist einfach ein Riss in der Luft, auf der anderen Seite sieht man eine alte Empfangshalle. „Axel?! Was?“ Weiter kommt Se nicht, Axel schubst sie einfach durch das Portal. Se sitzt jetzt auf kaltem Steinboden und schaut zu Axel hoch, der immer noch auf der anderen Seite des Portals steht. Sie schaut ihn verwirrt an:“ Was passiert hier? Was soll das?“ Axel schaut sie traurig an und lächelt:“ Es ist okay. Jetzt bist du frei, du kannst dein Leben so führen, wie du willst. Viel Glück, Setsuna.“ „Was erzählst du denn da?! Achtung, dieses Ding! Es kommt näher!“ „Ich weiss. Es tut mir leid, aber es ist besser so...“ Das Portal schliesst sich langsam. Se streckt die Hand nach vorne: “Warte!“ Sie sieht, wie es auf der anderen Seite des Portals schwarz wird. Das Portal hat sich schon fast geschlossen, als Se daraus etwas rotes ins Gesicht spritzt, Blut, noch ganz warm. Das Portal ist verschwunden.
 

Jetzt sitzt Se alleine in der grossen Halle. Es ist totenstill und die einzigen Lichtquellen sind ein paar alte Kerzenleuchter. Setsuna ist wie gelähmt, sie starrt immer noch auf die Stelle, an der das Portal war. Langsam bahnt sich die erste Träne ihren Weg durch das Blut auf ihrer Wange. <Meine ganze Welt ist innerhalb von wenigen Sekunden wiedereinmal zerstört worden.>, das ist der einzige Gedanke, der Se jetzt durch den Kopf geht. Eben lag sie noch in ihrem Bett und freute sich auf den kommenden Tag. Und plötzlich landet sie an einem Ort, den sie nicht kennt, allein und ohne die geringste Ahnung, was genau passiert ist. Es ging alles zu schnell, viel zu schnell. Sie wurde einfach aus ihrer „kleinen, heilen“ Welt gerissen. Immer mehr Tränen fliessen über ihre Wangen. Sie macht sich auch Sorgen um die anderen, denn dieses „Ding“, das sich im Schloss befand war nicht gerade harmlos. Se hat langsam echt genug, sie denkt:< Ich kann nicht mehr... Aber wie oft habe ich das schon gedacht oder gesagt? Sobald ich irgendwas finde, das mir etwas bedeutet, wird es mir weggenommen. Es ist immer das Selbe. Ich hasse das.> Sie schliesst die Augen und lässt die Tränen einfach über ihr Gesicht laufen. Es ist irgendwie ein erlösendes Gefühl. Eigentlich könnte sie das Blut abwischen, aufstehen und nach einem anderen Portal suchen oder zumindest nach den Bewohnern dieses Hauses. Natürlich war das Haus bewohnt, sonst würden die Kerzen ja nicht brennen. Aber Se hatte einfach keine Lust auch nur irgendetwas zu machen. Ein paar, mit Blut vermischte Tränen fallen auf den Steinboden. Ihre Augen sind immer noch geschlossen, sie will diese Welt einfach nicht mehr sehen. Ein kurzes Lächeln huscht über ihr Gesicht und weitere Tränen finden den Weg über ihre Wangen. Plötzlich ertönt eine Stimme: „Warum weinst du?“ Se weiss nicht, wer sie das fragt, aber es ist ihr auch egal, sie macht sich nicht mal die Mühe die Augen zu öffnen. „Weil ich genug habe.“ „Wovon hast du genug?“, die Stimme klingt neugierig. „Von allem. Es ist einfach nicht fair.“ „Was ist denn passiert? Du siehst ziemlich fertig aus und das viele Blut...“ Eine weitere Träne rollt über Se’s Wange:“ Warum fragt mich eigentlich nie jemand, ob er mein Leben zerstören darf? Warum machen es alle einfach? Am liebsten wäre ich tot.“ Sie spürt, wie ein kühler Windhauch über ihr mit Blut verschmiertes Gesicht streicht. „So etwas solltest du nicht sagen, immerhin bist du noch am Leben, im Gegensatz zu mir...“ Se öffnet die Augen, sie schaut genau in das Gesicht eines rot-braunhaarigen Jungens mit blauen Augen. „Wie meinst du das?“ Der Junge setzt ein Lächeln auf und schwebt nach oben: „Siehst du, ich bin ein Geist, ich bin tot...“ Beide lachen. Se versucht jetzt einfach das Beste aus der ganzen Sache zu machen. Der Junge:“ Sag mal, wie heisst du eigentlich?“ „Setsuna, aber du kannst mich Se nennen. Und du?“ „Shikei. Du kannst mich ja Kei nennen.“ „Kei?“ „Ja?“ „Shikei heisst doch Todesstrafe, oder?“ „Äh ja...Wieso?“ „Nur so. Wohnst du eigentlich allein hier?“ „Jein, eigentlich wohnen hier noch andere Leute, aber die sind plötzlich verschwunden, keine Ahnung wohin...“ „Wann war das denn?“ „Vor etwa 300 Jahren...“ „Ach so... ?! Vor 300 Jahren!? Wie alt bist du denn?“ „Ich bin 317 Jahre alt.“ Setsunas Unterkiefer klappt nach unten: „Heisst das, du hast 300 Jahre lang alleine in diesem Haus gelebt?!“ „ Das ist kein Haus, sondern ein Schloss!“ „Na toll, von einem Schloss zum nächsten! >.< Weißt du, wie man von hier wegkommt?“ „Na ja, alle 8 Monate öffnet sich hier ein Portal, aber ich weiss nicht, wohin es führt.“ „Gut, dann bleibe ich so lange hier. Was ist das eigentlich für eine Welt?“ „Ich weiss nicht viel darüber, ich habe das Schloss noch nie verlassen. Aber in der Bibliothek finden wir bestimmt etwas. Aber zuerst solltest du dir das Blut abwaschen.“ Nachdem Se endlich das Blut beseitigt hatte, gingen sie in die Bibliothek. Diese war auf vier Stockwerke verteilt. Alle 4 Etagen sahen genau gleich aus, überall stehen grosse, dunkelbraune Regale, die bis zur Decke reichen und von oben bis unten mit alten Büchern gefüllt sind. Se streich bewundernd über die Bücherrücken, sie liest einige Buchtitel, wie zum Beispiel „Menschliche Transmutation Band 1-5“, „Kage Bunshin für Anfänger“ (von Naruto geklaut XD)und einen Hobby-Mutanten-Baukasten mit dem Titel „Wie baue ich meine eigene Bio-Waffe“. Se weiss jetzt schon, dass sie viel zeit hier verbringen wird... Kei zeigt ihr noch den Rest des Schlosses und gibt ihr eines der Gästezimmer zum Übernachten.
 

„Das hier ist ab sofort dein Zimmer, meines ist direkt nebenan, wenn du etwas brauchst, komm einfach rüber.“ „Danke. Du schläfst auch? Ich meine du bist doch ein Geist und...“ „Nein, ich kann gar nicht schlafen. Aber ich lege mich gerne hin und tue so als ob ich schlafen würde... ich vermisse die Fähigkeit zu träumen. Wenn ich träumen könnte, dann würde ich wenigstens für einen Moment aus dieser Welt flüchten können...“ „Als Geist hat man’s auch nicht leicht, was?“ Und wieder lachen beide.
 

Setsuna beschliesst noch einmal das Schloss zu besichtigen. Es gibt unglaublich viele Hallen und Räume, die schon lange nicht mehr benutzt wurden. In einem grossen Festsaal hält sie an und schaut sich um... Ausser einem Tisch und ein paar Kerzenständern befindet sich eigentlich nichts darin. <Das ist der perfekte Platz zu trainieren! Nur weil ich hier fest sitze, heisst das noch lange nicht, dass ich untätig herum sitzen werde!>
 

Nach ein paar Stunden Training lässt sich Se zufrieden auf den Boden fallen und starrt an die Decke. <Was ist das denn?!> An der Decke befinden sich mehrere Zeichen. Se betrachtet das Ganze genauer, da steht:
 

ぃっかはこの空にだれもがかえるから。别れのことばはぃらなぃ。

(Also auf Deutsch: Irgendwann kommt jeder in diesen Himmel. Abschiedsworte sind nicht nötig.)
 

<Was soll das denn?>, Se will sofort Kei danach fragen. Sie findet ihn in einem kleinen Raum, er sitzt auf dem Tisch vor einer grossen Wanduhr und macht komische, nickende Bewegungen. „Kei was machst du da?“ „Ich beobacht den Sekundenzeiger...“ „Äh...okay. Tust du das öfters?“ „Fast jeden Abend... Warum bist du gekommen?“ „Ach ja, ich habe den Spruch im Festsaal gesehen und wollte dich fragen, was das bedeuten soll...“ „Tja, keine Ahnung, das Ding steht schon ewig da... Also, Uekibachi meinte mal, es sei ein Rätsel...“ „Wer ist Uekibachi?“ „Ach so, den kennst du ja gar nicht, er war ein Freund von mir!“ „Wieso *war*?“, in Gedanken fügt sie hinzu, <und wieso heisst der Kerl *Blumentopf*???“ „Na ja, Ueki verschwand plötzlich, er war gerade mal 19.“ „Das tut mir leid... Aber ein Rätsel? Das könnte interessant werden...“ Kei lächelt. Doch genau so schnell, wie es gekommen ist, verschwindet das Lächeln auch wieder. „Se, darf ich dich mal was fragen“ „Ja, klar.“ „Wirst du auch verschwinden?“
 

So, fertig! ^^ Irgendwas an diesem Kapitel gefällt mir nicht, aber ich weiss einfach nicht was… Ach ja, wegen den Namen. Bitte nicht wundern, die Typen heissen aus einem bestimmten Grund Todesstrafe und Blumentopf, dass wird dann später noch klar…

Ende

So, ich lebe auch noch... Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte ziemlich viel Stress in letzter Zeit. In diesem Kapitel gibt es viel Gelaber, wenn ihr nicht wisst, wer was sagt, wäre ich froh, wenn ihr Bescheid geben würdet, damit ich es ändern kann. Ach ja, wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten... Ich schlafe nämlich gleich ein. Viel Spass beim Lesen!
 

Se lächelt und schüttelt leicht den Kopf: „Keine Angst, ich werde mit Sicherheit nicht verschwinden...“ „Danke.“, Kei wirkt richtig erleichtert. „Sag mal, gibt es hier irgendwo eine Küche? Ich hab seit gestern nichts mehr gegessen...“ „Klar, aber die ist leer. Ich brauche ja nichts.“ „Toll, und jetzt?“ „In der Nähe gibt oder zumindest gab es ein Dorf, da kannst du sicher was auftreiben. Und mach dir keine Sorge, wegen der Bezahlung, in der Schatzkammer liegt noch genug rum.“ „Ok... Moment mal, wenn es hier ein Dorf gibt, warum bist du dann hier im Schloss und nicht bei den anderen Leuten?“ „Äh, hehe. Die haben alle Angst vor mir...“ „Versteh ich nicht... Also, ich gehe schnell in die Schatzkammer und dann gleich ins Dorf.“ „Bis später!“
 

Se steht jetzt im Garten des Schlosses. <Ich habe gar nicht bemerkt, dass es hier Frühling ist. Kei sollte wirklich auch mal nach draussen gehen...> Der Garten ist ziemlich gross und von einer hohen Mauer umgeben. <Eigentlich sieht der Garten ziemlich gepflegt aus, obwohl seit 300 Jahren keiner mehr hier war… Sogar der Rasen sieht aus, wie frisch gemäht.> Im ganzen Garten sind schmale Kieswege und Blumenbeete angelegt und in der Mitte des Gartens befindet sich sogar ein grosser Springbrunnen, der noch vollkommen intakt zu sein scheint. Se setzt sich kurz auf eine Bank, die genau davor steht und schaut sich um. < Hier ist es wirklich herrlich und so schön ruhig...> Sie schaut zum Himmel hoch. <Was die andern jetzt wohl machen? Hoffentlich geht es allen gut. Die Sache mit Axel war schon ziemlich hart… Aber der Typ ist sowieso wie eine Katze mit 9 Leben, den kriegt man nicht so einfach tot…hoffentlich.> Sie schliesst noch kurz die Augen und steht dann auf. Nach ein paar Schritten bleibt sie abrupt stehen. <Moment mal! Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht! Warum steht hier draussen die Sonne im Zenit, während es im Haus schon Abend ist?! Versteh einer diese Welt…“ Se schüttelt den Kopf und geht Richtung Ausgang. Doch das Tor ist fest verschlossen. <Was soll das? Warum ist hier abgeschlossen???> Es ist ein altes, verrostetes, aber schön verziertes Eisentor und es ist verdammt stabil… Setsuna hat keine Chance, egal, wie sehr sie daran reisst und dagegen drückt. <Mist, ich brauche den Schlüssel, sonst komme ich hier nicht raus…> Niedergeschlagen geht sie zum Haus zurück.
 

Zum ersten Mal sieht sie das Schloss von aussen. Aber eigentlich passt die Bezeichnung „Schloss“ nicht wirklich. Es ist eher ein grosses Herrenhaus, das sehr detailliert gestaltet ist und an einigen Orten klettert Efeu die Mauern empor. Als Eingang dient ein dunkles Eichentor. Se klopft dagegen. Das Widerhallen des Klopfen hört man bis draussen, es tönt leer und schwach. <Kei tut mir wirklich Leid, seit 300 Jahren lebt er ganz allein in so einem grossen Haus, obwohl ‚leben’ nicht wirklich das richtige Wort ist. Wie hält er das nur aus? Es muss doch schrecklich sein, wenn man in jedem Raum an Freunde erinnert wird, die längst nicht mehr da sind und man jeden Tag einsam ist.> Kei öffnet die Tür und reisst Se damit aus ihren Gedanken: „Schon zurück? Das ging ja schnell…“ „Äh nein, das Tor ist abgeschlossen und -„ „Ach ja! Stimmt! Das hab ich voll vergessen!“ „Ist ja toll…“ Kei lacht und meint: „Sorry… Komm, wir gehen den Schlüssel suchen!“ Die beiden gehen ins Haus und schliessen die Tür.
 

„Ähm…Kei?“ „Hm?“ „Bist du sicher, dass der Schlüssel in der Bibliothek ist?“ „Klar! Ueki hat immer in der Bibliothek gesessen, wenn er nichts zu tun hatte…“ Die Zwei durchforsten gerade die ganze Bibliothek nach dem Schlüssel. Se zieht ein altes Buch hervor, das sogleich zu Staub zerfällt. „Und was hat Ueki mit dem Schlüssel zu tun?“ „Ueki war für den Garten zu ständig, deshalb hatte er auch den Schlüssel.“ Se rollt mit den Augen: <Das hätte ich mir eigentlich auch denken können, ein Blumentopf gehört schliesslich in den Garten.> Sie geht zum nächsten Regal und bemerkt ein Gemälde, dass gleich daneben an der Wand hängt.

„Kei! Kommst du mal?“ „Was ist denn?“, Kei kommt um die Ecke. Se deutet auf das Bild: „Wer ist das?“ Auf dem Bild ist ein Junge mit dunkelgrünen Haaren und orange-gelben Augen zu sehen, der freundlich lächelt. Kei’s Lächeln verschwindet und er starrt irgendwie abwesend und fast ein bisschen traurig auf das Bild. „…Kei?“ „Oh, Entschuldigung… Das passiert mir jedes Mal. Darf ich vorstellen, das ist oder besser war Ueki.“ Se schaut sich das Bild genauer an, es ist wirklich schön gemalt und sehr, sehr alt. „Wann wurde das gemacht?“ „Eine Woche bevor er verschwand, danach wurde das Bild hier aufgehängt.“ „Wie? Verschwand Ueki nicht gleichzeitig wie die andern?“ „Nein, er war schon ein paar Tage vorher weg…“ „Komisch… Warum hat man sein Bild eigentlich in der Bibliothek aufgehängt?“ Kei zeigt auf das Bücherregal nebenan: „ Die Bücher stammen alle von Ueki.“ „Wirklich?! Das sind bestimmt an die 50 Stück!“ Sie überfliegt die Titel. Da stehen Sachen, wie: Ich und der Salat, 200 Rezepte für vegetarischen Eintopf oder ABC der Schädlingsbekämpfung. Doch ein Titel springt ihr besonders ins Auge: Ende. Es steht einfach nur ‚Ende’ auf dem Einband. Se nimmt es hervor: „Um was geht es in diesem Buch?“ „Keine Ahnung, es war das letzte, das er geschrieben hat. Mach’s doch mal auf!“ Sie klappt das Buch auf der ersten Seite auf. Die Seite ist ziemlich vergilbt, aber man kann es trotzdem noch lesen. Es ist alles feinsäuberlich mit Tinte geschrieben:
 

DIeses Buch widmE ich Keinem.

Ich schReibe es, da ich Überhaupt nichts besseres zu tun habe.

Na ja, Fast nichts…
 

Kei zieht eine Augenbraue hoch: „Warum schreibt er so einen Mist?“ „Das Buch ist für dich…“ Kei starrt Se verblüfft an: „Wie kommst du den darauf?“ „ Das ist doch wirklich offensichtlich. Ueki hat sich nicht wirklich viel Mühe gegeben das zu verstecken…“ „Was denn?“ „Schau doch mal genau hin.“ „Na ja… Ein paar Buchstaben sind komisch geschrieben.“ „Lies die mal vor…“ „Iek rüf…? Was soll das heissen?“ Se legt den Kopf schief: „Sag mal Kei… Waren eigentlich alle, die hier gewohnt haben so schlau wie du?“ „Nein, Ueki und ich waren immer die Besten in der Schule! …Warum?“ „Nur so…“ Se schüttelt den Kopf: <Kein Wunder, dass Ueki so ein einfaches Rätsel gewählt hat. Die Leute, die hier gewohnt haben waren wohl nicht besonders helle…> „Se? Was ist denn nun mit dem Rätsel?“ „Wenn man es rückwärts liest, heisst es ‚Für Kei’.“ „Ach so… Stimmt! Wow, Ueki war wirklich schlau!“ „…“, Se beschliesst darauf nicht zu antworten und blättert ein wenig im Buch herum, auf einer Seite steht gross Ende geschrieben, quer über die ganze Seite. „Kei, schau mal…“ „Was soll das? Ist das Buch hier zu ende? Blätter doch weiter.“ Se versucht weiter zu blättern: „Es geht nicht, die Seiten sind zusammen geklebt.“ „Warum denn das?“ „Keine Ahnung…“ Kei nimmt das Buch und schüttelt es so fest er kann. „Kei? Was machst du da?“ „Ueki sagte immer: Wenn etwas keinen Sinn ergibt, dann muss man es schütteln!“ „Was ist das denn für’ne Logik???“ „Weiss nicht.“ „Das bringt doch ni-…“, Se verstummt. <Was ist das für ein Geräusch? Das hört sich an wie…> Kei schüttelt immer noch. „Kannst du mir mal das Buch geben?“ „Klar.“, er streckt ihr das Buch hin, schüttelt aber immer noch. Se nimmt ihm das Buch weg: „Ok, genug geschüttelt!“ Sie öffnet wieder die Seite mit dem Ende und reisst sie einfach raus. Ein Schlüssel und ein zusammengefaltetes Papier fallen heraus. Kei ist sprachlos. Se hebt die Sachen auf und schaut zu Kei: „Ist das der Schlüssel?“ „Ja, aber wie hast du…?“ „Ueki hat einen Tei der Seiten raus geschnitten und die Sachen darin versteckt. Und während du das Buch geschüttelt hast, habe ich gehört, wie der Schlüssel immer wieder gegen die Innenseite geschlagen wurde. Aber das ist nicht so wichtig. Schauen wir lieber, was auf dem Papier steht.“ Se faltet es auseinander und liest vor:
 

„Lieber Kei,
 

Wenn du das hier liest, bin ich wahrscheinlich nicht mehr am Leben. Es tut mir Leid, dass ich dich einfach alleine gelassen habe. Aber ich habe noch eine letzte Bitte an dich.
 

Erinnerst du dich noch an das Rätsel an der Decke und den Raum, von dem ich dir erzählt habe? Ich hatte leider nicht mehr die Möglichkeit es zu lösen, aber ich habe einen weiteren Hinweis gefunden: Mit Himmel ist die Decke in der Empfangshalle gemeint.

Mehr weiss ich leider auch nicht. Nun zu meiner Bitte: Würdest du das Rätsel für mich lösen und dem ganzen Chaos ein Ende setzten? Und noch eine 2. Bitte: Könntest du vielleicht auf meinen Blumenkohl aufpassen? Man muss ihn übrigens nur einmal pro Woche giessen, nicht zweimal.
 

Du schaffst das schon, ich glaub an dich!
 

Ueki“
 

Se legt den Brief zur Seite: „…Blumenkohl?“ Shikei war sprachlos. Se schaut ihn an: „Was ist?“ „Er hat es gewusst…“ „…Ja, schon seltsam, dass er es als einziger gewusst hat.“ Kei schaut sie verwundert an: „Wieso seltsam? Klar wusste er es, er war schliesslich der Gärtner!“ „…Kei, bist du sicher, dass wir von der gleichen Sache reden?“ „Vom Blumenkohl, oder?“ „Nein, ich rede davon, dass er anscheinend als einziger gewusst hat, dass er sterben wird.“ Plötzlich läutet die grosse Wanduhr, vor der Kei gesessen hatte. Se erschrickt: „Oh nein! Ich muss ja noch ins Dorf!“ Sie schnappt sich den Schlüssel und rennt los. Kei bleibt alleine zurück: <Ach ja, stimmt. Ins Dorf…jetzt…mitten in der Nacht…?!> „Halt! Se! Warte!“ Doch Se hört ihn nicht mehr. Kei flitzt los.
 

Se drückt gerade die Türfalle runter, als Kei auf sie zu rast: „Nein! Mach die Tür zu!!! Schnell!“ „Kei. Was?“ Plötzlich drückt etwas von draussen gegen die Tür. Zum Glück reagiert Se schnell genug und drückt die Tür wieder zu, auch Kei hilft mit. Aber der Druck von aussen wird immer stärker. „Kei! Was geht hier vor!“ „Es ist Nacht!“ „Na und? Was ist da draussen?“ Doch Kei antwortet nicht. Das Eichenholz der Türe knarrt, es hört sich an, als würden viele Leute mit den Fäusten dagegen hämmern und zusammen mit dem Echo, das von den Wänden zurückgeworfen wir klingt das Ganze noch viel unheimlicher. „ Se, bleib hier. Ich komme gleich wieder. Und lass sie nicht rein!“ „Halt! Kei!!!“ Doch der ist schon weg.
 

Se drückt mit aller Kraft gegen die Türe, aber der Druck ist einfach zu stark. <Verdammt, wo bleibt er nur? Und wer sind ‚sie’?> Die Türe fühlte sich an, als würde sie jeden Moment zerbersten. Langsam verlassen Setsuna die Kräfte und die Tür geht einwenig weiter auf. Ein kalter Windhauch kommt herein und Se läuft es eiskalt den Rücken runter. Sie schliesst die Augen und drückt so fest sie kann. Ein Krachen ertönt und einige Holzsplitter fliegen durch die Gegend. <Mist, die Tür macht das nicht mehr lange mit!> „Setsuna! Vorsicht!“ Se kann gerade noch weg springen, dann fällt ein Balken von oben herab und die Tür ist verriegelt. Kei kommt zu ihr: „Sorry, dass es so lange gedauert hat. Der Schalter war eingerostet.“ „Meinst du, das reicht?“, Se zeigt auf den Balken, der bedrohlich knackt. „Wahrscheinlich nicht lange… Komm, wir suchen uns einen sicheren Platz.“
 

Einige Minuten später sitzen die 2 auf dem Dachboden und besprechen die Lage. Se will endlich eine Erklärung für das Ganze: „Kannst du mir vielleicht Mal sagen, was hier läuft???“ „Shhh, nicht so laut. Wenn sie uns hören, kommen sie und töten uns!“, Kei schaut sich misstrauisch um. „…Kei.“ „Sie werden uns auseinander reissen und unsere Eingeweide auffressen!“ „…Kei.“ „Die werden uns eiskalt umlegen!!!“ „Jetzt hör mir endlich zu!!!“, Se schreit schon fast. Kei hält ihr den Mund zu: „Ich sagte doch, du sollst ruhig sein! Oder willst du, das sie uns in tausend Stücke reissen?“ Jetzt wird es Se zu bunt, sie reisst seine Hand runter und schreit ihn an: „Verdammt noch mal! Du bist doch schon längst TOT!!!!!“ Kei kratzt sich verlegen am Kopf: „Ach ja, stimmt. Das hab ich vor lauter Aufregung total vergessen…“ Se seufzt: „Können wir jetzt endlich normal reden? Du bist mir nämlich eine Erklärung schuldig. Was war da draussen?“ „Schau’s dir doch selbst an.“, Kei deutet zum Fenster. Se steht auf und geht hinüber. Das Fenster ist von einer dicken Staubschicht bedeckt und Se hat Mühe diese wegzubekommen, aber die schafft es zumindest eine kleine Fläche frei zu bekommen. Sie schaut in den Garten hinunter, kann aber niemanden sehen. „Kei, da ist überhaupt nichts!“ „Schau genauer hin.“ Se schaut eine Weile in den Garten hinunter und plötzlich sieht sie es, an vielen Stellen ist die Luft wie verschwommen und bewegt sich. „W-was ist das?!“ Kei stellt sich neben sie: „Sie kommen jeden Abend und machen den Garten.“ „Was?! Aber warum wollten sie uns angreifen?“ „Keine Ahnung. Bis jetzt waren sie immer relativ friedlich. Aber ich bin auch noch nie auf die Idee gekommen die Türe zu öffnen, wenn sie da waren.“ „Und sie räumen einfach nur den Garten auf und dann gehen sie wieder?“ „Eigentlich schon.“ „Wie kommst du dann darauf, dass sie uns töten wollen?“ „… … … Na ja… Sie haben halt versucht die Tür aufzubrechen und da-“ „Hast du dir den Rest einfach zusammen gereimt und dachtest, sie wollen uns töten.“ „…Ja.“ „Toll.“ Beide schweigen. Plötzlich hat Se eine Idee: „Weißt du was, wir lassen sie rein!“ Kei schaut sie geschockt an.
 

Noch ne Frage: Wer will ein Happyend? Nicht, dass ich die Story jetzt schon beenden möchte, aber es würde mich trotzdem interessieren…

Happy Halloween

Da bin ich wieder! Eigentlich wollte ich in diesem Kapitel etwas total anderes schreiben… Aber irgendwie hatte ich plötzlich Lust etwas über den kleinen Trottel und den Hobbygärtner zu schreiben. Und noch was: Bitte nicht schlagen. Viel Spass beim Lesen!
 

„Was? Aber Se! Das ist Selbstmord!!!“, Kei schaut sie erschrocken an. Se lacht: „Schon wieder vergessen? Du bist doch bereits tot, also hast du doch nichts zu verlieren.“ „Doch!!! Dich!!!!!!! Ich will nicht schon wieder allein sein! Du bist genau wie Ueki!“, Kei schreit schon fast. Se schaut ihn verwundert an. Erschrocken schlägt sich Kei die Hände vor den Mund: „T-tut mir Leid…“ Doch jetzt wurde Ses Neugier geweckt: „Wie meinst du das ‚genau wie Ueki’? Hast du dich an irgendetwas erinnert?“ „Na ja… Weisst du, am letzten Tag, bevor Ueki verschwand… Wir waren in Uekis Zimmer und haben Karten gespielt.“
 

Die beiden sitzen auf dem Bett in Uekis Zimmer und spielen Poker. Plötzlich grinst Kei über das ganze Gesicht: „Ha, genau auf 21! Versuch das zu schlagen!“ Ueki fast sich mit der Hand an die Stirn: „Mann, Kei… Wir spielen Poker und nicht Black Jack.“ „Oh… Tut mir Leid, hab ich irgendwie vergessen.“ „Schon ok… Sag mal, weißt du, was heute für ein Tag ist?“, Ueki wechselt elegant das Thema. Kei schaut ihn verwundert an: „Mittwoch?“ „Genauer.“ „Ähm… der 31. Oktober.“ Ueki räumt die Karten zusammen und legt sie zur Seite: „Und was schliessen wir daraus?“ Auf Keis Gesicht erscheint ein unendlich grosses Lächeln: „Halloween!!!! Yeaaaaaaaah!“ Bevor Ueki sich in Sicherheit bringen kann, wird er von Kei zu Boden gerissen. Keis Augen leuchten förmlich: „Und was machen wir dieses Jahr?“ Ueki grinst und meint: „Ge-heim-nis!“ „Waaaas?! Ach komm schon! Sag es! Sag es! Sag es! Sag es!“ „Wenn du von mir runter gehst, dann sag ich es dir…vielleicht.“ Kei springt auf und schaut ihn erwartungsvoll an. Ueki setzt sich langsam auf, streckt sich und steht auf, immer noch von Keis erwartungsvollem Blick verfolgt. Doch dieser wird enttäuscht. Auch nach dem hunderstenmal fragen will Ueki es nicht sagen. ‚Du willst dir die Überraschung doch nicht verderben’ hiess es immer nur. Irgendwann fand sich Kei einfach damit ab. Die zwei machen sich auf den Weg in die Küche um die Köchin über das Abendessen aus zu fragen. Es ist zwar erst 10 Uhr morgens, aber im ganzen Haus liefen bereits die Vorbereitungen für das grosse Fest am Abend.
 

Kei sitzt auf einem Balkongeländer im 4. Stock und schaut in den Garten hinunter. Plötzlich wedelt jemand mit einem Pack Karten vor seinem Gesicht herum: „Na? Lust auf ne Partie Poker?“ Er dreht sich um und sieht direkt in Uekis grinsendes Gesicht. „Nee, ich verliere doch sowieso wieder.“, Kei schaut zur Seite und zieht einen Schmollmund. Dafür erntet er einen verwunderten Blick von Ueki. Nach ein paar Sekunden Ruhe muss dieser lachen. Er setzt sich neben Kei aufs Geländer und meint: „ Du benimmst dich wie ein Kleinkind. Also schön, was möchtest du denn machen?“ „Hm…weiss nicht. Wie viel Zeit haben wir noch?“ „Es ist erst halb 12 und das Fest fängt punkt 18:15 an. Wir haben also noch viel Zeit.“ Kei macht gerade den Mund auf, um zu Antworten, als hinter ihnen die Türe auffliegt und ein Typ mit farbverschmiertem Gewand und komischer Baskenmütze auf sie zu stürmt. Kei wäre fast vom Balkon gefallen, wenn Ueki ihn nicht in letzter Minute am Kragen gepackt hätte. „Da seid i’r ja! Isch `abe eusch gesucht!“, total übertrieben reisst der Mann die Arme in die Höhe. Er ist ein Maler, der ebenfalls im Haus wohnt. Sein Name ist Jean, er redet immer mit einem stark französischen Akzent und wedelt dabei mit den Armen, wie ein Wahnsinniger… „Endlisch `abe isch eusch gefinden!“ Ueki lacht: „Jean! Es heisst gefunden, nicht gefinden.“ Der Franzose schaut ihn verwirrt an: „Das `ab isch doch gesagt.“ „Warum hast du uns denn gesucht?“ „Aaah, oui! Fast vergessen! Isch wollte noch ein Bild von Ueki machen!“ Kei schaut ihn ungläubig an: „Warum denn das?“ „Keine Widerrede!“, der Maler zieht die beiden einfach mit.
 

Nur 20 Minuten später sitzen sie auch schon im Atelier das ‚Künstlers’. Ueki musste sich auf einen kleinen Stuhl in der Mitte des Raumes setzen und durfte sich nicht bewegen. Der ganze Raum war voller Staffeleien und überall waren kleinere Farbspritzer an der Wand. Kei nutzt die Zeit, um sich ein wenig umzusehen, an einer Wand entdeckt er einen grossen dunkelblauen Fleck. Wobei ‚Fleck’ wohl nicht ganz das richtige Wort war, Farbexplosion traf es eher. Es sah aus, als wäre eine ganze Farbtube explodiert. Kei verzieht das Gesicht: <Da muss ja jemand ganz schön wütend gewesen sein…> „No, no, no! So kann isch nischt arbeiten! Du sollst lächeln!“, Jean ist kurz vor einem Nervenzusammenbruch, „Shikei! Komm `ier `er!“ Kei geht ohne Widerrede zum Maler, er hat schliesslich keine Lust wie die Farbtube zu enden. Jean wedelt nervös mit dem Pinsel durch die Gegend: „Sag ihm, das er lächeln soll! Auf misch `ört er ja nischt.“ Kei schaut zu Ueki, dieser lächelt ihm entgegen. „Was hat du denn? Er lächelt do…“, Kei bricht mitten im Satz ab, <Er lächelt zwar, aber irgendwas stimmt nicht.> Als Ueki Keis besorgtes Gesicht sieht, lächelt er noch mehr. Das Lächeln verfehlte seine Wirkung nicht, Jean ist begeistert. Doch in Kei steigt langsam ein ungutes Gefühl auf.
 

Um punkt fünf Uhr hat Jean sein Meisterwerk schliesslich beendet, zufrieden betrachte er es. Auch Kei ist beeindruckt: „Wow, echt gut getroffen!“ „Merci beaucoup!“ Ueki steht auf und gibt ein paar schmerzverzerrte Laute von sich: „Ich kann jeden einzelnen Muskel spüren.“ Kei muss lachen: „Na los, du Schwächling! Wir haben noch anderes vor!“ Das Wort Schwächling hat eine unerwartete Wirkung auf Ueki, wie Kei feststellen muss. Auf dem Gesicht des Blumentopfs erscheint ein wahnsinniger Ausdruck, mit eindeutiger Nachricht: Renn um dein Leben! Kei erschrickt und rennt los, im Hintergrund hört er Jean noch lachen: „À bientôt mes amis!!!“
 

Kei fliegt förmlich durch die Gänge, als wäre der Teufel persönlich hinter ihm her. Hinter sich hört er den schreienden Ueki, der anscheinend immer näher kommt. Shikei schlittert um eine Ecke und springt in den nächst besten Wandschrank. Er schliesst die Tür hinter sich, drängt sich in die hinterste Ecke und hält die Luft an. Keine Sekunde zu spät, denn schon hört er Ueki vorbei rennen. Nach ein paar Minuten fühlt sich Kei wieder einigermassen sicher und er entspannt sich ein wenig. Doch plötzlich wird die Türe aufgerissen und ein total wahnsinniger Ueki schaut auf das kleine Häufchen Elend, dem gerade jegliche Farbe aus dem Gesicht gewichen ist herab. Mit einem Kampfschrei springt Ueki in den Schrank, auch Kei schreit auf. Es gibt ein riesen Gerangel und wie sollte es auch anders sein… Kei verliert.

Wieder wird die Schranktüre aufgemacht, diesmal von einem ahnungslosen Dienstmädchen, das die Wäsche versorgen wollte. Ihr Blick fällt auf zwei Typen, die im Wandschrank hocken und von denen der eine gerade versucht den anderen zu erwürgen. Das ist zu viel für die Frau, sie fällt in Ohnmacht. Kei und Ueki schauen zuerst zum Dienstmädchen, dann schauen sie sich gegenseitig an. „Denkst du auch was ich denke?“ „Ich glaube schon… WEG HIER!!!“ Die zwei rennen so schnell wie es geht davon.
 

Um viertel nach sechs beginnt endlich das grosse Fest im Ballsaal. Der ganze Saal ist schön dekoriert mit Girlanden und ausgehöhlten Kürbissen. Von den Farben her ist fast alles orange oder schwarz. Ein Kostüm ist Pflicht. Kei und Ueki haben beide ein Vampirkostüm an. Alle Leute sind total gut gelaunt und in Feierstimmung. Auch Kei und Ueki sind ziemlich ausgelassen. Zu späterer Stunde hatten einige noch die grandiose Idee ein paar Saufspielchen zu machen. Doch Kei und Ueki machten nicht mit, sie wussten genau, was ihnen sonst entgehen würde…

Kurz vor Mitternacht war dann der grösste Teil der Gesellschaft schon stockbesoffen. Dann wurde zum Tanz aufgerufen und viele Betrunkene nahmen sich das zu Herzen – wie jedes Jahr. Dieser Anblick war es allemal wert nüchtern zu bleiben. Während einige noch recht unsicher auf der Tanzfläche umher wackeln, fliegen andere förmlich übers Parkett. Die einzigen zwei, die noch nüchtern sind lachen sich fast tot. Plötzlich kommt eine 70jährige Frau, die sich als Mumie verkleidet hat auf Kei zu: „Na, S-süsser? Lust auf ein Tänzchen mit Oma?“ Kei klappt der Kiefer runter und Ueki fällt vor Lachen vom Stuhl. Die Alte gibt nicht auf: „Na los, gib der Oma ein Küsschen!“ „Neiiiiiiiiiiin!!!!!!!¨“, Kei schreit entsetzt auf. „Aber warum denn nicht?“, die alte Frau verzieht enttäuscht das Gesicht. Shikei verzieht sich kurzer Hand unter den Tisch und die Oma zieht unverrichteter Dinge wieder ab. Ueki schaut äusserst amüsiert unter den Tisch: „Kannst wieder hervor kommen, sie ist weg.“ Doch Kei denkt nicht daran hervorzukommen. Ein etwa 17 Jahre altes Mädchen, ebenfalls leicht angetrunken kommt auf Ueki zu: „Ähm…Uekibachi? Ich… wollte dich etwas fragen.“ „Hm? Was denn?“, Ueki schaut weiter hin unter den Tisch. Kei hat sich mittlerweile aus dem Staub gemacht. „Äh, ich wollte fragen, ob du vielleicht tanzen möchtest…?“ Ueki schaut sie an und lächelt: „Im Moment geht’s leider nicht, tut mir leid…“ „Schon ok. Wo ist eigentlich Shikei?“ „Ach der! Er ist momentan leider äh… verhindert. Ihm war total schlecht und da ist er raus gegangen.“ „Ach so…“ Vom Nachbarstisch her hört man ein wütendes Zischen. <?! Da steckst du also!>, ein dreckiges Grinsen schleicht sich auf Uekis Gesicht. Mit einem zuckersüssen Lächeln wendet er sich nochmals an das Mädchen: „Würdest du mich einen Moment entschuldigen? Ich habe noch etwas zu erledigen…“ Das Mädchen nickt nur. Ueki rennt auf den anderen Tisch zu, schlittert darunter und kriegt Kei gerade noch am Bein zu fassen. „Hab dich!!!“ Von Kei kommt nur ein enttäuschtes Grummeln, er lässt sich Widerstandslos unter dem Tisch hervorziehen.
 

Ein paar Minuten später sitzt Kei wieder am Tisch und wartet auf ueki, der gerade etwas zu trinken holt. Auf der Tanzfläche sind mittlerweile ziemlich viele Leute. Die meisten davon stützen sich gegenseitig, um nicht der Länge nach auf’s Parkett zu schlagen. Ein kleines Lächeln huscht über Keis Gesicht. „Hier.“, Ueki hält ihm ein Glas vor die Nase. „Danke.“ Kei betrachtet den Inhalt misstrauisch. Im Glas befindet sich eine nicht identifizierbare, pinke Flüssigkeit mit komischen Tentakeln drin. „Ueki… Was ist das?“ „Keine Ahnung…“ „Schön.“, Kei trinkt es einfach. „Kei? Willst du tanzen?“ Shikei spuckt die hälfte wieder aus und schaut geschockt zu Ueki. Dieser krümmt sich fast vor Lachen: „Oh Mann! Du solltest dein Gesicht sehen können, das sieht einfach zu genial aus!!!“ „Idiot… bist du betrunken?“ „Nö… Hatte einfach Lust zu fragen.“, Ueki zuckt mit den Schultern, „Und?“ „Was und?“ „Ja tanzen wir jetzt oder nicht?“ „Du Psychopath… Ich kann doch gar nicht tanzen.“ „Na und? Ich auch nicht.“, Ueki deutet auf die anderen Leute, „Und die auch nicht.“ „Oh! Dahinten! Was ist das?!“, Kei deutet in die andere Richtung. Ueki schau ihn immer noch an: „…“ „…“ „Kei…“ „Ja?“ „Denkst du wirklich, dass ich so blöd bin und darauf reinfalle?“ „Ehrlich gesagt haben ich es gehofft…“ „Ok, dann eben anderst… Wenn du mitmachst, verrate ich dir was für heute noch geplant ist.“ „Das ist Erpressung! …Aber ich mach trotzdem mit.“
 

Ueki lässt sich rückwärts auf das Bett fallen: „Au… Meine Füsse fühlen sich an, als wer eine ganze Armee drüber gelatscht.“ Kei lehnt im Türrahmen: „Ich hab dir doch gesagt, ich kann nicht tanzen… selbst schuld!“ Ueki fängt an zu lachen und Kei kommt sich langsam echt verarscht vor. „Was ist denn daran bitte so witzig? Ich weiss, dass ich fürs Tanzen total ungeeignet bin, du musst nicht noch drauf `rum hacken.“ Ueki dreht sich um, so dass er vom Bett aus zu Kei sehen kann, lacht aber immer noch. Langsam geht es Kei ein wenig zu weit: „Warum lacht du jetzt immer noch? Es war doch deine Idee!“ „Ich lache doch gar nicht aus diesem Grund!“ „Worüber denn sonst?!“ „Ich bin dir einfach nur dankbar…“ Aus Keis Ärger wird Verwirrung: „Was redest du denn? Wofür solltest du mir denn dankbar sein?“ „Für alles. Für jede einzelne Sekunde, die du mit mir verbracht hast.“ „So ein Schwachsinn, dafür musst du dich doch nicht bedanken.“ „Hmm…“ Kei setzt sich neben Ueki auf das Bett. „Kei? Darf ich dich was fragen?“ „Klar!“, Kei ist wieder voll motiviert. Ueki starrt einen Moment abwesend auf die gegenüberliegende Wand: „Bist du glücklich, wenn du morgens deinen Tag beginnst? Freust du dich auf das, was kommen wird? Hast du keine Angst davor einmal allein zu sein? Kannst du immer sagen, welcher Weg der richtige ist? Hast du niemals Angst dein Ziel zu verlieren? Kennst du alle Regeln, um das Spiel zu Ende zu spielen?“ Das Lächeln, das eben noch auf Keis Gesicht war verschwindet langsam: „W-was redest du da? Was sind das für komische Fragen? D-das passt überhaupt nicht zu dir! Ist das ein Scherz?“ Ueki winkt ab: „Schon gut, vergiss es einfach.“ „Ueki…du bist komisch.“ „Das ist gut möglich…“
 

Nach ein paar Minuten Schweigen meint Ueki: „Ich muss noch was erledigen, warte hier auf mich.“ Kei hat ein ungutes Gefühl dabei, lässt ihn aber trotzdem gehen. An der Tür dreht Ueki sich nochmals um: „ Also dann, bis später! Ach und Kei…Danke.“ Danach schliesst er die Türe hinter sich.
 

Kei macht eine längere Pause beim Erzählen. Se schaut ihn gespannt an: „Und dann?“ Kei lacht traurig: „Nichts ‚Und dann’“ „Wie nichts? Wie meinst du das?“ „Die Geschichte geht nicht weiter. Das war das Ende davon.“ „Versteh ich nicht.“ Kei ist kurz vor dem Ausrasten: „Verdammt, ich warte immer noch!!!! Er ist einfach nicht zurückgekommen, dieser Idiot!“ Se hält sich die Ohren zu: „Also wegen deiner Angst, das die Dinger im Garten draussen uns hören können… Wenn sie dich jetzt nicht gehört hast, dann sind sie taub.“ „Mist! Und jetzt?“ „Na was wohl? Wir machen die Tür auf!“
 

Das war’s auch schon wieder. Wir haben uns schön im Kreis gedreht. Tja, jetzt kann ich eigentlich nur noch etwas sagen: HAPPY HALLOWEEN!

Alles ist Ansichtssache

Tut mir Leid, dass ich so lange gebraucht habe. In den letzten Tagen habe ich immer wieder ein paar Kapitel meiner FF gelesen und folgendes festgestellt: Ich habe total den Überblick verloren. Ausserdem scheine ich mich gerne selbst fertig zu machen…
 

„Warum willst du unbedingt diese doofe Tür aufmachen?!“, Kei ist ziemlich genervt. „Es interessiert mich einfach, was passiert.“ Kei schüttelt den Kopf: „So leichtsinnig habe ich noch nie jemanden sein Leben aufs Spiel setzen sehen…“ „Tja…“, Se zuckt mit den Schultern, „ Wir werden ja sehen, was passiert. Und morgenfrüh gehe ich ins Dorf und danach beschäftigen wir uns mal mit dem Rätsel!“ „Wenn du dann überhaupt noch lebst.“ Er bekommt keine Antwort darauf.
 

Se will gerade die Dachbodenluke öffnen, als sie ein Geräusch hört. „Kei? Hörst du das auch?“ „Was denn?“ Se schaut sich verwirrt um: „Na ja… Es hört sich an, als… als würde jemand schreien.“ Jetzt hört Kei es auch. Es ist zwar nur leise und scheint weit entfernt zu sein, aber es klingt, als würden Leute schreien. Plötzlich kratzt etwas an der Luke. Kei und Setsuna schauen sich geschockt an. Innerhalb weniger Sekunden haben sie die Luke verbarrikadiert – mit allem, was sie finden konnten. Ein leises Flüstern kommt von Kei: „Nicht atmen… Sonst hören sie uns.“ Se rollt mit den Augen und flüstert sichtlich genervt zurück: „Kei, du Idiot, wenn ich nicht atme, dann sterbe ich.“ „Sorry, hab vergessen, dass du noch lebst.“ Ein plötzlicher Knall bei der Dachluke lässt beide zusammenzucken und es herrscht wieder Schweigen auf dem Dachboden. Danach sassen sie für den Rest der Nacht schweigend in einer Ecke. Auch wenn das Kratzen aufgehört hatte und die Schreie langsam verstummten, rechneten beide jederzeit mit einem Angriff.
 

Erst, als draussen die Sonne schien, öffneten sie die Luke wieder. In der grossen Halle ist alles ruhig, doch Kei traut dem Ganzen nicht: „Was machen wir, wenn sie wieder kommen? Das waren bestimmt Dämonen oder der Teufel persönlich!“ Se schaut sich um und fängt plötzlich an zu lachen: „Ja, es waren Teufel… Aber nur Putzteufel!“ Das ganze Haus ist blitzblank poliert. Mit einem Kopfschütteln lässt Kei sich in einen Sessel fallen: „Versteh einer diese Welt…“ Setsuna grinst ihn an: „Ich gehe jetzt ins Dorf. Bis später!“
 

Zwei Stunden später kommt eine total erschöpfte Se zurück. „Wie siehst du denn aus?!“, Kei muss lachen. Se schenkt ihm einen bösen Blick, stellt die Einkaufstaschen auf den Küchentisch und lässt sich auf einen Stuhl fallen: „Das war der blanke Horror.“ „Warum? Wollten sie dich beissen?“ „Nein, viel schlimmer! Zuerst war alles in Ordnung. Im Dorf war gerade Markt und die Leute waren sehr nett. Als ich mit dem Einkaufen fertig war, fragte mich einer der Händler, woher ich komme und ich sagte ihm, aus dem Herrenhaus… Dann wurde es schlagartig still und alle starrten mich an.“ Sie macht eine kurze Pause, schaut in Keis neugieriges Gesicht, seufzt und meint: „Danach haben sie mich aus dem Dorf gejagt… Wenn sie mich erwischt hätten, wäre ich wahrscheinlich auf dem Scheiterhaufen gelandet.“ Kei kann sich das Ganze auch nicht erklären, er schüttelt nur den Kopf. Doch die beiden haben besseres zu tun, als sich mit irgendwelchen Amoklaufenden Dorfbewohner herum zu schlagen: Das Rätsel.
 

Nachdem sich Se wieder einigermassen erholt und gestärkt hat, holt sie Uekis Brief hervor. Sie liest ihn nochmals durch und schaut dann zu Kei: „Was für einen Raum meint er? Angeblich hat er es dir mal erzählt…“ Kei schüttelt nur den Kopf: „Tut mir Leid, ich kann mich nicht daran erinnern.“ Motiviert steht Se auf: „Na ja, immerhin hat er uns einen anderen Hinweis da gelassen: die Eingangshalle.“

Die Decke der Eingangshalle war besonders schön bemalt, wie ein Sternenhimmel. Die beiden schauen sich um. „’Irgendwann kommt jeder in diesen Himmel’, das ist der erste Teil des Rätsels… Eigentlich ist es logisch, denn früher oder später muss man durch diese Halle, sonst kommt man nicht raus oder rein.“ Kei nickt nur zustimmend. „Und dann geht es darum, dass Abschiedsworte nicht nötig sind… Siehst du hier irgendwas, das dazu passt?“ Sie suchen den ganzen Raum ab und plötzlich ruft Kei: „Hier! Ich habe was gefunden!“ Er deutet auf ein grosses Gemälde, auf dem eine Landschaft zusehen ist. Mitten im Bild befindet sich ein kleines Dorf und ein Mann, der es gerade verlässt. Ein paar Dorfbewohner winken ihm zu. Beide sind sich sicher, das ist der nächste Hinweis. Sie untersuchen das Bild, doch sie finden nichts. „Vielleicht müssen wir es runter nehmen?“ Gesagt, getan. Doch auch an der Wand ist nichts… „Se! Da steckt was im Rahmen!!!“, Kei zieht einen kleinen Zettel hervor. „Wieder ein Rätsel.“
 

2 Stunden und 8 Zettel später, stehen die beiden im Keller vor einer Stahlplatte, auf der mit kleinen Zinnsoldaten eine Schlacht nachgestellt wurde. Allerdings war die Verteilung der Soldaten nicht gerade fair: ein einziger Soldat stürmt auf eine ganze Horde zu. „Kei? Wie heisst nochmals der Spruch?“ Kei holt den letzten Zettel, den sie in der Dachrinne gefunden haben hervor: „’Wenn einem alle entgegenkommen, wer ist auf der falschen Seite?’, das ist alles, was drauf steht. Die Rätsel werden auch immer komischer.“ „Dann sind wir hier wohl richtig…“, sie zeigt auf den einzelnen Zinnsoldaten. Kei nickt: „Das ist ja mal ein einfaches Rätsel: Es ist natürlich der einzelne Soldat.“ „So einfach ist es nun doch wieder nicht, es kommt darauf an, wofür man kämpft…“, Se streicht über die Platte, „Beide Seiten betrachten ihre als die Richtige und halten ihre Ziele für wichtiger. Man kann nicht sagen, welche falsch ist. Es kommt auf die Perspektive an, aus der man das Ganze betrachtet…“ „Die Perspektive…?“, Kei geht um die Platte herum und betrachtet sie von allen Seiten. „Äh… So habe ich das eigentlich nicht gemeint.“ „Tatsächlich!!! Du hast Recht! Es kommt auf die Perspektive an!“, Kei deutet auf ein paar Soldaten in der grossen Truppe. Se stellt sich neben ihn und wirklich, von dieser Seite betrachtet, sieht man ein paar Soldaten, die irgendwie nicht dazu passen. Sie stehen in einem anderen Winkel, doch das sieht man von vorne nicht… Se drückt die Figuren nach unten, sie verschwinden einfach in der Platte. Zuerst passiert nichts, doch dann ertönt ein leises Klicken und plötzlich gibt es einen riesen Lärm. „Was ist das?“, Se betrachtet immer noch die Platte. „Se! Schau mal!“, Kei reisst sie aus ihren Gedanken. An der Wand ist eine Tür aufgegangen. Die beiden schauen sich an. „Also gut, auf geht’s!“ Sie gehen durch einen langen Gang und landen schliesslich in einem düsteren kleinen Raum. Plötzlich bleibt Se stehen: „Kei! Da in der Ecke! Da liegt jemand!“ Jetzt sieht auch Kei die Gestalt am Boden, sein Gesicht wird schneeweiss: „Oh mein Gott!!! Das… Das…!!!!!!“

Unkraut vergeht nicht

Beide starren fassungslos auf den Körper, der vor ihren Füssen liegt. Se ist total sprachlos und Kei stottert, wie ein Bekloppter: „D-da…Das… Das bin ich!!!!!!!!! Aber, wie kann ich hier am Boden liegen, wenn ich doch genau neben dir stehe???“ Er wirft einen verzweifelten Blick Richtung Se, doch die kann ihm auch nicht helfen. Betretenes Schweigen. Kei beugt sich über den Körper am Boden, er kann es noch immer nicht fassen: „Das ist definitiv mein Körper, aber warum liegt der hier? Warum ist er nicht verfault? Ich bin doch gar nicht hier gestorben…“ „Da wir gerade beim Thema sind… Wie bist du eigentlich gestorben?“ „Na ja… Ich bin am Abend ins Bett und am nächsten Morgen bin ich tot aufgewacht.“ „…tot aufgewacht…? Und die Leiche?“ „Die war weg…“ Se schlägt sich die Hand vor den Kopf: „Und es ist dir nicht komisch vorgekommen, dass dein Körper nicht mehr da war????“ Er zuckt mit den Schultern, er hat es damals einfach so hingenommen. Ihm ist es egal gewesen, ob er in seinem Körper oder als Geist unterwegs ist, alleine war er sowieso. Se schaut sich in dem kleinen Raum um, auf der linken Seite ist eine grosse schwarze Tür. „Hey Se, schau mal!!! Es leuchtet!“, Kei streckt seine Hand in Richtung des Körpers, „Oh? Schau mal! Die Hälfte meiner Hand ist verschwunden!!! Oh Gott! Mein Arm löst sich auf!!!“ Setsuna traut ihren Augen nicht, Kei löst sich tatsächlich auf! Sie packt ihn an der anderen Hand: „Nein! Nicht!!!“ Doch sie kann nichts tun, plötzlich steht sie ganz alleine da. Sie lässt sich auf den Boden fallen und starrt immer noch total fassungslos auf die Stelle, an der Kei eben noch war. Plötzlich steht die Leiche neben ihr auf: „Überraschung!!!“ Se schreit auf. Kei grinst sie an: „Ich weiss nicht warum, aber ich bin wieder in meinem Körper…“ Se steht auf und verpass ihm eine: „Mach das nie wieder! Du hast mich fast zu Tode erschreckt!“ Nach einer längeren, sinnlosen Diskussion und vielen kranken Theorien, beschliessen sie nicht weiter über die Sache nachzudenken, es hat sowieso keinen Sinn… Die beiden gehen durch die schwarze Tür und landen in einer grossen Halle, an den Wänden befinden sich komische Zeichen und Muster, es gibt viele Regale voller Bücher. Alles wirkt unglaublich alt, doch es ist kein bisschen Staub zu sehen. Misstrauisch gehen die zwei an den Regalen vorbei, Se hat ihre Katanas herausgeholt. Nur für den Fall… „Bleib hinter mir.“ „Warum? Ich kann mich selbst verteidigen, ich beherrsche nämlich Magie!“ „Das glaubst du doch selbst nicht.“, Se lacht und schaut sich um, „Was ist das für ein Raum? So etwas habe ich noch nie gesehen.“ „Ich dachte immer, ich kenne alle Räume in diesem Haus… Aber das ist unglaublich.“ Plötzlich bleibt Kei stehen: „Se…Schau dir das mal an.“ An einer Wand ist eine Zeichnung eines lächelnden Jungens aufgehängt. Langsam geht Kei näher an das Bild. „Was ist damit?“, Se stellt sich neben ihn. Kei gibt keine Antwort, er betrachtet das Bild lange… Und meint plötzlich: „Wie ein Engel,…“ „…der bereit ist zu fallen. Du erinnerst dich also daran?“, hinter ihnen ertönt eine Stimme. Erschrocken drehen sie sich um. Ein Junge lehnt locker an einem der Regale, die Hände in der Hosentasche und grinst sie an. „Ueki?!“, Kei ist total überrascht. Er will schon zu ihm rennen, doch Se hält ihn auf: „Bleib hier!“ „Was? Warum?“, er versucht sich loszureissen, doch Ses Griff wird nur noch stärker: <Was ist das für ein Gefühl? Als wäre die Luft plötzlich schwerer geworden…> Ohne den Widerstand von Kei zu beachten, wendet sie sich an Ueki: „Hey! Warum bist du noch am Leben?!“ <Stimmt… Er sollte schon längst tot sein.>, Kei hört auf sich zu wehren und schaut nun auch zu Ueki. Dieser fängt an zu lachen und setzt ein teuflisches Grinsen auf: „Wie sagt man so schön: Unkraut vergeht nicht.“ Se lässt Shikei los, dieser versteht nun gar nichts mehr: „Ueki… Was ist passiert?“ „Was passiert ist möchtest du wissen? Ich werde es dir erzählen.“, er kommt langsam auf die beiden zu, „Ich habe sie alle getötet. Jeden einzelnen.“ Kei bringt kein Wort mehr heraus, Setsuna stellt sich schützend vor ihn und geht in Kampfposition. Ueki schaut sie abschätzig an, mit einer einfachen Handbewegung fegt er sie zur Seite. Doch Se will sich nicht so einfach abservieren lassen, sie rappelt sich langsam wieder auf, aber anscheinend hat sie sich beim Sturz den Knöchel verstaucht. „Dann bist du wohl die Erste, die hier sterben wird.“, Ueki hält eine Hand nach vorne und ein grüner Energieball erscheint, „Sorry, aber ich möchte mich lieber mit Kei alleine unterhalten…“ Kaum hat er denn Satz beendet, schleudert er die Kugel in ihre Richtung. <Das war’s dann wohl…>, Se schliesst die Augen, <… … … … Warum passiert nichts?> Langsam öffnet sie die Augen, Kei steht zwischen den beiden und vor ihm eine Art Mauer aus der gleichen Energie, wie Uekis Kugel, aber in blau. „Se… Geh zur Seite, das ist mein Kampf!“ „Aber!“ „Nein! Du gehst zur Seite und egal, was passiert, du greifst nicht ein!!!“ Se nickt und zieht sich zurück, die beiden sind einfach weit über ihrem Niveau. Ueki lacht und verschwindet plötzlich. <Wo ist er hin?!>, Setsuna schaut zu Kei, dieser hat die Augen geschlossen. Plötzlich greift er nach rechts, er erwischt Ueki am Handgelenk. <Unglaublich! Ueki bewegt sich so schnell, dass ich ihn nicht gesehen habe!>, Se merkt immer mehr, wie schwach sie eigentlich ist. Ueki legt die andere Hand auf Keis Kopf: „Du bist ziemlich stark geworden… Aber nicht stark genug!“ Er schlägt seinen Kopf gegen den von Kei. Shikei taumelt ein paar Schritte nach hinten und steht mit dem Rücken zur Wand. „Armer Kei… Wurde von seinem besten Freund hintergangen, steht nun mit dem Rücken zur Wand und es gibt nur einen Weg aus dieser Lage, und der führt an genau diesem ‚besten’ Freund vorbei. Na, hast du den Mut zu zuschlagen?“ Kei beisst sich wütend auf die Lippe. Sein Gegenüber seufzt und dreht sich um: „Tja, ich habe es mir schon gedacht. Du könntest dich nie gegen die Leute in deinem Umfeld wenden, selbst wenn sie dich töten wollen. Das war früher so und es ist auch heute no-…“ Mitten im Satz bricht er ab, er dreht sich langsam um und schaut in Keis wütendes Gesicht, in dessen Hand befindet sich eine leuchtende, blaue Klinge. Ueki streicht sich über die Wange, auf der sich nun ein kleiner Schnitt befindet. Er betrachtet das Blut an seinen Fingern, dann schaut er wieder zu Kei und für einen kurzen Moment lächelt er, fast schon ein wenig traurig. Doch genau so schnell, wie das Lächeln gekommen ist, verschwindet es auch schon wieder. Kei stürmt auf ihn zu: „Wie konntest du nur?!“ „Willst du das wirklich wissen?“, Ueki lässt eine grüne Klinge erscheinen und blockt Keis Angriff locker ab. Die beiden bewegen sich unglaublich schnell, immer wieder treffen die Klingen aufeinander und blaue und grüne Funken fliegen davon. Beide haben schon einige Kratzer abbekommen, als Kei nur einen Moment lang nicht aufpasst. Genau das nutzt Ueki aus, er verpasst Kei einen Tritt in die Magengrube. Kei wird gegen eine Wand geschleudert und spuckt Blut aus. Er schaut wütend zu Ueki hoch, der nun genau vor ihm steht. Dieser bückt sich zu ihm hinunter, packt ihn am Kragen, zieht ihn hoch und drückt ihn gegen die Wand. „Du willst also einen Grund dafür…“, er klingt fast ein wenig spöttisch, „Na schön, es ist ganz einfach: Ich habe sie alle gehasst!!! Jeden einzelnen von ihnen!“ Kei und Setsuna schauen ihn total geschockt an. „Und weißt du, warum ich sie gehasst habe?“, er legt seine Hände um Keis Hals und drückt zu, nicht sehr fest, aber es reicht um Kei starke Schmerzen zu zufügen. Kei, der nun ein paar Zentimeter über dem Boden hängt greift nach Uekis Armen, doch er ist nicht stark genug. Ueki lacht: „Weißt du, eigentlich habe ich das alles nur wegen dir getan. Du bist viel zu gutgläubig, und siehst nur das Gute in den Menschen. Du hast nie bemerkt, wie die anderen hinter deinem Rücken über dich geredet haben. Diese alten Narren! Sie waren so dumm.“ Kei schaut ihn nur an. „Was? Hat es dir jetzt schon die Sprache verschlagen?“, er lockert den Griff um Keis Hals ein bisschen. Plötzlich lässt er ihn los, Kei fällt zu Boden und fängt an zu husten. Ueki geht vor ihm in die Knie und schaut ihn ausdruckslos an: „Hast du nie darüber nachgedacht, warum du ‚Shikei’ heisst?“ Er erhält keine Antwort. “Jedem Kind wird die Zukunft prophezeit und dementsprechend ein Name gegeben. Mit diesem Namen, wird einem praktisch das Leben vorgeschrieben… Darum hatten sie auch so Angst vor dir. Diese Idioten, sie haben doch tatsächlich geglaubt, dass dieser Blödsinn stimmt. Pah! Willst du wissen, was sie dir vorhergesagt haben? Du wärst ein Unsterblicher und würdest irgendwann alle Leute dieser Welt ausrotten. Absurd nicht?“ Kei schaut zur Seite, er gibt keine Antwort. „Schlussendlich habe ICH sie alle umgebracht. Und jetzt…“, er packt Kei am Kinn und zwingt ihn in sein Gesicht zu sehen, „…jetzt, werde ich einen Unsterblichen töten.“ Se will schon aufspringen, doch Kei macht ihr mit einer Handbewegung klar, dass sie sitzen bleiben soll. „Es… Es tut mir Leid.“, Kei kann nicht anders, als sich zu entschuldigen. Sein Gegenüber schenk ihm einen überraschten Blick: „Warum entschuldigst du dich jetzt?“ „Ich habe nie etwas gemerkt und du hast nie etwas gesagt…“, er schaut ihn traurig an, „Ich… werde es jetzt beenden.“ Kei steht auf und schaut entschlossen auf Ueki hinunter, dieser lächelt und richtet sich auf: „Gut, lass es uns beenden.“ Ohne Vorwarnung schleudert er eine Energiekugel auf Kei, in letzter Sekunde rollt dieser zur Seite und stürmt wieder auf Ueki zu. Sie kämpfen ohne Rücksicht. <Wie konnte es nur so weit kommen? Jetzt sind wir hier, sehen uns nach so langer Zeit wieder und kämpfen auf Leben und Tod.>, Kei kämpft so gut es geht, es hat ihm einen Stich ins Herz versetzt, als er gemerkt hat, das Ueki es wirklich ernst meint. Sein Blick fällt auf die Zeichnung an der Wand und er erinnert sich:
 

„Kei!!!!!!“, der 10-jährige Ueki rennt auf den Springbrunnen im Garten zu. Kei schaut ihn erschrocken an: „Mann, wegen dir habe ich mein Papierschiffchen fallen lassen! Jetzt ist es untergegangen!!!“ „Tut mir Leid. …Aber wenn es so leicht untergeht, war es wohl nicht besonders gut…“, er kann sich ein Lachen nicht verkneifen. Plötzlich wedelt er Kei mit einem Blatt Papier vor der Nase rum. „Was ist das?“, Kei versucht danach zu greifen, aber Ueki zieht es ihm immer wieder weg. Schlussendlich erwischt er es doch, auf dem Blatt ist eine Zeichnung. Ueki setzt sich neben ihn auf den Brunnenrand: „Das soll ich sein, Jean hat es gezeichnet… Und, was hältst du davon?“ Kei schaut das Bild eine Weile an, dann meint er: „…Wie ein Engel, der bereit ist zu fallen.“ Das war der einzige Gedanke, den er in diesem Moment hatte. „Wie?“ „N-Nichts. Es ist wirklich gut, Jean hat Talent, er wird sicher mal ein grossartiger Maler.“ „Ja, mit einem grässlichen Akzent.“ Beide müssen lachen.
 

Kei bleibt stehen und schaut weiterhin auf das Bild. Ueki rennt auf ihn zu, lässt eine Energiekugel erscheinen und schreit mit einem wahnsinnigen Unterton in der Stimme: „Wo schaust du denn hin?!“ Kei breitet die Arme aus und in dem Moment, in dem Ueki die Kugel in seine Brust rammt, bleibt für Se die Zeit fast stehen. Die Luft ist voll mit blauen und grünen Blitzen, als Kei zu Boden fällt. Ein kleines Lächeln huscht über sein Gesicht, als er den entsetzten Blick von Ueki sieht. Dann wird alles schwarz.

Kei liegt auf dem Rücken, aus seinem Mundwinkel läuft Blut und auch sein Oberteil ist blutgetränkt. Ueki starrt ungläubig auf seine Hand und Se schaut ihn geschockt an.
 

So, das war’s. Habe den Überblick wieder und eine Lösung für alles gefunden ~ ♥

Bis zum nächsten Mal!

Um eine Blume zu pflücken, muss man nicht ins Gras beissen

‚Nach diesem Kapitel will ich aber wieder mehr Blut sehn.’, das dachte ich, als ich dieses Kapitel nochmals durch las. Also, nach diesem Kapitel geht’s wieder richtig weiter. ^^ Viel Spass beim Lesen!
 

Im Raum liegt eine bedrückende Stille. Ueki starrt immer noch abwesend auf seine Hand, dann zu Kei und wieder auf seine Hand. Se schaut ihn von der Seite her an, sie bringt kein Wort mehr heraus, in ihrem Kopf ist alles leergefegt. Plötzlich erscheint ein Grinsen auf Uekis Gesicht: „Ich habe ihn getötet.“ Er schaut immer noch auf Kei hinunter: „Ich habe ihn wirklich getötet.“ Er dreht sich in Ses Richtung: „Ich habe Kei… getötet.“ Als er das letzte Wort ausspricht, läuft eine einzelne Träne über seine Wange. Langsam realisiert Ueki, was er überhaupt getan hat, er hat seinen besten und einzigen Freund auf dem Gewissen. Se bringt keinen einzigen Gedanken mehr zustande und schaut ihn einfach nur an. Ueki lässt sich neben Kei auf die Knie fallen und stupst ihn an: „Steh auf. …Na los, steh auf. Bitte.“ Er rüttelt an seinem Arm, stupst ihn wieder. Für eine Weile betrachtet er die Wunde auf Keis Oberkörper, dann drückt er vorsichtig seine Hand darauf. „Es tut mir wirklich Leid. Ich hab dir einfach ein Loch rein gemacht.“ Er lächelt ihn traurig an, dann betrachtet er das Blut an seiner Hand, „Was habe ich mir eigentlich dabei gedacht…? Ich Idiot habe alles kaputt gemacht.“ Er drückt die blutverschmierte Hand fest zusammen und schlägt sie dann wütend auf den Boden. Langsam steht Setsuna auf und geht in seine Richtung. Ueki schaut abwesend auf Kei hinunter und murmelt etwas Unverständliches. Se fast an Keis Hals und wendet sich wieder an Ueki: „Er…ist noch nicht tot, aber wenn wir nichts tun, wird er es bald sein.“ Zum ersten Mal reagiert Ueki, er schaut sie ungläubig an: „W-was?“
 

Sie haben ihn in ein helles, grosses Zimmer gebracht und vorsichtig ins Bett gelegt. „So. das wäre geschafft. Aber sein Puls ist extrem schwach. Jetzt brauchen wir viele Verbände und etwas, um die Blutung zu stoppen…“ Ueki schaut abwesend auf Kei, Se reisst ihn in die Realität zurück: „Du hast jetzt keine Zeit zum Nachdenken!!! Hilf mir, sonst stirbt er!“ Der Angesprochene schaut sie geschockt an, nickt und meint: „…Ich weiss. Die Verbände sind gleich im Zimmer nebenan, in einem Schrank und um die Blutung werde ich mich kümmern.“ Beide gehen aus dem Zimmer, Se geht nach nebenan und Ueki in die andere Richtung.

„Wo sind die blöden Dinger nur?“, sie durchwühlt gerade einen der vielen Schränke. In dem Raum befanden sich etwa zehn verschiedene, grosse Schränke und jeder bis oben voll gestopft. Beim vierten hat sie endlich Glück, sie findet eine ganze Schachtel voll davon. Als sie ins andere Zimmer zurückkommt, sitzt Ueki bereits wieder an Keis Bett und presst ein paar dunkelgrüne Blätter auf die Wunde. „Was ist das für Grünzeug?“, Se stellt die Schachtel neben das Bett. „Das ist eine spezielle Pflanze, sie stoppt Blutungen. Hast du die Verbände?“ Sie nimmt ein paar aus der Schachtel und streckt sie ihm entgegen. „Kannst du mir dabei helfen?“ „Klar!“
 

Zehn Minuten später liegt eine frisch gewickelte Mumie im Bett. Die beiden betrachten ihr Werk zufrieden. „Ist das nicht zu viel?“ „Lieber zu viel, als zu wenig.“ „Ach… Ueki? In gut zwei Stunden haben wir ein ziemliches Problem.“ Ueki stellt die restlichen Pflanzenblätter auf einen kleinen Tisch: „Warum?“ „Na ja, bald wird es dunkel… Dann kommen die anderen wieder.“ Ueki schenkt ihr einen verwirrten Blick. Während Se ihm die Sache mit den nächtlichen Besuchern erklärt, verarbeitet Ueki die restlichen Blätter zu einer dicken, grünen Paste. Sie beschliessen in diesem Zimmer zu übernachten und die Tür einfach gut zu verriegeln. Um 12 Uhr in der Nacht sind beide immer noch wach, sie können einfach nicht einschlafen, aber das war auch kein Wunder… Wer kann schon schlafen, wenn irgendwelche Geister in der Gegend herum schreien und an der Zimmertür kratzen? „Ueki? Warum hast du das eigentlich gemacht? Warum wolltest du Kei töten?“ „Hmm… ich weiss nicht, wie ich das erklären soll.“, er kratzt sich verlegen am Kopf und setzt sich auf einen Stuhl neben dem Bett. Se macht es sich in einer Ecke bequem: „Kein Problem, wir haben mehr als genug Zeit…“ „Gut, ich erzähle es dir. Aber zuerst kümmere ich mich noch um deinen Knöchel!“
 

Nachdem auch Ses Knöchel erfolgreich mumifiziert – äh, verarztet wurde, beginnt Ueki mit seiner Version der Geschichte: „Ich weiss nicht, wie viel Kei dir schon erzählt hat, aber wahrscheinlich hat er dir nur von der ‚heilen’ und schönen Welt erzählt, in der wir angeblich gelebt haben…“ Se nickt. „Tja so war es leider nicht ganz. Ich habe immer versucht für Kei dieses Bild aufrecht zu erhalten. Aber wie du siehst, ist das Ganze ziemlich aus dem Ruder gelaufen…“ „Jetzt spann mich doch nicht so auf die Folter! Was ist mit den anderen Leuten passiert? Und warum bist du nicht gestorben?“, Se platzt fast vor Neugier. Ueki fängt an zu lachen: „Du verdirbst ja die ganze Spannung.“ „Na und?! Erzähl!!!! Bitte!“ „Na schön…“
 

„Seit ich Kei kenne, habe ich jeden Tag gesehen, wie die anderen Leute ihn ausgrenzen und seit ich mich mit ihm abgegeben habe, gingen sie sogar mir aus dem Weg… Jeder, dessen Prophezeiung nur ein wenig suspekt tönt, wird gleich als Aussenseiter abgestempelt. Die waren alle total paranoid. Weißt du, wie sich das anfühlt, wenn jeder dich freundlich anlächelt und du ganz genau weißt, dass sie es nicht ehrlich meinen? Ich habe das gehasst und Kei…der hat das Ganze nicht einmal bemerkt. Und dann, genau an Halloween…da hatte ich endgültig genug.“ „Kei hat mir davon erzählt, das ist der Abend, an dem du verschwunden bist.“ „Genau… Ich war den ganzen Tag lang schon sehr nachdenklich und irgendwie traurig, am Abend kam dann einfach noch der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Ich wollte uns etwas zum trinken holen und ging zum Buffet… Dort bin ich einem Mädchen begegnet, das mich vorher schon mal angesprochen hatte. Sie war betrunken und meinte eigentlich nur so scherzhaft, warum ich mich denn überhaupt mit Kei abgebe, ohne ihn wäre ich doch viel besser dran. In diesem Moment hat sich meinen Verstand wie ausgeschaltet. Ich hatte einfach genug von dieser falschen, aufgesetzten Welt. Als ich dann wieder bei Kei war, hatte ich mich zwar wieder ein wenig beruhigt, aber ich konnte einfach nicht mehr aufhören über unsere Situation nach zu denken.“ Er macht eine kurze Pause und schüttelt den Kopf: „Wenn ich Kei nicht kennen gelernt hätte, wäre ich vielleicht auch so ein Monster geworden und hätte andere mit meinem Verhalten verletzt…“ Se weiss genau, wovon er spricht, sie weiss nicht, wo sie jetzt sein würde, wenn sie Sora und die anderen nicht kennen gelernt hätte. Plötzlich wendet sich Ueki an Se: „Was war das letzte, was du zu deinen Freunden gesagt hast?“ „Das letzte, was ich zu meinen Freunden gesagt habe…?“, Se schaut ihn verwirrt an. „Ja, die letzten Worte, die du mit der Person gewechselt hast, die dein Leben zu dem gemacht hat, was es ist…“ „Das war…äh… Genau! Ich habe ihm gesagt, dass ich es nicht mag, wenn er so traurig ist, dass er lächeln soll. Und egal, wie viele Erinnerungen er verliert und wie viele Freunde er vergisst, er sei nie allein. Seine Freunde würden sich nie gegen ihn stellen, sie gingen nur einen anderen Weg... Und dass er sich nicht täuschen lassen dürfe. Nicht alles sei echt.“ Ueki lächelt: „Siehst du, damit hast du ihm eine Erinnerung hinterlassen, die er bestimmt nicht vergisst.“ „Da wäre ich mir leider nicht so sicher…“ „…Weißt du, was ich Kei als letztes sagen wollte?“ „Du hast bis später und Danke gesagt.“ „Ja, aber eigentlich wollte ich ihm noch etwas anderes sagen, doch dann hätte er mich nicht gehen lassen.“ „Was wolltest du noch sagen?“ Ueki seufzt und schaut zum Bett hinüber, in dem Kei friedlich schläft: „Das klingt jetzt vielleicht, wie aus irgendeinem Groschenroman, aber… Ohne ihn hätte ich in dieser Welt nicht leben können, das wollte ich ihm eigentlich noch sagen. Ich weiss, es klingt komisch… Vor allem, weil ich noch vor ein paar Stunden versucht habe ihn zu töten.“ „Warum wolltest du ihn überhaupt töten? Das würde mich jetzt mal interessierten.“ Ueki wird knallrot im Gesicht: „Na ja, also weißt du… In all diesen Jahren, da äh… hatte ich viel Zeit zum nachdenken und irgendwann, wollte ich einfach alles was mich an früher erinnert auslöschen… Kei auch, irgendwie habe ich mir dann sogar eingeredet, dass er an allem schuld war… Ich bin wirklich ein Idiot.“ Se schaut ihn total verblüfft an: <Vom wahnsinnigen Massenmörder zum reuigen, bedauernswerten Etwas…ist ja echt peinlich.> „Ich bin so ein Idiot!“ „Ja und total schizophren bist du auch noch.“, Se schlägt sich die Hand vor den Mund, „T-tut mir Leid! Das hätte ich nicht sagen sollen…“ Doch Ueki winkt ab: „Ist schon ok. Es ist schon ein Wunder, dass du überhaupt noch mit mir redest, nach allem, was ich getan habe.“ „Warum? Meiner Meinung nach, hat jeder eine zweite Chance verdient oder zumindest das Recht zu erzählen, warum er etwas getan hat. Aber wie hast du die anderen Leute eigentlich getötet?“ Ueki würde am liebsten einfach alles vergessen, doch diese Erklärung ist er den beiden nun wirklich schuldig. Ausserdem findet er es einfacher, das Ganze zuerst Se zu erzählen und dann erst Kei. Er gibt es zwar nicht gerne zu, aber insgeheim hat er ziemlich Angst vor Keis Reaktion auf seine Geschichte…

„Ich habe einfach einen nach dem andern im Schlaf vergiftet… Mit einer Pflanze aus meinem Garten, die ich übrigens selbst gezüchtet habe und mit meinem Spezialdünger habe ich – Sorry, ich komme vom Thema ab…“, wieder kratzt er sich verlegen am Kopf. „Und was hast du mit den Leichen gemacht?“ „Das ist gerade das Geniale an meiner Pflanze! Wenn man aus der Pflanze Saft macht und diesen einem Menschen unverdünnt einflösst, stirbt dieser innert wenigen Minuten, ohne etwas zu merken. Und der Körper zersetzt sich innerhalb zwei Tagen vollständig. Kei habe ich in dieser Zeit einfach mit einem Schlafmittel Außergefecht gesetzt, das ich übrigens auch selbst erfunden habe. Ausserdem hat die Pflanze wunderschöne blaue Blüten.“ „Gärtner mit Leib und Seele, was? Ach ja, was passiert eigentlich, wenn sich die Prophezeiung eines Menschen nicht erfüllt?“ „Ganz einfach, dann stirbt er und die Seele wird auf ewig als Geist herum wandeln.“ Für einige Minuten ist es totenstill im Raum. Se seufzt und meint: „Herzlichen Glückwunsch, du hast eine ganze Welt zerstört. Und bevor ich’s vergesse: Du bist tot.“ Wieder Stille. Se hört das Rattern der Zahnräder in Uekis Gehirn bis in ihre Ecke. Doch anscheinend kommt er zu keinem brauchbaren Ergebnis, er bringt nur einen verwirrten Blick zustande. Also fängt Se an ihm das Ganze möglichst einfach zu erklären: „Dadurch, dass DU alle getötet hast, hat sich Keis Prophezeiung nicht erfüllt, er ist gestorben und zum Geist geworden. Weil alle anderen von dir und nicht von Kei getötet wurden, wurden sie auch zu Geistern, allerdings viel schwächere. Und weil du auch total was anderes gemacht hast, als vorgesehen, bist du auch abgekratzt. Du hast eine ganze Welt auf dem Gewissen, so einfach ist das. Aber weißt du was? Es ist besser so, diese Welt wäre eh bald den Bach runter gegangen, so etwas kann einfach nicht funktionieren. Jeder Mensch möchte sein Leben selbst in die Hand nehmen und nicht einfach das machen, was ihm ‚prophezeit’ oder befohlen wurde.“ „Wahrscheinlich hast du Recht… Ihre Einstellung war einfach nur schlecht.“ „Na ja, es war einfach, das, woran sie geglaubt haben. Nichts ist gut oder böse, aber das Denken macht es dazu.“ Sie redeten noch eine Zeit lang und Se erzählte ihm auch ein wenig von ihrem Leben.
 

Als Kei am nächsten Morgen langsam die Augen öffnet und sich im Zimmer umschaut, muss er lächeln. Auf einem Stuhl neben dem Bett schläft Ueki und daneben, in der Ecke sitzt Se, in Angriffsposition, doch auch sie schläft. Kei kann der Versuchung nicht widerstehen, er nimmt einen der Verbände, die neben ihm liegen und wirft ihn gegen die Tür. Man hört einen dumpfen Aufschlag. Sofort springt Se auf und will ihre Katanas ziehen, doch in ihrem schläfrigen Zustand verfehlt sie die Schwertgriffe. Sie macht zwar die gleiche Bewegung, wie wenn sie die Schwerter ziehen würde, doch sie hat nichts in der Hand. Stattdessen erwischt sie mit einem Arm Ueki, welcher sich – nachdem er vom Stuhl gefallen ist – gerade wieder aufgerappelt hat. Beide fallen um und bleiben kommentarlos liegen. Kei kann sich vor Lachen kaum halten, doch schon zuckt ein starker Schmerz durch seinen Körper und er fällt aufs Kissen zurück. Die anderen beide springen sofort auf und sehen ihn besorgt an. „Er sollte noch ein paar Tage liegen bleiben… Am besten wechseln wir nachher die Verbände noch.“
 

Ein paar Stunden später liegt ein frisch gewickelter Kei wieder friedlich schlafend im Bett. „Dein Wundermittel wirkt wirklich super. Die Wunde sieht schon viel besser aus.“ „Tja, das liegt an der besonderen Pflege meiner Pflanzen, ich habe sie immer mit Regenwasser gegossen und…“ „Ok, gut, ich hab’s kapiert!!!“, sie fuchtelt abwehrend mit den Armen. „…Sorry, Berufskrankheit. Du hast mir sehr geholfen. Zum Dank werde ich schauen, ob ich etwas über deine Heimatwelt in unserer Bibliothek finde…“, meint Ueki und bevor Se widersprechen kann, rennt er auch schon davon. Se bleibt beim Bett sitzen und passt auf Kei auf.
 

Am späten Abend kommt Ueki zurück und Se empfängt ihn schon mit einem erwartungsvollen Blick, auch Kei ist wach und schaut ihn an. „Und?!“ Doch Ueki schüttelt den Kopf: „Nichts, absolut nichts. Ich habe die gesamte Bibliothek auf den Kopf gestellt.“ Keis Augen weiten sich geschockt: <Aber das heisst ja!!! Unsere Bibliothek ist vollständig, es gibt über alles ein Buch und wenn nicht, dann existiert es auch nicht.> Se schaut enttäuscht zu Boden. Kei will gerade den Mund auf machen, als Ueki den Zeigefinger auf die Lippen legt und leicht den Kopf schüttelt. Ein trauriges Lächeln ist die Antwort. „Nur nicht aufgeben, du findest schon noch was du suchst, keine Panik.“, Ueki versucht sie zu motivieren. „Ach ja, fast vergessen!!! Das ist für dich Se, als Dank für deine Hilfe!“, Kei streckt ihr zwei kleine Anhänger entgegen. An jedem hängt ein kleines Glöckchen aus durchsichtigem Glas, um das sich eine Rose aus grünem und rotem Glas schlingt. Se nimmt die Anhänger beeindruckt entgegen: „Vielen Dank, die sind wirklich sehr schön! Ich werde sie gleich an meinen Katanas befestigen.“ Ueki lächelt gerade so vor sich hin, als ihm ein komisches Schimmern an Ses Beinen auffällt, er schaut genauer hin und: „Se?! Du löst dich auf!!!“ Alle starren geschockt auf Ses Beine, die sich langsam auflösen. Se zuckt mit den Schultern und meint traurig: „Scheint, als würde meine Reise weiter gehen… Vielen Dank für die mehr oder weniger schöne Zeit hier.“ Kei klammert sich an ihr fest: „Nein, geh nicht! Ich wollte noch so viel mit euch beiden unternehmen!“ Bei dem ‚mit euch beiden’ Teil zuckte Ueki zusammen. Kei hat das zwar nicht bemerkt, doch Se schon: „Ueki? …Ohne Freunde hast du in dieser – nein, in keiner Welt Chancen. Vergiss das nicht.“ Ueki nickt: „Ich weiss.“ An Ses Hüfte flennt Kei immer noch wie ein kleines Kind. „Ich kann es nicht ändern Kei. Ich muss weiter, ich habe Leute, die auf mich warten und fest daran glauben, dass ich sie nicht im Stich lasse.“ Kei schaut mit einem ‚Ich heule jetzt dann gleich voll los’ – Blick an, doch dann lächelt er und sagt nur noch: „Viel Glück! Und falls du dein Zuhause nicht finden solltest… Hier hast du ein Zuhause, du bist jederzeit willkommen.“ Auch Ueki lächelt ihr zu und nickt. Se schaut ihn erstaunt an, doch dann erscheint ein trauriges Lächeln auf ihrem Gesicht. „Danke.“, eine Träne läuft über ihre Wange und ehe Kei sich versieht, greifen seine Hände ins Leere. Beide lächlen und ein kleiner Wassertropfen fällt zu Boden.
 

„There is nothing either good or bad, but thinking makes it so.“

– William Shakespeare – ;)

Axel die Flasche

Als Se aufwacht, ist sie ganz schön verwirrt. Sie befindet sich in einem dunklen Raum und liegt in einem Bett. Sie schaut sich um, durch einen Türspalt scheint Licht. <War das alles nur ein Traum?> Doch in ihrer Hand liegen noch immer die beiden Anhänger. Ein kleines Lächeln huscht über ihr Gesicht, dann steht sie vorsichtig auf. Der Boden ist eiskalt, erst jetzt realisiert sie, dass sie gar keine Schuhe trägt, doch nicht nur das, sie trägt nicht mal ihre Kleider, nur ein langes, weisses Nachthemd: <Was geht denn hier ab?! Bin ich tot?> Langsam geht sie auf die Tür zu, plötzlich kommt ihr ein erdrückender Gestank entgegen und je näher sie dem Licht kommt, desto stärker wird er. Sie öffnet die Tür und schliesst ihre Augen, das Licht ist zu stark. Als sie sie wieder öffnet, blickt sie in einen weissen Raum, in dem ein grosser Tisch steht. Und davor, mit dem Rücken zu ihr, sitzt eine schwarze Gestalt mit feuerroten Mähne auf einem Stuhl.
 

„Axel? Bist du das?“, unsicher geht sie auf den Tisch zu. Die Person auf dem Stuhl dreht sich in ihre Richtung. Se blickt in das Gesicht eines stockbesoffenen Axels. Dieser springt sogleich auf und fällt ihr um den Hals: „Ich bin ja soooo froh! Dachte schon, du würd’st nie mehr aufwach’n!!!“ Ses Blick fällt auf den Tisch hinter ihm, dort steht eine fast leere Whiskyflasche: <Ok, ich bin definitv noch am Leben. So was würde nicht mal in der Hölle passieren.> Sie befreit sich von dem besoffenen Klammeraffen und geht ein paar Schritte auf Sicherheitsabstand. Axel hat eine gewaltige Fahne und steht ziemlich wacklig auf den Beinen. „Was…ist passiert?“ Axel schaut sie mit einem ‚Ich würde lieber saufen als quatschen’ – Blick an und meint schliesslich: „Ich erklär’s dir gleich.“ Er nimmt nochmals einen kräftigen Schluck aus der Flasche, nickt ein paar Mal sinnlos in der Gegend herum und dreht sich dann mit einem todernsten Gesicht wieder zu Se: „Er is weg.“ „Wovon redest du?“ „Die ham sich nen Kumpel von mir gekrallt und versteckt, weissu? Die sollte man alle aufhängen, ja, aufhängen sollte man die.“, wieder nickt er. Se packt ihn an den Schultern und schüttelt ihn kräftig: „Verdammt noch mal Axel! Was redest du für einen Mist?!“ Plötzlich verdreht Axel die Augen und hält sich die Hand vor den Mund. Se hebt abwehrend die Hände in die Luft und geht rückwärts: „Nein. Böser Axel. Bitte nicht. Behalt den Whisky für dich. Wir wollen hier doch keine Sauerei am Boden, oder?“ Zum Glück konnte Axel sich noch zurückhalten, doch dann fällt er wie ein Brett zu Boden. „Axel?!“
 

Als Axel aufwacht ist er ganz schön verwirrt. Er befindet sich in einem hellen Raum und liegt auf dem Boden. Vorsichtig steht er auf. Der Boden ist eiskalt, erst jetzt realisiert er, dass er gar keine Schuhe trägt. Axel schaut sich um, auf einem Stuhl neben ihm sitzt Se, die sich mittlerweile umgezogen hat und betrachtet ihn mit einem undefinierbaren Blick. Er versucht etwas zu sagen, doch es kommt kein Wort heraus. Sein Kopf fühlt sich an wie eine tickende Zeitbombe. Se steht auf und geht neben ihm in die Knie: „Du solltest nicht so viel trinken Axel… Die letzte Flasche, die draufgeht, bist du selber.“ Doch anscheinend ist die Wirkung des Alkohols noch nicht ganz verflogen und Axel fängt an zu heulen. „Was zum?!“, Se starrt ihn fassungslos an. Axel kann einfach nicht aufhören zu heulen… „Nicht weinen…ist doch nicht so schlimm…den finden wir schon wieder.“, sie tätschelt ihm aufmunternd auf die Schulter, „Wir werden ihn schon irgendwie finden. Wir müssen uns halt einfach mehr anstrengen…“ Plötzlich fährt Axel herum und schaut sie sichtlich genervt an: „Willst du damit sagen, ich habe mich nicht angestrengt?!“ „Wa-?! Nein! Ich…äh.“ „Geh doch mal in den Keller!!! Dann siehst du mal, wer von uns beiden sich nicht genügend angestrengt hat!“, Axel dreht sich beleidigt um und würdigt Se keines Blickes mehr. <Mein Gott, ist das eine Zicke.>, zwar ziemlich verwirrt, aber zu neugierig um es zu ignorieren macht Se sich also auf den Weg in den Keller…
 

Kaum hat sie das weisse Zimmer verlassen, steht sie mitten in einer grossen Eingangshalle. Da sie keine Ahnung hat, wo dieser Keller sein soll, läuft sie einfach auf Gutglück im Gebäude herum. Schlussendlich landet sie irgendwie in einem grossen Computerraum. Misstrauisch betrachtet sie das Ganze im Vorbeigehen, dieses Haus war wirklich seltsam… Im nächsten Raum befinden sich ein paar riesige Glasblumen. <Ok, wer auch immer dieses Haus eingerichtet hat, muss gewaltig einen an der Klatsche haben…>, sie streicht mit der Hand über die kalte, glatte Oberfläche, <Huh? In dieser scheint etwas drin zu sein?> Sie geht ein paar Schritte nach hinten, um die ganze Blume betrachten zu können und erschrickt: „Donald?!“ Und in der nächsten ist auch noch Goofy. Grosse Verwirrung. <Ok, nicht aufregen. Wahrscheinlich bin ich trotzdem tot. So etwas Krankes kann gar nicht real sein. Oder ich träume. Ja, genau das ist es, ich liege irgendwo friedlich schlafend in einem Bett!>, unsicher geht sie weiter.

Doch schon hinter der nächsten Tür zerplatzt ihre Hoffnung: <Verdammt.> Sie steht wieder in einem grossen weissen Raum und in der Mitte befindet sich noch eine Glasblume. Schon von weitem erkennt sie was oder besser wer sich in der Blume befindet. Langsam geht sie darauf zu und streicht vorsichtig über die Oberfläche. „…Sora.“ Nachdem sie die Glasblume einmal umrundet hat, um festzustellen, dass es wirklich nicht die kleinste Öffnung gibt, steht sie wieder genau vor Sora. Sie betrachtet ihn eine Weile, er sieht aus, als würde er schlafen. Plötzlich fängt Se an zu lachen: „Ach Sora, du siehst einfach zu komisch aus! Deine Klamotten! Du bist viel zu gross!!!!“ Setsuna lacht sich fast tot. Als sie sich wieder einigermassen gefangen hat, lächelt sie und meint: „Sieh zu, dass du da so schnell wie möglich rauskommst. Ich will unbedingt wieder mit euch in den Kampf ziehen. Ich kann’s kaum erwarten! Also dann, bis später!“ Sie winkt ihm noch kurz zu und verlässt dann den Raum, auch die anderen zwei grinst sie noch kurz an. <So. Und jetzt werde ich mir erstmal Axel vorknöpfen, der Typ schuldet mir noch ein paar Antworten. Meine Freunde einfach in Glaskästen zu sperren. Also echt…>, kaum hat sie zu ende gedacht, steht sie auch schon wieder vor der Tür zum weissen Zimmer.
 

„Axel!“, wütend öffnet sie die Tür und bleibt geschockt stehen, „Axel?!“ Der Rotschopf liegt benommen in einer Ecke und blutet an der Stirn. Sofort sieht sich Se nach einem Angreifer um, doch es ist niemand zu sehen. Als sie sich wieder nach vorne dreht, wedelt ihr plötzlich jemand mit einer schwarzen Rose vor dem Gesicht herum. Se erschrickt fast zu Tode und schlägt aus Reflex sofort nach der Person. Doch diese weicht locker aus und hält ihr die Rose wieder vors Gesicht. Vor ihr steht ein weiteres Mitglied der Organisation: „Schön dich kennenzulernen, Setsuna.“ Die Stimme ist ziemlich tief und eiskalt. <Warum habe ich seine Anwesenheit nicht gespürt?!>, Se schaut ihn geschockt an und ihre Hände bewegen sich automatisch Richtung Katanas. Doch wieder ist der Kuttentyp schneller, er packt eines ihrer Handgelenke: „Ts, ts, ts… Du willst doch nicht, dass deinem kleinen Freund hier noch mehr passiert, oder? Ich könnte seine Kehle aufgeschlitzt haben, noch bevor du überhaupt eines deiner Schwerter gezogen hast.“ Von dem Kerl geht plötzlich so eine gewaltige Mordlust aus, dass es Se komplett den Atem raubt: „Wer…?“ Endlich nimmt der andere die Kaputze runter und Se klappt der Kiefer runter. Der Kerl hat lange schwarze Haare und dunkelblaue Augen, Katzenaugen. „Mein Name ist Seiran… Ich würde dich gerne zu einem kleinen Duel einladen. Nur du und ich, auf Leben und Tod. Ich wäre höchst erfreut, wenn du kommen würdest.“, kaum hat er fertig gesprochen, überreicht er Se die Rose, lässt ein schwarzes Portal erscheinen und verschwindet einfach. Zurück bleibt eine sichtlich verstörte Setsuna, die immer noch auf die Stelle starrt, an der vor wenigen Sekunden noch Seiran gestanden hat.
 

Nachdem sie sich ein wenig von dem Schock erholt hat, schaut sie auf die Rose in ihrer Hand. Am Stil hängt eine kleine schwarze Karte, auf der in weisser, geschwungener Schrift ‚Einladung’ steht. Neugierig öffnet sie das Kärtchen. „’In zwei Tagen um Mitternacht auf dem Turnierplatz.’ …Das wird bestimmt nicht leicht.“ Nachdenklich starrt sie auf die Karte, als sie ein Wimmern aus der Ecke hört, <Verdammt! Den hab ich total vergessen!> Schnell rennt sie zu Axel: „Alles in Ordnung? Hörst du mich? Antworte mir!“ Axel schaut sie verwirrt an, setzt ein schiefes Grinsen auf, verdreht die Augen und meint: „Ist das ein neuer Hut? Steht dir aber prächtig.“ Dann fällt er in Ohnmacht.
 

Während der frisch verarztete Axel gemütlich im warmen Bett liegt, sitzt Se im weissen Raum, die Augen wieder auf die schwarze Karte gerichtet. <Nur noch zwei Tage… Also dann, keine Zeit zu verlieren.>
 

Als Axel aufwacht, ist alles still um ihn herum. Auf dem Nachttisch steht eine Vase mit einer schwarzen Rose darin und darunter liegt eine kleine Karte:
 

Hi Axel!
 

Wenn du das hier liest, bin ich wahrscheinlich schon weg… oder schon tot. (<-- Scherz.) Ich habe noch was Kleines zu erledigen, aber wahrscheinlich bin ich bis zum Frühstück wieder zu hause. Und wenn nicht, warte einfach nicht auf mich. Und versuch nicht mich zu finden! Also dann, bis später!
 

xxx

Setsuna
 

PS: Finger weg vom Alkohol!!!
 

Verärgert zerknüllt Axel die Karte: „Bist du meine Mutter oder was?!“ Leicht verstimmt trottet er in den weissen Raum, da erblickt er auf dem Tisch eine wunderschöne, halbvolle Whiskyflasche. Sofort schiesst sein Motivationspegel in die Höhe, mit wenigen Sprüngen hüpft er zum Tisch und bleibt ganz gerührt vor der Flasche stehen. Er überlegt noch, ob er sich die Flasche nicht noch ein wenig aufheben sollte, doch seine Hände haben sich schon selbständig gemacht. Kaum hat er die Flasche in die Höhe gehoben, hört er ein seltsames Klicken. Dann geht alles ganz schnell, irgendwas an der Wand klappt auf, von irgendwo her kommen ein paar Seile geschossen und ehe er sich versieht, ist er ein sauberverschnürtes Paket. Noch ein letzter Mechanismus wird in Gang gesetzt und an der gegenüberliegenden Wand wird ein Plakat aufgerollt. ‚Keine Macht den Drogen!’ steht darauf. „…“, deprimiert schaut Axel das Poster an, „…?! Hey! Und was ist, wenn ich plötzlich auf die Toilette muss?! Heeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeey!!!!!!!“



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Kommentare zu dieser Fanfic (53)
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Von: abgemeldet
2008-12-28T09:46:11+00:00 28.12.2008 10:46
Aaaaabbbbbggggeeeefffffaaaahhhhrrrreeennnnn!!!!!!!

Meine Fresse, Axel als Extremalkoholiker. Ich weiß nicht wieso, aber das kann man sich irgendwie ziemlich gut vorstellen. Was hab ich da halb tot gelacht!XD

Und das `keine Macht den Drogen´ Plakat hat mir dann voll den Rest gegeben.

Das Kapitel war einfach saukomisch

Dieser Seiran ist Interessant. Endlich mal jemand, der eine Verbindung zu Ses' Vergangenheit zu haben scheint.

Auf den Kampf gegen ihn freu' ich mich jetzt schon.
Und wie ich dich kenne wird mit Blut bestimmt nicht gespart. XD

Ich dir schon mal im Voraus ein frohes neues Jahr und möchte mich an der Stelle noch dafür entschuldigen, dass ich so spät hier meinen Kommi ablege.

Vielleicht melde ich mich in den nächsten Tagen noch mal.

also bis dann.

vG: Red-Dragon06
Von:  Hotaru-kun
2008-12-25T00:08:52+00:00 25.12.2008 01:08
Meine Fresse, der Typ hat Probleme!!!!!!

Es war... recht speziell!!!!
Wie immer...

XD

Seiran sieht ja echt geil aus!!!!!
Hach...!
*seufz*


Blub
Bulb

Wiesel

PS: EEEEEEEEEEEERRRRRRRRRRRRSSSSSSSSSSSSSSSSSSSTTTTTTTTTTTTTTTTTEEEEEEEE
Von:  Hotaru-kun
2008-07-14T16:18:38+00:00 14.07.2008 18:18
Du stehst zwar gerade neben mir, und mit dieser scheiss englischen Tastatur geht einfach - kein ue TT_TT - ueberhaupt nix, aber egal - wo ist das Ausrufezeichen???? / habs gefunden - !!!!!!!! XD

Du weisst ja meine Meinung zu dem Pitel, ne!!!!

Cha... ^^"

Wiesel
Von: abgemeldet
2008-07-13T10:43:23+00:00 13.07.2008 12:43
Ach ja noch was! Klar hab ich die ENS vom 24.6 gekriegt.

hab mich riesig gefreut. Vielen herzlichen Dank. :D
Von: abgemeldet
2008-07-13T10:41:39+00:00 13.07.2008 12:41
,Nach diesem Kapitel will ich unbedingt mehr Blut sehen'. XD
Das sind wir zum Glück mal einer Meinung.

Alles in allem war das Kapitel super. (wie immer)
ich werd wohl erstmal 'ne Weile brauchen, das Gestörte Grinsen aus meinem Gesicht zu kriegen.
ich bin schon total gespannt wie und wo's weitergeht. also schreib bloß weiter, sobald du zurück bist, Klar?!

ich wünsch dir noch schöne Ferien.

vG: Red-Dragon06
Von: abgemeldet
2008-03-20T17:38:11+00:00 20.03.2008 18:38
Geil!! einfach Geil!! XD *Wild applaudiert*

Ich muss sagen sind echt klasse geworden die beiden Kappis.
*Beide Daumen nach oben zeig*

Das Ende hat mir besonders gefallen, auch wenn's etwas traurig ist.

Freue mich sogar schon wenn's weitergeht, was hoffentlich nicht so lange dauern müsste, jetzt wo der Überblick wieder da ist. XD

bis dann: Red-Dragon06

PS: Danke übrigens für den festen glauben an mich. das baut mich echt auf. so dann wollen wir mal kräftig in die tasten hauen und zusehen, dass endlich dieses bekloppte S/(&%($ zu schreibende Kapitel fertig wird. also drück mir die Daumen,Ja?
Von:  Hotaru-kun
2008-03-19T14:58:43+00:00 19.03.2008 15:58
Ich hasse dich!!!!!!!!! TT_TT

Weisstu eigentlich, wie das aussieht, wenn ich vorm LT hocke, plötzlich Sturzbäche heule und grinse wie ne Bekloppte?!?!?!

Wehe, meine Mum schickt mich in Therapie!!! Dann kommst du *mit Finger auf dich zeig* mit!!!!!!!!!!!!

See ya!!!!!

PS: Erste!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von:  Hotaru-kun
2008-03-19T14:20:43+00:00 19.03.2008 15:20
Das ist Ueki!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Die Pflanze is back!!!!!!

Naja, weg war sie gar nicht, mehr 'nicht auffindbar'
Armes Kei...

See ya 'round
Von:  Hotaru-kun
2007-10-31T17:39:03+00:00 31.10.2007 18:39
Tolles Kapitel!!!! Aber...

Was is jetzt mit dem Blumentopf?!
Wann sehen sie sich wieder?!

Was is mit Axel?! Und Sora, und Riku?!
Schreib weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Hdl ake-chan
Von: abgemeldet
2007-10-31T10:23:31+00:00 31.10.2007 11:23
Auch von mir ein Happy Halloween. Tolles Kapitel. auch wenn mir der Arme Kei richtig leid tut. ich hoffe doch für dich, dass du das in Ordnung bringst. Jedenfalls freu ich mich (wie immer eigentlich) auf die Fortsetzung.

vG: Red-Dragon06

Ps. Bei mir wird's wahrscheinlich noch etwas dauern, bis das neue Kapitel fertig ist. hab momnetan ne ziemlich fette schreibblockade.
ich weiß zwar was ich schreiben will, nur noch nich wie.
Und das mach1 mich schon fast wahnsinnig!!!!

*sich wieder beruhigt* na ja ich werd sehen was ich tun kann. und bis dahin hoff und bete, dass ich nich in ner Zwangsjacke lande

also bis dann


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