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Rache für alles

von

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Alles ist Ansichtssache

Tut mir Leid, dass ich so lange gebraucht habe. In den letzten Tagen habe ich immer wieder ein paar Kapitel meiner FF gelesen und folgendes festgestellt: Ich habe total den Überblick verloren. Ausserdem scheine ich mich gerne selbst fertig zu machen…
 

„Warum willst du unbedingt diese doofe Tür aufmachen?!“, Kei ist ziemlich genervt. „Es interessiert mich einfach, was passiert.“ Kei schüttelt den Kopf: „So leichtsinnig habe ich noch nie jemanden sein Leben aufs Spiel setzen sehen…“ „Tja…“, Se zuckt mit den Schultern, „ Wir werden ja sehen, was passiert. Und morgenfrüh gehe ich ins Dorf und danach beschäftigen wir uns mal mit dem Rätsel!“ „Wenn du dann überhaupt noch lebst.“ Er bekommt keine Antwort darauf.
 

Se will gerade die Dachbodenluke öffnen, als sie ein Geräusch hört. „Kei? Hörst du das auch?“ „Was denn?“ Se schaut sich verwirrt um: „Na ja… Es hört sich an, als… als würde jemand schreien.“ Jetzt hört Kei es auch. Es ist zwar nur leise und scheint weit entfernt zu sein, aber es klingt, als würden Leute schreien. Plötzlich kratzt etwas an der Luke. Kei und Setsuna schauen sich geschockt an. Innerhalb weniger Sekunden haben sie die Luke verbarrikadiert – mit allem, was sie finden konnten. Ein leises Flüstern kommt von Kei: „Nicht atmen… Sonst hören sie uns.“ Se rollt mit den Augen und flüstert sichtlich genervt zurück: „Kei, du Idiot, wenn ich nicht atme, dann sterbe ich.“ „Sorry, hab vergessen, dass du noch lebst.“ Ein plötzlicher Knall bei der Dachluke lässt beide zusammenzucken und es herrscht wieder Schweigen auf dem Dachboden. Danach sassen sie für den Rest der Nacht schweigend in einer Ecke. Auch wenn das Kratzen aufgehört hatte und die Schreie langsam verstummten, rechneten beide jederzeit mit einem Angriff.
 

Erst, als draussen die Sonne schien, öffneten sie die Luke wieder. In der grossen Halle ist alles ruhig, doch Kei traut dem Ganzen nicht: „Was machen wir, wenn sie wieder kommen? Das waren bestimmt Dämonen oder der Teufel persönlich!“ Se schaut sich um und fängt plötzlich an zu lachen: „Ja, es waren Teufel… Aber nur Putzteufel!“ Das ganze Haus ist blitzblank poliert. Mit einem Kopfschütteln lässt Kei sich in einen Sessel fallen: „Versteh einer diese Welt…“ Setsuna grinst ihn an: „Ich gehe jetzt ins Dorf. Bis später!“
 

Zwei Stunden später kommt eine total erschöpfte Se zurück. „Wie siehst du denn aus?!“, Kei muss lachen. Se schenkt ihm einen bösen Blick, stellt die Einkaufstaschen auf den Küchentisch und lässt sich auf einen Stuhl fallen: „Das war der blanke Horror.“ „Warum? Wollten sie dich beissen?“ „Nein, viel schlimmer! Zuerst war alles in Ordnung. Im Dorf war gerade Markt und die Leute waren sehr nett. Als ich mit dem Einkaufen fertig war, fragte mich einer der Händler, woher ich komme und ich sagte ihm, aus dem Herrenhaus… Dann wurde es schlagartig still und alle starrten mich an.“ Sie macht eine kurze Pause, schaut in Keis neugieriges Gesicht, seufzt und meint: „Danach haben sie mich aus dem Dorf gejagt… Wenn sie mich erwischt hätten, wäre ich wahrscheinlich auf dem Scheiterhaufen gelandet.“ Kei kann sich das Ganze auch nicht erklären, er schüttelt nur den Kopf. Doch die beiden haben besseres zu tun, als sich mit irgendwelchen Amoklaufenden Dorfbewohner herum zu schlagen: Das Rätsel.
 

Nachdem sich Se wieder einigermassen erholt und gestärkt hat, holt sie Uekis Brief hervor. Sie liest ihn nochmals durch und schaut dann zu Kei: „Was für einen Raum meint er? Angeblich hat er es dir mal erzählt…“ Kei schüttelt nur den Kopf: „Tut mir Leid, ich kann mich nicht daran erinnern.“ Motiviert steht Se auf: „Na ja, immerhin hat er uns einen anderen Hinweis da gelassen: die Eingangshalle.“

Die Decke der Eingangshalle war besonders schön bemalt, wie ein Sternenhimmel. Die beiden schauen sich um. „’Irgendwann kommt jeder in diesen Himmel’, das ist der erste Teil des Rätsels… Eigentlich ist es logisch, denn früher oder später muss man durch diese Halle, sonst kommt man nicht raus oder rein.“ Kei nickt nur zustimmend. „Und dann geht es darum, dass Abschiedsworte nicht nötig sind… Siehst du hier irgendwas, das dazu passt?“ Sie suchen den ganzen Raum ab und plötzlich ruft Kei: „Hier! Ich habe was gefunden!“ Er deutet auf ein grosses Gemälde, auf dem eine Landschaft zusehen ist. Mitten im Bild befindet sich ein kleines Dorf und ein Mann, der es gerade verlässt. Ein paar Dorfbewohner winken ihm zu. Beide sind sich sicher, das ist der nächste Hinweis. Sie untersuchen das Bild, doch sie finden nichts. „Vielleicht müssen wir es runter nehmen?“ Gesagt, getan. Doch auch an der Wand ist nichts… „Se! Da steckt was im Rahmen!!!“, Kei zieht einen kleinen Zettel hervor. „Wieder ein Rätsel.“
 

2 Stunden und 8 Zettel später, stehen die beiden im Keller vor einer Stahlplatte, auf der mit kleinen Zinnsoldaten eine Schlacht nachgestellt wurde. Allerdings war die Verteilung der Soldaten nicht gerade fair: ein einziger Soldat stürmt auf eine ganze Horde zu. „Kei? Wie heisst nochmals der Spruch?“ Kei holt den letzten Zettel, den sie in der Dachrinne gefunden haben hervor: „’Wenn einem alle entgegenkommen, wer ist auf der falschen Seite?’, das ist alles, was drauf steht. Die Rätsel werden auch immer komischer.“ „Dann sind wir hier wohl richtig…“, sie zeigt auf den einzelnen Zinnsoldaten. Kei nickt: „Das ist ja mal ein einfaches Rätsel: Es ist natürlich der einzelne Soldat.“ „So einfach ist es nun doch wieder nicht, es kommt darauf an, wofür man kämpft…“, Se streicht über die Platte, „Beide Seiten betrachten ihre als die Richtige und halten ihre Ziele für wichtiger. Man kann nicht sagen, welche falsch ist. Es kommt auf die Perspektive an, aus der man das Ganze betrachtet…“ „Die Perspektive…?“, Kei geht um die Platte herum und betrachtet sie von allen Seiten. „Äh… So habe ich das eigentlich nicht gemeint.“ „Tatsächlich!!! Du hast Recht! Es kommt auf die Perspektive an!“, Kei deutet auf ein paar Soldaten in der grossen Truppe. Se stellt sich neben ihn und wirklich, von dieser Seite betrachtet, sieht man ein paar Soldaten, die irgendwie nicht dazu passen. Sie stehen in einem anderen Winkel, doch das sieht man von vorne nicht… Se drückt die Figuren nach unten, sie verschwinden einfach in der Platte. Zuerst passiert nichts, doch dann ertönt ein leises Klicken und plötzlich gibt es einen riesen Lärm. „Was ist das?“, Se betrachtet immer noch die Platte. „Se! Schau mal!“, Kei reisst sie aus ihren Gedanken. An der Wand ist eine Tür aufgegangen. Die beiden schauen sich an. „Also gut, auf geht’s!“ Sie gehen durch einen langen Gang und landen schliesslich in einem düsteren kleinen Raum. Plötzlich bleibt Se stehen: „Kei! Da in der Ecke! Da liegt jemand!“ Jetzt sieht auch Kei die Gestalt am Boden, sein Gesicht wird schneeweiss: „Oh mein Gott!!! Das… Das…!!!!!!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hotaru-kun
2008-03-19T14:20:43+00:00 19.03.2008 15:20
Das ist Ueki!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Die Pflanze is back!!!!!!

Naja, weg war sie gar nicht, mehr 'nicht auffindbar'
Armes Kei...

See ya 'round


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