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Klick Klack - Pinocchio

Song MSTing
von

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Klick Klack

-- Header --

Autor:

Teylgran
 

Kommentare:

Ich freue mich ueber jeden Kommentar.
 

Disclaimer:

Saemtliche Rechte an den Songtexten sowie, eingetragene Markennamen, gehoeren

der Band, Produzenten sowie den jeweiligen Distributoren und Rechteinhaber.

Ich hege keinerlei Ambitionen mit der Verwendung des Musiktitels einen Profit

zu erzielen, noch die Band ernsthaft zu diskreditieren.
 

Hinweis:

Falls ihr Fan des Stueckes seit, die folgende FanFiction handelt von einer, wie

ich hoffe humorvollen MSTing der Lyrics von 'Klick Klack'. Dieser Humor mag auf

Grund seiner satirsch, zynischen Natur nicht jedem zu sagen.

Wenn ihr es nicht moegt waere nun ein guter Zeitpunkt das lesen der FanFiction

abzubrechen.
 

Jegliche Kommentare sind nicht respektlos gegenueber der Band, ihrer Musik

oder den Fans zu verstehen. Ich habe nichts gegen sie und keine Ambitionen

gegen sie einen tieferen Unmut zu entwickeln.
 

Desweiteren ist sie auf einer belgischen Tastatur geschrieben weshalb Umlaute sowie das 'scharfe s' entsprechend umschrieben sind.

--
 

Es begab sich an einem ruhigen, sonnigen Fruehlingstag.

Die Grillen zirpten, der Wind rauschte durch die Blaetter, die Drosseln und

Singvoegeln zwitscherten, ein Spatz bearbeitete klopfend den Baum welcher ihm

als Quartier dienen sollte, das Gras wurde mit leisem rascheln von Schritten

niedergedrueckt die behende ueber die Ebene federten und von weiten konnte man

meinen das Rufen einer Eule zu vernehmen. Auch war es wohl auch sonnig, doch

versteckte sich diese Sonne schamhaft, unter einer dichten, dunkelgrauen

Wolkendecke. Ebenso war der Fruehling bestenfalls ein Gedanke war der erst in

3 Monaten die karge Wintererde waermen wuerde.
 

Deswegen beschlossen unsere Helden vor der tristen, hoffnungslosen

Laermbelastigung an einen wirklich stillen und ruhigen Ort - ohne

terrorisierendes Federvieh - fluechten. So sassen sie beisammen und harrten,

bewegungslos und Still der Dinge die da [..] *plopp*
 

Minsk: [erschreckt] Was war denn das?

Ernst: Ein Soundeffekt im altmodischen Stil.

Minsk: Und der verzweifelte Versuch die Erzaehlform zu wechseln? Wieso

sind wir nicht bei dem prosaischem Ansatz geblieben?

Engelchen: Weil die Autorin ruecksichtsvollerweise den Leser nicht der MSTing

gewohnten Form entreissen wollte.

Teufelchen: Weil sie zu faul war.

Engelchen: Ist das nicht ein bisschen zu hart, etwas zu pessimistisch?

Ernst: Fuer die Begruenderin der Faultier Philosophie, wohl kaum.

Minsk: Was machen wir ueberhaupt hier? Wir waren doch gerade dabei in

einer, der Jahreszeit angemessenen, Winterdepressionen zu schwelgen

[..]

Ernst: Uns eine kleine Auszeit zu goennen [..]

F'luett: Uns gegenseitig waermen zu schenken, nachdem ich fuer den Fall es

naechsten Sturm [..]

Ernst: Monsun, es war ein Monsun.

F'Luett: Fuer dunkle Stunden [..]

Minsk: Haarspray besorgt hab?

F'Luett: Nein, den Automat!

Engelchen: Bleibt anstaendig und uebt euch in redlichen Foren Beitraegen.
 

Teufelchen: Oder lauscht dem neusten Lied.

Ernst: Das sicherlich genauso schrecklich ist.

Teufelchen: [klaut sich vom Engelchen den Heiligenschein]

Nein, nein. Keine Stuerme. Keine Manga-Frisuren. Keine Hotels. Mit

locker, poppigen Farben, guter Laune und praechtiger Stimmung. Man

sieht noch nichtmals den Saenger..

Minsk: Computer Animation?

Ernst: Nicht der Frosch!

Alles, nur nicht den Frosch. Bitte.

Teufelchen: Und keine singenden, nackten Froesche.

F'Luett: Wieso tun wir es uns an, wenn es keine nackten gibt?

Minsk: Weil es vermutlich auch so pervers genug ist?

Teufelchen: Weil ich es so will.

Minsk: Teufelswille ist Dreckswi..

Teufelchen: Ausserdem hab ich einen guten Draht zum Autor.

Minsk: Und wenn wir nicht wollen?

Teufelchen: [mit teuflichen grinsen]

Denkt an den Frosch!

Ernst: Gut spielt den verfluchten Song an,
 

[Im Hintergrund ist bereits ein leichtes 'ringdingdingdin' zu vernehmen]
 

Ernst: Schon gut. Schon gut. Song ab! AB!
 

> KLICK KLACK - Pinocchio
 

Ernst: [..]

Ich habe nichts gesagt.

Minsk: Ich befuerchte das, dass leider nicht das neue mysterioese Geraeusch

von RPR2 ist.

F'Luett: Immerhin eine Figur mit langer ..

Engelchen: Achte auf deine Worte.

F'Luett: Nase.

Engelchen: Brav.

F'Luett: Denn an der Nase eines Mannes, sieht man die laenge seines Hannes.

Engelchen: Das war nicht nett.

Ernst: Und bei der Figur Pinocchio eine klare Uebertreibung.

Teufelchen: Ich ueberlasse euch was es bedeutete als sie ihm die Nase absaegten.

[grinst boesartig]

F'Luett: [entsetzt] Autsch.
 

> Klick klack klick klack
 

Minsk: Hier ist der Titel noch Programm. Ehm Text.

Ernst: Wusstet ihr das, dies eine Alliteration ist?

Engelchen: Nein, spielt das eine Rolle?

F'Luett: Was ist eine Alliteration?

Ernst: Saetze, Satzteile die mit selber Silbe starten.

Minsk: Meinst du nicht Buchstaben?

Ernst: Das passt nicht.

Teufelchen: Es wuerde besser passen als einfach Klick Klack zu wiederholen.

Engelchen: Vielleicht ist es auch nur ein Dadaismus der uns durch die

Vereinfachung der Rethorik auf einen tieferen Sinn hinweisen will.

Ernst: Ich befuerchte nicht.
 

> Wer springt gern in den dreckschlamm
 

Minsk: Das Dreckschwein.

Engelchen: Na na, sowas sagt man aber nicht!

F'Luett: Zudem wuerde ich nie gerne in den Schlamm springen ..

Engelchen: Siehst du, F'Luett ist brav und sauber.

F'Luett: Natuerlich, ich lasse springen. Vorzugsweise paarweise und

weiblich. HarHar.
 

Ernst: Ging es bei Pinocchio nicht darum das er brav werden sollte?
 

> Klick klack klick klack
 

Engelchen: Da ist es wieder! Vielleicht doch ein Dadaismus.

Teufelchen: Eher Einfallslosigkeit des Textwriter.

Minsk: Vielleicht doch eine musikalische Version des raetselhaften

Geraeuschs?

Ernst: Na Klar.

Am raetselhaftesten ist noch wie wer auf die Idee kommt daraus ein

Lied zu machen.
 

> Wer läuft 3 kilometer auf den knien
 

F'Luett: Ein Masochist?

Engelchen: Jemand der von Sehnsucht und tiefen Verlangen getrieben ist?

Teufelchen: Jemand der einen Unfall hatte?

Minsk: Du bist ekelhaft!

Ernst: Nein, ekelhaft ist die Vorstellung wie Pinocchios Knie aussehen

wenn er, nach seiner 'Menschwerdung' 3km auf Knien ueber den Boden

robbt.

Teufelchen: Das tut ihm selbst als Holzpuppe nicht gut. Har.

Engelchen: [den traenen nah]

Das ist alles so schrecklich.

Teufelchen: Danke.

Ernst: Das liegt alles nur an dem Lied.
 

> Klick klack
 

Teufelchen: [gehaessig]

Schaben sich die Knie ab.
 

> Und ruft mit lauter stimme
 

Engelchen: Aua, Aua. Meine Knie.

Ernst: Bitte tragt mich!?

Minsk: Eckstein, Eckstein alles muss versteckt sein.

F'Luett: Meisterin ich komme.
 

> Klick klack klick klack
 

Minsk: Nutzten sich die Gelenke ab.

Ernst: Materialverschleiss?

Engelchen: Kein Wunder bei so einem langen Weg.
 

> ich liebe dich marilu
 

Minsk: Also die Mary Sue ist wohl uebertrieben,

ihr Opfer 3km auf Knien zu ihr rutschen zu lassen.

Engelchen: Das ist doch nur die Liebe die sie entgegen aller Hindernisse

zusammen fuehrt.

Ernst: Zudem heisst sie Marilu.

Minsk: In einer richtigen BadFic waere das noch einer der harmloseren

Verschreiber.
 

F'Luett: Sagte ich doch. Pinocchio ist ein Masochist.

Teufelchen: 'Kriech herran und ruf ich liebe dich Marilu. 3Km'
 

> Klick klack klick klack
 

Minsk: Vielleicht traegt Pinocchio Stoeckelschuhe [..]

Ernst: Wieso sollte er Stoeckelschuhe tragen?

F'Luett: Es koennte sein das Marilu ein Yaoi Fan ist.

Engelchen: Ich glaube nicht das wir nach Tokyo Hotel Slash, RPS, dem Genre das

wir nicht beim Namen nennen, und dem vielen anderen Material auf

Animexx auch noch Maerchen oder Pinocchio Yaoi brauchen.

Ernst: Zudem, mit wem sollte, Pinocchio ran?

F'Luett: Pepetto, dem Fuchs, [..]

Teufelchen: Das ist pervers!

F'Luett: Pervers waere es mit der Grille.

Teufelchen: Ich sehe du bist ein guter Schueler [grinst boesaertig]
 

> Wer springt auf alte bäume
 

F'Luett: Auf der Suche nach dem Astloch.

Engelchen: Wie mir scheint ein zu guter Schueler.

Teufelchen: Ich muss zugeben, du hast Recht Engelchen.

Minsk: Immerhin sind es keine jungen, minderjaehrigen Baeume.
 

> Klick klack klick klack
 

F'Luett: Das Bild will selbst ich mir nicht vorstellen.
 

> Und spielt den wilden zorro auf der jagd
 

Minsk: Ich bin der fesche Zorro und jage alte Baeume.

Ernst: Der Gedanke von einem Jungen mit der mutierten Nase ein

Z auf die Brust gemalt zu bekommen verstoert mich.

F'Luett: Besonders wenn man nicht weiss wo sie zuletzt gesteckt hat.

Engelchen: Hatte Zorro nicht einen Degen anstelle seiner Nase dazu benutzt?

Minsk: Pinocchio ist ein Kinderbuch, da gibt es keine Degen.

Ernst: Mit etwas gutem Willen koennte man es als Kreuzung zwischen

Zorro, Pinocchio und der Steve Marting Version der verzweifelten

Poeten des mit der Langennase vorstellen.

Engelchen: *Die* Vorstellung nennst du 'guter Wille'?

Minsk: Besser als ein bishounen Pinocchio mit seiner Nase in Tiefen die nie

eine Nase erreichen sollte.
 

> Klick klack
 

Minsk: Da brach das Thema aprubt ab.

Ernst: Welches Thema?

Minsk: Der Wage zusammenhang zwischen Knie Wanderungen, Baeumen und Zorro.

Teufelchen: Da war ein Zusammenhang?

Engelchen: Fuer F'Luett schon.

F'Luett: Ja, da trieb eine perverse Domina Mary Sue, den Pinocchio in das

Shounen Ai Fandom, weshalb er sich aus Verzweiflung, an denn

naechsten Baum wendete, und sich im darauffolgenden,

unvermeindlichen Wahn fuer Zorro hielt.

[japst verzweifelt nach Luft]

Ernst: Was muss man geraucht haben um sowas zu schlussfolgern?

Teufelchen: Das selbe Zeug wie die Macher des Videos?
 

> Wo landet diese Fliege
 

Minsk: Wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen, fliegen Fliegen hinter Fliegen,

fliegen Fliegen weg.

Ernst: Da ist aber nur eine Fliege.

Minsk: Das ist das Problem. Wenn eine Fliege hinter keiner Fliege fliegt,

fliegt die Fliege nicht hinter Fliegen, fliegt sie nicht weg.
 

> Klick klack klick klack
 

Minsk: Oh nein! Das Krokodil! Es will mich fressen!

Ernst: Das Krokodil machte 'TickTack'.

Minsk: Puh! Glueck gehabt.

Ernst: Wie nennt man das?

Teufelchen: Maerchenhypochondrie.
 

> Wart´ ab bis ich dich kriege
 

Engelchen: Irgendwie scheint in den Kinderliedern der letzten Zeit eine

ausgepraegte Feindseligkeit gegenueber Fliegen zu herrschen.

Ernst: Vielleicht steckt dort die Insekten-Vernichtungsspray Industrie

dahinter?

Minsk: Frueher hiess es ja noch mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Aber mit

Krokodilen und Holzpuppen hinter Fliegen herjagen?

Ernst: Wenn man da nicht auf einmal einen Elephanten hat.
 

Teufelchen: Wo bleibt dein Spruch F'Luett?

F'Luett: Ich bitte dich, hinter Fliegen her zu sein .. da muss ich doch

feststellen 'Size Does matter'.

Teufelchen: Wo wir bei Godzilla sind, 'Die Fliege' aus dem Film war doch gross

genug ..

Engelchen: Was haben Godzilla und die Fliege gemeinsam?

Minsk: Einen der Hauptdarsteller?

F'Luett: [wird gruen] Uh, das ist selbst fuer mich zu pervers.
 

> Ihr könnt mich gar nicht seh´n
 

Ernst: Aber leider hoeren.
 

> Ich habe mich versteckt
 

Ernst: Nicht gut genug. Geh ueben.

Minsk: Er koennte sich ein Beispiel am Flying Circus nehmen.

Wenn wir ihn dann nach 25 Jahren finden sind wir mit etwas Glueck

schwerhoerig.

F'Luett: Verstecken nuetzt nichts, die Sue aehm Marilu wird dich finden.
 

> Es dauert seine zeit
 

Minsk: Doch irgendwie, faengt irgendwann, irgendwo das Ende an.

Teufelchen: Aber nicht jetzt.
 

> Wenn ihr mich sucht und dann entdeckt
 

Ernst: Sind wir erschreckt.

Minsk: Wirst du erneut versteckt.

Teufelchen: Und die Kist' mit Sand bedeckt.

F'Luett: Bleibst von Marilu unentdeckt.

Engelchen: Die Lyrics von der Zeit verdeckt.
 

> Ist es wahr ist es falsch
 

Ernst: Ganz klar falsch. Sehr falsch.

Engelchen: Seht ihr nicht das es seine Selbstzweifel

sind auf der Suche nach der eigenen Moral?

Ernst: Im Buch war es keine Suche. Er hat sich

daneben benommen, er wurde bestraft und zum

Schluss hatte er eine sehr moralisch, feste

Definition was wahr und falsch ist.

Engelchen: Aber es ist doch falsch unsere Kinder so zu bevormunden.

Teufelchen: Erzaehl das mal den Autor der Orginal Geschichte.
 

> Ich bin doch keine marionette
 

Ernst: Streng genommen schon.

Entweder er ist eine Marionette, oder er weiss was

wahr und falsch ist.
 

> Ist es wahr ist es falsch
 

F'Luett: Vielleicht spielt er 'Wahrheit oder Luege'?

Minsk: Mit der MariLu?

F'Luett: Wahrscheinlicher mit einer Flasche.

Engelchen: Wenn er Flaschendrehen spielt ist er vermutlich eine

Marionette, brave Jungs machen das nicht.
 

> Ich hänge nicht an einer kette
 

Ernst: Stimmt. Im Orginal Maerchen hing er an einem Strick. An einem Baum

Engelchen: Oh wei, ist das brutal.

Teufelchen: Nein, Maerchenrealitaet.
 

> Auch wenn alle welt nicht dran glaubt
 

Ernst: Woran?

Minsk: Das die Lyrics besser franzoesisch geblieben waeren.
 

> Es gibt doch pinocchio
 

Ernst: Natuerlich und den Osterhasen.

Minsk: Wenn das nicht einmal in einer 'Gottverdammten Pleite' endet.

Teufelchen: Das war kein abstaendinges Riff!

Minsk: [frech] Doch, nur sollte man dafuer die Dunkelgrauen Lieder von

Ludwig Hirsch kennen.

Engelchen: Das naechste mal, mach bitte aus Ruecksicht auf unsere Leserschaft

modernere populaer kulturelle Anspielungen.
 

> Und der macht uns alle froh
 

Minsk: Haribo macht Kinder froh.

Pinocchio nicht ebenso.
 

> Klick klack wer macht
 

Ernst: Viellleicht ist es das durchladen einer Pistole.

Engelchen: Sei doch nicht so negativ.

Ernst: Eigentlich waere es positiv.
 

> die faxen vor dem fenster
 

Ernst: Sitzt ein Fax vor dem Fenster und faxt, macht es faxen vor dem Fenster.

Minsk: War das ein Versuch witzig zu sein?

Ernst: Nein, Verzweiflung.
 

> Klick klack das macht
 

Ernst: Insgesamt fast zwanzig 'Klick Klack's.
 

> Pinocchio für ihn ist das so ein spass
 

Minsk: Wegen solcher Sachen wurde er, ..

Teufelchen: Erhaengt.

Engelchen: Verkauft.

Ernst: Von einem Wal gefressen.

F'Luett: In einen Esel verwandelt.

Teufelchen: In einen Zirkus eingesperrt.

Engelchen: Auf eine IrrReise gesandt.

Minsk: Mit einer Nase gebrandmarkt die Mike Krueger blass werden laesst.
 

Ernst: Was. Fuer. Ein. Spass.
 

> Klick klack
 

Minsk: Wir stehen zwischen dem Klick, und den Klack.

Ernst: Zwischen dem Sinn, und dem Unsinn.

Engelchen: Zwischen Himmel, und Hoelle.

Teufelchen: Zwischen Gut und Boese.

F'Luett: Zwischen Shounen Ai und Baeumen.
 

Alle: Wir sind Song MST'er.
 

Ernst: [..]

Muesste es nicht Tick und Tack sein?

Minsk: Kommt auf die Uhr an.
 

> auch viele grosse sachen
 

F'Luett: Koennen Frauen freude ..

Engelchen: Schaem dich.
 

> Klick klack
 

Minsk: Vielleicht haben damit Tick, Trick und Track zu tun?

Ernst: Mitnichten. Auch hier wieder eine Sublime Botschaft.

Engelchen: Eine bei der man hinter das offensichtliche, hinter

verborgen Tueren, in eine Welt jenseits aller Vorstellungskraft

sehen muss?

Ernst: Nein. Etwas das man sieht wenn man denkt, was sich die gedacht

haben muessen als ihnen die Gedanken zu diesem Lied gekommen sind?

F'Luett: 'Was fuer ein herbes Kraut rauchen wir da'?

Teufelchen: Nichts?

Ernst: Wartet ab.
 

> klick klack
 

Minsk: Also wenn es das mysterioese Geraeusche waere koennte es,..

F'Luett: Das oeffnen eine Blechdose, der Abzug eines Revolvers, das

schliessen einer Tuer, das steigen einer Treppe, ein Nussknacker,

ein Tastaturanschlag, die Paarungslaute des australischen

Buschkaefers [..]

Engelchen: Die geh Geraeuche einer Holzmarionette, ..

Teufelchen: Wie unkreativ. Das brechen eines Genicks, das knacken von

Fingerknochen, das toedliche Pendel einer Uhr, ..

Ernst: Holzweg - und ihr seit alle drauf.

Es ist das knacken einer Tuer mit verrostem Schanier, gesponsert von

der allgemeinen Schanieren Innung. Bestimmt konnten die ersten

nachdem Lied das Geraeusch nicht mehr hoeren und sind gleich in die

Laeden gerannt.

Alle: [anerkennendes Nicken]
 

> Könn´ kleine leute machen
 

Minsk: Faxen vor dem Fenster?

Ernst: Was fuer Zukunfstaussichten, welche Perspektiven.

Teufelchen: Zumindest fuer die die ueber den Sims schauen koennen.
 

> Ihr könnt mich gar nicht seh´n
 

Ernst: Das wollen wir auch gar nicht.
 

> Ich habe mich versteckt
 

Engelchen: Immerhin ein guter Ansatz.
 

> Es dauert seine zeit
 

Minsk: Die Zeit heilt alle Wunden.

Ernst: Und laesst jedes Lied ein Ende finden.

Engelchen: Bis auf das ewige Lied des Lebens.

Minsk: Jener ewig, gluecklichmachende, froehliche Gesang der Wale?

Engelchen: Was hab ich dir zu Ludwig Hirsch Anspielungen gesagt?

Ernst: Wale hoeren sich nicht gluecklich an.

Teufelchen: Und ewig wird es sie auch nicht geben wenn die weiter so gejagt

werden.
 

> Wenn ihr mich sucht und dann entdeckt
 

Ernst: Haben wir zuviel gesucht.

Minsk: Rennen wir hastig wieder weg.
 

> Ist es wahr ist es falsch
 

Ernst: Es ist wahrlich falsch.

Minsk: Es waere nur faelisch als wahr zu bezeichnen.
 

> Ich bin doch keine marionette
 

Teufelchen: Stimmt Marionetten gibt es, Maerchen Figuren nicht.

Engelchen: Das ist teuflich!

Teufelchen: Danke.
 

> Ist es wahr ist es falsch
 

Minsk: Ist das hier eine Quizshow?

Ernst: Leider, nein.
 

> Ich hänge nicht an einer kette
 

Ernst: Marionetten haengen an Faeden und nicht an Ketten. Also ist es kein

Beweis das er keine Marionette ist.

Engelchen: Ein Geist ist er daher auch nicht.

F'Luett: Irgendwie widerspricht er damit der Domina Marilu.

Das kann boese Folgen haben.
 

> Auch wenn alle welt nicht dran glaubt
 

Minsk: Hat es uns fast den letzten Nerv geraubt.

Engelchen: Vielleicht will er uns eine tranzendale Sichtweise implizieren

welche die Imanez unseres Weltbilds hinterfragt.

Ernst: Koennte er sich nicht selbst weg tranzidieren?

Teufelchen: Noch lange nicht.
 

> Es gibt doch pinocchio
 

Ernst: Pinocchio ist demnach eine kleine mittelmaessig animierte und

unkreativ gestaltete Computeranimation.

Engelchen: Wie fies.
 

> Und der macht uns alle froh
 

Minsk: Mich wuerde er viel froehlicher machen wenn er auf franzoesisch

singt.

Engelchen: Weil die Sprache romantischer klingt?

Ernst: Nein, weil wir den text dann nicht verstehen.
 

> Es gibt doch pinocchio
 

Engelchen: Immerhin hat auch die Computeranimation ihren Charm.

Ernst: Den selben den der 40 jaehrige Pinocchio Darsteller im letzten Film

hatte?

Engelchen: Das Bild musste wirklich nicht sein.

F'Luett: Es koennte auch schlimmer kommen. Stell dir nur die explizierteren

Szenen mit dem vor [..]

Engelchen: [..]
 

> Und der macht uns alle froh
 

Minsk: Oh ja, danach legt man die Zuckerl auf das Fenster und ruft 'Komm

grosser schwarzer Vogel' [..]

Engelchen: Wie war das mit den Ludwig Hirsch Anspielungen?

Minsk: Ok, Ok. Mit andern Worten, immerhin mit einen Laecheln in den Suizid

Engelchen: Wai, wie brutal.

Teufelchen: Du hast es doch selbst so gewollt.
 

> Nanananananananananana.........
 

Minsk: Nanananananananana, BATMAN.

Ernst: Naa Nanana Na, Nana Na Na, Nana Na, Nana Na

Minsk: Was war den das?

Ernst: Der Versuch, in einem FF, ein Lied zu summen

Teufelchen: Erbaermlich.
 

Engelchen: Ich hab's!

Ernst: Was? Denn Sinn?

Engelchen: Meinen Metaphern Spuergeraet. Darf ich?

Minsk: Im Angesicht das es der dritte Refrain ist und uns die Riffs

ausgehen ..

F'Luett: Mir selbst die Ferkeleien knapp werden ..

Teufelchen: Nur zu!
 

Engelchen: [Schuettelt den Apparat]

Endspurt ich komme.
 

> Ihr könnt mich gar nicht seh´n
 

Engelchen: Damit koennte er seine tief empfundene Existenzangst meinen.

Denn in dem er auf die Unsicherheit der Wahrnehmung auf andere

verweist deutet er an das in der heutigen Welt viel zu viel von der

Aussendarstellung abhaengt.
 

> Ich habe mich versteckt
 

Engelchen: Weshalb er sich und seine wahren Gefuehle vor denen anderer

versteckte und versuchte zu bewahren.
 

> Es dauert seine zeit
 

Engelchen: Natuerlich geht die Oeffnung nach aussen nicht so schnell

und nicht so ruckartig weshalb es eben benannte Zeit bis

zur Emanzipierung benoetigte.
 

> Wenn ihr mich sucht und dann entdeckt
 

Engelchen: Er erkannte das nicht er den aktiven Part uebernehmen muss, wodurch

er sich der Gefahr aussetzt nicht mehr er selbst zu bleiben. Weshalb

er sich erst suchen und finden liess.
 

> Ist es wahr ist es falsch
 

Engelchen: Doch bleibt die Tiefverwurzelte Unsicherheit ob nicht dieser

passive Part zuviel war.
 

> Ich bin doch keine marionette
 

Engelchen: Er schafft es dennoch sich aus der ihm angediegenen Rolle der

Marionette zu befreien.
 

> Ist es wahr ist es falsch
 

Engelchen: Und dennoch bleibt er sich der Tatsache bewusst das er sich neu

hinterfragen muss um nicht in die Machinerie der Entfremdung vom

eigenen Selbst zu geraten.
 

> Ich hänge nicht an einer kette
 

Engelchen: Loeste er sich noch im Orginalwerk von den eigenen Ketten der

triebhaften, Befriedigung von Beduerfnissen so waechst er im Lied

darueber hinaus in dem er sich die Grenzen selbst definiert.

Dies wird gar kontrovers dargestellt als er seine Neugier in Bezug

auf eine Fliege auslebt, welche fuer diese schlicht aggressiv ist.

Weshalb das Lied selbst denn Konflikt unterschiedlicher Kulturen,

wenn auch am Rande, thematisiert.
 

> Auch wenn alle welt nicht dran glaubt
 

Engelchen: Letztlich emanzipiert sich die Figur ueber ihre Umgebung und lernt

zu denken. Erwacht damit als vollstaendiges Lebe wesen.
 

> Es gibt doch pinocchio
 

Engelchen: Und verkuendet froh den gefundenen Beweis der eigenen Existenz.

Cognito Ergo Sum.
 

> Und der macht uns alle froh
 

Engelchen: Obwohl er sich von den Ketten befreit hat akzeptiert er seine

Umgebung bei welcher er frohlocken ausloest. Diese Aussage kann

jedoch anhand der vorhergehenden Reaktionen als erster Anflug der

Selbstueberschaetzung nach der Selbsterkenntnis gewertet werden.
 

> Es gibt doch pinocchio
 

Engelchen: Doch wer mag es dem kleinen, neuen Menschen anhand einer solch

gewaltigen Erkenntnis verdenken.

Ernst: Der Weg in den Abgrund ist mit allerlei guten Vorsaetzen gepflastert.

Teufelchen: Wie wahr.
 

> Und der macht uns alle froh
 

Engelchen: Zumal der Wille da ist es fuer alle positiv zu gestaltet.
 

Alle: [schweigen]

Minsk: Wow, war das ernst gemeint?

Ernst: Ich hoffe doch eher nicht.

Engelchen: Oh Wei. Ich war bessen?

F'Luett: Vom peversen Metaphern Apparat?

Teufelchen: Nein, von den Nachwirkungen des Deutsch Unterricht, Sparte

Interpretation.

Engelchen: Woher weisst du das?

Teufelchen: Es gibt in der Hoelle Geruechte ueber solch unsagbare Dinge.

Manchmal kommen sie hervor und verschlingen den Geist eines armen

unschuldigen Opfers.

Minsk: Woah, quasi wie die grossen Alten um Chtutulu.

Ernst: Der heisst aber anders ..

Minsk: Sei still, sonst kommt er noch und wir muessen Das Parfuem erneut

interpretieren [..]

Ernst: Ok weiter,..
 

> Nananananananananananana........
 

Minsk: Neh Nah Neh Nah Ney

Engelchen: Lass den Hirsch ..

Minsk: Das war nicht Hirsch sondern Vaya Con Dios

Engelchen: Oh und..

Teufelchen: Nichts und. Es ist zu Ende
 

Ernst: Aus? Endlich!
 

Und tatsaechlich. Auf dem Bildschirm, welchen das Teufelchen unbemerkt

angebracht hat, verblassen die letzten Farben, die Musik verklingt und es ist

alles wieder so still wie zuvor. Genauso still. Eine betretene, kalte,

unheimliche Ruhe tritt ein. Als sich das Engelchen zu Wort meldet "Ich glaube

draussen ist es doch ganz nett". Das Teufelchen grinst diabolisch - wobei sich

Ernst eine Gedankennotiz macht das es auch gleich teuflich sein koennte - und

triumphiert "Nun dann habe ich es endlich geschafft und euch etwas wirklich

grausames gezeigt. Gebt es zu, es war mein Meisterstueck".

"Es war wenn das Meisterstueck einer Computeranimation namens Pinocchio" stelle

Ernst konstantiert fest. "Zudem hattest du Recht." warf Minsk ein "Das Wetter

ist nun wirklich viel ertraeglicher. Hat wirklich Spass gemacht". Waehrend das

Teufelchen fassungslos in das froehliche Gesicht Minsks blickte, harkte F'Luett

sich bei Minsk unter. "Komm lass uns raus gehen, ich mag mit die Baeume nochmal

genauer ansehen". "Ich pass auf sie auf" erklaerte das Engelchen und hastete

ihnen hinter her "Nicht das F'Luett noch irgendwo stecken bleibt".

Einige Sekunden spaeter war das Teufelchen mit Ernst allein. Der wiederum

starrte auf die gegenueber liegende Wand. "Ha! Aber wenigsten dich habe ich

erwischt. Es war grauenhaft nicht wahr?" verstetzte es siegessicher. "Es haette

schlimmer sein koennen." sprach Ernst ungeruehrt "Immerhin war es kein perverser

Frosch." Er machte eine kleine Pause "Koenntest du bitte zu den anderen nach

draussen gehen? Gleich trifft das acht Uhr Licht auf die Raufaser Tapete, ich

moechte es geniessen."

Zweifelnd sag sich das Teufelchen zu dem weissen Fleck um, welchen Ernst so

intensiv betrachtete und beschloss davon zu flattern. Wenn nicht heute, dann

wuerde er sie beim naechstenmal schon kriegen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MagicCircle
2006-03-06T12:01:44+00:00 06.03.2006 13:01
Wow, was für ein Qualitätsprung.

Also das Lied ist noch schlechter als zuvor, aber die Kommentare weitaus besser. Besonders der Reim auf "ihr mich entdeckt" (mit sand bedeckt etc.) war gut.
Diesmal musste ich öfters grinsen und die Charaktere kommen besser und persönlicher rüber. Auch wenn ich mit Minsk noch nichts anfangen kann.
Einzige Kritik: Anfang und Ende sind zu lange und zu absatzlos. Obwohl der Anfang war irgendwie lustig.

Bis dann
Caris
Von:  Hakuho
2006-02-22T19:33:00+00:00 22.02.2006 20:33
grandios hab wieder so gelacht
bin immernoch Teufelchenfan
habe aber auch große Sympathie für Ernst entwickelt
P.S. wo gibt es den Metaphernapparat zu kaufen
und das Zeug zum Rauchen
bye Hakuho


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