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Coming Home Finaly

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Coming Home Finaly

Shuichi sah aufgeregt aus dem Fenster der Maschine, die sich im Landeanflug auf New York befand. "Yuuuuukiiiiiiiiii,... da-da-da..."

"Spack nicht ab, du Quälgeist, das ist die Freiheitsstatue!" Eiri Yuki verdrehte entnervt die Augen. Wenn das die ganze Zeit so gehen würde, dachte er, dann würde er sich nur zu leicht wieder vergessen und Shindou Shuichi direkt aus dem Fenster auf die Landebahn des Flughafens schleudern. Er bemerkte Shuichis kritischen Blick nicht. Shus Gedanken fuhren mal wieder Achterbahn: "...hm...jetzt fliegen wir zu deinem Kitazawa-San... und alles nur, weil ich dich trotz allem liebe..."
 

%%%FLASHBACK %%%
 

Wenige Stunden zuvor waren sie in den Flieger gestiegen, der sie nach New York bringen sollte. Beim Suchen der Plätze hatte Shuichi irgendwann begriffen, dass Yuki ihn liebte... Das Lächeln, welches er dem kleinen Sänger geschenkt hatte, war von der unbeschwerten, glücklichen Art, wie Ayaka es einst Mika beschrieben hatte...

Nach dem Essen, war Shuichi friedlich in seinem Sitz eingeschlummert.

Während die Sonnenstrahlen durch die Scheiben auf Shus Gesicht flossen wie "....flüssiges Gold auf Seide", dachte Yuki. Doch dann nahm sein Gesicht eine eigenartige Härte an und er griff in seine Hosentasche um Kugelschreiber und ein Blatt Papier hervorzuholen. Er klappte den Tisch herunter und begann zu schreiben.
 

%%%FLASHBACK - ENDE %%%
 

Aus der Gangway stürzte ein rosahaariges kleines Etwas, in einem Drang unbegrenzter Begeisterung in die Halle des Airports.

"Erdboden verschling mich bitte", mit diesen Gedanken folgte ihm ein mürrisch dreinblickender Eiri Yuki.

Unsanft schnappte er den schniefenden und wimmernden Shuichi am Arm und schleifte ihn mit sich in ein Taxi, welches sie zunächst ins Hotel brachte.

"Warum...Yuki, was hab ich dir denn nun schon wieder getan?"

"DU nervst, also halt die Klappe!"

"Na toll Shindou, erst verliebst du dich in einen fiesen verlobten Ignoranten und dann gehört sein Herz noch nicht mal dir allein", er kämpfte unter diesem Gedanken mit den Tränen, unwissend...
 

"Einen wunderschönen Guten Tag, Mister Yuki, Mister Shindou!" der Portier verneigte sich und brachte die Koffer ins Zimmer der beiden jungen Japaner. Shuichi folgte dem schwarzhaarigen Mann. Er hielt es für besser Yuki den geschäftlichen Teil des Eincheckens zu überlassen.

"Ihre Koffer werden bereits nach oben auf ihr Zimmer gebracht, Mister Yuki. Hier ist ihr Schlüssel und einen schönen Aufenthalt in New York."

"Dankeschön", brachte Yuki gepresst hervor, denn er hatte es eilig.

Shuichi hatte kaum die Koffer geöffnet, als er schon Yukis Stimme vernahm: "Kommst du?"

"ähm...", sichtlich verwirrt schnappte sich der hyperaktive Shindou seine Jacke und lief hinter Eiri Yuki her.

Schweigend hatten sie mehrere Häuserblocks umrundet und waren nun an einem Friedhof angelangt. Yuki blickte Shuichi einen Moment lang an, dann ging er zielstrebig durch das Tor geradewegs auf Yuki Kitazawas Grab zu.

Shu folgte ihm und trat dann neben ihn.

"Hier ist es...", weiter sprach Eiri Yuki nicht.
 

*****

"... Ich sollte dich hassen, Kitazawa", ging es durch seinen Kopf, "aber ich kann es nicht, denn ich war oder bin vielleicht noch genauso blauäugig, wie damals Yuki... du tust mir einfach nur Leid...", damit wandte sich Shuichi in einer ihm völlig unbekannten Ruhe ab und ließ Yuki am Grab zurück.

Während Shindou sich auf die Bank vor dem Friedhofseingang mit seinem Discman setzte, zog Eiri Yuki zwei Zettel aus seiner Hosentasche. Er entfaltete das Papier aus dem Flugzeug und las die Zeilen noch ein Mal:
 

»Danke für alles was du mir angetan hast. Du hast mich auf die höchsten Berge gehoben und in die tiefsten Täler gestoßen. Ich habe dich nie wirklich gekannt.... ich habe mich nie wirklich gekannt. Ich habe dich gesehen, doch eigentlich war ich es der vor mir stand...verloren...

Ich danke Gott dafür, dass du in mein Leben getreten bist. Du bist Teil einer Person, die mit dir gestorben ist..., dachte ich.

Du warst mir das beste Beispiel, was Liebe nicht ist! Das habe ich gelernt.

Ich dachte du würdest immer da sein, aber nun bin ich bereit dich gehen zu lassen...denn ich will, dass du gehst!!!

Weil es auf dieser Welt nur einen einzigen Menschen gibt den ich liebe und nur er allein ist in der Lage meine vergangenen und auch eventuellen zukünftigen Wunden zu heilen... und dieser Mensch bist NICHT DU - Kitazawa Yuki!

Ich habe diesen Menschen beinnahe verloren, weil ich dachte, dir etwas schuldig zu sein, doch das war ein Fehler... ich war mir etwas schuldig - nämlich zu lieben... und geliebt zu werden...«
 

Als der blonde Japaner an dieser Stelle des Briefes angekommen war, erschien Eiri Uesegi auf einmal ein klares Bild vor Augen; Vor ihm stand einen panisch zitternder Kitazawa, er nun ein erwachsener Mann, hielt ihm eine Waffe schussbereit auf seinen Brustkorb.

Dann ließ er die Waffe fallen und sah mit leeren Blicken auf das Häufchen Elend vor sich: "Du... tust mir noch nicht einmal mehr Leid... !" Damit drehte er sich um und Yuki Kitazawa verschwand für immer in der Dunkelheit...
 

"Leb wohl, Yuki und Gruß an den Teufel - Ich habe meinen Engel endlich gefunden!

Eiri Uesegi
 

PS: Ich gehe jetzt nach Hause... nach Hause - zu meinem Engel... Shuichi Shindou!"
 

Mit den letzten Worten faltete der Schriftsteller den Brief und ließ ihn, unbeherzt in die Blumen fallen und steckte sich mit eiskaltem Blick eine Zigarette an
 

"...Das Schicksal, was ist das schon... Gravitation.

Ehe man sich's versieht...gibt es kein Entkommen mehr!" dachte er und brachte ein leises tückisches Lachen hervor. Dieser Abschnitt seines Lebens war nun endlich vorbei...

Er steckte Feuerzeug und Schachtel zurück in seinen Mantel und kehrte seiner Vergangenheit den Rücken. Doch ein Gefühl beschlich ihn, dass er noch etwas vor sich hatte, nur konnte er es nicht einordnen.
 

*****
 

Shuichi war hochgeschreckt, als das rostige Tor des Friedhofs ins Schloss fiel und sein Schatz vor ihm stand: "Yu-...", weiter kam er nicht, denn der Große hatte seinen Zeigefinger auf Shuichis Lippen gelegt.

Dann lächelte er zum zweiten Mal und so zärtlich, dass Shuichi's Augen zu schimmern begannen.

"Ich glaube, ich habe da noch etwas nachzuholen. Darf ich mich also vorstellen?" Shindou nickte etwas verwirrt. "Mein Name ist EIRI. UESEGI EIRI." Nun liefen Tränen der Freude über seine vor abfallender Anspannung geröteten Wangen.
 

*****

In dieser Nacht begriff Shuichi endlich, wie sehr er sich doch getäuscht hatte. Eiri liebte ihn.

Er küsse Uesegi- San immer und immer wieder. Ließ seine schlanken Finger durch Haar und über die samtene Haut des Schriftstellers gleiten und dieser versank in den Augen seines Engels...
 

*****

Am nächsten morgen war Eiri als erster aufgewacht - mit einem Lächeln auf den Lippen. Er strich dem schlafenden Shuichi zärtlich eine Strähne aus der Stirn und beobachtete wie sich das flüssige Gold der Morgensonne New Yorks auf der seidigen Haut seines Liebsten verlief.

Wieder beschlich ihn dieses eigenartige Gefühl, das etwas noch nicht stimmte, das etwas fehlte. Aber er verdrängte die Gedanken mit einem Grinsen, welches sich über sein ganzes Gesicht ausbreitete, als Shuichi erwachte: "Morgen Idiot!"

"Mohhhrnnn...selbbss Idiinnt", murmelte dieser verschlafen zurück.

"Lass uns aufstehen...ja?"

Shindou rieb sich die Augen und seine verstrubbelten Haare standen vom Kopf ab, etwas Sabber hatte sich in seinem Mundwinkel gesammelt.

"..Was'n mit dir los?"

Eiri Uesugi sah das unausgeschlafene Kerlchen auf dem großen Hotelbett warm an: "Mit mir? Mit mir ist alles wieder in bester Ordnung. Ich will nur nach Hause, ganz einfach."

Mit einem Schlag war der Sänger von BAD LUCK hellwach: "Du...Du willst heute zurück? Aber...ab...ich dachte du wolltest hier noch ein Wenig bleiben?"

"Nein, ich wollte nur einen Teil meiner selbst zurückholen... also, Nervensäge, steh endlich auf!" "Sklaventreiber", maulte Shu noch etwas müder aber verschwand dann im Badezimmer, um sich zu duschen und anzuziehen.
 

*****

Nachdem sie den Flughafen Tokyos hinter sich gelassen hatten, atmete Eiri Uesegi auf, er war nach so langer Zeit endlich zu Hause angekommen.
 

Am nächsten Abend saß Eiri an seinem PC, um sein neues Buch zu beginnen, allerdings trieb ihn gerade das Radio im Wohnzimmer mit einem "Nittle Grasper" - Hit in den Wahnsinn. Genau genommen sind es eigentlich eher Shu's Begeisterungsrufe....

Als er wutschnaubend die Tür aufriss, um eigentlich im nächsten Moment loszubrüllen, fand er die Antwort auf sein merkwürdiges Gefühl plötzlich in aller Deutlichkeit vor sich stehen... mit geweiteten, leicht tränenden Augen, zerzausten Haaren und roten Wangen.

"Du...", Shuichi riss die Augen auf, als Uesugi-San so auf ihn zugerannt kam. Doch anstatt einer von Wut verzerrten Fratze sah er zwei entschlossene Augen dicht vor sich: "Du bist das Letzte. Du bist absolut nicht ordentlich, nicht erwachsen, hyperaktiv, nervig, überhaupt verdammt anstrengend und ich find dich manchmal echt zum Kotzen. Du bist..."

"Eiri-San... tut mir Leid, wenn ich...", stammelte Shu einem Anfall der Ohnmacht nahe.

"...mein Gegenpol!"

"Waa...", Shindou verstand Eiri's Verhalten nicht im Geringsten.

"Kennst du diesen Zettel noch?", Uesegi hielt ihm den Zettel mit dem Text von damals unter die Nase.

"Ja, das ist mein alter Songtext, was ist denn damit?"
 

Shu's Verwirrung war komplett als Eiri's Augen auf einmal begannen zu leuchten: "Shindou Shuichi...?" Die Hände des Autors hatten sich plötzlich unendlich sanft an sein Gesicht geschmiegt.
 

"Jaaaaa?" In der Stimme des Sängers lag ein bedrücktes Zittern.

Eri legte seine Hände vertraut auf die Schultern seines Liebsten und hockte sich vor ihn. Er schaute ihm ernst in die Augen.

"Was? Was?! WAS?!?!?"

Shuichis Augen wurden größer und füllten sich mit Tränen.

Ein nervöses Zucken ging durch die Augenbraue des Schriftstellers und seine Hände packten fester zu.

"Yuki? Yuki, was ist denn?" fragte Shu und machte sich schon Vorwürfe.

Was hatte sein Yuki plötzlich?

Das Zucken wurde stärker und ein weiteres mürrisches "Spack nicht ab!" zischte durch die Lippen des Schriftstellers.

Dem Rosahaarigen Sänger rannen die Tränen über die Wangen, aber Eri küsste ihn sanft auf den Mund.

Er holte tief Luft um seine schicksalhafte Entscheidung schnell hinter sich zu bringen.

"Ich liebe dich...!" sagte Eri kühn.

"BITTE? WAAAS?!" schrei Shuichi erschrocken und wich zurück. So etwas hatte er doch nun wirklich nicht erwartet - nicht von seinem Yuki.

Überwältigt vor Glück strömten die Tränen aus ihm heraus...er hatte es endlich gesagt, dass was Shu sich schon so lange gewünscht hatte....von seinem Yuki. Er schluchzte laut und schmiss sich seinem Liebsten an den Hals.

Mit einem Lächeln auf den Lippen stotterte Eri benommen und hilflos: "Willst du......," er schluckte schwer, "...mich...." Doch dieses letzte

Wort wurde von Urschrei -mäßigen Freudenrufen übertönt. Dieses Jubeln, das zuvor dem Fernseher galt, war nun an Eri gerichtet. Voll Begeisterung sprang Shuichi durch das Wohnzimmer, bis er sich schließlich wieder beruhigt hatte. Er klammerte sich vor Freude strahlend an das Hemd des blonden Eris und nickte heftigst.

Erleichtert seufzend legte Eri die Arme und Shu, der sein Glück immer noch nicht fassen konnte.
 

Sooo... auf grund der Wünsche meiner Leser hab ich das Ende geschreiben...Ûu ich hoffe es gefällt euch und ich arbeite schon an einer neuen ff...--- freut euch....bissel mehr Begeisterung bitte ^^*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Noa-Willow
2006-01-19T09:18:52+00:00 19.01.2006 10:18
Super, ein wirklich gutes Ende! Freut mich, dass du das alte Ende noch überarbeitet hast! ^^
Von: abgemeldet
2006-01-16T17:59:20+00:00 16.01.2006 18:59
Schreib ein Ende -.-
das ist fies ...
du weißt ich mag es shnulzig also bitte schreib weiter
*dich anfleh*
Von:  Noa-Willow
2006-01-16T14:06:23+00:00 16.01.2006 15:06
Eigentlich ist die FF super, nur das Ende ist mir etwas zu offen!

Noa-Willow^^
Von:  Silberschwinge
2006-01-15T19:49:10+00:00 15.01.2006 20:49
Die Story ist echt süß! Wirklich!
Aber ich wünschte, du hättest das Ende ausgeschrieben... *seufz* Aber naja, da ich ja nett bin, sehe ich darüber hinweg!
Nochmal: Deine Geschichte ist echt super niedlich! Kompliment!

Bye,
DarkSarina


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