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Zwei Jahre

von

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Prolog

Mokuba trat nervös von einem Bein aufs anderen. Heute war ein ganz besonders wichtiger Tag. Es war nicht nur sein Geburtstag...nein, Seto hatte versprochen diesen Tag mit ihm zu verbringen. Er schaute auf seine Armbanduhr. Seto war zu spät. Wenn es um seine Arbeit ging, kam Seto nie zu spät. Mokuba seufzte und ließ sich auf der Bank nieder. Er hatte Seto in der letzten Zeit immer nur flüchtig gesehen. Morgens beim Frühstück. Abends kam Seto meistens so spät das er bereits im Bett war. Seine letzten Ferien waren schon eine Weile her. Seto hatte es nie leicht gehabt. Eine Riesenfirma zu leiten und neben bei zur Schule zu gehen kann ganz schön anstrengend sein. Eigentlich müsste man ihn bewundern wie er das hinkriegte. Doch Mokuba war dazu nicht in der Lage. Seto war alles was er hatte. Er hatte seine Familie verloren...und Seto entfernte sich immer weiter von ihm. Er konnte es nicht verhindern. Warum war Seto so gleichgültig ihm gegenüber geworden? Erneut schaute er auf seine Armbanduhr. Seto war bereits eine halbe Stunde zu spät. Vermutlich würde er gar nicht kommen. Es war so wie jedes Jahr. Warum machte er sich eigentlich noch Hoffnungen? Er wollte doch nur einen Tag mit seinem Bruder verbringen war das etwa zu viel verlangt? Die anderen bewunderten Seto. Doch Mokuba vermisste einfach nur seinen Bruder. Er hatte seine Eltern bereits verloren...Er brauchte Seto doch so sehr, doch er schien es gar nicht zu merken. Seto vergrub sich in seiner eigenen Welt. Eine Zeit lang hatte Mokuba versucht in dort zu erreichen. Doch er war jedes Mal gescheitert und jedes Mal, wenn er abgewiesen würde tat es mehr weh. Die Schmerzen waren fast schlimmer, als die der Einsamkeit. Geld und Ansehen waren doch gar nicht so wichtig, oder? Warum ignorierte Seto ihn? Hatte er irgendetwas falsch gemacht? Eine einzelne Träne rollte über sein Gesicht. Er nahm sein Handy und rief Seto an. Eine nette Frau antwortete: "Kaiba Corporation. Was kann ich für Sie tun?" "Hier ist Mokuba. Ist mein Bruder da?" "Einen Moment bitte!" Nervös wartete er. "Mokuba? Mr. Kaiba ist in einer wichtigen Konferenz. Versuch es einfach ein bisschen später noch mal!" Enttäuschung machte sich in ihm breit. Seto hatte seinen Geburtstag einfach vergessen. Wichtige Konferenzen waren meistens vorher bekannt. Er hatte nicht mal bescheid gesagt.

Eine halbe Stunde später versuchte Mokuba es erneut. "Kaiba Corporation. Wie kann ich Ihnen helfen?" "Mokuba noch mal. Kann ich meinen Bruder jetzt sprechen?" "Eine Sekunde!...Mr. Kaiba möchte nicht gestört werde. Tut mir leid Mokuba!" Mokuba würde wütend. "Es ist wichtig! Ich möchte meinen Bruder JETZT sprechen!" "Warte, ich verbinde dich!" "Mokuba? Was ist so wichtig, dass du mich bei meiner Arbeit störst?", fragte Seto genervt. "Was so wichtig ist? Ich bin so wichtig! Ich bin dein kleiner Bruder und warte bereits seit einer Stunde auf dich!" "Ist das alles?" "Was? Ist das dein ernst? Warum? Verachtest du mich so sehr? Warum kannst du nicht einmal einen Tag mit mir verbringen? Ich habe Geburtstag und du hast versprochen diesen Tag mit mir zu verbringen. Nur diesen einen Tag! Warum weist du mich immer zurück?" "Mokuba, ich muss Arbeiten! Wir verschieben es auf einen anderen Tag, Okay?" "Nein! Du musst immer arbeiten! Du hast nie Zeit für mich! Aber ich möchte dich bei mir haben. Ich möchte, dass wir mit einander reden, du mich fragst wie mein Tag war, du mich tröstest und dass du mich umarmst! Ich möchte das wichtigste in deinem Leben sein, weil du das wichtigste in meinem Leben bist. Ich brauche dich jetzt nicht später! Später ist es zu spät! Niemand weiß was morgen sein wird." "Mokuba ich muss Geld verdienen, damit du was zu essen hast, etwas zum anziehen und ein Dach über den Kopf hast!" "Wir haben genug Geld! Ich brauche keine Villa, keinen Swiming Pool oder andere Dinge. Du verstehst mich einfach nicht. Du hörst mich einfach nicht!" Mokuba legte auf. Tränen rollten über sein Gesicht. Selbst am Wochenende sahen sie sich nicht. Seto verschwand schon morgens und kam erst spät in der Nacht wieder. Warum? Tränen rollten über sein Gesicht. Sie wollten einfach nicht aufhören zu fließen. Er konnte Setos Lächeln noch vor sich sehen. Wie lange war es bereits her? Früher hatte er immer gelächelt. Seine Augen haben so viel wärme und Verständnis ausgestrahlt. Wann und warum hatte es sich verändert? Langsam lief Mokuba durch die Stadt. Es hatte begonnen zu regnen. So konnte man wenigstens Mokubas Tränen nicht mehr sehen. Er nahm seine Umwelt nur sehr verschwommen war.
 

"Mr. Kaiba, das Krankenhaus ist auf Leitung zwei!" Krankenhaus? Mokuba? Er griff nach dem Telefonhörer. Er hörte was gesagt würde, doch er realisierte es nur langsam. Seine Hand umschloss den Hörer fester. Seine Augen weiteten sich. Seine Umgebung verschwamm vor seinen Augen. Er konnte es nicht glauben. Er wollte es einfach nicht glauben. Immer wieder sah er das Auto das auf seine Eltern zu raste und dann stand Mokuba da. Mokuba schrie und weinte, als das Auto ihn erwischte. Eine Träne verließ sein Auge. Nein...das durfte nicht wahr sein! Nicht Mokuba! Bitte lass es eine Verwechslung sein! Seto war aufgestanden und stolperte aus seinem Büro. Er wollte nur noch zu Mokuba.

Die ganze Nacht saß er an Mokubas Krankenbett. Warum? Warum war das passiert? Warum wollte man ihm auch noch Mokuba nehmen? Warum hatte er nicht mehr Zeit mit Mokuba verbracht? Mokuba hatte mit allem recht gehabt. Er hatte einfach nur an sich selbst gedacht und Mokuba vergessen. Wie konnte er nur? Warum konnte er Mokuba nicht einfach an sich ranlassen? Warum konnte er Mokuba nicht zeigen, wie wichtig er ihm war? Er hatte so viele Fehler gemacht. Der größte war es gewesen Mokuba zu versetzen. Seto flehte um eine zweite Chance, um einen Neuanfang für ihn und Mokuba.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2011-05-18T20:22:07+00:00 18.05.2011 22:22
Mokuba trat nervös von einem Bein zum anderen.

Vom einen Bein AUFS andere.

;Mir fällt gleich zu ANfang auf, dass dein text ziemlich im Block steht und würde dir empfehlen, das ein bisschen zu überarbeiten, also mehr zeilenumbrüche bzw Absätze einzufügen.

Seto hatte seinem Geburtstag einfach vergessen
seinen

"Nein! Du musst immer arbeit!
arbeiten

Ich finde den Einstieg in die FF im Übrigen recht gut ^^.
Du spiegelst sehr gut das Verhältnis der beiden wieder und man wird neugierig, was Kaiba dazu gebracht hat, sich Mokuba gegenüber so sehr zu verändern, immerhin war er ja in der Serie, die einzige Person, die ihm überhaupt irgendwo etwas bedeutet hat.

Er konnte Setos Lächeln noch vor sich sehn.
sehen

Allerngs finde ich denr estlichen Abschnitt des Prologes ein wenig zu sehr heruntergehasopelt, man kann sich gar nicht in das Geschehen hineinversetzen, das geht viel zu schnell.
Ich finde, du hättest dir mehr Zeit nehmen müssen, die Umstände zu beschreiben und die Gedanken, die dann in Kaiba vorgehen.
Ich kann mir schon vorstellen, dass ihn das aus der Bahn wirft, aber dass er dann plötzlich anfängt zu heulen und zu schreien, ohne Mokuba erst mal gesehen zu haben, halte ich dann doch für etwas übertrieben ...
Von:  Moonprincess
2011-05-18T11:11:52+00:00 18.05.2011 13:11
Du versetzt dich gut in Mokubas Gedanken und bietest einen einfachen Einstieg in die Geschichte. Ein wenig unglücklich bin ich über das Telefongespräch zwischen Mokuba und Seto. Irgendwie geht es mir zu schnell, wie sie zu Mokubas Beschwerde kommen; es klingt zu gedrängt, auch wenn Mokubas Standpunkt verständlich bleibt.
Setos Part am Ende ist mir einfach zu kurz und abgehackt, ich kam da nur schwer rein. Er hat gute Ansätze, aber das hätte man wesentlich spannender und dramatischer schreiben können

Ein paar Leerzeilen mehr und für jeden neuen Sprecher eine neue Zeile würden den Text besser lesbar machen, so empfinde ich das als unangenehm für die Augen. Außerdem schreibst du einige Male ungenau, weil du jemanden nur als „er“ bezeichnest und bei zwei (oder mehr) Jungen/Männern wird es schnell unübersichtlich, wen du meinst.

>Die anderen bewunderte Seto.<

Ich nehme an, Seto wird bewundert und ist nicht der Bewunderer, also sollte es „bewunderten“ heißen.
Sonst sind auch noch ein paar Rechtschreib-, Zeit- und Kommafehler drin. Wenn man jemanden mit Sie anspricht, schreibt man das Sie immer groß. Und warum müssen es immer einzelne Tränen sein? Wenn ein Auge nicht krank ist, kommt die Tränenflüssigkeit aus beiden.
Von:  moe_rikyou
2011-03-09T19:38:46+00:00 09.03.2011 20:38
Hey,

dramatischer Anfang! Macht wirklich Lust auf die nächsten Kapitel! Ich finde du hast das Innenleben der beiden wirklich gut dargestellt. allerdings gibt es zwei kleine Sachen, die mich stören. Zum einen fände ich es besser, wenn du mehr absätze einbauen würdest. So ist es nicht so einfach zu lesen, weil man schnell in der Zeile verrutscht. Außerdem kann man so Gedankengänge besser verdeutlichen.
Die andere ist der Übergang von Mokubas zu Setos Gedanken. Ich fand den Einstieg in Setos Sicht sehr abgehackt und hätte es schöner gefunden, wenn du den Unfall in Mokubas Sicht noch kurz durch Reifenquietschen oder ähnliches angedeutet hättest. So kam ein wenig abgehackt daher und man musste sich sehr aus Setos Gedanken zusammenreimen, dass Mokuba den Unfall hatte.

Trotzdem freue ich mich auf nächste Kapitel!^^
LG moe
Von: abgemeldet
2006-01-31T14:07:28+00:00 31.01.2006 15:07
Ohh... aremer Moki *sniff*
Schreibst du schnell weiter, ja? Ja?!
Gefällt mir bisher sehr gut! (Naja, du könntest zur besseren Übersicht ein paar Absätze mehr machen, oder ein paarmal statt 'Seto' etwas anderes schreiben aber das ist auch alles^-^)
*knuff*
Bis denne,
Doggy (Sherry)
Von:  KisaSoma
2006-01-30T14:22:39+00:00 30.01.2006 15:22
Bisher wie immer perfect, außer das Moki angefahren wuede.

Aber das du Seto-sama und Wheeler zusammenbrigen willst find ich nicht besonders gut.
die Kisa-chan
Von: abgemeldet
2006-01-22T03:33:30+00:00 22.01.2006 04:33
oh, bitte bitte bitte schreib schnell weiter ja?
das ist echt ne gemeine stelle um aufzuhoeren...
Von:  vulkanier2
2006-01-15T21:23:44+00:00 15.01.2006 22:23
wow,der anfang war echt toll. ich hoffe es geht bald weiter. bitte. es war echt gut gewesen.
ich liebe solche geschichten.
gibst du mir dann bescheid.
also wenn du so weiter machst,dann bin ich dein stammkommi.
und was ich noch hoffe.
lass mokuba auf gar keinen fall sterben. hörst du?


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