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My little sister

von

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Die Prophezeiung und der angebliche Angriff

Kapitel 14: Die Prophezeiung und der angebliche Angriff
 

Verschlafen und noch nicht ganz bei der Sache, saßen die vier Freunde am Frühstückstisch.

"Lilly? Möchtest du was trinken? Lilly? Hallo!"

Lilly fuhr erschrocken hoch und sah Neville verwirrt an.

"Entschuldige, Neville, was wolltest du?"

"Ich hab dich gefragt, ob du was trinken möchtest?"; wiederholte Neville.

"Oh nein, danke Neville."

Mit diesen Worten legte Lilly ihren Kopf wieder auf Rons Schulter und schloss die Augen.

Doch Ron, der trotz Müdigkeit Hunger hatte, hörte nicht auf sich zu bewegen und Lilly spürte jede einzelne dieser Bewegungen.

"Ron, beweg dich nicht so viel", stöhnte Lilly.

Langsam aber sicher wurden Rons Bewegungen weniger.

Nach dem Frühstück trennten sich die vier Freunde, Hermine hatte Muggelkunde und Harry, Lilly und Ron hatten Wahrsagen.

Langsam wurde Lilly wach und realisierte die verwirrten Blicke der anderen.

"Sagt mal, bilde ich mir das nur ein oder starren uns die anderen wirklich die ganze Zeit an?", fragte sie ihren Freund und ihren Bruder.

Ron zuckte nur mit den Schultern und Harry antwortete:

"Du hast recht. Sie starren und zwar auf euch beide."

"Was? Wieso das denn?", fragte Ron verwirrt.

Harry grinste:

"Na, weil ihr Händchenhaltend durch die Gegend lauft."

Lilly und Ron sahen auf ihre Hände, dann sahen sie wieder Harry an.

Und während Ron ein wenig rot wurde, genoss Lilly das Gefühl von den anderen beobachtet zu werden.

Dann waren sie bei Wahrsagen angekommen.

Sie warteten noch eine Weile, doch dann betraten sie das Klassenzimmer, alle Schüler setzten sich und Professor Trewlawny begann mit ihrem Vortrag über Zukunftsvisionen .

Viele der Schüler schienen ihr nicht zu zuhören, selbst Lilly nicht.

Die für gewöhnlich intensiv zuhörte, da sie ja selbst Visionen hatte, doch heute machten sie die Räucherstäbchen schläfriger den je.

Doch plötzlich stand Professor Trewlawny vor den drei Freunden und zeigte auf Lilly.

"Du! Du wirst in deinem 16. Lebensjahr eine große Aufgabe meistern! Und du wirst an ihr wachsen!"

Lilly sah den Professor verwirrt an.

"Du wirst ein kerngesundes Mädchen auf die Welt bringen!"

"WAS?", riefen die drei Freunde im Chor.

Dann blickte Professor Trewlawny Harry an und sagte.

"Und du wirst heute in den See fallen."

Nach diesen Worten ging sie weiter und nahm den Unterricht wieder auf.

Harry, Lilly und Ron saßen da, die Münder weit aufgerissen und sprachlos.

Die Schulglocke ertönte und verkündete den Unterrichtsschluss.

Immer noch sprachlos und verwirrt, packten die Zwillinge und Ron ihre Sachen zusammen und verließen das Klassenzimmer.

Auf dem Weg zu Hagrid trafen sie auf Hermine und erzählten ihr von Professor Trewlawnys Voraussage.

Hermine, die nach nur kurzer Zeit Wahrsagen hingeschmissen hatte, schüttelte nur skeptisch den Kopf und sagte:

"Ich glaube kaum, dass du wirklich mit 16 ein Kind bekommen wirst."

Harry nickte.

"Genau. Wenn ich jede ihrer Visionen ernst nehmen würde, wäre ich mittlerweile ziemlich paranoid. Jedes Mal wenn ich sie sehe, prophezeit sie mir ein anderes schlimmes Schicksal. Und bis jetzt ist keins davon wahr geworden."

Unsicher blickte Lilly, Harry und Hermine an.

"Ja, aber was ist mit Nevilles Zaubertrankaufsatz. Trewlawny hat gesagt, das er bei diesem Aufsatz schlecht abschneide wird und das hat er getan."

Hermine seufzte und antwortete:

"Du weißt doch wie schlecht Neville in Zaubertränke ist. Da kann ich auch prophezeien wie seine Leistungen benotet werden."

Hermine war kurz davor Lillys Widerstand zu brechen, als es geschah!

"Harry!! Hey, Harry!"

Neville kam auf die Vier zugerannt.

Plötzlich stolperte er über seine eigenen Füße und purzelte den Abhang hinunter, genau auf Harry zu!

Harry konnte nicht mehr ausweichen und wurde von Neville mit in den See gerissen!

Lilly, Ron und Hermine standen am Ufer und sahen zu, wie Harry und Neville keuchend aus dem See kletterten.

"Da hast du den Beweis!", sagte Lilly laut.

"Sie hat auch gesagt, das Harry heute in den See fällt und was ist passiert? Er ist in den See gefallen, genau wie sie gesagt hat."

Hermine sah Lilly nicht an, doch Harry, der klitschnass neben Ron stand, sagte nun böse zu diesem:

"Wenn du meine Schwester, schwängerst kannst du was erleben!"

Ron schluckte unsicher, da schaltete sich Hermine wieder ein:

"Wieso glaubt ihr eigentlich, das Ron der Vater ist? Wer weiß ob die beiden in zwei Jahren noch zusammen sind!"

"Hey!", rief Ron, der sich zu diesem Thema noch gar nicht geäußert hatte.

"Willst du damit sagen, dass ich unfähig bin eine Beziehung zu führen?"

"Das hast du jetzt gesagt", erwiderte Hermine.

"Worum geht’s eigentlich?", fragte Neville verwirrt.

Harry packte Neville an den Schultern und sagte zu seinen Freunden:

"Sagt Hagrid, das wir später kommen."

"Ist gut, machen wir!", antwortete Lilly und drehte sich zu Ron und Hermine, die sich böse anfunkelten.

Lilly nahm Rons Hand und legte Hermine den Arm um die Schulter und sagte:

"Kommt schon, vergessen wir das Thema. Ich wird schon kein Baby mit 16 bekommen, ich wird schon drauf achten."

Ron und Hermine glaubten Lilly, doch Lilly glaubte sich selbst nicht.

Diese Sache würde sie noch lange beschäftigen.

Harry und Neville kamen gerade zu Hagrid als dieser verkündete:

"So, und jetzt noch ein kleiner Nachtrag zu den Hippogreifen. Ihr dürft sie streicheln, wenn sie auch denn lassen."

Harry und Neville stellten sich zu Lilly, Ron und Hermine und hörten aufmerksam zu, was man zu beachten hatte.

Dann stellte sich die Klasse in zwei Reihen auf und stellte sich jeweils vor einen Hippogreif.

Die Hippogreife ließen sich von jedem streicheln, nun ja, von fast jedem.

Draco Malfoy hatte zwar zugehört, dennoch achtete er nicht auf die Bedingungen.

Er verbeugte sich nicht und ging schnurstracks auf Seidenschnabel, den Hippogreif, zu.

Seidenschnabel blickte Draco an, während dieser ihm immer näher kam.

Dann ging alles ganz schnell.

Seidenschnabel ging auf die Hinterbeine und wollte Draco angreifen.

Lilly, die hinter ihm stand, reagierte blitzschnell.

Mit einer einzigen Handbewegung, ließ sie Seidenschnabel erstarren.

Alle Blicke waren auf Lilly und Draco gerichtet.

Lilly kniete sich zu Draco, der auf dem Boden saß.

"Alles okay?", fragte sie besorgt.

Draco funkelte sie böse an.

"Lass mich in Ruhe!"

Draco stand auf, nahm sich seine Sachen und schrie Hagrid an:

"Warten Sie nur bis mein Vater davon hört!"

Dann ging er ohne ein weiteres Wort und ließ eine verblüffte und geschockte Klasse hinter sich.

In diesem Moment löste sich Seidenschnabels starre, doch seine Klauen trafen ins Leere.

Es klingelte und die Stunde war beendet.

Bedrückt, oder auch nicht, packten die Schüler ihre Sachen zusammen und gingen hoch zum Schloss.

Harry, Hermine, Lilly und Ron gingen zu Hagrid.

"Hagrid, alles in Ordnung?", fragte Lilly besorgt.

Hagrid nickte benommen.

"Malfoys Vater kann gar nichts ausrichten. Malfoy hat selber Schuld und außerdem hat Lilly das Schlimmste verhindert!"

Harry und Ron nickten bekräftigend.

"Ja. Geht mal hoch zum Schloss, sonst verpasst ihr noch die nächste Stunde."

Die vier Freunde nickten und gingen hoch zum Schloss.

Und so verging der Tag.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Monny
2008-11-10T20:43:31+00:00 10.11.2008 21:43
Oh man das musste ja so kommen^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^.

gez.Monny^^.
Von:  schmusekatze
2008-05-17T08:58:07+00:00 17.05.2008 10:58
bin die erste *megafreu*
finds mal wieder klasse wie immer

ja mach nur so weiter


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