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Public school's life- Internatsleben

SasuxSaku
von

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Lichterfest

Lichterfest
 

Es war schon später Nachmittag als sie sich auf den Weg zu einem kleinen Café am Rande der Stadt machte. Sie hatte es nicht eilig und aus diesem Grund schlenderte sie an den kleinen Geschäften vorbei ,die sich rechts neben ihr die Straße bis zum Horizont entlang zogen. Immer mal wieder schweiften ihre Blicke in die bunt geschmückten Schaufenster. Nach einigen Metern blieb sie stehen.

Sie schritt entschlossen zu der Eingangstür und betrat das kleine Geschäft, bahnte sich einen Weg zwischen den ganzen Kleiderständen bis zum Ende des Ladens. Da hing exakt das gleiche Kleid wie im Schaufenster. Sie nahm es von der Stange und begab sich in die Umkleidekabine, schälte sich aus ihren Straßenklamotten und warf sich das Kleid über den Kopf, zog es ihren Körper hinunter bis es an der richtigen Stelle saß. Dann zog sie den Reisverschluss an der Seite zu und trat aus der Umkleidekabine hervor und suchte den Blick im Spiegel.

Es war perfekt. Das Kleid stand ihr perfekt. Es sah aus, als ob es für sie gemacht worden sei. Das zarte Rosa unterstrich nicht nur ihre Haare, sondern auch ihren zarten Teint. Der schwarze Spitzenüberwurf , mit den kleinen gestickten Rosen hatte einen Touch von Moulin Rouge. Sie wirkte ein bisschen verrucht und anrüchig. Es gefiel ihr. Das war das richtige Kleid für morgen. Für das Lichterfest. Sie kehrte in die Umkleide zurück, stieg aus dem Kleid, warf sich in ihre Klamotten und schritt mit dem Kleid unter dem Arm zur Kasse. Die Verkäuferin lächelte sie freundlich an „Das soll es sein?“ Sakura nickte. „Das wären dann 2000 Yen!“, gab ihr die Verkäuferin zu verstehen. Sakura wühlte kurz in ihrer Tasche, holte ihr Portemonnaie hervor, gab der Verkäuferin die Scheine und wartete auf die Quittung. Dann schnappte sie sich die Plastiktüte, in der das Kleid war, und machte sich auf ihren eigentlichen Weg.
 

Bewegungslos lag er auf seiner Couch in seinem kleinen Apartment und starrte auf den Fernseher. Obwohl er sich so sehr auf das Bild konzentrierte, hatte er nicht eine Sekunde was von dem Film mitbekommen. Zu sehr waren seine Gedanken wo anders. Sie waren bei ihr. Was hatte sie nur gewollt, als sie ihn auf dem Schuldach gesucht und gefunden hatte? Es machte ihn Wahnsinnig. Erst diese ganze kühle Art die letzte Zeit und dann legte sie ohne auch nur ein Wort zu legen ihren Kopf auf seine Schulter. Sie hatte zwar ihr Gedächtnis verloren gehabt, aber trotzdem verhielten sie sich wie zwei total fremde Menschen. Warum war das so? Immerhin verhielt sie sich den anderen gegenüber auch fast normal. Es war doch alles zum Haare raufen. Er hatte sich schon immer Gedanken über sie gemacht, aber die letzten Tage hatte sich das Ganze um das 100 fache verschlimmert. Sie ging einfach nicht mehr aus seinem Kopf. Ständig war sie da. Jedes Mal wenn er auch nur für 1 Sekunde seine Augen schloss sah er ihr Gesicht. Wie lange würde das wohl noch andauern? Würd es überhaupt jemals aufhören?
 

Endlich hatte sie das kleine Café erreicht. Schnell trat sie ein und schaute sich mit suchendem Blick um. Dann erspähte sie die gesuchte Person. In einer kleinen gemütlichen Ecke hatte er es sich niedergelassen und trank einen Tee. Sie setzte sich zu ihm. Begrüßte ihn zuvor noch mit einer Umarmung und strahlte ihn an. „Da bist du ja endlich Sakura-chan! Ich dachte schon du hättest unsere Verabredung vergessen.“ Sakura winkte nur ab „Wie könnte ich dich denn vergessen, Kaito?“
 

Nun grinste der angesprochene. „Und nun erzähl schon, was ist los. Du hast total aufgeregt geklungen am Telefon.“ Wieder bildete sich ein Lächeln in Sakuras Gesicht „Ich hab ganz tolle Neuigkeiten. Ich war den einen Tag mit Ino shoppen und war schon ein Geschäft weiter als sie, als ein Junge auf mich zu kam. Der sprach in meinen Augen nur wirres Zeug, dass jedoch daran lag, das ich ja mein Gedächtnis verloren hatte… naja um auf dem Punkt zu kommen… er hat mich irgendwie aus dem Konzept gebracht, und zwar so das ich über einen Hocker fiel. Mein Hintern tat mir nach dem Sturz zwar echt weh, aber ich habe dem Jungen nun so einiges zu verdanken.“ Sakura machte eine Pause, sie wollte in das Ganze etwas Spannung bringen. „Ja und weiter?“ wollte Kaito dann neugierig wissen. „Durch diesen Unfall kam mein Gedächtnis zurück“, strahlte sie. Auch Kaito lächelte über beide Ohren. Er stieß einen leisen Schrei der Freude aus, sprang von seinem Stuhl, riss Sakura in die Höhe und umarmte sie stürmisch. „Endlich Sakura, endlich kannst du dich wieder erinnern… Schwesterherz!“
 


 

Da stand er nun… wusste überhaupt nicht was er tun sollte. Alle schwirrten wie von der Tarantel gestochen um ihn herum. Warum hatte er sich auch auf so was wieder eingelassen. Er hasste es wenn er zu nichts zu gebrauchen war. Was sollte er hier auch schon großartiges tun? Den verrückten Weibern beim dekorieren helfen? Nein danke, im Nachhinein würd er dann noch für Schwul erklärt. Die schweren Tische standen alle schon auf ihren Plätzen, die Lichter hingen von den Decken der Pavillons… „Ey Sasuke, was stehst du da wie angewurzelt in der Gegend herum? Hilf mal den Mädels beim dekorieren!“, schrie ihm der Blondschopf von der Leiter aus zu. Aus der anderen Ecke hörte er schon das Gekreische der Mädchen „JAAAAAAAAAAA Sasuke, helf uns!“ Nichts in der Welt würde ihn in diese Ecke bekommen „Tze“ gab er Naruto als Antwort „Ich mach doch keinen Weiberkram!“

Naruto musste unwillkürlich Lachen. Typisch Sasuke. „Dann komm halt her und halt die Leiter fest.“
 

Sasuke tat wie ihm befohlen und ging zu Naruto rüber um die Leiter festzuhalten. „Heute Abend wird es bestimmt gut und vor allem sehr romantisch.“, erklärte Naruto dem Uchiha. Dieser sah Naruto nur aus seinen schwarzen Augen an und murrte vor sich hin. „Deine Gelegenheit das mit Sakura auf die Reihe zu bekommen“, neckte Naruto seinen Freund. Dieser stieß gegen die Leiter. Naruto der auf der letzten Sprosse stand, wedelte wie wild mit den Armen und versuchte seine Balance wieder zu finden… doch vergebens. Mit einem lauten BUMS knallte er mit seinem Hintern auf den Rasen. Der Uchiha sah ihn von oben herab an, drehte sich um und schritt erhoben Hauptes davon. Naruto stand auf, rieb sich den Hintern und fluchte vor sich hin. Dabei ballte er die Hände zu Fäusten und streckte diese gen Himmel. „Na warte Sasuke… das wirst du mir noch büßen!“, schrie er dem schwarzhaarigen noch hinter her, der nur vor sich hin grinste.
 

Sakura stand gerade im Badezimmer, als Ino ins Bad gestürmt kam. „Ah verdammt, es ist ja schon 20h! Und ich bin nicht mal ansatzweise fertig!“, schrie sie völlig aufgedreht.“Ich hatte dir schon vor einer halben Stunde gesagt das du dich endlich fertig machen sollst, das wir sonst zu spät kommen!“

Ino winkte nur ab. Sie wusste das Sakura Recht hatte. Aber sie hatte sich einfach nicht entscheiden können welches Kleid sie anziehen sollte. So hatte sie die letzten 30 Minuten vor ihrem Kleiderschrank verbracht, indem sie nur vom roten zum schwarzen Kleid geguckt hatte. Jetzt musste sie sich aber wirklich beeilen. Sie wollte doch mitkriegen wie sie die ganzen Lichter anzünden. Sakura war gerade fertig geworden im Bad und ging zu ihrem Zimmer rüber. Schnell entledigte sie sich ihrem Bademantel, holte das neue Kleid aus dem Schrank und warf es sich über. Noch einmal betrachte sie sich im Spiegel. Perfekt. Sie nickte sich zustimmend zu und ging zurück zum Bad, indem Ino wie wild herumwuselte. Lässig lehnte sich Sakura gegen den Türrahmen.
 

Das hatte sie sich von Sasuke abgeguckt. Ino die gerade dabei war sich zu schminken, sah Sakuras Silhouette im Spiegel. Sie drehte sich zu ihrer Freundin um. Ihre Augen wurden immer größer. „Das Kleid ist der reinste Wahnsinn. Es ist wie für dich gemacht!“, Ino kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

Das zarte Rosa, mit dem schwarzen Spitzenüberwurf worauf kleine Rosen gestickt waren, der taillierte Schnitt des Kleides, der obere Teil der wie eine Korsage genäht war, Trägerlos… traumhaft. Sakura sah einfach zum Umfallen aus. „Bist du auch gleich fertig?“ wollte Sakura von ihrer Freundin wissen, diese nickte.
 


 

Als sie endlich auf dem Innenhof des Internats angelangt waren und zu den Pavillons rüberschlenderten, bemerkten sie schon die ausgelassene Stimmung die herrschte.

„Der Abend wird sicher unvergesslich!“, behauptete Ino „Zudem kannst du dich ja endlich wieder an uns alle erinnern. Das heute Abend wird spitze, so wie den Abend als wir im Wald gecampt haben.“

Sakura lächelte leicht. „Ja, der Abend wird mir hoffentlich immer im Gedächtnis bleiben“ gab Sakura als Antwort. Es war wirklich ein schöner Abend gewesen. Der Kuss mit Sasuke. Die gemeinsam verbrachte Nacht, auch wenn sie im Streit geendet hatte. Sie war nun mal einmalig. „Da seid ihr ja endlich!“, rief Shikamaru den zwei Freundinnen entgegen, als er sie gesichtet hatte. Alle saßen an einem großen runden Tisch versammelt und lachten. Die Blicke von ihren Freunden wanderten zu Sakura rüber. „Sa..ku..ra…“, stotterte Naruto anfangs „du siehst… WOW!“

„Da muss ich Naruto recht geben. Du siehst wirklich umwerfend aus“ gab ihm Neji recht. Sakura schielte verlegen zu Boden. „Danke“ hauchte sie leise hervor.

Langsam ließ sie ihren Blick durch die Runde schweifen. Sofort blieb ihr Blick bei dem Uchiha hängen, der sie einfach nur ansah. Aber sein Blick war anderes, nicht wie sonst. Irgendetwas lag tief in seinem Blick, doch was war das? War da überhaupt etwas was in seinem Blick lag, oder bildete sich Sakura das nur ein?

Seine Gedanken spielten verrückt. Er wusste ja wie schön sie war, aber dieses Kleid… er konnte seine Augen einfach nicht von ihr abwenden. Zu schön war dieser Anblick. Sein Magen überschlug sich, seine Hände wurden feucht, er hatte das Gefühl zu glühen. Hatte er Fieber? Nein! Löste etwa rein Sakuras Anblick solche Reaktionen seines Körpers hervor? Er zwang sich auf den Tisch zu gucken, er konnte sie nicht einfach weiterhin so anstarren.
 

Ino und Sakura setzte sich nun endlich zu ihren Freunden. Die Stimmung war echt wunderbar. Die vielen Komplimente die Sakura bekam taten ihr gut. Sie war bester Laune. Bei dem Gedanken allerdings, was sie sich für heute noch vorgenommen hatte, gruselte es ihr. Sie hatte sich ja vorgenommen heute Abend mit Sasuke zu reden. Ihm endlich die Wahrheit zu sagen, das sie sich wieder erinnern konnte. Das sie mehr als nur Freundschaft für ihn empfand. Doch wie sollte sie es ihm nur sagen. Würde sie heute Abend die richtigen Worte finden? Und wenn nicht, würde sie jemals die richtigen Worte finden?
 

Sie musste es tun. Sie hatte keine andere Wahl und das wusste sie. Trotzdem wollte sie sich deswegen nicht den Abend versauen lassen. Langsam ließ sie ihren Blick zu ihm wandern. Seine Haut, seine makellose Haut schien in dem Licht noch zarter als je zuvor. Seine Augen funkelten im Kerzenlicht. Sein Haar war so pechschwarz wie die Nacht. Wie gerne würde sie jetzt ihren Arm ausstrecken und ihre Hand auf seine Wange legen und ihn mit sanfter Gewalt zu sich ziehen und küssen? Doch noch konnte sie nicht. Zu viel stand noch zwischen ihnen. Schritt für Schritt musste sie das Ganze angehen. Das wusste sie.
 

Immer wieder trafen sich ihre Blicke, doch keiner hatte den Mut zu verweilen. So lösten sich die Blicke der Beiden so schnell wie sie sich gefunden hatten. „Ich finde es ganz schön laut hier drin, man kann sich kaum unterhalten. Was haltet ihr davon rüber zum Teich zugehen?“, schlug Kaiba vor. Die komplette Runde nickte, stand auf und setzte sich in Bewegung. Kaiba hatte recht. Es war fast unmöglich sich zu unterhalten. Die Stimmung in den Pavillions war so gut, dass von Minute zu Minute die Musik lauter wurde. Am Teich angekommen, spaltete sich die Gruppe etwas. Sakura war mit Ino weiter hinten gegangen.

„Wann redest du mit Sasuke?“, wollte Naruto wissen, der die zwei begleitete. Sakura seufzte. Doch gab keine Antwort. Naruto hatte beobachtet das sich Sasuke etwas weiter entfernt von der Gruppe auf den kühlen Rasen gesetzt hatte. Er stieß Sakura mit seinem Ellenbogen leicht in die Seite, nickte in Richtung Sasuke und sagte „Das ist deine Gelegenheit. Entweder jetzt oder nie!“ Naruto wusste wie schwer Sakura das Ganze fallen musste, deswegen ließ er ihr keine andere Wahl. So trennten sich die Wege der Freunde.

Naruto und Ino hielten sich rechts, Sakura schlug die Linke Seite, in Richtung Sasuke ein.
 

Mit dem Rücken zum Fest gewandt, auf den See blickend starrte Sasuke in die Dunkelheit. Einiger der Lichter spiegelten sich in dem See, der keine Bewegung aufwies und so einem Spiegel glich. Er war schwarz wie der Rest der Nacht, schwarz wie seine Seele, dachte der Uchiha. Ein sarkastisches Grinsen legte sich auf sein Gesicht. Wie sehr doch dieser See ihn an sich selbst erinnerte. Tief, kalt und schwarz. Ja das waren wohl die Worte mit den er sich nicht nur beschreiben würden, sondern wohl auch alle anderen. Es gab wohl nur eine Person, die ihn möglicherweise anders kennengelernt hatte… Sakura. Aber das war auch Schnee von gestern, denn sie konnte sich nicht mehr an ihn erinnern. Doch umso mehr, hatte nun sie sich in seinen Kopf geschlichen und er wurde und wurde sie nicht mehr los. Wie lange konnte ein Mensch nur so etwas aushalten? Warum sehnten sich Menschen eigentlich nach Liebe, wenn diese doch nur Leid brachte? Er hatte immer geglaubt Liebe sei ein schönes Gefühl, doch wie konnte es dann sein das er sich so furchtbar elend fühlte?
 

Gleich würde ihr Herz explodieren, da war sie sich sicher. Es klopfte so laut gegen ihre Brust, dass es gar keine andere Möglichkeit gab. Ja sie würde wohl an einem explodierten Herzen sterben, bevor sie überhaupt die Gelegenheit gehabt hatte IHM die Wahrheit zu sagen. Tolle Aussichten. Aber auf der anderen Seite wollte sie nichts lieber als genau in diesem Moment sterben. Nie im Leben würde sie es schaffen ihm die Wahrheit zu sagen. Und dennoch ging sie weiter. Wie von selbst setzten ihre Füße einen vor den anderen. Sie konnte gar nichts dagegen unternehmen. Ihr Körper gehorchte ihr definitiv nicht mehr. Schreien wollte sie. Ja, schreien… und dabei weglaufen. Weglaufen vor ihm und dieser Situation!
 

… und dann hört er ein leises rascheln hinter ihm. Langsam drehte er seinen Kopf über seine Schulter und sah jemanden von hinten durch das feuchte Gras auf sich zu kommen.

Nach einigen weiteren Schritten erkannte er sie… Sakura. Dann war sie an ihrem Ziel angelangt und setzte sich nur wenige Zentimeter von ihm hin.

Dann trat ein langes Schweigen ein… beide blickten in die Nacht… und dann wurde es Hell.
 

Die anderen Schüler hatten begonnen jeder einzelne ein Himmelslicht anzuzünden und diese stiegen nun über den See hinauf in den Himmel. Es Rotes Lichtermeer. Es war atemberaubend schön… Sakura bekam eine Gänsehaut von dem Anblick…

Dann… langsam drehte sie ihren Kopf in Richtung Sasuke… sie musste es einfach schaffen. Sie musste sich überwinden. Jetzt war der richtige Zeitpunkt…

Sie holte noch einmal tief Luft und…

„Sasuke, ich…ich... erinnere mich wieder…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Katalina
2011-07-15T08:57:29+00:00 15.07.2011 10:57
Ein sehr gutes kappi..
nur leider hört es an der spannendsten stelle auf :D
mach weiter so ;D
lg
Keiko_
Von:  Atenia
2011-07-14T12:15:35+00:00 14.07.2011 14:15
wie schön das kapital ist


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