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Regnet es für immer?

[Songfic/Drama]
von

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Regnet es für immer?

Regnet es für immer?
 

Letztes Jahr im Sommer, als wir uns das erste Mal sahen, es war wie ein Traum. Ein Blick genügte und wir wussten, was geschehen würde.

Doch die Tage vergingen und wurden immer grauer, der Abschied nahte.

Unausgesprochene Trauer lag zwischen uns.
 

Der letzte Tag, ich sehe dich immer noch in meinen Armen liegen und diese Worte sagen, auf die ich nun oft die Schuld an meiner Trauer schiebe.

Es war der letzte Tag...du sagtest wir würden uns wiedersehen, du warst dir so sicher, doch nun, ein Jahr später, glaube ich nicht mehr daran, dass du es jemals ernst gemeint hast.
 

~~

Manchmal reicht ein Bier nicht aus

Und manchmal auch nicht zehn

~~
 

Die Tage vergehen, wie die Wolken am Himmel und ziehen immer weiter. Es war nur so kurz und ist schon so ewig her. Ich frage mich, was hält mich noch in meinen Gedanken an diese Zeit gefangen?
 

~~

Das Licht geht aus, der Vorhang fällt

Bloß die Trauer kann noch stehen

~~
 

Und nun sitze ich wieder hier, in dieser Kneipe, nur um darüber nachzudenken.

Trinke ein Bier nach dem anderen und feire allein unser Jubiläum.

Ein Jahr ist es her, seit wir uns kennen gelernt haben und alles, was ich in diesem Jahr getan habe, war in Selbstmitleid zu zerfließen und verzweifelt zu versuchen zu mir zurück zu finden. Doch ich fand mich nicht, konnte mich einfach nicht mehr wieder erkennen.
 

Nur manchmal, manchmal wenn ich dachte, dass es alles egal sei, dass du mir egal warst, da sah ich mich und wenn auch nur einen kleinen Teil von mir.
 

~~

Manchmal hab ich das Gefühl

Es sei längst überwunden

~~
 

Doch es geht nicht. Ging noch nie. Nein, ich kann dich nicht vergessen und eigentlich...eigentlich will ich es auch nicht. Denn wenn ich dich schon nicht wirklich haben kann, da du mich scheinbar längst vergessen hast, dann möchte ich wenigstens die Erinnerungen an dich behalten. Die Erinnerungen an einen Menschen, der sich um mich sorgt und der mich niemals vergessen würde.

Die Erinnerungen an dich, die du mich doch wiedersehen wolltest, werde ich niemals vergessen können, sie sind zu tief in meinem Herzen verschlossen.
 

~~

Und plötzlich du an jeder Wand

Im Wechsel von Sekunden

~~
 

Langsam erhebe ich mich von meinem Stammplatz an der Theke dieses kleinen Lokals. Bezahle und taumle zum Ausgang. Mit schwankenden Schritten gehe ich die Straßen entlang, bis ich schließlich an meiner Wohnung angekommen bin und sie betrete.

Mein Blick ist verschleiert und in mir kommt ein Gefühl hoch, als ob ich gleich zusammenbrechen würde, dennoch zwinge ich mich dazu bis ins Wohnzimmer zu kommen und lasse mich auf meiner Couch nieder.
 

Draußen prasseln große Regentropfen gegen das Fenster. Es kommt mir vor, als würden sie auch gegen meinen Kopf, mit ungebremster Wucht, knallen.
 

Wieso nur ist unsere Zeit so kurz gewesen? Wieso nur musstest du sie so früh beenden? Wieso hast du dein Versprechen nicht einfach gehalten und mir diesen ganzen Schmerz damit erspart?
 

~~

Wir beide und der Sommer

Wir verstanden uns so wunderbar

Regnet es für immer?

Warum blieb nichts, wie es damals war?

~~
 

Und jetzt möchte ich mich noch einmal in diese Zeit versetzen, möchte mich noch einmal zurück träumen.

Vorsichtig schließe ich meine Augen. Sie schmerzen. Kurze stechende Schmerzen, die immer wieder aufflammen, durch die Müdigkeit erzeugt.
 

~~

Manchmal ist der Tag schon grau

Und man hat ihn noch nicht gesehen

~~
 

Doch ich sehe nichts als Dunkelheit vor mir. Ein quälender Schleier der sich über unsere Vergangenheit gelegt hat.

Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als ihn durchdringen zu können, um uns wieder zu sehen. Uns, wie wir waren...und wie wir auch jetzt noch sein sollten.

Wieder öffne ich meine Augen. Es hat keinen Sinn, die Erlösung von meinen Schmerzen wird niemals kommen...nie...nicht so lange...
 

...
 

Ja? Wieso eigentlich nicht? Wieso werde ich nicht erlöst?
 

~~

Ich muss eingestehen das die Gedanken quälen:

Es ist nicht immer so gewesen

~~
 

Wie ein Blitz durchfährt es mich. Und auf einmal kann ich die wahre Wahrheit in all ihrer Schrecklichkeit vor mir sehen.

Auch wenn du gesagt hast, wir würden uns wiedersehen. Egal wie sicher du dir gewesen bist. Warum sollte es dir anders ergangen sein als mir? Wieso solltest du nicht die selbe Furcht in deinem Herzen gespürt haben?
 

Eine einzelne Träne bahnt sich einen Weg über meine Wange. Eine weitere folgt ihr.

Warum habe nicht einfach ich die Initiative ergriffen?
 

~~~

Manchmal denk ich, zum Telefon

Ist der Weg nicht ewig

~~
 

Doch...wieder schließe ich meine Augen. Wische die Tränen mit meiner neu gewonnen Erkenntnis fort.

Nein, so kann und darf es nicht sein. Mich trifft keine Schuld daran, dass wir uns nicht mehr sehen.
 

Und egal wie sinnlos mein Leben ab heute weitergehen wird...so sinnlos wie zuvor. Dieser Schmerz, den ich jetzt verspüre...er ist besser als jener Schmerz, den ich ertragen müsste, wenn ich zugeben würde, dass ich die selbe Schuld trage wie du.
 

~~

Vergiss das Mann, der Cowboy hier

Hat so etwas nicht nötig

~~
 

~Ende~
 

[Lyriks] © End of the line - [Regnet es für immer?]



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Killah-Goldi
2006-03-05T12:14:03+00:00 05.03.2006 13:14
also ich habe nach diesem lied gesucht aber es nicht gefunden. leider, deswegen wollte ich dich bitten mir es vllt zu schicken wenn du magst oder es noch hast :)

so aber die songfic fand ich wirklich gut, ich denke du hast das lied wirklich gut interpretiert, nur was ich ein bisschen komisch fand ist der schluss.
ich meine wenn dieser jemand den anderen wiedersehen will, dann soll er doch anrufen, schreiben etc.
es wird denjenigen ja nicht umbringen. -.- nun ja, da ich das lied nicht kenne, kann ich da nicht so wirklich mitreden oder vllt hast du aus dem lied einfach deine eigene version gemacht. wer weiß ^-^
okay, was jeden fall fand ich es gut und du hast die gerühle auch sehr schön beschrieben. kriegst einen daumen für ^-^b :P
cu
roxy


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