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Fanart

royalbelial   [Zeichner-Galerie] Upload: 22.05.2011 01:12
Charakter:
Ryhl’s Charakter ist nicht unbeding das, was man als gut bezeichnen würde. Er ist leicht zu beeinflussen und hinterfragt Befehle nicht. Sein eigentlich mitfühlendes und wenig selbstbewusstes Wesen verleugnet er und versteckt es hinter Brutalität und Grausamkeit. Anderen gegenüber wahrt er gern eine gewisse Distanz und er lässt nur wenige Vertraute an sich ran.

Trivia:
Ryhls Vater war ein reinblütiger Lindwurm. Er hat einige schlangenartige Attribute. So kann er seinen Kiefer ausrenken und zudem ein lähmendes Gift mit seinen Bissen initiieren. Leider ist er taub, was nicht ungewöhnlich ist, wenn es sich bei nur einem Elternteil um einen Lindwurm handelt. Jedoch, wenn jemand ihn wirklich erreichen möchte, gibt es immer eine Möglichkeit sich ihm mitzuteilen. Da er nichts hört, hat er gelernt Körpersprache und Mimik von anderen Drachen Präzise zu deuten. Obwohl er auf andere etwas schwachsinnig wirkt, da er auf Gesprochenes nicht immer sofort reagiert, ist er nicht dümmer als der Durchschnittsdrache.
Seine Mutter, eine etwas wunderliche Drachendame und ein rassetechnisch nicht genau zu identifizierendes Mischblut, hatte ihm mühsam das Sprechen beigebracht. Seine Worte klingen meist recht rau und lasch und es fehlt ihnen an sinnvoller Betonung, jedoch kann man ihn recht gut verstehen.
Mit seinem oberen, immer starren Augenpaar, scheint er Dinge wahrzunehmen, die kein anderer sieht... doch darüber weiß niemand bescheid.

Bisheriges Leben:
Ryhl’s Mutter war seit jeher eine Nomadin. Sie hatte niemals fest in einer Kolonie gelebt, ebenso wie ihre Mutter und Großmutter zuvor und auch ihre Schwestern. Hie und da, blieb sie einige Zeit in einer Kolonie, jedoch nie länger als ein Jahr. Auf ihren Reisen sammelte sie Geschichten und Lieder, die sie von Ort zu Ort trug und eines Tages an ihre Töchter weitergeben würde.
Als Ryhl schlüpfte, lebte sie gerade in einer Kolonie im Süden. Normalerweise hätte sie ihn, da er ein männlicher Nachkomme war, in der Kolonie lassen müssen. Doch, in dieser Kolonie wäre er ein Fremder gewesen, da auch sein Vater nur ein Durchreisender gewesen war und schon lange fortgezogen war, als Ryhl geboren wurde. Zudem wollte sie dieser Kolonie keinen tauben Schlüpfling aufbürden. So blieb sie vorerst und kümmerte sich liebevoll um ihren Sohn, obwohl er niemals in ihre Fußstapfen treten können würde. Doch sobald Ryhl alt genug war um mit auf Reisen genommen zu werden, zog es sie wieder fort. Ryhl fand den Abschied nicht weiter tragisch, unter den anderen Jungdrachen hatte er sich kaum Freunde gemacht, er sah einfach zu seltsam aus und noch dazu sprach er komisch. Im Gegenteil, das nomadische Leben sagte ihm sogar sehr zu. Nur er, seine Mutter und die Natur. Nur, wenn sie wieder einige Zeit in Kolonien lebten, war ihm etwas unbehaglich zumute. Zu kurz war meist die Zeit um irgendwelche Freundschaften zu schließen, besonders für jemanden wie ihn und obwohl er oft Opfer von üblen Scherzen wurde, sollte sein schwärzester Tag ihm noch bevorstehen.
Sie lagerten gerade in einer unbewohnten Höhle, während sie auf Wanderschaft waren. Es war zu früh um Ryhl bereits einen Halbstarken zu nennen. Es war Sommer und in der Luft lag die Spannung eines Gewitters. Als Ryhl sich an diese Nacht erinnerte, glaubte er damals einfach „gewusst zu haben“ dass etwas schreckliches passieren würde.
Sie hatten sich gerade niedergelassen, als seine Mutter das Schlagen mächtiger Schwingen und harsche Stimmen hörte. Sie stand auf und ging nachsehen. Obwohl Ryhl nichts hatte hören können, war ihm nicht wohl dabei.
Vor der Höhle waren zwei Ausgestoßene gelandet. Sie waren recht jung, dafür aber aggressiv und forsch. Ryhl konnte nicht sagen was genau es war, jedoch fühlten sich die Verdammten von seiner Mutter provoziert und griffen sie an und brachten sie schließlich um – ohne einen wirklichen Grund.
Ryhl war aus Sorge um seine Mutter an den Rand der Höhle gekrochen, gerade, als es mit ihr zuende ging. Ein verzweifelter Schrei entkam ihm und machte die beiden Verdammten auf ihn Aufmerksam. Geschockt und ohne auch nur einen Muskel rühren zu können, stand er da. Doch als sie langsam auf ihn zukamen, zerschnitt eine tiefe Bassstimme die geladene Luft, die Ryhl bis ins Mark erschütterte. Es war einer der Generäle, der vor der Höhle landete und er schien über die Aktion der beiden anderen erbost zu sein. Hatte er ihnen doch aufgetragen, unauffällig zu bleiben und sich heute nacht auf keine Kämpfe mehr einzulassen.
Ryhl stand immer noch stocksteif da, als sich der General an ihn wandte und mit ihm sprach. Ryhl schüttelte den Kopf und stammelte immer noch im Schockzustand, dass er taub war und ihn nicht verstehen konnte.
Dem Generall kam eine Idee... zur Strafe würden sich die beiden Ungehorsamen um Ryhl kümmern und ihn zu einem nützlichen Mitglied ihrer Gemeinschaft ausbilden. Sollten sie versagen – nun, sie sollten besser nicht versagen und so kam es dann auch nicht.
Ryhl wurde ein gutes und nützliches Mitglied...
Doch als er Sayu zum erstenmal begegnete, erinnerte er sich an etwas, dass er in den Jahren seiner Ausbildung verloren geglaubt hatte... den Mut und die Kraft nicht alles hinnehmen zu müssen, was einem geschieht. Zwar Keimen diese beiden Dinge nur langsam, doch vielleicht und mit Sayus Hilfe... könnte es sein, dass in ihm doch ein Guter Drache steckt? Außerdem war er sich sicher, dass er in seiner stillen Welt noch nie etwas schöneres und aufrichtigeres als sie gesehen hatte.

>>Ich brauche nur jemanden, der mich glauben lassen kann, dass ich kein Monster bin.<<

Uff – So, nun muss ich auch noch meinen Senf zu Ryhls Geschichte dazugeben. Seine Geschichte ist mit Sicherheit nicht die Originellste, aber nun gut, darum geht es ja nicht. Aber nachdem ich schon zwei „gute“ Jungs ins rennen Geschickt habe und deren beider Geschichten ziemlich unspektakulär sind, wollte ich auch noch ein bisschen Epicness reinbringen... oh und natürlich einen „bösen“ Buben.
Also hab ich mich entschieden – Archetyp: tragische Vergangenheit, perfekt für Frauen mit Helfersyndrom. Ich weiß nicht, in wie fern sich ein Charakter wie Ryhl in die Geschichte einbauen lässt, da er doch etwas komplizierter ist, so von wegen nichts hören. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass seine Resozialisierung nicht ganz einfach sein würde.

Außerdem ist mir durchaus bewusst, dass Ryhl, wäre er nicht so hübsch bunt, ziemlich unansehnlich wäre. Machen wir uns nichts vor, er ist nicht der typisch hübsche Drache. Man kann sein Aussehen auch nicht als schräg oder markant entschuldigen. Doch das finde ich auch ganz gut so. Ich mag ihn... ich finde ihn auf seine Art schön.
Aber gerade das lässt mich an seiner „Tauglichkeit“ für diesen WB zweifeln. Zumal er, als ich in gezeichnet habe, gar nicht für diesen Wettbewerb vorgesehen hatte. Ich war mit meinen Beiden bisherigen Kandidaten sehr zufrieden... Er sollte noch nicht einmal eine Geschichte bekommen, aber so nach und nach hat sich doch eine Geschichte entwickelt... Naja und da ist er nun. Meine Erdbeere^^

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17.07.11 ~ 13:17 ~ Royalbelial

Themen:
Drachen

Stile:
Buntstifte

Charaktere:
Eigener Charakter

Kritik für dieses FA:
nicht interessiert

Beschwerde
Dieses Bild nimmt an 2 Wettbewerben teil.


Kommentare (1)

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Von:  royalbelial
2011-06-21T10:25:56+00:00 21.06.2011 12:25
> ich find der sieht her aus wien dino aber en abgefuckt geiler dino :-P

Wieso sollte ein Drache nicht ein wie ein Dino aussehen^^
Aber ich weiß was du meinst, ich hab ihn ja auch ein bisschen nach einem Saurier gestaltet.
Aber er ist ein Drache, weil ich sage, dass er einer ist^^
Von:  Mucknuss
2011-06-21T00:56:40+00:00 21.06.2011 02:56
ich find der sieht her aus wien dino aber en abgefuckt geiler dino :-P