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Fanart

Rokuro   [Zeichner-Galerie] Upload: 18.06.2008 06:05
VORSICHT: Langer Text! ^^°

Diese Wesen sind animalische Dämonen. Evasschlangen sind nach der biblischen Schlange der Versuchung benannt und kommen nur im Territorium der Succubi und Inccubi vor. Sie sind hübsch anzusehen mit ihren schimmernden Schuppen und bunten, an Schmetterlingsflügel erinnernden Flossen. Außerdem duften sie angenehm und sind, ganz anders als echte Schlangen, zutraulich und anschmiegsam. Doch genau darin liegt die Gefahr bei ihnen. Evasschlangen benutzen eine Kombination aus Pheromonen, Berührungen und hypnotischen Psikräften um ihre Opfer einzulullen. Und was sie einmal umschlungen haben, lassen sie so schnell nicht wieder los. Während die Schlange immer fester zudrückt denkt das Opfer meist nicht einmal daran sich zu wehren, bis es regelrecht zu Tode geknuddelt wird. Wie alle Dämonen ernähren sich Evasschlangen hauptsächlich von psychischer Energie, die durch bestimmte Gefühle erzeugt wird. Am Körper des Opfers haben sie keinerlei Interesse und sind oft enttäuscht, wenn es nicht mehr auf ihre Liebkosungen reagiert. Obwohl ihre tödliche Umarmung tatsächlich als ein Akt der Zärtlichkeit gemeint ist, ist noch nicht geklärt ob Evasschlangen den Tod ihrer Opfer wissentlich in Kauf nehmen oder einfach nur ihre Kraft nicht einschätzen können.
Obwohl sie selbst nicht wirklich aggressiv sind können Evasschlangen auch sehr ungemütlich werden, wenn sie sich bedroht fühlen. In diesem Fall schlagen sie mit ihrem Schwanz aus, an dessen Flosse ein Stachel sitzt. Dieser Stachel enthält ein Gift, das zwar nicht tödlich ist, aber das Nervensystem mit derart starken Schmerzen überflutet, dass sich der potenzielle Angreifer kaum noch bewegen kann. Die Wirkung kann mehrere Tage anhalten und Betroffene können auch dauerhafte geistige und psychische Schäden davontragen, doch meistens verlieren sie schon nach kurzer Zeit durch den Schock das Bewusstsein.
Ungeachtet dieser Gefahren sind Evasschlangen beliebte Haustiere bei den Dämonen vom Stamm der Sinnesfreuden. Man kann ihnen durchaus beibringen, ihren Besitzer nicht zu erdrücken – wobei es natürlich von großem Nutzen ist, unsterblich zu sein. Außerdem wird ihr Gift gerne benutzt um Waffen und Folterwerkzeuge noch etwas effektiver zu machen.

Das Ursprüngliche Vorbild für diese Dämonentiere ist offensichtlich eine Kobra. Allerdings habe ich sie mit einem Feuerfish kombiniert um eine gleichermaßen exotische wie gefährliche Kreatur zu erhalten. Das zärtlich-tödliche Verhalten stammt von einem Dämon aus Warhammer; der „Schleimbestie des Nurgle“ (siehe Armeebuch oder Codex Chaosdämonen) – obwohl die Evasschlange selbst eher ein Fall für Slaanesh wäre. ^^

Wer mehr über das “Projekt Hell“ wissen will, kann mich gerne fragen. ^-^

Rokuro
Themen:
Fantasie, Dämonen, Monster (Sachthema)

Stile:
Lineart

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Kommentare (1)

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Von:  _Ayame_
2008-10-12T14:39:51+00:00 12.10.2008 16:39
Das Einzige, das ich im Moment nicht verstehe ist, ob es die Evasschlangen schon gibt, oder du sie dir selbst ausgedacht hast. ^^"
Wohl eher Teil des Hell Project, oder? o.O
Mir gefällt jedenfalls, wie sie sich um den Baum schlingen. Mit der langen Schnauze sehen sie ein bisschen wie Drachen aus, wie ich finde.
Deine Outlines sehen sehr sauber aus. Solche Bilder kannst du aber noch mit Struktur wie Baumrinde oder Schuppen aufpeppen. -.^
Auch der Hintergrund lässt sich mit Wolkenfetzen interessanter gestalten. Oft gebraucht ist aber auch ein Gebirge, zu dem einzelnen Baum würde aber auch ein Wald passen, oder einzelne Evasschlangen, die in der Luft sind (falls sie fliegen können)
Die Floßen gefallen mir gut, vor allem in der ausgebreiteten Version. Sie müssen wirklich eindrucksvoll aussehen, wenn sie schillern. ^^
Trotzdem mutet mir das noch ein bisschen seltsam an, wie sie da aus einem Punkt herauswachsen.