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Tusche [Diskussion]

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Inhaltsverzeichnis

Tusche

Was ist der Unterschied zwischen Tusche und Tinte?

Tusche ist licht- und wasserbeständiger als Tinte, kann nur in Gläsern und nicht in Patronen verkauft werden. Tinte ist mehr zum Schreiben gebräuchlich und blutet aus, verwischt schnell. Tusche hat den Vorteil, dass sie nicht ausblutet, sehr viel wasserfester und lichtbeständer ist als andere Sachen wie Fineliner oder Tinte.

Was kann man alles mit Tusche machen?

Tusche gibt es in vielen unterschiedlichen Farben, also ist sie gut für Kolorationen und Umranden [Outlinen] geeignet. Man kann mit ihr - soweit man die passenden Härtegrade der Federn hat - weiche, spröde und lebendige Linien zeichnen.

Was brauche ich zur Tuschung?

Also, zuerst mal braucht man eine Feder ^.^ Man unterscheidet die Spitzen der Federn in: Hart, weich und mittelweich. Das kann man vergleichen mit Bleistiftminen, es gibt sie in vielen Variationen. Mit Federn kann man spröde, dynamische, lebendige und weiche Striche erzeugen.

Wie erkenne ich, welchen Härtegrad die Federspitzen haben?

Wenn du nicht weiß, ob deine Feder hart, weich oder mittelweich ist, machst du einfach den Test:

Drücke die Feder mit leichtem (!) Druck auf z. B. ein Papier. Beobachte nun die Spitze (erkennt man auf den zweiten Blick, das ist das Teil, das die Tusche in sich aufnimmt und Zwiegeteilt ist) beim Aufdrücken, und stelle fest, ob sie:

- sich fast gar nicht auseinander drückt, dann ist sie hart
- sich viel auseinander drückt, dann ist sie weich
- sich wenig auseinander drückt, dann ist sie mittelweich.

Hier ein paar Beispiele:

federstrich1.jpg Linie mit Fineliner gezogen
federstrich2.jpg Linie mit Feder gezogen

Man sieht, dass die Linie mit Feder deutlich lebendiger wirkt und nicht so langweilig.

Meine Empfehlung: Mittelweiche Federspitzen, sind für alles zu gebrauchen. Besonders weiche Linien erzeilt man auch mit der weichen Spitze, die Harte ist für grobe Zeichnungen eher geeignet.

Wie trägt man Tusche auf?

Also, man sagt ja immer, dass man Tusche ins Fass (Gläßchen) eintaucht, aber es gibt auch andere Methoden. Natürlich kommt es darauf an, was man für ein Gläßchen hat. Also ich persönlich besitze "Tos"-Tusche, ist zwar sehr teuer aber lässt sich durch eine kleine Röhre im Deckel, die bis ins Fass reicht und die Tusche in sich saugt (kann man mit Nasentropfen vergleichen). Somit kann man die Tusche individuell auftragen. Ich persönlich bevorzuge "Pelikan"-Tusche, die ist billig und hat hohe Qualität. Sie trägt man auf durch eintauchen, was Aber Ausdauer verlangt, denn die Tusche hält sich nicht sehr lange so in der Feder, dass sie lange Zeit malt. Natürlich sollte man auch darauf achten, WIE VIEL Tusche man aufträgt, trage nicht zu WENIG und nicht zu VIEL auf, denn bei zu wenig taucht man fast jede Sekunde ein, bei zu viel gelangt die Tusche auch an Stellen, an die sie eigentlich nicht gelangen sollte.

Rapidographen - die finelinerartigen Stifte mit Tusche

Rapidographen sind - wie die Überschrift sagt - Fineliner mit Tusche innendrinne. Leider sind sie sehr teuer. Die günstige Alternative ist der Einweg-Rapidograph, der Leider nicht nachzufüllen geht, aber doch bis oben voll ist mit Tusche. Doch diese sind nicht geeignet für viel malende Leute, denn diese gehen bei vielen Malen einfach zu schnell alle. Da ikst es günstiger, wenn man mal ein bisschen Geld hinblättert und dann immer wieder nachfüllt, anstatt für 2.95 ? jedes Mal neue kauft. Auch sind die Nachfüllbaren mehr zu empfehlen, da die Mine nicht aus Filz sonders aus Metall besteht. Die Vorzüge gegenüber anderen Finelinern kann man oben lesen (s. "Was ist der Unterschied zwischen Tusche und Tinte?").

Mehr im Rapidographen FAQ

rapidograph.jpg

Verschiedene Arten von Auftragen der Tusche

Wie schon geschrieben, kann man Tusche mit Federn und Rapidographen auftragen. Verschiedene Techniken gibt es aber nur bei Federn. Probiert einfach mal herum, das kann man alles mit allen Federn machen - egal ob dick oder dünn. Diese Varianten könntet ihr ja mal ausprobieren:

  • Feder ganz senkrecht auf das Papier halten, ist zwar anstrengend aber sieht schön aus.
  • Feder ganz zur Seite gebeugt halten und immer mal beim tuschen die Stellung wechseln, somit sehen die Linien noch lebendiger aus.
  • ganz dünne Striche bekommt man auch, wenn man die Tusche auf die vordere Seite der Feder aufträgt, also falsch, und dann die Feder umdreht. Das ergibt ganz tolle, spröde Linien. Probiert es mal!

Bilder von Viviane. Danke, dass ich sie benutzen darf.



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