Kommen und Gehen
Autor: BloodyAugust
Wenn ich aus dem Fenster sehe, befallen einen schon Depressionen was das Wetter anging. Dunkel und Regnerisch, kalt dazu. So sieht der Sommer dieses Jahr in Deutschland aus, während ringsum überall die Sonne scheint *sfz*
Nach erfolgreich bestandener Führerscheinprüfung und dem langwierigen Erwerb meines eigenen kleinen Wagens (ein Peugeot 206), bleibt das Fahren an den Badesee allerdings aus, friert man sich ja den Arsch ab *brrr* und trotz allem habe ich es irgendwie geschafft ein wenig Bräune zu erhaschen, wenn auch nur auf gewissen Körperteilen.
Und immer wieder fällt mir auf, das im Kommunikationszeitalter schlechthin, die Kommunikation immer mehr zurück geht. Obwohl Handy und Internet, permanente Kontaktmöglichkeiten bieten, so hört man doch nicht das geringste. Außer vllt folgenden Satz: Du kannst dich auch mal melden.
Eigenartigerweise tue ich das auch, immer wieder obwohl ich weiß das es sinnlos ist. Abgehackte Sätze die einem deutlich zeigen das man Unerwünscht ist, anstatt einfach gleich zu sagen das man nicht mit einem Reden will. Das Vorschieben von fehlender Zeit, eigenartigerweise hat man für andere aber immer Zeit und das schlimme ist, das diejenigen sich selbst verraten.
Ich erlebe es so oft und ich muss sagen, ich habe da einfach keine Lust mehr drauf. Als Lückenbüßer herzuhalten, wenn es einem schlecht geht und alle Anderen (die später wieder die besten Freunde sind) in dem Moment nicht da sind. Daran gewöhnen werde ich mich nie und will es auch nicht, denn auch ich bin ein Mensch mit Gefühlen, auch wenn meine schonungslose Ehrlichkeit manchmal das Gegenteil erwecken mag. Vllt verstehe ich die Art von "Freundschaft" nicht, aber das will ich auch gar nicht.
Denn so bin ich nicht erzogen worden und ich bin nach wie vor überzeugt davon, das ich eine hervorragende Erziehung genoßen habe und ein loyaler, ehrlicher und liebevoller Mensch bin, der es nicht verdient hat, so behandelt zu werden.