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..::[ DeDeCo & Update Ausstellung ]::.. DeDeCo 2014, ausstellung, dedeco

Autor:  FREAKed


DeDeCo


Mit dem Februar startet bekanntlich in manchen Teilen der Republik die Con-Saison. So auch in Sachsen, mit der DeDeCo 2014. Auf dieser hab ich letztes Jahr mein offizielles Debüt als Con-Fotograf gefeiert, und da liegt es nur Nahe, diese Tradition fortzuführen. So dürft ihr mich auch dieses Jahr wieder auf der Convention erwarten. =)
Ich werde auf der Foto-Etage (für alle die es nicht kennen, die Con hat keine Foto-Ecke, sondern eine ganze Foto-Etage!!) wieder mit meiner Foto-Ecke vertreten sein. Gleich mit etwas mehr Technik als letztes Jahr. Um euch etwas besonderes zu bieten. ;)

So möchte ich die DeDeCo nutzen, um mit euch ein großes Silhouetten-Shooting durchzuführen.
Bilder die noch nicht viele gemacht haben. Bilder die man auch nicht jeden Tag bekommt. Und eine gänzliche neue Erfahrung im Bereich Cosplay und Shooting. Also habt keine Scheu und kommt vorbei ;)

Weiterhin plan ich ein Abendshooting mit "Licht- & Farbspiel". Euch erwarten dazu farbige Neonröhren, Lichtketten, etc. einfach alles, um knallig, bunte Bilder zu produzieren. Ich hoffe das weckt ebenfalls euer Interesse?

Also, kommt zur DedeCo, kommt zur geilsten Foto-Etage ever ;)

Ich erwarte euch.



Ausstellung: Cosplay - Fotografie


Hier nun das 1. Update zum Fortschritt mit der Ausstellung.
Die Angebote aller Fotostudios und Druckdienste wurden eingeholt und verglichen. Und die Entscheidung, wo ich meine Bilder drucken lasse, ist gefallen. Natürlich bei einem Fotografen, der auch die meiste Ahnung von Personenfotografie und Fotodruck hat.

Über Geld sprich man nicht, von daher schweige ich über die genaue Summe, die mich das Ganze kosten wird. Nur so viel, um euch eine ungefähre Vorstellung zu bieten, für alle die vielleicht später so etwas auch planen. Eine 4-stellige Summe verteilt sich zu 1/3 auf den Fotodruck und zu 2/3 auf die Rahmung.
Auf gut Deutsch, Holz ist teurer als Papier. Aber was will man machen, denn mit Tesa-Powerstrips wirkt eine Fotoausstellung nicht so besonders? ^^

Die gemeinsame Sichtung der Bilder war natürlich auch sehr interessant. Wenn ein Berufsfotograf die Arbeit eines Laien/Hobbyfotografen beurteilt.
Es ist wie ein indirektes Lob, wenn bei durchsehen der Bilder, dem Fotografen die Kinnlade runterfällt *an ein Bild mit Kaylachan denk* oder er bei einem anderem sagt "wow, das Motiv wird definitiv schwierig im Druck" *an ein Bild mit Opticat denk*

Jetzt haben wir gut 1,5 Monate Zeit alle Bilder zu drucken und zu rahmen. Dazu werde ich zuerst die Bilder noch einmal meinen Vorstellungen entsprechend bearbeiten und optimieren. Und dann später werden wir gemeinsam sie noch für den Druck anpassen. So werden wir peu a peu immer ein paar Bilder drucken und rahmen, bis dann Ende März alle Motive fertig sind.
Natürlich gibt es auch da noch einige Holpersteine. So sind Fotostudios generell nur für Formate bis A1 ausgelegt, dies ist jedoch bekanntlich nicht das größtes Format, was ich ausstellen möchte. So werden wir die A0-Motive an einen professionellen Druckservice weitergeben müssen. Und auch Rahmen für A0 gibt es nicht gerade an jeder Ecke.
Ihr seht, viele Dinge die es zu koordinieren gilt, damit alles rechtzeitig da ist. =)



Wie versprochen, gibt es wieder einen kleinen Einblick, in die Motive, die ausgestellt werden.



Opticat || Firi_Akira & Rei_Kashino || Monta


Diese Collage ist ein gutes Beispiel dafür, wie viel Gewicht, die Meinung meiner Freunden hatte, bei der Motivauswahl. So wären 2 dieser Motive nie in die Auswahl gekommen, hätten sich nicht alle dafür ausgesprochen.
Bitte beachtet, dass dies nicht die endgültigen Versionen sind, wie sie später ausgestellt werden. Im Bereich Farben und Look können durchaus noch Änderungen an ihnen vorgenommen werden.

Als nächste steht jetzt auf dem Programm, der Entwurf des Werbeflyers.
Ich werde euch auf dem Laufendem halten. ;)





..::[ Ausstellung: Cosplay - Fotografie ]::.. ausstellung, Cosplay, exhibition, fotografie

Autor:  FREAKed


Ein lang ersehnter Traum wird wahr. =) Meine Hobby, meine Fotografie, einmal einem breiterem Publikum präsentieren zu können. In einem gebührenden Maßstab, der dem auch gerecht wird. So werde ich am 04.04.2014 um 19 Uhr im Theater zu Bernburg meine erste Fotoausstellung eröffnen.
Wer mehr dazu erfahren möchte, schaut am besten auf die Event-Seite dazu, um alle wichtigen Details auf einem Blick zu haben.







Hinter einer Ausstellung steckt viel Arbeit. Viel Organisation. (Und viele Kosten.) Aber auch viel Geduld und Zeit.
So wurden die erste Grundsteine schon 2012 gelegt und bis zu Eröffnung in weniger als 3 Monate gibt es noch viel zu tun.


Die Motive


Die ca. 30 - 35 Motiven, die ich ausstellen werde, umspannen den Zeitraum meines Einstiegs als Cosplay-Fotograf im Jahre 2011 bis hin zum Jahresende 2013. In diesem Zeitraum sind wirklich sehr viele Bilder entstanden. Glaube, alleine bei mexx habe ich inzwischen über 1100 Motive online. Daraus nun das Beste vom Besten herauszusuchen, ist wirklich schwer. Vorallem, da man mit so vielen Motiven wirklich wunderschöne Erinnerungen verbindet.
So habe ich mir diese schwierige Aufgabe geteilt und mehrere Freunde herangezogen. So habe ich selbst ca. nur 15 Bilder festgelegt, die ich unbedingt selbst zeigen will und mir nicht reinreden lasse ;)
Als dann Ende Oktober der Abgabetermin näher rückte, habe ich im Laufe einer Woche 6 Freunde besucht, deren Meinung ich wertschätze und ich vertraue. Dabei waren aber nur die Hälfte Cosplayer oder kennen die Szene direkt, die anderen gehören mehr zur Sorte Otto-Normal-Verbraucher, aber kennen das Thema Cosplay und Fotografie seit Jahren durch mich ;)
So bekam jeder von mir, meine komplette! Bilder-Sammlung, sprich alle bisher bearbeiteten und hochgeladenen Shootings und alle noch unbearbeitete Shootings, die ich jetzt erst noch im Laufe der Zeit hochladen werde.
So hatte jeder die Qual aus gut 3000 Bildern, die 30 Besten auszusuchen. ^^

Und aus diesem Querschnitt, sind dann die restlichen Motive festgelegt wurden, die meine Ausstellung füllen werden. Insgesamt werden die Bilder in den Größe von A3 bis A0 ausgestellt werden.


Wer jetzt neugierig ist, auf die Motive die es zu besichtigen gibt, kann sich hier einen kleinen Vorgeschmack holen:




Monta || Florastiel & Rei_Kashino || CouzaLotus


Eine weitere Motivvorschau gibt es dann im nächsten Weblog. ;)

Mir ist es wichtig, mit der Ausstellung, den Facettenreichtum der Thematik Cosplay-Fotografie zu zeigen. Sprich, ob auf Conventions, bei Bühnenshows, oder bei speziellen Shootings, überall ist das Thema Cosplay anzutreffen und ebenso die Fotografie.


Die nächsten Schritte


Noch einiges ist zu machen, bis zur Eröffnung. Die Bilder müssen teilweise noch mal für den Druck überarbeitet und optimiert werden.
Weitere Angebote bezüglich Druck und Preisvergleich stehen noch aus.
Flyer wollen gestaltet und gedruckt werden.
Uvm.

Nur dazu gibt es dann mehr, sobald ich auch selbst mehr dazu zu berichten hab =)





..::[ Making of: Poison Ivy - Das Shooting ]::.. Batman, Batman, Dr. Pamela Isley, Gift, Ivy, Poison, Poison Ivy

Autor:  FREAKed

Wenn uns Bilder von einem Cosplay gefallen. Lesen wir gerne auch die Beschreibung des Cosplays durch.

Doch seien wir mal ehrlich.
Liest irgendjemand die Beschreibung der Fotogalerie des Fotografen, der die Bilder hochgeladen hat?
Mal abgesehen von den Freischaltern? XD
Also ich persönlich tu's (leider auch) nicht. Sofern ich nicht darin erwähnt wurde... :}

So hab ich mich entschlossen, die Geschichte, die hinter diesem Shooting steckt euch einmal näher zu bringen.
Dies soll sich auch als kleines Making-Of verstehen, mit einem Blick hinter die Kulissen der (etwas professionelleren) Cosplay-Fotografie. =)






Die Vorgeschichte: Wie kam es zu diesem Shooting?

Anfang des Jahres hatte mir Opticat gebeichtet, dass sie dem Batman-Flash erlegen ist. Wohl kaum verwunderlich nach den guten Filmen? ^^
Und sie hatte sich bereits eine Figur ausgesucht, die sie gerne cosplayen möchte. Es war natürlich die Femme Fatale schlecht hin - Poison Ivy. =)

Als Batman-Fan seit meiner Kindheit, ist mein Herz vor Freude auch gleich in die Luft gesprungen. Ihre Cosplays sind qualitativ immer absolut sehenswert und so brauchte ich nicht erst auf WIP Bilder warten, um die Entscheidung zu fällen, ob ich es shooten möchte. ^^
Dann kam auch endlich die Hanami in Ludwigshafen und Poison Ivy feierte Premiere. Zusammen mit ihrer Schurken-Gruppe gab es dann auch ein Shooting und abends, als es mal wieder regnete, verzogen wir uns in eine Tiefgarage für effektvolle Einzelbilder.
Die Bilder vom Hanami - Shooting gibt es dann -> hier.

Nur auf Con hat man nicht die Zeit und manchmal auch nicht die passende Location, um einen Charakter richtig in Szene setzen zu können. Also stand für uns damals schon fest, Poison Ivy verdient ein Einzelshooting.

Doch einfach nur ins Grüne fahren und Ivy mit ein paar Blümchen mal kurz abzulichten? Nein, das hat sie nun wirklich nicht verdient. Sie hat mehr verdient!
Sie hat schließlich eine Geschichte. Sie war einst Dr. Pamela Lillian Isley, bevor sie zu Poison Ivy wurde.
Und genau mit dieser Idee beginnt unser Shooting.

Die Geschichte, die Wandlung, von Pamela Isley zu Poison Ivy.

Wer die Geschichte kennt, wird feststellen, das auch wir hier "künstlerische Freiheit" haben walten lassen.
Dr. Pamela Isley ist eine Bio-Wissenschaftlerin im Bereich Botanik. Sie forscht an verschieden Seren, die unter anderem die Synthese von Mensch und Pflanze ermöglichen. Nur statt einem verrückten Professor, der sie als Versuchobjekt missbraucht und ihr ein Serum spritzt, spritzt sie sich in unserem Fall das Serum einfach selbst. ;)


Vorüberlegungen: Ideen sammeln

Wenn die Idee so langsam im Kopf reift. Malt man sich schon aus, was man gerne alles machen würde, umsetzen möchte und wo man gern shooten möchte.
Eine Wissenschaftlerin - Wir brauchen ein Labor!
Eine Pflanzenlady - Wir brauchen einen botanischen Garten, wir brauchen Gewächshäuser. Wir brauchen viel Efeu!!!
Es geht um Batman - Wir brauchen viele Anspielungen (und seien sie noch so klein) auf das Franchise!


Vorbereitungen: Locationsuche, Technik, Requisiten, Helferlein

Die besten Ideen nützen nix, wenn der Cosplayer es nicht möchte.
Also war mein erster Schritt natürlich, Opticat zu fragen, ob sie ein Shooting mit 2 Cosplays mitmachen würde.
Falls sie das eine überhaupt als solches akzeptiert? Dr. Pamela Isley? Eine Laborantin? Klingt ziemlich pseudo-cosplay-mäßig, dass ist nicht jedermanns Sache.
Zu meinem Glück, war sie von dieser Idee angetan =)

Nun mussten passende Locations ausfindig gemacht werden, die Poison Ivy würdig sind.
Ein Labor? Wo findet man ein Labor? Natürlich bei großen Chemie-Betrieben und dergleichen. Also Telefon in die Hand genommen, Anrufe getätigt, Mails geschrieben, Termine vereinbart, Vorgestellt, Ideen besprochen und letztendlich für eins entschieden und dort zugesagt.

Dresden hat einen wunderschönen botanischen Garten, dieser bietet auch verschiedene Gewächshäuser mit unterschiedlichster Flora und Fauna. Und da wir uns dort einmal früher schon umgesehen hatten, fiel die Wahl auch sofort auf ihn. So stand nur noch der Anruf zwecks Fotoerlaubnis aus. =)

Nur das beste Shooting kann nix werden, wenn man nicht einen Helfer hat, der es überhaupt erst zum besten Shooting macht. Hier geht unser Dank an silverdragon, sie hat sich als Location-Scout, Fotohelfer und Inspiration unentbehrlich gemacht. ^^

Dies ist auch das erste Shooting, wo wohl der Fotograf genau so viel investiert hat wie der Cosplayer.
Um dem Labor auch wirklich den biologischen, pflanzlichen Touch zu verleihen, bedarf es einiges an Requisiten und Geräten.

Ich verschweige jetzt besser die Summe, für die ich haufenweise Kunst-Efeuranken gekauft hab. Dazu gab’s noch grünes Neon-Licht, welches sich aber als zu schwach erwiesen hat um damit effektvoll arbeiten zu können =/
Jede Menge Knicklichter und natürlich Laborausrüstung. Es ist nun mal nicht selbstverständlich, das jedes Labor gleich ausgestattet ist und das man einfach drauf los alles nehmen darf, was da so rum steht.
Welch ein Glück, das man Freunde im Krankenhaussektor hat, die einen da mit Material unterstützen können. So brauchte ich mich nicht selbst um Spritzen, Schläuche, Schutzbekleidung kümmern.
Das einzigste, was jetzt noch fehlte, war die Kleidung für Dr. Pamela Isley.

Da es mein Wunschshooting war und Opticat mir in der Hinsicht vertraut, durfte ich das Laboroutfit nach meinen Wünschen zusammenstellen.
Und wer jetzt denkt, Laborkittel sähen alle gleich aus, der irrt. Es gibt so viele unterschiedlichen Schnitte und Formen, da findet man garantiert genau das Outfit was einem zusagt. Schließlich sollte es trotzalledem modern wirken.
Auch mit der Nerd-Brille die obligatorisch dazu gehörte. ;)

Und natürlich gehörte zur Vorbereitung auch das Entwerfen von verschiedensten Elementen, die irgendwo als "Anekdote" auf die Batman Filme und das Franchise selbst, in den Bildern auftauchen sollten. Einige springen direkt ins Auge, andere sind eher unscheinbar in die Bilder integriert. Findet ihr sie alle? ^^
Es wurde designt, gedruckt, gebastelt, etc. =)


Das Shooting

Wie so oft verging dabei die Zeit schon fast zu schnell. Und ein 2 Stunden Zeitfenster, was wir für unsere Bilder hatten, war schon fast zu knapp, um alles umzusetzen, was wir so planten.
Dies war mein erstes Shooting, wo ich konsequent einmal mit dem manuellem Weißabgleich der Kamera sowohl bei Innen- wie bei Außenaufnahmen gearbeitet habe. Resümee, es bringt einem bei vielen Aufnahmen an gleichem Ort und Stelle doch Vorteile, wenn man bei der Nachbearbeitung mit Effekte stets den gleichen Look der Bilder erzielen will. Bei Außenaufnahmen funken einen Wind und Wolken da dann doch öfters dazwischen. Aber Schaden tut es einem trotzdem nicht.

Die größte Herausforderung war das Arbeiten mit den Knicklichtern. Das Leuchten der Flüssigkeit, auf den Blättern und in den Spritzen haben wir genau mit diesen realisiert. Wobei ich ausdrücklich davor warnen muss, dass man so was nicht nach machen sollte! Sie sind mit Wasserstoffperoxid und anderen Chemikalien gefüllt, die nicht Hautverträglich sind. Und stinken tut das Ganze auch noch. XD
So haben wir die Knicklichter durchs Knicken zum Leuchten gebracht, aufgeschnitten, die Flüssigkeit umgefüllt und geshootet. An der Luft lässt die Leuchtkraft relativ schnell nach. Auch ist ein verdünnen mit Wasser nicht möglich, da es perlt. So haben wir knapp ein dutzend Knicklichter im Laufe des Shootings gebraucht.

Ein Motiv, was wir fast noch vergessen hätten zu shooten, doch den Übergang von Pamela zu Ivy darstellen sollte, war das Spiegelbild. Hätte silverdragon uns nicht dran erinnert "Leute, da steht noch der Spiegel, den ihr mitgeschleppt habt!", hätten wir es fast vergessen. ^^"
Und mit Pamela ging der Samstag auch zu Ende, Ivy sollte ihren Auftritt erst am Sonntag erhalten. =)

Am Sonntag hatten wir das große Glück, dank silverdragon, eine riesige Efeufläche unter besten Shootingbedingungen zur Verfügung zu haben. Unser persönlicher Locationscout eben ;) So haben wir die meiste Zeit auch dort geshootet, ehe uns der Zeitdruck zu den anderen Locations geführt hat.
Und es stellte sich heraus, dass wir noch mal die Chance erhielten im Labor ein weiteres Spiegelbild zu machen. Diesmal eben mit Ivy. So konnte ich den Spiegel fast exakt gleich Positionieren und das Motiv mit Ivy wiederholen, was natürlich in der späteren Zusammenfügung eine deutliche Erleichterung war. =)

Danach ging es weiter Richtung botanischer Garten und Gewächshäuser. Da das Shooting aber im Oktober stattfand, war die Anzahl blühender Pflanzen leider sehr gering. Auch musste man sich dem Besucherstrom anpassen und das Shooting aus Rücksichtnahme der anderen Gäste unterbrechen. So habe ich bei den Gewächshäusern auch nur mit Festbrennweite gearbeitet, um mehr Licht einzufangen und durch einen größeren Bokeh - Effekt die Räume doch größer wirken zu lassen, als sie letztendlich waren.
Da wir einen recht warmen Oktober hatten, brauchte ich auch keine Angst haben, dass die Kamera eventuell in den Gewächshäusern anläuft. Jedoch habe ich bei der großen Luftfeuchtigkeit auf einen Objektivwechsel vorsorglich verzichtet ;)

Als es dann aus den Gewächshäusern raus ging, war es schon später Nachmittag und der Himmel hatte sich zu Gunsten einer Wolkendecke zugezogen und die Sonne verjagt. Auch der Wind machten einen zu schaffen, der immer stärker wurde. So kamen wir leider nicht mehr zu vielen Motive. Aber wir haben es trotzdem noch geschafft, dass Ivy ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen konnte. Gärtnern =)


Fakten / Zahlen / Schluss

An 2 Tagen geshootet
Insgesamt 9 Std geshootet
415 Bilder geschossen
42 bearbeitete Motive
Davon jetzt veröffentlicht: 29 Motive
Bearbeitungszeit für ein Pamela Isley Bild im Schnitt: 30 Min
Bearbeitungszeit für ein Poison Ivy Bild im Schnitt: 45 Min
Macht so rund, reine Bearbeitungszeit knapp: 28 Std

Die Zeit für das Sichten der Bilder, etc. ist da noch gar nicht mit eingerechnet. Vermutlich ist auch die reine Bearbeitungszeit sogar noch höher als hier angegeben, da ich manche Motive auch 2-mal bearbeitet habe. Wenn mir ein bearbeitetes Bild nicht mehr gefällt, wird es eben gelöscht und noch mal bei Null begonnen, bis ich ein Ergebnis erziele, mit dem ich zufrieden bin. Und das kommt bei einem so großen Shooting öfters vor. XD

Also man sieht, wir haben hier viel Zeit und Sorgfalt investiert.

Im Laufe der 2 Tage haben wir viele Ideen umgesetzt. Aber bei weitem nicht alle. So hat uns manchmal, die Zeit daran gehindert, manchmal war es einfach auch nicht an den Locations möglich bestimmte Ideen umzusetzen. Dafür wiederum wurden uns ganz andere Sachen ermöglicht. Also das übliche, was bei einem Shooting so auftritt ;)
Es hat viel Spaß gemacht. Es war toll mit Leuten zusammen zu arbeiten, die einen dabei unterstützt haben. Bewusst zu versuchen die Bilder auch mehr in einen Zusammenhang zu bringen ist eine völlig neue Erfahrung. Ich hoffe die Liebe und das Herzblut was wir in die Motive gesteckt haben, spiegeln sich darin wieder und kommen bei euch an ;)


Für alle Interessierten, hier nun noch ein kleiner Blick hinter die Kulissen. 2 Bilder mit Vorher-/Nacher-Vergleich, um einmal aufzuzeigen wie groß der Unterschied zwischen geschossenen und fertigem Bild aussieht.




   



Tja, dann ist nur die Frage. Was für eine Geschichte erzählen wir beim nächsten Mal?
Vielleicht eine über ein Hochhaus, über einen Fenstersturz und haufenweise Katzen?







..::[ Das Verständnis: Fotograf - Cosplayer ]::.. Connichi 2013, Benehmen, cosplay, cosplayer, foto, fotografie, guide, Knigge, photographie, verhalten, workshop

Autor:  FREAKed

Da aus Zeitmangel, ich nicht in der Lage war, alles in meinem Workshop zu zeigen, was geplant war. Und ich gefragt wurde, ob ich dies noch in irgendeiner Form öffentlich zur Verfügung stelle, möchte ich hier nun einen Teil davon euch geben, der mir wichtig erscheint. Eventuell folgt noch ein zweiter Teil, mit Inhalt aus dem Workshop und weiterem Material was ich nicht mehr geschafft hab zu vermitteln.

Bereits im Zuge der Vorbereitung des Workshop habe ich privat bei befreundeten Cosplayern und per Weblog nachgefragt „Was erwartet ihr von einem Fotografen / Shooting ?“

Ich erhielt eine Vielzahl unterschiedlicher Antworten, die ich hier zusammengefasst hab. Nicht jeder hat dasselbe genannt, was ihm wichtig war. So habe ich dies auch nach dem Prinzip ‚Strichliste’ zusammengefasst und die Punkte die am Häufigsten genannt wurde, stehen oben in der Liste und die am Wenigsten genannt wurde (auch nur 1mal), stehen unten in der Liste.

Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass ‚Sitz der Kleidung, Wig, etc.’ ganz oben in der Liste steht und Freundlichkeit und Höflichkeit ziemlich am Ende. Genau gesagt, wurde letzteres bei der Umfrage auch nur einmal explizit genannt. Heißt das jetzt, solange der Fotograf auf das Aussehen des Cosplayers achtet, kann er ein Arschloch sein? =)

Nein. Sicherlich nicht. Es ging in der Umfrage darum, herauszufinden wo Cosplayer die Prioritäten sehen, und was Fotografen dadurch vielleicht nicht bedenken, weil sie andere setzen.

Man könnte zu jedem Punkt hier noch eine Menge Erläuterungen und Beispiel geben, doch ich denke mal, sie sind klar genug formuliert.

Das bringt uns zur Gegenseite. Den Fotografen. Hier habe ich diesmal keine Umfrage gestartet sondern haben die Antworten der Cosplayer mit einfließen lassen in meinen Erfahrungen als Fotograf.

Einige der genannten Punkte kann man sicherlich je nach Gegebenheit, auch ignorieren oder >brechen<. Doch sollte man den groben Leitfaden nie aus den Augen verlieren. Zum Beispiel müsst ihr nicht jedes Cosplay kennen, wenn ihr auf einer großen Con etwas seht, was ihr unbedingt fotografieren wollt, doch sind Spackenfotos da eher weniger gern gesehnen. Bei einem richtigen privaten Shooting, ist es unerlässlich das Cosplay und den Charakter auch zu kennen, den man da fotografiert. Und im privaten Umfeld, können Spackenfotos auch eine nette Erinnerung an den Spaß von Shooting sein, den man den ganzen Tag über hatte.


Grundsätzlich lassen sich so 2 Regeln aufstellen, die für beide Seiten gelten und unablässlich sind:

Ein ‚Nein’ heißt Nein!

Wenn jemand eine Pose nicht machen möchte, wird dies akzeptiert und nicht diskutiert. Wenn jemand nicht möchtet, dass ihr ihn anfasst oder seine Sachen richtet, hält man auch den Abstand. Wenn jemand keine Fotos machen möchte, weil er gerade Pause macht oder aus anderen Gründen nicht Shooten möchte, wird dies ohne Diskussion akzeptiert.

Im Umkehrschluss, wenn ein Fotograf ‚Nein’ sagt, er möchte jemanden, oder ein Cosplay nicht shooten, hat die entsprechende Person das zu akzeptieren.

Als Beispiel aus eigener Erfahrung, so habe ich zum Beispiel schon Shootings ablehnt, weil ich entweder kein Interesse an der Serie hatte, das Cosplay mir qualitativ nicht gut genug war, oder einfach die Charakter nicht zu denen gehören aus einer Serie, die mich interessieren.

Wenn nur eine Seite an einem Shooting Spaß hat, und die andere mehr gezwungen dadurch geht, können keine guten Bilder dabei rauskommen, oder nur eine Seite ist damit glücklich. Also Nein, heißt Nein!

Disziplin dem Anderen gegenüber!

Wenn sich jemand Zeit nimmt, um mit euch zu Shooten. Sollte man auch Voll und Ganz dabei sein. Das trifft auf Conventions genau so zu, wie bei Einzel-Shootings. Darunter versteht man die Vorbereitung vor dem Shooting, auch schon 1 – 2 Tage eher.
Dass das Cosplay fertig ist, das die Akkus geladen und die Speicherkarten leer sind.
Nichts stört einem Cosplayer mehr, als Augenringe auf den Fotos, die bis zu den Knöcheln gehen. Oder einen Fotografen, der auf den Boden liegt und man nicht weiß, schläft er schon oder fotografiert er noch?
Außerdem bleiben dann auf beiden Seiten die Ideen aus, wenn man Müde durch den Tag geht. Also auch pünktliches Schlafen gehen gehört dazu. Schließlich wollen beide, viele, schöne Bilder. =)

Darunter gehört auch Pünktlichkeit und Kommunikation. Niemand wartet ungern 2 Stunden vergebens auf den Anderen. Oder bekommt dann gern zu hören ‚oh hab vergessen dir bescheid zu sagen’ oder ‚das und das ist nicht fertig geworden, müssen wir halt ohne shooten’. Wenn es Probleme auf einer Seite gibt, sollte die Andere davon früh genug erfahren, damit beide reagieren können.

Nicht Ablenken lassen. Es kann immer sein das man vielen Leute begegnet auf Con, doch während eines Shootings, sollte man sie um Verständnis bitten, dass man eben jetzt nicht ausgiebig Reden kann. Wenn sich der Cosplayer/Fotograf nicht beachtet fühlt, wird er früher oder später die Lust verlieren und gehen. Oder vielleicht sogar sagen ‚mit der Person shoote ich nie wieder’.


Damit wären wir auch schon am Ende und ich hoffe ich konnte euch einen kleinen, interessanten Einblick in die Köpfe von Cosplayern und Fotografen geben. =)



..::[ Résumé Connichi & Workshop ]::.. Connichi 2013, connichi, fotografie, photografie, workshop

Autor:  FREAKed


Die Connichi ist vorbei und möchte mich bei Leuten bedanken, die ich wiedergesehn und neu kennen gelernt habe! =)
Auch wenn das Wetter das erste Mal seit Jahren die Connichi echt gebeutelt hat und einen die Fotolaune Freitag & Samstag ziemlich vermiest hat, so hat sich das Wochenende dennoch gelohnt. Und vielen Dank an Seahorse_with_Crown für eine der besten Con-Rückfahrten, die ich hatte ;)


Einen großen Dank an allen Teilnehmer von meinem Fotoworkshop!

Wie viele wissen, war dies meine erster Workshop, wo ich mal nicht auf der Teilnehmerseite, sondern auf der Referendumseite stand. Ich habe so einige Fehler gemacht, die mir inzwischen bewusst wurde.  
Der größte Fehler war wohl, zu viel Stoff. Dies werd ich für das nächste Mal kürzen und auch umstellen, um noch wichtige Inhalte, die ich nicht mehr ansprechen konnte, früher zu bringen.

Daher plane, ich den Teil mit den allgemeinen Tipps und Regeln noch einmal aufbereitet hier als Weblog seperat zu veröffentlichen. So kann jeder noch einmal nachlesen, was im Workshop so behandelt wurde, und wozu wir aus Zeitmangel nicht mehr kamen.

Trotz aller Hektik zu Beginn, geht auch ein großer Dank an das Team der Connichi, dass sie mir den Workshop ermöglicht haben und ihre Technik zur Verfügung stellten.

Und ich würde mich auch weiterhin über Kritik zum Workshop freuen! So scheut euch nicht, und hinterlasst eure Meinungen und Anregungen in den Kommentare oder per ENS.

Vielen Dank an euch, ihr wart awesome!




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