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Final Fantasy VII Remake: 7th Heaven Final Fantasy, Final Fantasy, Final Fantasy VII, Final Fantasy VII Remake

Autor:  tobiiieee

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Final Fantasy VII Remake: Die Geheimnisse und Easter Eggs des Siebten Himmels

Der Siebte Himmel ist wohl eine der berühmtesten Locations in Final Fantasy VII. Auch deshalb bekam die Bar in Final Fantasy VII Remake natürlich eine aufmerksame Behandlung. Tifas Bar ist ein „beliebter Treffpunkt für die Arbeiter nach Feierabend“, so beschreibt es ein Ladebildschirm in Final Fantasy VII Remake.

Gewiss, doch „nach dem Feierabend verwandelt sich das Lokal in einen Unterschlupf für die militante Anti-Shinra-Gruppe Avalanche“. So haben wir den Siebten Himmel schon 1997 kennengelernt. In einem aktuellen Tweet zeigen die Entwickler von Final Fantasy VII Remake den Siebten Himmel jetzt so, wie ihn SpielerInnen anno 2020 kennengelernt haben.

Diese Artworks waren bisher BesitzerInnen des Final Fantasy VII Remake Ultimania* vorbehalten. Dort gibt es auch ein paar Ausführungen dazu. Die Artworks zeigen den „Seventh Heaven“ vollständig ausgearbeitet von außen und innen. Im Buch gibt es zusätzlich noch ein erste Konzeptskizze des Gebäudes.

Wie aus einem Cowboy-Film

Zunächst geht Co-Director Motomu Toriyama auf das Grundesign des Gebäudes ein. „Seventh Heaven sieht aus wie ein Pub aus einem Cowboy-Film; es wurde passend zum Western-Outfit gestaltet, das Tifa in Nibelheim trug“, so Toriyama. Ist euch das schon aufgefallen? Wenn ihr das Original sehr aufmerksam gespielt habt, vermutlich schon. „Texas Cowboy Club“ steht in großen Lettern am Eingang.

„Aus handlungstechnischen Gründen mussten wir sicherstellen, dass das Innere von außen nicht sichtbar ist, daher konnten wir die schwingenden Salontüren, die man normalerweise bei dieser Art von Gebäude erwartet, nicht einbauen“, erklärt Motomu Toriyama weiter.

Sicherlich schon aufgefallen sind euch einige Easter-Eggs in der Bar. Das offensichtlichste Easter Egg ist sicherlich das Foto an der Wand vom Siebten Himmel aus dem Originalspiel. „Ein Easter Egg für die Fans des Originalspiels“, verrät Co-Director Naoki Hamaguchi in Final Fantasy VII Remake Revisited.

Mehrere Easter Eggs

Level Design Supervisor Yui Sawada weiß aber, dass das noch lange nicht alles ist. „Ich habe das erst nach der Fertigstellung vom Background Designer erfahren, aber es gibt offenbar mehrere Easter Eggs, die im Raum verstreut sind. Langjährige Fans der Serie haben viele von ihnen entdeckt, aber ich habe gehört, dass es noch einige gibt, die nur der Designer kennt. Versucht euer Bestes, sie alle zu finden“, fordert Sawada die Fans auf.

Was ihr gewiss nicht im Siebten Himmel im Final Fantasy VII Remake finden werdet, das ist der Unterschlupf von Avalanche im Keller des Gebäudes. Zumindest könnt ihr ihn nicht betreten. Nach dem ersten Betreten des Siebten Himmels wanderte euer Blick bestimmt auch in Richtung eines der Automaten.

Darunter versteckte sich im Originalspiel ein geheimer Kellerraum, der als Tagungsstätte, Freizeit- und Planungsraum von Avalanche diente. Die Entwickler gingen schon mehrfach darauf ein, warum dieser Raum nicht in Final Fantasy VII Remake betreten werden kann.

Clouds Einsamkeit und die Konsequenzen

Man wollte Clouds Einsamkeit und seine anfängliche Distanz zu den Mitgliedern von Avalanche deutlich machen. Durch den „Ausschluss von Cloud von den Feierlichkeiten anlässlich der erfolgreichen Bombenmission ließ sich die Einsamkeit seiner Lage wiedergeben“, erklärt Toriyama dazu. In Final Fantasy VII Remake Revisited wird er dazu noch viel ausführlicher.

Die Entscheidung gegen das Versteck von Avalanche hatte auch noch weitere Konsequenzen. Ein weiteres Mini-Spiel hätte im Keller seinen Platz gefunden, doch wo kein Keller betreten werden kann, kann auch kein Mini-Spiel sein.

„Wir hatten überlegt, den unterirdischen Unterschlupf mit einem Boxsack auszustatten, an dem Tifa hätte trainieren können“, erzählte Co-Director Naoki Hamaguchi. Im Original ließ Barret seine Wut auf Avalanche an einem Sandsack aus, während Jessie darüber grübelt, warum die Explosion am Mako-Reaktor 1 so riesig war.

Die Liebenswürdigkeit von Tifa

Ihr seht, es gibt viel zu erfahren über dieses eigentlich unscheinbare Gebäude und seinen Keller, den man nicht einmal betreten kann. Und das war immer noch nicht alles! Auch, wenn wir jetzt das Gebäude verlassen.

Auf den Treppen zum Siebten Himmel sehen wir erstmals Tifa. „Wir fanden es wichtig, zu zeigen, dass die Sektor-7-Slums die Heimstätte von Avalanche sind, und wir wollten für Entspannung nach der Reaktor-Bombenmission sorgen, indem wir Tifa und Marlene im Siebten Himmel auf die Rückkehr der anderen warten ließen“, erklärt Toriyama zu dieser Szene.

„Der Gedanke war, dass diese Situation die Liebenswürdigkeit der Figur Tifa unterstreichen würde. Sie ist die einzige Freundin aus Kindertagen, gegenüber der sich Cloud gefühlsmäßig total öffnen kann, weshalb wir einen gewissen ungeschützten Aspekt seiner Persönlichkeit nur zu Gesicht bekommen, wenn er mit ihr interagiert“, so Toriyama weiter.

Das ist wohl gelungen. Aber es ist auch nur schwer eine erste Kennenlernszene mit Tifa denkbar, in der sie nicht sympathisch rüberkommen würde. Jetzt freuen wir uns aber erstmal auf Final Fantasy VII Rebirth, das die Remake-Trilogie hoffentlich bald fortführen wird.



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