Aiolos: Mein Weblog

Och menno, ich war in dieser Woche sehr unproduktiv und faul. Hab sogar mein eines Kunstgeschichtsseminar sausen lassen, weil ich mir sage: "Zu was brauche ich das?". Einzig Spanisch läuft immer noch sehr gut und ich hab mit meinen beiden anderen Mitstreiterinnen sehr viel Spaß beim Spanischlernen. Momentan habe ich auch wieder eine große Passion für's Schreiben entdeckt. Das geht sogar so weit, dass ich schon bald mal meinen kleinen Roman (ca. 7 Jahre alt) überarbeiten möchte. Der ist ein wenig mit Fehlern durchzogen, aber ich merke, dass ich immer noch an dieser Idee festhalten und sporadisch daran arbeiten möchte. Außerdem liebe ich meine neue Idee, die ich gern schriftlich fixieren will. Mal sehen, wie lange diese Geschichte wird und ob sie mir gefällt. Da ich ja ein notorischer Lange-Geschichten-Verfasser bin, kann ich das nicht absehen. Ich bin zufrieden, mal wieder diese Phase zu haben, weil ich ja lange Zeit einen kreativen Tiefpunkt hatte. Lesen kann ich ja auch nicht mehr rein als Hobby betreiben, weil ich schon von den vielen Texten aus dem Studium genug hab.
Man müsste mal spontan sein, und irgendwann eine Karriere als Autor starten. Vielleicht mach ich das ja mal, wenn ich Hartz IV bekomme. *lach*
Und an alle, denen ich versprochen habe, ihre Kurzgeschichten zu lesen: Das wird natürlich jetzt nachgeholt!
 

Wie sieht es mit Euch aus? Seid Ihr auch gerade an einigen Kurzgeschichten dran, habt Ihr mit dem Hobby aufgehört oder küsst Euch mal wieder die Muße?

This feeling tears me to pieces.
Should I listen to the voice of my heart...
...and follow what it says?
Or should I follow my mind...
...and my inwardness?
Now it's time to decide...
...what to do.

...und es sieht bisher schon mal ganz in Ordnung aus.
3x dürft Ihr raten, womit es zu tun hat.

SAILOR MOON!
♥

Aber psssssst... ;)
 

Gemeint ist damit der Mensch. Mit Jacob, dem Hüter der Insel, führt MiB ein Gespräch über den Werdegang des Menschen (auf der Insel, aber man kann dies gut auch in realen Welt sehen). Ein hochinteressantes Motiv, denn MiB meint, dass die Menschen unbelehrbar seien, zerstörerisch und vorhersehbar. Jacob hält dagegen und meint, alles was passiert, ist nur Fortschritt und das es nur einen Anfang und ein Ende gibt.

Ich als Geschichtsstudent kann darüber nur lachen. Reiche kommen, Reiche gehen und der Mensch kennt nur eines: Krieg. Die Menschheit verroht immer mehr im Laufe der Jahrtausende und sie lernen nichts aus ihren Fehlern. Alles, was der Mensch "Religion" nennt, sind aufgestellte fingierte Prinzipien, die sie versuchen, zu umgehen. Alles, was der Mensch "Staat" nennt, ist nur eine Möglichkeit, privilegierten und bedeutenden Menschen der Gemeinschaft ein Podium und Mittel zur Unterdrückung zu geben. Alles, was der Mensch "Bildung" nennt, ist zwar frei, aber innerhalb ihrer Vorstellungsgrenzen beschränkt - nie wird der Mensch das "Ganze" erfassen wollen, weil er sich zu wichtig nimmt.

Und diejenigen, die das Prinzip des Lebens verstehen, sind innerhalb ihrer Möglichkeiten so begrenzt, dass sie einfach nicht den Lauf ändern können. Menschen sterben den Heldentod und niemand lernt aus dem Sinn des Todes. Das der Tod eines Menschen zwar sinnlos ist, aber man aus diesem in der Gemeinschaft lernen und weitere Opfer vermeiden kann. Nur geschieht nichts. Keine Weiterentwicklung. Nichts. Nach wenigen Jahren, auf denen die Menschen auf diesem Planeten wandeln, sterben sie - manche ehrenhaft, manche unbedeutend, manche verdient - und treten erneut in den Kreislauf ein, der sich "Leben & Tod" nennt. Und doch ändert sich nichts.