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AniMaCo 2016 - Showgruppen Review AniMaCo 2016 – Dein Stern geht auf!

Autor:  Swaja
Nun ist die AniMaCo auf wieder vorbei und es war eine super schöne Con!

Wie versprochen gibt es mein Showgruppenreview.

Freitag

Horo

Der Freitag begann mit der Premiere meiner eigenen Truppe: Horo.

Am Freitag aufzutreten war für uns etwas ganz neues, sonst waren wir immer Sonntags dran. Aber es lief wunderbar! Die Technik hat super funktioniert, die Helfer waren super lieb.

Und: Es war super viel Publikum da!

Und das für Freitag 16.15 Uhr!

Das hat uns unglaublich glücklich gemacht! Vor allem die tolle Resonanz. Für eine Premiere lief es auch ganz gut, normalerweise haben wir mehr Pannen. J

Jetzt starten wir mit den Trainings für My Hero Academia und verbessern weiterhin Devil is a part timer.

Para Para Connection

Wir haben ganz arg die Daumen gedrückt, dass wir dieses Mal ein anderes Ende sehen, als auf der Connichi. Und es hat geklappt! Diesmal hatten wir Ende 1.

Es war unglaublich schön! Was auf der Nichi noch ein bisschen abgehackt und schnell wirkte, war auf der AniMaCo so rund, so klar, so wunderschön. Alle offenen Fragen wurden geklärt und auch einiges, was ich in meinem Bericht der Connichi kritisierte wurde korrigiert. Dazu wunderschöne neue und bereits bekannte und geliebte Choreographien. Die lieben PPCler haben und diesen Tag abschließend versüßt und wir waren alle rundum zufrieden und glücklich mit diesem Stück. Nun warten wir darauf Ende 3 zu sehen. PPC, ihr habt das genau richtig gemacht! Man WILL das Stück unbedingt nochmal sehen und dann nochmal und nochmal um alle Enden zu sehen.^^

Ich freu mich aber auch schon unglaublich auf euer Stück zu Detektiv Conan! ♥.♥

Samstag

Das Epische daran am Freitag aufzutreten, ist, dass man die anderen Tage einfach entspannen kann. Für mich bedeutet das: Vor der Bühne zu campieren. Mittlerweile haben ich und meine Chaoten feste Plätze. Das nutzen auch alle, die mich kennen, um mich zu finden. *lach* Beginnen wir nun mit dem vollen Samstag.

All Stars

Ich habe mich - wieder - sehr auf das Harry Potter Maurderers Stück von All Stars gefreut und - wieder - wurde ich nicht enttäuscht!

Das Stück spielt zu Zeiten der Rumtreiber als die Anhänger Lord Voldemorts langsam anfangen Unaussprechliches zutun. Auch zukünftige Todesser in Hogwarts wollen erste Schritte einleiten. So machen es sich die Carrows zur Aufgabe Muggelstämmige zu quälen. Auch Lilly fällt ihnen zum Opfer. Wir bekommen gezeigt, wie Pettigrew sich vom leicht trotteligen und unglaublich tanztalentierten Gryffindor zum unsicheren Fan der dunklen Seite entwickelt. Die intensive Beziehung zwischen James und Siri- ich meine seiner Verlobten Lilly Evans. Und die Treue und Loyalität von Remus Lupin.

Leider musste ich zwischendurch kurz den Saal verlassen und habe laut meiner Freunde eine abgeänderte Textstelle verpasst, die wohl sehr schön war, aber davon abgesehen wurde ich wieder in die magische Welt von Hogwarts geholt und es war ein toller Start in den Samstag. Tausend Dank dafür, liebe All Stars, und ein toller Start in euer neues Thema!

Chocolate Music

Die Sängerin kannte ich schon von einem Auftritt vor, ich glaube, zwei Jahren und fand sie da schon toll und auch in ihrer Rolle als Tsukushima bei Otakus Live Clash of Sports hat sie mir gut gefallen. Auch bei ihrem diesjährigen 45-minütigen Auftritt hat ihre Stimmgewalt mich umgehauen. Ein sehr schöner Mix von verschiedenen Liedern, alle mit deutschen Texten. Gerne wieder!

Back on Stage

Den letzten Auftritt der Österreicher MUSSTE ich natürlich sehen!

Die Story drehte sich um ein eigen erdachtes Universum aus dem Tales of Bereich. In diesem Falle um die fliegende Stadt Disturbia, die von einem alten Königsgeschlecht in den Himmel gehoben wurde. Der junge, magisch begabte Krieger Hayden sucht diese fliegende Stadt. Auf seiner Reise verzaubert aus Versehen das Mädchen Poppi, die daraufhin einen Fuchsschwanz und -ohren hat. Mit ihrem Begleiter, einem blinden Jungen, verfolgt sie nun Hayden, damit dieser sie zurück verwandelt. Auf ihrem Weg nach Disturbia begegnen sie zwei kampferprobten Ordensmitgliedern und einer Gruppe Zigeunern mit denen sie letztendlich nach Disturbia gelangen um dort zu verhindern, dass die fliegende Stadt über der Hauptstadt ihres Landes niederstürzt und tausende Menschen tötet.

Ein wunderschönes Stück in typischer BoS-Manier, also: super lustig, dynamisch, spannend mit tollen Kämpfen und Tänzen. Sympathischen Charakteren, gut verständlich und unterhaltend! Besonders emotional war der Abschlusstanz, als auch den Mitgliedern klar wurde, dass dies nun ihr letzter Tanz zusammen auf einer Bühne sein würde. Viele konnten ihre Tränen nicht zurückhalten und dem Publikum, das kann ich euch sagen, ging es nicht anders.

Back on Stage, ich danke euch SO sehr, dass ihr euren letzten Auftritt auf einer deutschen Con gespielt habt und damit euren ausländischen Fans die Chance gegeben habt, gebührend von euch Abschied zu nehmen und das mit einem so tolle Stück. Wir lassen euch wirklich ungern gehen, den ihr habt die Showgruppenwelt ungemein bereichert und vielen von uns Inspiration gegeben und gezeigt, was alles möglich ist. Dabei wart ihr immer sympathisch, freundlich und bodenständig. TAUSEND DANK! *verneig*

Kira Kira Hikaru

Wir, genauso wie geschätzt alle anderen Zuschauer in diesem unglaublich gefüllten Saal, waren unglaublich gespannt auf das Come Back Stück von KKH!

Die Berliner erzählten die Geschichte hinter dem Spiel The Legend of Zelda - Ocarina of time. Der junge Link wird von Prinzessin Zelda um Hilfe gebeten. Ihr steht eine Bedrohung durch den General Ganondorf bevor. Link selbst ist noch nicht stark genug um dem Bösewicht gegenüber zu treten, aber mit der Okarina der Zeit kann Link sieben Jahre in die Zukunft reisen und so gestärkt die sieben Weisen suchen und mit ihrer Kraft den Antagonisten besiegen. Die Suche nach diesen Unterstützern gestaltet sich jedoch als gefährlich und auch das Verschwinden von Prinzessin Zelda lässt Link beinahe verzweifeln.

KKH hat es geschafft trotz einem Jahr Bühnenpause an ihre alte Form anzuknüpfen. Im Gegensatz zum epischen X-Stück hat Zelda vor allem an den Humor appelliert. KKH hat den typischen Gaming-Charakter von Nintendo eingefangen und auf der Bühne umgesetzt. Von der Anzeige beim Ocarina-Spielen bis hin zu allen möglichen liebgewonnen Charakteren. Eine wundervolle Wiederholungsszene wie im Spiel und dem epischsten Ladenbesitzer ever, geniale Hexen, so viele verschiedene Kostüme! Es gab unglaublich viele Highlights. Dazu sehr viele ausgefeilte Tänze, einige im schnellen, dynamischen Kira Kira Hikaru-Stil, aber auch neue Varianten, wie zum Beispiel das Ending. Wenn das nächste Mal Ganondorf die Herausforderungen mit seinem Kostüm bewältigt hat, wird dieses Stück perfekt.

Tsuki no Senshi

Während TnS war ich als Vertretung des DeDeCo e.V. im Convention Panel auf der Showbühne vertreten, daher gebe ich hier einen Abriss der Kommentare meiner Freunde wieder:

Tsuki no Senshi spielte die Geschichte des Anime Ano Hana nach. Ich habe hier ein sehr breites Eindrucksfeld vermittelt bekommen: Von „dem besten Stück des Tages“ bis hin zu „hat mich nicht gefesselt“ war alles dabei.

Um es zusammen zu fassen, würde ich sagen: Wer den Anime kennt oder sich emotional auf die Tiefe des Stücks einlässt, der wird hier eine Geschichte erleben, die definitiv zu Tränen rührt. Wer an diesem Tag eher schmunzeln und lachen möchte, wird das Stück wahrscheinlich nicht so gerne mögen.

Ich selbst möchte es mir auf jeden Fall anschauen, wenn ich noch einmal die Chance bekomme, denn TnS hat mir mit Hetalia und Finder bewiesen, dass sie ihr Handwerk absolut beherrschen.

Shinji Schneider

Ich habe mich super beeilt, damit ich pünktlich 19.00 Uhr wieder im Bühnenraum bin für Shinji Schneider und was macht der fleißige Schweizer?
Fängt einfach 10 Minuten eher an!

Gott sei Dank hat ein Comedy Programm viele Möglichkeiten einzusteigen. In „Der Auserwählte“ kommt Shinji auf seine Spielerwurzeln zurück und erzählt uns viel über seine verschiedenen Gaming Erfahrungen. Ich als Konsolen- und PC-Noob hab leider mit den wenigsten Titeln etwas anfangen können, aber meine Zockerfreunde um mich herum konnten die meisten Erfahrungen teilen. Und die sympathische Art des Schweizers macht auch unbekannte Terrains unterhaltsam und witzig.

Die Zugabe drehte sich um Shinjis Leidenschaft: Das Singen. Und wieder hat sich Shinji selbst übertroffen. Deine Interpretation von Confrontation lässt mich jedes Mal sprachlos und mit Gänsehaut zurück. Ich freue mich sehr darauf, dass wir uns im Februar wieder sehen. ;-)

Damit habe ich den Samstag entspannt hinter mich gebracht und freute mich nun sehr auf den Sonntag!

Sonntag

Der letzte Tag der AniMaCo begann mit dem Auschecken aus unserem Hotel, einem leckeren Crepé, Bubble Tea, Onigiris (heyho auf mein Cheat-Weekend) und dann natürlich dem Camp-Beziehen vorm Bühnenraum. Heute würde ich den Saal bis zum Schluss nicht verlassen und dieses Vorhaben wurde knallhart durchgezogen.

Daijoubu

Die Berliner Gruppe hat ein Stück zu xxxholic aufgeführt. Auch wenn ich das Thema überhaupt nicht kannte, konnte ich super folgen.

Die Klasse um Kimihiro Watanuki fuhr zur Klassenfahrt in das schöne Berlin um endlich mal eine ausländische Convention zu besuchen. Auf dem Gelände der AniMaCo erzählte ihnen der Kunst- und Architekturbegeisterte Lehrer erzählte ihnen die Legende von Kunigunde, die hier an dieser Stelle in den Armen ihres Geliebten starb, nach dem sie diesen falsch verstand. Er sagte, dass sie erst zusammen kommen können, wenn die zwei auf ihn schauenden Augenpaare beseitigt wären. Statt den eigentlich gemeinten Eltern schaffte Kunigunde die Kinder ihre Geliebte aus dem Weg. Aus Gram vor diesem Faux pas starb Kunigunde und geisterte nun am Lieferanteneingang des Fontanehauses herum. Wie es so kommen muss, wird der Geist erweckt und frisst nun aus Rache mehrere Schüler und den Lehrer.

Daijoubu = genau mein Humor. Von ganz fein bis absoluter Klaumauk, die Berliner beherrschen ihr Metier. Es gab so viele Highlights. Ein Lageplan der Con, mit schönen Fotos, ich vermute am Freitag kurz nach Aufbau geschossen als Hintergründe. Skurille Charaktere und eine runde Geschichte mit schönem Abschluss. Nur die Tänze haben mir diesmal leider nicht so gut gefallen. Sie waren etwas unsynchron und nicht so schön ausgefeilt, wie ich es von euch schon gesehen habe. Wenn das noch etwas bearbeitet wird, dann ist „Das Ding, das aus der Kiste kam“ ein absolut rundes Stück!

Naruto Rap Society

Ich habe schon einiges über diesen Act gehört und wollte ihn nun selbst mal sehen. Die 6 köpfige Gruppe rappt über das Naruto Universum und das auf eine sehr charmante Weise. Zwar ähneln sich die Lieder nach einiger Zeit, aber die verschiedenen Texte, die sich alle um das Thema Kampfgeist, Freundschaft, Mut, etc. drehen, sind sehr gut geschrieben und gerade Naruto und sein Begleiter haben die Fähigkeit nur zu zweit und nur mit sich selbst eine große Bühne zu füllen! Weiter so!

Serenata

Die Musicaltruppe hat sich ebenfalls ein sehr besonderes Thema für ihr aktuelles Stück ausgesucht, nämlich das Daedalic Game Edna bricht aus.

Ednas größter Traum ist es aus der Irrenanstalt auszubrechen. Mit ihrem Plüschhasen Harvey, der ihr mit Rat und Tat zur Seite steht, und ihren Freunden der verliebten Petra, dem depressiven Peter, dem spirituellen Alu Mann, dem Bienenmann, dem König Adrian und dem super coolen Drogglebecher plant sie ihren großen Ausbruch. Der Wächter Stiesel und Dr. Marcel wollen dies natürlich verhindern.

Ein unglaublich lustiges Stück mit toll eingebauten Liedern, Gaming Humor mit einmalig benutzbaren Gegenständen und liebevollen Hintergrundbildern bietet Serenata hier seinen Zuschauern. Vor allem die Szene mit DSA und Aventurien brachte ich zum Gröhlen, aber auch die liebevoll gespielten Charaktere waren göttlich. Leider zog sich das Stück gegen Ende etwas, ansonsten aber: TOP! Gerne weiter so, Serenata!

Ikimashô

Die Magdeburger Showgruppe hat mich bisher nie mit ihren Stücken enttäuscht, auch wenn ich den Anime dazu nicht kenne. So auch das diesjährige Thema: Tengen Toppa Gurren Lagann.

Ein Attentat auf den König und die Entführung der Prinzessin ruft das Team Dai Gurren auf den Plan. Kamina, Simon und Viral versuchen in das Schloss einzudringen. Dabei stoßen sie auf weitere Kämpfer gegen die bösen Schatten. Schließlich stehen sie dem Schwarzen Ritter gegenüber und müssen all ihre Kräfte aufbieten um die Prinzessin zu retten.

Wie auch schon bei Magi war dieses Stück geprägt von humorvollen Szenen und viel Kampf. Besonders episch waren die Tänze zwischen Prinzessin und Ritter, sowie die Kampfszenen mit dem gesamten Team. Die Rüstung des Ritters hat mein LARPer Herz höher schlagen lassen. Die epischste Szene hat euer Helfer mit den tollen orangenen Turnschuhen geliefert: Simon lief auf die Bühne mit den Worten „Weg hier, sie verfolgen mich“ (oder so ähnlich) und direkt hinter ihm der Helfer! Gott, wir haben gelegen vor Lachen.^^ Super rund wären die Kämpfe für mich gewesen, wenn die eingesetzten Helfer in schwarz noch Sturmmasken gehabt hätten, damit man nicht von ihren Gesichtern abgelenkt ist.

Trotz dieser Korintenkackerei meinerseits: Ein tolles Stück, bei dem ich sehr oft flach lag vor Lachen. Vielen Dank dafür, Ikimashô!

Und last but not least:

Mocchi ComplexX

Die Berliner Gruppe vereinte zwei Animes in einer Geschichte: Princess Princess und Hana no Kimi.

Als das Fußballteam ihrer Schule es tatsächlich eine Runde weiter schafft, müssen die Prinzessinen Shihodani, Tooru und Mikoto das Team zum Anfeuern begleiten. Die drei Jungs sind nicht begeistert, denn wenn eine andere Jungenschule herausfand, dass sie sich als Mädchen verkleiden, würden sie zum Gespött der Leute werden. So beschließen sie einfach die ganze Zeit „Mädchen“ zu bleiben. Leider verliebt sich Nakatsu in Shihodani und überredet ihn/sie zu einem Date. Und so nimmt das Chaos seinen Lauf…

Mocchi ComplexX kreierte eine Story rund um einen Jungen, der sich zuerst in einen Jungen verliebte, der sich später als verkleidetes Mädchen entpuppte, um sich nun in ein Mädchen zu verlieben, dass sich als verkleideter Junge entpuppt. Sehr kontrovers, aber lustig umgesetzt. Leider fehlte mir in der Umsetzung etwas Schwung. Man hätte noch mehr lustige Highlights setzen können. Auch fehlte mir, gerade in den Tänzen, das in Princess Princess so wichtig thematisierte Lächeln. Auch der im Titel vorkommende Fußball wurde leider nur angeschnitten. Ich persönlich hätte mir etwas davon auf der Bühne gewünscht. Ein Highlight war Arisada! Super gespielt und umgesetzt, mein Princess Princess Fanherz hat hier höher geschlagen.

Das war die AniMaCo dieses Jahr. Tolle Gruppen, tolle Stück, ein wunderschönes Wochenende mit meinen lieben Chaoten.
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Datum: 01.11.2016 13:44
Das ist wirklich ein sehr sehr umfassende Showgruppenreview ;) Sich (fast) alle Showacts anzuschauen ist auf der AniMaCo schon eine wirklich reife Leistung ^^.

Danke für das Feedback. Wir haben dieses Jahr einen großen Schwung an neuen Leuten bekommen, daher haben wir die Tänze erst ein mal etwas einfacher gehalten. Runder kanns leider nicht mehr werden, denn dies war der letzte Auftritt mit Holic - aber wir hoffen, dass wir nächstes Jahr mit D.Gray-Man mehr Power in die Tanze legen können ^^.




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