Zwei Jahre Später
Autor: Samiko
Ich laufe wie in Trance
nur folgend meinem Herz
mit laufenden Tränen
erfüllt von so viel Schmerz
Ich gehe, ich renne,
ich greife, ich öffne...
-die Tür deines Zimmers
doch du bist nicht da
wie es doch früher sonst immer war
dein Zimmer leer
alles dreht sich um mich her
DANN SCHWARZ-
ich wache auf
schweiß gebadet
und wieder einmal
stelle ich ernüchtert fest
was sich nicht vermeiden lässt
du bist von uns fort gegangen
und ich, ich fühl mich zu befangen
wenn ich meine Augen schließe
sehe ich dich klar
wenn die Stille unerträglich wird
hör ich dich sogar
wie du lachst,
wie du meckerst,
wie du streitest,
mich manchmal erschütterst
du gibst mir Kraft
du sagst mir das ich alles schaff
spüre deinen Atem
vernehme dein Flüstern
du stehst hinter mir
doch bist du nicht hier
sehe dein Spiegelbild
doch ist's leider nicht wahr
Nun...
ich warte und glaube
dich bald wieder zu sehn
so gehe ich Stück für Stück
und Schritt für Schritt
durch die tiefe Dunkelheit
nur beruhigt dadurch:
zu wissen
Du hast schon DAS Licht erreicht....
Ich werde dich nicht vergessen...
tatsächlich dabei ertappt, wie mir eine Träne über die
Wange gekullert ist... aber ich glaub, dass kommt von der
Verbundenheit zu so einem Gedicht... hab dich lieb.
Ban