Schneeflocken tanzen im Takt des Windes herum und bedecken die Welt in einem strahlenden Weiß, in dem die Bäume auf ihren Ästen die Schneemassen stützen und das Wasser ruht unter dem dicken Eis.
"Hey hörst du mir überhaupt zu??" schrie Ka Koubun schon fast zu Kougyoku, welche ihn offenbar nicht bemerkte und nur ein leises Seufzen von sich gab. Es regnete nun schon seit Tagen, sodass es selbst für die Blumen zu viel des guten war.
Was passiert, wenn Judar zwei komische Mädchen trifft und danach alles drunter und drüber geht. (Es ist keine: Zwei-Mädchen-kommen-in-eine-Animewelt-Fanfiktion) Die Charaktere habe ich mir ausgeliehen!!!!
Ein OS über Hakuryuu, der sich nach dem gewonnen Krieg Gedanken über seine Beziehung zu Judar macht. (Kein Slash): "Im Nachhinein betrachtet war seine Beziehung zu Judar schon immer ein wenig seltsam gewesen."
Aber es war nicht wundervoll. Sinbad fühlte sich, als sei das Grinsen auf seinem Gesicht festgefroren, das er schon seit dem Morgen spazieren trug, seit seine Begleitung zum Tag der Liebenden ihn vor den Palasttoren erwartet hatte.
„Was ist das?“, fragte er ihn, halb in der Erwartung keine Antwort zu bekommen, doch wenn sein Bruder auf dem Weg ins Land der Träume war, dann hatte er sich scheinbar dabei verlaufen.
Da stand er, seine nackten Füße bis zu den Knöchel im Schnee vergraben. Ihm war nicht kalt und doch schien es ihm, als wäre das alles gerade noch bizarrer geworden. Wieso trug er keine Schuhe?
„Was willst du Vettel?“, rief er desinteressiert zu ihr hinab. Das Mädchen unter dem Baum stemmte die Hände in die Hüften. „Du sollst mich nicht Vettel nennen!“, forderte es.
Das Kerzenlicht leuchtete mit seinem unaufdringlichen Orange auf die Schriftrolle, welche Sinbad noch mitten in der Nacht studierte. Er hatte sie zusammen mit seinem engsten Vertrauten Ja'far in einem Tempel gefunden, den sie vor kurzem in Griechenland erkundet hatten.
Die schwüle Luft machte ihm das Atmen schwer, ihm war heiß und bewegen wollte er sich auch nicht mehr. Ein beherzter Schritt nach rechts, schon lag seine Hand auf einer eklig warmen Klinke.
Wie oft hatte er nun schon diesen merkwürdigen Traum? Der Traum der ihn jedes Mal aus dem Schlaff riss. Er weiß es nicht mehr so genau, aber so wie es ihm vorkam wollte dieser Traum ihm etwas wichtiges sagen. Jedoch verstand er nicht was genau er ihm sagen wollte.
„Ich weiß nicht“, murmelte er schüchtern, doch die Hand auf seiner Schulter blieb.
„Was hast du zu verlieren?“ wollte sein Gegenüber wissen und lehnte sich prompt stärker gegen ihn.
Das Licht der Dämmerung genügte kaum, um ihn die Leiber sehen zu lassen, die im Wasser neben ihrem Schiff dümpelten. Jeder einzelne war im schwarzen Wasser ein nur unbedeutend hellerer Fleck und so groß, wie ein Fass. Quallen.
Kapitel 1 - Der verletzte Magi
Judal fiel. Der Magi und Hohepriester des Kou-Imperiums war zwischen die Hände von Ugo gekommen und hatte dessen Macht nichts entgegensetzen können.
Wer hier eine Geschichte von einem aufstrebenden Helden erwartet, oder glaubt etwas Gutes zu finden, irrt sich. Ich bin kein Sinbad, zu dessen Geburt die Rukh ihre Loblieder sangen. Ich bin auch kein Kouen Ren, der mit königlichem Blut geboren wurde.