“Der Tox-Screen war negativ!”
Diese Aussage hallte durch das Büro der Leiterin des Princeton Plainsboro Teaching Hospitals.
„Das hat noch nichts zu bedeuten, Foreman.
Lara ist 16 Jahre alt und leidet an Depressionen und Bullemie.
Ihre Eltern haben sich getrennt, dadurch hat sie viele Probleme
Mit denen sie nicht fertig wird. Sie bekam gestern einen Schlaganfall.
„Wenn du alles was du tatst, nur aus Mitleid getan hast, dann brauch ich das auch nicht!
Ich brauche kein Mitleid! Von niemandem!
Und von dir schon gar nicht!“
„Genau, du brauchst kein Mitleid! Du brauchst nur eine Freundschaft wie unsere!
Mit einem Trottel der sich ausnutzen
Heute war Sonntag, er hatte heute einen freien Tag und beschloß noch eine Weile zu schlafen. Gut, das es im Winter kein gräßliches morgendliches Vogelgezwitscher gab. Er hasste es.
„Wieso machen sie die Kleine nicht zu ihrer persönlichen Sklavin?“, fragte House leicht genervt und zeigte mit seinem Stock auf mich.
Cuddy drehte sich noch einmal um und bedachte ihn mit einem warnenden Blick.
Er hatte einen völlig erschrockenen Gesichtsausdruck und in seiner Brust war ein blutiges Loch. Jemand oder etwas hatte ihm das Herz herausgerissen. Dieses fand House neben dem toten Körper.
„Du kannst froh sein, dass ich immer für dich da war, denn der netteste warst du nie. Aber selbst, wenn ich kurz davor war, zusammenzubrechen, hielt mich doch irgendetwas zurück und zog mich zu dir hin.
Ein paar Ärzte pressten seine Arme, seine Beine und seinen Kopf gegen den kalten OP-Tisch. Eine Gestalt trat ein, auch ohne Gesicht, aber mit wallendem, schwarzen Haar und einem roten Kostüm. Cuddy...
House stürmte in Cuddys Büro, ohne anzuklopfen, wie immer, und Cuddy schrak noch nicht einmal mehr zusammen.
„House.“ erkannte sie nur das Offensichtliche; in ihrem gewohnten was-wollen-Sie-ich-bin-beschäftigt-mit-weiß-Gott-wichtigerem-Ton.
„Was, zum Geier, machst du hier?“, schnauzte er ihn an.
„Ich würde sagen, ich wohne zur Zeit hier.“
„Ich will nicht wissen, was du HIER machst, ich will wissen, was du hier MACHST!“
Vor ein paar Wochen.
Er hatte wieder einen seltsamen Fall in der Ambulanz aufgegabelt und somit seine Stunden schwänzen können. Ein Junge mit Asthma. An und für sich nichts außergewöhnliches. Doch bei ihm stellte sich das Medikament nicht ein.
„Oh, -Entschuldigung.“ bat James höflich, nachdem der junge Mann in ihn hinein gerannt war.
Der sorgsam zusammengestellte Inhalt von James Tasche ergoss sich über den ganzen Flur.
Prolog
Draußen hatte es gerade mal wieder geschneit. Eine dicke, weiße Decke legte sich über die Wege und Pflanzen, so dass es für die Menschen kaum ein Vorwärtskommen gab.