„Meine Augen trieften vor Hass. Jeglichen positiven Gefühle hatte ich verbannt und ließ keinen einzigen Lichtstrahl –sei er noch so schwach – mein Herz erwärmen oder gar berühren.
Jedoch lernte ich Jemanden kennen, der meine Mauern durchbrach."
Seto schlug gerade eine Akte zu, die er bearbeitet hatte. Eigentlich hatte er erwartet das die neue Hilfe längst hier arbeiten würde. Vor allem da sie sich wirklich als Fähig herausgestellt hatte.
Ich hörte quietschende Reifen, einen lauten Knall. Spürte den kalte Regen, der über mein Gesicht rann...es roch nach verbranntem Gummi. Ein dumpfer Schmerz. Eine Stimme, die entsetzt meinen Namen rief. Dann wurde es schwarz. Und still.
"......Wer........Wo........"
-"Du lebst also wirklich noch....bist du okay?"
-".....Ob ich okay bin?...."
Die Wimpern schlugen kurz und die Augen suchten nach einer Antwort, wo er war.
"Uhm...Du bist vom Himmel gefallen...ich habe dich aufgefangen ab
Und du hast ein zu freundliches Herz um, jemals etwas Negatives zu meinem Verhalten zu äußern. Was bedeutete du warst nicht der naive Trottel – wie ich nicht müde geworden war zu behaupten –, sondern ich der ruppige Idiot!
So oft in meinem sechzehnjährigen Leben stand ich nun schon vor Glasfenstern und betrachtete die dahinter gelegenen Zimmer. Wenn man mal nicht auf die eher unwichtigen Details achtete, sahen sie eigentlich alle gleich aus.