Zum Inhalt der Seite

Luzifers Kinder

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Engel der Zerstörung

Ach Deidara wusste das? Bockig wie Naruto sein konnte, sah er diesen an und doch grinste der nur und pfiff ahnungslos vor sich hin. Das war wieder so typisch für ihn und hätte er seine Tochter nicht auf dem Arm, er würde ihn schlagen. Blödes Temperament, aber das hatte seine Mutter auch. Sogar noch schlimmer, als er. Naruto schüttelte den Kopf, sah dann aber wieder zu seiner Mutter und grinste. "Natürlich geht es mir gut. Bin ja hier auch in bester Gesellschaft", erwiderte er und zuckte zusammen, als Jasumin an seinem Finger anfing zu knabbern.
 

"Da hat wohl jemand Hunger", lächelte Kushina und streichelte dem Mädchen sanft über den Kopf. Das Kind war so goldig und so süß, wie ihr Sohn. Aber wer hatte das Kind eigentlich bekommen, Naruto oder Sasuke? Doch diesen Gedanken verbannte sie wieder und sah lieber zu, wie das Kind erst nuckelte und dann zubiss, um etwas zu trinken. "Vielleicht hätte ich lieber noch ein paar Windeln mitgebracht." Nur ein genervtes Seufzen erklang von Madara und Izuna fiel fast lachend vom Stuhl deswegen. "Ach komm Bruder, die Verkäuferinnen werden dich begeistert anschauen." "Sich wohl eher fragen, was mich Griesgram an sich heran gelassen hat."
 

Naruto lachte leise, immerhin waren Izuna und Madara gerade zu komisch und es lenkte zudem sehr gut ab, als seine Tochter dann doch anfing zu trinken und das an seinem Finger. Kaum zu glauben, dass die beiden nicht nur Brüder waren, sondern auch noch Partner. Wenn man sie nicht kannte, würde man das auch nicht vermuten, denn immerhin gaben sie sich draußen ja dann doch etwas diskreter.
 

"Du bist ganz schön frech zu mir." Grimmig sah Madara zu seinen Bruder und selbst Sasuke sah erstaunt zu den beiden. Seit wann turtelten die beiden so öffentlich oder lag es daran, dass Izuna so lange weg war. Das Jasumin gerade bei ihrer Mutter trank, fiel außer Kushina wohl keinen weiter auf. "Ach Madara, sei doch nicht so grummelig... obwohl, doch. Ich liebe deine bockige Schnute", grinste Izuna und sein Bruder rang mit seiner Fassung, denn nun merkte auch Madara, dass sie beide der Mittelpunkt waren und das passte ihn überhaupt nicht.
 

Neugierig sah alles auf die beiden Brüder, selbst Ino lachte leise und auch Deidara verkniff sich nur schwer sein Grinsen. "Die sind bald schlimmer als Naruto und Sasuke", nuschelte Ino Deidara zu, worauf dieser fies grinste und nickte. "Die sind schlimmer, immerhin kann sich Sasuke auch mal zusammenreißen, was Madara wohl nicht so kann." Jasumin aber ließ sich nicht stören, schnappte sich noch Finger Nummer zwei von ihrer Mutter und trank auch daran. Dann aber war sie satt, quengelte und wollte ihr Bäuerchen machen. "Schhhh… ist ja gut", beruhigte Naruto sie, nahm sie auf die Schulter und klopfte ihr sachte auf den Rücken.
 

Das würde Rache geben, aber erst, wenn sie beide alleine waren, den diese Frechheiten ließ Madara nicht auf sich sitzen. "Wie kommt es eigentlich, dass du hier herkommst Kushina?" Sasuke wandte sich dann doch lieber ihrem neuen Gast zu, denn so wie sein Meister gerade schaute, ging er gleich an die Decke. "Na ja, seitdem ihr beiden weg seit und bekannt ist, dass die Uchihas Silver Bloods sind, ist Michael im Dorf. Dein Vater ist zwar offiziell noch Hokage, doch der andere Erzengel hat die völlige Kontrolle. Auch weiß dein Vater noch nichts davon, dass ihr ein Kind habt. Doch ich glaube Michael weiß es, er macht Jagd auf euch beiden und auch das hier war sehr riskant für mich. Jeder der euch gesehen hat, wird so lange befragt und gefoltert, bis er auch nur etwas preisgegeben hat. Zwar versucht Minato das zu unterbinden, aber die meisten hören lieber auf Michael als auf ihn."
 

Michaela hatte die Kontrolle und sein Vater wusste überhaupt nichts von Jasumin? Das versetzte Naruto ins Staunen und er sah irritiert seine Mutter an. "Wenn er es wüsste, dann würde es ihn auch nicht sonderlich vom Hocker reißen. Er hat ja klipp und klar gesagt, was er von Sasuke hält", brummelte er leise, lauschte dem leisen Rülps, welcher von seiner Tochter kam und erhob sich von seinem Platz. "Ich leg Jasumin kurz hin, sie scheint müde zu sein", entschuldigte er sich kurz und verließ daraufhin die Küche.
 

"Jetzt ist er wieder sauer", seufzte der junge Uchiha und erhob sich dann wieder von seinen Platz und folgte Naruto. Lächelnd sah er zu dem Blondschopf, der gerade ihr Kind in das Bettchen legte. "Naru", hauchte der Uchiha, schmiegte sich vorsichtig an den anderen und legte seinen Kopf auf die Schulter des anderen ab. "Vielleicht bin ich nicht gerade der beste Schwiegersohn, aber ich denke, wenn dein Vater sieht, dass wir ein Kind haben, dann ändert auch er seine Meinung über diese Sache." Sasuke war klar, dass Naruto dafür Zeit brauchte und dass ihn die Worte seines Vaters mehr verletzt haben, als ihn selbst, doch so konnte sich alles mit der Zeit ändern. ER hatte sich auch geändert und das auch nach langen hin und her.
 

Leise seufzte Naruto, hatte Sasuke bereits bemerkt und schloss kurz seine Augen, als dieser hinter ihn trat und leise zu ihm sprach. „Mein Vater wird sich leider nicht ändern in dem Punkt. Erst recht nicht, wenn Michael jetzt die Kontrolle hat.“ Naruto seufzte erneut, öffnete die Augen und deckte die Kleine vorsichtig zu. Nochmals lächelte er, streichelte ihr über den Kopf und drehte sich langsam um. „Wenn Michael Wind davon bekommt, dass meine Mum weg ist, dann wird er auch sie einer Folter unterziehen und dann kann mein Vater auch nichts mehr machen.“ Zwar freute sich Naruto, dass seine Mutter hier war, aber es war auch gefährlich für sie alle. Besonders aber für ihre Tochter, die friedlich schlief und am Daumen lutschte.
 

"Würdest du nicht deine Tochter sehen wollen, wenn du die Möglichkeit hättest? Genieße die Zeit, den wer weiß wann wir uns alle jemals wieder sehen werden. Oder wir mal miterleben, dass Izuna Madara vor uns triezt und mit ihm flirtet." Sowas kam nicht oft vor, und zwar hatte er auch Angst, dass was passieren könnte, aber Madara hätte sie nicht geholt, wenn er sich nicht sicher war, dass nichts passieren würde. Was das betraf was sein Meister vorsichtig, außer ihm und Izuna durfte keiner vor die Tür derzeit und auch Deidara mit Ino durften erst gehen, wenn es die Möglichkeit für sie ergab.
 

Ob Naruto sein Kind sehen wollte, wenn er dazu die Möglichkeit hatte? Schon, ja, aber das stand doch gerade nicht zur Debatte. Jasumin war hier, bei ihm und bei Sasuke und das mit seiner Mutter war etwas völlig anderes. Naruto seufzte leise. „Also gut, dann genieße ich die Zeit und geh zurück in die Küche. Vielleicht ärgert Izuna ja noch ein bisschen Madara.“ Naruto grinste schief, wandte sich dann aber ab und schritt bereits zur Tür, wo er sich noch einmal umdrehte. „Willst du mit oder bleibst du hier?“
 

Und sich entgehen lassen, wie Izuna Madara zur Weißglut trieb? Ganz bestimmt nicht, dennoch sah Sasuke nochmal kurz zu ihrer Tochter und folgte den Blondschopf dann. Kurz vor der Küche hielt Sasuke den Anderen kurz fest, küsste ihn und sah ihn sanft lächelnd an. "Sei nicht sauer wegen deinen Vater, ich werde bestimmt genauso schlimm bei unserer Tochter sein." Oder noch schlimmer, denn irgendwie möchte ihn der Gedanke Angst, wenn das erste Interesse für einen Partner kam, besonders da es jeder sein konnte und es gefährlich für sie war überhaupt sich an wen zu binden.
 

Gut, Sasuke folgte, aber wer ließ sich schon Madara entgehen, wenn der frech von seinem Bruder geneckt wurde und das auch noch ersichtlich für alle. Naruto lachte leise, wollte die Küche betreten und doch hielt ihn etwas, hielt ihn Sasuke fest und zog ihn zu einem Kuss an sich heran. Gerne erwiderte er den kurzen Kuss, sah dann aber skeptisch sein Gegenüber an und runzelte die Stirn. Sasuke würde schlimmer sein wie sein Vater? Oje, da hatten andere dann eher nichts zu lachen, immerhin war Sasuke recht zerstörerisch, was aber auch an seiner Geschichte lag. „Und ich darf das dann ausbaden, ja?“, wollte er kurz noch wissen, denn das würde an ihm hängenbleiben, wenn Jasumin den ersten Liebeskummer hatte.
 

"Du tröstest und ich mache das, wofür man mich schuf." Böse sah ihn der Andere an und leise lachte der Ältere. "Das war ein Scherz, du hast mich handzahm gemacht und wegen Liebeskummer sollte man nicht gleich fast die komplette Welt vernichteten. Ich will ja ein gutes Vorbild sein, auch wenn es schwer vorzustellen ist." Dennoch hatte er Angst vor diesen Tag, den Mordlust wird er deutlich spüren, aber das war ja normal, glaubte er jedenfalls.
 

Bitte, was machte er? Das war jetzt nicht Sasukes verdammter Ernst? Böse sah Naruto seinen Partner an, schüttelte den Kopf, als dieser anfing zu lachen und es als Scherz abtat. Muffelig knuffte er Sasuke in die Rippen und sah ihn noch immer leicht bockig an. „Das war ein blöder Scherz, echt jetzt. Zumal ich dich daran erinnern darf, dass du auch mal Liebeskummer hattest. Oder so was Ähnliches“, merkte Naruto nachdenklich an, ehe er seufzte und versöhnlich Sasuke kurz streichelte. „Derzeit ist unsere kleine Maus in einem Alter, wo sie lieber noch mit Füchsen kuschelt und mit uns. Alles andere dauert noch ein paar Jahre.“
 

Liebeskummer war es nicht gewesen, aber daran wollte der Uchiha jetzt nicht denken, schließlich war alles in Ordnung. "Ich bin schon lieb, doch etwas Angst vor dieser Zeit habe ich schon. Den, sie ist weder Silver noch Blue Blood. Sagen, dass wir ihre Eltern sind, geht auch nicht." Alles könnte für sie eine Gefahr sein und leise seufzte der Uchiha, küsste nochmal Naruto und lächelte ihn sanft an. "Hoffentlich hat sie mit ihren Partner soviel Glück wie ich." Aber einen zweiten Naruto zu finden war ziemlich schwierig und ob sie ihn dann liebte, wusste auch niemand.
 

Einen zweiten Naruto? Wie kam Sasuke denn jetzt bitte auf diese Idee? Als ob es sowas wie ihn nochmal gäbe. Darüber den Kopf schüttelnd und leise lachend, nahm er Sasuke an der Hand und zog ihn sanft hinter sich her und in die Küche. Für ihn war das Thema erstmal vom Tisch und Jasumin war ohnehin noch viel zu klein, um sich Gedanken über einen Partner machen zu können. Erstmal stand der erste Geburtstag an, dann der zweite und so weiter. Also noch viel Zeit, dies genießen zu können, wo sie noch klein war.
 

"Da seit ihr zwei ja wieder, ihr habt was verpasst", lachte Ino und Sasuke sah schon was war. Madara kochte gerade vor Wut und dennoch ließ er sich tritzen und ärgern. Etwas was wirklich nur Izuna durfte, besonders seit er so lange gegangen war und Sasuke schon gedacht hatte sein Meister stirbt. "Schläft euer Kind?", lächelte Kushina und Sasuke nickte bloß. "Sie ist sehr ruhig, sie hat viel von dir geerbt Sasuke, aber das Lachen und quieken ist eindeutig von dir Naruto."
 

Ach herrje… Madara sah aus, als würde er gleich platzen. Sein Gesicht war knallrot und ihm standen tiefe Zornesfalten im Gesicht. Izuna hatte wohl demnach ganze Arbeit geleistet. Darüber schmunzelnd, setzte sich Naruto neben seine Mutter, lehnte sich an sie an und seufzte. Erst, als sie die Kleine mit Sasuke und ihm verglich, sah er verwirrt auf. „Ich quieke überhaupt nicht. Jedenfalls jetzt nicht mehr.“ Beleidigt zog er eine Schnute und sah zu Ino, die leise lachte. „Na ja, ab und an quiekst du heute noch.“ „Wann war das denn?“, wollte er verwirrt wissen und sah seine beste Freundin an. „Irgendwann noch in der Schule“, murmelte Ino nachdenklich und strich sich durch ihre Haare.
 

Quieken tat Naruto eigentlich nicht, gab andere Sachen von sich, die aber Sasuke lieber für sich behielt. Kurz sah er nochmal zu Madara, der mehr als schlecht gelaunt war und es jetzt besser war ihn in Ruhe zu lassen. Aufmerksam hörte er Kushina zu, wie sie erzählt, wie Naruto als Baby war, auch dass sie ziemlich geschockt als auch froh darüber war, dass sich die zwei später mal zusammen gerauft hatten und sich nicht immer an die Gurgel wollten. Ja, sie beide hatten sich gehasst, was man nun nicht mehr merkte, besonders Jasumin war der Beweis ihrer Liebe.
 

Mütter konnten ganz schön peinlich werden, besonders, wenn sie darüber sprachen, wie man als Baby war. Wen interessierte es denn bitte, was man damals für Strampler anhatte, wen man mochte und wen nicht? Das war derzeit genauso interessant, wie Inos komische Klatschzeitschriften. „Mama, bitte“, murrte Naruto peinlich berührt und sah sie an. „Das ist doch schon so lange her, das muss echt keiner wissen.“
 

"Ach so lange auch nicht, erst ein paar Jahre", merkte sie an und lachte dann leise. "Zudem, gibt es was viel Peinlicheres, was ich weiß", erklärte sie ruhig und grinste ihren Sohn frech an. Madara verdrehte nur die Augen, denn dieser wusste, worum es geht.
 

So, so, das war erst ein paar Jahre her. Dennoch gehörte das nicht hierher, schon gar nicht, wenn seine Mutter weit aus peinlicher Dinge wusste. "Wage es dir ja nicht, die auch noch zu verraten, echt jetzt", beschwerte er sich daher und verschränkte bockig die Arme vor der Brust.
 

"Also wenn es das ist, dann weiß ich es eh schon", lachte Izuna und nun vergrub auch Sasuke sein Gesicht, das rot anlief. Warum wurde das immer wieder erzählt, zumal sie beide gedacht hatten sie wären alleine. Schlimm genug, dass Madara schon alles von ihnen wusste, ob er wollte oder nicht. Da fiel ihm ein, er hatte gar nicht gefragt warum das so war. Aber jetzt konnte er nicht fragen.
 

Toll, wirklich toll, wenn es auch noch Izuna wusste und Sasuke es scheinbar ahnte. Schien demnach ja nichts zu sein, was man mal eben in der Küche zu besprechen hatte. Naruto zog eine Schnute und sah Izuna böse von der Seite an. "Ist es jetzt langsam mal genug?" Scheinbar hatte Izuna wohl heute den Tag des necken herbeigerufen und foppte jeden, der bei drei nicht auf dem Baum saß. Anders konnte sich das Naruto jetzt wirklich nicht erklären.
 

"Ich hab nichts gemacht, aber der hier redet im Schlaf." Izuna zeigte auf seinen Bruder und dieser hatte gerade gehofft, dass er nun aus dem Spiel war. "Könnten wir bitte das Thema wechseln?" Sasuke wollte von den Dingen nichts mehr hören, zumal gab es wichtigeres zu besprechen und das betraf ihr Kind.
 

Himmelherrgott noch einmal. So langsam reichte es dann mal und Naruto konnte durchaus verstehen, dass es selbst Sasuke langsam zu viel wurde. Beruhigend legte er seine Hand auf die Sasukes und lächelte ihn an. "Wenn die nicht aufhören, dann gehen wir halt." "Braucht ihr nicht, ich bin fertig", grinste Izuna, ehe er aufstand, sich etwas aus dem Kühlschrank holte und gut gelaunt die Küche verließ.
 

"Endlich", murmelte Madara gestresst und Sasuke schüttelte bloß den Kopf. "Ist wohl die Strafe für diese eine Sache, oder?" Madara nickte und jetzt tat ihn sogar sein Meister leid. Leise seufzte Sasuke, schmiegte sich kurz an Naruto an. "Ihr zwei ändert euch wohl nie", lächelte die Junge Frau und trank selbst noch etwas Blut. "Madara hat mir erzählt, dass du das Kind bekommen hast und alles gut verlaufen ist."
 

Strafe? Naruto sah Izuna nach, dann zu Madara und zuckte mit den Schultern. Jedem wie es ihm zustand und auch ein Madara musste mal sein Fett wegbekommen. Fast hätte er sogar leise gelacht, verkniff es sich aber, da sich Sasuke ankuschelte und ihn das umstimmte. Positiv umstimmte. Erst, als seine Mutter nach der Geburt fragte, sah er auf und nickte. "Ja, es verlief alles gut. War zwar danach fix und alle, aber das ist wohl normal so."
 

"Sowas ist auch anstrengend und Madara hat ja genug Windeln in seinen Leben gewechselt und deswegen genug Erfahrung." Die hatte der Älteste Uchiha wirklich und Jasumin schien auch gefallen daran zu haben, wenn Madara auf sie aufpasste. "Sie ist sehr aufgeweckt und isst auch sehr viel", bei diesen Worten lachte Kushina, den das hatte sie wohl von Sasuke.
 

Aufgeweckt, verspielt, süß, niedlich, zum Fressen … Alles Dinge, die seine Tochter beschrieben. Naruto lächelte sanft, als er darüber so nachdachte. "Sie isst zwar viel, aber genauso viel kuschelt sie auch und das hat sie von uns beiden. Haben wir also sehr gut hinbekommen, was ihre Charakterzüge angeht", erwiderte Naruto und horchte kurz auf, hörte aber nichts und blieb daher entspannt sitzen.
 

"Das merkt man, Gott hat euch wirklich einen wunderschönen Engel geschenkt und dennoch haben alle Angst vor ihr. Aber komisch, dass ihr zwei ein Kind bekommt, den ihr seit ja Männer." Und die waren nicht in der Lage ohne Frau ein Kind zu bekommen, auch wenn sie ihre Enkelin nicht mehr weggeben wollte, aber eher hatte sie gedacht, Ino und Itachi bekommen ein Kind.
 

Ja, einen Engel. Wobei sich Naruto fragte, welchen sie später einmal verkörpern würde. Entweder wohl den der Verwüstung oder aber den des Neuanfanges, was er sehr begrüßen würde. Warum sie aber das Kind als Männer bekommen hatten, das konnte Naruto nur erahnen. "Vielleicht, weil unsere Liebe trotz allem rein und ehrlich ist." Okay, nicht wirklich rein, aber dennoch ehrlich und das, obwohl sie gegensätzlicher nicht sein könnten.
 

"Ihr seit auch schon ein paar seit ihr euer erste Leben gelebt habt. Auch, wenn ihr es vor uns verheimlicht habt. Aber eines will ich gerne wissen und sei bitte nicht böse Naruto. Aber seit wann weißt du, dass Sasuke ein Silver Blood ist?" Wenn es stimmte, was sie dachte, dann war das Kind wirklich ihre Rettung oder ihr Untergang.
 

Verheimlicht hatten sie es damals wirklich, aber das war Naruto damals auch lieber. Immerhin gab es schon immer Mädchen, die auf Sasuke scharf waren und ihm am liebsten den Hals umgedreht hätten. Da war es egal, ob es Menschen oder Vampire waren. Mädchen konnten da echt gruselig werden. Naruto schüttelte sich kurz, sah dann aber seine Mutter an, als diese ihn fragte, seit wann er wüsste, dass Sasuke ein Silver Blood war. Lange musste er nicht überlegen, wusste es eigentlich seit ihrem ersten Kuss und hatte es bis dato nie verraten. Nicht nur, weil er Sasuke liebte und schützen wollte, sondern auch, weil er vor Madara Respekt hatte. „Ich weiß es schon lange. Seit unserem ersten Kuss“, erwiderte er daher leise.
 

"Was?" Entsetzt sah Kushina ihren Sohn an und lächelte dann sanft, als Sasuke sich an diesen kuschelte. "Ich hätte nie gedacht, dass es wirklich schon so lange ist. Besonders nicht das er es dir verraten hat. Aber warum damals dein Tod." Nun knurrte Sasuke leise, damals war Naruto schon schwanger gewesen und nicht er hatte Naruto getötet, sondern Luzifer. Und in seinen Schmerz und Hass, hatte er fast das ganze Dorf vernichtet, bis ihn jemand zur Strecke brachte, wer es auch immer war.
 

Der entsetzte Blick seine Mutter ließ Naruto kurz zucken, immerhin kannte er ihre aufbrausende Art und wollte sich am liebsten unter dem Tisch verstecken. Allerdings kuschelte sich Sasuke an und er blieb sitzen, hörte weiter zu und seufzte. „Sasuke hat mich nicht getötet, das hat er nie. Es ist eine gemeine Lüge. Sasuke hat es nur mitangesehen und ist danach seinem Hass verfallen. Deswegen hat er auch fast das ganze Dorf zerstört. Silver Bloods verarbeiten den Verlust anders“, erklärte Naruto seiner Mutter, streichelte währenddessen dem knurrenden Sasuke durch die Haare und seufzte.
 

"Er ist der Engel der Zerstörung, das liegt ihm nun mal im Wesen." "Der Zerstörung!" Entsetzt sah Kushina erst zu Madara und dann zu Sasuke. Der Junge war immer ruhig und zurück haltend. Eher war Naruto aufbrausend und laut, aber Sasuke. "Da hast du ihn aber gut unter Kontrolle, man sieht nichts davon und das Wesen eines Engels zeichnet sich immer ab in seinen Verhalten."
 

Ja, er hatte Sasuke gut unter Kontrolle, was aber auch daran lag, dass er ihn immer an sich selber austoben ließ, ihn genug trinken ließ, damit er eben nicht wüten würde. „Mum, ich bin der Engel der Wiederauferstehung und da sollte es doch naheliegend sein, was Sasuke ist. Immerhin hat jeder Engel sein schwarzes Gegenteil.“
 

"Ja, aber nicht jeder Engel versteht sich damit. Das siehst du ja an Deidara und Sasori. Besonders hab ich noch nie gehört, dass sich zwei Gegenteile lieben und das schon immer", lächelte die Frau, denn ihr Sohn hat alles gewusst und blieb dennoch bei den Uchiha. "Wenn dein Vater das wüsste, er würde in den Schlaf fallen vor Schreck." Leise lachte Kushina, den Minato hatte ja früher schon immer etwas zum Aussetzen gehabt an Sasuke.
 

Deidara sah langsam auf und sah Kushina an, als wollte er sie gerade fressen. „Halt mich gefälligst daraus. Ich brauch keinen Engel neben mir, schon gar nicht so einen wie den hier.„ Dezent deutete er auf Sasori, brummelte kurz etwas und trank dann aber seinen Kaffee weiter. Naruto grinste kurz, nickte dann aber seiner Mutter zu. „Deidara hatte auch noch nie einen Partner. Der geht mal als eiserne Jungfrau in die Geschichte und was Paps angeht...“ Kurz machte Naruto eine Pause und sah kurz zu Ino. „Ich weiß, dass er sich am liebsten ja Ino gewünscht hätte, aber wir sind uns eben zu ähnlich und zudem lieben wir eben das Verbotene.“

"Ich habe ein Kind mit Naruto, das ist Beweis genug, dass selbst Gott unsere Liebe akzeptiert. Ich bin doch kein Monster." Jedenfalls so lange es Naruto und Jasumin gut geht, dann war alles in Ordnung für ihn. Leise grummelte Sasuke, wurde dann von Naruto in die Seiten gepickt und sofort hörte er auf. Leise lachte Kushina, die zwei waren nicht immer so wie früher und man könnte meinen gerade frisch verliebt. "Es ist in Ordnung, ich freue mich, dass du jemanden hast an deiner Seite, der alles für dich tut und dich gut behandelt. Was Schöneres kann ich mir nicht als Mutter wünschen. Sogar eine Enkelin hab ich nun, besser geht es für mich nicht."
 

Süß, wie sich Sasuke aufregte, dazu eine Schnute zog und Naruto dazu verleitete, ihn zu picken. Zwar zuckte er kurz, war dann aber still und besänftigt. So gefiel das Naruto schon wesentlich besser und daher schmunzelte er auch. „Ich will auch niemand anderen als Sasuke und sollte irgendwann der Tag kommen, wo es nicht gehen würde, würde ich genau wie Deidara werden.“ Deidara schüttelte den Kopf und seufzte. „So einfach ist das aber nicht. Du hast deine Beziehung bisher immer gehabt, ich nicht. Daher kann ich damit auch gut leben und andere nicht. Zumal man durchdrehen könnte oder im schlimmsten Fall in den wenigen Schlaf fällt.“
 

"Macht euch doch deswegen keinen Kopf, zumal wir alle vielleicht nicht mehr wieder geboren werden." Ruhig nippte Sasori an seinen Glas und seufzte dann leise. "Genießt lieber noch die Zeit, die ihr habt, Kushina muss bald zurück und sich darum Gedanken zu machen, ist doch sinnlos. Es ist egal, ob man euch trennt, ihr liebt euch und das wird nichts auseinander reißen können."

Was redete denn Sasori jetzt für einen Stuss? Bisher wurden sie doch alle wiedergeboren und demnach war das völliger Käse. Jedenfalls dachte Naruto so. Naruto rieb sich kurz nachdenklich die Stirn, dann aber nickte er. „Hast ja recht. Gedanken sollten wir uns derzeit wohl lieber keine machen.“ Zufrieden lehnte sich Naruto daher zurück, kuschelte sich dann aber an seine Mutter und das, obwohl er eigentlich schon älter war. Aber er hatte sie auch lange nicht gesehen und Kind blieb man irgendwo immer.
 

Jasumin konnte ihr aller Erlösung sein und Sasori glaubte auch nicht, dass dieses Kind die Welt in ewige Finsternis stürzen wollte. Leise seufzte der Rotschopf und betrachtete sich die drei. Ob Minato wirklich auch alles daran setzte sie zu finden und zu töten? So wie das eben klang, wusste er nichts von einem Kind und nur nach Naruto suchen, weil er Sasuke liebt, war was übertrieben.
 

"Worüber denkst du nach, hm?", wollte Deidara wissen, da ihm das nachdenkliche Gesicht Sasoris nicht entgangen war. Überhaupt war der Rothaarige derzeit sehr schweigsam, in sich gekehrt und das passte so gar nicht zu ihm. Wenigstens ein Grummeln könnte er mal von sich geben, aber derzeit gab es auch nichts zu streiten und vielleicht war er deswegen so still.
 

"Ich finde es nur komisch, dass Michael von den Kund weiß und dennoch jagt darauf macht. Aber Minato im unwissend ist und brav den Anderen Erzengel gehorcht. Es geht um seinen eigenen Sohn und dennoch hilft er." Michael war genauso wie Luzifer ein Meister der Lüge, die beiden Brüder waren sich ähnlicher als man glaubte und in Grausamkeit standen sich die beiden in nichts nach.

Ach daher wehte der Wind. Verstehend nickte Deidara und sah zu Naruto herüber, der noch immer an seiner Mutter angekuschelt dasaß und leise schnurrte. "Vielleicht hat Michael Minato mit irgendwas in der Hand?", überlegte er laut und runzelte die Stirn. Konnte ja immerhin sein, oder aber er log perfekt allen etwas vor und man vertraute ihm blind.
 

"Michael und Luzifer sind sich leider sehr ähnlich", murmelte der Rotschopf und seufzte leise. Aber hier waren die beiden erstmal sicher und niemand kam an sie heran. Madara hatte ja genug Übung darin seine Familie für Jahre verschwinden zu lassen.
 

Deidara grummelte und verschränkte die Arme vor der Brust. "Sie sind Brüder, was will man da erwarten." Das waren Madara und Izuna zwar auch, aber sie unterschieden sich doch deutlicher als die anderen beiden. Ebenso Itachi und Sasuke. Wobei Deidara Itachi nicht wirklich kannte, nur vom sehen her, aber das genügte ihm auch. keine Ahnung, was Ino an dem fand, aber das war auch nicht seine Sache.
 

"Liegt vielleicht daran, dass sie mal ein und dieselbe Person waren. Aber dieser Krieg war ja zwischen den beiden schon gewesen, als man uns nicht aus Gottes Reich versandt hatte." Gottes Reich? Stimmte ja, Sasori und Deidara waren vorher dort gewesen. "Wie dieses Reich Gottes eigentlich? Und wenn unsere Tochter wirklich die Erlösung ist, was bedeutet das für uns?" Sasuke wollte es wissen, den er kannte nur das Weltliche Reich, war erst nach diesem Streit geboren worden. "Schwer zu sagen, ich erinnere mich kaum noch an diese Zeit." Kurz sah Sasori zum Blondschopf, aber auch der schien Schwierigkeiten dabei zu haben, was alles vor dem Streit war. Freunde waren sie vorher schon gewesen und redeten viel über Kunst, aber das war es auch woran er sich genau erinnerte.
 

Wie das Reich Gottes war, wollte Sasuke wissen? Deidara schien zu überlegen, legte unterstreichend den Finger auf die Lippen und tippte dagegen. „Es unterscheidet sich schon von dieser Welt. Alleine schon deswegen, weil man keinen Neid kannte, kein Hass oder etwas, was in diese Richtung gehen würde. Alles war friedlich, umgeben von Wolken, aber auch von Wasser und Tieren, die man hier unten als Mythos abstempeln würde. Einhörner zum Beispiel, aber sie sind scheu und lassen sich kaum blicken. Ich hab selber nur eines gesehen und das ist lange her. Ansonsten erinnere ich mich nur noch daran, dass es mal zwischen Sasori und mir friedlicher zuging. Streit gab es da nämlich auch keinen.“
 

Alles war friedlich und kein Streit, irgendwie konnte sich das Sasuke nicht vorstellen. Streit war doch nichts Schlimmes, er und Naruto stritten auch und versöhnten sich dann wieder. Das klang alles so unwirklich und seltsam. "Klingt nicht sehr schön", alles war perfekt und das machte Sasuke mehr Angst als Freude. "Keine Sorge, es bleibt alles wie es ist, nur dass ihr eure Aufgaben als Engel erfüllen müsst", erklärte Kushina ruhig und streichelte sanft ihren Sohn durch das Haar.
 

Sie müssten nur ihre Aufgaben erfüllen? Verwirrt sah Naruto seine Mutter an und runzelte die Stirn. „Ich soll Tote wiederauferstehen lassen?“ Deidara lachte und schüttelte den Kopf. „Nein, der Engel der Wiederauferstehung sorgt dafür, dass auf der Erde der Frühling aufersteht, der Sommer und so weiter. Das, was bei uns die Elfen bewerkstelligen.“
 

Und was machte er dann? Doch jetzt nicht nur die schlimmen Dinge, den das wollte Sasuke nicht, zumal was für ein Beispiel war er dann für seine Tochter. Frustriert seufzte Sasuke und sah fragend zu seinen Meister, den was war dieser eigentlich? Oder Izuna, was waren das für Engel? Madara hatte auch keine Angst vor Gott, so als wäre er immer in seiner Nähe gewesen. Der ältere Uchiha sah zu Sasuke und schüttelte den Kopf. "Ich schreibe alles auf, die Geschichte der Menschen, Engel oder aber Gottes Wort. Deswegen weiß ich auch alles über unseren Clan und jener die mit ihm zutun haben und Izuna ist sowas wie Gottes Stimme. Menschen verstehen ihre Worte nicht und deswegen muss er es ihnen sagen. Deswegen glauben die Menschen auch, dass Gott ein Mann ist." Was ja nicht stimmte, aber sein Bruder hat eine angenehm klinge Stimme und da sie immer zusammen waren konnte er so alles immer aufschreiben. Erstaunt sah Sasuke zu seinen Meister, den das hätte er nie gedacht oder geahnt. "Aber keine Sorge, du wirst nicht nur Dinge vernichten, den du bist das Gegenstück von Naruto und somit hilft du ihn bei seinen tun."
 

Madara schrieb die Geschichte aller auf und Izuna war die Stimme Gottes? So ganz folgen konnte Naruto nicht, dafür, als es hieß, dass Sasuke ihm in seinem Tun helfen würde. Das verstand er sogar ziemlich gut. „Wenn der Frühling aufersteht, dann muss der Winter weichen und das würdest du übernehmen“, erklärte er daher und grinste ihn breit an. „Und du hilfst mir mit unserer Kleinen, das ist derzeit mehr wert, als alles andere.“
 

"Wieso? Machst du etwa alles alleine?" "Natürlich helfe ich ihm, es ist ja auch mein Kind." Beleidigt zog der Uchiha eine Schnute, den in Gegensatz zu seinen Vater hat er Windeln gewechselt und seine Tochter oft gefüttert. Auch wenn er nun froh war, dass Jasumin auch bei Naruto nun wieder trank, den der gebrochene Finger und der ständige Hunger musste nicht sein.
 

Was dachte seine Mutter denn jetzt? Natürlich half Sasuke wo er konnte und das mehr, als so manch anderer Vater. "Mum, bitte. Sasuke tut, was er kann und das, was er tut, das macht er auch gut. Er ist der beste Daddy, den sich unsere Maus wünschen kann." Und ein verdammt heißer Daddy noch dazu, aber das dachte sich Naruto nur, ehe er Sasuke einen liebevollen Kuss gab.
 

Genau, er tat auch viel und auch wenn er ungern die Windeln wechselte, machte er es. Naruto konnte ja nicht alles alleine machen, das war doch zu viel auf Dauer. Zufrieden brummte er leise, als er mit einem liebevollen Kuss bedacht wurde. Neugierig sah ihre Tochter zu, versuchte wieder Sasukes laute nachzuahmen. Wie es schien, mochte nicht nur Jasumins Mutter diese Laute, auch ihr Kind selber. Fröhlich brabbelte sie, zuppelte an Sasuke seinen Haarsträhnen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück