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Luzifers Kinder

von

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Wo ist Naruto?

Seine Mutter hatte ihm einen Tipp gegeben, war Naruto deswegen zu ihm gekommen? Die Rötung im Gesicht des Blonden gefiel Sasuke sehr. Am liebsten hätte er den Blonden geküsst, doch noch wollte er ihn nicht überfallen und sein Durst war durch Madara nun auch gestillt, fürs Erste. Sanft streichelte die glühenden Wangen des Blonden, küsste sanft eine von ihnen und schmuste sich wieder an den Anderen an.
 

Naruto kicherte verlegen, Sasukes Haare kitzelten ihn weiter und selbst der sanfte Kuss auf die Wange tat sein Übel. Dieser verstärkte nochmals die Rötung seiner Wangen, tauchte sie in ein sattes Kirsch und ließ ihn ungeahnt glühen.
 

"Keine Angst, ich werde nichts Schlimmes mit dir machen", hauchte der Uchiha leise, streichelte sanft den Bauch des Anderen. Nein, Naruto sollte sich langsam wieder an ihn gewöhnen, mit ihm noch etwas träumen.
 

"Ich habe doch auch gar nichts gesagt", versuchte Naruto zu erklären, kicherte jedoch unter den streichelnden Händen. Er hatte ganz vergessen, wie kitzlig er war, wie sehr am Bauch und das gern ausgenutzt wurde. Zumindest verriet ihm das ein Bild, welches sich in seinem Kopf festsetzte.
 

"Ich weiß", war nur die knappe Antwort des Uchihas und gerne hätte er schon über die nackte Haut des Blonden gestreichelt. Narutos Haut war ganz weich, das wusste er genau und außerdem schnurrte er immer leise, wenn er sowas gemacht hatte.
 

Sanft lächelte Naruto, hob die rechte Hand und legte diese Sasuke auf die Wange. Behutsam streichelte er die blasse Haut, sah in die schwarzen, unergründlichen Augen und versuchte sich durch ihren Anblick an etwas zu erinnern.
 

Schnell griff der Uchiha nach der Hand, hielt sie fest und küsste sanft ihre Innenfläche. Wie ausgehungert er doch war. So lange hatte ihn Naruto nicht mehr berührt. Verträumt sah er in die blauen Augen, ließ sich von ihnen in den Bann ziehen. Langsam beugte er sich runter, stoppte aber kurz vor Narutos Lippen. Wieder fuhr er einfach nur mit den Fingern zärtlich über die schon leicht bebenden Lippen. Gerne würde er sie wieder schmecken und etwas genießen dürfen.
 

Erst dachte Naruto er hätte etwas falsch gemacht und Sasuke hätte deswegen seine Hand ergriffen. Weit gefehlt, wie sich herausstellte, er die Lippen erst auf der Hand spürte und schließlich nahe an den seinigen, gestreift von dem warmen Atem. Kurz musste Naruto schlucken, dann aber überbrückte er die letzten, wenigen Zentimeter und legte seine Lippen scheu auf die Sasuke's.
 

Geschockt weiteten sich die Augen des Uchihas und er konnte nicht glauben, was hier gerade passierte. Dennoch schloss er langsam seine Augen und genoss es einfach den Anderen endlich küssen zu dürfen. Sanft streichelte er über die Seiten des Blonden, naschte vorsichtig von dessen Lippen. Wie herrlich dieses Gefühl war und er hoffte auch, dass der Blonde dasselbe empfand.
 

Wäre Naruto nicht erst gestorben, dann wäre er es spätestens jetzt und das in den Armen Sasuke's unter dessen Lippen und diesem Kuss. Zwar war dieser viel besser, als der zuvor, aber es war ihm noch fremd. Fremd, aber doch gut und daher stieß er Sasuke auch nicht weg, sondern lächelte gegen dessen Lippen, als sie anfingen zu erwidern.
 

Vorsichtig küsste er den Blonden, knabberte leicht frech an dessen Unterlippe und zog leicht an ihr. Doch lange ließ er nicht von Narutos Lippen ab. Sanft fuhr seine Zunge über die Lippen des Anderen, entschuldigten sich so für die Knabberei.
 

Seine Lippen kribbelten angenehm, fühlten sich ganz geschwollen unter den Neckereien an und dennoch unterband Naruto keines der Zärtlichkeiten, welche Sasuke ihm zuteilwerden ließ. Eher freute er sich innerlich, öffnete sich ganz und gab ein Bild seiner Gedanken frei. Diese verrieten ganz genau, was er dachte, fühlte und was in ihm vor sich ging.
 

Langsam löste sich der Uchiha, sah lächelnd auf den Jüngeren und streichelte wieder sanft seine Wange. "Ich liebe dich", hauchte er leise, küsste erneut sanft die Lippen des Anderen. Kurz vom Glück träumen durfte man doch noch und es auch mal eine Zeit lang genießen auch.
 

Erstaunt weiteten sich Naruto's Augen, er sah Sasuke an und sein Blick wurde traurig. Er konnte diese Worte nicht erwidern, er wusste noch nicht, ob es Liebe war, oder tiefe Verbundenheit. Leise flüsterte er ”Ho sentim, dóna'm una mica de temps, no? Tut mir leid, gib mir noch etwas Zeit, ja?/", und lächelte schwach.
 

"Ṭhīka hai, maiṁ bhī pushy thā/ Schon gut, ich war doch zu aufdringlich", flüsterte der Uchiha leise und wich von Naruto zurück. Er hätte nicht gleich so mit der Tür in Haus fallen sollen, dafür war es zu früh. Dennoch hat er diese kurze Zeit sehr genossen.
 

Naruto lächelte schwach, war erleichtert, dass Sasuke nicht böse auf ihn war und richtete sich ein Stück auf. "Ich sollte langsam gehen, wenn ich mich noch vorher ausruhen will. Izuna meinte, diese Denkanstöße seien nicht ganz ohne und daher werde ich mich wohl noch etwas hinlegen und schlafen", entschuldigte er sich für diese abrupte Handlung.
 

"Ja, tu das", war die Antwort des Uchihas und traurig sah er Naruto nach. Gerne hätte er noch etwas geschmust oder doch etwas mehr bei Naruto erreicht. Aber damit musste er sich wohl doch gedulden.
 

Nochmals lächelnd blickte Naruto Sasuke an, stand aber schließlich ganz auf und wuschelte ihm im Herausgehen durch die Haare. "Wir sehen uns später, und wenn nicht, dann morgen."
 

Verwirrt sah der Uchiha dem Blonden nach und seufzte leise. "Du solltest es aufgeben." Panisch drehte sich Sasuke um und starrte verärgert seinen Meister an. "Du wirst von jemanden erwartet und du weißt wie sehr er es hasst zu warten." "Ich werde sofort zu ihm gehen", war Sasukes Antwort und er schritt stumm an dem anderen Uchiha vorbei. Kurz wartete er noch, schließlich wollte er von Naruto nicht entdeckt werden. Erst dann verließ er das Zimmer und schritt runter in den Keller. "Was wollt ihr hier?" Garstig sah der Uchiha die drei an. "Hidan, Kakuzu und auch du Sasori no Akasuna." Leise kicherte Hidan und bekam darauf eine gewischt von seinen Partner. seufzend erhob sich Sasori nun von seinem Platz und trat näher auf ihn zu. "Unser Herr, will Ergebnisse sehen. Entweder du bringst ihn auf unsere Seite oder du wirst mit ihm endgültig sterben", waren die Worte des Akasunas und verachtend schnaufte Sasuke. "Ich werde ihn schon dazu bringen auf unsere Seite zu kommen, das kannst du unseren Herrn ausrichten."
 

Naruto schlappte müde, aber dennoch zufrieden in sein Zimmer, legte sich nach Abstreifen seiner Schuhe ins Bett, und schlief sofort darauf ein. Traumlos glitt er in einen festen Schlaf, lächelte unbewusst und rollte sich auf die andere Seite.
 

Ganz langsam und leise öffnete jemand die Tür des Blonden, trat ruhig in sein Zimmer. "Du wirst ein interessantes Versuchsobjekt sein", hauchte ein Mann leise, zog aus seiner Tasche ein feuchtes Tuch und drückte es dem Blonden auf den Mund und die Nase. Zwar schreckte Naruto auf, doch seine Augen schlossen sich schnell wieder. "Ich werd dich mitnehmen und unserem Herrn vorstellen." Vorsichtig nahm der Mann Naruto hoch und schritt leise zum Fenster. Rote Augen fixierten ihn, doch es störte ihn nicht. Ohne Furcht, verließ er das Zimmer durchs Fenster und verschwand mit seiner Beute durch die Nacht.
 

Was zum Teufel war los, wer hatte ihn angegriffen, überwältigt im Schlaf und dann noch fortgetragen? Naruto öffnete die Augen, aber er erkannte seinen Entführer nicht und ebenso wenig seine Umgebung. Was hatte dieser vor mit ihm, was sollte das?
 

Ruhig trug ihn der Mann aus Konoha, tief in den Wald. Doch dann blieb er plötzlich stehen und schloss für einen Moment die Augen. "Ich habe dich lange nicht mehr gesehen, Deidara." Ruhig drehte sich der Mann um, entblößte dabei sein Gesicht und sah garstig seinen ehemaligen Partner an.
 

"Was zum Geier machst du mit Naruto? Du weißt wohl nicht, wen oder was du da in deinen Armen hältst!" Deidara ging gar nicht erst auf Sasori sein Geschwafel ein, sondern trat auf diesen zu und guckte nach, ob Naruto unverletzt wäre.
 

"Natürlich weiß ich, was ich in den Händen halte. Aber ich soll ihn zu ihm bringen und du weißt, dass ich mich nicht widersetzen kann. Das ist unser aller Schicksal, dem zu dienen, dessen Blut durch unsere Adern fließt". Leise kicherte Sasori und sah mit kalten Augen den Blonden an. Wie lange es schon her war, dass er Deidara gesehen hatte. Dabei waren sie früher beide gute Freunde gewesen, hatten sich ständig über Kunst gestritten. Doch ihre Herren waren verfeindet und somit auch sie beide selbst.
 

Deidara rümpfte die Nase. "Du nennst dieses Scheusal einen Meister? Warte nur, bis Michael und Gabriel davon erfahren. Wenn sie es wissen, dann ist Schluss mit deinem ach so tollen Meister", dramatisierte er das Ganze und sah Sasori verachtend an. "Was will Luzifutzi überhaupt von Naruto, hm?"
 

Sasori zuckte nur mit den Schultern, wusste es selber nicht genau. Sollte wohl eine Art Druckmittel für den Uchiha Knaben sein oder so. Jedenfalls vermutete er es. Aber ob es stimmte, das konnte nur Luzifer sagen. "Ja, ich nenne ihn Meister, weil er das verlangt. Und glaube nicht, dass er schwächer geworden ist, seine Macht wächst von Tag zu Tag immer mehr und selbst seinen treusten Diener bekommen Angst vor ihm."
 

"Och jetzt habe ich aber Angst", grinste Deidara überheblich, warf einen Blick gen Himmel und lachte laut auf. "Er weiß hoffentlich auch, dass ihm auf ewig die Himmelspforte verschlossen bleibt? Nicht das ich dies schade fände, aber er doch sicherlich", schmunzelte er wissend.
 

"Frag ihn doch selber, er kommt nämlich jetzt gleich her. Aber er verspätetet sich." Mal wieder fügte der Akasuna noch hinzu und ärgerte sich innerlich schon darüber. Warum musste sein Meister auch immer so spät kommen, er hatte besseres zu tun. Wie seine Gifte zu perfektionieren. Schließlich starb noch immer die Seele mit, wenn man das Gift nicht frühzeitig aus dem Körper entfernte.
 

Luzifer und sich verspäten? Was waren dies für neue Seiten, die kannte selbst Deidara nicht und musste müde lächeln. "Warten war noch nie deine Stärke, ebenso wie die Kunst. Schade, dabei mochte ich dich mal richtig gern, aber die Zeiten sind definitiv vorbei!", betonte er schärfer als gewohnt.
 

Verärgert schnaufte Sasori, fand Deidaras Worte über die Kunst nicht gerade passend. "Das sagt mir jemand, der Kunst als Moment abstempelt. Aber was erwartet man von jemanden wie dir schon. Außer Asche hast du ja nichts im Kopf", grinste Sasori, sah schon wie Deidara schon langsam anfing zu Kochen vor Wut. Typisch Deidara, er ging einfach viel zu schnell an die Decke.
 

"Lieber habe ich Asche im Kopf, als deine Ansichten von Kunst!" Wütend stapfte Deidara mit dem Fuß auf, ballte die Fäuste und knurrte Sasori erzürnt an. "Man kann jedoch von einem Holzklotz, wie du einer bist, auch nicht erwarten!", fügte er hinzu und streckte ihm beleidigt die Zunge heraus.
 

"Du bist genauso frech wie früher. Kein Respekt vor den Älteren", kam es darauf von Sasori und er sah nochmal hoch in den Himmel. Luzifer hätte schon längst da sein sollen, doch er war wohl wieder zu beschäftigt mit anderen Dingen.
 

"Ja, verdammt, ich bin frech. Aber was geht dich das an?", fragte Deidara und verfolgte dennoch Sasori seinen Blick gen Himmel. "Da oben wird er nicht sein, wie du weißt, will man ihn da nicht mehr sehen. Sprich: er hat es versemmelt und ist selbst schuld, dieser eifersüchtige Knebel!"
 

"Das sagt jemand, der keine Ahnung von Liebe hat. Du weißt gar nicht wie grausam es ist jemanden zu lieben und dieser schenkt dir keinerlei Beachtung, zieht immer andere vor dir", knurrte der Akasuna, sprach er doch aus eigener Erfahrung. Die ganzen Regeln waren doch völliger quatsch und nur aufgestellt worden, um sie noch mehr leiden zu lassen.
 

"Pfff~" Deidara hatte dem nichts beizufügen, verschränkte die Arme und blickte lustlos umher. "Wer braucht schon Liebe? Ich brauch diese nicht und bin bisher sehr gut damit gefahren!", äußerte sich Deidara. Er war einer der wenigen Vampire, die sich der Liebe verschrien hatten, keinen Partner hatten, oder aber diesen nicht wollten.
 

Nur ein Kopfschütteln kam darauf von Sasori und er drehte sich plötzlich um. "Da seid ihr ja Meister." Ruhig starrte der Akasuna in die finstere Nacht und dunkle lila Augen mit vielen Kreisen auf der Pupille fixierten den Rotschopf und sein Mitbringsel. "Endlich, sein Sohn", hauchte Luzifer leise, trat nähe auf den Rotschopf zu und musterte gleichzeitig den anderen Blonden. "Sieh an, dein alter Partner."
 

Deidara hob argwöhnisch die Augenbraue, musterte Luzifer skeptisch und räusperte sich wegen der letzten Worte dezent. "Ich bin nicht sein Partner und ich war es nie. Wir waren nur Freunde, nichts weiter. Oder sollte ich doch Bekannte sagen?" Überlegend legte er den Finger gegen sein Kinn, tippte dagegen und ging einige Schritte.
 

"Ich gebe Deidara recht, ausnahmsweise. Aber wir waren früher nur Freunde und das war mal gewesen", kam es darauf vom Akasuna und neugierig sah Luzifer auf den Blonden. "Können wir ihn gebrauchen?", fragte er seinen Untergebenen direkt nach und Sasori schüttelte den Kopf. Deidara war treu und er würde nie auf die andere Seite wechsel oder den Kodex brechen. "Gut, dann töte ihn", kam es darauf von Luzifer, packte sich Naruto und verschwand mit ihm in eine Art schwarzen Loch. Leise seufzte Sasori, kämpfte er ja nicht gern, aber das war nun mal ein Befehl. "Schade, ich hätte dich lieber am Leben gelassen, sonst hab ich ja niemanden mehr, den ich so schön ärgern kann."
 

Deidara sah Sasori murrend an. "Gib dir keine Mühe", winkte er ab und schritt dennoch ein Stück zurück. Vielleicht konnte er sich wenigstens vorher noch in ein paar Gedanken einschleichen und von Narutos Entführung erzählen. Er wandte die Gedankenkontrolle an, übertrug diese auf Shizune und schickte sie mit den Informationen zu Tsunade.
 

Sasori merkte dies jedoch und stürmte sofort auf den Blonden zu, drückte ihn die Kehle zu und sah ihn von oben herab an. "Gedankenkontrolle. Aber Deidara, sowas ist doch verboten", grinste der Rotschopf und rammte den Blonden das Knie in den Bauch. Eigentlich bevorzugte er den leise Tod durch Gift, doch Deidara würde das wohl ziemlich stören.
 

"Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt…", keuchte Deidara unter dem Hieb auf und sank schließlich auf die Knie. Ja, es war verboten, aber sicher nicht, wenn es um das Leben eines Mitgliedes ging. Soviel musste auch Sasori wissen, vorausgesetzt er konnte denken.
 

"Ich werde deinetwegen, noch eine Menge Ärger bekommen", hauchte der Akasuna leise, drehte den Blonden auf den Rücken und zog schon ein Fläschchen aus der Hosentasche. "Schlaf gut Deidara", hauchte der Akasuna leise und tröpfelte einige Tropfen in den Mund des Blonden. Genau achtete er, dass Deidara jeden Tropfen auch wirklich herunterschluckte und erst als der Blonde anfing zu krampfen stand Sasori von ihm auf. "Du wirst nicht sterben, keine Angst. Auch wenn ich gleich bestraft werde, deswegen. Aber mir bedeutet noch immer diese komische Freundschaft etwas. Auch wenn sie längst zu Ende ist." Ruhig wand sich Sasori von Deidara ab, ließ ihn liegen. ER wusste, dass er gleich gefunden wurde und das Gift war nicht tödlich, es lähmte Deidara nur kurzweilig.
 

Deidara fluchte, er zappelte und wollte nicht aufgeben. Nicht mal im Traum würde er daran denken, jetzt schon sterben zu wollen und daher wehrte er sich so lange, bis er endlich verstanden hatte und sich in Sicherheit wiegte. Ihm bedeutete eine längst beendete Freundschaft etwas? Fast hätte Deidara laut gelacht, doch konnte er sich kaum bewegen, lag still auf dem Boden und wartete ab, bis die Wirkung nachgelassen hatte.
 

Sasori war längst weg und hastig stürmten einige Leute zu der Stelle wo sich Deidara befand. An vorderster Stelle Sasuke, der sich den Blonden sofort packte, ihn anschreien wollte. Doch er erkannte schnell, dass Deidara dazu nicht in der Lage war. "Das muss Sasori gewesen sein, niemand sonst hätte Deidara verschont", mischte sich Madara ein und klopfte sachte auf Sasukes Schultern. Dieser kaute sich nervös auf der Unterlippe herum und übergab den Blonden dann doch lieber Tsunade. Diese machte sich sofort daran, das Gift aus Deidaras Körper zu holen und sehr bald bewegte sich der Blonde auch wieder. "Wo ist Naruto?", herrschte ihn der Uchiha an. Er hatte Angst den Blonden zu verlieren und das diesmal für immer.

"Immer mit der Ruhe", murmelte Deidara, als er sich schließlich wieder flüssiger bewegen und dazu sprechen konnte. "Dein Naruto ist bei Luzifer und der setzt ihn als Druckmittel ein, deinetwegen!" Deidara deutete auf Madara, hustete noch eins, zweimal und raffte sich langsam wieder auf.
 

"Meinetwegen?" Entsetzt starrte der Uchiha den Blonden an, danach drehte er sich zu Madara um und dieser schüttelte bloß den Kopf. "Bleib ruhig Sasuke. Wir werden ihn zurückholen, aber so wie du dich jetzt benimmst, nützt du uns nichts.” Streng sah Madara den Jüngeren an und dieser nickte stumm. Wieso hatte man Naruto entführt, er hatte doch vorhin klargestellt, dass er sich darum kümmerte. Oder wollte Luzifer den Fehler ausbügeln, den er damals begangen hatte?
 

"Nur die Ruhe, er wird Naruto mit Sicherheit nichts antun. Vermutlich hat er ihn nur eingesperrt und mehr nicht", versuchte Deidara Sasuke zu beruhigen und seufzte leise auf.
 

"Das glaubst du doch selber nicht. Luzifer wird Naruto nicht einfach einsperren und warten, dass wir kommen. Er hasst alles was mit Michael und Gabriel zu tun hat und da glaubst du ernsthaft, er behandelt Naruto so freundlich?" Wütend schnaufte Sasuke und selbst der mahnende Blick von Madara beruhigte den Jungen nicht. Vielleicht erinnerte sich Naruto nicht an ihn, aber dennoch wird er ihn nicht dort bei diesen Monster lassen. "Sasuke, du willst doch nicht etwas Dummes anstellen, oder etwa doch?" Kalt waren die Worte des ältesten Uchihas und mit roten Augen starrte Sasuke seinen Lehrmeister an. Abschätzend starrte Madara seinen Schüler an und lachte dann leise. Es wäre wohl besser gewesen, seine Erinnerungen zu versiegeln. Etwas, das er nachher gut nachholen konnte, wenn der Jüngere weiter so bockte.
 

Deidara zog beleidigt den Kopf ein und setzte sich. "Meckere mich nicht an. Ich kann auch nichts dafür, dass dein Herzchen bei diesem Bastard ist." Was konnte er dafür, wenn Naruto so wichtig war, so bedeutend und von Vorteil für Luzifer.
 

"Wie wäre es damit, sich nicht so einfach von einem alten Knacker überrumpeln zu lassen. Oder steckst du noch immer mit ihm unter einer Decke, du..." "Es reicht", knurrte Madara dazwischen, packte Sasuke am Kragen und zog ihn zu sich rüber. "Du hast dir eine Menge Ärger eingehandelt und wenn du nicht gleich ruhe gibts, dann werde ich dir die Erinnerungen, die du jetzt endlich alle wieder hast nehmen und versiegeln. Ist das klar oder soll ich jetzt schon damit anfangen?" Knurrend senkte der jüngere Uchiha den Kopf und gab noch ein beleidigtes Schnaufen von sich. "Na also, aber bestraft wirst du trotzdem für dein Benehmen. Deidara, hat Sasori irgendeine Andeutung oder so gemacht, was Luzifer vorhat oder wo sie Naruto hinbringen?", wandte sich Madara wieder an den Blonden. Jeder Hinweis war jetzt praktisch und würde Naruto auch wieder schnell aus Luzifers Fänge bringen.
 

Deidara schmollte ganz kurz, verfiel jedoch wieder in sein altes Muster und sah Madara ernst und abwartend an. "Sasori hat etwas von der anderen Seite gesagt. Es sieht so aus, als würde Luzifer versuchen, euch Uchiha's auf seine Seite zu ziehen. Mehr hat er nicht gesagt", erzählte Deidara der Reihe nach und funkelte Sasuke kurz an, da er sein Verhalten kindisch fand. Aber was sollte man von einem fünfhundert-sechzehn-jährigen verlangen, welcher sich bockig zeigte? Nichts, jedenfalls nichts, was mit Reife zu tun hatte.
 

"Na, das wird ja ein Spaß", seufzte der ältere Uchiha und fixierte Sasuke mit seinen Augen. "Wir werden erstmal zurück nach Konoha gehen und alles mit dem Hokage besprechen. Sasuke du wirst schön brav sein und wehe ich finde dich nachher nicht in unseren Haus." Leise knurrte der Uchiha bloß, gab sich aber dann von den älteren geschlagen.
 

"Ich habe zwar versucht Shizune Bescheid zu geben, aber Sasori hat mich leider in der Gedankenkontrolle unterbrochen", fügte Deidara noch hinzu, da er es für wichtig befand und nicht als untätig gelten wollte.
 

Gedankenkontrolle, so, so. Deidara hatte sogar den Kodex missachtet, um sie zu rufen. "Wir brauchen die Hilfe der anderen beiden, sonst wird das nichts mit Naruto retten. Gehen wir zurück, dann überlegen wir weiter." Kurz warf Madara noch ein Blick zu Sasuke und dieser folgte brav. Doch als sie dann das Anwesen der Uchihas erreichten, schickte Madara den Jüngeren hoch und dieses tat es ohne zu murren. Einige Minuten blieb Sasuke einfach in seinen Zimmer liegen, stand dann auf. Er konnte nicht mehr einfach hier sitzen und warten, bis die Herrschaften unten fertig waren. Nein, er wollte Antworten und wenn er dafür sogar zurück in die Unterwelt musste. Kurz warf Sasuke nochmal einen Blick auf den Flur und als er niemanden entdeckte, verriegelte er seine Zimmertür und lief wieder zu seinen Bett. Ganz vorsichtig verschob er dieses und legte dabei einen mit Kreide gemalten Bannkreis frei. Nochmal sah sich der Uchiha um und ritzte sich mit den langen Fingernägel in die Hand. Blut tropfte auf den Bannkreis und er glühte rötlich. "Mujhē mērē prabhu aura māsṭara karanē kē li'ē daravājā khōlō. Maiṁ, apanē vaphādāra naukara kē rūpa mēṁ, āpa kamāṇḍa/Öffne mir das Tor zu meinen Herrn und Meister. Ich, als sein treuer Diener, befehle es dir", flüsterte der Uchiha leise und langsam entstand im Kreis ein Loch, aus dem Schreie von Leidenden zu hören waren und auch das Knurren wilder Bestien. Gehässig grinste Sasuke, tauchte ein in seine eigentlichen Heimat.
 

Langsam wurde Naruto wach, sah sich in der Dunkelheit um und brauchte ein paar Minuten, um sich orientieren zu können. Seine Arme waren in Ketten gelegt, diese an der Wand befestigt und hinderten ihn am Gehen. Murrend zog er dennoch an seinen metallischen Fesseln, knurrte leise auf und sah zu der Eisen-verschlagenen Tür, die ihn sicher von allem abschirmen sollte.
 

"Das bringt nichts Kleiner. Die Ketten sind extra für Wesen wie uns gefertigt worden", kam es monoton hinter der Tür. "Du bist in meiner Werkstatt und sei froh, dass du bei mir bist." Ein leises Seufzen war hinter der Tür zu hören und das Kratzen eines Stuhles, der über den Boden geschoben wurde. Ein lautes Knacken war zu hören und mit einem lauten quietschen öffnete der Akasuna die Tür zu dem Blonden.
 

Naruto sah entgeistert die Person an, welche den Raum betrat und zu sprechen wagte. "Ich bin nicht klein, wenn dann bin ich jung. Aber nicht klein!", beschwerte er sich murrend und riss erneut an seinen Fesseln herum.
 

Wie frech die Jugend doch war, oder lag es daran, dass Naruto es nicht gewohnt war so behandelt zu werden? "Ich sagte doch schon, dass es nichts nützt. Zuhören liegt dir wohl nicht", seufzte der Rotschopf, wich aber dann von der Tür und machte jemand anderen Platz zum Eintreten. "Sieh an, du bist schon wach." Eine dunkle Stimme erhob sich und lila Augen starrten den Blonden an.
 

"Pfff~", stieß Naruto verachtend aus, hatte den Anderen unter der schwachen Beleuchtung erkannt und rätselte aber, wer die Person war, die sich kaum später bemerkbar machte. "Wer ist das denn jetzt?", murrte er leise und starrte Luzifer erzürnt an.



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