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Son Gotens Wunsch

von

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Shenlong

Son Goten und Trunks hatten ihr Zelt letzte Nacht in einer geschützten Höhle aufgeschlagen und beschlossen erst am nächsten Morgen weiter zu fliegen, um den Abend am Canyon verbringen zu können. Son Goten war unbemerkt nach draußen geschlichen, als Trunks bereits tief und fest schlief. Der Schwarzhaarige war innerlich zu unruhig um schlafen zu können und um seinen Freund nicht zu wecken, hatte er beschlossen ein wenig frische Luft zu schnappen. Er setzte sich auf einen vertrockneten Baum, welcher an der Klippe wuchs, wo auch ihre Höhle war. Lächelnd beobachtete er die Sterne, welche an diesem Ort viel heller und größer wirkten, als bei ihnen zu Hause. Morgen war es endlich soweit, sie würden Shenlong rufen. Son Goten hoffte inständig, dass nichts schiefgehen würde dabei und musste an seine Familie denken. Er war einfach so aufgebrochen ohne jemandem Bescheid zu sagen. Die Einzige die von seinem Plan wusste, war Bulma und hätte sie Trunks nichts vom Vorhaben des Schwarzhaarigen gesagt, dann wäre er niemals so gut vorangekommen.
 

Eine Weile saß Son Goten auf dem Baum und beobachtete die Sterne. Sie hatten eine beruhigende Wirkung auf ihn und als er spürte, wie sich langsam doch die Müdigkeit in seinem Körper bemerkbar machte, flog er zurück zu ihrer Höhle und schlich sich leise in ihr Zelt. Nachdem er sich vorsichtig wieder hingelegt hatte, spürte Son Goten die starken Arme seines Freundes, welche ihn umschlossen und sanft streichelten. Verwundert sah er in die Richtung, in der Trunks lag.

„Versuch zu schlafen Chibi“, flüsterte der Ältere sanft.

„Wieso bist du noch wach?“, wollte der Kleinere wissen.
 

„Na du bist gut, erst schleichst du dich raus und dann erwartest du, dass ich hier seelenruhig schlafe, während du draußen vor der Höhle hockst?“, gab Trunks murmelnd von sich.
 

„Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken“, flüsterte Son Goten verlegen und kuschelte sich enger an seinen Freund.
 

„Schon in Ordnung und jetzt lass uns endlich schlafen, ich bin müde“, nuschelte der Ältere, während er schon wieder am wegdämmern war. Trunks brauchte einfach nur das sichere Gefühl, dass bei seinem Geliebten alles soweit ok war, um ruhig schlafen zu können.
 

Schmunzelnd hauchte Son Goten seinem Freund einen Kuss auf die Nasenspitze und schloss dann ebenfalls die Augen.
 

Am nächsten Morgen machten sie sich auf den Weg zum letzten Dragonball. Sie landeten in den Überresten einer verlassenen Stadt und sahen sich um.

„Was hier wohl passiert ist? Es ist kein einziger Mensch mehr zu sehen“, sprach Trunks aus, was wohl beide dachten. Solche Geisterstädte waren in der heutigen Zeit recht selten geworden. Die meisten alten Städte, wo keiner mehr wohnte, wurden von irgendwelchen findigen Geschäftsleuten aufgekauft und entweder neu aufgebaut oder als Attraktion vermarktet. Egal wie, sie wurden zumindest genutzt, ohne dem Zerfall zum Opfer fallen zu können.
 

„Keine Ahnung. Lass uns den Dragonball schnell finden und dann wieder abhauen, ich find es hier ziemlich unheimlich“, gab Son Goten von sich. Es hätte ihn nicht gewundert, wenn hier gleich irgendwo ein Zombie oder Godzilla oder dergleichen um die Ecke gekommen wäre. Entgegen seiner sonst so ausgeprägten Neugierde, hielt sich Son Goten heute möglichst nah bei Trunks auf. Solche grusligen Orte, die auch einem Horrorstreifen entsprungen sein konnten, waren absolut nichts für ihn.
 

Trunks grinste die ganze Zeit breit vor sich hin. Während sein Chibi sich beinahe in die Hosen machte, fand er solche alten Städte extrem spannend. Hier gab es so viel zu entdecken. Sanft nahm Trunks die Hand von Son Goten und ging mit ihm die verlassenen Straßen entlang, bis sie vor einem Gebäude stehen blieben.

„Das scheint mal eine Schule gewesen zu sein“.

Laut Radar befand sich der letzte Dragonball irgendwo da drin. Gemeinsam betraten sie das Gelände und mit jedem Schritt den sie näher an das verlassene Gebäude kamen, spürte Trunks, wie Son Goten auch ihm immer näher kam.

„Alles klar bei dir? Soll ich alleine reingehen?“, fragte er den Jüngeren, welcher etwas blass um die Nase war.
 

Erschrocken sah Son Goten zu seinem Freund.

„Alleine? Vergiss es, ich werd sicher nicht hier draußen rumstehen, während du da drin von den Geistern Verstorbener attackiert wirst“, sagte Son Goten schnell. Seine Stimme zitterte leicht, doch er versuchte sich seine Angst nicht anmerken zu lassen. Eigentlich wusste er, dass das alles Unsinn war, aber Trunks liebte es seit ihrer Kindheit Gruselfilme zu schauen und den Schwarzhaarigen dabei in Angst und Schrecken zu versetzen. Egal ob es wirklich Geister gab oder nicht, Son Goten wollte hier so schnell wie möglich wieder weg und dafür benötigten sie den letzten Dragonball.
 

Früher fand Trunks es witzig seinen jüngeren Freund mit Geistergeschichten zu gruseln, heute hingegen tat es ihm leid, dass er sowas gemacht hatte. Daher legte er schützend einen Arm um seinen Chibi und ging dann mit ihm in das Gebäude. Da sie für die Suche nach dem letzten Dragonball glücklicherweise den neuen Tag abgewartet hatten, war es in der alten Schule hell genug, dass sie nicht auf zusätzliches Licht angewiesen waren.

Gemeinsam suchten sie die einzelnen Räume ab und Son Goten war sogar bereit sich von Trunks zu lösen und selber auch in allen Ecken der Klassenzimmer nachzuschauen, aber nur unter der Bedingung, dass sein Freund sich im selben Zimmer aufhielt wie er. Da sie auf diese Weise schneller voran kamen, dauerte es nur zwei Stunden, bis sie alle Klassenzimmer und die Mensa durchgeschaut hatten.

„Ok, jetzt bleiben noch das Lehrerzimmer und die Turnhalle. Wo sollen wir zuerst nachschauen?“, fragend sah der Ältere zu seinem Freund.
 

„Turnhalle“, kam es wie aus der Pistole geschossen. Son Goten hatte eine natürliche Abneigung gegen Lehrerzimmer, was auch kein Wunder war. Jedesmal wenn die beiden Halbsayajin Dummheiten angestellt hatten oder zu spät gekommen waren, mussten sie ins Lehrerzimmer und sich da eine Predigt anhören und Strafarbeiten abholen. Daher vermied der Jüngere diesen Raum so gut es ging. Auch wenn hier keiner mehr war, der sie hätte ausschimpfen können.
 

Schmunzelnd nahm Trunks wieder die Hand des Jüngeren. Er wusste weswegen sein Freund lieber in die Turnhalle wollte. Auch er mochte das Lehrerzimmer nicht sonderlich, allerdings konnte er mit den Vorträgen ihrer Lehrer besser umgehen. Wahrscheinlich auch, weil bei ihm zu Hause nicht Chichi gewartet hatte, um ihm noch eine zusätzliche Strafpredigt zu halten.
 

Nachdem sie in der Turnhalle angekommen waren, schwebten sie auch hier durch den Raum und schauten in allen Ecken nach der kleinen orangenen Kugel. Schließlich wurden sie im Ballwagen fündig. Inmitten von Bällen in den unterschiedlichsten Farben und Größen, lag der Dragonball mit den sechs Sternen. Glücklich darüber, die letzte Kugel endlich gefunden zu haben, nahm Trunks den Dragonball an sich und verließ mit Son Goten die alte Schule wieder.

„Na siehst du, war doch gar nicht so schlimm“, grinste er frech.

„Sollen wir Shenlong gleich hier rufen?“, wollte Trunks von dem Jüngeren wissen, doch dieser lehnte ab. Son Goten wollte erst weg aus dieser Gruselstadt.
 

Son Goten verstand nicht, was Trunks an solchen schaurigen Orten so faszinierend fand. Daher schnappte er sich seinen Freund und flog mit ihm so schnell er konnte zu einer Wiese die weit genug weg war von dieser Geisterstadt, wo es aber dennoch keine Menschen gab.

Nachdem sie gelandet waren holten sie alle sieben Dragonballs hervor und legten sie kreisförmig nebeneinander. Die Kugeln fingen an zu leuchten und es sah aus, als würden sie pulsieren.

„Ok und wie läuft das jetzt? Sollte da nicht eigentlich ein Drache rauskommen?“, murmelte Son Goten, als er fragend zwischen den Dragonballs und Trunks hin und her schaute.
 

Der Ältere sah seinen Freund kurz sprachlos an, ehe er ihm eine Kopfnuss verpasste.

„Du willst mir jetzt nicht sagen, dass du dich vorher nicht informiert hast, wie wir Shenlong rufen können oder? Chibi, sowas gehört zur Vorbereitung!“, Trunks konnte es nicht fassen, sein Freund war mal wieder komplett planlos losgestürmt. Grummeld griff der Größere nach seinem Handy und rief seine Mutter an. Nachdem er ihr die Sache erklärt hatte, war am anderen Ende kurze Zeit nichts zu hören, so dass Trunks schon dachte Bulma wäre in Ohnmacht gefallen. Nachdem sie allerdings ihre Sprache wiedergefunden hatte erklärte sie ihrem Sohn was nun zu tun war. Dankend legte er auf und sah den Schwarzhaarigen an.

„Ich soll dir von meiner Mutter ausrichten, dass du genauso eine Hohlbirne bist wie dein Vater und dass das nicht als Kompliment gemeint ist“.
 

Verlegen kratzte sich Son Goten bei diesen Worten am Hinterkopf und lächelte seinen Geliebten schief an.

„Entschuldige, ich war nicht darauf vorbereitet, dass deine Mutter so schnell nachgibt und mir den Radar wirklich ausborgt. Irgendwie hatte ich keine Zeit mehr für die Planung“, meinte der Schwarzhaarige. Nachdem er sich mehrfach entschuldigt hatte, sah er Trunks dann neugierig an.

„Was sagt sie denn nun eigentlich, wie funktioniert das Ganze?“, wollte Son Goten ungeduldig wissen.
 

„Du musst denjenigen küssen, mit dem du verheiratet bist und der dir deinen süßen Hintern sowohl vor einer riesigen Spinne, als auch vor einer überproportionalen Biene gerettet hat. Wenn du das gemacht hast, dann kann derjenige zur Tat schreiten und den Drachen für dich herbeirufen“, grinste Trunks überlegen. Er genoss es den Kleineren gerade in der Hand zu haben und zu wissen, dass dieser vor Neugierde beinahe platzte.
 

Während Trunks sprach, wurde Son Goten leicht rot im Gesicht. Er wusste nur zu genau, was er seinem Geliebten alles verdankte. Lächelnd ging er einen Schritt auf den Größeren zu und legte dann sanft seine Lippen auf die seines Freundes. Für einen kurzen Moment versanken sie in dem Kuss und genossen die Nähe des jeweils anderen.

Nachdem sie sich wieder gelöst hatten flüsterte Son Goten „Das war die Anzahlung, den Rest gibt es, wenn der Drache die Wünsche erfüllt hat und wir wieder zu Hause sind“.
 

„Ich nehm dich beim Wort“, erwiderte Trunks und trat dann an die Kugeln heran. Er beschwor Shenlong genau so wie es seine Mutter vorher beschrieben hatte und trat dann wieder einen Schritt zurück. Fasziniert sah er zu, wie sich der Himmel verfinsterte und überall Blitze durch die Luft zuckten. Kurz darauf schoss ein gewaltiger Lichtstrahl, ausgehend von den Dragonballs, in Richtung Himmel und Shenlong erschien.
 

Mit offenem Mund sah Son Goten hoch zu Shenlong. Sein Vater hatte ihm mal erzählt, wie groß der Drache war, doch jetzt als er wirklich vor diesem Wesen stand, war er noch viel beeindruckender, als in den Erzählungen. Kurz zögerte der Schwarzhaarige dieses majestätische Wesen mit seinen Belanglosigkeiten zu nerven, doch dann sah er seine Mutter und Pan vor seinem geistigen Auge und schob alle Zweifel beiseite.

„Shenlong, stimmt es, dass du drei Wünsche erfüllst? Egal welche, solange sie in deiner Macht liegen?“, vergewisserte sich Son Goten lieber noch einmal.
 

„Ja“, bestätigte der Drache, ehe er fortfuhr „So nennt mir eure drei Wünsche“.
 

Etwas nervös sah Son Goten zu Trunks, doch dieser lächelte seinen Chibi nur aufmunternd an. Schließlich hatten sie die weite Reise nicht auf sich genommen, nur damit der Kleinere jetzt einen Rückzieher machte.

Kurz atmete Son Goten noch einmal durch und sah dann entschlossen zu Shenlong.

„Shenlong, kannst du meinem Vater eine Nachricht übermitteln?“, fragte der Schwarzhaarige mit fester Stimme.

Son Goku war vor über einem Jahr zum Training aufgebrochen und seit dem nicht wieder nach Hause gekommen. An sich war dies nichts ungewöhnliches für ihn, dennoch war es ein Zustand, den Son Goten jetzt beenden wollte. Vor allem, weil er absolut keine Ahnung hatte, wie er seinen Vater sonst anders hätte erreichen sollen. Son Goku hatte kein Handy und über seine Aura ließ er sich nicht orten, da er sie vor Anderen verbarg. Son Goten war sogar soweit gegangen, dass er Vegeta beim Abendessen nebenbei gefragt hatte, ob dieser wisse wo Son Goku sei, doch selbst der Prinz der Sayajin wusste es nicht. Abgesehen davon, dass er meinte, dass es ihm auch egal sei. Damit blieb als letzte Alternative nur noch Shenlong.
 

„Was soll ich ihm ausrichten?“, fragte der Drache mit tiefer Stimme.
 

„Sag ihm bitte, dass in zehn Tagen Weihnachten ist und er pünktlich am Vierundzwanzigsten zu Hause sein soll. Sowohl meine Mutter, als auch Pan vermissen ihn schrecklich und noch ein Weihnachten ohne ihn sollen die Beiden nicht erleben. Sie waren letztes Jahr schon niedergeschlagen, weil er sich nicht hat blicken lassen, nochmal darf soetwas nicht vorkommen.“, gab der Kleinere von sich.
 

Trunks sah überrascht zu seinem Freund. Er war nicht sicher, ob er das gerade richtig verstanden hatte. Son Goten benutzte den heiligen Drachen als Postboten, um eine Nachricht zu übermitteln? Ok, dann hatte der Kleinere wohl eine Liste im Kopf, welche abgearbeitet werden musste und dieser Punkt war eindeutig der Wunsch, den Chichi und Pan hatten. Gespannt lauschte Trunks, was der Jüngere sich als nächstes wünschen würde. Immerhin interessierte es den Älteren bereits seit Beginn ihrer gemeinsamen Reise, welchen Wunsch der Kleinere hatte, den Trunks ihm nicht erfüllen konnte.
 

„Ich werde es ihm ausrichten.“, versprach Shenlong.

„Nun denn, was ist euer zweiter Wunsch?“, fragte der Drache an die beiden Jugendlichen gewandt.
 

Über den zweiten Wunsch hatte Son Goten heute Nacht viel nachgedacht. Er überlegte wie er ihn formulieren sollte und sah zu Shenlong.

„Auf unserer Suche nach den Dragonballs haben wir die Kugel mit den vier Sternen im Nest eines großen schwarzen Vogels gefunden. Das Vogelweibchen dachte, dass der Dragonball ihr Ei ist. Kannst du dafür sorgen, dass sie ein Vogelmännchen kennen lernt, mit dem sie Eier legen kann? Sie wünscht sich so sehr ein Vogelküken. Ist das machbar?“, hoffnungsvoll sah der Schwarzhaarige zum heiligen Drachen.
 

Und wieder sah Trunks seinen Chibi verwirrt an. Das war inzwischen bereits der zweite Wunsch, den er für jemand Anderes opferte. Trunks fragte sich ob der Kleinere von Anfang an nur zwei Wünsche vortragen wollte und dieser jetzt spontan dazu kam oder ob Son Goten mehrere Wünsche zur Auswahl hatte und ein Anderer zu Gunsten von diesem hier aus der Liste geflogen war. Egal wie, die Tatsache, dass der Jüngere dem Vogel von gestern auf diese Weise helfen wollte, lies Trunks lächeln. Es war so typisch für seinen Geliebten, dass er sich um alle möglichen Tiere sorgte. Nichtsdestotrotz stand nun noch immer der letzte Wunsch aus und damit die Auflösung dessen, was der Jüngere so dringend haben wollte, dass sie diese Reise überhaupt erst angefangen hatten.
 

„Ich kann ein paar Vogelmännchen ihren Weg kreuzen lassen, doch verlieben und eine Familie mit ihm gründen, muss sie allein. Ich kann auf Gefühle keinen Einfluss nehmen“, gab Shenlong zu bedenken.
 

„Das ist vollkommen in Ordnung. Dann sorg bitte dafür, dass sie ein paar nette Männchen kennen lernt“, lächelte der Schwarzhaarige glücklich.
 

„Einverstanden. Was ist euer letzter Wunsch?“, wollte der Drache wissen.
 

Nun sah Son Goten zu Trunks und meinte „du bist dran“. Er trat ein paar Schritte zurück und sorgte so dafür, dass sein Freund nun vor Shenlong stand.
 

Irritiert sah der Ältere zu dem Schwarzhaarigen. „Wie jetzt? Was ist mit deinem dritten Wunsch?“, fragte Trunks Son Goten und verstand gar nichts mehr.
 

„Ich hab keinen weiteren Wunsch. Außerdem haben wir die Kugeln gemeinsam gesucht, da wäre es unfair, wenn nur ich mir was wünschen darf. Du wolltest doch dieses blaue Motorrad haben, vielleicht kann Shenlong dafür sorgen, dass du es bekommst“, lächelte der Kleinere fröhlich.
 

Trunks war von dieser Aktion gerade komplett überrumpelt. Was war denn jetzt mit dem Wunsch, der seinem Freund so wichtig war, dass er diese Reise hier ganz allein durchziehen wollte. Bisher hatte der Kleinere doch nur Wünsche für Andere geäußert, aber keinen für sich selber.
 

„Nennt mir euren dritten Wunsch“, drängte Shenlong die beiden Halbsayajin, da er langsam keine Lust mehr hatte zu warten.
 

„Äh, ja klar, sofort“, gab Trunks von sich und sah noch einmal zu Son Goten. Sollte er sich jetzt wirklich dieses Motorrad wünschen, welches er sich in ein paar Monaten sowieso leisten konnte? Nein, das war kein Wunsch, den er an den Drachen richten wollte und schon gar nicht, nachdem sein Chibi keinen einzigen Wunsch für sich selber genutzt hatte. Es würde sich einfach nicht richtig anfühlen. In dem Älteren machte sich das Gefühl breit, seinem Geliebten eine Freude machen zu wollen, so wie er es auch für die Anderen getan hatte. Allerdings nicht mit irgendetwas, was man kaufen konnte, denn dafür waren die Wünsche an Shenlong zu wertvoll. Grinsend schwebte Trunks nach oben zu Shenlong und flüsterte ihm etwas zu. Er wollte sicher gehen, dass Son Goten ihn nicht hören konnte.
 

„Natürlich funktioniert das. Nun denn, damit sind eure drei Wünsche aufgebraucht und ich verschwinde wieder“, gab Shenlong von sich und ließ auf seine Worte auch sofort Taten folgen, indem er sich auflöste, die Dragonballs nach oben Richtung Himmel flogen und sich dann wieder über den gesamten Planeten verteilten.
 

Während der Himmel wieder aufklarte, schwebte Trunsk zurück zu Son Goten. Unten angekommen wollte der Jüngere wissen, was sein Freund sich gewünscht hatte, doch Trunks grinste nur breit und meinte, dass er es ihm nicht verraten würde.
 

„Wie gemein von dir“, schmollte der Schwarzhaarige, ehe er sich an seinen Geliebten kuschelte.

„Danke das du mir gefolgt bist und bei der Suche geholfen hast“, flüsterte Son Goten und sah Trunks dabei in die Augen.
 

„Kein Ding, dafür sind wir schließlich ein Paar. Wir stehen solche Dinge gemeinsam durch, denk da das nächste Mal gefälligst dran, ehe du dich wieder allein davon stiehlst und mich zurück lässt“, mahnte der Ältere seinen Freund.

„So und jetzt ab nach Hause, immerhin steht der Rest deiner Schulden noch aus. Den wolltest du zahlen, wenn wir wieder daheim sind“, grinste Trunks frech und küsste Son Goten kurz liebevoll, ehe dieser protestieren konnte.



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