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A Saiyan Way

Chapter 00 ~ Auserwählt
von

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Chapter 02 ~ Gespräch über Leben und Tod

Jahr 697 – Planet Plant – Trainingsfelder

Zwei Jahre waren vergangen, in denen sich der eigentliche Erdling nun auf diesem Planeten seinem neuem Schicksal geschlagen gab, und sich vielerlei Gedanken gemacht hatte. Darüber, in welcher Weise er das Schicksal veränderte, oder was er alles geschehen lassen sollte. Wo er besagtes Schicksal herausforderte um sein Glück auszutesten, und wann es besser wäre sich zurückzunehmen. Aber all diese Gedankengänge waren mit einer einfachen Sache gekoppelt: Er musste stärker werden. Exakt dies war der Grund, weshalb er, als sein Körper noch nicht von alleine stand, bereits begann mit Liegestützen oder anderen Übungen die man im Liegen tätigen konnte, seinen Körper zu stählen. Dies und die Langeweile als Neugeborener nichts wirklich erleben zu können. Seine Eltern waren über den Eifer von ihm zunächst sehr überrascht, allerdings auch sehr stolz. Fasziniert. Man würde das Blut der Saiyajin deutlich an seinem Trieb nach stärke bemerken, so sagten die Erwachsenen. Ihm selbst war dieses Geschwätz einerlei. Sicherlich würde er sich, sobald alt und stark genug, weit von den anderen Saiyajins entfernen. Mit bestimmten eventuell Kontakt halten, damit niemand von diesem Kampflustigen Volk ihn bei sich angreifen würde, allerdings auch mit den Tsufurujins den Kontakt beginnen und als der nette Saiyajin von nebenan gelten.
 

Und nun war der zweijährige auf einem Trainingsfeld. Ihm gegenüber sein Vater. Langes braunes und zu einem Irokesenschnitt geschorenes Haar. Schwarze, ernst wirkende Augen die ihn musterten und das typische Tierfell am Körper, wie es jeder dieser derzeitigen Primitivlinge trug. Der gebürtige Julian natürlich auch. Er vermutete das sie erst ab dem Sieg über die Tsufurus anfingen richtige Kleidung zu tragen, als sie deren Wissenschaften und sonstiges Erbe Studierten.

„Geht’s noch?“, stellte sein Vater die Frage. Der Mann hatte angefangen ihn Trainieren zu lassen, manchmal sogar mit ihm, kaum hatte er mit dem Sprechen angefangen. Auch hier war sein Umfeld vollkommen überrascht wie perfekt er sprechen konnte. Gespräche begann und Sachen hinterfragte, als sei er ein Erwachsener. Und das, obwohl weder die Saiyajinmutter, geschweige denn der Vater, mit ihm zu diesem Zeitpunkt großartig das Sprechen geübt hatte.

Für die Eltern war sofort klar, sie hatten ein absolutes Genie als Kind das es galt zu Fördern. Besonders in der Kampfkunst.

Der Zweijährige nickte. Sein Vater kam Augenblicklich auf ihn zugerast und nur mit ach und krach hatte er es geschafft der Faust nach rechts auszuweichen. Er lies sich fallen, fing sich mit seinem rechten Arm ab und trat mit voller Kraft seinen linken Fuß in das Gesicht seines Vaters, der leicht ins Taumeln kam. Der Zwerg von ihnen beiden sprang etwas weiter weg, damit er wieder etwas Spielraum zwischen ihnen beiden besaß. Raum, in dem er versuchen konnte die nächste Aktion des Saiyajin zu erahnen.

„Nicht schlecht.“ Der Erwachsene blickte zu seinem jungen, der bereits in Kampfhaltung dastand.

„Wirklich gar nicht so schlecht. Doch Saiyajins werden stärker desto näher sie dem Tod sind. Also aufpassen.“ Die Worte waren gerade erst ausgesprochen, da bemerkte der nun Coriax genannte, dass man ihm ins Kreuz getreten hatte. Mit dem Kopf voran landete er, ehe er hätte reagieren können, in einem Berg der seinen weiteren Flug abbremste. Eine Erfahrung, die ihm in seiner Welt das Leben gekostet hätte. Schmerzte ihn hier zwar, aber brachte ihn noch lange nicht um. Die Körper der Saiyajin waren wahrhaft Robust.

Er stieg aus der Höhle die er in dem Berg hinterlassen hatte, und sprang auch sogleich auf seinen Erzeuger los, der keine Gnade kannte. Er schien nun ernst zu machen, denn kein einziger Angriff von Coriax hatte einen Treffer verbuchen können. Das was hier stattfand, war ein einseitiges Abwehrtraining vom Feinsten. Gerade hatte er einen Hieb von oben rechts abgewehrt, bekam er bereits einen Tritt gegen sein linkes Schienbein. Der Ältere lachte nur und schien dies zu genießen. Ein Kräftiger Schlag landete im Gesicht des Zweijährigen, und seine Stirnhaut platzte etwas auf. Blut spritzte.

„Das ist nur Farbe!“, lachte der Ältere, und als würde er seinen Sohn für das Bluten bestrafen wollen, schlug er ihm noch ein weiteres Mal ohne Gnade ins Gesicht. Desto mehr Zeit verstrich, desto mehr Verletzungen und Wunden trug er davon. Doch er wartete auf eine einzige Chance. Einen unachtsamen Moment, und hoffte diesen auch bald erhalten zu können.

Kaum hatte er diesen Gedanken getätigt, da erschien sie auch. Blitzschnell griff er nach dem länglichen Schweif des Vollblutsaiyajin, der diesen ausnahmsweise nicht am Gürtel trug, und drückte ihn so stark er konnte. Ein lauter Schmerzensschrei entwisch seinem Vater wie auch ein Knurren, als er bemerkte das er die größte Schwachstelle von ihm gefangen hielt. Zu seinem Glück, schienen in dieser Zeit nicht viele dieses Primitiven Volkes, der Meinung zu sein, sich diese Schwäche abtrainieren zu müssen. Sein Erzeuger gehörte ebenfalls zu diesen Narren.
 

„Lass los!“, befahl er, seinen Sohn wütend anblickend. Doch dieser verstärkte seinen Griff lediglich, was dazu führte das der Ältere auf dem Boden kniete und sich vor Schmerz krümmte.

Diese Rache die er nun erhielt und tätigte, würde er doppelt und dreifach zurückgezahlt bekommen, doch das Interessierte ihn in diesem Moment nicht. Er war schon grün und blau geschlagen worden, und Rache war eben Rache. Ein kleines Stück sprang er in die Luft, und kickte dem Vater mit seinem linken Bein mitten ins Gesicht, so dass dieser nach hinten geflogen wäre, hätte er ihn nicht am Schweif festgehalten. Geschwächt lag der ältere nun auf dem Boden vor ihm, und Coriax besaß weiterhin das bessere Blatt. Also begann auch er nun sein Spiel zu spielen. Den Schweif fest zupackend, und währenddessen den Geschwächten treten bis auch er Flecken am Körper trug. Sein innerlicher Sadist blühte ein wenig auf, während Coriax eigenes Blut noch immer an seinem Körper herunterfloss.

„Das wirst du mir Büßen.“

Ja, das glaubte der Jüngling auch. Und so langsam war er sich auch sicher es beenden zu müssen. Er wollte ihn ja nicht töten oder für Ewigkeiten Bettlägerig machen. Schon alleine die Schellte die er sich von seiner Mutter daraufhin anhören müsste, wäre es nicht wert. Zumindest solange er noch Kontakt zu ihnen hielt. Für das was er bisher seinem Vater antat, würde sie ihn lediglich auslachen wie unvorsichtig er ihrem kleinem Genie gegenüber war.

Also trat er noch einmal richtig zu, lies den Schweif dabei los, so dass der Geschwächte in die Ferne flog. Und als sei der Teufel höchst selbst hinter ihm her, setzte er sich in Bewegung, um zu seinem Haus zu gelangen. Und wahrscheinlich war der Teufel nun hinter ihm her, in Form seines Erzeugers.
 

Einen gewaltigen Wutschrei vernahm er weit hinter sich, und wusste das die Jagd begonnen hatte. Auch ein Energiestrahl war knapp neben ihm eingeschlagen, was ihn leicht zum Stolpern brachte und seinen Verdacht bestätigte. Gerade als er kurz vor der Siedlungsgrenze angelangt war, spürte er einen Tritt ins Kreuz, der ihn so ziemlich in die Mitte der Höhlenansammlung schleuderte. Als er sich wieder gefangen hatte, der Staub der aufgewirbelt war verschwand, erkannte er seinen Wütenden Vater, der auf ihn zu stampfte. Vor ihm blieb er stehen und beugte sich herunter. Solch Unbändige Wut die in den Augen des Irokesenträgers lag … doch er schaffte es sich zu Kontrollieren.

„Dein Glück, dass es hier nicht erlaubt ist zu Kämpfen.“ Der Jüngere Grinste. Er hatte es geschafft.

„Aber das nächste Training … das wird deine erste Nahtoderfahrung.“

Ja, Saiyajins waren wahrhaft beschissene Väter. Und viele davon Nachtragend. Verstanden auch nicht, wenn gleiches mit selbigen vergolten wurde.

„Ach weißt du, Vater, so eilig habe ich es gar nicht mit unserem nächsten Training.“

„Pah“, mit verschränkten Armen entfernte sich der Erzeuger seines Körpers, und es war für den Schwarzhaarigen an der Zeit durchzuatmen.

Ihn störte es auch nicht das so manch Saiyajin um ihn herum ihn anblickte, die meisten mit einem Schmunzeln im Gesicht, da Kinder mit Prügelspuren bei ihnen gewiss kein seltener Anblick war. Jemand der so in die Siedlung getreten wurde, ebenfalls nicht.

„Du scheinst ihn ja richtig zur Weißglut gebracht zu haben. Gratuliere“, hörte er eine Weibliche Stimme lachen, ehe er zwei paar Füße neben sich Landen sah und dann zu deren Besitzerin blickte.

Langes schwarzes Haar, mit einem roten Tuch zusammengebunden. Ein lächeln samt freundlichem Blick, der auf ihrem jungen, hübschen Gesicht, lag.

„Astera.“ Eine Junge Saiyajin, die bei ihnen wohnte. Die beste Freundin seiner Mutter verunglückte recht früh nach Asteras Geburt, und ihr Erzeuger scherte sich einen Dreck um sie. Auch Verwandtschaft besaß ihre Mutter nicht länger, also nahm seine Mutter die junge Saiyajin sogleich zu sich. Alles Sachen die er nebenbei aufgeschnappt hatte, als er aufwuchs. Doch Astera selbst betitelte sich stets als seine ältere Schwester und seine beiden Eltern waren auch ihre Eltern. Sein Vater war zwar Nachtragend, hart und vieles mehr, doch schlecht war er offensichtlich nicht, sonst hätte er dies nie zugelassen. Er war scheinbar nicht der Typische Arschige Primitivling von Saiyajin, wie es so viele anderen waren. 

Coriax selbst besaß noch einen älteren Bruder, gerade einmal vier Jahre älter, und ein weiteres Geschwisterchen war auch schon wieder im Anmarsch. Er kannte somit das liebste Hobby, nach Trainieren, seines Vaters.

„Und auch einiges eingesteckt zu haben.“ Sie beäugte seine Verletzungen, ehe sie nur Amüsiert den Kopf schüttelte.

„Zumindest wirst du dadurch stärker. Für einen Zweijährigen dürften solche Wunden ganz schön ins eingemachte gehen. Schmerzt es so sehr wie es aussieht?“, verneinend schüttelte er sein Haupt.

„Es geht schon. Bin doch hart im Nehmen.“

„Gesprochen wie ein waschechter Saiyajin.“

Weiterhin freundlich blickte sie zu ihm, ehe sie ihre Arme verschränkte.

„Sollen wir also mit unserem Training beginnen?“, er lächelte, während seine Faust in die Höhe schnellte.

„Ja!“
 


 

Gemeinsam gingen sie zu den Trainingsfeldern, von denen Coriax vor kurzem erst gekommen war. Sie suchten sich einen relativ ruhigen Platz in einer der hintersten Ecken, da auch viele andere Saiyajin am Trainieren waren.

„Gut. Hier lässt es sich aushalten.“ Zufrieden mit sich stemmte sie ihre Hände in die Hüften und überblickte den Ort. Er schien etwas versteckt, wenn nicht sogar gar abgeschnitten. Umgeben von einem Berg. Nur durch sehr hohes Springen oder Fliegen konnte man an diesen Ort gelangen, und zu seinem Glück hatte sie ihn hierhergeflogen. Ob er wieder herausgelangen würde, wenn er sich beim hochspringen von den Wänden abstoßen würde?

„Dieser Ort ist sozusagen meine Trainingsoase. Fühl dich also geehrt das ich dir diesen Platz, in meiner Großzügigkeit, zeige.“ Er lächelte.

„Ja, große Schwester. Wie du meinst.“

Sie lächelte nur. Wusste das ihr kleiner Bruder sich nicht wirklich geehrt fühlte, es allerdings zu schätzen wusste das sie ihn an diesen Ort brachte.

„Heute bringe ich dir das bei, was du offensichtlich zu schlecht bei Vater getan hast.“

Sie lief an den Rand des Berges, und Schlug einmal gegen diesen, wodurch sich ein Loch ergab als habe sie durch Papier gehauen. Einige Steinstücke brachen aus der Wand zu Boden, die sie alle aufhob und zu ihm herübertrug. Einige verkleinerte sie noch, als wären sie, um bei dem Vergleich zu bleiben, lediglich Papier, dass sie zerriss. Ein Ding der Unmöglichkeit in seiner Welt, schaffte hier eine zwölfjährige so einfach als würde sie mit Knete spielen. Nun, er konnte das ja tatsächlich auch schon. Krass, wenn er daran dachte wie Mächtig er jetzt schon war im Vergleich zu seiner Welt.

„Stell dich da hinten hin.“

Sie wies an einen Punkt, gut zehn Meter von ihr entfernt, an den er sich nun aufstellte.

„Gohans und Gotens Training“, sprach er mit sich selbst, sich an die Trainingsmethode mit den Steinen erinnernd, um die Reaktion fürs Ausweichen zu erhöhen, als sie ihn nur irritiert anblickte.

„Was Quatschst du da schon wieder?“, wenn er eines gelernt hatte in seinem neuen Leben, dann das Saiyajin ein verdammt feines Gehör besaßen. Schon einige Male wurde er bei Selbstgesprächen erwischt, meist sogar ausgerechnet von ihr.

„Nichts“, schüttelte er sein Haupt, was auch sie dazu brachte.

„Du immer mit deinem seltsamen Gerede. Gohan und Goten … wer soll das sein? Klingt nicht nach einem Namen für einen Saiyajin. Und bei den Tsufurus warst du nicht, dazu hattest du keine Möglichkeit.“ Sie überlegte einen Augenblick, offenbar ob es vielleicht doch eine Möglichkeit gab das er bei ihren Planetaren Mitbewohnern gewesen sein könnte, doch erneut schüttelte sich ihr Kopf. Nein. Eine Möglichkeit hatte es nicht gegeben.

„Was auch immer“, sie blickte auf die Steine vor sich auf den Boden, und dann wieder zu ihrem kleinen Bruder.

„Wir testen deine Reflexe.“ Also würde es exakt das gleiche Training werden wie bei besagten Halbsaiyajin der Zukunft.

„Ich werde diese Steine Werfen, und du versuchst ihnen auszuweichen. Erst etwas langsamer, zum Aufwärmen, doch dann immer schneller. Du sollst dich ja verbessern. Verstanden?“

„Ja. Kann los gehen“, nickte er ihr zu, und sie wollte sich gerade ans Werk machen, als etwas sehr seltsames geschah.
 

Urplötzlich tauchten vor ihnen zwei Gestalten auf. Eine Größere, Hünenhafte, und eine kleinere, schmalere. Sie beide besaßen einen Arroganten blick, mit dem sie die Kinder beäugten. Während der größere von ihnen eine pinke Haut besaß, mit weißen langen Haaren und einem breiten Gesicht, trug der kleinere von ihnen eine weiße Mohawk Frisur und seine Haut war Lilafarben.

„Kaioshin des Ostens. Kibito.“ Die Arroganz in ihrem Blick wisch augenblicklich der schockierenden Überraschung. Er konnte förmlich aus ihren Gesichtern die Frage herauslesen, woher ein Sterblicher wusste, um wen es sich bei ihnen handelte.

„Lest nicht meine Gedanken, dass könnte schlimm Enden! Lasst mich erklären!“, schaltete Coriax schnell als er die Situation bedachte. Wenn sie seine Gedanken lesen würden, wüssten sie über die gesamte Geschichte was noch kommen würde Bescheid. Wenn er es hinbekam, dass alles bis zur Buu-Saga ähnlich ablief wie es in der Geschichte geschehen sollte, wäre es ein gravierender Fehler katastrophalen Ausmaßes, wenn sie über das Wissen verfügten das er besaß. Allerdings ob er überhaupt vorhatte alles bis dahin so geschehen zu lassen wie es in der Geschichte der Fall war? Geschweige denn bis dorthin überlebte? Fraglich.

„Wie kannst du es Wagen so mit uns zu …“

„KIBITO!“, der Kaioshin breitete eine Hand vor seinem Gefährten aus, der bereits auf den jungen Saiyajin zugehen wollte, und stoppte ihn somit.

„Lass den Sterblichen erklären. Mich interessiert was er zu sagen hat.“

Kibito, dem offensichtlich diese Anweisung missfiel, blieb neben ihm stehen. Beugte sich dem Befehl.

„Wie Ihr wünscht.“

Zufrieden nickte der Gott, ehe er es war der sich Coriax näherte.

„Junger Saiyajin, sag mir, weißt du was es mit dir auf sich hat?“

„Jein“, gab er ehrlich zu, ehe er fortfuhr.

„Ich bin älter als ich den Eindruck mache. Stamme aus einer anderen Dimension, in der ich die Zukunft dieser Welt kenne, weswegen es mir umso wichtiger ist das Ihr meine Gedanken nicht lest. Zumindest den Teil der über das Zukünftige Wissen verfügt.“

Shin schien Amüsiert.

„Und wie alt bist du genau? Wieso bist du nun hier?“

„Glaubt Ihr ihm etwa?“

„Ruhe Kibito!“, wütend blickte er wieder zu seinem Attendanten. Als es den Anschein machte das dieser kein weiteres Wort von sich gab, ruhten seine Augen wieder auf dem kleinsten in der Runde. Diesem mit dem Blick verstehen gebend, dass seine Aufmerksam ganz auf ihm ruhte.

„Mit den zwei Jahren hier eingerechnet, 27. Wieso ich hier bin, weiß ich nicht. Ich wurde von einem Kerl in meiner Welt berührt als ich Einkaufen war, schlief ein und wachte hier bei meiner Geburt auf. Nun in diesem Körper weiterlebend.“

Weiterhin schien der Kaioshin Amüsiert über seine Äußerungen.

„Gut. Wenn dies stimmt, dann Füttere mich mit ein paar Informationen, die man als Saiyajin nicht kennen könnte. Verhindere dadurch, dass ich deine Warnung in den Wind schieße und einfach deine Gedanken lese. Zumal wir hierhergekommen sind da du eine Anomalie bist und wir diese … nicht tolerieren dürfen.“ Der Schwarzhaarige nickte. Das hatte er sich Gedacht. Es gab keinen anderen Grund weswegen solch ein Göttliches Wesen sich in die Belange der Sterblichen einmischte, als wenn er eine zu große Bedrohung entfernte. Er sagte es, ohne es wirklich auszusprechen, doch sie wollten ihn töten. Und stand jetzt war er noch immer auf der Abschussliste.

Hätten sie dies lieber mal auch mit Freezer und dessen Familie gemacht.

„Zum einen weiß ich wer Ihr seid. Der Kaioshin des Ostens. Ein Sterbliches Wesen wie ich, gerade in meinem Alter, aufgezogen von Primitivlingen wie den Saiyajin, dürfte über solch Information gar nicht verfügen. Was vermutlich auch der Grund ist wieso Ihr meine erwähnten Gedanken bisher nicht gelesen, geschweige denn mich getötet habt.“

Er seufzte. Was sollte er nun erzählen? Sein Blick flog auf seine Adoptivschwester Astera. Die Zwölfjährige Saiyajin, die bisher das Gespräch verfolgt hatte. Ihm gefiel gar nicht, dass sie in diese Szenerie eingebunden wurde. Von der Göttlichkeit erfuhr, geschweige denn von seiner wahren Identität. Allerdings nutzte es alles nichts. Würde er nicht weitersprechen und das Göttliche Wesen vor ihm überzeugen, wäre er und die Schwarzhaarige dem Tode geweiht. Alleine aufgrund dessen das sie Saiyajin sind, würde sie Enma Daio ohne weitere Prüfung in die Hölle schicken.

„Ihr seid der letzte Kaioshin in diesem Universum. Alle anderen wurden vom Dämon Buu getötet. Kibito dort ist euer Attendant, allerdings habt Ihr selbst Eure Ausbildung noch nicht abgeschlossen. Daher gibt es viele Dinge, die Ihr noch nicht wissen könnt über die Götterwelt, aber ich selbst bestens kenne. Euch, entschuldigt meine Worte, in dieser Thematik voraushabe, dank besagtem Wissen. Außerdem dürfte ich nichts über den Gott der Zerstörung Beerus wissen. Wenn Ihr sterbt, stirbt auch er, und umgekehrt, was ein gutgehütetes Geheimnis ist. Und da Ihr mich als Anomalie ausgemacht habt, und ich auf eurem Warnbildschirm landete, wird der Engel Whis mich auch schon längst im Augenschein haben, Neugierig wie er ist. Vielleicht beobachtet er uns gerade auch mit seinem Zepter.“

Desto mehr er sprach, desto größer wurden die Augen der Göttlichen Wesen.

„Was bist du?“

„Wie gesagt, lediglich ein Sterblicher aus einer anderen Welt in der man die Zukunft dieser kennt. Nicht mehr, nicht weniger. Ein eigentlicher Mensch. So schwach, selbst sie …“, er deutete auf Astera, „… könnte meine Ursprüngliche Welt mit nur einem einzigen Finger erobern. Und hier bin ich nun ein Saiyajin. Wie ich das wurde? Keine Ahnung. Doch es muss doch Spuren an mir geben, wenn Ihr mich als eine Anomalie lokalisiert habt.“
 

Shin lies ihn nicht aus den Augen, während er über seine Worte nachzudenken schien.

„Wir haben von einer Anomalie erfahren, und diese Gesucht. Zwei Jahre lang warteten wir, bis sich eine Chance ergab nicht zu sehr in die Welt der Sterblichen einzugreifen.“

„Bedeutet, Ihr kamt hierher um sie und mich auszulöschen ohne dass es jemand mitbekam, da wir hier an einem recht verstecktem Ort sind, ohne das uns jemand beobachtet. Alleine. Ein entbehrliches Opfer, bemessen an den Schwierigkeiten die ich wohlmöglich auslösen könnte.“

Der Kaioshin nickte. Gab ihm somit zu verstehen das er komplett richtig lag mit seiner Vermutung.

„Lass mich dich Berühren.“

„Das klingt Schmutzig.“ Coriax war zwar äußerlich nur zwei Jahre und in einem neuen Leben, doch die Eigenschaft in unpassenden Momenten schlechte Witze zu bringen, hatte ihn auch hierher verfolgt.

„SAG MAL GEHT´S NOCH? WIE REDEST DU MIT DEM EHRWÜRDIGEN KAIOSHIN!“, schrie Kibito, während Shins Gesichtsfarbe kurzzeitig von Lila auf Rot wechselte. Coriax konnte zumindest behaupten einen Gott kurzzeitig Sprachlos und in Schamesröte gebracht zu haben. Etwas, dass sicher nur wenige bisher von sich behaupten konnten.

„Sorry.“

Ein kurzes Räuspern brachte den Kaioshin wieder zur normalen Farbe, und er blickte den Sterblichen lediglich an. Ohne ein weiteres Wort zog der Saiyajin sein Felloberteil aus, und die Hand des Gottes legte sich auf dessen Torso, als er sich zu ihm herunterbeugte und seine Augen schloss. Der äußerlich für ein Kind gehaltene nahm an, dass er somit besser nach Rückständen in der Aura suchen konnte.

Augenblicke vergingen, ehe der Gott erschrocken seine Augen öffnete und nach hinten stolperte, auf den Allerwertesten landend. Kriechend entfernte er sich blitzschnell vom Saiyajin. Kalter Schweiß floss urplötzlich dessen Gesicht herunter und wie die Sterblichen schien auch Kibito erschrocken darüber, was seinen Meister so sehr in Panik versetzen konnte. Also machte sich der Riese auch auf den Weg zum Sterblichen und legte, ungefragt, heruntergebeugt, die Hand auf den Torso des Jungen und schloss ebenfalls die Augenlieder.

„WAS?“, er sprang einige Meter von dem Sterblichen weg. Auch ihm stand die Panik ins Gesicht geschrieben.
 

„Du wurdest Gesegnet.“ Shin erhob sich vorsichtig, den Staub von den Klamotten klopfend.

„Anders kann es nicht sein. Das war nicht Irdisch“, bestätigte der Attendant.

„Von wem?“, der Kaioshin des Ostens schüttelte betrübt sein Haupt.

„Eindeutig von einem Gott erwählt, doch wie du bereits richtig erkannt hast, bin ich noch in der Ausbildung und kenne mich zu wenig mit meiner Welt, der Welt der Götter, aus. Vielleicht vermagst du es mit diesem Namen mehr anzufangen als ich. Zalama.“

„Mein Name lautet Amalaz oder Amaraz, wie man meinen Namen nun im Östlichen und Westlichen aussprechen mag. Und ich habe dich ausgewählt, Julian Zaiser.“ Coriax Gedanken drehten sich. Bei Zalama handelte es sich um den Schöpfer der Planetengroßen Dragonballs. Dem Schöpfer des Super-Shenlong. Dieser Gott war ein wahres Rätsel in der Dragonballwelt. Und dieses Gotteswesen hatte sich in seine Welt verirrt, seinen eigenen Namen einfach nur umgedreht, und ausgerechnet IHN ausgewählt in diese Welt zu kommen.

„Zalama. Gott der Dragonballs. Ein reines Mysterium. So Mächtig, er hat sieben Planetengroße Kugeln erschaffen und in Universum Sechs und dem unserem verteilt. Wenn man alle beisammen hat, und den geheiligten Drachen ruft, kann man sich wünschen was man sich auch immer wünscht. Egal was. Selbst Universen können wieder Belebt werden, die Zeno-Sama, der König von Allem, zerstört hat. Solange man zumindest seinen Wunsch in der alten Sprache der Götter äußert. Von solch einer Person ausgewählt worden zu sein …“, Coriax Beine verließen für einen Moment seine Kraft, so das er auf seinem Hintern landete. Astera wollte schon besorgt zu ihm, doch mit einer Handbewegung gab er ihr zu verstehen das sie ihm nicht helfen brauchte. Er musste auch einfach sitzen, dass war alles. Es für einen Moment Sacken lassen. Die plötzliche Gegenwart dieser Götter war schon ein Flash für ihn, doch diese Nachricht? Wow. Er hatte geahnt das es eine mächtige Kraft sein musste die ihn in diese Welt katapultierte, allerdings dass sie SO mächtig war … das überstieg seine kühnsten Vorstellungen. Würde allerdings erklären warum die fremde Person, offensichtlich Zalama selbst, mit ihm über die Dragonballs gesprochen hatte.

„Es wäre am besten, wenn wir dich mit uns nehmen. In der Welt der Götter könnten wir dich Lehren, wie auch du uns Lehren könntest mit deinem Wissen. Uns hilfst über das Universum zu wachen.“

Shin kam langsam auf den Jungen zu, der allerdings verneinend sein Haupt schüttelte.

„Zalama brachte mich in diese Welt und gab mir die Form eines Saiyajin. Hätte er gewollt das ich bei euch in Ausbildung gehe, hätte er mich als ein Kaioshin auf die Welt gebracht. Zumindest vermute ich dies. Das ist ein Weg, denn ich gehen muss. Stärker werden. Zudem werde ich viele Dinge in meinem Leben tätigen müssen, die euch nicht gefallen werden. Im Gegenteil. Dinge, weswegen ich, sollte ich sterben, in die Hölle geschickt werde.“ Entschlossen blickte er die Götter an, während er wieder aufstand. Ihnen klar zu verstehen gebend, dass er sich nicht umstimmen lies.

Shin und Kibito blickten sich an. Letzterer nickte. Schien zu verstehen, was sein Vorgesetzter wollte. Vielleicht hatten sie aneinander die Gedanken gelesen.

Also schritt dieser zu dem jungen Saiyajin, und legte ihm eine Hand auf den Kopf. Der Schwarzhaarige weitete seine Augen, als er bemerkte wie er in diesem Moment fitter wurde. Stärker, als er es offensichtlich je zuvor war. Wie er die Kraft in seiner Umgebung wahrnehmen konnte.

„Ich habe dich geheilt. Dein verborgenes Potenzial aktiviert, so dass du dich stetig weiter verbessern kannst und auch deine Sensoren für die Außenwelt geöffnet.“

Er staunte nicht schlecht als er die Auren der Lebewesen in seiner Umgebung wahrnehmen konnte. Die Götter verbargen offenkundig ihre Präsenz, doch er erkannte den Unterschied zwischen sich und seiner Adoptivschwester. Sie war noch ein gutes Stück stärker als er es jetzt geworden ist. Wie hätte er auch schon stärker als sie sein können? Sie besaß Zehn Jahre mehr Training. Zeit, die er in Windeseile aufholen würde dank seiner Ideen. Allerdings bemerkte er nicht nur die Kraft seiner Adoptivschwester, sondern auch die Auren von Tieren die sich nicht weit von ihnen befanden. Hinter Wänden versteckten oder in Gebüschen, hinter diesen Wänden. Er konnte noch nicht weit in die ferne Fühlen, doch er konnte es. Und dank diesem Aktivieren dieser Fähigkeit verstand er auch wie dies Funktionierte. Allerdings war dort noch etwas. Kurzzeitig blickte er hoch, durch das Loch, den einzigen Ausweg aus diesem geheimen Ort, und ein brauner Haarschopf verschwand aus seiner Sicht. Jemand hatte sie belauscht. Und als er zu Shin blickte, der ihm zunickte, verstand er, das dieser Gott es auch schon die ganze Zeit mitbekommen hatte.
 

„Und ich hatte mir schon Gedanken gemacht, wie ich an die Fähigkeit gelange Auren spüren zu können“, lächelte er Kibito an, ehe er sich vor diesem Verneigte. Auch vor dem Kaioshin.

„Danke für eure Hilfe. Die Geschenke die ihr mir gegeben habt. Sie sind von unschätzbaren Wert für mich in der Zukunft.“

„Wir wollen nicht den Zorn eines solch Hochrangigen Gottes auf uns Lenken, indem wir dich Sterben lassen ohne dir irgendeine Art von Hilfe dargeboten zu haben.“ Er nickte. Verstand ihre Angst die sie besaßen. Sie kannten Beerus, und wussten nicht wie anderen Gottheiten sein würden. Gerade da sie eben nichts von der Götterwelt wussten, außer recht Oberflächliches.

„Ich weiß die Hilfe wirklich zu schätzen. Dürfte ich allerdings eine Frage stellen?“

„Sicher.“

„In welchem Jahr des Göttlichen Kalenders befinden wir uns?“

„Es ist das Jahr 697.“ Erneut nickte der Sterbliche.

„Verstehe. Das ist mir eine enorme Hilfe für meine Vorbereitungen.“

„Du weißt also wirklich was geschehen wird?“, zweifelnd hob Coriax seine Brauen.

„Natürlich. Ich habe nicht gelogen. Mit all dem Wissen das ich euch darbot sollte es eigentlich Beweis genug gewesen sein. Das Ihr meine Gedanken tatsächlich nicht gelesen habt finde ich übrigens erstaunlich und bin froh darüber.“

„Trotz der von dir genannten Taten die mir nicht gefallen werden, freue ich mich schon auf unsere nächste Begegnung und was dir alles passiert ist. Vielleicht wirst du dann mit uns kommen, oder uns etwas über die Götterwelt lehren. Gar über die Zukunft“

„Natürlich, Kaioshin. Auch ich freue mich auf unser wiedersehen.“ Sie lächelten einander an.

„Und als Zeichen meiner Dankbarkeit werde ich tatsächlich eine Information an Euch weitergeben, damit Ihr euch vorbereiten könnt. In rund 33 bis 40 Jahren, wird Beerus aufwachen und diesen Planeten besuchen.“

„ER WACHT SO BALD AUF?“, die Augen des Kaioshins weiteten sich. Auch Kibito schien schockiert über diese Nachricht. Allzu verständlich, für den eigentlichen Mensch.

„Keine Sorge. Nicht lange. Vielleicht bleibt er ein paar Monate wach, ehe er für rund weitere 40 Jahre, plus minus, einschläft. Und wenn alles nach Plan läuft, sehen wir, ehrenwerter Kaioshin, ehrenwerter Kibito, uns spätestens in gut 63 Jahren wieder.“ Der Kaioshin schien, nach dem kurzem Schreck, über seine Worte nachzudenken.

„Du scheinst wirklich viel über die Zeitpunkte dieses Universums zu wissen. Was gedenkst du als nächstes zu tun?“
 

Er hatte sich schon viele Gedanken gemacht. Das Geschenk das ihm nun gegenüber getätigt wurde war mehr als nur nützlich und gab ihm somit eine enorme Zeitersparnis innerhalb seiner Pläne. Auch wenn ihm in seine Planung nun nicht gefiel das es eben jemanden gab, der zusätzlich, neben Astera und den beigen Göttern, scheinbar Bescheid wusste. Und er hatte schon eine ungefähre Ahnung gehabt, bei wem es sich bei der Identität des weiteren Zuhörers handelte.

„Ich werde das tun, wonach Saiyajins stetig streben. Stärker werden. Und dies vermag ich mit der Hilfe unserer Nachbarn zu schaffen.“

„Du willst doch nicht etwa …?“, zum ersten Mal hatte sich nun Astera wieder zu Wort gemeldet, die sofort erkannt hatte was er meinte.

„Doch. Ich wende mich an die Tsufurus.“



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