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A Saiyan Way

Chapter 00 ~ Auserwählt
von

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Chapter 01 ~ Geburt in ein neues Leben

Jahr 695 – Planet Plant - Krankenzimmer

Dunkelheit. Sie umgab ihn, während er so langsam begann sein Bewusstsein zu wecken. Eine gewaltige Müdigkeit hatte ihn überfallen und jetzt? Jetzt fühlte er sich schwach. Dunkel. Wo war er hier? Was war dies für ein seltsamer Ort und wie gelangte er hierher? Sein Körper war schwer, als wäre er keinerlei Bewegung gewohnt, oder gewaltig eingeschränkt. Und an so manch Körperstelle spürte er Feuchtigkeit. Was war geschehen? Er erinnerte sich nur das ihn, nach dem Einkaufen, ein Fremdling angesprochen und gegen die Stirn getippt hatte. Ab diesem Augenblick hatte er einen starken Schmerz im Kopf verspürt, und dann diese erdrückende Müdigkeit, die dafür sorgte das er in Schlaf versetzt wurde. Doch was war dies hier? War er in diesem Augenblick gestorben? Hatte der fremde dafür gesorgt das er schleichend Abtreten würde? Er wusste das es Techniken gab, durch die man mit nur einem Finger enormen Schmerz bei seinem Gegenüber verursachen konnte, doch den Tod? Und was hatte diese Person davon? Lag es wirklich an diesem Tippen an der Stirn, dass diesen Schmerz verursachte, oder war er vergiftet worden? Ermordet? Was war es? Doch Feinde besaß er nicht. Leute die ihn nicht mochten, klar, die besaß jeder, aber etwas das eine Straftat gegen ihn rechtfertigte? Niemals.

So gerne er auch wüsste, wie sich sein vermeintlicher Tod abspielte, so konnte er doch nichts mehr dagegen unternehmen. Daran ließ sich nichts mehr ändern.

Sein Kopf blickte in eine bestimmte Richtung, aus der er in diesem Moment ein Licht erkannte. War er in einem Tunnel? War dies ein Zug, oder ein einfacher Ausweg für ihn? Der Himmel, oder das trügerische Licht der Hölle?

„Hoffentlich begrüßt mich nicht gleich ein Chor von singenden, fliegenden Babys“, dachte er schmunzelnd, die Situation noch immer versuchend abzuwägen. Noch nicht richtig realisierend, besaß er immerhin auch zu wenige Informationen um zu wissen wie er sich nun fühlen oder gar benehmen sollte.

Er bemerkte wie dieses Licht stetig näherkam, ohne dass er sich bewegte, und als es zu nah war, schlossen sich fast schon automatisch, seine schmerzhaften, Lichtempfindlichen Augen.

Er vernahm einen Schrei. Eine Kehle schien im vollen Gange zu sein auf sich aufmerksam zu machen, während er immer mehr sein Bewusstsein wiedererlangte. Doch etwas verwunderte ihn. Offenbar schien sein Körper selbst zu Handeln. Noch seltsamer, sein Körper war es der schrie. Seine Kehle, die sich verselbstständigt hatte in diesem Moment. Er war es, den er selbst hörte ohne sich im ersten Augenblick dieser Tatsache bewusst zu sein. Mit Müh und Not hatten sich seine Kräfte Mobilisiert, mit denen er seinen Mund wieder schloss, so dass kein Laut mehr diesen verließ, und ruhe einkehrte. Stille. Für einen Moment beherrschte sie seine Umgebung, ehe sich mehrere Stimmen fast schon überschlugen.

„Was ist mit ihm?“

„Komm schon Kleiner!“

„Du packst das!“

Mehrere solcher Stimmen drangen in sein Gehörgang, und in ihnen allen schien eine gewisse Beklemmtheit inne zu liegen. Sorge.

Seine Augen waren noch geschlossen, doch es war an der Zeit, dass auch er verstand, was um ihn herum geschah. Doch als sich seine Augen öffneten, setzte er erneut zu einem Schrei an, dessen Ton wie ein erschrecktes Quietschen klang. Ja, er hatte sich erschrocken. Der Grund war ein riesiges, bärtiges und ernstwirkendes Gesicht, das nahe an dem seinen lag.

„Er lebt!“, das ernste Riesengesicht wurde freudiger, gar Glücklich. Und mit einem Mal entfernte sich das Gesicht etwas, und ein kleines Erdbeben, so schien es, entstand. Wackelig erkannte er erst jetzt, von diesem Riesen getragen zu werden. Das Julian nicht einmal bemerkt hatte getragen zu werden, geschweige denn Berührt zu werden, verwunderte ihn dann doch immens.

Er wollte auch schon seine völlige Entrüstung über die derzeitige Situation ausdrücken, doch ihm gelang nicht viel mehr als das weltfremde, unverständliche Blubbern eines Babys. Was war nur mit ihm los? Erst schrie er ohne triftigen Grund und nun war er nicht einmal mehr in der Lage zu kommunizieren? Seine Augen wanderten an ihm herab, als er etwas völlig Abstruses erkannte. Dort wo sein eigener Körper sein sollte, war der eines Neugeborenen vorzufinden. Kleine Hände und Arme. Kleine Füße und Beine. Als wäre er ein …

„Und hier ist deine Mutter.“

Sanft wurde sein Körper in eine Decke umhüllt, und in zwei andere Paare von Händen übergeben.

Das Gesicht des Mannes verschwand, und stattdessen drang nun das einer jungen Frau in sein Sichtfeld, lediglich etwas größer als das des Typen. Sie besaß schwarzes Haar, wie auch ein schwarzes paar Augen, die freundlich auf ihm ruhten. Ein stolzes Lächeln zierte ihr Gesicht, wie auch der Ausdruck mütterlicher Liebe für ihr Kind. Moment. ER war das Kind? Es handelte sich nicht um irgendwelche Riesen die ihn anblickten und einander überreichten, sondern um normale Personen, lediglich mit dem Unterschied das er zu einem Neugeborenem geworden war? Offensichtlich im wahrsten Sinne des Wortes.

„Wurde ich soeben … geboren?“, drang sich die Frage in seinen Kopf, dessen Antwort er durch die Szenerie und den gefallenen Worten bereits erkannt, allerdings noch nicht realisiert hatte.

„Wie soll er heißen?“, stellte der Doktor seine Frage, während sie ihr Kind noch immer wie das größte Wunder der Geschichte, nicht aus den Augen ließ.

„Coriax.“

„Ein guter Name“, lächelte nun auch der Doktor.

„Wohl eher seltsam“, drangen dem Neubenannten die Gedanken durch den Kopf, der ja eigentlich auf den Namen Julian Zaiser hörte.

Der Erwachsene im Körper eines Neugeboren dachte es würde in seiner derzeitigen Situation nicht noch merkwürdiger werden können, doch da bemerkte er etwas an seinem eigenem Körper, das nicht normal war. Nicht etwas das zu wenig, vielmehr etwas das zu viel war. Es wirkte wie ein zusätzliches Körperteil, über das er eine Kontrolle besaß, was eigentlich nicht an seinen Körper gehörte. Es war in der Position oberhalb seiner Gesäßbacken. Als habe er einen Schweif. Klar. Natürlich. Sicherlich besaß er einen Schweif, wieso auch nicht? Das war doch total normal. Blödsinn. Als wäre so etwas möglich.

Er versuchte das zusätzlich, recht lang wirkende Körperteil zu Kontrollieren und es aus dem Tuch in das er gewickelt war, herauszuholen. Mit müh und Not gelang es ihm auch, während er von seiner vermeintlichen Mutter noch immer gehalten wurde, und erneut entwisch seiner Kehle ein erschrockener Laut.
 

Herzhaft begann die Mutter zu lachen, als sie das Szenario mitbekommen hatte.

„Mein kleiner hat sich vor seinem eigenem Schweif erschrocken“, gluckste sie, ihn beruhigend über den Kopf streichelnd. Doch das konnte nicht ernsthaft sein, oder? Er besaß einen Schweif. Einen, der einem Affenschwanz nicht gerade unähnlich schien. Moment, Affenschwanz?

Da drang doch eine Erinnerung in seinen Kopf, die eine kleine Erklärung bringen könnte … dieser Fremde! Er hatte zuvor noch kurz von den Dragonballs gesprochen, und dann erwähnt das er ihn ausgewählt hatte. Ausgewählt für was? Für das hier?

Nachdenklich blickte er seinen Schweif an. Dragonballs. Wie der Schweif den Goku als Kind besaß. Wie ihn Saiyajin besaßen. Saiyajin. War er etwa ein …

„So, jetzt wird es aber Zeit das der kleine Saiyajin auch in seine Brutkapsel kommt, damit er schön wachsen kann“, lachte der Arzt, während er sich der Mutter wieder näherte.

„Wir sehen uns später, Liebling. Werde schnell groß und stark“, und nachdem sie ihm noch einen Kuss auf seinen kleinen Kopf gab, wurde er auch schon wieder dem Arzt überreicht.
 

Der Arzt trug den sonst Erwachsenen aus dem Raum heraus, während er den in seinen Armen liegenden weiterhin anlächelte.

„Es ist immer wieder ein Wunder das ihr Saiyajins so sanft sein könnt als Babys. Wieso ihr uns dann später stets Verachtung entgegenwerft ist wahrlich ein Geheimnis das nur ihr uns offenbaren könnt.“ Leicht schüttelte er seinen Kopf und konzentrierte sich nun auf den Weg den er ging.

Der nun neu auf Coriax getaufte hatte die Worte genau vernommen und musterte den Kerl besonders. Der Kerl hier hatte blaue Augen und dunkelblaue Haare. Und so wie er über die Saiyajin sprach als wäre er keiner, was er offensichtlich auch nicht war dank seines Äußeren, war ihm sofort klar um was für einen Bewohner es sich hierbei handeln musste. Es war ein Tsufurujin. Deshalb … er dachte an seine neue „Mutter“ und den Kerl im Vergleich. Sie war etwas größer wie derjenige, in dessen Armen er nun lag. Er wusste das die Saiyajin eine normale Größe besaßen, ungefähr wie die Menschen. Vegeta war etwa 1.65 Meter groß, also mussten die Tsufurujins von Natur aus klein sein.

„Hobbits dieser Welt“, kicherte er nur Gedanklich, doch offenbar war auch das Kichern nach außen gedrungen, den Amüsiert wurde er wieder von den blauen Augen beäugt.

Wieso machte sich Julian eigentlich solche Gedanken über diese ganze Situation? Das war doch alles ohnehin nur ein Traum. Ja. Genau! Das konnte doch nie und nimmer echt geschehen. Er wieder ein Baby? Und dann in einer Animewelt wie Dragonball? Als Saiyajin? Letzteres war zwar als kleines Kind mal ein Traum von ihm gewesen, doch dass dies hier die Realität sein sollte? Sehr unrealistisch.

Er bemerkte wie er immer Müder wurde. Seine Augen fielen so langsam zu und zufrieden dachte sich der Junge seinen letzten Gedanken: „Gleich werde ich wieder aufwachen.“
 


 

695 – Planet Plant – Brutkapselstation

Es war einige Zeit vergangen. Zeit, in der sich der junge Mann aus einer anderen Welt Gedanken machen konnte. Zeit, in der er realisierte, dass es sich hierbei doch nicht nur um einen Traum handeln konnte, schließlich war dafür zu viel Zeit vergangen und er zu Nass geworden seitdem er in diese Brutkapsel gesteckt wurde. Hin und wieder war er erwacht, doch meistens schlief er in diesem Gerät. Schlaf war das Einzige das er hier tätigen konnte, neben den Gesprächen die er manchmal, gedämpft von außerhalb seiner Kapsel, wahrnahm.

Wenn dies tatsächlich die Dragonball Welt war, und es sich um Tsufurujins handelte die hin und wieder Babys aus diesen Maschinen holten und neue hineinführten, dann war der Krieg noch nicht ausgebrochen in dem die Primitiven Saiyajins gegen die Hochmodernen Tsufurianer kämpften. Also hieß dieser Planet auch noch nicht Vegeta, sondern Plant. Auch mit King Cold oder Freezer hatten sie noch keinen Kontakt. Doch wie weit war dieser Krieg entfernt? Und wie viel Zeit blieb ihm stärker zu werden? Wenn er wenigstens einen Anhaltspunkt besäße, in welches Jahr er hineingeboren wurde. Gab es schon Bardock? Oder Nappa? Wobei er wohl eher an Bardocks Alter die Jahre berechnen konnte, schließlich hatte er mal gehört das dieser im Jahr 699 auf die Welt kam. Nappa hingegen war ziemlich ungenau. Zwischen 703 und 712 sollte dieser geboren sein. Woher er dies alles wusste? Nun, er war ein ziemlicher Nerd der in seiner Freizeit gerne selbst Geschichten schrieb. Auch über dieses Universum. Zudem hatte er ja vor kurzem alle folgen erst noch einmal gesehen, Spiele gespielt und Filme gesehen. Es war also Faszinierend und erschreckend zugleich für ihn, nun Teil von diesem zu sein.

„… Abholen … zwei Monate … Coriax.“

Der junge Saiyajin öffnete augenblicklich seine Augen als er seinen neuen Namen vernahm. Innerhalb der Flüssigkeit konnte er die Außenwelt, trotz der Glasigen Wand die ihn von dieser fernhielt, kaum wahrnehmen. Doch offenbar war es nun soweit, dass er aus dieser geholt wurde. Die abgehackten Worte wie auch der Fakt das nun der Deckel von dieser Kapsel genommen wurden, verstärkten diese in ihm aufkommende Hoffnung.
 

Es hatte auch wirklich nicht mehr lange gedauert, bis ihn ein paar Hände aus diesem Tank herausholten, und einige Handtücher ihn abtrockneten.

„Er ist ganz schön groß geworden der Kleine“, lachte einer der Wissenschaftler, als er den, in dieser Welt, Schwarzhaarigen beäugte.

„Natürlich, er ist ein Saiyajin. Die Wachsen so schnell wie sie abnormal stark sind“, lachte sein Kollege, und der Tsufurianer in dessen Händen er sich befand, stimmte ihm humorvoll zu, ehe sein Kollege weiterhin das Wort an ihn richtete.

„Bringst du ihn zu seiner Mutter, nachdem du ihn etwas angezogen hast? Sie dürfte draußen vor der Tür warten.“

„Klar. Kein Problem“, und schon schritt derjenige, der den kleinen Saiyajin trug, in eine bestimmte Richtung, Coriax bisheriges Zuhause, die Brutkapseln, hinter sich lassend.

Es war ein kleiner Raum in dem er ihn brachte, in welchem der jüngere auf einem Tisch abgestellt wurde.

„So, jetzt bekommst du deine erste Kleidung. Bestimmt angenehmer als die Felle der Saiyajin die du in Zukunft tragen wirst. Du armer, kleiner Primitivling.“ Der Wissenschaftler sah wirklich so aus als habe er Mitleid mit dem Kleinen, ehe er ihn ruckzuck anzog.

„Erstaunlich das ihr in diesem jungen Alter so freundlich zu uns seid. Auch die Mütter, wenn wir euch übergeben. Aber in jeglicher anderen Situation verabscheut ihr uns. Der Großteil zumindest.“

Das zweite Mal. Ein anderer Tsufurianer, die gleiche Äußerung. Waren die Saiyajins ihnen tatsächlich so unfair gegenüber? Waren dies wahre Worte, oder hatte es aus der Saiyajin Sicht schon seine Berechtigung das Technikvolk so unfair zu behandeln? Was war wohl der Grund dieser Differenzen die in Zukunft für den Kampf untereinander und der fast vollkommenen Auslöschung einer ganzen Spezies sorgte? Fast? Ja. Den schließlich gab es doch die künstliche Lebensform Baby, aus Dragonball GT, die als letzter seiner Art lebte. Und diesen Zorngeist von Dr. Raichi.

Doch in seinen Gedankengängen hatte Julian sich dafür entschieden das es unabdingbar war mit den Tsufurus zusammen zu arbeiten, um ihn stärker zu machen. Egal ob es nun eben einen triftigen Grund gab weswegen die Saiyajin die Tsufurus auslöschten, oder nicht. ER musste mit ihnen zusammenarbeiten. Ihr Vertrauen gewinnen um von ihnen Erfindungen zu erhalten. Allerdings den Krieg zwischen den Völkern würde er unmöglich aufhalten können. Im Gegenteil, würde er dies tätigen wären viel zu große Abweichungen vom Zeitstrom wie dieser sonst verlaufen sollte. Jede seiner Entscheidungen konnte enorme Auswirkungen haben. Er hatte alles doppelt und dreifach zu hinterfragen und hoffte zumindest das ihm genug Zeit blieb für diese Ideen mit den Tsufurus. Wenn er der einzige gute Saiyajin gegenüber den ursprünglichen Bewohnern des Planeten Plant wäre, würde er vielleicht, falls er bis zu dem Zeitpunkt noch lebte, keinen Stress mit Baby haben. Auch ein recht interessanter Gedanke, wie er fand. Doch ihm blieb sicherlich noch genug Zeit seine Gedanken und zukünftigen Schritte zu bedenken. Immerhin war er ein Neugeborenes das Aufwachsen musste. Wichtig und unabdingbar in diesem Universum war nur eine Sache: Er musste Stark werden.
 

Ziel Eins: Aufwachsen. Ziel Zwei: Stark werden. Und beide Ziele würde er miteinander kombinieren. Ja. Das war nun sein neues Leben das ab diesem Zeitpunkt beginnen würde. Ein Leben in einem Universum, in welchem nur Stärke zählte.



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