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Between fire and storm

von

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Chapter 07 ~ Der erste Arenakampf

Ein Gähnen entwisch seinen Lippen. Es war noch früh am Morgen gewesen. Zwar nicht so früh wie die Tage zuvor als er aufgestanden war, doch heute Nacht hatte Noah nicht besonders gut einschlafen können und dass, obwohl er durch die lange Zeit im Knofensaturm und das ganze Kämpfen Hundemüde war. Doch vieles hatte ihn wachgehalten. Die lange Entscheidung welches Pokémon er nun für sein Team wegschicken würde und wie dieses in Zukunft auszusehen hatte. Der heutige Arenakampf, war er einfach Nervös gewesen. Es kamen wenige Stunden zusammen für das Schlafen. Und nun besaßen sie 9:30 Uhr, während die Arena bereits um punkt acht Uhr aufgemacht hatte, war dies schließlich auch ein Job der Bezahlt wurde.

Sein Blick lag nun auf dem großen Turm, der sich vor ihm befand. Größer und nicht so wackelnd, wie der Knofensaturm. Eine lila Fassade, mit vielen großen Fenstern, bedeckten den gewaltigen Turm. Mit großen Lettern stand vor dem Eingang des Gebäudes „Viola City Arena“, genau der Ort zu dem er wollte. Die Arena, bei der er seinen ersten offiziellen Arenakampf bestreiten und im besten Fall auch noch siegen würde. Den ersten Orden erhalten.

„Evo?“, Tamao hatte ihn aus seinen Gedanken geholt, als er sich voller Vorfreude das Gebäude anblickte, und nun sah er zu seinem Team, dass an seiner Seite stand. Selbst Secre, dass Nebulak das sonst so schüchtern war und den Platz seines Schwalbinis Tess übernommen hatte, war direkt an seiner Seite. Was Tess betraf, war es nun bei dem Professor, wie seine restlichen, Namenlosen Pokémon, die er auf dem Weg stets gefangen hatte. Schließlich wollte er ja Mitarbeiter des Monats werden und jede Menge Geld vom Professor abstauben. Allerdings hatte es ihm einen kleinen Stich im Herzen verpasst, dass Vogelpokemon wegschicken zu müssen. Doch als Trainer musste man eben Taktisch denken und mit seinem Hoothoot Herwig besaß er nun einmal bereits ein Vogelpokemon. Dieses Abenteuer wollte er versuchen mit mehr Pokémon dieser und der Kantoregion zu bestreiten, doch er war ein Meister darin sich selbst zu Sabotieren. Es gab lediglich sechs Plätze und wenn so manch Pokémon erscheinen würde … würde er noch häufiger sein Team wechseln müssen, da er so manch Liebling besaß. Doch stand jetzt gab er sich allergrößte Mühe seiner Wahl treu zu bleiben.

„Wisst ihr meine Freunde … irgendwann. Ja irgendwann, da werden wir sicherlich mal einen Kampf verlieren. Doch nicht Heute. Nicht hier. Nicht jetzt.“ Jubelnde Rufe seiner tierischen Begleiter, die man als Schlachtrufe interpretieren könnte, ertönten, und sogleich gingen sie alle hochmotiviert in das große Gebäude hinein.
 

Als er durch die Tür schritt und einige Meter weiterging, schien es schon so, als sei er erwartet worden. Oder zumindest die Situation, dass ein Herausforderer vorbeikommen würde.

„Ich grüße dich, Herausforderer. Ich bin Falk, der Arenaleiter von Viola City!“, mittelblaues, für einen Mann längeres Haar, begrüßte ihn Freundlich. Er trug eine türkisfarbene Robe, eine knielange blaue Hose, Sandalen und weiße Strümpfe. Sein Stil wirkte auf Noah wie die des traditionellen Japanischen Bildes. Zumindest das, was er durch seine Jahrelangen Anime- und Mangaerfahrungen aussagen konnte, denn das Glück mal selbst nach Japan zu fliegen hatte er bisher noch nie gehabt. Auch wenn er dies im nächsten Jahr, sollte sich die Pandemie einmal gelegt haben, vorhatte. Doch nun in dieser Pokemonwelt, hier in Johto mit der Nachbarregion Kanto, war es ja an und für sich so, als würde er sich in Japan befinden. Selbst die Mönche im Knofensaturm, oder der Turm selbst, hatten ihm diesen Eindruck eindeutig gegenüber verstärkt.

Falks strahlendblauen Augen lagen fest auf ihm, und vom äußeren her würde ihn Noah auf ungefähr 18 schätzen. Jedenfalls nicht viel älter, oder jünger.

„Man nennt mich den eleganten Meister der Flug-Pokémon. Viele Leute sagen, mit Elektro-Attacken könne man Pokémon vom Typ Flug ganz leicht die Flügel stutzen und machen sich so über mich lustig … Das kann ich so nicht stehen lassen! Wenn du erst mal siehst, wie anmutig meine Flug-Pokémon durch die Lüfte gleiten, weißt du, was wahre Größe ist!“, erzählte er voller Leidenschaft, dass es sogar Noah zum Lächeln brachte. Es klang zwar ein kleines bisschen auswendiggelernt, und doch mit einer passenden Überzeugung, die man in diesem Beruf haben sollte, wenn man sich für einen bestimmten Typen entschieden hat.

„Und mit wem habe ich das Vergnügen?“, fragte er nun, dass erste Mal wirklich lächelnd.

„Ich bin Noah. Ein Trainer aus Neuborkia der die Arenaherausforderungen in ganz Johto annimmt und hier ist um der Pokemonliga einen Schritt näher zu kommen.“

„Ich mag deine Leidenschaft, Noah. Doch verrate mir eines.“ Noah blickte den Arenaleiter Neugierig an. Was wollte er von ihm wohl wissen?

„Wieso sind deine Pokémon nicht im Ball?“, ach das war es, dass er wissen wollte. Schließlich befanden sich seine sechs Mitstreiter noch immer direkt hinter ihm, anstelle wie sonst bei anderen Trainern, so häufig im Pokeball.

„Wieso sollten sie? Ich bin Befürworter meine Freunde an meiner Seite zu haben. Wenn es jedoch nötig sein sollte kommen sie zurück in ihren Ball, aber wenn du nichts dagegen hast würde ich sie gerne zuschauen lassen.“ Der Blauhaarige nickte nur.

„Ich habe damit gar kein Problem. Ich mag es, wenn man solch ein Band mit seinen Pokémon geschlossen hat. An und für sich hast du schon jetzt, wenn ich die Liebevollen blicke deines Teams sehe, bestanden, und das Recht den Orden zu erhalten.“

„Bitte?“, Verwirrung lag in dem Blick des Brünetten, was den Körperlich Älteren noch mehr lächeln ließ.

„Viele verstehen nicht was unsere wirkliche Aufgabe ist, als Arenaleiter. Sie sehen uns nur als Trainer gegen die sie kämpfen müssen um einen Orden zu erhalten. Doch in allererster Hinsicht sind wir dazu da, unser Gegenüber und das Band mit seinen Pokémon zu Prüfen. Zu erkennen, ob besagtes Band das Team weiterbringt und dazu reicht, vom nächsten Prüfer, also dem nächsten Arenaleiter, bewertet zu werden. Für eben jene, die uns nicht sogleich ihr volles Team zeigen und bei denen wir nicht solch eine Verbundenheit erkennen, ist die Kampfprüfung. Dort können wir erkennen ob wir uns vielleicht geirrt haben, oder ob sie zumindest so gut ihrem Trainer gehorchen, dass sie seine Befehle befolgen und uns schlagen können“, beendete er seine Erläuterung, was Noah sehr zu überraschen schien. So war das also. Im echten Leben gab es also auch andere Wege, den Orden zu erhalten. Doch dafür war er nicht hierhergekommen. Er wollte sich nichts schenken lassen. Dies war ihre erste wahre Prüfung als Team, und diese wollten sie sich mit einem echten Kampf verdienen.

„Ich danke dir dafür, doch das ist nicht wieso ich hierhergekommen bin. Ich möchte den Kampf um mich auch Kämpferisch zu Beweisen.“

„Das dachte ich mir schon“, er blickte zu den Pokémon.

„Auch dein Team scheint so, dass sie nichts geschenkt bekommen wollen. Sie Spiegeln offensichtlich deine Gefühle wieder. Auch ein Zeichen eurer Verbundenheit. Also folge mir. Die Arena ist auf dem Dach.“

Und mit diesen Worten lief der neugewordene Trainer samt dem Team dem Hausherren hinterher.
 

Als sie mit dem Fahrstuhl oben angekommen waren, staunte er. Es war ein komplettes Kampffeld hier aufgebaut worden, auf der Spitze des Turms. Es gab keine Kuppel, sondern die Flugpokemon konnten den Himmel, ihr Herrschaftsgebiet, gänzlich nutzen. Das perfekte Feld für Trainer, die mit diesem Typen spezialisiert waren. Er hingegen hätte dieses Feld woanders angesetzt. Denn dieses Dach wäre der perfekte Platz um einen schönen kleinen Garten anzufertigen, einen Pool und Liegestühle hinzubringen. Einfach mehr um das Leben zu genießen. Doch durfte er ja auch nicht vergessen, dass dies kein Privathaus war, sondern eine Arena. Allerdings empfand er es dennoch als verschwendetes Potenzial für dieses Dach, doch das sollte ja nach diesem Kampf nicht mehr seine Sorge sein. Wieso nach diesem Kampf? Natürlich, weil er gewinnen würde.

„Ich bitte beide Trainer auf ihre Seite zu gehen“, erst jetzt bemerkte Noah den Schiedsrichter, an den sich Falk gewandt haben musste während er etwas von diesem Gebäude und möglichen Verwendungszwecke sinnierte.

Den Anweisungen des Schiedsrichter folgeleistend, ging er auf seine Seite, während der Blauhaarige ihm gegenüberstand und lächelte.

„Jeder Trainer kann zwei Pokémon in den Kampf schicken. Der Trainer dessen Pokémon als erstes Kampfunfähig sind, hat den Kampf verloren. Dies ist ein Offizieller Arenakampf der Johto-Liga. Herausforderer Noah aus Neuborkia gegen den Arenaleiter von Viola City, Falk. Ich bitte nun beide Kontrahenten ihre ersten Pokémon aufs Feld zu befördern.“

Auf Seiten des Arenaleiters tauchte ein Taubsi auf. Klein aber schnell. Da es der erste Orden ist, vermutlich nicht so stark, vermutete Noah, also blickte er ein bestimmtes Pokémon an das an seiner Seite stand. Sein Hoothoot.

„Herwig, zeig ihm was in dir steckt.“ Die Eule gab noch einmal einen bestätigenden Schlachtruf von sich, ehe es auf das Felt flog, dass Taubsi vor sich Kampfbereit anblickend. Es war ein Generationenkampf. Taubsi, dass man in der Kantoregion am Anfang überall finden konnte und Hoothoot, dass man in dieser Generation am Anfang ebenso überall finden konnte. Teilten sich vermutlich die gleichen Jagdgebiete. Doch dies war ein eins gegen eins der wohl sonst im Waffenstillstand stehenden Tiere. Ob es vielleicht sogar etwas Ironisch war das Noah ausgerechnet eine Eule, sein liebstes Tier in seiner Welt, in seinen ersten offiziellen Kampf in die Schlacht führte? Vermutlich.
 

„Beginnt!“

„RUCKZUCKHIEB!“

„WARTE BIS ES VOR DIR IST UND KONFUSION!“, dass Taubsi flog blitzschnell auf ihn zu und umrundete es. Nur des perfekten Rundumblicks der Eulen war es Hoothoot möglich, seinen Gegner zu verfolgen und den perfekten Zeitpunkt auszumachen. Kurz bevor das Taubsi seinen Männlichen Gegner erwischte, schien es als würde es gegen eine unsichtbare Mauer knallen und dann von einer Macht in die Luft geschlagen worden. Herwig hatte den perfekten Augenblick genutzt, doch das Taubsi flog noch, auch wenn es von diesem Treffer bereits gewaltig angeschlagen aussah. Etwas, womit es natürlich nicht gerechnet hatte.

Doch Noah wollte ihm natürlich keine Zeit zum Erholen geben.

„SONDERSENSOR!“, die Augen Herwigs begannen zu Leuchten und ein Regenbogenfarbener Strahl kam mit einer gewaltigen Geschwindigkeit auf die Taube zu, die nicht einmal die Chance besaß auszuweichen. Eine kleine Explosion samt eines lauten Schmerzensschrei war zu vernehmen, als dass kleine Taubsi, fast über Noah, zu Boden fiel und Noah es gerade noch so rechtzeitig auffangen konnte. Es war wirklich lädiert und nicht zu beneiden. Pokemonkämpfe waren Grausam, und doch konnte man den Partnern damit helfen stärker zu werden und etwas in dieser Welt zu bewirken. Schwester Joy kümmerte sich ja dann ohnehin in Windeseile um das Pokémon.

„Ich danke dir Taubsi für deinen Kampfgeist“, mit dem roten Strahl des Pokeballs verfrachtete er die Taube auch wieder in selbigen, um sich auszuruhen.

„Und dir Noah dafür, dass du es aufgefangen hast. Das Ehrt dich“, mit einem nicken zur Antwort, war es doch ein schönes Kompliment, rief er nun Herwig vom Kampffeld herunter.

„Taubsi kann nicht weiterkämpfen. Die erste Runde geht an den Herausforderer, der nun sein Pokémon auswechselt.“

„Das hast du klasse gemacht, Herwig. Doch nun ist Aslan an der Reihe. Einverstanden, Aslan?“, dass kleine Sheinux brüllte, jedenfalls das was in seinem Bereich des Möglichen als Brüllen galt, und sprang Motiviert auf das Kampffeld.

Auch Falk holte nun sein zweites Pokémon hervor. Ein Tauboga.
 

„Du bist zwar im Typvorteil, doch nützen wird dir das nichts. Noch bin ich nicht abgestürzt!“

„Abwarten, wir rocken das Ding!“, die beiden Kontrahenten lächelten sich an, während sich das Tauboga, nun in der Luft befindend, ein Blickduell mit dem Elektropokemon lieferte.

„Start!“

„WINDSTOß!“, Falk ließ keine Zeit verstreichen um in die Offensive zu gehen. Ein Sheinux war zwar vom Typ her im Vorteil, doch der Windstoß der vom Vogelpokemon losging, war stark, und Sheinux mit seinen, laut Pokedex, gerade einmal 9,5 Kilo, recht leicht. Man erkannte förmlich wie der kleine Löwe nach hinten gedrückt wurde.

„Donnerschock!“, der Elektrische Strahl verfehlte sein Ziel in Form von Tauboga, doch nicht im Sinne der Befreiung sein sonst hinweggefegtes Gleichgewicht wieder zu Stabilisieren.

Das Tauboga hingegen umkreiste seinen Gegner. Es hatte das Elektropokemon so im Blick wie das, was er nun einmal für ihn in diesem Kampf sein sollte: Beute.

„Tackle!“, Noah hatte nicht einmal reagieren können, da war der Vogel auch schon auf das Sheinux zugeflogen und hatte es mit seinem Körper gerammt, was diesem einen Schmerzensschrei entlockte und das Pokémon des Arenaleiters wieder stolz in die Höhe flog. Seinen Gegner beobachtend und die Auswirkung seines Treffers beobachtend.

„Funkensprung!“, Noahs Partner tat genau das, war sein Gegner ja oberhalb des Kampffeldes und somit würde er im Feld bleiben. Eine Elektronische Energie umgab Aslan, und er sprang mit einer riesigen Geschwindigkeit auf das fliegende Pokémon zu, dass jedoch erneut ausweichen konnte. Wieder und wieder versuchte es Aslan, doch jedes Mal war der Vogel einen Hauch schneller.

„Ruckzuckhieb!“, mit einem Affenzahn umrundete der Vogel seine Beute, und erneut konnte der kleine Löwe nicht anders, als den Treffer über sich ergehen lassen.

Der Vorteil des Typen bestand zwar, doch die Geschwindigkeit und die Höhe des Gegners waren in diesem Moment für Noah ein Problem. Wie sollte er dieses bewältigen? Viel mehr Treffer würde Aslan nicht aushalten können, dafür war er noch zu klein und solche Strapazen, trotz seines Trainings, nicht gewohnt.

„Ladevorgang“, sprach Noah ruhig aus, was seinem Partner ebenso eine gewisse Ruhe brachte, war es zuvor etwas hektischer geworden. Der Körper von Aslan schimmerte leicht, während mehrere kleine Elektrische Ladungen auf seiner Haut, deutlich sichtbar, hin und her pulsierten, die wie Adern wirkten. Er hatte es im Gefühl das Aslan spürte was er vorzuhaben schien. Doch der Zeitpunkt war noch nicht gekommen.

„Beenden wir es! Ruckzuckhieb!“, erneut bewegte sich der Vogel so schnell um seinen Gegner, dass man ihn kaum ausmachen konnte. Es waren wie fleischgewordene Doppelteam-Abbilder.

„Schließ deine Augen.“ Aslan blickte ihn nicht einmal verwirrt an, als er seine Augen schloss. Entweder ließ er seine Zweifel nicht nach außen dringen, oder er vertraute ihm so sehr wie Noah selbst seinem Löwenjungem.

„JETZT!“, Tauboga war direkt vor Aslan im Sturzflug, als dieser seine Augen öffnete und die gesamte elektrische Ladung nach außen dringen ließ. Es gab bei diesem Donnerschock kein Ziel, sondern er entlud es auf alle Seiten, so dass sein Gegner auf alle Fälle getroffen werden würde. Doch nun wo er seinen Gegner, getroffen von dieser Attacke, direkt vor sich und unkontrolliert auf sich stürzen sah, machte er das Einzige was für einen Löwen völlig normal war. Er stürzte sich mit gefletschten Zähnen auf seine Beute. Biss sich im Hals fest. Es gab kein Entrinnen für den Vogel. Selbst als der 20 Kilo schwerere Vogel, noch immer die Zähne seines Gegners spürend, wegfliegen wollte um ihn vielleicht irgendwie abzuschütteln, wartete Sheinux nur noch auf den entscheidenden Befehl.

„Aslan. Beende es! DONNERSCHOCK!“, und erneut drang die elektrische Ladung auf den Vogel, nur das es dieses Mal direkten Kontakt mit dem Sender der Elektrizität besaß.
 

„Der Kampf ist beendet. Der Sieger ist der Herausforderer Noah aus Neuborkia!“, verkündete der Schiedsrichter, als das Tauboga Kampfunfähig zu Boden fiel und Aslan von ihm abließ.

„WIR HABEN ES GESCHAFFT!“, schrie Noah erleichtert, während sein Team in seinen freudigen Ruf miteinstimmte und ebenso in die Luft schrien. Aslan kam freudestrahlend auf seinen Trainer zu gerannt, und sprang ihm auch sogleich in die Arme. Freudig strahlte er den kleinen Kämpfer an und streichelte ihn.

„Super gemacht! Ich wusste ich kann mich auf dich verlassen“, noch einmal umarmte er ihn, ehe er ihn wieder auf den Boden ließ.

„Auch du, Herwig!“, die Eule lächelte, als er diese Streichelte und sein Blick dann zu seinem restlichen Pokemonteam glitt.

„Und auch ihr wart klasse, habt ihr doch unsere beiden Freunde von der ersten bis zur letzten Sekunde angefeuert!“, und das stimmte. Mit ihren Pokemonrufen haben sie mitgelitten, gejubelt, an und für sich so viel Emotionen gezeigt wie er bei Fußballspielen in seiner Welt.

„Verflixt!“, hörte er den Ruf seines Kontrahenten, weswegen er sich zu dem Blauhaarigen umdrehte, der auch schon über das Feld, direkt auf ihn zugelaufen kam.

„Das waren die geliebten Flug-Pokémon meines Vaters, die er mir Anvertraut hat!“, mit einem leicht leidenden Blick blickten seine blauen Augen auf den Pokeball, in dem er vor wenigen Augenblicken sein Tauboga verstaut hatte, ehe er diesen mit einem seufzen wegsteckte. Sein Blick traf den von Noah und der Arenaleiter fing wieder an zu Lächeln.

„Aber ich bin kein schlechter Verlierer. Hier …“, der Schiedsrichter kam bereits mit einer Box angelaufen, aus der Falk etwas kleines herausholte, „… nimm diesen offiziellen Orden der Pokémon Liga.“ Als Noah den Orden in seiner Hand hielt, beäugte er ihn genauestens. Ein schlichter Metallton, in der Form eines Paares von Flügeln. Einfach gehalten und doch fand er ihn schön. Ob er umso mehr von ihm Fasziniert war, da dies eben sein erster Orden war? Der erste Schritt seiner Aufgabe, um stärker zu werden mit seinen Partnern? Eine Bescheinigung für das Band, dass er und sein Team bisher geschlossen hatten? Vermutlich.

„Er bescheinigt dir, dass du gegen mich gewonnen hast. Hiermit verleihe ich dir den Flügelorden!“, und kaum hatte Falk das Ausgesprochen, verstaute ihn Noah auch bereits in seiner Ordensbox, die er am heutigen Morgen noch von Schwester Joy erhalten hatte. Sie hatte gestern Abend vergessen diese Box ihm zu überreichen und es am Morgen nachgeholt.

„Du wirst von nun an in den Arenen vieler Städte zum Kampf antreten. Setze die Erfahrung die du hier erhalten hast, als Baustein für deine Zukunft ein, und sie wird dir zum Sieg verhelfen“, sie beide schüttelten sich lächelnd die Hand.

„Ich danke dir.“

„Gerne. Als Nächstes … ja, als Nächstes nimmst du dir am besten Azalea City vor!“, er nickte, als sich ihre Hände voneinander trennten.

„Das werde ich. Und auch dort werde ich Siegen!“, Falk lachte.

„Mit dieser Einstellung wirst du das auf alle Fälle. Ich wünsche dir viel Glück.“



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