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Ein Ozean voller Geschichten

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
A drop in the ocean Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich habe die verschieden OS ja bereits fertig. Ich weiß nicht, warum ich sie nicht längst hochgeladen habe. Ich hoffe ihr habt Spaß beim lesen :) Komplett anzeigen

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Freckles (MarcoXAce)

„Wusstest du, dass Ace nicht nur im Gesicht Sommersprossen hat“, erzählte Izo ihm im Plauderton.

Natürlich sah Marco das verschlagene Lächeln, aber er ignorierte es. Er konnte stolz von sich behaupten, dass Izo es nie geschafft hatte, ihn zu manipulieren. Bis jetzt zu mindestens.

Nur zwei Stunden später verfluchte der Phönix seinen Nakama schon, denn Ace hatte beschlossen mit Thatch auf dem Deck zu trainieren. Wie Ace nun einmal war, trainierte er mit nichts bekleidet als seinen Schuhen und seiner schwarzen Shorts.

Fast automatisch hatten Marcos Augen angefangen, den Körper des Jüngeren nach weiteren Sommersprossen abzusuchen. Er hatte auch einen feinen Pfad von diesen verflixten Dingern gesehen. Ganz kurz als Ace den Rücken zu ihm gedreht hatte, da war ihm die verblasste Spur von Sommersprossen aufgefallen, die praktisch nur ganz am unteren Teil der Wirbelsäule aus der Hose hervorlugte.

Nun verfluchte er nicht nur Izo, sondern auch seine Fantasie.

Wenn diese blöden Sommersprossen an diesem Körper immer nur sporadisch auftauchten und teilweise auch sehr blass waren, dann gab es die Möglichkeit, dass sie sich an jeder von Ace bedeckten Stelle versteckten.

„Warum ziehst du denn so ein Gesicht?“, flötete Izo und war eindeutig Marcos Blick gefolgt.

Der Phönix war stolz. Er wandte sich ab und beschloss, die Bücher der Moby Dick durchzugehen.
 

In den nächsten Tagen schaffte es einer der anderen Divisionskommandanten ihn immer genau dann aufs Deck zu locken, wenn Ace trainierte.

Der Blonde witterte förmlich die Verschwörung, hinter der nur Izo stecken konnte.

Diese blöden Sommersprossen machten ihn schon beinah paranoid. Jedes Mal, wenn er dem Feuerteufel begegnete, hatte Marco das Gefühl, eine weitere Sommersprosse in der Nähe des Hosenbundes zu entdecken.

Nach über einer Woche war er so weit, dass er von den Sommersprossen träumte.

Marco hatte nie irgendeinen perversen Tick gehabt, aber für diese kleinen Dinger schien er einen zu entwickeln.

Plötzlich beschäftigte der Phönix sich mit Gedanken, wie der Frage, ob Ace auch irgendwo genauso dunkle Sommersprossen wie im Gesicht hatte und wenn ja, an welchen Stellen?

Es war zwei Wochen nach Izos beiläufiger Bemerkung, dass Marco den Mann ansprach. „Okay, ich gebe auf, warum hast du das mit den Sommersprossen gesagt?“

Verwundert zogen sich Izos perfekt geformte Augenbrauen zusammen. „Einfach so, schätze ich.“

Izo sagte nie etwas einfach so!

Dieser Gedanke wurde von dem geheimnisvollen Lächeln des Anderen nur bestätigt. Frustriert drehte Marco sich um und lief in Richtung seines Quartieres. Dass er genau in Ace hineinlief, der gerade aus der Dusche zu kommen schien, konnte Izo gar nicht geplant haben!

Locker um seine Hüfte hing ein Handtuch und ein paar Wassertropfen bahnten sich noch den Weg von den wilden schwarzen Haaren in den Nacken.

Am Rand des Handtuches machte Marco wieder diese feinen, hellen Sprossen aus, blickte aber schnell wieder hoch in Ace Gesicht, als er merkte wo er hinstarrte.

„Alles in Ordnung, Marco?“, wollte Ace unschuldig wissen, aber das dreckige Grinsen passte nicht ganz zu dem Ton.

Steckte der Feuerteufel mit Izo unter einer Decke? Wer auf dem Schiff versuchte ihn eigentlich nicht in den Wahnsinn zu treiben?

„Natürlich“, presste der Blonde hervor und flüchtete in sein Zimmer. So konnte das nicht weiter gehen!

Sich ewig in seinem Zimmer zu verstecken war keine Option, er hatte schließlich Aufgaben zu erfüllen. Was war also die Lösung?

Er musste das Rätsel auflösen.
 

Marco war kein Feigling. Nachdem er sich jetzt einige Wochen mit der Fantasie von Ace und dessen Sommersprossen herum gequält hatte, hatte er beschlossen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

Was Ace genau während des Sonnenaufganges an der Reling tat, wusste Marco nicht, aber diese Möglichkeit mit Ace alleine zu reden, wollte er sich nicht entgehen lassen.

„Guten Morgen“, wurde der Phönix mit einem strahlenden Lächeln empfangen.

„Ace, ich habe eine ernste Frage an dich“, begann Marco in seinem üblichen Ton. Sofort bemerkte er, dass Ace Rücken steif wurde. Hatte der Junge wieder Unsinn gemacht?!

Marco atmete tief ein. Das tat jetzt nichts zur Sache.

„Wo hast du überall Sommersprossen?“

Sofort entspannte sich Ace ganze Haltung. Der Schwarzhaarige brach in Lachen aus und schließlich ärgerte er Marco mit einem frechen Grinsen und der fiesen Antwort: „Vielleicht lasse ich dich das ja selbst herausfinden.“

Marco war sprachlos. Er starrte einfach nur Ace an, bis ihn ein Schrei aus Richtung der Kombüse aus den Gedanken riss.

„Ace, du verdammtes schwarzes Loch auf zwei Beinen wo bist du?!“, hörte der Phönix Thatch brüllen. Daher wehte also der Wind. Ace hatte die Küche geplündert und hier gestanden in der Hoffnung, nicht erwischt zu werden.

„Du kannst das ja jetzt herausfinden“, schlug Ace immer noch so kokett wie vorher vor und zog Marco an der Hand hinter sich her, um sich schnell vor Thatch zu verstecken.

Was sollte der Phönix schon sagen? Er konnte Thatch jetzt nicht helfen. Das hatten Izo und Thatch sich ganz von selbst eingebrockt. Hätten sie Marco nicht auf die Sommersprossen hingewiesen, dann hätte Ace vielleicht sogar eine Strafe bekommen...
 

Natürlich war es Marcos Zimmer, das Ace aussuchte, um sich vor Thatch zu verstecken. Als wäre es selbstverständlich, warf sich Ace auf Marcos Bett und hatte immer noch das dreckige Grinsen im Gesicht.

„Du solltest mit meinen Schuhen anfangen“, schlug der Jüngere vor. Marco blinzelte verwirrt. Wollte Ace das wirklich durchziehen?

„Ich komme dir entgegen“, fügte Ace noch hinzu, zwinkerte Marco zu und begann seine Schnürsenkel zu lockern.

„Du musst das nicht tun, damit ich dich nicht bei Thatch verpfeife“, stellte Marco mit einem Räuspern klar. Wäre das jetzt der Fall, dann würde der Phönix sich ewig schuldig fühlen.

Nun war es an Ace verwirrt zu gucken.

„Du willst das nicht?“, fragte der Schwarzhaarige unsicher.

Etwas daran ließ Marco zu Butter in Ace Händen werden. So schnell wie es ihm möglich war, saß der Blonde bei dem Jüngeren auf dem Bett und raunte: „Du glaubst gar nicht, was ich alles tun würde. Ich will alle Sommersprossen auf deinem Körper zählen, wie man Sterne zählt und jede einzelne küssen.“

Er sah wie Ace bei dem Klang seiner Stimme rot wurde und drückte dem Jungen einen Kuss auf die Wange, um seine Worte zu untermalen. Neckisch kommentierte er den Kuss mit: „Eins“

Ace reagierte nicht wirklich, also folgte noch ein Kuss, fast auf die gleiche Stelle wie zuvor. „Zwei“

Endlich machte Ace den Mund wieder auf. „Ich meinte das ernst mit dem Schuhe ausziehen.“

Marco tat wie Ace gesagt hatte. Zuerst landeten die Boots auf dem Boden, dann folgten die Socken.

Auf den Füßen erkannte Marco viele winzige Sommersprossen, die sich bis zu dem Knöchel zogen und sich dann vereinzelten, bis sie am Schienbein unsichtbar wurden.

„Willst du jetzt meine Füße küssen?“, scherzte Ace.

Marco gab ihm als Antwort ein selbstgefälliges Lächeln. „Zuerst muss ich nachprüfen, wo sich überall Sommersprossen verstecken, dann kommen wir zu dem Kusspart.“ Kaum hatten die Worte Marcos Mund verlassen, waren seine Hände am Verschluss von Ace Shorts.

Er wartete ab, ließ Ace genug Zeit, um Widerspruch einzulegen und als der Feuerteufel auch noch die Frechheit besaß in seiner Ungeduld kleine Flammen aufzüngeln zu lassen, öffnete der Phönix die Hose.

Seine Hände wanderten weiter zu den Hosenbeinen und mit einem Ruck zog er Ace die schwarzen Shorts von den Hüften.

„Keine Unterwäsche, yoi?“, fragte Marco, wirkte aber keineswegs überrascht. Vor ihm erstreckte sich ein Himmel aus Sommersprossen.

„Dann beginne ich wohl gleich hier mit dem Zählen“, ließ der Phönix verlauten, beugte sich hinab und drückte einen Kuss auf den Hüftknochen des Schwarzhaarigen.

„Eins“

A drop in the ocean (KidXLaw)

Er war betrunken und wütend. In erster Linie wollte er bloß irgendwem den Kopf einschlagen. Ein ordentlicher Kampf wäre genau das richtige, nur wollte sein Körper einfach nicht aufstehen.

„Du solltest nach Hause gehen“, schlug ihm sein bester Freund vor.

„Willst du Streit, Killer?“, bluffte er seinen Freund an.

Killer schnaubte, als wäre es lächerlich, das Kid selbst noch glaubte, kämpfen zu können.

„Okay, gib mir dein Handy, ich habe keine Lust dich bis zu deiner Wohnung zu tragen. Ich rufe einfach jemanden an, der ein Auto hat“, forderte Killer.

Wie ein bockiges Kind verschränkte Kid die Arme vor der Brust und fiel dabei fast vom Barhocker.

Killer griff fest unter die Arme seines besten Freundes, rettete ihn auf einem Weg vor dem Sturz und fischte dabei das Handy des Rotschopfes aus dem Mantel.

Der lächerliche Protest, den er von dem Rothaarigen hörte, konnte er geflissen ignorieren.

„Dieser Trafuck, hat der ein Auto?“, fragte Killer nachdem er mit hochgezogenen Augenbrauen den Verlauf im Handy betrachtet hatte.

Kid nickte und schaute verlegen zu Boden.

Killer wählte die Nummer und wartete darauf, das sich jemand meldete.

„Eustass-ya, warum rufst du verfickt nochmal so spät an? Ich sagte, du solltest dich verpissen, wenn ich arbeiten muss!“, schimpfte eine müde und genervte Stimme am anderen Ende.

„Tut mir Leid, Kid ist betrunken und müsste mit dem Auto abgeholt werden. Wenn du jetzt eh wach bist, schicke ich dir die Adresse wo wir sind per SMS“, erklärte Killer gelassen, als würde er gerade nicht um 2 Uhr morgens mit einem Fremden reden.

„Mit wem genau rede ich?“, wollte der müde Typ jetzt gar nicht mehr so müde wissen.

„Killer. Ich bin einer von Kids Freunden und ich wette du heißt auch sicher nicht Trafuck, so wie du hier eingespeichert bist.“

Der Blonde hörte nach seinen trockenen Worten ein Schnauben.

„Dr. Trafalgar Law. Ich werde ihn abholen.“

Dann hatte Law auch schon aufgelegt.
 

Wenn man betrunken war, dann war es irgendwie leichter. Nichts wirkte noch, als wäre es unerreichbar und nichts wirkte mehr zerbrochen.

„Ich weiß nicht wie du es schaffst, Eustass-ya. Wie schaffst du es, das ich dich einsammle und das obwohl ich dich rausgeschmissen habe? Warum schaffst du es ohne anwesend zu sein, das ich die meiste Zeit kaum schlafe?“, hörte Kid Laws Stimme. War der Andere verzweifelt oder genervt? Wo genau kam Law eigentlich her?

Etwas verschwommen fiel Kid ein, das Killer den anderen angerufen hatte.

Verwirrt sah sich Kid um. Er war in Laws Wohnung.

Kid schnaubte. „Ich hatte gehofft wir beide würden nochmal in deiner Wohnung enden, aber es kam mir so wahrscheinlich vor, wie Regen in der Wüste.“

„Du weißt nicht was du sagst!“, behauptete Law, wirkte aber ruhiger als vorher.

„Sicher weiß ich was ich sage. Einfach nur Zeit mit dir zu verbringen, fühlt sich an wie der Himmel. Ich hasse es. Ich hasse das du mich so einfach weg schicken konntest. Ich hasse wie sehr ich mir wünsche, das wenn du mich nicht liebst, du es doch wenigstens nur für ein paar Stunden vorheuscheln würdest. Ich hasse das ich dich einfach nur nah bei mir haben will und das die ganze Situation so hoffnungslos ist!“, platzte es aus Kid all der Gefühlsunsinn heraus, den er nüchtern zwanghaft drin behalten hatte.

„Geh duschen und ins Bett! Dein Zuhältermantel und du, ihr stinkt und müsst ausnüchtern!“

Kid tat wie Law von ihm verlangte, auch wenn der Schwarzhaarige ihm den Mantel entreißen musste und Kid in die Dusche schubste.

Als er schließlich im Bett lag, begann er schon weg zu dämmern. Eustass Kid trank gewöhnlich nicht so viel wie in dieser Nacht und so konnte er nicht sagen ob es der Alkohol war oder ob es Wirklichkeit war, als Law sich zu ihm legte und ihm durchs Haar strich.

Egal ob nun real oder nicht, das Law so nah bei ihm war und ihm zuflüsterte: „Du bist auch mein Himmel und ich hasse dich dafür“, ließ Kid mit einem Lächeln einschlafen.
 

Kid blinzelte gegen das Sonnenlicht an. Sein Kopf fühlte sich an als würde er gleich explodieren. Seine Zunge gab ihm das Gefühl, als wäre etwas Pelziges in seinem Mund verendet.

Er drehte den Kopf zur Seite und drückte die Person fester an sich, die neben ihm lag.

Seine Nase vergrub sich in dem schwarzen Haar. Er liebte es neben Law aufzuwachen.

Das Problem an der Situation war eher, das er sich nicht ganz erinnerte, wie genau er zu Law gekommen war.

Er schielte auf den Wecker und die Tatsache das dort ein Wecker stand, bestätigte ihn darin, das er wirklich bei Law in der Wohnung war.

„Musst du heute nicht zur Arbeit?“, wollte Kid leise wissen.

Law drückte sich in Kids Brust und nuschelte etwas von fünf Minuten.

In seinem Kopf blitzten immer wieder Bilder und Wortfetzen der letzte Nacht auf.

„Trafalgar, ich hasse dich“, hauchte er dem Arzt ins Ohr.

„Ich dich auch, Eustass-ya“, kam die verschlafene Antwort, bevor Law blinzelte und verwirrt zum Wecker schaute.

„Mist!“, fluchte Law, machte aber keine Anstalten aufzustehen.

„Jetzt bin ich zu spät zur Arbeit und alles nur wegen deinem Gerede von Himmel und Regen in der Wüste!“, zischte der Arzt, doch entgegen seiner Worte, drückte Law sich wieder an Kid.

„Hol mir mein Handy, ich muss mich krank melden“, befahl der Arzt dem Rotschopf.

„Ich mache das sicher nicht, weil ich Befehle von dir entgegen nehme. Ich mache das nur, um deine Faulheit zu unterstützen“, brummte Kid und stand auf.

The Violet Hour (Franky X Robin)

Sie war Archäologin oder Archivarin, vielleicht auch beides. Kuratorin vielleicht?

Sie machte viel mit alten Büchern, die rochen, als stammen sie aus einem ganz andrem Jahrhundert und sie kannte die verrücktesten Geschichten.

Er war sich nicht ganz sicher, über das, was sie machte. Sie redeten nicht über persönliche Dinge, aber sie wusste mehr über ihn, als er über sie, da war er sich sicher.

Schließlich war sie scharfsinnig.

Er lag in ihrer Wohnung, in ihrem Bett, sein Blick war auf das Bücherregal gerichtet, das gefüllt war mit alten Schinken, die nicht nach viel aussahen, aber wahrscheinlich Millionen wert waren.

Er hörte das Wasser in der Dusche und fragte sich still, warum er eingeschlafen war.

Meistens rief sie ihn an, damit er etwas bei ihr in der Wohnung reparierte und dann schliefen sie mit einander. Dieses mal war der Abfluss verstopft gewesen.

Er war danach neben ihr eingeschlafen, aber es lag vielleicht daran, dass sie dieses mal ihre Arme um ihn gelegt hatte.

„Wann musst du heute in die Werkstatt?“, fragte sie, als sie ihr Schlafzimmer nur mit einem knappen Handtuch bekleidet betrat.

Ihre Stimme erinnerte ihn an die Dinge, die sie ihm Nachts zu flüsterte. Sie wusste eine Menge über untergegangene Zivilisationen und ihre Legenden.

Und wenn er sie wieder einmal darum bat, etwas von sich zu erzählen, dann begann sie von dieser Blume zu reden, aus einer alten Geschichte, einer Kultur, die Franky nie kennen würde.

„Heute um 11“, antwortete er schnell, bevor er noch tiefer in Gedanken versank.

„Okay, du kannst hier ruhig duschen, ich muss jetzt los. Ich rufe dich an, falls ich wieder deine Hilfe brauche“, sagte sie knapp und zog sich an.

Woher wusste sie, das er in einer Werkstatt arbeitete? Sie hatten sich in einer Bar kennen gelernt und warum hatte sie das Vertrauen ihn alleine in ihrer Wohnung zu lassen?

Die wunderschöne, mysteriöse Frau mit den schwarzen Haaren verschwand schnell aus der Wohnungstür und ließ Franky zurück in der Erinnerung an all die Male, die sie ihm die Geschichte über dies Blume erzählt hatte.

Schön, aber giftig war sie. Sie blühte nur in der Abenddämmerung und nur die Blütenblätter vermochten ihr eigenes Gift zu heilen. Was war das für eine Blume, fragte er sich. Wenn sie nur eine Stunde am Tag blühte, wie sollte man wissen, wie schön sie war? Und wenn sie so giftig war, wie hatte man dann herausgefunden, das ihre Blüten das einzige Heilmittel waren?

Über seine Fragen hatte Robin gekichert und ihn geküsst.

Nico Robin war eine geheimnisvolle Frau und auch wenn Franky sie nur für wenige Stunden an seltenen Tagen hatte, so war er sich doch sicher, das jede Sekunde mit ihr es wert war den ganzen Tag auf ihren Anruf zu warten.

Nico Robin war wie diese Blume, da war sich Franky sicher und vielleicht, irgendwann, würde sie ihm auf seine Frage nicht mit dieser Geschichte über die Blume, die eine Zivilisation ausgelöscht hat, antworten, sondern sie würde über ihre Mutter, ihre Freunde oder ihren Beruf reden. So lange konnte Franky warten.

Das Warten war auf jeden Fall versüßt durch dieses Kichern, das er auf jede Frage bekam, die sie mit einem Blick beantwortete, als sollte Franky es doch eigentlich wissen.

When I kissed the teacher (Marco X Ace)

Ace versank in diesen blauen Augen und hörte die Stimme des Anderen schon gar nicht mehr wirklich. Immer wenn Marco ihm so nah war, drifteten Ace Gedanken in ganz weite Ferne. Er wollte den Blonden gerne küssen und zusammen mit ihm lachen.

Marco hatte sich über den Tisch gebeugt, war damit Ace Gesicht ganz nah und versuchte die Geometrieaufgabe zu erklären.

Vielleicht war Ace deswegen so schlecht in Mathe, wie sollte er sich denn auch konzentrieren, wenn er bei Marco an vieles, aber nicht an Zahlen und Formeln dachte.

Die einzige Formel, die er jetzt im Kopf hatte war: Deine Lippen plus meine Lippen gleich der perfekte Kuss.

Während der Andere ihm also weiter das erklärte, was Ace in der Arbeit falsch gemacht hatte und so toll den Kopf schief gelegt hatte, da konnte der Schwarzhaarige nicht anders, als die Chance zu ergreifen.

Es kam ihm wie in Zeitlupe vor, als Ace sich einfach nach vorne beugte und seine Lippen auf die seines Lehrers presste. Vom erklären waren Marcos Lippen leicht geöffnet und erlaubten Ace einen sehr intensiven Kuss, den der Junge auch erst unterbrach, als er die lauten, aufgeregten Stimmen seiner Klassenkameraden hörte.

Wie Hühner gackerten die Mädchen durcheinander. Ace bemerkte wie rot sein Lehrer wurde und dazu der Lärm, den die Anderen verursachten, ließen den Schwarzhaarigen Wünschen im Boden versinken zu können.

Ace hielt die Luft an, sah zu seinem Lehrer und plötzlich war da dieses ruhige, selbstverständliche Lächeln.

„Portgas, ich glaube wir sollten nach der Stunde ein ernstes Wort miteinander reden“, informierte der Lehrer ihn über den Lärm der Klasse hinweg.

„Schwuchtel!“, zischte irgend ein Junge, eine Reihe hinter Ace. Der Schwarzhaarige ignorierte es, schaute seinem Lehrer fest in die Augen und antwortete selbstbewusst: „Gerne Herr Phoenix.“
 

Das Spektrum an Blicken, welches Ace von seinen Klassenkameraden geschenkt bekam, ging von bemitleidend bis zu verabscheuend.

„Echt blöd von dir, Portgas“, warf Kid ihm noch im vorbeigehen schadenfroh und mit einem dieser breiten unheimlichen Grinsen zu.

Sabo schüttelte den Kopf. „Hey, Eustass, musst du nicht kleine Kinder erschrecken?“, wollte Ace Bruder im Geiste wissen.

„Bin schon unterwegs. Kommst du gleich mit oder willst du lieber mit deiner Freundin in einer dunklen Ecke verschwinden?“

Besagte Freundin trat an die beiden jungen Männer heran und zerrte sie an ihren Ärmeln zur Tür heraus.

„Viel Glück“, warf Koala Ace noch mit einem Zwinkern zu, bevor sie die Klassentür hinter sich und den zwei Freunden schloss.

„Also Herr Phoenix, jetzt wo wir alleine sind, worüber wollten sie mit mir sprechen?“, wollte Ace selbstgefällig wissen. Das wichtigste war jetzt das Auftreten. Er musste sicher wirken um zu überspielen, das der Kuss eher ein Unfall gewesen war. Ein sehr angenehmer Unfall.

Der Lehrer seufzte, rieb sich über die Nasenwurzel und schüttelte den Kopf.

„Ace, wir hatten dieses Gespräch letzten Monat. Du fragtest ob wir mal zusammen ausgehen und ich sagte, nicht vor deinem Abschluss. Daran hat sich nichts geändert. Ich würde natürlich gerne mit dir ausgehen, aber kannst du nicht diese drei Monate noch warten? Sobald du dein Zeugnis in der Hand hast, gehen wir aus“, versuchte Marco Phoenix, Mathematiklehrer an dem Grand Line Gymnasium, seinem Schüler klar zu machen.

Ace seufzte, schaffte aber trotzdem ein breites Lächeln als er erwiderte: „Ich hasse warten.“

„Da müssen wir beide durch“, versuchte Marco seinen Schüler aufzumuntern. „Und jetzt verschwinde in die Pause.“

9-1-1 (Killer X Penguin)

„Notrufzentrale. Wie kann ich ihnen helfen?“, meldete es sich am anderen Ende der Leitung, nachdem Killer die viel zu vertraute Nummer gewählt hatte.

So hatte er sich seinen Dienstagabend nicht vorgestellt, aber mit Kid endete es doch irgendwie immer in einer solchen Situation.

„Ich brauche einen Krankenwagen. Mein Freund ist verletzt. Er ist nicht mehr ansprechbar und hat eine Kopfwunde die blutet“, leierte der Blonde gelassen die wichtigsten Informationen runter.

„Wo genau befinden sie sich?“, wollte die männliche Stimme am anderen Ende wissen.

Killer nannte die Adresse. Er kannte die Routine und er stellte sich schon auf ärger ein, sobald Kid wieder ansprechbar war.

Kid würde sich beschweren, sobald er merken würde, das Killer ihn in ein Krankenhaus hatte bringen lassen, aber das war dem Blonden lieber, als einen toten besten Freund zu haben.

Er konnte mit Kids Wutausbrüchen recht gut umgehen.

„Okay der Krankenwagen ist auf dem Weg. Sie scheinen das ja häufiger zu machen“, scherzte sein Gesprächspartner und Killer hätte beinah gelächelt.

„Ja mein Freund lebt gerne gefährlich“, gab er als Antwort zurück.

„Dann hoffe ich mal das der Krankenwagen rechtzeitig kommt“, hörte Killer den Mitarbeiter der Notrufzentrale in einem Ton sagen, der klar machte wie häufig der andere wohl mit dem Tod arbeitete.

Ihm gefiel die leichte Art der Stimme, also fragte er direkt heraus: „Können wir reden bis der Krankenwagen kommt?“

„Ich könnte das machen, wenn es nötig wäre dich zu beruhigen“, versuchte die freundliche Stimme einen Hauch Professionalität vorzugaukeln.

Killer unterdrückte den Anflug eines Lachens und sagte dann ganz ernst: „Ich bin in Panik aufgelöst und wüsste nicht was für dumme Dinge ich tun würde, sobald du auflegst.“

Wann waren sie auf die Du-Ebene gerutscht?

„Okay, atme tief ein und aus. Wie heißt du?“, fragte die Stimme belustigt in einem nicht ganz ernsten Versuch Killer zu beruhigen.

„Killer und du?“

Die tolle Stimme lachte. Killer mochte dieses sanfte Lachen. Nicht dunkel oder grollend, nicht hysterisch und hell. Es war einfach nur angenehm.

„Wirklich, Killer?“, wollte die Stimme atemlos wissen.

„Ja was ist so lustig daran?“, entgegnete der Blonde bemüht um einen nüchternen Tonfall.

„Stimmt. Ich sollte nicht lachen. Ich bin Penguin.“

„Sagst du das jetzt weil es so ist oder um dich übe mich lustig zu machen?“, forderte Killer zu wissen. Es folgte ein langes Schweigen.

„Vielleicht das eine oder das andere. Vielleicht auch beides. Oh ich höre Sirenen im Hintergrund. Das beendet wohl unser Gespräch“, sagte Penguin und legte schon auf.

Ungläubig starrte Killer auf sein Handy.

War es verrückt das er gerade das angenehmste Gespräch seit Wochen geführt hatte und das auch noch mit einem Typen, der sich selbst nach einem flugunfähigen Vogel benannte?

Eigentlich fand Killer Pinguine ganz süß, nicht das er das jemals offen zugeben würde.

Er schüttelte die Gedanken über den Kerl ab und konzentrierte sich auf seinen besten Freund, den er jetzt erst mal in dem Krankenwagen liegen sehen wollte.

 

In der Hand hatte er eine Zeitschrift über Motorräder. Er saß auf dem Stuhl bei Kids Bett und blätterte sich durch die Seiten.

Die Zeitschrift hatte Killer für seinen Kumpel gekauft, weil es die Neuausgabe von Kids Lieblingsheft war, aber als er das Zimmer betreten hatte und sein Kollege schlafend vorfand, da hatte Killer sich entschieden die Zeit mit lesen zu vertreiben.

Von einer Schwester wusste er, das Kid bereits bei Ankunft im Krankenhaus sein Bewusstsein wiedererlangt hatte und ein angeblich fähiger Arzt die Wunde genäht hatte.

Vielleicht hatte er eine halbe Stunde da gesessen, vielleicht auch länger, als ein noch sehr jung aussehender Arzt das Zimmer betrat.

Dunkle Haare, dunkle Augen, dunkle Ringe unter den Augen und eine nichtssagender Gesichtsausdruck, der einem kalte Schauer den Rücken runter schickte.

Killer wurde keine Beachtung geschenkt, doch er wusste nicht ob er von diesem Mann wirklich beachtet werden wollte.

Der Arzt schaute kritisch auf den schlafenden Patienten und drückte dann seinen rechten Zeigefinger kurz auf eine Stelle auf dem Verband, den Kid um den Kopf trug.

Mit einem lauten Grollen fuhr Eustass Kid hoch und kaum sah er den Arzt fauchte der Rothaarige: „Du miese Ratte! Hast du deinen Job verfehlt oder warum pikst du in meiner Wunde rum?“

Die Mundwinkel des Arztes zuckten. Er fand den Ausbruch des Rothaarigen wohl eher belustigend.

„Mister Eustass-ya, ich kann Ihnen versichern das die Naht, die ich gestern gemacht habe, perfekt ist und nicht reißen wird. Ich habe für Sie die Entlassungspapiere vorbereiten lassen“, informierte der unheimliche Arzt Kid und Killer bemerkte das die Fingerknöchel des Arztes, so wie beide Handrücken tätowiert waren.

Hatte der da ernsthaft auf seinen Fingern 'Death' stehen?

„Dann gib den Scheiß endlich her!“

„Wie sagt man, Eustass-ya?“

„Fick dich ins Knie, Trafalgar.“

„Schade, das war nicht was ich hören wollte.“

Killer hielt sich wieder die Zeitschrift vors Gesicht, als könnte sie ihn vor dem geballten Irrsinn im Raum schützen.

„Wenn du mir den Scheiß nicht gibst, fällt Freitag ins Wasser!“, bluffte Kid plötzlich.

Es war nicht schwer eins und eins zusammen zu zählen. Kid hatte erzählt, das er mit einem Durchgeknallten ausgehen würde. Gegenüber Killer war von Kid aus weder ein Name, noch andere Informationen zu dieser Person gefallen. Vielleicht hatte es auch daran gelegen, das Killer es mit einem Achselzucken und dem Spruch: „Kein geistig Gesunder würde dich daten“, abgetan hatte.

„Oh schade. Dann müsste ich den Freitagabend ja mit meinen Freunden verbringen. So ein Mist. Ich sollte gleich Pen anrufen, damit er beschied weiß“, sagte Dr. Trafalgar sehr sarkastisch und ließ sich von der Drohung nicht ködern.

Killer schielte zu Kid und so sah er den wütenden Ausdruck.

Trafalgar hatte ihn wohl auch bemerkt, denn er trat näher an Kid und die Stimmlage des Doktors veränderte sich als er sprach. „Ein Wort, Eustass-ya~“ Der Dunkelhaarige zog den Namen lang, schien ihn mit der Betonung auszukosten und trieb Kid damit die Röte ins Gesicht.

„Bitte“, presste der Rothaarige hervor, nicht sehr glücklich damit das er es wirklich gesagt hatte. Trafalgar schenkte ihm ein müdes Lächeln als Belohnung.

„Ey, Killer, hast du mir ein paar Klamotten mitgebracht?“, richtete sich plötzlich die Aufmerksamkeit auf den Blonden.

Ohne groß etwas zu sagen warf er zuerst das Heft auf Kid und dann die Tasche. Der Rothaarige schaute kurz in die Tasche und nickte.

„Trafalgar Law“, stellte sich der Arzt knapp Killer vor und hielt Kid dann etwas zum unterschreiben hin.

„Vergiss nicht im Schwesternzimmer Bescheid zu sagen, dann kann das Zimmer wieder neu gemacht werden und vergiss am Freitag nicht, das ich dich nicht rein lasse, wenn du wieder auf die blöde Idee kommst mir ein Baguette mit zu bringen!“, orderte Law noch an bevor er den Raum verließ.

„Er mag kein Brot“, erklärte Kid ohne das Killer nachfragen musste.

„Gib mir seine Nummer, dann rufe ich ihn an, solange ich nicht das Gefühl habe, das du ins Krankenhaus musst“, schlug Killer vor.

Die Idee war gar nicht so schlecht, bedachte man das der neue Freund von Kid ein Doktor war. Die einzige Schwachstelle war, das die Chance nun sehr gering wurde, nochmal mit Penguin zu plaudern.

 

Vielleicht war es nicht die beste Idee gewesen ihre Garage in diesem Viertel aufzumachen. Killer und Kid hatten zwar ein gut laufendes Geschäft mit dem tunen und reparieren von Autos und Motorrädern, aber die nervenden Banden, die einfach nicht verstanden, das Kid nie Schutzgeld zahlen würde, waren lästig.

Die letzte Woche waren die Auseinandersetzungen mit Schnittwunden und einer ausgekugelten Schulter ausgegangen. Nun war es wieder Dienstag und Killer presste seine eine Hand auf die Schusswunde im Oberarm von Kid, während er mit der anderen Hand auf seinem Handy den Notruf wählte.

„Notrufzentrale, wie kann ich ihnen helfen?“, meldete sich eine angenehme Stimme.

„Penguin. Mein Kumpel hat eine Schusswunde im Arm. Die Kugel steckt noch drinnen und ich habe die Hand auf der Blutung. Ich bräuchte einen Krankenwagen.“

„Oh du bist es. Der gleiche Freund wie letztes Mal? Nein warte, zuerst die Adresse“, sagte Penguin und wirkte fast erfreut Killer zu hören.

Der Blonde nannte die Adresse und als Penguin sagte, das ein Krankenwagen unterwegs sei, antwortet Killer auf die Frage: „Ja wieder der gleiche Freund.“

„Er steht da wohl drauf, was?“, scherzte Penguin und brachte Killer zum lächeln.

„Er ist ein bisschen irre und hat ein kleines Aggressionsproblem, aber Krankenhäuser verabscheut er. Er hat mit mir diskutiert das ich einfach seinen Freund anrufe“, erzählte Killer Kopf schüttelnd und erwähnte lieber nicht, das er Kid K.O. schlagen musste, damit er endlich den Krankenwagen rufen konnte.

„Ach wieso solltest du denn in dem Fall einen Freund anrufen?“

„Sein Lover ist ein Chirurg“, stellte Killer so in den Raum.

„Oh, also sein fester Freund“, kam es ruhig von Penguin.

„Ja, hast du ein Problem damit?“, wollte Killer wissen, der es wirklich schade gefunden hätte, sollte diese attraktive Stimme einem homophoben Trottel gehören.

„Nein!“ sagte Penguin sehr entschieden. „Einer meiner besten Freunde ist schwul. Was ist mit dir? Was bevorzugst du?“

War es merkwürdig das er fand, das diese Stimme noch besser klang mit diesem schüchternen Unterton?

Killer lachte kurz auf und antwortete: „Das Gespräch wird doch aufgezeichnet oder? Wenn du eine Antwort haben willst, dann bekommst du sie nur von Angesicht zu Angesicht.“

Es war wieder still. Beinah dachte er schon Penguin hätte aufgelegt, als dann doch wieder die angenehme Stimme sprach.

„Vielleicht könnte das passieren, wenn dein Kumpel sich mal an einem anderen Tag als Dienstags ins Krankenhaus schlagen lässt.“

Killer spitzte die Ohren über die neuen Informationen, die er über Penguin bekam und aufsaugte wie ein Schwamm.

„Du bist nur Dienstags in der Notrufzentrale?“

„Ja, das ist so eine Art Nebenjob. Hauptsächlich bin ich Rettungsassistent“, eröffnete er Killer und der Blonde hatte ein neues Puzzlestück, das er an die anderen setzten konnte, die das Bild seines Gesprächspartner ergaben.

„Ich werde meinem Kumpel ausrichten, dass er sich nicht mehr Dienstags in Lebensgefahr bringen soll“, brummte Killer ins Telefon.

Aus einiger Entfernung hörte Killer bereits Sirenen und seufzte.

„Wenn du den Job nicht ernst nimmst, kannst du ja meine Handynummer aus der Datenbank klauen“, bemerkte Killer halb im Scherz und legte auf.

Die Sanitäter übernahmen den bewusstlosen Kid und stellten ein paar Fragen. Dann verfrachteten sie den Rothaarigen in den Wagen, während sie Killer mal wieder daran erinnerten das er nicht mitfahren konnte, da er nicht zu Kids Angehörigen zählte.

Der Blonde schaute dem Krankenwagen hinterher und suchte aus seinem Handy die Nummer von Law raus. Vielleicht sollte er den gruseligen Arzt darüber informieren, das Kid schon wieder in dem Krankenhaus landete, in dem der andere arbeitete.

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis Trafalgar an sein Handy ging.

„Wenn Eustass gerade nicht am verrecken ist, dann hast du keinen vernünftigen Grund mich anzurufen, während ich versuche im Bereitschaftsraum zu schlafen“, wurde Killer kühl begrüßt.

„Gut, du arbeitest heute. Kid ist mit dem Krankenwagen auf dem Weg ins Krankenhaus.“

„Ach? Und was hat dieser Idiot genau?“ In der Stimme des Schwarzhaarigen war nicht viel Mitleid.

„Eine Schusswunde am Arm und vielleicht habe ich ihn bewusstlos geschlagen, damit er aufhört zu zicken“, informierte Killer den Arzt. Egal wie makaber einem Laws Charakter auch erschien, an sich war der Kerl okay. Er stellte keine Fragen woher Kids Verletzungen kamen und versorgte sie einfach. Zudem wirkte Kid seit er mit Law ausging ausgelassener, auch wenn die beiden fast jedes mal stritten wenn sie zusammen in einem Raum waren. So was nannte man dann wohl Dynamik.

„Das war wohl eine gute Entscheidung. Ist die Kugel noch in der Wunde?“ Law klang recht interessiert an der Wunde, aber eher als wollte er ein Auto kaufen, als die Art von Interesse, wenn man sich um seinen Freund sorgte.

„Ja“, antwortet Killer knapp.

„Das ist wundervoll. Ich kann schon mal alles vorbereiten für eine OP“, klärte Law Killer auf über die plötzliche Begeisterung.

Killer konnte nur den Kopf schütteln und auflegen.

Erstaunt bemerkte er, dass er ein SMS bekommen hatte, als er telefoniert hatte.

Ich nehme meinen Job schon ernst, das hindert mich aber nicht daran solche Dinge zu tun. Penguin“

War er verrückt, weil er das Gefühl hatte hier in etwas rein zu stolpern, das ihn wirklich glücklich machen könnte?

Bist du so neugierig auf meine Antwort, das du den Datenschutz in den Wind schießt?“, tippte Killer in sein Handy. Es dauerte nicht ganz zwei Minuten, da hatte er schon eine Antwort.

Vielleicht rede ich ja auch einfach nur gerne mit dir.“

Heißt das, ich darf dich jederzeit anrufen, egal was ist?“, schrieb Killer zurück.

Nur wenn du mir jede Frage die ich dir stelle so gut beantwortest, wie du eben nur kannst ;)“, war Penguins Antwort.

 

Es war abends und nicht mehr lange bis die Besuchszeit vorbei sein würde. Kids Arm war bandagiert und der Rothaarige hatte endlich aufgehört sich darüber aufzuregen, dass er jetzt erst mal eine Zeit lang nicht arbeiten konnte.

„Trafalgar hat mir ins kleinste Detail erzählt wie er die Kugel entfernt hat und dann alles zusammen geflickt hat“, sagte Kid nach einer längeren Stille in den Raum.

Killer sah seinen Kumpel an und nickte. Ihm war schon klar das Law es irgendwie mochte Kid zusammen zusetzen. Vielleicht war das einer der Gründe warum die beiden zusammen gut funktionierten, auf ihre Art.

„Du starrst die ganze Zeit auf dein Handy, wartest du auf was?“

Killer schüttelte den Kopf. Was sollte er da auch schon sagen? Er und Penguin schrieben seit den Vorfall am Dienstag recht viel. Er hatte Fragen beantwortet wie seine Lieblingsfarbe, bis zu Fragen um sein Aussehen.

Was bist du, ein schwedisches Model oder was?“, hatte Penguin geschrieben, als er wusste das Killer über 1.90 und blond war.

„Also hast du jemanden kenne gelernt?“, plauderte Kid weiter, der sich wohl langweilte.

Der Blonde seufzte, warf sein Handy auf Kids Bett und lehnte sich zurück.

Kid zog eine Augenbraue hoch, aber was ihre Freundschaft ausmachte war unter anderem, das Kid verstand das Killer nicht darüber reden wollte.

„Ein paar Freunde von Trafalgar wollen übermorgen ein bisschen feiern. Er hat gefragt ob ich dich mit nehmen will, damit ich nicht alleine seine Leute kennen lernen muss“, wechselte der Rothaarige das Thema.

„Es wird wohl ziemlich ernst bei euch“, stellte Killer fest.

Kid verschluckte sich an der Luft, hustete und schüttelte den Kopf. „Das habe ich nie behauptet!“, schrie der Rothaarige und für Killer war das nur eine weitere Bestätigung.

„Er kann dich ertragen, das solltest du schätzen“, fügte Killer noch ruhig hinzu.

Kid machte den Mund auf, wollte etwas unverschämtes erwidern, wurde aber unterbrochen weil Killers Handy klingelte.

Der Rothaarige hatte seine Hand schneller am Handy und lächelte böse. Er drückte auf Lautsprecher.

„Notrufzentrale. Wie kann ich dir helfen sexy Stimme“, lallte es aus dem Lautsprecher. Killer wäre vielleicht rot geworden, würde er sich nicht übe Kids geschockten Gesichtsausdruck amüsieren.

„Du bist betrunken“, brummte er.

„Ja, aber das war ein medizinischer Notfall! Hör mal Shachi, ich hab doch gesagt er klingt so“, lallte Penguin weiter und schien seinen zweiten Satz an jemanden anderen zu richten. Wie schaffte er es so betrunken zu klingen und trotzdem jedes Wort verständlich auszusprechen?

„Medizinischer Notfall?“, fragte Killer also nach um die Aufmerksamkeit seines liebsten Rettungsassistent wieder auf sich zu ziehen.

„Ja, wir feiern das unser Kapitän einen Kerl hat. Du weißt schon, der Freund von mir, der schwul ist. Na und da er bis jetzt nichts hatte das irgendwie ernst war, haben wir uns entschlossen ihn solange abzufüllen bis wir feststellen können ob er krank ist“, erklärt Penguin lachend. Wie schon bei ihren ersten Telefonaten löste das Lachen ein kribbeln in Killer aus.

„Und dann rufst du mich an?“, fragte der Blonde um sich abzulenken von diesen wirklich blöden Gefühlen.

„Shachi wollte mir nicht glauben, das du wirklich so gut klingst! Ich habe mich übrigens selbst gefragt ob du genauso sexy klingst wenn du über dich redest, wie wenn du über dich schreibst. Sag mir noch mal, wie groß bist du?“, flirtete Penguin wild darauf los. Killer sah natürlich wie Kid sich die Hand vor den Mund hielt um nicht in lautes Gelächter auszubrechen. Er schob das verhalten seines Gesprächspartners auf den Alkohol.

„Ruf mich an wenn du nüchtern bist, dann erfährst du es vielleicht“, grummelte der Blonde und schnappte sich sein Handy um das Gespräch zu beenden.

In der Zeit, die er dafür brauchte, schaffte Penguin noch zu raunen: „So wie ich dann erfahre ob du auf Männer stehst? Darüber zerbreche ich mir schon seit Dienstag den Kopf. Ich fände es wirklich -“ Weiter ließ Killer den Satz nicht kommen, denn er hatte aufgelegt.

„Schade, das hätte ich gerne noch gehört“, brüllte Kid schon beinah vor lachen.

Es brauchte etwas bis sich der Rothaarige wieder beruhigt hatte.

„So sexy Stimme, wie hast du ihn denn kennen gelernt? Onlinedating?“, stichelte Kid ein bisschen herum mit einem Grinsen im Gesicht, dass Killer nur zu gut kannte. Kid würde ihn jetzt ärgern, bis er eine Antwort gegeben hatte.

„Nein. Notrufzentrale. Ist doch klar das ich anfange Kontakt mit einem Rettungsassistent zu pflegen, so oft wie ich deinen Arsch retten muss“, versuchte Killer die Sache locker abzutun.

 

„Ich hoffe ich störe nicht. Ich wollte mich nur bei dir entschuldigen, wegen dem Anruf gestern. Ich war ziemlich betrunken und habe sicher einige dumme Dinge gesagt“, fing Penguin direkt an zu reden, als Killer das Gespräch annahm.

„Ach du findest also doch nicht, das meine Stimme sexy klingt?“, fragte Killer, einfach so, weil er sich gerade in der Stimmung fühlte Penguin ein wenig aufzuziehen und weil das eindeutig besser war, als den Papierkram durchzugehen, auf dem Kid ihn hier in der Werkstatt hatte sitzen lassen.

„Nein, also ja, Mist! Die Frage ist fies. Ich finde deine Stimme toll“, plapperte Penguin drauf los, mit seinem schüchternen Ton. Killer fing an das Bedürfnis zu entwickeln den anderen zu ärgern, nur um diesen Tonfall in der Stimme von Penguin zu hören.

„Für den Anruf schuldest du mir etwas. Mein Kumpel, der im Moment im Krankenhaus ist, hat sich prächtig über deinen Spitznamen für mich amüsiert“, erklärt Killer nüchtern. Er wusste schon worauf er das hier zulaufen ließ.

„Wirklich?“, fragte Penguin unsicher. Killer stellte sich ein noch sehr jung wirkendes Gesicht vor, das langsam errötete. Große braune Augen, die ihm zu erst in die eignen Augen schauten und dann wieder zu Boden. Er stellte sich vor, wie sein Gesprächspartner nach seiner Fassung rang und sich selbst wieder zusammen rappelte, bevor er nun wieder mit selbstbewusster Stimme fragte: „Dann schulde ich dir wohl wirklich etwas. Hast du irgendwelche Wünsche?“

„Du schuldest mir ein Bild von dir“, stellte Killer klar. Sich die Reaktion des anderen vorzustellen hatte etwas für sich und er wusste genug von Penguin um ein ungefähres Bild zu haben, aber mit einem richtigen Bild wäre all die Fantasien bei weitem besser.

Killer wusste das Penguin 25 Jahre alt war. Der andere hatte sich in den Nachrichten als mittelgroß beschrieben, mit braunen Augen und das er meistens mit Kappe herum lief und das er einen hellen Teint hatte. Der Frage nach der Haarfarbe war er ausgewichen.

„Ich sitze gerade in einer Schicht und mein Kollege holt Kaffee. Wenn du warten kannst, schicke ich dir ein Bild sobald Shachi mit dem Kaffee wieder da ist“, schlug Penguin nach kurzem zögern vor.

Killer lehnte sich in seinem Schreibtischstuhl zurück, sein Blick glitt aus dem Fenster des Büros, das ihm den Blick in die Werkstatt gewährte. Heat schraubte an einem Motorrad herum, das eigentlich Kids Auftrag gewesen wäre und Wire unterhielt sich mit einem möglichen Kunden über das Auto des Mannes und was man daran so machen könnte.

„Ich habe Zeit, der Papierkram rennt nicht davon“, scherzte Killer.

„Papierkram? Ich dachte du bist Mechaniker“, horchte Penguin nach.

„Ja, bin ich auch, aber da ich Teilhaber der Werkstatt bin, landet auch Kids ganzer Papierkram bei mir, solange er im Krankenhaus ist“, erklärte er mit einem milden Lächeln.

„Du hast eine Werkstadt mit deinem Kumpel zusammen?“

„Ja, kann man so sagen. Geschäftsführer ist Kid, deswegen heißt sie auch Kid's Garage, aber ich bin hier der Vize.“

„Ich wette die Werkstatt ist im South-Distrikt, nicht?“

„Wie kommst du darauf?“

Penguin lachte, bescherte Killer dieses ganz bestimmte angenehme Kribbeln und erklärte: „Da holen wir deinen Kumpel doch Dienstags ab.“

„Hey Killer, der Typ hat Fragen zum Motor, du weißt schon“, unterbrach Wire Killer, der gerade den Mund aufmachen wollte.

„Klingt als müsstest du wohl doch arbeiten“, nuschelte Penguin an sein Ohr.

„Ja, sieht so aus. Vergiss das Bild nicht“, ermahnte Killer den Anderen und legte auf.

Der Blonde rieb sich über die Nasenwurzel und blickte dann zu Wire. „Worauf wartest du? Schick den Typen zu mir.“

Der mögliche Kunde betrat sehr kurz danach Killers Büro. Der Typ machte sich nicht einmal die Mühe sich vorzustellen, sondern ließ sich gleich in einen der Stühle fallen, legte die Beine hoch und begann zu quatschen.

Killers Handy gab ein kleines Geräusch von sich. Er ließ den Kerl weiter quatschen, hörte mit dem halben Ohr zu und schaute auf sein Handy.

„Dieser verfluchte...!“, knurrte Killer leise. Penguin lächelte ihm breit auf dem Bild entgegen. Ein schönes Lächeln auf schmalen Lippen mit einem tollen Schwung. Eine grade Nase und helle Haut sah Killer. Der Rest war von einer schwarzen Kappe verdeckt, die tief ins Gesicht gezogen war und auf der in weißen Buchstaben 'Penguin' stand.

Das was vom Oberkörper sichtbar war, steckte in einer dieser Ambulanz Jacken, die groß waren und Penguin wirkte, als würde er darin ertrinken. Unter diesem Bild blinkte die Nachricht auf: „Bekomme ich dafür auch ein Bild?“

 

Er hatte damit gerechnet, das er als Antwort ein: „Was denkst du denn?“, bekam, deswegen hatte er Shachi auch überzeugt ihn am Ende ihrer Schicht in den South-Distrikt zu bringen.

„Ist das nicht irgendwie stalken?“, fragte Shachi nicht sehr glücklich mit der Situation.

Um nicht so aufzufallen hatte Penguin seine normale Mütze gegen ein dunkelblaues Käppi ausgetauscht. Seine Rettungssanitätermontur war seinen Straßenklamotten gewichen. Ein weißes T-Shirt, eine Jeansjacke und eine helle Jenas.

„Wenn ich ihn stalken würde, dann würde ich ihm nach hause folgen und hätte einen Altar von ihm“, stellte Penguin sehr bestimmt fest. Ein Stalker zu sein, war wirklich eine heftige Behauptung.

„Ich finde jemandem bei der Arbeit aufzulauern fühlt sich schon sehr nach stalken an“, meckerte Shachi weiter.

„Ich lauere ihm nicht auf, ich will nur kurz einen Blick riskieren, damit ich weiß wie er aussieht!“, nuschelte Pen und versuchte ganz unauffällig zu wirken, während er in die Werkstatt schaute.

„Das zerstört doch nur deine Illusion. Lass es doch sein und tu doch weiter so als wäre es was schönes, das ihr habt, bis die Realität es kaputt macht. Da sind nur hässliche Typen in der Werkstatt!“

Penguin suchte nach blonden Harren. Killer hatte geschrieben, er hätte lange blonde Haare. Jeder Kerl, den Penguin ausmachen konnte war größer als Law und der war ja schon 1.90 m groß.

„Ey, Killer, kannst du das hier noch schweißen?“, rief einer der Kerle nach hinten.

Aus dem hinteren Teil der Garage trat ein Mann mit Schweißermaske. Seine langen blonden Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammen gefasst. Sein blaues T-Shirt spannte sich über seinen Muskeln. Auf dem Shirt war das Logo der Werkstatt und dazu trug er eine enge Jeans. War das überhaupt erlaubt so enge Sachen in einer Werkstatt zu tragen?

„Das ist er“, hauchte Penguin in Shachis Richtung.

„Wow und er hat Witze gemacht als ich gefragt habe ob er ein schwedisches Model ist“, fügte er noch hinzu.

„Oh, ich sehe was du an ihm findest, dieses wunderschöne Gesicht“, spottete Shachi.

„Haha, sehr lustig. Mir ist schon klar das er eine Maske trägt.“

„Wir bleiben doch jetzt nicht hier bis er die abnimmt oder?“, wollte Shachi panisch wissen, da die Arbeit die Killer gerade am machen war, noch länger zu dauern schien.

Penguin lehnte den Kopf so, das sein bester Freund seine Augen sehen konnte. „Bitte“, bettelte er mit dem besten Hundeblick.

„Pen, wir kennen uns zu lange, als das der miese Trick bei mir funktioniert. Los, wenn du willst mach deine Illusion kaputt, ruf ihn an und frag nach einem Treffen, aber zieh mich da nicht mit rein!“, versuchte Shachi Penguins Kopf richtig zu rücken.

„Okay, du hast ja recht. Dann stelle ich dich halt nicht meiner Cousine vor“, seufzte Pen.

„Cousine?“

„Ja, die Brünette, du weißt schon, die du so toll im Fotoalbum fandest. Sie hat eine Trennung hinter sich und braucht ganz viel Trost, aber wenn du sie nicht trösten willst“, tat Penguin die Sache ab.

„Ich hasse dich. Eine Stunde und länger werden wir hier nicht hocken!“

 

Kid sah grimmig auf die Schlinge, in der sein Arm stecken musste.

„Hier, das ist es. Wir sollen bei Apartment 119 klingeln“, erklärte der Rothaarige und stieß schon die Eingangstür auf.

„Die Party steigt nicht bei Law?“, fragte Killer nach, der natürlich wusste wo der Chirurg wohnte, da er Kid dort ja schon das ein oder andere Mal hatte abliefern müssen.

„Nein, sie haben gelost, hat er erzählt und dieses Mal hätte er halt Glück gehabt. Ich weiß selbst nicht bei wem wir heute Abend die Bude demolieren. Trafalgar meinte nur, das er schon da sein würde“, brummte Kid. Sie entschieden sich für das Treppenhaus.

Endlich auf dem Richtigen Flur, wären sie beinah an der richtigen Tür vorbei gelaufen.

„Was ist das denn für eine Fußmatte?!“, fragte Kid zwischen Endsätzen und Belustigung hin und her gerissen.

Auch Killer besah sich die Fußmatte, auf der kleine Pinguine Purzelbäume im Schnee schlugen. Er mochte die Matte, sie brachte ihn zum lächeln.

Vielleicht wäre sein nächster Gedankengang in die Richtung gegangen, das es kein gutes Zeichen war, das ihn alles an Penguin erinnerte und der Gedanken an den anderen Mann ihn lächeln ließ wie ein Idiot, aber soweit kam Killer schon gar nicht, weil Kid aggressiv den Klingelknopf malträtierte.

Hinter der Tür konnte Killer stolpern hören und es klang, als würden sich ein paar Leute schubsen. Als schließlich die Tür aufging, stand Law ganz gelassen im Rahmen, als wäre nichts geschehen. Das einzige, was auf eine Rangelei hinwies, waren die zwei Jungs, die sich gerade vom Boden aufrafften.

„Für die Fußmatte, gehört der Kerl, der hier wohnt verprügelt“, erklärte Kid seinem Freund frei heraus und meinte es auch sogar ernst, so wie Killer ihn kannte.

„Eustass-ya, du drohst meinen Freunden keine Schläge an, solange du sie nicht kennst“, wurde der Rothaarige gemaßregelt.

Killer war das Gespräch herzlich egal, weil er immer noch die Jungs hinter Law anstarrte. Sie waren beide kleiner als der Schwarzhaarige. Vielleicht 1.70 m, wenn Killer schätzen müsste. Ihm selbst würden sie nur bis zur Schulter gehen.

Der Schmalere von beiden trug einen weißen Pullover, eine dunkle Jeans und eine Mütze, die sein Gesicht recht gut versteckte. Die blöde Mütze, auf der Penguin stand und die Killer schon auf dem Bild gestört hatte.

„Kommt ihr jetzt auch mal rein?“, erkundigte sich Law gelangweilt.

Sofort trat Kid in den Flur und Killer hielt sich hinter ihm. Penguin würde ihn sicher nicht erkennen. Eine bloße Beschreibung reichte für so etwas nicht, aber sobald die Namen fallen sollten, musste Killer sich der Wahrheit stellen. In diesem Moment würde Penguin nicht länger ein belangloser Flirt sein.

Aus einem Zimmer traten noch zwei Personen zu ihnen. Law nickte ihnen zu und sagte schließlich: „Also das sind Pen, Shachi, Bepo und Jean Bart.“ Während er seine Freunde vorstellte, zeigte er bei dem jeweiligen Namen auf die jeweilige Person.

„Eustass Kid und dir gehört sicher die bescheuerte Matte vor der Tür“, stellte sich Kid vor und grinste Penguin mit dem höhnischen Lächeln an, das schon viele Männer das Fürchten gelehrt hatte. Es wirkte schon beinah wie ein Angriff, Kid war immer hin zu jeder Zeit für einen Kampf zu haben.

„Benimm dich Kid, das ist seine Wohnung, damit kann er machen was er will“, zischte Killer seinem besten Freund zu, weil es ihm nicht passte wenn irgendwer so mit Penguin redete.

Das unheimliche Grinsen von Kid wandte sich nun in Killers Richtung und der Blonde erkannt klar, das er einen Fehler gemacht hatte. Killer sah zu Pen und ihm fiel auf, das sich der Rettungsassistent seit sich die Tür geöffnet hatte nicht bewegt hatte und sein Gesicht immer noch in Killers Richtung gedreht war. Er verfluchte die dämliche Mütze, denn sie ließ ihn daran zweifel ob Pen wirklich ihn ansah und auch an der Röte auf dem Gesicht des Anderen.

„Sag mal, Trafalgar, sind deine Freunde eigentlich Rettungssanitäter oder so?“, fragte Kid ganz unschuldig nach, doch sein Blick war alles andere als unschuldig.

Law ignorierte seinen Freund und erklärte einfach kurz für alle: „Das ist Kids Kumpel Killer.“ Danach ging der Chirurg in Richtung des Zimmers, aus dem eben alle gekommen waren. Die anderen folgten Law, der Flur leerte sich und schließlich standen nur noch Killer und Penguin dort.

„Damit hätte ich jetzt nicht direkt gerechnet“, sagte Penguin, als er die Stille zwischen ihnen wohl nicht mehr ertragen konnte.

Aus der Tür zum Wohnzimmer hörten sie ein Schnauben. Der Typ, Shachi, mit den braunen Haaren, der sich zusammen mit Pen vom Boden aufgerappelt hatte, stand noch da und sah sie abwartend an.

„Also bitte. Law sagt sein Neuer heißt Eustass Kid und ist Mechaniker und du erzählst, Blondi arbeitet in einer Werkstatt die 'Kid's Garage' heißt. Was für ein Zufall“, erklärte Shachi sein Schnauben mit einer sehr sarkastischen Stimme.

„Blondi?!“, harkte Killer betont ruhig, viel zu ruhig und bedrohend nach.

Schnell hob Shachi beschwichtigend die Hände. „Ich lass euch dann mal in ruhe“, verabschiedete sich der Braunhaarige und ging schnell zu den anderen.

Wieder war da dieses Schweigen, bis Penguin es schließlich brach: „Du schuldest mir noch eine Antwort.“

Zuerst wusste Killer nicht wovon der andere sprach, aber dann ging ihm ein Licht auf. „Ich sagte, du bekommst die Antwort, wenn wir uns von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehen“, betonte Killer nochmal und nutzt Penguins kurze Überraschung um den Jüngeren gegen eine Wand zu drängen. Pen musste seinen Kopf in den Nacken legen um Killer ins Gesicht sehen zu können. Die Position ermöglichte dem Blonden endlich die braunen Augen zu sehen und ihm gefiel was er sah. Penguin hatte Unsicherheit schon lange überwunden und spannte seine Brust herausfordernd an, als er darauf beharrte: „Deswegen warte ich ja auch auf eine Antwort.“

Killer spürte jeden Atemzug des anderen, so nah wie sie standen. Vielleicht war Pen körperlich nicht mit solcher brutalen Stärke ausgestattet wie Killer selbst, aber der Kleinere hatte das Zeug es mental mit ihm aufzunehmen.

Mit einer schnellen Handbewegen zog der Blonde Penguin die Kappe vom Kopf und nahm alles auf, was er sah. Die großen braunen Augen waren entsetzt geweitet. Die kurzen Haare sahen weich aus und hatte eine ungewöhnliche Farbe. Es war eine Art silbergrau, mit Strähnen die zwischen drin etwas dunkler waren. Es erinnerte Killer an den weichen Flaum von Babypinguinen. Eine gute Erklärung für den Spitznahmen, wie er befand.

„Gib sie zurück!“, forderte Penguin und auf seinen Wangen hatte sich eine schüchterne Röte ausgebreitet, die Killer sich beinah genau so vorgestellt hatte.

„Ich glaube wir überspringen das mit der Antwort“, überlegte Killer laut und bevor Pen protestieren konnte küsste Killer ihn kurz.

Ihre Lippen trennten sich wieder, Pen sah immer noch entsetzt aus und der Abstand zwischen ihren Körpern hatte sich nicht verringert.

Der Blonde wartete ab, beobachtete gespannt wie sich der Ausdruck auf dem Gesicht seines Gegenübers von Schock zu Entzückung veränderte und war positiv überrascht, als Pen seine Hände in Killers Nacken legte.

„Nicht die schlechteste Art, die Frage zu beantworten“, scherzte Penguin leicht und zog Killer wieder zu einem Kuss zu sich.

„Wir werden uns jetzt häufiger sehen, schon alleine wegen Law und Kid“, stellte Pen fest, nachdem sie den zweiten Kuss beendet hatten.

„Wir werden uns jetzt häufiger sehen, vor allem ohne Law und Kid“; stellte Killer richtig, mit der Andeutung eines Lächelns. Pen lachte kurz auf und nickte.

„Dein Freund ist verrückt und unheimlich“, erklärte Penguin belustigt und ließ seinen Kopf gegen Killers Schulter fallen.

„Was ja perfekt zu Law passt, nicht?“, erwiderte Killer amüsiert. Penguins Blick ging in Richtung der Zimmertür, hinter der sich ihre Freunde befanden, was der Blonde natürlich bemerkte.

„Warte kurz“, nuschelte Killer und strich mit seiner Hand vorsichtig durch das ungewöhnliche Haar. Es war so weich wie es aussah und irgendwie verstand der Blonde warum Pen es versteckte. Es war so toll und Killer dürfte es sehen. Mit einem Lächeln setzte er seinem Gegenüber wieder die Kappe auf und ging dann zu den anderen. Penguin folgte ihm stumm, aber das Lächeln entging Killer nicht.

„Ihr seid schon fertig? Also wirklich Killer, ich hätte erwartet das du ihn wenigstens zum schreien bringst!“, begrüßte sie Kid mit diesem breiten Grinsen auf den Lippen, das so irre wirkte, das man am liebsten davon laufen wollte. Auf dem Schoß des Rothaarigen saß Law, der einen genervten Blick hatte, als wollte er dort nicht sitzen und bei diesem Blick wollte Killer sogar noch ein klein wenig mehr davonrennen, als vor dem Grinsen.

Sein Blick ging zu Pen und etwas in der Körpersprache des anderen verriet ihm, das er ebenfalls lieber rennen würde, als die Notrufzentrale anzurufen.

Stille Momente (Killer X Penguin)

Das erste Mal sah Penguin den Blonden auf einem Steckbrief, der den Kerl als gefährlich auswies.

Killer gehörte zu den Supernova und doch bekam er von Penguin für sein Kopfgeld nicht mehr als ein Augenbrauenhochziehen und einen Gedanken über die Maske und wie merkwürdig sie aussah.

Mehr Aufmerksamkeit bekam der Steckbrief nicht geschenkt und Penguin machte sich weiter an seine Arbeit.
 

Das zweite Mal das Penguin Killer sah, war in dem Auktionshaus. Er fühlte sich beobachtet, drehte leicht den Kopf während er ruhig neben seinem Käpten saß und bemerkte den Blonden mit der blauen Maske, der in der nähe des Ausganges an der Wand lehnte. Er kam ihm bekannt vor und dann erinnerte er sich an den Steckbrief.

Penguin beachtete den Mann nicht weiter, bis zu dem Kampf der folgte. In stiller Bewunderung musste Penguin zugeben, dass er den Kampfstiel des anderen beeindruckend fand.
 

Sie hatten kein Wort miteinander gewechselt, doch als Eustass Kid irgendwann auf dem U-Boot der Heart-Piraten erschien, war ein stilles Einverständnis zwischen ihnen. Sie ließen die beiden Kapitäne in Ruhe. Killer folgte ihm in die Küche und fast automatisch stellte Pen ihm eine Tasse Kaffee vor die Nase.

Sie brauchten keine Worte in diesem Moment. Sie waren beide jeweils der Vize ihrer Crew und sie kannten beide ihre Kapitäne nur zu gut.

Killer nahm seine Maske ab und trank den Kaffee.

Erst ein paar Tage später sollte Penguin klar werden, dass er wohl zu dem kleinen Kreis von Leuten gehörte, die wussten wie Killer ohne Maske aussah.
 

Es folgten einige Treffen von Kid und Law. Bei keinem dieser Treffen redeten Pen und Killer miteinander. Sie saßen bloß still beisammen und genossen ihre Momente, die nur für sie bestimmt waren.

Die ersten Worte, die sie wechselten, war nicht mehr als eine Frage, die Killers Mund verließ. „Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?“, wollte der blonde, große Kerl wissen. Pen bemerkte sehr wohl die Ironie in dieser Situation. Sie saßen an der Bar einer Tarverne, wussten das Kid und Law zusammen ein Zimmer in diesem Haus genommen hatten und ausgerechnet der grobe, muskulöse Kerl mit der Maske auf dem Gesicht dachte über wahre Liebe nach.

Penguin kostete den Moment noch ein wenig aus, dachte über die Frage nach und ließ sich Zeit mit der Antwort. „Nicht direkt Liebe. Ich glaube aber, dass, wenn man einer Person begegnet, zu der man wirklich gut passt, man es sofort weiß. Die richtige Liebe kommt dann Stück für Stück mit jedem gemeinsamen Moment.“

Bei der Art, wie Killer den Kopf schief legte, wusste Penguin, das er über die Antwort nachdachte und schließlich nickte.

Sie kehrten zu ihrer wortlosen Einigkeit zurück und alles was unausgesprochen war, blieb zwischen ihnen stehen, aber entfernte sie keineswegs von einander. Sie wussten was der andere meinte und sie waren sich sicher über ihre Gefühle und vor allem, wussten sie, das egal was zwischen ihnen war, ihre Crews immer an erste Stelle stehen würden.

Post für dich

28.3.: Sabo x Koala (Hochzeit in Flammen)
 

Liebste Koala,
 

Du denkst sicher ich wüsste nicht was ich tue, weil ich einfach aufgebrochen bin, um Ace da raus zu holen, aber du musst wissen, das Ace meine Hilfe braucht!

Ich bin ein guter Anwalt – was du mir die meiste Zeit so unterschreiben würdest – und ich bin mir sicher, Ace hat das Feuer nicht gelegt.

Ich muss ihn verteidigen und den wahren Schuldigen finden!

Auf einem Weg kann ich ihm dann auch gleich sagen, das er mein Trauzeuge sein wird.

Ich liebe dich

Wir sehen uns bei unserer Hochzeit
 

Sabo
 

Sturer Esel Sabo,
 

Du bist ein Vollidiot. Lässt mich einfach mit all den Vorbereitungen für die Hochzeit zurück!

Solltest du es nicht schaffen rechtzeitig am Altar zu stehen und Ace dort rauszuholen, dann komme ich persönlich zu dir und schleife dich nach Hause.
 

Ich glaube an dich, mein Schatz!

In Liebe

Koala
 

P.S. Vergiss die Ringe nicht!
 

************
 

29.3.15: Kid x Law (Wie man (k)einen Beschwerdebrief schreibt)
 

Mister Ungehobelt,
 

Ich möchte Sie freundlichst darauf hinweisen, das Sie zum wiederholten Mal Ihre Musik auf voller Lautstärke und zwar um zwei Uhr Nachts gehört haben.

Ich bitte Sie das zukünftig zu unterlassen, solange Sie nicht wollen das ich Ihre Nieren und die Milz mit einem stumpfen Küchenmesser entferne während Sie schlafen.

Ich werde Sie bluten lassen.
 

Hochachtungsvoll

Ihr Nachbar

Dr. L. Trafalgar
 

Dr. Arschgeige,
 

Es freut mich, das sie meine Musik genießen.

Sie können sich darauf verlassen, sie ab jetzt zu jeder Minute des Tages zu hören.

Wenn es sie doch irgendwann stören sollte, gehen sie mit mir aus und wir können uns über die Sache mit dem bluten lassen unterhalten.
 

Ihr Nachbar

K. Eustass
 

**************
 

30.3.15: Marco x Ace (Suche Brieffreund)
 

Hey Phönix,
 

Ich weiß, du hast lange nichts von mir gehört und das würde ich dir gerne erklären.

Unser Briefwechsel hat mir bis jetzt viel bedeutet und dir nicht schreiben zu können, war echt beschissen.

Nur damit du es von vorne herein weißt, es hat sich alles geklärt, mir geht es gut und ich freue mich wieder Kontakt zu dir haben zu können.

Ich sollte vielleicht am Anfang beginnen.

Ich mag Feuer und das ist bekannt. Nun wurde ich fälschlicher Weise der Brandstiftung angezeigt. Ich war in U-Haft und konnte außer zu meinem Anwalt keinen Kontakt haben.

Sabo ist mein Bruder und einfach ein klasse Anwalt. Er hat den Brand zu einem Typen zurückverfolgt, der ein Problem mit meinem alten Herrn hatte.

Das tut hier ja jetzt nichts mehr zur Sache. Kommen wir zum Punkt!

Wenn du genau so heiß bist wie dein Foto verspricht, würde ich mich freuen, mich mit dir zu treffen, jetzt wo ich frei bin (Hahahaha, in mehr als einem Sinne)
 

Alles Liebe

Feuerfaust
 

Lieber Ace,

Ich habe dir schon einmal gesagt, das wir die albernen Spitznamen weg lassen können.

Ich bin froh das es dir gut geht.

Deinen Fall habe ich in der Zeitung mitverfolgt und nun da alles geklärt ist, steht einem Date nichts mehr im Wege.

Meine Handynummer habe ich beigelegt.

Melde dich bei mir, ich würde mich freuen.
 

Dein Marco
 

**************
 

31.3.15: Izo x Thatch (Post-It Lawine)
 

Oh du holde Maid,

Wie soll ich es dir nur sagen?

Du bist nicht nur wunderschön, sondern auch klug, temperamentvoll und hast Humor.

Wie sollte ich dich nicht lieben!
 

Dein Ritter in strahlender Rüstung <3
 


 

Thatch, du Idiot,

hör auf Post-Its in meiner Wohnung zu verteilen, wenn ich arbeiten bin!
 

Izo
 

P.S. Ich liebe dich auch, Schwachkopf
 

*************
 

1.4.15: Zoro x Sanji (Romantisch wie Brokkoli)
 

Hey Scheiß-Koch,
 

Das Essen gestern war nicht ganz so schlecht wie sonst, aber deine Dartbraue hat mir alles kaputt gemacht.

Deine Küsse sind genau so beschissen wie deine Onigiri. Ich habe die gestern nur mitgenommen, damit du keine anderen Personen damit vergiften kannst und sicher nicht weil sie mir schmecken!
 

Wie wäre es mit Samstag Kino?
 

Zoro
 

Mooskopf,
 

Ich liebe es, wenn du so romantisch wirst und mir solche Liebesbriefe schreibst.

Das nächste Mal wenn ich für dich koche, schiebe ich dir die Onigiri samt meines Fußes so tief in den Arsch, das du sie schmeckst!
 

Kino wäre super. Ich habe gehört es läuft ein neuer Actionfilm. Nur mit dir macht es Spaß über Fehler in den Kampfszenen zu lachen.
 

Du bist abartig, dusch endlich mal wieder.
 

Dein Love-Cook
 

*************
 

2.4.15: Franky x Robin (Wohnung 2b)
 

Sehr geehrter Herr Hausmeister,
 

Ich wollte Sie darauf hinweisen, das Sie die Lampe in meiner Wohnung immer noch nicht repariert haben. Daher kann ich nicht lesen und bin gezwungen zu bemerken, das Herr Mechaniker und Herr Chirurg, aus 2b und 3b, ein sehr lautes Verhältnis pflegen. Es muss angefangen haben als der Herr aus 3b seine Musik nicht mehr so laut hörte.

Wissen Sie eine Möglichkeit meine Wohnung etwas Schalldichter zu gestalten?
 

Mit hochachtungsvollen Grüßen
 

Professor R. Nico, Wohnung 2a
 

Liebste, wunderschöne Robin,
 

Du hast mir den Tag gerettet!

Dein Brief war suuuper lustig.

Ich bin nicht der Beste mit Worten, aber deine Wohnung modifiziere ich gerne, bis du Kid und Law nicht mehr hörst, während sie sich wie Karnickel benehmen.
 

Mit Suuuuper viel Liebe

Franky
 

P.S. Das mit der Lampe mache ich, wenn ich nach Hause kommen, Schatz.
 

***************
 

3.4.15.: Killer x Penguin (Betreff: Willst du mich verarschen?!)
 

Einen guten Morgen,
 

Ich habe dies Mailadresse von Trafalgar bekommen, für Notfälle.

Mein Name ist Killer und ich wollte dich darüber informieren, das Trafalgar und mein bester Freund im Krankenhaus sind.

Mach dir keine Sorgen, du kannst sie eher auslachen.

Kid hat deinem Kumpel einen Hexenschuss verpasst, beim Sex. Dafür hat Trafalgar Kid dann die Nase gebrochen.

Würdest du deinen Freund abholen?

Ich kümmre mich um Kid.
 

Bis nachher?
 

Ernsthaft?!
 

Danke für die Mail, ich bin sofort auf dem Weg.

Warum schlagen wir uns mit sowas herum?

Law wird mich umbringen, wenn ich ihn auslache.

Vielleicht können wir mal privat über sie lachen?
 

Ich bin in 5 Minuten bei dir.

Penguin
 

***********
 

4.4.15: Koala x Sabo (Hochzeit in Flammen)
 

Liebste Koala,
 

Wir haben lange überlegt, wie wir das mit dem Gelübde machen und schließlich haben wir uns für die Briefform entschieden.

Zu aller erst will ich dir sagen, dass der Tag an dem Dragon dich zu meiner juristischen Assistentin gemacht hat, einer der wichtigsten Tage in meinem Leben war.

Ohne Dragon wären wir uns nie begegnet. Du bist weit mehr, als ich mir je erhofft habe oder wünschen konnte.

Du bist weit mehr, als ich verdiene.

Du unterstützt mich in meinen verrücktesten Plänen. Du bist da wenn ich dich brauche und du verstehst mich.

Ich bin stolz sagen zu können, du bist die Liebe meines Lebens!

Mit dir will ich alt werden.

Welche Frau außer dir, hätte mich so kurz vor der Hochzeit zu meinem Bruder gehen lassen?

Ich kann dir nicht versprächen, das meine Verrücktheit nachlässt. Aber ich kann dir versprechen, dich immer zu lieben und sollte ich etwas dummes tun, bist du die erste die es erfährt, solltest du nicht länger mit im Boot sitzen.

Ich gelobe dir, jeden Moment, den wir zusammen sind, zu versuchen, der Mann zu sein, den du verdienst.
 

Ich liebe dich
 

dein Ehemann
 

Mein lieber Sabo,
 

Dieses Gelübde ist vielleicht nicht was du erwartest, aber macht es das nicht besser? Passt es so nicht am ehesten zu uns beiden?

Als wir uns kennen lernten, warst du ernst und kühl.

Doch all das war nur ein Schutz. Je mehr ich von deinem Strahlen durch die Schale durchscheinen sah, desto mehr verliebte ich mich in dich.

Wie konnte ich auch nicht?

Du bist so gütig und für die, die du liebst, würdest du Berge versetzen.

Ich liebe alles an dir. Von deinem Lächeln, das du hast, wenn du an deine Brüder denkst, bis zu dem traurigen Blick, der immer auftaucht, wenn du an die Zeit denkst, bevor du sie kanntest.

Ich möchte jeden deiner Gesichtsausdrücke küssen. Ich möchte dich küssen bis der traurige Blick verschwindet und nur dein Lächeln bleibt.

Ich verspreche, dich zu küssen und zu lieben, bis eine höhere Macht versucht uns zu trennen und selbst dann werde ich es weiter versuchen.
 

Ich liebe dich, solange ich atme und darüber hinaus.
 

Deine Ehefrau


Nachwort zu diesem Kapitel:
Vielen Dank an shadowWolf und Myon-Wolf für's Betalesen :)
Ich hoffe, dass ich es schnell schaffe noch mehr OS hochzuladen.
Über Kritik jeder Art freue ich mich wie immer.
Danke für's lesen

lg
Cliona Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Vielen Dank für's lesen :)
Der Link zu dem Lied ist oben am Anfang des Kapitels zu finden.
Über Kritik jeder Art freue ich mich wie immer. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Nephelin
2024-03-14T08:48:24+00:00 14.03.2024 09:48
Hey :)
ich hatte gerade die Gelegenheit mir diese Sammlung durchzulesen. Du hast einen sehr schönen Schreibstil und mir gefällt diese zum Teil kurzen und zum anderen Teil längeren Kapitel sehr gut.
Mein Highlights war die Kapitel 3 & 5.
Bin gespannt auf weitere Projekte von dir :).
LG
Von:  Myon-Wolf
2015-07-30T16:22:39+00:00 30.07.2015 18:22
Ich kann mich immer nur wieder drüber amüsieren egal wie oft ich es lese es wird nie langweilig xD
Also wenn du jemanden fürs betalesen brauchst ich stehe jeder Zeit zur Verfügung ^^
Auf ein neues dann wuuhhuu :P


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