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My Hero Academia - Vertauscht

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
TheGirlnextDoor:
*Räusper*
*Brust raus, Bauch rein*
*Durchatmen*
*Räuspre II*
„Guten Morgen Freunde!“
Kat-chan: „ICH BRING DICH UM!!!!!! VERDAMMT NOCH MAL!!“
TheGirlnextDoor: „Hä? Habe ich was verp.….“ *wurde überrempelt und liegt unter Deku*
Deku: „Verdammt…. Ich habe Kat-chan ungewollt vom Bett gestossen, als ich meine neue Attacke ausprobieren wollte… und jetzt ist er wütend… hilf mir Girl – Chan…“
Kat-chan: „KIIIAAAAAHHH – SHHIIIIINNNNEEEEE!!!!!“
~KRACH~
TheGirlnextDoor und Deku landeten unsanft in der nächsten Ecke.
Kat-chan: „Tsk! Hier das Kapitel 22: Zukunftsmusik. Ich leg mich nochmal aufs Ohr!! Verdammt Nochmal!!“ Komplett anzeigen

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Zukunftsmusik

„Sie bekommen heute Nachmittag einen hohen Besuch, Herr Midoriya. Herr All Might kommt vorbei!!“

Jauchzte sie erfreut und kreischte wie ein kleines Mädel.
 

Katsukis Ansicht in Izukus Körper
 

„Herr Aizawa meinte, er wird gegen 14.00 Uhr erscheinen. Ich weiss jedoch nicht, ob noch mehr Besuch kommt…“, meinte sie und begann meinem Körper zu säubern. „Jungfrau…!“ Seufzte sie theatralisch. „Ver...da… mmt…“, fluchte er und wand sich hin und her. Doch es brachte alles nichts, die Tortur musste leider sein.

Die Schwester zog meinem eigentlichen Körper eine neue Unterhose an und wusch danach die Beine. Deku lag fix und fertig neben mir und versuchte weiterhin seinen Atem in den Griff zu bekommen. Nach einer gefühlten Ewigkeit waren wir beide gewaschen, entleert, gesäubert, ein parfümiert und was weiss der Geier alles noch. Ich könnte wieder alles in die Luft jagen. Verdammt nochmal!
 

Autorin Ansicht:
 

Es vergingen knapp 1 ½ Monate, in denen nichts Besonderes geschah, abgesehen von der Genesung der beiden Protagonisten. Die Jungs kurierten sich weiterhin aus, bekamen ordentlich Physio Stunden, erhielten hin und wieder mal Besuch und ihre Leibwächter gingen nach wie vor ihre Pflichten nach. Es war Mitte September. Die Bäume verlieren allmählich ihre Blätter und die Atmosphäre stimmte sich auf den Herbst ein. Die Landschaft versprach bunte Farben und veränderte sich. Bunte Blätter lagen verstreut auf den Strassen und die Bäume wurden allmählich nackt. Der hin und wieder kräftige Wind liess es sich dabei nicht nehmen um mit den Blätter zu spielen. Manchmal forderte er diese zu einem wilden Tanz auf. Doch von all dem bekamen und beiden Herren nicht viel mit über. So stand ihr Austritt bevor. Dieser wurde auf den 20.September angekündet. Gucken wir mal was die Jungs machen. *Augen Zwinker*
 

Izukus Ansicht in Katsukis Körper:
 

„Was denkst Du Kat-chan? Was für eine Überraschung haben unsere Mamas?“ Wollte ich von ihm neugierig wissen, während ich mich vom Fenster wegdrehte. Seit gut 2 Wochen durften wir alleine aufstehen, laufen und uns bewegen wie unsere Körper es verlangen und konnten. Kämpfen, Rennen und Springen dürfen wir jedoch noch nicht. Denn die Knochenbrüche sind zwar gottseidank verheilt, aber die Bänder brauchten noch etwas Zeit. Die Physio Tante Beatrice meinte, dass Bewegung gut ist, wir sollten es jedoch nicht übertreiben. Deswegen laufen Kat-chan und ich mit Krückstöcken herum. Es war so wesentlich leichter als ohne diese Dinger. Doch irgendwie störten uns diese und so liefen wir beide Heldenanwärter gerne ohne herum. Wenn wir mal in den Park wollten, so nahmen wir gerne diese Stöcke an uns. Ohne ging es doch noch nicht.
 

„Kein blassen Schimmer was sie jetzt wieder vorhaben!“ Schnalzte er genervt mit der Zunge und kramte ein Shirt im Schrank hervor. Nach einer kurzen Überprüfung, ob es auch das richtige war, zog er es sich lässig an. „Hat Tante Inko nicht gesagt, dass sie heute uns besuchen kommt?“

„Ja, stimmt,“ freute ich mich und trat hinter Kat-chan und grinste ihn vielversprechend an. Als bei Kat-chan das Shirt richtig sass, drehte er sich zu mir um. Überheblich grinsend trat er einen Schritt zu mir und schenkte mir einen absolut heissen und leidenschaftlichen Kuss. Ich nahm ihn in meine Arme und vertiefte den Kuss. Unsere Zungen spielten miteinander und unsere Arme gaben ihr bestes um uns einen Gefallen zu erweisen.

„Ich liebe dich!“ Flüsterte mir Kat-chan schnurrend ins Ohr und sah mich aus lustverhangenen Augen intensiv an. Unsere Stirn berührten sich und ich seufzte glücklich meinen geliebten an. „Ich dich auch Kat-chan!“
 

Unsere Körper blieben weiterhin vertauscht. Wir haben uns mehr oder weniger damit abgefunden. Schliesslich hatten wir genug Zeit uns damit abzufinden und uns neu zu entdecken. Unsere Kräfte konnten wir bereits ein bisschen kontrollieren, brauchten diese jedoch zum Glück noch nicht. Tante Mitsuki, so wie meine Mama Inko, haben uns bei ihrem letzten Besuch erzählt, dass sie bei ihrem nächsten Besuch eine Überraschung hätten. Natürlich fragte ich sofort um was es ging, so neugierig wie ich halt nun war. Diese schmunzelten nur und zwinkerten uns zu, so würden wir das halt erst später erfahren.

Kat-chan löste sich von mir, er hatte bemerkt, dass ich mit den Gedanken ganz wo anders war. Schelmisch grinsend schnappte er sich mein Kinn und leckte einmal von unten nach oben über meine Wange und biss hinein. „Du gehörst mir!“ Knurrte er mich wild an.
 

Erschrocken von der Geste zischte ich auf. Sofort leckte er entschuldigend darüber, ehe er mich liebevoll in den Arm nahm und sich einen Kuss von meinen Lippen stahl. Denki und Eijiro sassen in der zwischen Zeit am Tisch. Um ihre Nase einen rot Schimmer, sassen sie mit den Rücken zu uns. Sie checkten gerade die E-Mails, als das gelbe Pokeball sich verwirrt zu Wort meldete. „Hä? Ein Unbekannter? Was soll das?“ Dachte er laut und hatte somit die ganze Aufmerksamkeit im Raum. Kat-chan und ich lösten uns umgehend und sahen uns fragend an. Kat-chan legte einen Arm um meine Schulter und lotste mich zu den beiden hinüber. Über Denkis Rücken blickten wir in den PC und lasen was da so interessantes stand.
 

An: yueischuledenkixeijiro@ua.com

Von: Unbekannt

Betreff: Unfall

Guten Tag die Herren

Seit einiger Zeit habe ich das Vergnügen und beobachte euch still und heimlich. Ich kenne den Schurken Kompa. Ich weiss, was Euch widerfahren ist. Eure Körper wurden vertauscht. Herr Bakugo durfte ich mal live zu sehen, da ich damals in eurer Nähe war. Aber keine Angst, ich werde Euch helfen. Ich kenne da einen Trick um seinen eigenen Körper wieder zu bekommen.

Doch ich wollte euch zunächst nicht helfen, so machte es mir Spass euch zu sehen. Aber ich langweile mich, deshalb habe ich mich entschlossen, euch nun doch zu helfen.

Unter einer Bedingung: Ihr müsst alleine zu mir kommen. Keine Babysitter. Keine Polizei oder sonst irgend Jemand. Nur Herr Bakugo und Herr Midoriya. Wir treffen uns am 19. September um 22.00 Uhr im Park des Krankenhaus Spitals. Ihr habt am nächsten Tag schliesslich euren Austritt. Ich erwarte Euch.

Verfasser: Herr M.
 

Kat-chan und ich schluckten leer. „Der beobachtet uns die ganze Zeit und niemand hat das mitbekommen?“ Sich festkrallend in der Stuhllehne, grummelte Kat-chan nachdenklich in seinen nicht vorhandenen Bart. Er zitterte, so wütend war er. „Anscheinend…,“ melde ich mich zu Wort und grübelte fassungslos. Herr M? Wer zum Teufel ist das? Ich war der Meinung, dass unsere Leibwächter alles im Griff hätten und bis jetzt niemand verdächtiges hier war, geschweige uns beobachtet hätte. Verdammt! Niemand wusste von unserem Problem und doch wusste es still und heimlich eine Person, wie konnte das sein? Warum will der einen Tag vor unserem Austritt uns tauschen wollen und nicht jetzt? Der hat sie ja wohl nicht mehr alle! Wie sollen wir das nur anstellen? Um diese Zeit müssen wir eigentlich im Zimmer sein und Bett fertig in unseren Betten liegen. Sonst bringen uns die Krankenschwester noch um! Das wird spannend.
 

„Wie wollen wir das anstellen? Die Krankenschwester lassen uns doch nicht einfach ohne Beaufsichtigung heraus und das noch um diese Uhrzeit!!“ Ranzte der grünhaarte den PC an. Denki überlegte eine Strategie und wollte gerade seine Idee preis geben. „Es sei denn…“ „Es sei denn?“ Wollten wir sofort wissen, die Spannung war gerade zum Zereisen angespannt, als es an der Tür klopfte und ohne Abzuwarten unsere Mütter eintraten. „Guten Morgen Jungs!“ Trällerte Mitsuki hinter her und begrüsste uns allen freudestrahlend. Erschrocken zuckte Chargebolt zusammen und liess im nächsten Augenblick den Laptop zusammen schnappen. Unauffällig legte er einen Arm darauf und blickte sich halb schwitzend um. Die blonde Frau sah das Theater misstrauisch entgegen und konnte es sich nicht lassen, einen Kommentar in den Raum zu werfen. „Habt ihr ernsthaft gerade einen Porno geguckt? Seid ihr dafür nicht etwas zu Jung? Und das so früh am Morgen schon?“ Sie verschränkte dabei ihre Arme und sah stirnrunzelnd zu den jungen Männern.
 

Kat-chan neben mir brummte angepisst und löste sich nun endlich von mir. Wenn er wütend war, so spannte er sich an, weswegen er mich in der Zange hatte. „Halt deine Fresse, Mam, geht dich nichts an!“ Motzte er seine Arme Mutter an.

„So? dann gehe ich wieder und nimm die Überraschung wieder mit.“ Entgegnete sie dramatisch und drehte sich zum gehen um. Sofort lief mein Körper los und umarmte die blondhaarige von hinten. Er grummelte leise in ihren Rücken hinein. „Nein… bleib da….“

Fröhlich schmunzelnd drehte sich Mitzuki um und umarmte fest meinen eigentlichen Körper. Er erwiderte die Umarmung. „Ist ja gut, ich bleibe ja! War doch nur Spass mein Junge.“
 

„Hallo Tante Mitsuki!“ Kam ich grüssend auf die beiden zu. „Hallo Izuku.“ Begrüsste sie mich und wuschelte durch meinen blonden Stachelmähne.

„Ok, was ist jetzt nun die tolle Überraschung?“ Fragte Kat-chan nun direkt und löste sich nun von seiner Mutter.

„Die Überraschung wird euch gefallen. Aber kommt, wir setzten uns erst einmal hin.“ Gluckste die junge Mutter und trat zu Inko heran. Diese setzten sich nun an den Tisch der Leibwächter, während wir uns beide in der Nähe auf einem Bett nieder liessen.

„Spann uns nicht auf die Folter, was ist die Überraschung!?“ Wollte ich nun endlich wissen und platzte fast vor Neugier.
 

Viel versprechend grinsten sich die Mütter an, ehe die blondhaarige ein Foto aus ihrer Handtasche zückte und es einfach so mittig auf den Tisch platzierte. Neugierig lehnten wir uns über den Tisch und glotzten auf das Foto. Darauf war ein grosses, sehr schönes Haus abgebildet. Mit viel Grün herum und Blumen. Bäume waren auch zu sehen und einen Gartenzaun zäunte das Gelände grossflächig ab. Auf der Veranda standen so genannte Schaukelstühle und mittig ein kleiner Tisch. Auf der anderen Seite eine Hollywood Schaukel, wie ein Westernhaus sah es aus. Das Haus besass zwei Stockwerke und die Farbe war weiss. „Ein Haus…?“ Stellte Kat-chan fragend fest. Er sah zu seiner Mutter herüber und stellte sich gerade die Frage, was seine Eltern wieder im Schilde führten. Seinem Gefährten ging es nicht anders.

„Unser Haus!“ Gluckste Inko strahlend und schien so hell wie die Sonne. „Von nun an, ist dies unser gemeinsames Haus! Familie Bakugo und Familie Midoriya werden das Haus bewohnen. Weil Inko und ich viel arbeiten, können wir nicht immer auf euch aufpassen und ihr seid alleine. Damit ihr jedoch nicht ganz alleine seid, haben wir uns alle entschieden, dass wir besser ein ganzes Haus kaufen und wir in Zukunft alle darin wohnen werden. Ist das nicht toll?“
 

Kat-chan und ich starten uns an, sämtliche Farbe aus unseren Gesichter gewichen. Nichts, dass wir was dagegen hätten, aber so plötzlich und ohne Vorwarnung? Das ist hart. „Dein Ernst Mama?“ Musste der nun grünhaarige seine Unausgesprochene Frage stellen. Erwartungsvoll sah er zu seiner Mutter, welche gerade mehrere Fotos aus ihrer Handtasche zauberte. Uns blieb regelrecht die Spucke weg. Auf einem Foto war… „Ist das mein Zimmer?“ Wollte ich direkt wissen. Denn überall waren Figuren von All Might abgebildet. Sei es mein Wecker, die Action Figuren und waren das neue Möbel? Und in einer Ecke lagen Umzugskartons. Wie konnten die es wagen, alles so schnell zu arrangieren?
 

„Genau! Inko und ich haben Eure Sachen schon gezügelt. Auch deine Katsuki.“ Löste sie das Rätsel auf. Auf einem anderen Foto war auch ein Zimmer abgebildet. Anhand der Umzugskartons und der Tatsache, dass es sich um ein Jungen Zimmer handelt, musste es das von Kat-chan sein. Auf den anderen Fotos waren eine verdammt grosse Küche, Wohnzimmer, Badzimmer, Garten, und, und, und abgebildet. Auf einem der letzten Bilder sah man nur eine geschlossene Tür. „Und was verbirgt sich dahinter?“ Der grünhaarige tippte mit dem Zeigefinger darauf und wartete gespannt auf eine Antwort.

„Das werdet ihr selbst herausfinden, sobald ihr hier raus seid.“ Geheimnisvoll verschränkte Inko die Arme ineinander und grinste Mitsuki an. „Gefällt es euch?“ Stellte Inko uns sogleich erwartungsvoll eine Frage.
 

„Aber das Kostet doch ein Vermögen!!“ Stöhnte ich stirnrunzelnd und liess mich auf den Rücken fallen. Unsere Babysitter sahen sich schulterzuckend an und beobachteten weiterhin still das Ganze Spektakel. „Das stimmt. Da hast du recht. Aber dieses Haus wurde mit dem Geld von Herrn Dr. Winter gezahlt. Daher zahlen wir im Haus nur die Nebenkosten.“ Zwitscherte die grünhaarige und sah uns vielversprechend an.

„Wahnsinn… das heisst…“ ich wollte es nicht aussprechen. Verstohlen sah ich zu Katsuki herüber. Das heisst mit ihm unter einem Dach…? Ich konnte mein Glück kaum in fassen.

„Genau! Wir werden alle gemeinsam in nun unserem Haus wohnen. Die Wohnungen, die wir bis jetzt hatten, wurde bereits auf Ende diesen Monat gekündet. Das Haus liegt im Übrigen eine halbe Stunde Auto Fahrt von der Stadt entfernt.“ Tratschte Mitzuki weiter und lehnte sich gemütlich in den Stuhl hinein

Wir waren baff.
 

Diese Überraschung war definitiv gelungen. Ich freute mich ungehalten und jauchzte fröhlich gestimmt. Auch Kat-chan sichtlich und nahm mich grinsend in die Arme. „Dann können wir gemeinsam Schlafen…,“ raunte er mir in die Ohren schnurrend. Dabei das schlafen ordentlich mit viel Lust betont. Ein Schauer jagte mir sofort den Rücken herunter und geschockt sah ich meinen Liebhaber an. „Äh…was?“ Stotterte ich unsicher. Meinte das Kat-chan ernst? Wollte er das? Ich meine nichts, dass ich was dagegen hätte. Aber mit einem Mann schlafen… ich weiss nicht, ob das gut ging…
 

„Keine Angst, wir gehen es langsam an…,“ säuselte er mir Siegessicher ins Ohr und leckte einmal hauchdünn darüber. Ich bekam eine Gänsehaut und seufzte erregt. „Sucht euch ein Zimmer!“ Kläfft Eijiro mit roter Nase und rümpfte die Nase. Er war in der Zwischenzeit draussen und musste irgendwas erledigen. „Ah die Damen. Wie geht es ihnen? Möchten sie einen Kaffee?“ Grinste er Gentleman Like die beiden Hexen an und verbeugte sich leicht vor ihnen. Mitsuki gluckste erfreut und machte mit. „Herr Eijiro, welch eine Ehre. Sehr gerne.“ „Ja für mich auch einen, bitte.“ Stimmte Inko mit ein und machten sich auf zu einem der Automaten im Flur.

Unterdessen unterhielten wir uns angeregt über das neue Haus und machten bereits jetzt schon gewisse Pläne. „Eijiro, hat dich deine Mama schon angerufen?“ Warf die blondhaarige dazwischen. „Ja hat sie Ma`am.“ Salutierte er und stand stramm gerade. Angeber.
 

„Sehr gut. Dann stimmt das auch für Euch?“ Stellte sie eine weiter Frage. Um was es ging, keine Ahnung. „Jawohl. Und wie!“ Salutierte auch Denki. Verwirrt über diese komische Szene sahen wir uns an. „Um was geht es, dass eure Eltern einverstanden sind?“ Wollte ich plump wissen. Eijiro und Denki grinsten sich an und bebten sogar als sie sich kaum halten konnten. „GEHEIMNIS!!“ Schrien sie gleichzeitig und strahlten um die Wette. „Tsk.“ Schnalzte Kat-chan neben mir mit der Zunge und seufzte. „Wie auch immer…!“
 

„Tante Mitsuki, aber wenn ihr so viel arbeitet, dann hast du und meine Mama ja gar nichts vom Haus.“ Stellte ich nachdenklich fest, während meine Hand am Kinn ruhte. Mitsuki strich mir über die Wange und knuffte mich.
 

„Ah Izuku, Junge, mach dir mal keine Sorgen. Inko und ich träumen schon sehr lange von einem Haus. Und seit wir uns kennen, möchten wir am liebsten ein ganzes Haus teilen. Doch leider besassen wir nie das Geld dafür. Doch Glücklicherweise hat uns der liebe Doktor sehr schnell das Geld überwiesen, weshalb wir unser Traumhaus sofort kaufen konnten. Es ist leichtsinnig, aber aufgrund eures Unfalles genau das richtige. Somit seit ihr nie alleine. Entweder sind wir Zuhause oder ihr halt zu zweit. Übrigens Katsuki, dein Vater hat die Hölle in Bewegung versetzt, nur damit wir das Haus ja kaufen konnten. Wir wollten eigentlich damit noch warten, doch er war der Meinung, wenn nicht jetzt, wann dann? Er hat uns, so wie auch den Verkäufer für das Haus überschwatzt. Zum Glück! Er stiess einen Abend nach dem Sommernachtsfest auf das wunderschöne Haus. Wir waren sofort begeistert und jetzt gehört es uns. Hihi. Ich hoffe, dass ihr euch freut, denn es wird euch ganz bestimmt gefallen.“ Erklärte sie uns den Grund für das schnelle handeln und trank danach einen Schluck von ihrem schwarzen Gebräu.
 

„Ernsthaft jetzt? Das ist kein Witz? Wir werden wirklich zusammen unter einem Dach wohnen?“ Musste ich nochmals nach haken, es ist hier schliesslich kein Spiel, sondern was ernsthaftes. Besonders da Kat-chan und ich zusammen sind…. „Wenn ich es doch sage!“

„Wir freuen uns mit euch!“ Grinste uns Denki entgegen und verschränkte seine Arme hinter seinen Kopf. „Das wird der Bringer!“ Johlte Eijiro euphorisch. Wir sahen uns verwirrt an. „Ok…, wenn ihr das sagt...!?“ Grummelte ich, stand auf und schlenderte zu meinem Bett hinüber Sassen ja die ganze Zeit auf Kat-chans Bett. Doch etwas stimmte nicht, oder besser gesagt jemand. „Was hast du Kat-chan?“ Sämtliche Alarmglocken schrillten in meinem Kopf. Kat-chan sah von Sekunde zu Sekunde schlechter aus. Was hat er? „Will mich nur hinlegen…,“ keuchte der grünhaarige.
 

Katsukis Ansicht in Izukus Körper
 

Er muss nicht wissen, dass ich es etwas mit dem laufen übertrieben habe. Ein heftiger Schmerz zuckte durch meinen verletzten Fuss. Gerade als ich mich richtig auf das Bett hinsetzten wollte. Kaum machte ich es mir irgendwie ordentlich bequem, strömte plötzlich ein starker Schwindel in meinem Kopf herum. Ich stand kurz auf um nochmals eine bessere Position zu finden, als mir schwarz vor Augen wurde und ich im nächsten Augenblick auf den Boden knallte. „KAT-CHAN!!“ Hörte ich noch eine leise Stimme nach mir schreien. Es war komisch, ich war bei Bewusstsein, doch hörte ich die Stimmen nur weit entfernt. „Ngghh...,“ stöhnte ich vor Schmerzen und blieb regungslos liegen.
 

Die verdammte Hütte wollte nicht aufhören zu drehen. Wie ein verdammtes Karussell. „Ich hole eine Schwester, beweg dich nicht!“ Hörte ich leise meine Mama aufgebracht. Sie stand auf und drückte auf den Knopf für die Schwestern, welcher an unseren Betten befestigt ist. Im Augenwinkel sah ich Deku, welcher vorsichtig zu mir geschlichen kam. Er hockte sich neben mich und strich mir vorsichtig die Haare aus meiner Stirn. Schliesslich lag ich auf dem Rücken, wie auch immer ich das geschafft habe. Ich glaub, ich habe mich unbewusst gedreht oder ich wurde auf den Rücken gedreht, keine Ahnung. Hallo, Karussell? Aufhören bitte? Ich kotz gleich!
 

„Was ist los, was ist passiert?“ Sorge schwang in seiner Stimme mit. „Nichts….“ Bellte ich ihn verunsichert an und kniff wieder meine Augen fest zusammen um mich zu beruhigen. Der Schmerz und der Schwindel wollten ums Verrecken nicht aufhören. Ich versuchte mich auf zu rappeln. Doch mein Körper zitterte nur und plumpste wieder an Ort und Stelle zurück. Dann bleib ich halt liegen! „Bleib liegen Kat-chan, eine Schwester wird bald kommen.“ Versuchte mich Deku zu beruhigen. Tatsächlich kam Amelia durch die Tür geschneit, als sie sich mit einem kurzen klopfen ankündigte. „Ihr habt Geläutet?... Ah Katsuki, der Boden wieder mal? Anscheinend hat er sie vermisst.“ Grunzte sie fröhlich und kniete sich hinter mir auf den Boden. Sie schob ihre Arme unter meine Achseln hindurch und hievte mich auf das Bett.
 

Deku half ihr, indem er ganz vorsichtig meine Beine schnappte. „Nngh… danke...,“ winselte ich total verstimmt. Amelia nickte nur und überprüfte sofort meine Vitalzeichen. Ohne das ich ihr genau sagte was los war, wusste sie es bereits. Keine Ahnung wie, doch ich liess den Check kommentarlos über mich ergehen. Erledigt wie ich war. Neben mir spürte ich Deku, der fürsorglich meine Hand klaubte. Auf meinem Handrücken spürte ich seine warme Hände. „Hast dich wohl überanstrengt?“ Zwinkerte mir die Krankenschwester zu. „Mhm…,“ brummte ich ihr als Antwort. Es war nicht das erste Mal, dass ich mit Dekus Körper die Grenze überschritten hatte. Amelia seufzte laut auf und kontrollierte mein erhöhter Puls am Handgelenk. „Du weisst es ja selbst Katsuki. Du musst dich immer wieder ausruhen, wenn du merkst, dass es der Körper verlangt. Du kennst dein Körper am besten. Sei sorgfältig mit ihm ok?“ Ermahnte sie mich und kontrollierte noch den Verband an meinem verletzten Fuss. Wenn die wüsste, dass das nicht mein Körper ist…. „Hast Du schmerzen?“ Die Frage drehte sich in meinem Schädel. Was sollen diese ständige Fragerei? Das ging mir gewaltig auf den Keks! Lasst mich doch in Ruhe mit dem Scheiss!!!
 

„Kat-chan wollte sich vorhin eigentlich nur gemütlicher auf das Bett setzten, aber als er kurz aufstand, flog er schon auf seine vier Buchstaben.“ Mischte sich Deku ungefragt ein. Ich seufzte genervt, wollte was sagen, doch irgendwie krallte ich mich sofort fest in Dekus Hand. Das Karussell nahm Anlauf und drehte sich plötzlich sehr schnell. „Verdammt…,“ winselte ich total fertig mit der Welt und verkrampfte mich. Ich will hier raus! Amelia war gerade dabei etwas aus dem Nachttisch zu holen als sie in ihrem Tun inne hielt. „Ähm… Warum liegen eigentlich deine Tabletten vom gestrigen Abend und von heute Morgen noch auf dem Nachttisch?“ Stellte sie mir die Frage aller Fragen. Shit! Hat sie das schon wieder entdeckt! Jaaaa, habe diese Dinger vergessen zu nehmen. Ein Licht ging mir plötzlich auf, warum es mir so verdammt schlecht ging. Verdammte Scheisse, echt! „Kat-chan!“ Motzte mich Deku beleidigt an. „Was soll das?“ Wie meine eigene Mutter es tun würde, so wurde ich gerade von meinem Partner ausgeschimpft. Aber etwas muss ich schon sagen, er sah sehr süss aus, wenn er wütend ist. Ok, mein Körper sah süss aus, verdammt was denke ich da gerade? Aber ich blieb nicht verschont. Der Teufel höchst persönlich, namens die Hexe Mitzuki, trat zu mir ans Bettende und schimpfte mich aus. Ich kam mir wie ein sterbender vor, der selbst schuld ist.
 

Vor meinem Gesicht erschien aus dem nichts eine Nierenschale. Die Hand gehörte definitiv zu Amelia. Was soll das? Ich muss doch nicht kotzen? Oder doch? „Dir ist es bestimmt übel.“ Meinte sie noch gelangweilt. Mir war es aber nicht schlecht. Sondern schwindlig … verdammt nochmal. Mein Körper zuckte plötzlich auf und ich begann zu würgen. Deku wich mir nicht von der Seite und blieb still neben mir sitzen. Ich war so froh ihn neben mir zu wissen. „Warum wird es jetzt Kat-chan so plötzlich schlecht?“ Hörte ich Deku erschrocken. In meinem Mund sammelte sich die Säure und mir wurde es auf einmal wirklich so richtig übel. Um der Übelkeit zu umgehen, die Hoffnung starb bekanntlich zu Letzt, stütze ich mich auf. Doch das übernahm Amelia für mich, indem sie mich am Rücken packte und über die Schale beförderte. In der nächsten Sekunde kotzte ich meinen gesamten Mageninhalt da hinein.
 

Mein Körper bebte unkontrolliert und ich stöhnte angestrengt. „Das wundert mich jetzt gar nicht. Ihr nehmt noch starke Schmerzmedikamente. Zusätzlich bekommt ihr noch einen Magenschutz über und was gegen Übelkeit. Da du dies aber zweimal vergessen hast, rebellierte dein Magen und zeigt dir gerade, dass ihm das ganz und gar nicht passt. Kurz gesagt, dein Körper macht gerade was er will. Tut mir leid wenn ich das sage, Katsuki, aber selber schuld! Habe ich euch nicht eingetrichtert, dass ihr mit den Medikamenten nicht aufhören sollt? Ich braucht diese noch!“ Bläute sie mir ein und Textete mich ordentlich zu. Wie ein gepröbelter Welpe sah ich ihr mit meinem besten Hundeblick von unten herauf an. Versuchen kann man es ja mal! Doch meine Konzentration verschwand wieder und machte sich bereit für die nächste Flut an Körper – Inhalt – Ausgabe. Amelia hielt mir die Haare zurück damit ich sie nicht voll saute. Dankbar atmete ich stossweise ein und aus. Ich hörte leise ein Fenster, welches aufgemacht wurde. Ja frische Luft tut bekanntlich gut. Ich vermute es war das Pikachu. Oder doch die Hackfresse?
 

Total erledigt liess ich mich zurück in mein Bett sinken und versuchte wieder normal zu atmen. Amelia entsorgte währenddessen meinen Mageninhalt und Deku blieb still neben mir sitzen. Habe ich euch schon gesagt, dass ich den jungen Mann liebe? Jetzt wisst ihr es! Die Krankenschwester kam mit einer neuen Schale zurück und setzte sich neben mich hin. Sicher war sicher, doch ich glaub, in meinem Magen war nichts mehr.

Die Karussellfahrt wurde weniger, aber leider ging diese noch nicht ganz weg. Aber wenigstens etwas. „Mmmhh…,“ grummelte ich und atmete angestrengt aus. „Kat-chan, was hast du?“ Hörte ich meinen Partner zu mir sprechen. Behutsam strich er mir über den Arm. „Nichts!“ Log ich, doch krampfte ich mich im nächsten Wimpernschlag und zitterte wie Espenlaub. Auf einmal war mir Kalt, aber so richtig Eisigkalt. Von wo kam das nun wieder her? Etwa vom geöffneten Fenster? Schliesslich wehte draussen eine kalte Herbst Briese. Ich wusste es nicht und das stört mich wieder gewaltig. Ich blicke zu Amelia, welche kurz aufgestanden ist um eine kalten, nassen Lappen zu holen.
 

Mit diesem fuhr sie mir über das Gesicht, wusch diesen wieder aus und legte mir den nun wieder nassen, kalten Lappen auf die Stirn. Fröstelnd guckte ich sie verstohlen an, so hilf mir doch mal! „Bleib ganz ruhig, das ist normal. Ich mache dir einen Tee, der sollte dich wieder aufwärmen. Ruh dich aus. Es wird gleich besser!“ Versprach sie mir und verschwand kurz darauf aus dem Zimmer. „Du machst wieder Sachen…,“ seufzte Mitsuki besorgt und kam zu mir. Sie hatte einen Stuhl im Schlepptau und setzte sich darauf, neben mich hin. Ich machte meine Augen zu und versuchte mit ruhiger Atmung zur Ruhe zu kommen. Es ging mir gerade wirklich nicht gut. Verdammt…! Hätte ich doch bloss nicht vergessen meine Medis zu nehmen, wäre mir das erspart geblieben! Das ist die Quittung… Verdammte Scheisse aber auch!!!!
 

„Ich glaube, er hat es nicht mit Absicht gemacht,“ schnurrte neben mir mein geliebter Partner in mein Ohr. Er legte sich zu mir ins Bett und nahm mich vorsichtig in die Arme, um mich zu wärmen. So fertig wie ich war, konnte ich dies nicht erwidern und lag platt in seinen warmen Armen. „Keine Sorge Jungs, in Zukunft werde ich ihn daran erinnern seine Tabletten zu nehmen!“ Machte sich Eijiro ermutigend bemerkbar. Leibwächter durch und durch halt. Langsam fiel ich in einen Dämmerzustand und döste vor mich hin. Entfernt hörte ich leise Stimmen die irgendwas zu diskutieren schienen.
 

Izukus Ansicht in Katsukis Körper
 

Es dauerte keine Minute, da spürte ich meinen Körper an mir, welcher sich allmählich entspannte und in einen ruhigen Schlaf fiel. „Schlaf schön…,“ säuselte Mitsuki am Bettrand und strich meinem Körper über die feuchte Haare, welche den nassen Lappen hinterlassen hatte. Wir atmeten alle durch und waren froh, dass es Kat-chan überstanden hatte.

Amelia kam wieder zu uns zurück und stellte auf sein Nachttischchen ein heiss dampfenden Pfefferminztee ab. „Wenn er wach ist, soll er diesen trinken, zusammen mit den Medikamenten.“ Informierte mich die Krankenschwester und legte neben den Tee ein kleinen Medikamentenbecher hinzu, in welchem drei Tabletten lagen. Verstehend nickte ich ihr zu, blieb jedoch weiterhin bei Kat-chan und hielt ihn in meinen Armen. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ihm mein derzeitiger Körpergeruch behilflich ist. „Also Jungs. Ich komme morgen Früh um neun Uhr zu euch, dann hole ich euch ab, ok?“ Verabschiedete sich die Mutter von Kat-chan. „Danke Tante Mitsuki,“ grinste ich sie fröhlich an. „Nichts zu danken. Endlich kann ich euch beide mit nachhause nehmen! Inko und ich haben uns morgen extra frei genommen um euch beiden das Haus zu zeigen!“ Strahlte sie uns entgegen und stand auf. „Das Packen überlasse ich euch Jungs,“ gab Mitsuki bereits eine Aufgabe an Denki und Eijiro. Wie Soldaten standen sie stramm auf und salutierten. „Aye Sir!“
 

Schmunzelnd kam sie nochmals zu meinem eigentlichen Körper, in welchem aktuell Kat-chan inne wohnt, hob den Lappen etwas an und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. Sie flüsterte ihm was still und heimlich ins Ohr, was ich aber nicht verstand. Nur Wortfetzen wie „Pass auf dich auf“ und „ich habe dich lieb“ konnte ich heraushören. Ich schmunzelte. Die Mutter von dem eigentlichen Blondhaarigen beugte sich über ihren Jungen um mich einmal an sich zu drücken. Auch auf meiner Stirn platzierte sie einen kleinen Schmatzer. Verlegen sah ich bei Seite und ein zarter Rotschimmer funkelte um meine Nase. „Ich weiss, dass du Izuku bist, aber der Körper in dem du gerade „gefangen“ bist, habe ich gross gezogen,“ zwinkerte sie mir zu und verliess uns dann. Ich war immer noch verlegen, sowas habe ich einfach nicht erwartet. Meine Mutter kam zu mir, drückte mir einen Kuss auf die Stirn und einen auf Kat-chan und verliess dann ebenfalls das Zimmer.
 

Ich habe mich entschlossen, weiterhin an meinem eigentlichen Körper zu bleiben. Die einseitige Zweisamkeit genoss ich doch schon sehr. Mein Partner schlief weiterhin in aller Seelenruhe weiter und bekam nichts mit. Er sah so niedlich aus. So erschöpft. So hilflos, unschuldig und klein. Seine Lippen waren etwas geöffnet und sein Gesicht machte einen entspannten Eindruck. Einer seiner Hände hatte er zu einer halben Faust geballt und lag einfach so auf der Matratze. Minimal zuckte sie hin und wieder.
 

„Deku, soll ich schon mal anfangen zu packen?“ Wollte Eijiro leise von mir wissen. Ich sah ihn freundlich an. „Ja gerne. Wenn es dir nichts ausmacht?“ Stellte ich ihm eine Gegenfrage. Ich wartete gar nicht auf seine Antwort und kuschelte mich an Kat-chan heran. Mein Kopf ruhte auf seinem und ich spürte an seinem Hals seinen leisen Pulsschlag. Er war regelmäßig und ruhig. Ermüdend schloss ich meine Augen und kam zur Ruhe. Kurz darauf döste ich weg.
 

Eine Stunde später
 

Katsukis Ansicht in Izukus Körper
 

Ich erwachte aus meinem erholsamen Schlaf. Übel war mir nicht mehr, nur der Schmerz kam langsam zurück gekrochen. Doch aufstehen wollte ich gerade nicht. Heimlich beobachtete ich unter halb geöffneten Augen unsere beiden Babysitter, Eijiro und Denki. Sie sassen gerade am Tisch und arbeiteten an ihren Laptops. Mein Blick schweifte im Zimmer herum und ich erkannte vor unserem Kleiderschrank, vier grosse Koffer. Anscheinend mit unserem Kram vollgepackt. Ich vermute mal sehr stark, dass unsere Leibwächter diese gefüllt haben. Das erspart Zeit und Aufwand. Dies haben mir die offenen, leeren Kleiderschränke verraten, in die ich hinein blicken konnte. Langsam setzte ich mich auf, bemerkte aber Deku an meiner Seite, welcher schlief. Zufrieden mit der Welt legte ich ihn zurück ins Kissen und lagerte ihn in eine bessere Position um. Am Schluss verteilte ich kleine Küsse auf seine Stirn. Nun sass ich halb verpennt aufrecht in meinem Bett und gähnte einmal lauthals. „Ah! Hi Kat-Bro,“ wurde ich von einem winkenden Denki begrüsst.
 

Verpeilt blinzelte ich ihn nur an und gähnte wieder herzhaft. „Eijiro und ich haben für Euch schon gepackt. Kleidung die ihr noch benötigt und das Necessaire haben wir aber noch so sein gelassen.“ Teilte er mir mit. Dankend nickte ich und schnappte mir meine Wasserflasche. Ich gönnte mir einige Schlucke und liess meine Beine danach über die Bettkante baumeln. Also nur ein Bein. Als mein Kreislauf sich irgendwie stabilisierte, entdeckte ich ein Medi Becher auf meinem Nachttischchen. Daneben eine Tasse mit Pfefferminztee? „Was ist mit denen?“ Fragte ich stirnrunzelnd die Wand gegenüber. „Nimm sie Bro. Schwester Amelia meinte, wenn du wach bist, solltest du sie nehmen.“ Erklärte mir die Hackfresse, ohne von seinem Laptop hoch zu sehen. Verstehend legte ich mir die Tabletten auf die Zunge und beförderte diese mit Hilfe von dem kalten Tee, in meinem Magen.
 

Anschliessend stand ich auf, schlenderte ins Bad um mich endlich zu erleichtern. Als ich zurück kam, gesellte ich mich zu den beiden und wir besprachen sogleich den abendlichen Spaziergang.
 

„Ich habe mir einen Plan überlegt, wie wir euch hier herausschmuggeln können.“ Teilte mir der rothaarige mit und tippte weiterhin auf seinen Laptop herum. „Sprich dich aus,“ Befahl ich ihm, dieser erzählte mir sofort was er mit uns so vor hat. „Also, ich habe mir das so vorgestellt. Um 21.30 kommt doch die Nachtschwester und macht die Lichter aus. Dann wird sie euch wie gewohnt die Vitalzeichen messen und verschwindet dann wieder, stimmt‘s?“
 

Auf meine Zustimmung wartend, sah er mich auffordernd an. Ich nickte nur aufmerksam und hörte zu. „Wenn sie aus dem Zimmer geht, werde ich so oder so vor der Tür wache halten. Wenn die Luft rein ist, werde ich euch ein Zeichen geben und ihr schleicht aus dem Zimmer. Denki wird euch am Lift in Empfang nehmen und euch aus dem Haus begleiten. Er wird dann euch bis zum Ausgang begleiten. Wenn ihr erwischt werdet, lasst euch eine Ausrede einfallen.“

„Eine Ausrede?“

„Ja, zum Beispiel dass ihr eure Handys im Park vergessen habt oder so… keine Ahnung. Auf jedenfalls werdet ihr dann alleine und ohne uns zum vereinbarten Ort im Park gehen. Denki wird euch soweit es geht beobachten. Gegen 22.30 Uhr wird Denki sich auffällig, unauffällig den Park beschreiten und euch aufsuchen. Unterdessen kleidet er sich als normaler Junge.“

„Mhm….“ Überlegte ich laut und stützte meinen Kopf auf eine Hand ab. „Stimmt was nicht?“ Stirnrunzelnd und überlegend sah mich Red Riot an. „Ja schon… aber mir fällt keine Ausrede ein, die die Schwestern abkaufen werden.“ Gab ich ihm meine Bedenken durch. „Mhm… oder wir lassen uns einfach nicht erwischen,“ überlegte ich weiter und grinste ihn vielversprechen an. „Ja, das ist natürlich das Beste, aber die Chance ist gering.“ Informierte er mich.
 

Seine Aufmerksamkeit lenkte er wieder zu seinem Laptop und tippte wieder wild darauf los. „Was machst du eigentlich?“ Musste ich meine Neugier stillen. „Ich? Ich bin gerade dabei mein Zimmer digital einzurichten.“

„Dein Zimmer?“ Was den jetzt wieder kaputt? „Ja man, man muss doch seine eigenen vier Wände doch immer wieder neu gestalten, oder nicht?“

„Ja da hast du recht,“ staunte ich nicht schlecht und war perplex. Ich wand mich von ihm ab und glotzte aus dem Fenster. Langsam fing es an zu regnen. „Das wird ein langer Abend,“ stellte ich non galant fest und seufzte lautstark.
 

Gegen Abend, es war gerade kurz nach sechs Uhr, kam unser Abendessen. Es gab Cordon Bleu mit Nudeln und ein Saisonalem Gemüse. Diese bestanden aus Brokkoli und Blumenkohl und paar Karotten. Wir aßen zu viert am Tisch und genossen das letzte Abendmahl im Spital. Neben mir war mein Freund gerade intensiv beschäftigt, den Brokkoli in eine Art Brei? Zu verarbeiten?

„Deku?“ Wandte ich mich besorgt an ihn. Er zuckte erschrocken zusammen und sah mich ertappt an. Ein Schauer zuckte gerade über seinen Rücken.

„Hä?“

„Was machst du genau mit dem Brokkoli?“ Musste ich ihn neugierig fragen. Deku blinzelte mich verwirrt an, ehe er mal auf seinen Teller sah. Erschrocken schluckte er einmal leer.

„Ähm… weiss nicht?“

„Bist du wegen nachher etwa nervös?“

Auffordernd sah ich ihn an.

„Mhm… kann sein…?“ Scheu senkte er seinen Blick, ehe er mich geknickt ansah.

„Das wird schon schief gehen. Mach dir keine Sorgen,“ grinste ich ihn frech an.
 

„Du hast keine Angst?“ Fragte mich Deku. „Von was? Von einem Unbekannten der uns ständig beobachtet? Das wir sogar ein Hinweis bekommen werden wie wir unsere eigene Körper wieder bekommen werden?“ Stramm stand ich auf und machte einen geraden Rücken. „Von einem Mann, der meint er kenne Kompa? Von einem Unbekannten der uns anscheinend kontinuierlich ausspannt? Und uns kennen würde?“

Das One For All aktivierte sich und schlängelte um seinen Körper. Sein Adrenalin Pegel erhöhte sich und sendete mir ungehalten ein absolut unglaubliches Gefühl herüber.
 

Es vermittelte mir, dass wir alles schaffen können! „DER KANN MICH MAL!!!“ Schrie er so laut er konnte und die Blitze schossen wild im ganzen Raum herum. „Aber… Kat-chan… was ist, wenn er gar nichts weiss… was ist, wenn er uns verarscht? Was ist…, wenn er uns übers Ohr haut… oder noch schlimmeres?“ Grübelte mein Partner und fing an leicht zu schwitzen. Süss!

„Falls er uns verarscht! Tja, dann hat er sein eigenes Grab geschaufelt!“ Mischte sich Eijiro ein und verhärtet seinen Körper.
 

„Der bekommt dann so was von auf die Fresse!“ Blitzte Denki auf und war wie eine Glühbirne am aufstrahlen.

„Wenn er wirklich uns angelogen hat, wird er das bitter bereuen!!“ Bellte ich und zündete somit die Bombe an. Alle sahen mich nun erwartungsvoll an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nazzu
2022-06-10T23:02:15+00:00 11.06.2022 01:02
Das war wider toll das Kapitel.

Das mit dem Haus ist echt toll und voll süß.

Der Typ, sollte sich auf was gefast machen, wen der die beiden verarschen will.
Den dann hat der auch mich am Hals, den niemand macht das mit den beiden. >-<
*sich wie einen Löwenmutter vor Ihre Jungen stellt*

Freu mich schon wies weiter geht.
Nazzu ^^
Antwort von:  TheGirlnextDoor
12.06.2022 09:48
Herzlichen Dank Nezzu

Das Haus ist wirklich eine wunderschöne Aktion der Mütter von den beiden 🥰

Das wird im nächsten Kapitel offenbart, ob die Jungs „verarscht“ wurden oder nicht 😊🤨

Besten Dank für dein Kommi
Bis bald

TheGirlnextDoor


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