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Love Live! - LiGHTs!

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Der inoffizielle Schulsee

Marielle ging mit guten Absichten auf Zoey wusste, denn wenn sie schon mal hier draußen auf dem Schulhof war, dann konnte sie auch mal mit ihr reden. Vor allem gerade deswegen, weil die neue Schülerin demnächst zu ihnen in den Club kommen würde und so konnte sie jetzt die Schülerin vor sich besser kennen lernen. Einige der anderen Schüler sahen gespannt auf die beiden und schienen überrascht zu sein.
 

Die Schulsprecherin eröffnete zuerst das Gespräch, während Maike auch noch zuhörte, was ihr aber nichts ausmachte.

“Hey… Zoey richtig?,” fragte sie zuerst, während es die jüngere bestätigte. “Ich freu mich, dass wir uns jetzt schon sehen, wo du doch damals bei der Clubbegehung so erfreut darüber warst, dass es diesen überhaupt gibt.”
 

“Ach naja, ich war da doch etwas schüchtern, weil ihr so viele wart. Aber du hast dich so gut um mich gekümmert, weil ich ja extrem viel Interesse zeigte,” erwiderte sie schmunzelnd und dachte dabei an die anderen Interessenten, die am ende dann doch nicht vorhatten, in den Club kommen zu wollen. “Und bevor du fragst, ich hab mich natürlich in die Clubliste eingetragen, damit ich euch beitreten kann.” Sie lächelte daraufhin.

“Du warst schüchtern? Das fiel mir gar nicht auf,” gab sie schmunzelnd zu und musste dann lachen. “Aber es freut mich, dass du nun bei uns beitreten willst. Wir haben viele Mitglieder verloren, weil mehrere Schüler ihren Abschluss gemacht haben und hoffen nun, dass viele andere bei uns beitreten.” Sie richtete dabei ihren wunderschönen Zopf, den sie immer gern mal über ihre Schulter nach vorne legte, was ihr auch wirklich besser stand. Mittlerweile redeten auch alle anderen Schüler untereinander und betrachteten die beiden nicht mehr.
 

“Ich hoffe, ich bin nicht die einzige, denn dann würd ich mich einsam fühlen, so als neue,” musste sie schmunzeln und sah Maike an, die bereits jemand anderen zur Unterhaltung hatte. “Werdet ihr nachher auch zum See gehen? Vielleicht darfst du uns ja begleiten, das würd ich toll finden.”

“Nein, leider nicht. Und ich muss auch noch einige Clubsachen machen und den Raum aufräumen. Aber wir sehen uns ja demnächst sowieso dort. Wir sehen uns später Zoey.” Sie nickte der braunhaarigen lächelnd zu, winkte noch zum schluss und ging zurück zu ihrer Klasse, welche wieder auf dem Weg ins Gebäude war, was sie schon wunderte, aber sie machte sich keinen Kopf darüber.
 

Nun wandte sie sich wieder Maike zu, die ebenfalls fertig mit ihrem Gespräch zu sein schien und wollte gerade Zoey anstupsen, da sich ein Teil der Klasse auf dem Weg zum See machte, allerdings ohne den Lehrer, denn Herr Michels musste ebenfalls noch mal schnell ins Gebäude gehen. “Komm süße, wir gehen schon mal zum See. Unser Lehrer, ähm… Herr Michels, meinte, wir könnten schon mal vorgehen, da er noch was erledigen müsse,” sprach sie zu ihr und beide machten sich ebenfalls auf den weg. Der Weg von der Schule zum See führte durch den Namensgebenden Grünwald, zumindest einem Teilstück davon. Es säumten viele Laub- und Nadelbäume den kleinen übersichtlichen Weg, welcher in regelmäßigen Abständen Bänke und Mülleimer hatte. Die Stadt schien sehr auf den Umweltschutz zu achten und das erfreute Zoey doch sehr.
 

Nach mehreren Minuten kamen sie am wunderschönem See, der an dieser Stelle sogar einen Strand hatte und es waren schon einige andere Menschen aus der Stadt hier, um sich zu sonnen und zu baden. Und dennoch wurde der See, zumindest inoffiziell als Schulsee deklariert, weil es ja den Weg gab und den konnten auch nur die Schüler nutzen, sonst keiner. Sie kamen an einem Pier an, wo einige kleine Boote fest gemacht wurden, hauptsächlich gegen Bezahlung. Viele ihrer Schuler verteilten sich auf einem kleinem Raum um den Steg herum und Herr Michels war mittlerweile ebenfalls wieder und er rief alle zu sich. “So. Die Schule weiß bescheid, dass wir hier sind. Ihr könnt euch nun entspannen, eure Füße hochlegen oder eben diese in den See zu stecken. Nachher gegen 12 Uhr gehen wir wieder zurück und kümmern uns um eure Wahlfächer,” sprach er zu ihnen und nickte dabei. Somit hatten sie doch recht lange frei, um sich selbst zu beschäftigen.
 

Die Schülertraube löste sich auf und sie verschwanden in alle Himmelsrichtungen, blieben aber in Hörweite. Zoey indes nahm ihr Handy raus und schaute kurz auf Youtube, da sie eine Mitteilung bekam, dass ein neues Musikvideo von einer ihrer Lieblingsidolgruppen aus Japan hoch geladen wurde. Sie schien darüber sehr erstaunt zu sein, denn sie zeigte es Maike. Ihre Freundin hatte eher weniger Interesse daran, schaute es sich aber trotzdem an. “Also… daran hatte ich jetzt nicht gedacht, denn immerhin ist es doch jetzt am Abend in Japan. Und Aqours lädt dennoch ein Video hoch? Ja Maike… ich weiß, dein Interesse ist gering, aber schau es dir an,” seufzte sie, musste dann aber lachen und startete direkt das Video. Es war das Video Brightest Melody, welches sich schon sehr gut anhörte und gerade das brachte Zoey in eine noch bessere Laune, als sie es sowieso schon hatte und war total begeistert davon. Sie steckte nach mehreren Minuten wieder ihr Handy in ihre Hosentasche und sah ihre Freundin an. “Ja ok, ich fand es diesmal echt gut. Aber… das ist Japan. Dort herrscht eine andere Kultur, als hier in Deutschland, wie weißt,” meinte Maike nur seufzend, wo Zoey zugeben musste, dass sie recht hatte. Hier konnte leider keiner was mit Idols oder Idolanime anfangen und die junge Schülerin könnte schon immerhin froh sein, wenn es im Club für japanische Kultur überhaupt jemanden geben würde, der genauso begeistert wie sie darüber war. “Gut… vertiefen wir nicht weiter das Thema. Lass uns zum Steg gehen,” resignierte Zoey nur seufzend, woraufhin beide sich auf dem weg machten.
 

Leider war es eher schwer, auf dem Sand zu gehen, vor allem weil sie nur Sandalen anhatte. Doch das war noch nicht das schlimmste. Sie übersah einen Stein und viel voraus mit dem Gesicht in den Sand und blieb zunächst kurz liegen. Maike musste sich ein lachen verkneifen, aber immerhin war sie die einzige, die es sah. Sie grinste nur. “Na alles gut? Komm ich helf dir auf.” “Wenn du jetzt grinst, dann hau ich dich,” grummelte sie von unten zu ihr, ließ sich aber aufhelfen. Nebenbei zog sie sich die Sandalen aus und nahm sie in die Hände, was viel besser war, wie sie fand. Sie erwischte ihre Freundin dennoch beim grinsen und gab ihr, wegen des Versprechens, einen klaps auf ihre Schulter. “Ich hab es dir ja gesagt, meine liebe,” spottete sie frech grinsend. Sie konnte es ihr nicht übel nehmen und nach einigen Sekunden lachten beide dann doch drüber, während Zoey den Sand von sich runter strich.
 

Als sie damit fertig war, gingen beide weiter zum Steg, setzten sich an seinem Ende hin und ließen ihre Füße in das Wasser abtauchen. Das war Erfrischung pur. “Hach… jetzt noch mein Shirt ausziehen und ich könnte mich direkt sonnen. Aber nein, heute mach ich das nicht, außerdem würd ich mir das noch nicht trauen, da wir ja neu hier sind,” schmunzelte sie zu ihrer Freundin. Diese entgegnete: “Ja Zoey, das würd ich auch noch nicht machen wollen, wenn ich ehrlich bin. Unsere Füße reichen ja erstmal und wir können uns entspannen. Und lass uns die Zeit im Blick behalten, nicht dass sie ohne uns wieder gehen.”
 

Nach einer weile standen sie wieder auf und gingen zu einer Strandbude in der nähe, um sich ein Eis zu holen, denn immerhin wurde es langsam wärmer. Sie bestellten sich ein Becher von ihrem Lieblingseis, bezahlten diesen und gingen wieder zurück zu ihrem Sitzplatz, wo sie wieder ihre Füße im Wasser baumeln ließen. Als Zoey ihr Handy aus ihrer Hosentasche zückte, landete eine Eiskugel im See und blickte dementsprechend geschockt zu ihrer Freundin. “Das ist jetzt nicht ernsthaft passiert… ich hab den Becher doch gerade gehalten.” “Nun… vielleicht warst du zu langsam oder so, keine Ahnung,” erwiderte sie kichernd und beide beobachteten, wie das Eis langsam im See dahinschmolz. Heute hatte Zoey scheinbar keinen guten Tag erwischt, aber sie hoffte wirklich, dass bei ihr nichts mehr schief lief, denn noch peinlicher wäre es, wenn es ihre Klassenkameraden sehen würden, die sie erst seit heute kennengelernt hatte.
 

Das Eis wurde aufgegessen und sie entspannten sich weiter, bis sie merkten, dass mehrere Schüler aus ihrer Klasse um einem Beachvolleyballplatz standen und sich das Match neugierig ansahen. Beide gingen natürlich hin und schauten ebenfalls zu, denn so verstrich die Zeit noch ein bisschen schneller. Das Match war regelrecht spannend und die umstehenden Menschen applaudierten bei jedem Punktgewinn und nach mehreren Minuten schien auch eine Mannschaft gewonnen zu haben, dennoch war Zoey traurig, nicht das ganze Match gesehen zu haben. Aber gut, da konnte sie jetzt auch nicht machen.
 

“So, was machen wir jetzt? Es wird ja langsam Zeit zum zurück gehen, wie ich sehe,” fiel Maike nun auch auf, denn es wurde langsam wirklich Zeit, um zum Treffpunkt zurück zu gehen, wo bereits einige schon standen und diesmal waren die zwei nicht die letzten, was sie erfreute. Der Platz füllte sich immer mehr und schließlich machten sie sich auf dem zurück zum Gebäude, wo sie in das Klassenzimmer gingen. Doch dort war es bereits extrem warm geworden, denn die Sonne schien direkt durch die Fenster und direkt auf den Platz von Zoey. Aber zum Glück schien es schließbare Vorhänge zu geben, denn das junge Mädchen machte direkt alle Vorhänge zu und diese ließen immer noch genug Licht in den Raum, doch man wurde nicht mehr von der Sonne geblendet.
 

Nun, nachdem alle da waren, begann der Lehrer auch die Listen für die wählbaren Fächer auszuteilen und da hatten die beiden Freundinnen ausgemacht, sich zumindest gemeinsam ein Schulfach auszusuchen und die Wahl fiel auf den Leistungskurs Mathe. Dort waren beide sehr gut und wollten sich noch mehr aus diesem Bereich aneignen. Und so begann, die weitere Wahl der Fächer. Zoey nahm sich den englischen Kurs vor, da sie auch dort besser werden wollte und gab ihr Auswahl an den Lehrer ab und nun warteten sie, bis sich dieser was neues ausdachte, um den restlichen Tag zu füllen.



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