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Öffne dein Herz für mich- 心を開いて[TodoDeku]

**Omegaverse**
von

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Part LVII – Live in concert II

 

[Miley Cyrus – the Climb]
 

Zarte Klaviertöne belebten die Bühne. Es herrschte Stille in der Menge. Alle lauschten gespannt dem Vorspiel des Klaviers, welches von dem grünhaarigen Omega geführt wurde. Geschickt ließ Izuku seine Fingerkuppen über die Tasten gleiten und sah schließlich vom Klavier auf, als Valeria an ihm vorbeischritt.

 

I can almost see it

Langsam trat die Omega einen Schritt nach vorne. Die Bühne lag noch in Dämmerung, da bisher nur das Podest bestrahlt wurde.

 

That dream I′m dreaming

But there's a voice inside my head saying
 

Kurz hielt Valeria in ihrer Bewegung jedoch inne und senkte ihren Kopf. Schüttelte diesen hin und her.

 

You′ll never reach it
 

Ihr Blick galt ihren Händen, die sie zu Fäusten ballte.

 

Every step I'm taking

Every move I make feels
 

Ihre Stimme schlich über die Bühne und stand im Einklang mit Izukus Klaviertönen. Es wirkte wie ein zartes Flüstern im Wind. Schließlich gingen die Strahler an und erhellten den Showplatz.

 

Lost with no direction

My faith is shaking
 

Die Omega sah daraufhin auf und ließ den Umhang, den sie bis eben noch um ihre Schulter trug, fallen. Der Stoff segelte langsam zu Boden.

 

But I, I gotta keep trying

Gotta keep my head held high
 

Ihre Stimme legte zeitgleich an Stärke zu. Izuku überkam eine Gänsehaut, als er wieder mit dieser kräftigen Stimme konfrontiert wurde.

 

There's always gonna be another mountain

I′m always gonna wanna make it move
 

Die Omega setzte sich währenddessen erneut in Bewegung. Ihre Stimme halte von den Wänden nieder. Ihr Echo reichte bis in die hinterste Reihe. Ihr Blick starr geradeaus gerichtet.

 

Always gonna be an uphill battle

Sometimes I′m gonna have to lose
 

Ihr silbernes Abendkleid, das ihr bis zu den Knien reichte, funkelte auf, als es mit den Scheinwerfern in Berührung kam. Der Stoff funkelte auf wie tausend Sterne, die am Himmel thronten.

 

Ain't about how fast I get there

Ain′t about what's waiting on the other side
 

Schließlich war Valeria am Anfang der Bühne angekommen und hielt ihre Hand nach oben. Ihre Stimme nahm erneut an Stärke zu und langsam wurde das Publikum belebt, das bisher verstummt war. Jubelrufe folgten.

 

It′s the climb
 

Zeitgleich fanden nun auch die Gitarren- und Schlagzeugspieler in das Musikstück mit ein. Taktische Schläge des Schlagzeugspielers ergänzten sich melodisch zu Izukus Klavierspiel, während die Gitarre ihr Übriges tat. Das Publikum jubelte weiterhin auf.

 

The struggles I'm facing

The chances I′m taking
 

Valerias Blick war starr nach vorn gerichtet. Ihre Augen funkelten auf, während sie ihre Hand auf ihrem Burstkorb ablegte und schließlich nach oben sah.

 

Sometimes might knock me down, but

No, I'm not breaking
 

Izuku wand sich seinem Klavierspiel zu und ließ seine Fingerkuppen weiterhin über das Tasteninstrument gleiten.

 

I may not know it

But these are the moments, that
 

Bei dem Song handelte es sich wieder um eine Botschaft. Egal wie beschwerlich der Weg auch sein mag, es galt ihn zu überwinden. Er als Omega konnte sich da wunderbar in die Situation hineinversetzen. Auch er hatte einen langen und beschwerlichen Weg hinter sich.

 

I'm gonna remember most, yeah

Just gotta keep going
 

Izuku hatte diese Message bereits während der Bandproben vernommen. Ihn würde nur interessieren, ob der Song von Valeria selbst stammt oder von Katsuki.

 

And I, I gotta be strong

Just keep pushing on, ′cause
 

Die grünen Iriden wanderten zur Tribüne und erfassten den Aschblonden, der armverschränkt auf seinem Platz saß und Valeria die ganze Zeit über genau im Auge hatte.

 

There′s always gonna be another mountain

I'm always gonna wanna make it move
 

Plötzlich vernahm Izuku eine Stimme. Eine, die nicht zu diesem Stück gehörte. Aufmerksam lauschte er und folgte dieser. Sie war leise und flüsternd. Sie kam dem grünhaarigen Omega mehr als bekannt vor.

 

Always gonna be an uphill battle

Sometimes I′m gonna have to lose
 

Izuku dachte nach. Wo hatte er diese Stimme schon einmal vernommen? Es lag ihm auf der Zunge.

 

Ain't about how fast I get there

Ain′t about what's waiting on the other side
 

Als der junge Mann wieder zu Valeria sah, hielt er inne. Sie hatte zwischenzeitlich erneut ihre Hand nach oben gestreckt – die Unterarminnenfläche zu ihm gerichtet. Die grünen Augen weiteten sich.

 

It′s the climb
 

Ihm blitzte ein altbekanntes Motiv entgegen. Eine Rose kristallisiert in Ewigkeit. Die bunten Farben des Tattoos spiegelten sich in Izukus Augen wider. Valeria hat es sich tatsächlich stechen lassen. Dem Omega wurde in diesem Moment wieder warm ums Herz. Tränen stiegen in seine Augen.

 

Yeah
 

Dann vernahm er erneut diese Stimme, wie sie langsam um Valeria herumschlich und zu ihr hochwehte. Wie eine Brise in der Morgensonne. Dann fiel es Izuku wie Schuppen von den Augen.

 

There's always gonna be another mountain

I'm always gonna wanna make it move
 

Sie war wieder da – sie war nie weg. Jene innere Stimme, zu der Valeria ihre Verbindung verloren hatte. Sie war anwesend und sie suchte Kontakt zu ihrem Besitzer.

 

Always gonna be an uphill battle

Sometimes you′re gonna have to lose
 

Izukus Augen funkelten bei dieser Erkenntnis auf und erneut bildeten sich Tränen in seinen Augen. Valeria hatte ihre Stimme wieder. Gerade in diesem Moment vernahm er sie klar und deutlich.

 

Ain′t about how fast I get there

Ain't about what′s waiting on the other side
 

Die Roséhaarige sah über ihre Schulter und nickte Izuku zu. Sie schien es gemerkt zu haben und ihr Lächeln wurde breiter, als sie sich wieder dem Publikum zuwand.

 

It's the climb
 

Die Omega lachte, während sie die letzten Verse vollendete. Die Tränen liefen ihre Wangen hinunter. Die Erleichterung stand der jungen Frau ins Gesicht geschrieben.

 

Yeah, yeah
 

Erfreut wollte sich Izuku wieder seinem Instrument zuwenden, als stattdessen etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf ihn zog. Seine Iriden wanderten erneut zur Tribüne.

 

Keep on moving, keep climbing

Keep the faith, baby
 

Eri hatte sich von Shotos Schoss erhoben und sah mit funkelnden Augen dem Spektakel zu. Ihre Mundwinkel wanderten langsam nach oben – man konnte genau sehen, wie sich der dunkle Schatten um das Mädchen auflöste.

 

It′s all about, it's all about the climb
 

Dann konnte Izuku es genau sehen. Ihr Lachen. Das kleine Mädchen, dem so viel Leid zugefügt wurde, lachte. Ihr Strahlen stellte alles in den Schatten und Izuku musste seine Tränen zurückhalten. Es war ihr Auftritt, der sie so strahlen ließ – ihre Musik, die die Kleine so berührte.

 

Keep your faith, keep your faith
 

Dann folgte ein Knall und Konfetti schoss in die Lüfte. Blaue und violette Fetzen segelten durch die Luft, ehe Valeria ein letztes Mal ihre Faust nach oben hielt. Glitzer umgab die Roséhaarige, während sie ein letztes Mal ihre Stimme durch die Menge tragen ließ.

 

Whoa
 

Das Publikum tobte und applaudierte. Ein Meer aus Zurufen jubelte den beiden Omega entgegen, während Izuku sich langsam vom Klavier erhob und nach vorne zu Valeria schritt, die ihm tränenüberströmt in die Arme fiel.
 

„Sie ist wieder da…“, flüsterte die junge Frau dem Grünhaarigen zu, der sie in eine innige Umarmung zog.
 

„Wir haben es geschafft, Izu…“, ihren Kopf vergrub sie in Izukus Halsbeuge, während dieser ruhig über ihren Hinterkopf strich. Ein zärtliches Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er zur Tribüne aufsah und Shoto genau in die Augen blickte. Der Weißrothaarige nickte ihm zu und hob einen Daumen nach oben.
 

„Ja, das haben wir, Val…“
 

Danach traten die beiden Omega gemeinsam vor das applaudierende Publikum und verneigten sich. Es war ein Moment, der fesselte. Ein Moment, der Izuku vor Augen führte, was er alles bisher erreicht hatte. Es war ein Moment, der ihn daran erinnerte, was er als Omega alles auf sich genommen hatte. Dass sich ihre Mühe ausgezahlt und der Fleiß mit Applaudieren und Jubelrufen belohnt wurde. Nie würde er diesen Moment vergessen. Wie zwei Omega ihre Stimme erhoben - sei es durch das Führen eines Instruments oder die eigene Stimme. Es war egal. Die Botschaft war in der Außenwelt angekommen - Allein das zählte.
 


 


 

Nach dem Auftritt herrschte reges Treiben auf dem Ground Zero. Es war bereits dunkel geworden. Die Lichter der Stände und des Riesenrads erhellten den Platz. Izuku und Valeria hatten sich zu ihren Freunden gesellt und waren nun auch im Tumult untergetaucht. Sie machten sich alle gemeinsam auf den Weg und besuchten die einzelnen Stände. Eijiro versuchte es mit Bogenschießen, was Hitoshi ihm nachtat. Toki hingegen war wieder mal mehr mit den weiblichen Besuchern beschäftigt. Als der Beta eine Gruppe von fünf jungen Frauen ausfindig machte, war er schneller weg, ehe Hitoshi ihn zurückhalten konnte.
 

„Mensch Toki, lass den Scheiß! Du fängst dir nur wieder eine ein!“, genervt sah der Lilahaarige seinem Kumpel nach.
 

„Lass ihn einfach, Hitoshi. Er wird es merken…“, Eijiro trat an den Größeren heran und legte seine Hand auf dessen Schulter ab.
 

„Hach, es ist immer dasselbe mit dem Lüstling… unbelehrbar“, stöhnte Hitoshi genervt auf und wand sich wieder den anderen zu.
 

Schließlich teilten sich die Freunde auf. Eijiro und Hitoshi verschwanden bei den anderen Wettbewerbsständen, während Katsuki und Valeria eine andere Route Richtung Park-Avenue einschlugen. Lediglich Shoto, Miri, Eri und Izuku blieben als letzte zurück.
 

„Uhh… läuft zwischen den Beiden etwas, Izuku~?“, grinsend legte Miri einen Arm um Izukus Schulter.
 

„Das weiß keiner von uns. Kacchan und Val halten sich da ziemlich bedeckt…“, nach diesen Worten blickte Izuku in Shotos Richtung, der zwischenzeitlich von Eri in Beschlag genommen und zum nächsten Spielzeugstand gezerrt wurde. Das kleine Mädchen hatte den Alpha komplett im Griff. Miri blieben Izukus Blicke nicht verborgen, weshalb sie den Omega herzlich anlächelte.
 

„Ich hätte nie gedacht, dass Eri einmal Vertrauen zu einem Alpha finden würde. Normalerweise hatte sie immer Angst vor ihnen, aber Shoto scheint ein netter Kerl zu sein. Du hast wirklich einen tollen Partner an deiner Seite, Izuku.“
 

„Oh ja, das ist er…“, hauchte der Angesprochene verträumt und fuhr sich hierbei über den Unterleib. Ihm wurde wieder warm ums Herz. Die Blondhaarige richtete sich währenddessen wieder auf und sah in Eris Richtung.
 

„Du und Valeria habt tolle Arbeit geleistet, wirklich… ich habe das Mädchen heute das erste Mal lachen sehen. Es war so herzlich, so losgelöst – befreit“, hauchte die junge Frau und wischte sich eine Träne weg, die ihr in die Augen gestiegen war.
 

Izuku sah seine Nachbarin an und wand sich nun ebenfalls wieder dem kleinen Mädchen und seinem Alpha zu.
 

„Ich bin ehrlich Miri… ich hätte nie gedacht, dass ich es schaffen könnte. Als ich die Mission angenommen habe, dachte ich erst – was ist schon so schwer daran? Ich wurde von allen noch gewarnt, dass ich diese Mission nicht auf die leichte Schulter nehmen soll. Natürlich war ich naiv an die Sache herangegangen und hab die Lage unterschätzt. Ich wurde das erste Mal mit meinen Omega-Genen konfrontiert. Ein Kind so leiden zu sehen, zerbrach mir beinahe das Herz… ich stand kurz davor aufzugeben…“
 

Die grünen Augen leuchteten herzlich auf.
 

„Aber dank Valerias Einsatz und Hilfe konnte ich endlich zu ihr durchdringen und ihren Schmerz lindern. Es war ein harter und steiniger Weg, aber die Mühe hatte sich schlussendlich ausgezahlt…“
 

Miri trat daraufhin an Izuku heran und legte ihre Hand auf dessen Schultern ab.
 

„Du kannst stolz auf dich sein, Izuku…“
 

Gemeinsam sahen die beiden wieder in Eris Richtung, die gerade von Shoto einen kleinen Teddy geschenkt bekommen hatte. Der Alpha hatte ihr diesen soeben gekauft und war gerade auf die Knie gegangen, um ihr diesen zu geben. Die Augen des Mädchens leuchteten auf, ehe sie den Weißrothaarigen freudig in die Arme schloss. Shoto stand die Überforderung mehr als ins Gesicht geschrieben, aber er legte ebenfalls seine Arme um sie. Es war ein schöner Anblick, der sich Izuku bot. Das Lächeln des Omegas wurde immer breiter.
 

„Im Übrigen gibt es eine Familie, die bereit ist Eri zu adoptieren“
 

Nach diesen Worten wand der Grünhaarige seinen Blick von Shoto und Eri ab und schenkte seine Aufmerksamkeit Miri, die lächelnd zum Himmel aufsah.
 

„Sie wird schon in vier Wochen umziehen. Allerdings wird sie Japan verlassen. Ihre neue Heimat wird Irland sein. Somit lässt sie alles komplett hinter sich.“
 

Izuku senkte daraufhin traurig seinen Blick zu Boden, gleichzeitig schlich sich aber ein herzliches Lächeln auf seine Lippen. Die Nachricht traf ihn hart. Schließlich hatte er sich gerade vor kurzem erst mit Eri angefreundet. Dass der Abschied schon so nah war, wurde dem Grünhaarigen in diesem Moment erst bewusst.
 

„Das freut mich. Dann bekommt sie endlich eine neue Chance…“, hauchte der Omega leise und sah wieder zu Eri auf, die wenige Meter vor ihm immer noch in einer Umarmung mit Shoto verweilte.
 

Es war ein Anblick, der sich tief in Izukus Herz brannte. Wenn der Omega noch an den alten verbitterten Alpha zurückdachte, der ihm vor drei Jahren das Leben gerettet hatte, so hatte sich viel verändert. Shoto war aufgetaut, hatte sich ihm anvertraut, gab ihm so viel Geborgenheit und Liebe. Die grünen Iriden wanderten zum Himmel auf. Ein wolkenloses sternenbedecktes Zelt bot sich über ihm. Ob Tsuchi gerade ebenfalls von dort oben auf sie hinabblickte?
 

Der Omega schloss seine Augen. Er spürte eine leichte Abendbrise auf seiner Haut. Ja, es war viel geschehen in den letzten Jahren. Sowohl von guten als auch schmerzlichen Erinnerungen geprägt und gezeichnet. Er und Shoto hatten gemeinsam einen langen Weg bestritten und ihre Beziehung ist daran gewachsen. Tag für Tag. Izukus Hand wanderte währenddessen wieder zu seinem Unterbauch und rieb mit seiner Handfläche zärtlich drüber. Danach öffnete Izuku seine Augen. Es war an der Zeit seinen Alpha über die Schwangerschaft in Kenntnis zu setzen. Er konnte es nicht länger für sich behalten. Allein der Gedanke daran, wie er gemeinsam mit Shoto und ihrem Kind eines Tages auf einer Wiese sitzen und ebenfalls zu den Sternen blicken würde, ließ ihn innerlich dahinschmelzen. Dieses Bild wirkte zum Greifen nah. Es konnte schon sehr bald Realität werden.
 

Schließlich gesellten sich Izuku und Miri zu Eri und Shoto. Eine Weile bummelten die Vier noch gemeinsam über die Einkaufsmeile, ehe sich die Blondhaarige daraufhin von den beiden verabschiedete und mit Eri den Heimweg antrat. Es war schließlich schon spät und das Kind gehörte zu dieser Abendstunde ins Bett. Izuku sah dem kleinen weißhaarigen Mädchen nach, während Shoto von hinten seine Arme um dessen Körpermitte schloss.
 

„Ich bin stolz auf dich…“, hauchte der Größere leise in Izukus Ohr, dem augenblicklich die Nackenhaare zu Berge standen. Sein Alpha schaffte es immer wieder ihn aus dem Konzept zu bringen. Es war nicht zu leugnen. Eine wohltuende Wärme stieg in ihm auf, als der Omega sich zu seinem Mate umdrehte und ihm tief in die Augen sah. Grün traf auf Silber-Türkis. Ein zärtliches Lächeln stahl sich auf Izukus Lippen, als er Shoto eine Strähne aus dem Gesicht strich.
 

„Hör mal, Shoto… kann ich kurz mit dir reden? Irgendwo, wo es ruhiger ist?“, Izuku spürte, wie die Nervosität in ihm aufstieg. Er war nervös. Wie würde sein Alpha auf die Nachricht reagieren? Schwer schluckend sah der Omega zu Boden und nahm die Hände seines Alphas in die seinen.
 

„Sicher doch. Ist mit dir alles in Ordnung? Du bist den ganzen Abend schon so merkwürdig“, besorgt legte Shoto seinen Zeigefinger unter Izukus Kinn und hob dieses an. Der Alpha spürte, dass mit seinem Omega etwas nicht stimmte. Ihre Blicke trafen sich und der Größere wusste nicht, wie er den Glanz in Izukus Augen deuten sollte. Bevor dieser ihm aber antworten konnte, vernahm er seinen Namen hinter sich.
 

„Shoto?“
 

Es war eine Frauenstimme, die zu ihm sprach. Eine Stimme, die dem Größeren auf eine seltsame Art und Weise bekannt vorkam. Eine Eiseskälte zog seine Nervenstränge hoch. Dann ertönte sein Name erneut.
 

„Shoto, bist du es wirklich?“
 

Mehr als verdutzt, drehte sich der Angesprochene um. Augenblicklich erstarrte der Alpha, als er in silberne Augen blickte. Einer Farbe, die seiner so ähnlich war. Izuku, der zwischenzeitlich wieder aus seiner Gedankenwelt zurückgekehrt war, trat neben Shoto. Ihnen stand eine ältere Frau gegenüber. Lange weiße Haare, die unter einem Strohhut hervorschauten, wehten im Wind. Zudem trug sie ein gelbes Kleid, das ihr über die Knie reichte. Einen Augenblick standen sie sich gegenüber. Izuku sah daraufhin zu seinem Alpha auf. Dieser wirkte wie erstarrt. Seine heterochromen Iriden blickten starr geradeaus. Überraschung und Skepsis standen dem Alpha ins Gesicht geschrieben.
 

Schließlich schlich sich genau ein Wort über Shotos Lippen. Leise und flüsternd. Izuku hatte dieses dennoch klar und deutlich vernommen. Die grünen Augen weiteten sich. Es war genau dieses eine Wort, dass den Omega augenblicklich innehalten ließ.
 


 


 

„Mutter…“
 


 


 

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