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Öffne dein Herz für mich- 心を開いて[TodoDeku]

**Omegaverse**
von

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Part XXVII - run against time VI

-Shoto P.o.V.-
 

Sie waren nun schon seit fast einer Stunde unterwegs. Der Verkehr verlief mehr als schleppend. Die Straßen waren komplett voll und es ging nur langsam voran. Natsuo musste teilweise in Schrittgeschwindigkeit weiterfahren. Shoto war mehr als genervt. Nervös kaute er auf seiner Unterlippe rum und sah aus dem Fenster. Seine Finger krallte er hierbei in den Ledersitz. Unruhe machte sich in dem Alpha breit. Warum ging es nur so langsam voran? Er hoffte innig, dass sie nicht in einen Stau geraten. Das wäre das Schlimmste was aktuell passieren könnte.
 

„Natsuo, was ist hier los?“, Fuyumi schaute gerade auf ihr Handy und studierte die Nachrichten. Allerdings war das Netz komplett überlastet. Fluchend warf sie ihr Handy wieder in die Tasche.
 

„Ich hab keinen Empfang! Verdammt!“
 

„Mann, mich nervt das ja auch. Aber was soll ich bitte tun? Leider hat die Karre hier keine Flügel! Obwohl ich mir manchmal wünschte sie hätte welche..“, genervt legte der Weißhaarige seinen Kopf auf dem Lenkrad ab. Als das Auto vor ihnen schließlich die Warnblinklichtanlage betätigte, mussten sie wohl oder übel stehen bleiben.
 

„Oh nein bitte nicht…“, stöhnte Natsuo auf und ließ seinen Kopf zurück in den Nacken fallen. „Das darf doch echt nicht wahr sein!“, fluchte er.
 

Shoto sah währenddessen weiterhin aus dem Fenster und bemerkte den Bildschirm, der sich an einem der großen Gebäude befand. Es handelte sich hier wohl um einen Kampf, zumindest sah es danach aus.
 

//Ist das etwa eine Live-Übertragung?//
 

„Ist das nicht All Might?“, Fuyumi öffnete die Autotür und trat auf die Straße. Shoto tat es ihr gleich und sah sich um. Alle Autos waren stehen geblieben und die Leute starrten auf die große Leinwand. All Might kämpfte gerade gegen einen großen Mann. Sein Gesicht war mit einer Eisenmaske bedeckt. Schwer schluckte der Weißrothaarige. Der Typ sah mehr als finster aus. Aber was ihn eher beunruhigte, war der Anblick des Heros No. 1. Er blutete stark und kniete am Boden. Es war ein Anblick, der nur schwer zu ertragen war. So ramponiert hatte das Friedenssymbol noch nie ausgesehen. Was war das bloß für ein Monster, gegen das er da kämpfte?
 

„Deswegen all die Erschütterungen. Sie reichen bis hierher“, auch Natsuo war zwischenzeitig ausgestiegen und schaute nun ebenfalls zum Bildschirm. Überall um sie herum konnte Shoto die Stimmen der anderen Anwesenden hören.
 

„Aber er wird es schaffen, so wie immer. Wir müssen nur fest an ihn glauben!“
 

„Genau, das Friedenssymbol darf nicht zurückweichen!“
 

„Gib alles All Might!“
 

Shoto sah sich weiterhin um. Es war ein Anblick, der sich nicht alle Tage bot. Alle Menschen hofften und beteten, dass der Pro Hero als Sieger aus dem Ganzen hervorgehen wird. Auch in so einer brenzligen Lage vereinte der Blondhaarige Superheld alle Nationen. Ein zartes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Plötzlich vernahm Shoto einen Stich in seinem Herzen. Seine Atmung ging schneller. Die Luft wurde ihm fast komplett abgeschnürt. Warum überkam ihn auf einmal so ein seltsames Gefühl? Sachte legte er seine Hand an seine linke Brust.
 

//Izuku… //
 

Es musste mit ihrer Verbindung zu tun haben. Anders konnte sich der Alpha das nicht erklären. War Izuku etwa in Gefahr? Während sich Natsuo zu Fuyumi gesellte, stieg Shoto heimlich zurück ins Auto. Er nahm sein Handy aus der Navihalterung und studierte die Koordinaten. Das GPS war immer noch aktiv. Also schien nur das mobile Netz ausgefallen zu sein. Ein Schlucken war zu vernehmen. Dann griff er nach seiner blauen Jacke, die er sich schnell überzog. Langsam stieg er wieder aus dem Auto aus und verstaute sein Handy in der Hosentasche. Dabei behielt er seine Geschwister genau im Auge. Beide standen mit dem Rücken zu ihm.
 

Sollte er wirklich? Seine Hände ballten sich zu Fäusten. Shoto haderte mit sich selbst.
 

Sollte er den selben Fehler wie Izuku und Tsuchi begehen?
 

Blieb ihm überhaupt etwas anders übrig?
 

Sein Mate könnte in größter Gefahr sein und er ist nicht einmal in seiner Nähe. Knirschend biss er die Zähne zusammen. Er war im Zwiespalt und fühlte sich hin und her gerissen. Plötzlich tauchte ein Bild vor seinem inneren Auge auf. Ein Szenario aus längst vergangenen Tagen.
 


 


 

[…]

Kindergelächter war zu hören. Ein kleiner Junge mit weißroten Haaren saß zusammen mit einer weißhaarigen Frau auf der Couch. Immer wieder fuhr sie mit ihren Fingern sachte durch das seidige Haar. Der kleine Junge lachte und kuschelte sich an sie. In seinen Händen hielt er einen kleinen Plüschpinguin, der einen blauen Schal um den Hals trug. Lächelnd sah der Junge sein Plüschtier an.
 

„Du, Mama?“
 

„Ja, mein Liebling?“
 

Glänzende verschiedenfarbige Augen schauten zu der Weißhaarigen hoch.
 

„Kann ich irgendwann auch ein Superheld werden?“
 

Ein Kichern war zu vernehmen. Herzliche graue Augen schauten auf den kleinen Jungen herab und die Frau drückte den Jungen nah an sich. Dabei hauchte sie ihm einen Kuss auf den zweifarbigen Haaransatz.
 

„Weißt du Shoto, Superheld kann jeder werden. Aber weißt du was einen wahren Helden ausmacht?“
 

Der Junge schüttelte daraufhin den Kopf und zog sein Plüschtier noch näher an sich. Die Frau kicherte erneut und nahm den Pinguin in ihre Hand.
 

„Stell dir mal vor, Pingu wäre in Gefahr. Was würdest du tun?“
 

„Ihn retten. Niemand darf Pingu etwas antun. Er ist schließlich mein Freund.“
 

Lachend hob die Weißhaarige den Jungen daraufhin hoch und umarmte ihn, während der Weißrothaarige seine Arme um ihren Hals schlang. Seinen Kopf versteckte er hierbei in ihrer Halsbeuge. Wieder hauchte die Frau einen Kuss auf sein Haar.
 

„Eines Tages wirst du jemandem begegnen, der dein Herz berühren wird. Alles wird sich dann nur noch um diese eine Person drehen. Selbst wenn sie in Gefahr geraten sollte, wirst du nicht davor zurückschrecken sie zu retten. Ein wahrer Held erkennt man an der Reinheit seines Herzens.“
 

„Wirklich? Wie in den Gute Nacht Geschichten, die du mir immer vorliest?“
 

Sachte schob die Weißhaarige eine weiße Strähne hinter das Ohr des Jungen.
 

„Richtig, genau wie in den Märchen, die ich dir immer erzähle. Bitte Shoto, egal was auch immer passieren wird, vergiss diese Worte niemals. Versprichst du mir das?“
 

Der Junge hob daraufhin seinen Kopf und nickte eifrig. Dabei hielt die Weißhaarige ihm den kleinen Finger hin.
 

„Indianerehrenwort?“
 

Der Weißrothaarige kicherte, verschränkte seinen kleinen Finger mit ihrem und grinste sie an.
 

„Ja Mama, Indianerehrenwort.“
 

[…]
 


 

Shoto beobachtete gedanklich das Szenario von weitem. Die Szene wirkte so surreal. Der Glanz, der in den Augen dieses kleinen Jungen lag. Lange hatte er vergessen, dass es so eine Zeit einmal gab. Wo sie noch in seinem Leben war. Wo sein Leben noch unbeschwert war. Lange wusste der Weißrothaarige nicht, was seine Mutter ihm damals mitteilen wollte. Er wusste nicht wie lange er sich im Nachhinein den Kopf darüber zerbrochen hat. Nie fand er eine Antwort. Es war zum Verzweifeln. Aber inzwischen verstand Shoto ihre Worte. Inzwischen gab es tatsächlich diese eine Person. Izuku hatte sein Leben komplett verändert. Seiner trüben und grauen Welt wieder einen Sinn gegeben. Lange war der Glanz aus seinen Augen verschwunden, doch seit der kleine Omega an seiner Seite war, hatte er das Gefühl wieder zu leben. Dass die Welt aus mehr bestand als nur aus grauen und weißen Tönen. Durch den Grünhaarigen kam wieder Farbe in sein Leben, bunte helle Farben, die mehr und mehr wieder ein Teil seines Lebens einnahmen. Er war Izuku dafür so unendlich dankbar. Wenn seine Mutter ihn bloß jetzt sehen könnte. Wie glücklich er war und vor allem, was für einen tollen Mate er an seiner Seite schätzen konnte.
 

Wieder ballte Shoto seine Hände zu Fäusten, ehe er einige Schritte zurücktrat. Immer noch den Blick auf seine Geschwister haftend. Er musste es tun. Shoto würde es sich nie verzeihen, wenn seinem Mate etwas passieren sollte. Wieder biss er sich auf seine Unterlippe.
 

„Es tut mir leid.…“, hauchte der Weißrothaarige, ehe er den Blick von seinen Geschwistern abwand, sein Handy hervorzog und in die Richtung schaute, die das GPS ihm signalisierte. Schnell nahm er seine Beine in die Hand und schlang sich durch die Autoreihen bis zum Bürgersteig. Dabei zog er den Reißverschluss seiner Jacke hoch und warf sich die Kapuze über. Schließlich musste ihn niemand erkennen. Inzwischen hatte seine Schwester seine Abwesenheit bemerkt und rief nach ihm. Aber durch die hochgezogene Kapuze würde sie ihn nicht direkt erkennen.
 

„Shoto? Wo bist du!“
 

„Was ist los Fuyumi!“
 

„Shoto, er ist weg! Shoto komm zurück! Das ist viel zu gefährlich!“
 

Die Rufe schmerzten in seinem Inneren. Er vernahm die Sorge und Panik, die in ihrer Stimme lag. Aber er konnte nicht zurückblicken. Kurz schloss er seine Augen, versuchte seine Atmung wieder in den Griff zu bekommen. Als er schließlich am Bordstein ankam, rannte er los. Seinen Blick auf die Richtung gerichtet, wo er seinen Mate vermutete.
 

//Ich bin unterwegs! Halte durch!//
 


 


 


 

-Izuku P.o.V.-
 

Izuku starrte immer noch die Hände des Silberhaarigen an. Die Lage, in der sie sich aktuell befanden, war gar nicht gut. Immer noch war zumindest einer der Schurken schwer aktiv und stellte die größte Gefahr für sie dar. Wenn Stain seine Quirk einsetzte, dann war alles vorbei. Der Grünhaarige hatte Glück. Mit seiner Blutgruppe blieb er von der Wirkung verschont, aber wie es bei den Anderen aussah, konnte Izuku nicht einschätzen. Es war zu gefährlich. Da sie alle keine Heldenlizenz besaßen, konnten sie den Silberhaarigen nicht einmal im Kampf unterstützen. Im Gegenteil, sie standen ihm nur ihm Weg.
 

Als der Heldenmörder plötzlich auf sie zurannte und seine Messer in Stellung brachte, zögerte Tsuchi keine Sekunde. Innerhalb von Sekunden erschaffte er erneut riesige Berge von Kristallen, die es dem Schurken erschwerten auch nur in ihre Nähe zu kommen. Mehrmals sprang der Silberhaarige auf, sprang von Kristall zu Kristall und wehrte mit seinem selbsterschaffenen Diamantenschwert die Angriffe des Schurken ab. Immer wieder trafen die Beiden auf einander und lieferten sich einen schnellen Schlagabtausch. Tsuchi wich immer wieder den Schwertern aus. Geschickt wand er sich an den Klingen vorbei und ließ diese mit seinem Schwert kollidieren. Metall und Eisen trafen auf Kristall. Die Schwingungen, die hierdurch entstanden, echoten durch die ganze Halle. Von der Schnelligkeit her waren die Beiden einander ebenbürdig.
 

Izuku hatte Mühe dem Alpha zu folgen. Der Silberhaarige machte seinem Ruf alle Ehre. Er war verdammt schnell und seine Manöver waren genau bedacht. Er war wahrlich ein Genie. Kein Wunder, denn schließlich galt er als jüngster Pro Held seiner Zeit. Schwer schluckte der Kleinere. Sobald das alles hier vorbei war, wollte er sich diese Quirk genauer ansehen und diese in seinem Notizbuch verewigen. Daraufhin ballte Izuku seine Hände zu Fäusten und biss sich auf die Unterlippe.
 

//Tsuchi, gib dein Bestes..//
 


 


 

Schließlich gelang es dem Alpha dem Heldenmörder einen heftigen Tritt in die Magengrube zu verpassen, sodass dieser am Boden aufschlug und erst einmal kurz außer Gefecht war. Regungslos blieb der Schurke am Boden liegen. Während des Kampfes vibrierte der Boden mehrmals, sodass sich durch die Wucht des Aufpralls, einzelne Splitter ablösten.
 

„VORSICHT!!!“
 

Katsuki war der Erste, der reagierte und Izuku als auch Valerie rechtzeitig zur Seite zog, ehe ein spitzer Splitter sie durchbohren konnte. Das Material war verdammt scharfkantig und höchst gefährlich. Tsuchi, der die Situation bemerkt hatte, kam vor ihnen zum Stehen und schloss seine Augen. Sein Atem ging sehr schnell. Schweißperlen rannten an seiner Stirn hinunter. Zudem lief Blut an seinen Mundwinkeln herunter. Valerie sah ihren Alpha besorgt an.
 

„Tsuchi? Ist alles in Ordnung bei dir?“
 

„Ja.“, keuchte der Silberhaarige und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
 

Langsam stabilisierte sich wieder sein Zustand. Allerdings hatte der Heldenmörder ihn erwischt. Eine tiefe Schnittwunde zierte seinen Oberarm. Blut quoll aus dieser hervor. Da er allerdings noch bewegungsfähig war, hatte der Schurke sein Blut wohl noch nicht zu sich genommen. Aber es musste etwas passieren und zwar schnell. Solange Izuku, Valerie und Katsuki hier waren, konnte er sein volles Potential nicht ausschöpfen. Zudem die Kristalle bröckelten, sobald er verletzt wurde. Er kann die Stabilität nur aufrechterhalten, solange er unverletzt war. Allerdings wusste der Silberhaarige schon, dass ein Kampf gegen den Heldenmörder Verletzungen mit sich brachte. Zähneknirschend starrte er zu Boden. Er rang mit sich selbst. Was sollte er bloß tun? Izuku beobachtete den Alpha eine Zeit lang. Er bemerkte, dass den Größeren etwas zu beschäftigen schien.
 

Es fiel Tsuchi verdammt schwer, diese Entscheidung zu treffen, aber es blieb ihm keine andere Wahl. Solange sich Zivilisten bei ihm befanden, konnte er seine Quirk nicht komplett einsetzen und brachte zudem sein Umfeld damit in Gefahr. Als Tsuchi seine Augen wieder öffnete, schaute er in das fliederfarbene Augenpaar seines Omega.
 

„Bitte begebt euch zum Ausgang. Es ist zu gefährlich hier.“
 

Valeries Augen weiteten sich, kopfschüttelnd kam sie auf ihren Alpha zu und hielt ihn an seinen Handgelenken fest.
 

„Nein Tsuchi, das kannst du doch nicht machen. Ich will dir helfen, bitte.“
 

Izuku sah geschockt den Silberhaarigen an. Erneut ließ er seinen Blick über ihn schweifen. Ihm stockte der Atem. Die Kristallisierung hatte sich bereits bis zu den Handwurzeln ausgebreitet. So schnell schritt das Ganze also schon voran. Izuku erlangte eine erdrückende Erkenntnis. Ehe er jedoch diese aussprechen konnte, ertönte die Stimme seines Klassenkameraden.
 

„Hey, was soll der Scheiß?“
 

Der Silberhaarige schaute Katsuki eindringlich an, ehe er seinen Blick wieder seinem Mate widmete.
 

„Val, ich bin aktuell der einzige Held hier mit Lizenz. Ich darf kämpfen, ihr nicht. Bitte… tu einmal bitte das, was ich von dir verlange, bitte zumindest einmal!“
 

„VERGISS ES TSUCHI! ICH BLEIB BEI DIR!!“, Tränen bildeten sich in dem fliederfarbenen Augenpaar. Verzweifelt hielt sich die Blondhaarige an der Schulter ihres Alphas fest und rüttelte an ihm. Dieser hielt jedoch seinen Blick gesenkt.
 

„Du bist verletzt Tsuchi! Was soll das werden?! Du musst hier nicht den Helden spielen. Katsuki und ich sind frei. Das ist das Einzige was zählt. Stürz dich bitte nicht unnötig in Gefahr. Das bist doch nicht du, der da gerade spricht!“
 

Izuku war wie gelähmt. Ein eiskalter Schauer jagte ihm über den Rücken. Es zerriss ihm das Herz die Blondhaarige so vor sich zu sehen. Der Grünhaarige lag also richtig mit seiner Erkenntnis und Valerie schien es auch schon zu ahnen. Die Verzweiflung, die in ihrer Stimme lag, bestätigte seine Vermutung noch mehr. Traurig senkte Izuku seinen Blick zu Boden und biss sich erneut auf die Unterlippe. Tsuchi schloss währenddessen seine Augen und atmete ruhig aus, ehe er seine Hände versuchte zu Fäusten zu ballen. Ein schmerzliches Zischen verließ seine Kehle. Valerie sah ihren Mate geschockt an und hielt ihn dabei weiterhin an den Schultern fest.
 

„Tsuchi? Was ist mit dir? Sag doch bitte etwas!“
 

Als der Silberhaarige seine Augen wieder öffnete, stockte Izuku erneut der Atem. Seine Iriden waren blutrot. Ein trauriges Lächeln schlich sich auf Tsuchis Gesicht. Die Tränen liefen langsam an Valeries Wangen herunter. Vorsichtig legte der Silberhaarige seine Hand an ihre Wange und wischte mit seinem Daumen hierbei ihre Tränen weg. Seine Augen waren glasig.
 

„Es tut mir leid, Val, du lässt mir leider keine andere Wahl…“
 

Die Blondhaarige sah geschockt ihren Mate an, der daraufhin seine Aufmerksamkeit wieder der Blonden Explosion widmete, die immer noch hinter Valerie stand.
 

„Du bist ein Alpha, oder?“
 

„Sicher“, Katsuki verschränkte daraufhin seine Arme vor seinem Oberkörper.
 

„Gut…“
 

Daraufhin widmete Tsuchi seine Aufmerksamkeit wieder seinem Mate. Valerie sah den Silberhaarigen immer noch entsetzt an. Izuku schluckte schwer. Tsuchi wird doch wohl nicht einen Alpha-Befehl gegen sein Omega einsetzen? Dadurch wird das Omega zur Unterwerfung gezwungen und hat sich dem Befehl des Alphas zu beugen. Diese Verhaltensweise wird in der heutigen Zeit verpönt und wird nur in äußersten Notfällen angewandt. Plötzlich fiel es Izuku wie Schuppen von den Augen.
 

//Tsuchi, du hast doch nicht ernsthaft vor…//
 

„Tsuchi, bitte tu das nicht… Ich flehe dich an.. mein Alpha bitte..“, ihre Stimme brach langsam. Der Silberhaarige holte tief Luft und nahm Valeries Handgelenke. Daraufhin sah er wieder zu dem Blondhaarigen.
 

„Katsuki, bring die Beiden hier raus, du bist ab jetzt für sie verantwortlich..“
 

Sowohl die Augen der Blonden Explosion als auch die des Grünhaarigen weiteten sich. Nach diesen Worten widmete Tsuchi seine Aufmerksamkeit wieder seinem Mate, die ihn immer noch ängstlich anstarrte. Ein Wimmern war zu vernehmen, ihren Kopf schüttelte sie fassungslos hin und her. Zähneknirschend sah der Alpha sein Omega an.
 

Er musste es tun, nur so konnte er sie retten, konnte er sie alle retten.
 

„OMEGA, du wirst den Ort hier zusammen mit Ihnen verlassen! Das ist mein Befehl!“
 

Es war wie ein Sturm, der losgelassen wurde. Izuku spürte die Atmosphäre, die Tsuchi gerade freigesetzt hatte. Den Druck, den er mit diesem Satz entlud. Wie schwer die Luft auf einmal um sie herum wurde. Wie erdrückend der Schatten war, der sich über Valerie warf.
 

„NEIN! TSUCHI! DAS KANNST DU MIR NICHT ANTUN!! NEIN!!“, die Blondhaarige schrie auf, wand sich vor ihm und versuchte sich der Unterwerfung, die der Alpha-Befehl mit sich brachte, zu entziehen. Ihre Beine gaben nach und die Blondhaarige sackte zu Boden. Sie spürte wie ihre körperlichen Kräfte sie langsam verließen. Jedoch kämpfte sie weiterhin dagegen an.
 

„NEIN MEIN ALPHA! WARUM TUST DU MIR DAS AN!!“, Valerie hielt sich ihre Hände an ihren Kopf als sie vor ihm kniete. Ihre gekrümmte Haltung, die für Schmerzen sprachen, weil sie sich gewaltsam dem Befehl widersetzte.
 

Entsetzt verfolgten Katsuki und Izuku das ganze Geschehen. Izuku konnte den Druck immer noch spüren, den Tsuchi soeben freigelassen hatte. Als Omega nahm er diesen intensiver wahr. Die Blondhaarige so vor sich zu sehen, zerriss ihm das Herz. Ihr Wimmern und ihre Schreie jagten ihm einen kalten Schauer über den Rücken. Valeries innerer Omega wollte sich unterwerfen, sie selbst jedoch wehrte sich mit Leibeskräften. Der Anblick war nur schwer ertragbar. Ihre Schreie ließen Izukus Mark gefrieren. Seine Nackenhaare stellten sich bereits nach oben.
 

„NEIN LASS MICH BITTE BEI DIR BLEIBEN!!!“
 

Katsuki war der Erste von den Beiden, der sich in Bewegung setzte und Valerie aufhalf, die sich immer noch versuchte aus der ganzen Lage zu befreien. Daraufhin beobachtete Izuku, wie Tsuchi dem Blondhaarigen etwas zuflüsterte. Der Schock stand Katsuki ins Gesicht geschrieben. Es war das erste Mal, dass Izuku seinen Klassenkameraden so aufgelöst sah.
 

//Was geht hier vor sich?//
 

Valerie hingegen versuchte sich aus Katsukis Griff zu befreien und schlug um sich.
 

„Nein Katsuki, lass mich los, ich muss hierbleiben. Alpha bitte lass mich nicht allein. Ich brauche dich! Bitte!“
 

„Valerie, hör auf, es hat keinen Sinn. Wir müssen hier raus.“, selbst Katsukis Worte drangen nicht zu ihr durch. Immer wieder schlug sie mit den Armen um sich, prügelte auch auf den Blonden ein, der zu Izukus Verwunderung alles über sich ergehen ließ. Schweigend.
 

„NEIN!! LASS MICH LOS!“
 


 


 


 

Izuku sah fassungslos dem Szenario zu. Valerie versuchte sich weiterhin aus der Umklammerung zu befreien, doch Katsuki festigte den Griff. Schweigend trat er mit ihr zusammen an Izuku vorbei und begab sich zum Ausgang. Erneut hatte sich währenddessen ein Splitter gelöst und schlug neben dem Grünhaarigen auf dem Boden ein. Wie Glas zerschellte er am Boden. Der kleine Omega schluckte schwer und kam auf den Silberhaarigen zu, der daraufhin traurig zu dem Kleineren hinuntersah.
 

„Tsuchi, bitte du musst das nicht tun!“
 

„Ich hab keine andere Wahl, Kleiner.“
 

„DOCH JEDER HAT EINE WAHL!! DAS WAS DU VOR HAST, IST BLANKER SELBSTMORD!!“, Izuku war außer sich. Seine Hände waren zu Fäusten geballt. Seine Stimme war laut, sie hallte von den Decken der Halle wider. Er war aufgebracht, so verzweifelt, dass er in diesem Moment nicht registrierte, dass er gerade seine Stimme gegen einen Alpha erhob. Der Silberhaarige legte daraufhin seine Hand auf die grünen Locken, ehe er den Kleineren mit einem gequälten Lächeln ansah.
 

„Du hast es bemerkt, oder?“
 

Izuku sah den Alpha traurig an und nahm daraufhin seine Hände in die seine. Drehte diese hin und her. Blut trat bereits aus den Händen hervor. Die Kristalle bohrten sich tief in das wunde Fleisch. Izuku konnte sich die Schmerzen gar nicht ausmalen, die den Alpha vor ihm gerade heimsuchten.
 

„Dass deine Spezialität deinen Körper zerstört? Ja, hab ich! Was soll das werden, Tsuchi?“
 

Ein zartes Lächeln zierte Tsuchis Lippen.
 

„Weißt du Izuku, eigentlich hatte ich den Job bei Endeavor angenommen, weil er als Einziger die Nebenwirkung meiner Spezialität kannte. Aus diesem Grund wurde ich auch so selten in Außeneinsätzen eingesetzt. Je öfters ich meine Quirk nutze, desto mehr zerstört sie meinen Körper. Es sind die Blutkörperchen im Blut, die kristallisieren und verhärten. Inzwischen sind die Anzeichen auch äußerlich sichtbar. Dadurch wird mein Herz irgendwann nicht mehr richtig durchblutet und es kommt zum Stillstand. Der Arzt sagte mir bereits, dass ich meine Quirk nie wieder anwenden darf. So lautete die Diagnose vor zwei Jahren, ich war gerade mit der Schule fertig.“
 

Izuku stockte der Atem. So schlimm stand es also um ihn schon? Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Die Luft zum Atmen wurde ihm regelrecht abgeschnürt.
 

„Tsuchi, bitte, du musste es nicht tun. Lass dir doch hel…!“
 

„Aber als ich heute erfahren habe, dass mein Omega in Gefahr ist und ich als Alpha es retten muss, musste ich eine harte Entscheidung treffen. Und ich bereue nichts, Izuku. Was bin ich für ein Alpha, wenn ich aus gesundheitlichen Gründen wortwörtlich den Schwanz einziehe und andere meine Arbeit verrichten lasse, die ich hätte erledigen sollen. Es ist der Stolz meines inneren Alphas, der mich aktuell lenkt.“
 

Izuku biss sich auf die Unterlippe und musste an Shoto denken. Dieser lag immer noch im Krankenhaus und ahnte noch nichts von alle dem. Es war so unfair.
 

„Weiß Shoto davon?“
 

Der Silberhaarige schüttelte den Kopf und schloss seine Augen. Mit schwerem Herzen hörte Izuku weiterhin dem Alpha zu.
 

„Nein, ich hatte es die ganze Zeit für mich behalten, nicht einmal Valerie weiß davon. Im Moment versuche ich nur das Richtige zu tun. Ich will nichts bereuen. Wenn ich mein Omega und dich, den Mate meines besten Freundes, hierdurch retten kann, ist es die Sache allemal wert. Ich weiß, es klingt sehr egoistisch. Dass ich euch hierdurch die Entscheidung einfach abnehme und euch vor unvollendete Tatsachen stelle. Ach ja, nimm das hier bitte an dich. Ich wollte es dir eigentlich auf den Schreibtisch legen, aber habe es vor lauter Wut vergessen…“
 

Tsuchi kramte in seiner Hosentasche, zog ein kleines Päckchen hervor und legte es in Izukus Hände. Das wiesengrüne Augenpaar weitete sich, als Tsuchi seine Hände um seine eigenen schloss, die das Päckchen festhielten.
 

„Tsuchi, bitte denk nochmal drüber nach. Bitte, du musst das nicht tun“, Izukus Stimme wurde brüchig. Er war kaum noch in der Lage Fassung zu wahren. Ein Lächeln zierte daraufhin Tsuchis Lippen. Dabei schloss der Silberhaarige erneut seine Augen. Seine Stimme war ebenfalls brüchig.
 

„Versprich mir bitte, dass du weiterhin für mein Omega da sein wirst und auch, dass du Shoto beistehst. Ich war all die Jahre die einzige Person an seiner Seite. Ich war sein Stützfeiler. Bitte bewahre auch deinen Traum weiterhin bei und pass bitte gut hierauf auf.“
 

In Izukus Kehle bildete sich ein schwerer Klos. Tränen bahnten sich aus seinen Augenwinkeln. Schluchzend ließ er von dem Silberhaarigen ab und sah auf das Päckchen in seinen Händen. Sie fingen bereits an zu zittern. War das alles wirklich real?
 

„Ich verspreche es…du kannst dich auf mich verlassen Tsuchi…“
 

Kurz sah der Alpha daraufhin nach oben zur Decke. Ein trauriges Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.
 

„Weißt du wie ich mir euere Zukunft vorstelle, Izuku?“
 

Der Kleine Omega sah sein Gegenüber sprachlos an. Die Tränen liefen langsam an seinen Wangen herunter. Mit schwerem Herzen hörte er dem Silberhaarigen zu. Seine letzten Worte, die er an ihn richtete.
 

„Ein kleiner Tipp, wenn ihr heiraten solltet: Shoto hat in seinem Leben noch nie ein Feuerwerk gesehen. Ich würde mir wünschen, dass ihr an diesem wichtigen Tag unter einem Sternenhimmel steht, der durch die Raketen und die vielen Lichter erleuchtet wird. Ich will, dass dieses einzigartige Augenpaar die Faszination eines Kindes erlebt, das zum ersten Mal die bunte Farbenvielfalt bestaunt.“
 

Die Augen des Silberhaarigen wurden erneut glasig. Tränen traten bereits aus seinen Augenwinkeln hervor. Izuku sah weiterhin fassungslos sein Gegenüber an. Rang um Fassung.
 

„Wenn ihr eine Familie gründen solltet: Wagt es ja nicht und bekommt nur ein Einzelkind. Ich stelle mir vor, dass ihr mindestens zwei habt, am besten ein Junge und ein Mädchen. Vor allem, dass ihr bis zu euerem Lebensende glücklich sein werdet. Schenk Shoto bitte die Familie, die er sich schon so lange wünscht.“
 

Nun konnte Izuku nicht mehr an sich halten. Schluchzend starrte er zu Boden und hielt das Päckchen an seine Brust. Dicke Tränen kullerten an seinen Wangen hinunter. Sein Schluchzen wurde immer lauter. Er war von den Worten des Alphas überwältigt.
 

„Ich werde mir Mühe geben..“
 

Kurz darauf spürte er wieder die Hand des Größeren auf seinem Kopf. Lächelnd sah Tsuchi den Kleineren an. Izuku konnte nicht mehr. Er zog den Größeren daraufhin in eine innige Umarmung. Ein letztes Mal. Der Silberhaarige erwiderte die Geste. Strich zaghaft über die grünen Locken und schloss seine Augen. Daraufhin ließ er von dem Grünhaarigen ab, der seinen Blick wieder zu Boden gerichtet hatte.
 

„Bitte folge nun Katsukis Anweisungen. Ich werde versuchen, solange es geht, Zeit zu schinden. Vielleicht packe ich es auch mindestens einen von ihnen mit mir zu nehmen. Pass bitte auf dich auf, Izuku. “
 

Als der Grünhaarige seinen Kopf wieder hob, sah er zu, wie Tsuchi ihm den Rücken zudrehte und mit einem Daumen nach oben signalisierte, dass alles gut werden würde. In diesem Moment erinnerte ihn die Pose von Tsuchi an die von All Might. Es war ein bitterer Beigeschmack. Stumme Tränen bahnten sich an Izukus Wangen herab. Es war verdammt schwer für den kleinen Omega nicht augenblicklich zusammenzubrechen. Immer wieder hallten die Worte des Größeren durch seinen Kopf.
 

War dies nun das letzte Mal?
 

War dies nun der ewige Abschied?
 

Dass gerade er die letzten Worte mit ihm wechselte?
 

Dass Shoto von alledem hier nichts ahnte und nicht einmal die Chance bekam sich von seinem besten Freund zu verabschieden? Das eigentlich er gerade an seiner Stelle hier stehen sollte?
 

Welche Qualen nun Valerie erleiden musste ?
 

Wenn ein Omega seinen Alpha verliert, stirbt auch ein Teil mit ihm. Valerie würde nie wieder die Selbe sein. Die meisten verwitweten Omega bleiben ein Leben lang allein, können niemanden mehr an sich heranlassen. Ihr Leben würde aus Einsamkeit und Verbitterung bestehen. Andere Omega begehen wiederrum Suizid, weil sie seelisch so labil sind, dass sie kein Leben mehr ohne ihren Mate führen wollen. Es gab nur sehr wenige Ausnahmen, die sich irgendwann wieder binden können. Die Wahrscheinlichkeit lag bei 5%. Allein bei dem Gedanken daran drehte sich Izukus Magen um. Er konnte sich das Ausmaß, das diese Veränderung mit sich bringen würde, gar nicht ausmalen. Er wollte es auch nicht. Sein Herz schmerzte. Auch wenn es ihn selbst nicht betraf, sowas wünschte man nicht einmal seinem Todfeind.
 

Warum musste es soweit überhaupt kommen?
 

Bevor Izuku weiter darüber nachdenken konnte, hatte Tsuchi bereits erneut Kristalle um sich herum gebildet, da der Heldenmörder sich gerade in diesem Moment aufrichtete und erneut auf ihn zupirschte. Hinter ihm setzte sich auch der andere Schurke in Bewegung und zog seine Messer. Nun hieß es zwei gegen einen.
 

„DEKU, BEWEG ENDLICH DEINEN ARSCH!! WIR MÜSSEN WEG VON HIER!!“
 

Izuku sah ein letztes Mal zu dem Silberhaarigen, ehe er mit seinem Handrücken über sein Gesicht fuhr und Katsuki folgte, der immer noch am Ausgang stand und Valerie weiterhin in Schacht hielt. Ihre Schreie erschütterten sein Mark bis ins Tiefste. Allein die Vorstellung was nun vor ihr liegen würde, trieb Izuku wieder erneut die Tränen in die Augen. Das Leben war in diesem Fall ein mieser Verräter. Schnell verstaute er das Päckchen in seinem Rucksack, während sie das Gelände verließen. Valerie war immer noch außer sich. Sie strampelte hin und her und versuchte sich aus Katsukis Griffen zu befreien.
 

„LASS MICH LOS! KATSUKI, BITTE!!“, ihre Stimme war bereits heißer.
 

„Lass es endlich gut sein, wir stehen ihm nur im Weg herum.“
 

„KATSUKI, ICH HASSE DICH!!!“, wieder schlug Valerie auf den Blonden ein. Sie weinte. Auch ihr liefen die Tränen die Wangen hinunter, die auf Katsukis Schulter tropften und sich ihren Weg an seinem Oberarm herunterbahnten. Katsuki hingegen senkte seinen Blick zu Boden. Es war nur ein Flüstern, doch Izuku nahm sie wahr.
 

„Damit kann ich leben…“
 


 


 

Es dauerte fast eine viertel Stunde bis sie das Ende des Geländes erreicht hatten. Izuku, der zwischenzeitlich die Führung übernommen hatte, blickte mehrmals hinter sich. Es war das erste Mal, dass er Katsuki in solch einer Lage sah. Seine roten Augen waren von Trauer gezeichnet und immer wieder rang er mit sich selbst, ihr nicht einfach die bittere Wahrheit ins Gesicht zu sagen. Was auch immer Tsuchi ihm eben anvertraut hatte, die blonde Explosion kam damit nicht klar. Für den Grünhaarigen war ersichtlich, dass der Alpha damit mehr als überfordert war.
 

Als sie das Werksgelände schließlich verlassen hatten, ertönte erneut eine Explosion und ein Beben erschütterte die Gegend. Izuku ging sofort auf die Knie, während Katsuki Valerie nah an sich drückte. Sie konnten nur noch dabei zusehen, wie die Kristalle, die die Halle umhüllt hatten, auseinanderbrachen und das Gebäude dadurch schließlich komplett in sich zusammenstürzte.
 

Izukus Herz stand still, es geschah alles in Zeitlupe. Ein Pipsen war in seinem Ohr zu vernehmen. Eiseskälte durchflutete seinen Körper.
 

Als der Grünhaarige zu seinem alten Klassenkameraden sah, stand auch ihm der Schock ins Gesicht geschrieben. Kurz trafen wiesengrüne Iriden auf feuerrot.
 

Beide hielten augenblicklich inne, als ein heller Aufschrei ihr Innerstes bis ins Mark erschütterte.
 


 

Ein Schrei, den die Beiden nie wieder in ihrem ganzen Leben vergessen werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuna_musume_satan
2021-01-26T21:22:13+00:00 26.01.2021 22:22
OMG wie kannst Du einfach Sho seinen besten Freund und den Mate von Valerie sterben lasen der Arme Teuchi ich hab ihn sooo lieb gewonnen und nun ist er für immer fort. Ich will mir nicht vorstellen was Val für Schmerzen durchleiden muss oder wie Sho auf diese hiobs Botschaft reagiert. Ich kann nur hoffen das es für die Story wirklich unabdingbar war.

Ich kann es nicht erwarten wie es weitergehen wird und ob es die 3 Heil daraus schaffen
Antwort von:  Mina_Tara
27.01.2021 17:14
Ja, auf die Drei wird noch einiges zukommen ... es war auf jeden Fall nicht leicht, das alles zu schreiben q.q
hab selbst geweint beim Tippen <.< ... und es wird auch eine Veränderung mit sich bringen.
Aber in welche Richtung sich das Ganze nun entwickeln wird, bleibt abzuwarten.


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