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Meine beste Freundin, ihr Vater und ich

von

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Kane

Chapter 15- Kane
 

Als Luca in den Konferenzraum kam und mich sprechen wollte ahnte ich schon nichts Gutes. Als er mir dann sagte das Nellys Großeltern da waren seufzte ich. „Wir machen 15 Minuten Pause.“ Gab ich bekannt und verließ dann gemeinsam mit Luca den Raum.

Nachdem sie wütend das Restaurant verlassen hatte und ich ihre Großmutter in ihre Schranken gewiesen hatte, folgte ich ihr und Luca. Kurz überlegte ich, wo sie hingegangen sein könnte, beschloss dann in den gegenüberliegenden Park zu gehen. Von weitem hörte ich sie schon meckern. Wütend warf sie Steine in den Teich. Luca stand hilflos daneben. Entweder ließ er sie einfach machen oder sie hatten den Armen Kerl zusammengestaucht. Ich trat neben den 30-Jährigen. „Alles okay?“ „Sir.“ Sollte so viel wie nein heißen. „Schon Okay. Ich kümmere mich drum. Geh du bitte wieder zurück.“ Luca nickte. „Nelly!“ „Was!“ Raunte sie zurück, hob den nächsten Stein auf. „Hör auf die armen Tiere zu quälen!“ Ihr Blick fand kurz den meinen, bevor sie den Stein warf. Etwas zu schwungvoll denn sie tapste einen Schritt zu weit nach vorn. Seufzend griff ich nach ihrem Arm, verhinderte das sie in den Teich viel. „Pass doch auf!“ Kurz war es still. Ich schloss die Frau vor mir in die Arme. „Diese Frau macht mir irre!“ „Ich weiß.“ „Wieso kann sie mich nicht einfach in Ruhe lassen! Dich in Ruhe lassen!“ Ihre Hände legte sie auf meinen Rücken, krallte sich in meinem Hemd fest. „Weil sie dich Liebt. Sie macht sich sorgen. Denn du bist das Einzige was ihr geblieben ist.“ Nelly murmelte irgendetwas an meine Brust. „Wir zeigen den beiden einfach wie du so lebst und gut ist.“ Sie entfernte sich etwas von mir, sah mich mit ihren blauen Augen an. Irgendetwas änderte sich in ihrem Blick. Auf ihren Lippen breitete sich ein Lächeln aus. „Was ist los?“ Fragte ich sie, doch Nelly überraschte mich als sie sich auf ihre Zehenspitzen stellte und ihre Lippen mit den meinen versiegelte. Meine Finger strichen sanft über ihre Wange, ehe ich mich von ihr entfernte. „Wir sollten vielleicht nicht unbedingt hier…“ Ein Seufzen von ihr, ein Lächeln auf den Lippen, drehte sie sich um. „Ja schon klar!“ Dann setzte sie sich in Bewegung und wir gingen zurück. Ich bemerkte das es in ihr brodelte. Es war zu viel vorgefallen heute.

Als wir das Café wieder betraten sah ich ihre Großeltern noch immer an dem Tisch sitzen. „Ah Nelly. Kannst du bitte…“ Doch Nelly unterbrach ihre Chefin. „5 Minuten Jess. Dann bin ich wieder voll und ganz für dich da. Ich muss vorher jedoch noch etwas klären!“ Dann ging sie auch schon weiter. Jess sah mich fragend an, doch ich konnte nur mit den Schultern zucken. Nelly riss die Tür zum Konferenzraum auf und schritt selbstbewusst nach vorn. Mr. Yang lächelte ihr zu. Die anderen Männer an der Reihe unterhielten sich angeregt, nahmen die junge Frau gar nicht wahr. Ich trat neben meinen neuen Kunden und wartete. Nelly räusperte sich. Doch noch immer wurde sie nicht wahrgenommen. „Verzeihung die Herren.“ Begann sie nun mit kräftiger Stimme. Der ein oder andere sah kurz in ihre Richtung aber mehr auch nicht. Nellys Ausdruck verfinsterte sich. Sichtlich genervt nahm sie sich einen meiner Aktenordner, hielt ihn hoch und ließ ihn mit voller Wucht auf den Tisch fallen. Alle Anwesenden zuckten erschrocken zusammen. „Wunderbar! Endlich habe ich Ihre Aufmerksamkeit!“ Ich musste schmunzeln. „Was wollen Sie?“ Fragte einer der Männer. „Ein paar Dinge klarstellen. Punkt eins! Ob es Ihnen nun gefällt oder nicht! Ich bin die neue Innenarchitektin! Wir müssen irgendwie zusammenarbeiten! Und glauben Sie mir es fällt mir nicht leicht mit solchen inkompetenten Arschgeigen zusammenzuarbeiten!“ Mein Grinsen wurde breiter. „Punkt zwei! Es sollte sich so langsam jeder daran gewöhnen befehle von Frauen entgegenzunehmen! Es fällt nicht leicht, okay, aber wir sind nicht mehr im Mittelalter verdammte scheiße! Und Punkt drei! Mr Shiragi ist mein Chef! Und Mr. Yang unser Auftraggeber! Die beiden haben es zu verantworten das ich hier stehe! Und kein anderer! Als hätte ich es mir ausgesucht hier das sagen zu haben!“

Die Männer sahen Nelly sprachlos an. Ich schmunzelte und Mr Yang stand der Mund ein wenig offen. Ohne ein weiteres Wort drehte sich die junge Frau zu uns um. „Mr Yang. Bitte verzeihen Sie das ich so laut werden musste.“ Der ältere Herr lächelte sie an. „Nicht doch. Das ist Ihr gutes Recht mein Kind.“ Nellys Blick traf den meinen. „Herr Shiragi…“ Doch ich schüttelte nur den Kopf. „Alles gut.“ Sie nickte. „Wenn Sie mich dann entschuldigen? Ich muss meine Großeltern noch zurechtstutzen.“ Somit verließ Nelly den Raum. „Tja die Herren. Ich würde sagen wir sehen uns alle in zwei Wochen wieder, wenn das Konzept steht. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Nachmittag.“ Somit war die Konferenz beendet. „Fräulein Kaski kann ja ganz schön austeilen.“ Grinste mich der Mann an. „Oh ja das kann sie.“ „Ich würde Sie und Fräulein Kaski gerne zu mir nach Vietnam einladen. Schauen Sie sich das Projekt direkt vor Ort an. Und nebenbei können sie an meinem alljährlichem Dinner teilnehmen.“ „Vielen Dank für ihr Angebot. Bitte senden sie meiner Sekretärin alles weitere zu. Dann schaue ich, ob sich da was machen lässt. Wenn Sie mich nun entschuldigen würden? Ich muss Fräulein Kaski wieder etwas bremsen.“ „Nur zu.“ Mr Yang grinste.

Nelly stand an dem Tisch ihrer Großeltern. Die Hände in die Hüften gestemmt hielt sie ihnen eine Standpauke. Ihr Opa legte beruhigend eine Hand auf ihren Arm und Nelly wurde sofort leiser. „Okay passt auf. Luca wird euch zu Herrn Shiragis Haus fahren. Wir reden dann später, okay?“ Gab sie nach. Nelly wand sich von den beiden ab. Vor mir blieb sie stehen. „Luca fährt die beiden jetzt zu dir. Ich hoffe das ist in Ordnung.“ Ich lächelte sie an. „Klar.“ Unsere Blicke trafen sich. Trocken schluckte ich, räusperte mich. „Ich sollte mal den Konferenzraum aufräumen.“ Murmelte sie, wich meinem Blick aus. Was zur Hölle waren das nur für Gefühle! Nelly schritt an mir vorbei. Für einen kurzen Moment blieb ich so stehen. Meine Mundwinkel zuckten doch konnte ich mir ein grinsen verkneifen. Auf dem Absatz machte ich kehrt und folgte ihr. „Du hast die Jungs ja ordentlich rund gemacht.“ Beiläufig packte ich meine Unterlagen zusammen. „Sie haben es verdient.“ Kam es knapp von Nelly wieder. Etwas zu konzentriert räumte sie alles auf einen Wagen. „Willst du noch etwas essen?“ Als sie aufsah, schrak sie zusammen denn ich stand nun direkt vor ihr. „Himmel, Herr….“ Auf meinen Lippen breitete sich ein Lächeln aus. „Essen nicht direkt. Aber Hunger habe ich dennoch.“ Ich sah wie sich ihre kleinen Härchen aufstellten. „Hör auf damit!“ Murmelte sie, räumte die kleinen Flaschen auf den Wagen. „Womit denn?“ Unsere Blicke trafen sich und ich konnte das Knistern förmlich hören. „Du weist genau womit…“ Murmelte die junge Frau zurück. Nellys blauen Augen funkelten mich an. „Vorhin wolltest du das ich aufhöre. Also lass mich in Ruhe!“ „Stimmt. Da waren wir ja auch in der Öffentlichkeit. Aber jetzt…“ Ich ließ den Satz offen, griff nach ihrem Handgelenk und drehte sie zu mir. Meine andere Hand fand an ihren Kinn Platz und hob den Kopf leicht an. Dann fanden meine Lippen die ihre. Ich spürte ihre Anspannung und wie sie nur Sekunden später von Nelly abfiel. Wir verloren uns in dem Moment. Wir gaben uns einander hin. Ich dirigierte Nelly zu den Tischen, hob sie an und ließ sie auf die kalte Platte nieder. Nelly zischte kurz, grinste dann allerdings. Meine Hände wanderten unter ihren kurzen Rock, strich über ihren Verband. Mein Zeigefinger hackte sich unter ihren Slip und zog ihn von ihrer Hüfte. Elegant glitt er an ihren Beinen hinab. Ich hingegen zögerte nicht lange und versenkte meine Finger in ihrer heißen Mitte. „Uuh…“ Nelle keuchte, legte den Kopf in den Nacken. „Komm her.“ Ihre Arme schlang sie um meinen Nacken und wir küssten uns Leidenschaftlich. Sie öffnete ihre Bluse, zog ihren BH runter und legte ihre Brüste frei welche ich direkt in Beschlag nahm. Leise keuchten wir, erfüllten den Raum. Ich konnte nicht länger an mich halten, öffnete meine Hose und befreite mein extrem harten Penis. Abermals küsste ich sie sehr forsch und drang gleichzeitig in sie ein. Mittlerweile war sie extrem nass und es ging ohne Probleme. Dieses unbeschreibliche Gefühl erfasste mich und stellte fest das Nelly sich in ihren Unterarm biss, um nicht laut zu stöhnen. Kopfschüttelnd nahm ich ihren Arm. „Nicht. Wenn dann beiß mich.“ Langsam begann ich mich zu bewegen. //Himmel… Es wird von Mal zu Mal intensiver. // Ging es mir durch den Kopf. Ihre Zähne vergrub sie in meinem Hals und der Schulter. Ihre Fingernägel kratzten über meinen Rücken und brachte mich somit um den Verstand. „Nelly…“ Hauchte ich ihren Namen und ihre blauen Augen sahen mich leuchtend an.

Nachdem wir beide mit unterdrückten schreien unseren Höhepunkt gefunden hatten, hatte ich mich aus ihr entfernt und mich wieder angezogen. Das Telefon, welches vorhin klingelte und von Nelly auf die andere Seite des Tisches geschleudert wurde, fand wieder seinen Platz in meiner Hand. Ich hörte mir die vorhandene Nachricht auf der Mailbox an, beobachtete Nelly dabei, wie sie sich anzog. „Meinst du wir können Luca noch einen Moment länger mit deinen Großeltern allein lassen?“ Ihre Augenbraue hob sich. „Wieso?“ „Das war vorhin der Makler. Er hat eine Wohnung, die dir gefallen könnte. Wenn du magst, können wir sie uns nach deinem Feierabend ansehen.“ „Heute noch?“ Ich nickte. „Aber ich muss noch bis 18 Uhr Arbeiten.“ Das wären dann noch knapp zwei Stunden. „Also ist das ein, ja?“ Sie grinste und nickte.
 

„Ich wünsche dir einen schönen Feierabend Nelly!“ „Danke. Dir auch später Jess.“ Somit verließen wir den kleinen Laden. Ich öffnete den Wagen und Nelly ließ sich auf dem Beifahrersitz nieder. Ein tiefer Seufzer entkam ihr. Sie schien völlig am Ende zu sein. Kein Wunder bei allem was heute passiert war. Die Sache mit ihrem Ex, ihre Großeltern und ich trug auch einen großen Teil dazu bei. Auf dem Fahrersitz, die Tür geschlossen und den Motor gestartet, sah ich kurz zu dem Mädchen rüber.

„Willst du nicht lieber morgen mit deinen Großeltern reden? Du bist doch total müde.“ Doch Nelly zuckte nur mit dem Schultern. „Na und? Je eher ich das geklärt habe, desto eher kann ich mich entspannen.“ „Wie du meinst.“ Wir fuhren zu der Wohnung, die mir der Makler genannt hatte. Sie lag mitten im Stadtviertel. Im Foyer des Mehrfamilienhauses stellten wir uns vor und der Herr am Empfang gab uns den Schlüssel. Die Wohnung lag im ersten Obergeschoss und so beschlossen wir die Treppe zu nehmen.

Die Wohnung war schön hell und geräumig. „Sieht doch gar nicht mal so schlecht aus.“ „Pha, gar nicht mal so schlecht? Klar es ist keine Villa aber hallo? Die kann ich mir niemals leisten Kane!“ Nelly stand im Wohnzimmer, die Hände an den Hüften platziert und schüttelte mit dem Kopf. „Mach dir darum keine sorgen. Wenn sie dir gefällt, nimm sie.“ „Nein!“ „Nein?“ Wiederholte ich. „Verdammt noch mal! Ich zahle meine Wohnung selbst! Nicht du! Klar!“ „Ich dachte ja auch eher an halbe, halbe oder so.“ Nelly legte die Stirn in Falten. „Nein!“ „Warum denn nicht?“ „Weil ich es nicht will! Verstehst du es nicht Kane?!“ Stumm sahen wir einander an. „Nein ich verstehe es nicht. Das Einzige was ich im Moment sehe ist, das du es allen anderen recht machen willst! Lessley, Jess, mir. Allen voran deinen Großeltern! Aber was ist mit dir!“ Nelly schüttelte den Kopf. „Vielleicht ist es besser, wenn wir etwas mehr auf Abstand gehen! Dann musst du dir um solche Dinge keine Gedanken mehr machen!“ Sauer sah sie mich an, ging an mir vorbei. War das grad ihr Ernst? Okay vielleicht hatte ich mich in den letzten Tagen zu sehr in ihr Leben eingemischt. Aber aus irgendeinem Grund konnte ich mich nicht beherrschen. Ich fühlte mich einfach zu ihr hingezogen. Ohne groß zu überlegen, griff ich ihren Arm, brachte sie schwungvoll gegen die Wand. Meine Arme Positionierte ich rechts und links neben ihrem Kopf, wollte verhindern das sie wieder einfach davonlief. Ihre blauen Augen sahen mich an. „Was soll das jetzt?“ Ich wusste das sie sauer war, dennoch turnte mich ihre Stimme gerade sehr an. „Wenn du mir nichts zu sagen hast dann gehe ich jetzt!“ Nelly bückte sich und wollte gerade unter meinem Arm hindurch, da drückte ich gegen ihre Brust und sie wieder gegen die Wand. Noch bevor sie etwas sagen konnte, küsste ich die junge Frau. Erst ihre Lippen, weiter zu ihrem Hals. Dort biss ich mich fest, saugte leicht und entlockte Nelly ein leises Keuchen. Meine Zunge glitt über die erhitzte Haut. „Kane… hör auf!“ Nelly versuchte sich von mir zu lösen. Nach einiger Zeit schaffte sie es, schlüpfte unter meinen Armen hindurch und verließ fluchtartig die Wohnung. Das zuknallen der Tür, rüttelte mich wieder wach. „Verdammt!“

Frustriert landete meine Faust gegen die Wand.



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