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Break to Breathe

von

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Mentors and guardians

Vor Neji erstreckte sich eine farblose Welt; es war wie ein invertierter Plan, den sein Byakugan mühelos kartierte; seine teleskopartige Reichweite deckte das Team zu allen Seiten ab, während sie langsam vorrückten. Ununterbrochen und aufmerksam alles um sich herum beobachtend blieb Neji fest im klar umrissenen Kokon seines Dōjutsus verwurzelt, das alle Farbsättigung seiner Umgebung schluckte.

 

Zehn Stunden. In der nächsten halben Stunde, sollten wir das Land infiltriert haben…

 

Während er Zeit und Entfernung einschätzte, stieß sich Neji leicht von einem Ast ab und senkte den Blick hinunter zu den rennenden Chūnin. Kiba und Akamaru führten die Gruppe an, Chōji und Sakura befanden sich dahinter im Zentrum ihrer Formation. Am Ende folgte Neji in den Baumkronen; es war unerlässlich, dass sich zumindest ein Ninja in dem Blätterdach bewegte, um auch dieses Level überwachen zu können. 

 

‚Die Tsubasa sind ein Clan, der noch mehr von den Bäumen abhängig ist, als jeder Shinobi aus Konoha…‘

 

Neji ließ die Information sacken und teilte seine Aufmerksamkeit zwischen dem Scannen der Umgebung und der Überprüfung des Wissens auf, das sie aus früheren Begegnungen und Geschäften mit Hanegakure erhalten hatten. Sämtliche Daten, die ihm zur Verfügung standen, waren bereits im Vorfeld durch das Sieb von Shikamarus analytischem und präzisen Verstand gefiltert worden – und waren in prägnante nützliche Fakten unterteilt worden.

 

Der Nara hatte die Informationen beinahe schon lakonisch klar formuliert, wie einen detaillierten Bericht. 

 

Hanegakure. Land der Federn. Heimat des Tsubasaclans. Einst verbündet mit Konoha, jedoch nach dem Dritten Großen Shinobi Krieg aus der Allianz ausgestoßen. Die Beziehungen zwischen den Dörfern endeten. Gerüchte berichten über zivile Unruhen innerhalb des Tsuabasa Clans; eine Rebellengruppe hat sich formiert. Als Folge heuerten sie Shinobi aus Konoha an, um gestohlene Schriftrollen zurückzuholen…

 

…und ihre Rebellen auf Genin-Level umzubringen…

 

Nejis Kiefer verkrampfte sich und sein Geist drehte sich von dem Faktenstrom hin zu der Erinnerung an einen grausamen Kampf, in dem er das Leben einer jungen Frau beendet hatte…

 

Einer jungen Mutter…

 

Kopfschüttelnd bemühte er sich, seinen Fokus wieder auf den Vorrat objektiver Informationen zu richten und von der Flut gefährlicher Gedanken fortzuziehen, für die er keinen Platz in seinem Kopf haben durfte; geschweige denn durfte er zulassen, dass sie sein Urteilsvermögen beeinflussten, wenn es um diese Mission ging. 

 

Konzentrier dich.

 

Die Tsubasa heuerten Shinobi aus Konoha an, um die Rebellen zu eliminieren und die Schriftrollen zurückzuholen. Diese ‚Rebellen‘ könnten sich jetzt als unsere Verbündeten herausstellen. Weiterhin haben es die Tsubasa darauf abgesehen, Dōjutsus zu sammeln, oder zumindest war dem so. 

 

Blinzelnd schätzte Neji die Richtung ein, in die sie sich bewegen mussten, als sich der Weg unter ihm zu schlängeln begann. Mit seinem Byakugan konnte er sehen, dass der Pfad einige Kurven beschrieb und an manchen Stellen steil in den Erdboden abfiel. Doch er musste nicht anhalten, um die Gruppe zu führen; sein Team hielt weiterhin das Tempo, da Akamaru alle tiefen Schlaglöcher im Boden und Unterholz fand und die anderen trittsicher darum herum navigierte. 

 

Ein schrilles Kreischen explodierte vor ihm. 

 

Neji blinzelte rasch. 

 

Wie aus dem Nichts schnellte ein Vogel durch sein Sichtfeld und prallte beinahe mit ihm zusammen. 

 

Mit Leichtigkeit wich er zur Seite und richtete seine Aufmerksamkeit gleich darauf wieder auf den Einsatzplan in seinem Kopf. 

 

Derzeitiges Ziel: Abschluss der ersten Missionsphase. Identifiziere das Ausmaß der Spaltung des Tsubasa Clans, finde die Absichten beider Seiten heraus, beurteile das Level an Bedrohung für Konoha und schütze etwaige Verbündete hinter den feindlichen Linien. 

 

Simpel.

 

„Wir haben ein Problem.“ Kibas Stimme kratzte durch den Transmitter. 

 

Nejis Blick wanderte nach unten zu dem laufenden Chūnin. „Was ist los?“

 

„Akamaru nimmt irgendetwas seltsames wahr.“

 

Eine von Nejis Brauen wanderte nach oben und er nutzte die teleskopartige Sphäre seines Byakugan, um sowohl die Baumkronen als auch das Unterholz zu überprüfen. „Ich höre.“

 

„Ich kann es nicht erklären. Wir arbeiten hier mit reinem Instinkt. Er ist sehr aufgeregt.“

 

„Aufgeregt?“ Neji stieß sich von einem weiteren Ast ab und drehte den Kopf, seine Augen bewegten sich ununterbrochen, während er die Umgebung absuchte. „Drück dich etwas klarer aus, Kiba. Ich brauche mehr als nur Akamarus Vorahnung.“

 

„Nimm es oder lass es bleiben…es ist nicht so einfach einem menschlichen Hirn einen animalischen Instinkt zu erklären.“

 

Menschlich…

 

Shikamarus Stimme sickerte durch die haarfeinen Risse in seiner Konzentration; fast so, als würde auch sie durch das Funkgerät zu ihm sprechen. 

 

‚Hin und wieder handeln wir rein aus Instinkt, aber einer anderen Art von Instinkt. Eine, die nicht von unserem Verstand geleitet wird…‘

 

Neji legte die Stirn in Falten und hob eine Hand, um mit einem Finger das Funkgerät zu berühren und den Kanal an seine drei Teammitglieder zu öffnen. „Stop!“

 

Sofort hielt die Gruppe inne. 

 

Neji ließ eine kleine Menge Chakra in seine Füße fließen und landete geduckt auf dem nächsten Ast, bevor er sich auf Bodenlevel fallen ließ. Während sich die anderen näherten, erhob er sich und wandte sich Kiba zu. 
 

„Aufgeregt, sagtest du?“ Nejis blasse Augen zuckten zu Akamaru. 

 

Der Inzuka ging neben dem Hund in die Hocke und schlang einen Arm um Akamarus Hals. „Ja, irgendwas stimmt nicht.“

 

Neji runzelte erneut die Stirn, er wünschte sich etwas mehr Klarheit in dieser Sache. Akamaru schien wie auf Zehenspitzen zu stehen, schnupperte in die Luft und entließ ein tiefes grummelndes Winseln, während sein Kopf nach oben ruckte, dann wieder nach unten; als wäre er sich nicht sicher, woher die Ursache für seinen Aufruhr kam. 

 

Am besten sind wir ab jetzt besonders vorsichtig.

 

Für einen Moment entfernte sich Neji ein Stück von der Gruppe, atmete tief ein und hob eine Hand. Er formte das Schlangensymbol, indem er seinen rechten Zeige- und Mittelfinger hob und hielt das Handzeichen, um den Fokus seines Dōjutsus noch zu verbessern. Dann begann er zu suchen, ließ den Blick aufmerksam über das Blätterdach und das dichte Unterholz des Waldbodens gleiten.

 

In unmittelbarer Umgebung konnte er nichts erkennen außer Vögel und Insekten, doch er hatte keinen Zweifel, dass er beginnen würde, feindliche Aktivitäten zu bemerken, wenn er seine Sicht noch weiter strecken würde.

 

„In unserer jetzigen Position scheinen wir sicher zu sein.“, sagte er und ließ seine Hand sinken. 

 

„Dann rücken wir weiter vor?“, fragte Sakura und hakte ihre Daumen unter die Riemen ihres Rucksacks, um ihn etwas zu justieren. 

 

„Ja.“ Neji kehrte zu der Gruppe zurück. „Wir überschreiten die Grenze zu Hanegakure innerhalb der nächsten dreißig Minuten. Es ist sicher anzunehmen, dass sie in diesem Bereich patrouillieren werden, sowohl auf Boden- als auch auf Baumlevel.“

 

„Verstanden.“ Sakura und Chōji nickten.

 

Neji spähte zu Kiba hinüber. Doch der Inuzuka beobachtete weiterhin Akamaru und seine Nase zuckte, um den Geruch aufzunehmen, den sein Hund offenbar genauer erkennen konnte. Neji sah zurück zu den anderen beiden Chūnin. 

 

„Denkt daran, was wir besprochen haben. Wir sind nicht hier, um den Feind anzugreifen, aber sollten wir in eine unvermeidbare Konfrontation geraten, dann lasst ihr euch sofort in die Formation zurückfallen, die wir ausgemacht haben!“ Einen kurzen Moment hielt der Hyūga inne, als sein Verstand die letzte Auseinandersetzung mit den Tsubasa Revue passieren ließ. „Auf keinen Fall dürfen wir bei den Tsubasa ein Risiko eingehen, nicht, solange wir keine Ahnung von ihren Fähigkeiten haben. Seid ab jetzt auf alles vorbereitet!“

 

Stirnrunzelnd tauschte Sakura einen Blick mit Chōji aus. „Denkst du, dass uns etwas Ähnliches erwartet, wie das, wogegen du, Gai-sensei und Kurenai-sensei angehen musstet?“

 

„Es ist nicht unwahrscheinlich…aber auf der anderen Seite war Fukurō keine Informationsquelle, der man trauen kann.“

 

„Bist du dir da sicher?“ Mit einer finsteren Miene sah Kiba auf. „Immerhin war er ja in der Verantwortung.“

 

Neji schüttelte den Kopf. 

 

„Er war zwar damals der Clanführer, aber wir haben nicht die geringste Ahnung, wer diesen Platz jetzt eingenommen hat, oder welche Absichten diese Person verfolgt. Wir sind uns ja nicht einmal wirklich sicher, dass Fukurōs Absichten und Taten repräsentativ für das ganze Dorf standen. Schon allein die Rebellen standen ganz klar nicht auf seiner Seite.“

 

Sakura nickte. „Im Grunde nehmen wir also am besten erst einmal gar nichts an.“

 

„Im Grunde wissen wir also einen Scheiß.“, übersetzte Kiba und wuschelte durch Akamarus Fell. 

 

Geradeheraus, aber definitiv wahr.

 

„Daher ja auch die Notwendigkeit unserer Aufklärung.“, erwiderte Neji. „Zumindest haben wir schon vorher ein paar Erfahrungen mit dem Gegner sammeln können.“

 

„Und wir haben Shikamarus Team als Verstärkung.“, fügte Chōji grinsend hinzu. 

 

„Lasst uns hoffen, dass wir sie nicht brauchen.“

 

Bevor Neji die Gruppe jedoch wieder auf Kurs bringen konnte, schnellte Akamarus Schwanz angespannt nach oben und er machte eine Bürste, was Kiba dazu zwang, den Griff seines Armes zu verändern. 

 

„Scheiße.“

 

„Was ist los?“, fragte Neji stirnrunzelnd. 

 

Doch Kiba erhielt nie die Gelegenheit für eine Erklärung. 

 

Akamaru wirbelte scharf herum und ein dumpfes Knurren brach zwischen seinen gebleckten Fängen hervor. 

 

Noch bevor irgendjemand reagieren konnte, duckte sich der Hund und stürzte vorwärts…seine Kiefer schnappten direkt nach Nejis Füßen. 

 
 

oOo
 

 
 

Vier Uhr morgens…

 

Shikamaru presste die Lider aufeinander. 

 

Warum ist es immer um vier Uhr morgens…?

 

Es musste einen Grund dafür geben.

 

Die Hinweise darauf lagen irgendwo tief in seinem Kopf vergraben, wie Shogi Steine, die neu ausgerichtet werden mussten. 

 

Verdammt nochmal, denk nach.

 

„Hast du Kopfschmerzen?“

 

Narutos Stimme zerrte Shikamaru aus den Katakomben seines Verstandes, in denen der Großteil seines Fokus verankert war, obwohl er nach außen den Eindruck erweckte, als würde er sorglos vor sich hin dösen. Er lehnte halb liegend an einem Baum, ein Bein aufgestellt und das andere auf den Wurzeln abgelegt. 

 

„He, Genie!“, bohrte Naruto weiter.  

 

Shikamaru spähte finster unter dem Schirm seiner Hand hervor. „Was?“

 

Narutos himmelblaue Augen verengten sich zu argwöhnischen Schlitzen, während er sich nach vorn lehnte und dadurch beinahe selbst dafür sorgte, wegen des ganzen Gewichtes der Ausrüstung, die auf seinem Rücken festgeschnallt war, vornüber zu kippen. Er sah zu Shikamaru hinunter. 

 

„Du reibst dir jetzt schon seit…bestimmt zehn Minuten ständig so über die Stirn.“

 

Träge blinzelte der Nara und senkte die Hand von seinem Kopf, während sein Gesicht eine sichere ausdruckslose Miene annahm. „Jo, ich bin nur müde.“

 

„Du bist immer müde, Faulpelz.“ Naruto beugte sich noch näher, sein Gesicht verzog sich in einer prüfenden Untersuchung, als er versuchte, irgendetwas in Shikamarus gelangweilten Zügen zu lesen. „Du warst auch schon total abwesend, bevor wir überhaupt aufgebrochen sind.“

 

„Das nennt sich Denken. Willst du vielleicht auch wissen, was genau das bedeutet?“

 

Doch der spielerische Spott ließ Naruto nur unverzagt grinsen. Shikamaru seufzte tief, als der energetische Ninja sich noch weiter zu ihm beugte und den Aufwand seiner Inspektion verdoppelte. 

 

„Ich glaube ja immer noch, dass du krank bist, oder so.“ Der Uzumaki legte die Stirn in Falten und seine Belustigung verwandelte sich schlagartig in Besorgnis. „Kiba meinte, du hättest üble Kopfschmerzen gehabt.“

 

„Nein.“ Shikamaru hob eine Braue. „Aber ich kriege jede Minute welche.“

 

„Im Ernst, Shikamaru, bist du okay?“

 

Jetzt wird also sogar schon Naruto scharfsinnig? Wann ist das denn passiert?

 

Shikamaru stöhnte genervt. Ruhig hob er eine Hand in den Raum zwischen ihren Gesichtern, tippte einen Finger gegen Narutos Stirn und schob fest genug, um den anderen Ninja aus dem Gleichgewicht zu bringen. 

 

Mit fuchtelnden Armen taumelte der Uzumaki zurück, um nicht auf seinem Hintern zu landen. 

 

„Hey!“, quäkte Naruto beleidigt und schwang seinen Oberkörper albern vor und zurück, wie ein Mann, der über ein Drahtseil balancierte, um das Gewicht seiner Rucksäcke auszugleichen. „Willst du mich verkrüppeln?“

 

„Würde es dafür sorgen, dass du die Klappe hältst?“ Shikamaru rollte mit den Augen und legte einen Arm über sein aufgestelltes Knie. „Du kannst auch was von dem Zeug ablegen, Naruto. Wir bleiben hier noch für die nächste halbe Stunde.“

 

„Jo, aber ich brauche ungefähr genauso lang, mir diesen ganzen Mist wieder anzulegen.“

 

„In dem Fall geh irgendwohin und lehn dich an irgendwas.“

 

„Trottel.“, schnaubte Naruto, doch er grinste schon wieder.

 

Shikamaru schmunzelte und legte sich den anderen Arm unter den Kopf, während er sich wieder gegen den Baum zurücksinken und den Blick über den späten Nachmittagshimmel gleiten ließ. 

 

Durch das Blätterdach konnte er keine Wolken sehen. 

 

Zu schade…

 

Zumindest hatten sie noch etwas Zeit, bevor sie wieder aufbrechen mussten; die gleiche Geschwindigkeit mit Nejis Team beizubehalten war sehr wichtig. Selbst die kleinsten Ausrutscher konnten sich zu halbstündigen Verzögerungen ansammeln, die sie sich auf diesem unbekannten Gebiet nicht leisten konnten

 

„Shikamaru-kun, bist du etwa immer noch müde?“, rief Lee enthusiastisch von oben zu ihm herab und zog Shikamarus Blick damit zu dem Ast direkt über dem Kopf des Nara. 

 

Lee hockte wie ein zusammengekauerter Laubfrosch kopfüber und hielt sich an dem Ast fest, seine weiten Augen blinzelten nicht. Shikamaru gab sich alle Mühe nicht halb belustigt und halb beunruhigt auszusehen. 

 

„Ich hätte auf jeden Fall nichts dagegen, ein Nickerchen zu machen.“

 

Lee verzog das Gesicht und schien diese Worte mit offensichtlicher Abneigung verarbeiten zu müssen; oder mit Besorgnis – was vermutlich noch schlimmer war. „Du scheinst dich nicht besonders energiegeladen zu fühlen.“

 

„Ich fühle mich nie besonders energiegeladen.“, merkte der Nara an.

 

„Es ist eine Frage des Willens, Shikamaru-kun.“

 

„Täusch dich nicht, ich bin absichtlich entspannt, aber danke.“

 

„Der jugendliche Geist kann nicht in dir brennen, wenn er durch Müdigkeit erdrückt wird!“

 

Und hier kommt es…

 

Shikamaru schürzte die Lippen, voll darauf gefasst, jeden Augenblick der Empfänger einer besonders ‚jugendlichen‘ Lektion zu sein. Und offensichtlich schien Lee ihn auch keineswegs enttäuschen zu wollen, denn er hüpfte von seiner Kopfüber-Hocke auf den Boden und landete geduckt neben dem faulenzenden Schattenninja. 

 

„Du solltest mal mit mir und Gai-sensei trainieren. Es ist so erfrischend und wird deine Trägheit kurieren.“

 

„Wird das auch beinhalten, dass ich gegen meinen Willen durch die Gegend getragen werde?“, murrte Shikamaru; sofort erschien Nejis schmunzelndes Gesicht vor seinem inneren Auge. 

 

Lee legte den Kopf schief. „Redest du von Krafttraining?“

 

„Jo…klar...“ Shikamaru schloss die Lider und lehnte den Kopf gegen die raue Rinde des Baumes, während er versuchte, das Gesicht des Hyūgas aus seinen Gedanken zu vertreiben. „Du, Tenten und Neji, trainiert ihr noch zusammen?“

 

„Seit Neji Jōnin ist nicht mehr so oft wie früher.“

 

Eins von Shikamarus Augen öffnete sich einen Spalt breit und spähte zu dem grüngekleideten Ninja hinüber. Gerade vollführte Lee eine Runde Liegestützen und wechselte dabei zwischen zwei Armen und nur einem. 

 

„Ja, er hat wirklich das Maximum aus sich herausgeholt…“, bemerkte Shikamaru leise, während er müßiger Weise die Liegestütze mitzählte. 

 

„Ich habe nichts Geringeres von meinem Rivalen erwartet!“, strahlte Lee und wechselte die Hand. „Neji ist zu Großem bestimmt.“

 

Erneut schloss Shikamaru die Lider und grübelte über die verschiedenen philosophischen Interpretationsmöglichkeiten dieser Aussage nach. Er fragte sich, was wohl Neji davon halten würde, gemessen daran, was für ein empfindliches Thema ‚Bestimmung‘ früher für ihn gewesen war. 

 

„Du denkst nicht, dass er sich mit dem Rang eines Jōnin zufrieden geben wird?“

 

Lee schüttelte den Kopf. „Das ist nicht sein finales Ziel.“

 

„Ach nein?“, fragte Shikamaru, bevor er sich auf die Zunge beißen konnte und hob die Wimpern, wirkte aber immer noch entspannt. „Was ist denn sein finales Ziel?“

 

Lee wechselte fließend zu Sit-Ups und kam dabei noch nicht einmal ins Schwitzen. „Ich weiß es nicht. Aber was immer es ist, es übertrifft Jōnin.“

 

Shikamaru versuchte nicht ein einmal, seinen verblüfften Gesichtsausdruck zu verbergen. „Du weißt es wirklich nicht?“

 

„Nein.“ Lee kicherte leicht. „Bei jemandem wie Neji können wir nur mutmaßen.“

 

Jemandem wie Neji…

 

Plötzlich fragte sich Shikamaru, unter was für ein rivalisierend ikonisierendes Licht Lee den Hyūga geschoben hatte. Es würde zumindest erklären, warum Lee Neji so unglaublich schnell verziehen hatte, dass der Hyūga ihn vor Monaten ausgeknockt hatte. Doch am Ende dieses Gedankens reihte sich ein weiterer, viel dringlicherer ein. Warumes der Hyūga überhaupt getan hatte. 

 

Ich hätte es ja als Ausraster unter emotionalem Druck abgetan…aber das füllt nicht die Lücken…es muss einen Auslöser gegeben haben…eine Ursache…

 

Shikamaru warf Lee einen Seitenblick zu und dachte angestrengt über seine Optionen nach.

 

Ich könnte einfach fragen…ist ja nicht so, als würde sich das von selber klären…ugh…wie lästig…

 

Er würde dabei sehr vorsichtig sein müssen. 

 

„Jōnin ist einer der höchsten Ränge, die es in Konoha gibt, also wie kannst du dir sicher sein, dass er überhaupt ein Ziel jenseits dessen hat?“

 

„Na weil“ Lee warf ihm ein Lächeln zu „er mir mal gesagt hat, dass es nicht sein höchstes Ziel ist, Jōnin zu werden.“

 

Shikamaru legte ein wenig den Kopf in den Nacken und ließ den Blick über das Blätterdach wandern. „Glaubst du, er strebt ANBU an?“

 

„Das kann ich nicht mit Sicherheit sagen, Shikamaru-kun. Er gibt kaum etwas von sich preis.“

 

„Er lässt sich nicht in die Karten schauen, huh?“, fragte der Nara mit einem Gähnen und dirigierte die Unterhaltung vorsichtig in eine andere Richtung. „Aber ihr arbeitet immer noch hin und wieder als altes Team zusammen, oder?“

 

Lee nickte und sprang zurück auf die Füße, um sofort in eine Runde Squats überzugehen, deren Anzahl vermutlich bis in die Hunderte gehen würde. „Ab und zu, aber Neji übernimmt in letzter Zeit sehr viele Solomissionen.“

 

Shikamaru registrierte die sich bietende Gelegenheit und ergriff sie sofort. „Warum das?“

 

Mit gebeugten Knien hielt Lee inne und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, bevor er fortfuhr. „Ich denke, er versucht stärker zu werden. Kann es nicht wirklich einschätzen. Aber nichts, was Neji tut, ist grundlos.“

 

Ja…wie dich auf deinen Hintern zu setzen, obwohl du rein gar nichts getan hast…

 

Shikamaru schürzte die Lippen und ging seine verschiedenen Möglichkeiten durch auf der Suche nach dem besten Weg, dieses Thema anzusprechen; doch er musste dabei so viele Flanken decken. Das absolut Letzte, das er tun wollte, war irgendwelche Samen in Lees Verstand zu säen, die den Taijutsu Ninja auf die Idee bringen könnten, dass etwas im Argen lag. Und dazu kam noch, dass er selbst Nejis Verhalten an jenem Abend als spontane Ablenkungstaktik rechtfertigt hatte. 

 

Irgendetwas hat das alles ausgelöst…in dieser Nacht…irgendwas hat ihn aus dem Konzept gebracht…Lee und Naruto haben sich über rührseligen Mist unterhalten…Scheiße…denk nach, verdammt…

 

Die Augen schließend versuchte Shikamaru, seinen Verstand zurück zu der regnerischen Nacht zu lenken, als dieses ganze lästige Chaos seinen Anfang genommen hatte. 

 

Rückblenden blitzten in seinem Geist auf. 

 

Tenten, Lee, Naruto, Neji und er selbst…Neji war abgelenkt gewesen…distanziert…mehr als sonst…vielleicht sogar ein bisschen verärgert, doch das war wegen all dieser abartigen Verteidigungen des Hyūga schwer zu sagen…sie hatten einen Akatsuki Nachahmer verfolgt…in diesem ätzenden Regen…und Naruto und Lee hatten über etwas gesprochen…über…

 

Kakashi und Gai…

 

Shikamaru hatte zu der Zeit nicht wirklich zugehört; er war viel zu sehr wegen des Regens angepisst gewesen und wegen des Einflusses, den das schwindende Licht auf sein Jutsu haben würde. Nichtsdestotrotz konnte er sich erinnern, dass Naruto und Lee sich einen verbalen Kampf geliefert hatten, bei dem sie ihre jeweiligen Senseis verteidigt und gepriesen hatten…irgendein Mist darüber, welcher der mächtigen Rivalen am weitesten pissen konnte. 

 

Doch dann hatte sich ihr Loyalitätskampf zu etwas entwickelt, das weitaus sentimentaler war. 

 

Genau…Naruto hat Iruka erwähnt…

 

Dann hatten sie angefangen, über Mentoren zu sprechen…ihre Kindheit…und inspirierende und aufmunternde Reden von Vertrauenspersonen, die sie motiviert hatten, als sie aufgeben wollten. 

 

Und dann war Neji ausgeflippt. 

 

Ok. Er hat also reagiert…Gedanken kommen vor Emotionen…Emotionen werden immer von etwas ausgelöst…auch unterbewusst…

 

Shikamaru hob eine Hand, um sich über die Stirn zu reiben und bemerkte nicht, dass sich ihm Hinata leise näherte; viel zu verloren auf den verworrenen Pfaden, in die seine Gedanken ihn gezogen hatten. 

 

Was bedeutet…auch wenn er reagiert hat, war es nicht einfach nur wegen dieses rührseligen Schwachsinns…Naruto redet ständig so Zeug…also muss es das Thema gewesen sein…Mentoren…Vertrauenspersonen…das Ganze mussirgendwie mit seinem Clan zusammenhängen…

 

„Shikamaru-kun?“

 

Als hätte man ihm einen heftigen Stromschlag verpasst, zuckte Shikamaru zusammen und schlagartig sprang ihm das Herz bis zum Hals, als ihm bewusst wurde, dass sich jemand neben ihm befand, der nicht Lee war. 

 

Hinata starrte ihn beschämt an, weil sie ihn so aufgeschreckt hatte. 

 

Naruto brach in schallendes Gelächter aus. „Ha, süß! Mach das nochmal!“

 

Rasch erholte sich Shikamaru von dem Schreck mit einem trägen Augenrollen und räusperte sich, während er darauf wartete, dass sich sein Puls wieder beruhigte. „Nun, du bist noch hinterhältiger als dein Cousin, Hinata.“

 

Die Hyūga schüttelte den Kopf. „Es tut mir leid, ich…ich wollte mich nicht an dich ran schleichen.“

 

Shikamaru machte eine wegwischende Handbewegung und schloss die Augen. 

 

Fuck. Die Hyūgas verpassen mir von allen Seiten Herzinfarkte…

 

Er konnte Naruto giggeln hören, während der Uzumaki sich im Kreis drehte, um das Gewicht seiner Rucksäcke auszubalancieren, von denen er sich noch immer weigerte, sie abzulegen. „Sollten wir dann nicht bald mal los?“

 

„Ja, demnächst.“ Er konnte spüren, wie Hinata ihn beobachtete; und er wusste, was das bedeutete. Also hob er die Lider und drehte den Kopf. „Lee, wenn du genauso lang wie Naruto brauchst, um dich fertig zu machen, dann solltest du langsam damit anfangen, dein Zeug aufzusammeln. Wir brechen bald auf.“

 

„Roger!“ Flink hüpfte Lee auf die Füße und sprang mit einem Elan auf den Haufen Rucksäcke zu, der den Eindruck vermittelte, er wäre hinter einem frisch gebackenen Kuchen her und nicht hinter dem massiven Gewicht einer überdimensionalen Ausrüstung. 

 

Shikamaru schüttelte den Kopf, konnte aber nicht anders, als amüsiert zu schmunzeln. 

 

Trotz dieser doch sehr krassen Aura aus Enthusiasmus, die Naruto und Lee umgab, waren ihre Herzen stets am rechten Fleck. Das machte es schwer, in ihrer Gegenwart ernsthafte Verärgerung zu empfinden, außer, dass man sich stets Mittel und Wege ausdenken musste, ihre reichlich vorhandene Energie zu nutzen oder zu meiden. 

 

Na schön. 

 

Shikamaru richtete den Blick auf Hinata und hob fragend eine Braue. „Was spukt dir denn im Kopf rum?“

 

Mit leicht schuldig wirkendem Gesichtsausdruck sah Hinata zur Seite. Shikamaru gefiel dieses unbehagliche Gefühl überhaupt nicht, das diese Miene bei ihm auslöste. 

 

Scheiße.

 

Doch bevor er fragen konnte, berührte Hinata mit den Fingern ihre Schläfen. „Ich habe gehört, wie Kiba Naruto erzählt hat, dass du…Kopfschmerzen hattest.“

 

„Was?“ Der Nara versuchte angestrengt, nicht zu schmunzeln, doch die Belustigung schlich sich in seine Stimme. „Denkst du etwa auch, dass ich krank bin?“

 

Verwirrt schüttelte Hinata den Kopf. „Nein, ich…ich wollte mich nur entschuldigen…“

 

„Für meine Kopfschmerzen?“ Shikamaru schmunzelte nun doch. 

 

„Dafür, dass ich dich so bedrängt habe…als ich gefragt habe, wie ich helfen kann.“

 

Sofort verschwand Shikamarus Lächeln und er brummte leise, bevor er antwortete. „Schon gut. Ich verstehe, warum du es getan hast. Du bist besorgt. Das ist okay.“

 

Als hätte er ihr die Absolution erteilt, erhellten sich Hinatas Züge und sie sah aus lavendelfarbenen Iriden zu ihm auf. „Danke…für alles, was du tust!“

 

Shikamaru wich ihrem Blick aus. Hinatas Dankbarkeit sorgte dafür, dass sich dieses nagende Unbehagen in seiner Magengegend ausbreitete und zwang ihn sogar physisch, seine Position zu verändern; er setzte sich etwas aufrechter hin. 

 

„Pass auf, ich habe es dir bereits gesagt…danke mir noch nicht…“

 

Hinata akzeptierte seine Worte schweigend und nickte, als sie ihre Hände im Schoß faltete. Sie begann, nervös an ihren Fingern herumzunesteln, während sie zu Naruto und Lee hinüber spähte. Die beiden Ninjas rannten in einem spontanen Wettkampf gegeneinander hin und her, die turmhohen Rucksäcke auf ihren Rücken schwankten gefährlich. 

 

Shikamaru folgte ihrem Blick und zögerte für einen kurzen Moment, bevor er sagte: „Du sagtest, du willst helfen…“

 

Sofort zuckte Hinatas Aufmerksamkeit zu ihm zurück und die Bewegung ihrer Hände stoppte. „Ja!“

 

„Dann erzähl mir ein bisschen mehr über die Situation zwischen Zweigfamilie und Haupthaus.“

 

Hinata blinzelte. „Was willst du wissen?“

 

„Ist es noch immer so extrem?“

 

Hinatas Lider senkten sich; es war ein Moment hin und her gerissener Reflexion, die in Shikamaru den Wunsch auslöste, er hätte die Frage anders formuliert. Doch als sie den Kopf hob und antwortete, klang ihre Stimme eher nachdenklich als zornig. 

 

„Die Beziehungen sind…uhm…nun sie sind etwas besser geworden…“

 

Shikamaru linste aus den Augenwinkeln zu ihr hinüber. „Geht es etwas genauer?“

 

„Als Vater vor drei Jahren angefangen hat, Neji zu trainieren…wurden die Dinge etwas besser. Es war schon immer schwierig…mit den Ältesten…aber Vater…er gibt sich Mühe.“

 

Nachdenklich strich Shikamaru mit den Fingern träge über seinen Kiefer, während er nach einer Möglichkeit suchte, seine nächste Frage so zu formulieren, dass sie nicht zu anklagend klang. Doch er entschied sich rasch, dass es besser wäre, weiterhin geradeheraus zu sein und schüttelte sein Zögern ab, bevor er einfach fragte. 

 

„Könnte dein Vater in letzter Zeit irgendetwas getan haben, nun, sagen wir in den letzten zwei bis drei Monaten, das Neji dazu gebracht haben könnte, ihn meiden zu wollen?“

 

Stumm starrte Hinata für einen Augenblick vor sich hin, bevor sie betreten den Kopf schüttelte. „Ich weiß es nicht.“

 

Shikamaru blinzelte langsam und musterte sie. Er konnte deutlich die besorgte Traurigkeit in ihren Iriden lesen, die nur dafür sorgte, dass er sich wegen seiner nächsten Frage noch schlechter fühlte. 

 

„Besteht auch nur die geringste Möglichkeit, dass dein Vater das Fluchsiegel bei Neji benutzen würde?“

 

„W-was?“ Hinatas Augen weiteten sich und ein wildes Gestöber an Emotionen jagte durch die blassen Seen; so ausdrucksstark und offen. 

 

So anders als Nejis. 

 

„Besteht sie?“, fragte Shikamaru erneut, aber etwas zaghafter. 

 

Hinatas Lippen wurden schmal und ein leichtes Stirnrunzeln schlich sich auf ihre Züge, als sich ihre sonst so sanftmütige Haltung etwas anspannte. Doch als Shikamaru die Veränderung beobachtete, war es kein beleidigter Zorn, den er erkennen konnte. Das bedeutete aber nicht, dass es einfacher war, sich dem widersprüchlichen Blick stellen zu müssen, mit dem sie ihn bedachte; hin und her gerissen zwischen Loyalitäten und Fronten, zwischen die sie niemals hätte geraten sollen. 

 

„Ich…ich weiß es nicht…“, wisperte sie letztendlich und ihre Stimme wurde so leise, dass sich Shikamaru ihr entgegen neigen musste, um sie zu hören. „Ich wünschte, ich könnte…ich wünschte, ich könnte nein sagen…ich willnein sagen.“

 

„Also gibt es eine Möglichkeit?“

 

„Vater würde nicht…er würde Neji nicht weh tun wollen.“

 

„Ja also, wir handeln aber nicht immer nur nach gutem Gewissen.“

 

Kopfschüttelnd senkten sich Hinatas Augen in ihren Schoß. „Er würde das Neji nicht antun. Es…es gibt keinen Grund…

 

Zumindest keinen, von dem wir wissen…

 

Shikamaru spähte kurz zu Naruto und Lee hinüber und versuchte einzuschätzen, wie viele Fragen er in die begrenzte Zeit packen könnte, die ihm noch blieb. 

 

Rede schneller.

 

„Erinnerst du dich daran, wie du mir zum ersten Mal davon erzählt hast, dass Neji dich und den Clan meidet?“

 

Hinata nickte. „Ja.“

 

„Du sagtest, dein Vater wäre besorgt. Du hast auch gesagt, dass es diesmal ‚anders‘ wäre, als dass er einfach nur für sich bleibt.“

 

Hinata summte leise. „Neji hat mehr Missionen übernommen…Einzelmissionen…und hat sich von zuhause ferngehalten.“

 

„Und er hat damit angefangen, bevor er diese Chakarpunkte versiegelt hat, stimmt’s?“

 

„Ja.“

 

Shikamaru legte die Stirn in Falten und legte die Teile Stück für Stück aneinander. In der Nacht, als Neji ausgeflippt war, hatte er im Wald eine Panikattacke. 

 

Nur, dass es eben nicht einfach nur eine Panikattacke war…

 

Sein Stirnrunzeln vertiefte sich. Damals hatte er Nejis Atmung überprüft, als er bewusstlos gewesen war. Er hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine Hämatome auf der Brust des Hyūga gesehen.

 

Was bedeutet, dass der Bluthusten erst später begonnen hat. Erst, als die Auswirkungen der Blockaden Wurzeln geschlagen haben…

 

Aufseufzend zog Shikamaru die Nase kraus und fuhr sich mit dem Daumen über eine Augenbraue. „Also muss ich davon ausgehen, dass vor ungefähr drei Monaten etwas passiert ist, das ihn dazu veranlasst hat, sich von eurer Familie zu entfernen…und das ihn später dazu gebracht hat zu denken, es wäre total klug, seine Tenketsu zu blockieren, richtig?“

 

„Ich…ich weiß nicht…es macht einfach keinen Sinn.“

 

Sag bloß…

 

Shikamaru ließ seine Hand sinken, viel zu müde um frustriert zu sein, doch in seiner Stimme schwang ein Anflug von Erschöpfung mit. „Hinata, du musst zurückdenken und dich erinnern, das ist wichtig!“

 

„Ich versuch es ja…“ Sie schüttelte den Kopf, ihre Stimme leicht angespannt und ihre Verzweiflung wurde deutlicher, als sie mühsam nach Antworten suchte. „Aber er ist immer so…distanziert…Es tut mir leid…ich hätte energischer versuchen müssen, die Dinge zu ändern.“

 

„Hinata…“

 

Ihr Atem begann leicht zu beben, bevor sie schniefte und sich ihre Finger in ihrem Schoß zu kleinen Fäusten ballten. „Ich hätte es einfach immer…energischer versuchen müssen.“

 

Alarmglocken begannen ohrenbetäubend in Shikamarus Hirn zu läuten und sandten ein Signal aus, sie so schnell wie möglich zu beruhigen, bevor die Hyūga die Aufmerksamkeit der anderen beiden Ninja auf sie zog. 

 

„Hinata, als Erstes: Hör auf, dich zu entschuldigen!“ Er senkte seine Stimme zu einem sanfteren und ruhigeren Timbre und schenkte ihr ein schwaches Lächeln, als sie zu ihm aufsah. „Wärst du nicht gewesen, wären die Dinge jetzt deutlich schlimmer. Okay?“

 

Hinata wandte den Blick ab, nickte aber mit einem leisen Summen. „Okay…“

 

„Gut…es tut mir leid, dass dir das so nahe geht, aber ich muss wissen, wie zur Hölle das alles angefangen hat, damit ich es beenden kann.“

 

„Aber ich…ich weiß nicht, warum er Zuhause so meidet…oder warum er die Tenketsu blockiert hat…“ Sie unterbrach sich und schluckte einen Knoten aus Emotionen herunter, der ihr Feuchtigkeit in die Augen zu treiben drohte. „Glaubst du…glaubst du wirklich, dass mein Vater das Fluchsiegel benutzt hat…dass er…?

 

Ihre Augen wurden unglaublich groß und sie blinzelte heftig.

 

Scheiße.

 

Noch mehr Alarmglocken schrillten in Shikamarus Kopf und seine dunklen Augen weiteten sich, als er beobachtete, wie sich ihre Gesichtszüge zusammenzogen und zu bröckeln begannen.

 

Oh Scheiße. Fang nicht an zu weinen. Fang nicht an zu weinen. Fang verfickt nochmal nicht an zu weinen!

 

„Hinata!“ Shikamaru drehte sich, um sich ihr gegenüber zu setzen und versuchte, ihren Blick einzufangen. „Ich weiß, dass das hart für dich ist und es tut mir leid, dass ich dich in diese beschissene Situation bringen muss, aber wenn du und die Hokage wollt, dass ich diese Blockaden in seinem Netzwerk löse…dann muss ich wissen, was sich verdammt nochmal auf der anderen Seite von ihnen befindet, wenn sie brechen, okay?“

 

Hinata schloss die Lider und presste fest die Lippen aufeinander, während sie ihre frustrierten Tränen zurückkämpfte. Ihre Stimme war kaum mehr als ein Wispern. „Wie wirst du…das anstellen…?“

 

„Wie ich es herausfinden werde?“ Shikamaru versuchte zu lächeln. „Schätze mal, indem ich lästige Fragen stelle.“

 

„Nein, ich…ich meinte, wie du…diese Blockaden ei-einreißen wirst?“

 

Das willst du nicht wissen…

 

Er wollte nicht einmal daran denken. 

 

Oder daran, was es jedes Mal in seinem Innersten auslöste, wenn er darüber nachdachte. 

 

Scheiße…

 

„Ich habe dir bereits gesagt…“ Achselzuckend wandte Shikamaru den Blick ab. „Es gibt ein paar Dinge, die du nicht im Voraus wissen darfst.“

 

Und diesmal drängte Hinata ihn nicht. Sie hatte offenbar Frieden mit diesem Verständnis geschlossen, oder – was eher zutraf – mit dieser Vereinbarung. Shikamaru hoffte inständig, dass sie es nicht würde verstehen müssen – nur akzeptieren. Es war bereits persönlich genug für sie, so wie es war. 

 

Es ist nichts Persönliches für mich…

 

Was allerdings in keiner Weise den messergleichen Stich in seinen Eingeweiden und seiner Brust erklärte. Es war etwas, das er zu ignorieren lernen musste…immer wieder musste er es ignorieren…

 

Und ich werde jetzt damit anfangen…jetzt sofort…

 

Shikamaru schloss die Augen und entließ kurz und angespannt den Atem, bevor seine Lider auch schon wieder aufglitten. Für einen Moment sah er zu Naruto und Lee hinüber.

 

„Noch eine letzte Frage.“

 

Summend hob Hinata den Kopf. „Ja?“

 

„Vier Uhr morgens; klingelt da was bei dir?“

 

Ehrlich gesagt erwartete er gar keine Antwort und diese Tatsache machte es ihm leichter, einfach nur schwach zu lächeln und das Thema mit einer Handbewegung beiseite zu schieben, als sie ihm einen fragenden und unwissenden Blick zuwarf.

 

„Ja, bei mir auch nicht.“

 

„Shikamaru! Gehen wir jetzt dann mal los, oder was?“, bellte Naruto zu ihnen herüber und hörte lange genug mit seiner Herumtollerei auf, um die Hände in die Hüften zu stemmen, sich nach vorn zu beugen und zu keuchen, als wäre er völlig atemlos. „Das Zeug bringt meinen Rücken noch um!“

 

„Ich übernehme das zusätzliche Gewicht, Naruto-kun!“ Lee stolperte zu dem Uzumaki hinüber und deutete mit dem Daumen auf die Rucksäcke auf seinem eigenen Rücken. „Ich werde Gai-sensei beweisen, dass ich ebenfalls in der Lage bin, einen Kameraden in Not zu tragen!“

 

„Lass uns lieber aufbrechen, bevor Naruto das Angebot noch annimmt.“, murmelte Shikamaru Hinata zu und griff nach seiner Tasche. 

 

Die Kunoichi brummte zustimmend und erhob sich, als sich Shikamaru mit einem Gähnen aufrichtete. Er bog einen Arm nach hinten und rieb sich den Nacken, wobei seine Finger deutlich härter zudrückten, als nötig gewesen wäre, um Shikamarus Aufmerksamkeit von dem Ziehen in seinem Inneren abzulenken. 

 

Deutlich konnte er Hinatas Blick auf sich spüren, gelassen aber scharfsinnig. 

 

Ich habe gerade mit lauter Familienvorwürfen um mich geschmissen…das kann für sie auch nicht leicht sein…

 

Ohne sie anzusehen berührte er die Hyūga an der Schulter und drückte sie sanft, ganz anders als der Griff an seinem eigenen Genick. Es war ein magerer Versuch, sie zu beruhigen, doch es war auch alles, was er im Moment tun konnte. 

 

Was wirklich nicht viel ist…

 

Mit leichtem Druck nutzte er die Berührung dazu, sie von dem Baum zurück in Richtung der anderen beiden Shinobi zu schieben. Während sie sich näherten, ließ er die Hand sinken und schüttelte den Kopf, als sich sein Fokus auf Narutos gegenwärtiges Gehabe richtete. 

 

Wie lästig.

 

Energisch kämpfte Shikamaru den Drang nieder, sich eine Hand vors Gesicht zu schlagen. 

 

Stattdessen hob er eine Braue. „Naruto. Auf keinen Fall!“

 

„Eh?“ Naruto erstarrte mitten in der Bewegung, als er versuchte auf die auf Lees Rücken geschnallte Ausrüstung zu klettern. Halb hing er nach unten und sackte langsam immer weiter ab, als die Schwerkraft an Narutos eigenen Taschen zu zerren begann und drohte, beide Ninjas aus dem Gleichgewicht zu bringen. 

 

„Im Ernst, denk nicht mal daran.“, warnte Shikamaru und seine Augen verengten sich zu einem erschöpften und unbeeindruckten Blick. 

 

Lee versuchte zu grinsen, während er sich ganz offensichtlich abmühte, das zusätzliche Gewicht zu tragen. „Aber ich…“

 

„Selbst wenn du Naruto tragen könntest, haben wir keine Zeit für Albernheiten.“

 

„Jaja, was auch immer.“, grummelte Naruto und versuchte sich zurück auf den Boden gleiten zu lassen, ohne sich selbst oder Lee dabei zu verletzen. „Warum trägst eigentlich nicht du auch ein bisschen was von dem ganzen Zeug?“

 

„Ich bin krank, erinnerst du dich?“ Shikamaru grinste. „Ich habe Kopfschmerzen.“

 

Keine Sekunde später verpasste ihm augenblickliches Karma eine sprichwörtliche Ohrfeige. 

 

Das markerschütternde Kreischen seines Funkgeräts explodierte in seinem Ohr und stach sich schmerzhaft in seine Schläfen. 

 

„Fuck!“ Shikamaru zuckte zusammen, als hätte man ihn erstochen und hob zischend eine Hand an sein Ohr. 

 

Naruto giggelte. „Das hast du sowas von verdient!“

 

„Ugh, ich hasse diese Dinger…“, murrte Shikamaru mit finsterer Miene und nestelte an dem Gerät, um die Lautstärke einzustellen. Als eine Stimme durch die Leitung knackte, hielt er inne. 

 

„Shi…maru…“

 

Shikamarus Augen wurden groß, als er merkte, wie angestrengt die Stimme klang. „Chōji?“

 

Das gesamte Reserveteam erstarrte wie auf Kommando. Ihr gesamter Fokus richtete sich auf den Transmitter. Eine angespannte Stille riss die Belustigung aus Narutos Gesicht und Lee stand da, als wäre er jeden Moment dazu bereit, loszusprinten. Hinata trat nervös von einem Bein auf das andere und ließ den Blick zwischen Shikamarus verkrampften Zügen und dem Funkgerät hin und her wandern. 

 

„Chōji?“ Shikamaru berührte mit zwei Fingern sein Mikrofon. „Hörst du mich?“

 

Nichts.

 

„Mist.“, knurrte er und spähte zu der Hyūga. „Hinata.“

 

Die Kunoichi nickte verstehend und vollführte ein rasches Handzeichen, um ihr Byakugan zu aktivieren und mit ihrer Sicht die Distanz zu dem anderen Team zu schließen. 

 

„Was passiert denn?“, fragte Naruto leise und mit rauer Stimme. „Shikamaru?“

 

Doch Shikamarus Hand zuckte scharf nach oben, um Naruto das Wort abzuschneiden. Seine Aufmerksamkeit zog sich auf das statische Knistern seines Transmitters zusammen. 

 

„Chōji? Neji? Verdammt nochmal, redet mit mir.“

 

Doch Hinatas knappes Keuchen war die Antwort, die er nicht haben wollte. 

 

Scheiße.

 

Shikamaru linste zu ihr hinüber, während er sich bereits umdrehte. „Wie schlimm?“

 

„Ich…“ Hinata blinzelte, immer noch konzentriert auf ihr Blickfeld. 

 

„Erklär es uns, während wir laufen.“, sagte Shikamaru. „Naruto, Lee, lasst die Ausrüstung hier. Wir haben keine Zeit mehr.“

 

Beruhige dich. Es wird alles gut.

 

„Es ist ein Hinterhalt.“

 

„Was?“ Shikamaru wirbelte herum und die Wucht seines Unglaubens drängte sich schwer in seine nächsten Worte. „Wie zur Hölle konnte das passieren? Das ist unmöglich. Neji hätte das Kilometer im Voraus sehen müssen.“

 

Hinata schüttelte energisch den Kopf. „Hat er nicht.“

 

Auf keinen Fall, kann er das übersehen haben…wie…?

 

Shikamaru gestattete sich selbst ganze fünf Sekunden, um sich von dem Schock zu erholen. 

 

Dann reagierte er. 

 

„Verdammt.“ Sofort begann er zu rennen und bedeutete Hinata, mit einem Schwung seines Armes, die Führung zu übernehmen. „Geh voran und halte mich auf dem Laufenden! Naruto, mach deine Doppelgänger bereit!“

 

„Verstanden!“, knurrte Naruto nickend, als er den Schattenninja flankierte.

 

Shikamaru drehte den Kopf. „Lee, übernimm die Baumkronen! Verteidigung vor Offensive, bis wir das Ausmaß des Kampfes einschätzen können. Narutos Klone werden dir den Rücken freihalten, solltest du das brauchen. Diese Bastarde nutzen die Bäume.“

 

„Überlass das nur mir!“ Lee stieß sich vom Boden ab und sprang über Äste immer höher. 

 

Shikamaru richtete seine Aufmerksamkeit zurück auf die Länge von Hinatas Haar, das direkt vor ihnen durch die Luft schwang und wie eine sanfte Brise durch den Wald wogte, leise und schnell; ganz anders als der blonde Hurrikane, der sich an seiner Seite bewegte. 

 

„Naruto, benutz nicht das Rasengan!“

 

„Was! Warum?“

 

„Nicht, bis wir wissen, gegen wen wir kämpfen!“
 

„Aber…“

 

„Ich meine es ernst!“, fauchte Shikamaru und schnitt dem Uzumaki mehr mit seinem Blick als mit seiner Stimme harsch das Wort ab. „Wir können es uns auf keinen Fall leisten, das hier zu vermasseln. Nutze es nicht! Hinata, mit wie vielen haben wir es zu tun?“

 

„Über zwanzig!“, rief die Kunoichi über die Schulter. 

 

Wie zur Hölle konnte Neji das übersehen?

 

„Wie zur Hölle konnte Neji das übersehen?“, schnappte Naruto und gab Shikamarus wachsendem Unbehagen damit eine Stimme. „Er sollte so einen Mist doch sehen können!“

 

Shikamaru hatte keine Antwort darauf; er war bereits am Kalkulieren, als eine Stimme durch seinen Transmitter explodierte; das Wort kratzte rau über seine Nervenenden und jagte eine eisige Kälte schlagartig durch seinen Körper.

 

„…Rotation!“

 

Shikamaru erbleichte und seine Hand schnellte zu dem Mikrofon. „Neji! NICHT!“

 

Mit aufblitzenden blauen Augen wirbelte Narutos Kopf zu ihm herum. „Shikamaru, was zum…? Willst du, dass wir diese Kerle bekämpfen, oder dass sie uns den Arsch aufreißen?“

 

Shikamaru fluchte und versuchte, eine Taktik auszuarbeiten, Hinata zu folgen, Narutos finsteren Blick zu ignorieren und sein Funkgerät einzustellen; alles zur gleichen Zeit. 

 

Er darf die Handflächenrotation nicht anwenden…nicht in diesem Zustand…!

 

Panik stieg unter der berechnenden Ruhe, zu der er seinen Kopf zwang, in ihm auf. 

 

„Neji!“, rief er noch einmal. „Verdammt nochmal! Antworte mir, Hyūga!“

 

„Unten…“

 

Erleichterung riss ein Schwall Luft aus Shikamarus Lungen, als er die brüchige Antwort hörte.

 

„Neji!“

 

„Dem…Boden…“

 

Der Klang eines abgehackten Hustens, das aus dem Jōnin herausbrach, ließ Shikamaru fluchen; mit einem rauen Rasseln platzte das Geräusch durch die Leitung. 

 

„Neji?“

 

Dem…Boden…“

 

„Neji, was zur Hölle willst du mir sagen?“

 

„Sie kommen…ugh…aus dem Boden…“

 

Noch bevor Shikamaru die Situation verarbeiten konnte, kam Hinata schlitternd und mit einem überraschten Keuchen zum Stehen. Sie starrte in den Himmel und Schock spiegelte sich in ihren Byakugan Augen. „W-was?“

 

Shikamaru und Naruto stoppten an ihrer Seite und folgten ihrem Blick nach oben. 

 

Beide rissen die Augen auf. 

 

Naruto legte den Kopf schief. „W-was zur Hölle ist das?“

 

Shikamaru wich einen Schritt zurück und sein Kiefer verkrampfte sich mit einem Knurren. 

 

Scheiße…

 

_________________

 

Uiuiui, wie versprochen steht wieder Action vor der Tür (mit einem kleinen und hoffentlich nicht zu fiesen Cliffhanger ;)) und Shikamaru denkt angestrengt über Neji nach. Und, habt ihr schon Ideen, was mit unserem Hyūga los sein könnte? Theorien würden  mich ja schon sehr interessieren, das muss ich zugeben! ^^ Generell würde ich mich wieder sehr über Meinungen und Anregungen freuen!! <3

Meine lieben Reviewer/innen und Leser/innen - ihr seid der Wahnsinn, danke wieder und wieder für eure Unterstützung!! <3
 

A./N.: Bei Break to Breathe handelt es sich eigentlich um den Auftakt zu einer ganzen Serie. Ursprünglich hatte ich mir fest vorgenommen, NUR BtB zu übersetzen, da dieser Teil für sich bereits eine enorme Aufgabe darstellt. Aber...in den letzten Tagen und nach Gesprächen mit Rayne ist es jetzt offiziell: Auch der Rest der BtB Serie wird auf Deutsch erscheinen...Ich muss verfickt nochmal verrückt sein...Aber Scheiße, ich freu mich drauf und hoffe sehr, dass mich der/die ein oder andere auf dieser langen wilden Reise zusammen mit Shikamaru und Neji (und einigen anderen Charakteren ;)) begleiten wird, ich würde mich so freuen!! <3 

An dieser Stelle, will ich auch direkt alle Leser/innen beruhigen, die sich jetzt vielleicht (berechtigterweise!) denken "Was...das ist eine ganze Serie? So ewig wollte ich das dann doch nicht lesen!" - BtB KANN als eigenstehende Story gelesen werden, sie hat ein abschließendes Ende und man muss die nächsten Teile nicht lesen! Sollte es dazu irgendwelche Fragen geben, schreibt mir einfach! :) 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Scorbion1984
2021-04-16T18:09:44+00:00 16.04.2021 20:09
Toll das es noch viel zum lesen geben wird .
Ja Neji auch ich grübel über seine Krankheit nach .
Warum immer morgens um 4. Warum hat er die Punkte alle verschlossen?
Also ich steh vor einem Rätsel ,da geht es mir auch so wie Shika .
Antwort von:  _Scatach_
17.04.2021 11:48
Oja, es wird noch SEHR viel zu lesen geben :D Es kommen noch 3 weitere Teile mit insgesamt ± 150 Kapiteln, mal sehen, wie ich es aufteilen werde.

Ja, das sind alles sehr gute Fragen...die Puzzleteile setzen sich jetzt aber nach und nach zusammen ;)
Vielen Dank für deine Review und deine Unterstützung,
Ganz liebe Grüße,
Scatach
Von:  SasukeUzumaki
2021-04-16T15:39:45+00:00 16.04.2021 17:39
Hey Scatach ^^

O man o man ist das spannend. *_* ich liebe es <3

Ich zerbreche mir echt tierisch den Kopf was mit Neji los is (etz weiß ich wie sich Shika fühlt ^^) iwie habe ich keine gescheite Idee, muss also definitiv weiter lesen:-D

Ui ich finde es klasse das du die komplette Serie übersetzen möchtest auch wenn es echt viel arbeit ist aber ich bin auf jedenfall dabei. Ich freue mich sehr darauf.

Mach weiter so :-)

Liebe Grüße

SasukeUzumaki
Antwort von:  _Scatach_
17.04.2021 11:46
Huhu zum Zweiten :)

Ui, das freut mich, dass das Kapitel so spannend war, danke! :)

Ha, ja ich glaube, da bist du nicht die Einzige, die sich da noch den Kopf drüber zerbricht, was mit Neji los ist ;) Jetzt schon eine Vermutung anzustellen, ist vermutlich auch ein bisschen schwer, das hätte ich bedenken müssen :D

Awww, danke, es freut mich mega, dass du auch die nächsten Teile lesen willst!!! <3

Vielen Dank für deine lieben Worte und deine Unterstützung!
Ganz liebe Grüße,
Scatach


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