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Abenteuer mit einem Youkai

Inu no Taisho & OC Sorano (Du),
von

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Besorgnis

Kapitel 24 - Besorgnis
 

Taro lässt die Miko nicht aus den Augen, dennoch spürt er die Anwesenheit eines weiteren Menschen. Schon will er sich dazu äußern, denn er erkennt dessen Geruch. Dazu kommt es nicht, da dieser Unbekannte seinen Standort wechselt und sich selbst zu erkennen gibt.

"Das kommt auf die Umstände eures Besuches an, Herr", erklingt nämlich dessen Stimme und er bewegt sich seitlich im Gebüsch. "Ihr wart bei meiner Schwester?", fragt der junge Mann und zeigt sich im Anschluss.

"Um Kleidung für meinen Schützling Sorano zu holen", offenbart Taro, obwohl er den Menschen keine Rechenschaft schuldig ist. Doch der Name soll der Miko als Hinweis dienen.
 

Nach diesen Worten wendet sich der Hundedämon dem Neuankömmling direkt zu und mustert ihn. Izayois mittlerer Bruder ist kaum zwanzig Jahre alt, gilt dennoch bereits als ein mutiger und geschickter Kämpfer. Demnach ein weiterer Gegner, den er nicht unterschätzen sollte. Allerdings verdankt der Prinz sein Können teilweise ihm und er weiß, sie sind verbündet.

Dass er unter Freunden weilt, bemerkt er, sobald Rei ihren Bogen senkt und auf seine Worte reagiert: "Meine edle Freundin steht noch immer unter eurem Schutz?"

"Bis sie ihr Ziel Musashi erreicht hat. Und wie ich sehe, genießt ihr ebenfalls den fürstlichen Einfluss", mutmaßt der Dämon richtig und bemerkt wie die Miko etwas errötet. Immerhin steht der junge Prinz sehr nah bei ihr, so nah, dass sie sich fast berühren. Daher nickt sie.

"Katsu hat mir die Vermählung angetragen und ich habe seiner Bitte nachgegeben", gesteht die junge Frau.
 

Inu no Taisho antwortet nicht darauf. Er hebt sein Kopf, lauscht und wendet dann seinen Blick nach Osten. "Der Morgen dämmert, ich muss mich sputen, bevor Sari aus seinem Loch kriecht und meine beiden Begleiter angreift."

Rei erbleicht, denn sie kennt den Dämon, der in den Bergen sein Unwesen treibt. So mancher Mensch ist ihm im Morgengrauen schon zum Opfer gefallen. Deswegen sagt sie: "Wir halten euch nicht auf, Herr."

Etwas leiser:"Grüßt Sorano von mir", bittet sie, während ihr zukünftiger Gemahl hinzufügt: "Ich wünsche euch eine gute Reise, Herr. Scheut euch nicht, meine Schwester erneut aufzusuchen. Doch nehmt euch vor Takemaru in acht!"

Schon im Gehen begriffen, erwidert der silberweißhaarige Hundedämon: "Izayoi hat mich bereits gewarnt. Wenn mich der General aufhalten will, sieht er in mir einen ernstzunehmenden Gegner."
 

Danach eilt der westliche Fürst davon und die beiden Menschen sehen ihm besorgt nach. Sie setzen sich nah beieinander an einen Baum, in das weiche Moos, halten sich im Arm, während Katsu flüstert: "Wir müssen uns etwas einfallen lassen, um Takemaru zu beschäftigen. Wenn die Verbindung zwischen dem dämonischen Reich und meiner Schwester nicht zustande kommt, befürchte ich, unsere Ländereien sind der Machtgier der Yokokawa Familie hilflos ausgeliefert. Niemals kann unsere Armee ihrer widerstehen. Beinahe täglich scharrt er neue Verbündete um sich."

"Es sei denn du vermählst dich ...", beginnt Rei in einem traurigen Ton und wird energisch unterbrochen.

"Nein Liebste. Selbst mein Bruder lehnt diese Verbindung ab", spricht der Prinz und ergreift die Hand der Miko. "Viele Gerüchte ranken sich um den Fürsten. In ihm fließt nicht nur unedles Blut, sondern er ist mit dem Bösen im Bunde."

Er seufzt leise und denkt nach. Doch dann wehrt er ab: "Reden wir nicht mehr darüber, sondern planen unsere Vermählung!" Mit diesem Beschluss zieht Katsu die junge Frau hoch und gemeinsam lenken sie ihre Schritte in die Richtung des fürstlichen Anwesens, während Rei im Stillen hofft, dass Sorano sicher an ihr Ziel gelangt.
 

Das junge Paar wird von einem goldenen Augenpaar verfolgt, bis es sicher die Burg erreicht hat. Denn anders als angekündigt verblieb der westliche Fürst noch einen Moment in der Nähe und so hört er die letzten Worte der Menschen. Leise entfernt er sich und flüstert: "Keine Sorge Prinz Katsu, ich stehe zu meinem Wort."

Danach eilt er davon und erreicht sein Ziel rechtzeitig. Am Rand des Tales, wo seine Schützlinge nächtigen, verharrt er, um zu lauschen und er wartet auf den Sonnenaufgang.
 

Kapitel 25 - Auf der Lauer



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